Re: Sure 5:51 Keine Christen und Juden zu Freunden machen!

Die Ewige Religion

Geschrieben von Mustafa am 21. Juni 2002 21:17:25:

Als Antwort auf: Re: Sure 5:51 Keine Christen und Juden zu Freunden machen! geschrieben von Thomm am 20. Juni 2002 14:20:38:

Hallo Thomm,

>So, und nun nochmal zum Thema Freundschaft. Man könnte also die Freundschaft mit Christen und Juden, vor der in der Sure 5:51 gewarnt wird so wie du verstehen, daß ein Muslim diese Menschen zwar achten und respektieren soll, jedoch kein "religiöses Bündnis" mit ihnen eingehen darf. In diesem Fall würde ich dann aber überhaupt nicht verstehen, wie der Islam gleichzeitig sein ehrenwertes Ziel erreichen will, die gesamte Weltbevölkerung zur Hingabe an ALLAH zu bewegen? Im Gegenteil, der einzige Weg den ich dafür nämlich sehen würde, wäre der, wenn man seitens des Islam sagen würde: "Wir wissen, dass ihr Abrahams Kinder seit, und eigentlich genauso wie wir an den einen und einzigen ALLAH glaubt und Ihn verehrt, und bezeichnen euch deshalb auch als vollwertige muslimische Glaubensbrüder, und nennen deshalb sogar euch Juden und Christen Muslime. Perfekt sind wir auch nicht, und eure sonstigen geistigen Verirrungen was den Propheten Immanuel usw. angeht, werdet ihr schon noch irgendwann ablegen." Verstehst du was ich meine? Widersprüche müssen aufgedeckt werden!

Zunächst einmal möchte ich versuchen zu erklären welches Band zwischen Muslimen herrscht bzw. herrschen sollte. Da sie den selben Glauben haben und das Glaubenslicht in ihren Herzen verspüren lieben sie sich sehr und betrachten sich insgesamt wie ein Körper wie eine Familie. Wenn ca 1 Million Marrokaner auf die Strasse gehen und Sharons politik kritisieren gegenüber Palestinenser dann zeigt dies auch von der Zusammenhalt und Bindung untereinander.

Was es solche Gefühle gibt soll nicht heissen dass man Nicht-muslime verachtet oder geringschätzt, denn Hochmut ist streng verboten. Im Islam gilt der der mensch als "eschref-i machluk", d.h ehrenvollste Geschöpf. Wir gelten im Sinne von Abstammung "Ben-i adam" d.h "Kinder Adams". Rassismuss gibt es auch nicht im Islam. Da alles Geschöpfe Gottes sind und wir Muslime Allah lieben sollen ehren wir auch Dinge die Er erschaffen hat. Er ist der Besitzer. Freundschaftlicher und friedvoller Umgang ist für uns Pflicht jeden gegenüber ausser Ausnahmen wie Tyrannen oder bestialische Mörder oder dergleichen.

freundliche Grüsse
Mustafa





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