Versnr. | Ahmadeyya | Rudi Paret | M. A. Rassoul | Azhar | Zaidan |
1 |
Bei der Morgendämmerung, |
Bei der Morgendämmerung (fadschr), |
Bei der Morgenröte ; |
Bei der Morgendämmerung, |
Bei der Morgendämmerung, |
2 |
Und den zehn Nächten, |
bei (einem bestimmten Zeitraum von) zehn Nächten, |
und bei den zehn Nächten ; |
bei den zehn besonderen Nächten, |
und bei zehn Nächten, |
3 |
Und beim Geraden und Ungeraden, |
bei dem (an Zahl) Geraden und Ungeraden |
und beim (an Zahl) Geraden und Ungeraden ; |
bei den geraden und den ungeraden Zahlen, |
und bei dem Geraden und dem Ungeraden, |
4 |
Und der Nacht, wenn sie vergeht; |
und bei der Nacht, wenn sie abläuft (yasri)! |
und bei der Nacht, wenn sie vergeht! |
bei der Nacht, wenn sie sich zurückzieht! |
und bei der Nacht, wenn sie vergeht! |
5 |
Hierin ist wahrlich ausreichender Beweis für einen Verständigen. |
Ist das nicht für jemand, der Verstand (hidschr) hat, ein (wirksamer) Schwur? |
Ist hierin nicht ein ausreichender Beweis für einen, der Verstand hat? |
Ist darunter kein Schwur für einen Vernünftigen? |
Gibt es darin etwa einen Schwur für einen mit Verstand?! |
6 |
Hast du nicht gesehen, wie dein Herr mit den Àd verfuhr, |
Hast du nicht gesehen, wie dein Herr (seinerzeit) mit den `Aad (und deren Siedlung) verfahren ist, |
Hast du nicht gesehen, wie dein Herr mit den §Ad verfuhr , |
Hast du nicht gesehen, wie dein Herr mit den §?d verfuhr? |
Sahst du etwa nicht, wie dein HERR verfuhr mit 'Aad, |
7 |
Dem Volk von Iram, Besitzer von hohen Burgen, |
mit Iram, der (Stadt) mit der Säule (zaati l`imaadi), |
mit (der Stadt) Iram, der Säulenreichen , |
jenen Bewohnern der Stadt Iram, mit den emporragenden Bauten, |
die von Iram mit den Hohen, |
8 |
Dergleichen nicht erschaffen ward in (anderen) Städten, |
dergleichen sonst nirgendwo geschaffen worden ist, |
dergleichen nicht erschaffen wurde in (anderen) Ländern? |
dergleichen in keiner Stadt sonst errichtet worden waren? |
ihresgleichen in den Ländern nicht erschaffen wurde, |
9 |
Und den Thamüd, die die Felsen aushieben im Tal, |
und (mit) den Thamuud, die im Tal (in dem sie wohnten) den Fels aushöhlten (dschaabuu s-sakhra), |
Und den Thamud, die die Felsen im Tal aushöhlten? |
Und mit den Thamûd, die Felsen zum Bauen ins Tal brachten? |
sowie mit Thamud, diejenigen, die den Fels im Tal ausmeißelten, |
10 |
Und Pharao, dem Herrn von gewaltigen Zelten? |
und (mit) Pharao, dem mit den Pfählen (? zie l-autaadi), |
Und Pharao mit seinen bodenfesten Bauten? |
und mit Pharao, dessen Heerscharen seine Herrschaft wie Pfähle stützten? |
sowie mit Pharao, der von den Pyramiden, |
11 |
Die frevelten in den Städten, |
(mit ihnen allen) die im Land gewalttätig waren |
Denjenigen, die im Lande gewalttätig waren |
Sie trieben maßlos in den Städten ihr Unwesen |
diejenigen, die in den Städten die Grenze überschritten, |
12 |
Und viel Verderbnis darin stifteten. |
und darin viel Unheil anrichteten? |
und dort viel Verderbnis stifteten? |
und richteten viel Unheil an. |
dann darin das Verderben vermehrten, |
13 |
Drum ließ dein Herr die Peitsche der Strafe auf sie fallen. |
Dein Herr ließ die Geißel einer (schrecklichen) Strafe auf sie herabsausen. |
Darum ließ dein Herr die Geißel der Strafe auf sie schütten. |
So überhäufte dein Herr sie mit peinvoller Strafe. |
dann über sie dein HERR eine Mischung von Peinigung ergoß?! |
14 |
Wahrlich, dein Herr ist auf der Wacht. |
Er liegt auf der Lauer (und ist jederzeit bereit einzugreifen). |
Wahrlich, dein Herr ist ständig auf der Wacht. |
Dein Herr beobachtete alles genau. |
Gewiß, dein HERR ist doch wachend. |
15 |
Wenn sein Herr den Menschen prüft, indem Er ihn ehrt und Gnaden auf ihn häuft, dann spricht er: "Mein Herr hat mich geehrt." |
"Wenn der Mensch von seinem Herrn in der Weise auf die Probe gestellt wird, daß dieser freigebig gegen ihn ist (akramahuu) und ihm Wohltaten erweist, sagt er: ""Mein Herr war freigebig gegen mich""." |
"Wenn aber der Mensch von seinem Herrn geprüft wird, indem Er ihm Wohltaten erweist und Gnaden auf ihn häuft, dann sagt er: ""Mein Herr hat mich gewürdigt.""" |
Wenn der Mensch von seinem Herrn durch Ehre und Ansehen, Gaben und Wohlleben geprüft wird, sagt er: "Mein Herr hat mich bevorzugt, weil es mir zusteht." |
Also hinsichtlich des Menschen, wenn ER ihn prüft und ihm Würde und Wohltat erweist, so sagt er: "Mein HERR erwies mir Würde." |
16 |
Wenn Er ihn aber prüft, indem Er ihm seine Versorgung verkürzt, dann spricht er: "Mein Herr hat mich erniedrigt." |
"Wenn das aber in der Weise geschieht, daß er ihm seinen Unterhalt begrenzt, sagt er: ""Mein Herr hat mich erniedrigt""." |
"Wenn Er ihn aber prüft, indem Er ihm seine Versorgung verkürzt, dann sagt er: ""Mein Herr hat mich erniedrigt.""" |
Wenn Er ihn aber durch Einengung des Unterhalts prüft, erkennt er Gottes weise Absicht nicht und sagt: "Mein Herr hat mich erniedrigt." |
Und hinsichtlich dessen, wenn ER ihn prüft und ihm sein Rizq wenig macht, so sagt er: "Mein HERR erniedrigte mich." |
17 |
Nein, doch ihr ehrt nicht die Waise |
Nein! Ihr seid (eurerseits) nicht freigebig gegen den Waisen |
Nein, ihr seid nicht freigebig gegen die Waise |
So ist es nicht. Ihr gebt den Waisen nicht großzügig |
Gewiß, nein! Sondern ihr erweist dem Waisen keineWürde, |
18 |
Und treibet einander nicht an, den Armen zu speisen, |
und haltet euch nicht gegenseitig dazu an, dem Armen (etwas) zu essen zu geben, |
und treibt einander nicht an, den Armen zu speisen. |
Ihr ermahnt euch nicht gegenseitig, den Bedürftigen zu essen zu geben. |
und ihr spornt zum Speisen des Bedürftigen nicht an, |
19 |
Und ihr verzehrt das Erbe (anderer) ganz und gar, |
zehrt vielmehr das Erbe (eurer Schützlinge) vollständig auf (aklan lamman) |
Und ihr verzehrt das Erbe (anderer) ganz und gar. |
Ihr verbraucht das Erbe der Minderjährigen gänzlich ohne jegliches Recht. |
und ihr verzehrt die Erbschaft im vollständigen Verzehren, |
20 |
Und ihr liebt den Reichtum mit unmäßiger Liebe. |
und liebt Hab und Gut über alles (hubban dschamman). |
Und ihr liebt den Reichtum mit übermäßiger Liebe. |
Ihr liebt Hab und Gut so sehr, daß ihr knausert. |
und ihr liebt das Vermögen in übergroßer Liebe. |
21 |
Nein, wenn die Erde zu Staub zermalmt wird; |
Nein! Wenn (dereinst) die Erde Stück um Stück (zerstoßen und) zu Staub gemacht wird |
Nicht aber so, wenn die Erde kurz und klein zermalmt wird |
Bedenkt! Wenn die Erde (am Jüngsten Tag) zerstoßen und zerstampft wird, |
Gewiß, nein! Wenn die Erde im Zerstampfen nach Zerstampfen zerstampft wird, |
22 |
Und dein Herr kommt und (auch) die Engel, in Reihen gereiht; |
und dein Herr kommt (um Gericht zu halten), und (mit ihm) die Engel, eine Reihe hinter der andern, |
und dein Herr kommt und (auch) die Engel in Reihen auf Reihen (kommen) |
wenn dein Herr erscheint und die Engel Reihe um Reihe schreiten, |
und (die Anweisung) deines HERRN und die Engel in Reihen gereiht kamen, |
23 |
Und die Hölle nahegebracht wird an jenem Tage. An jenem Tage wird der Mensch eingedenk sein, aber was wird ihm dann sein Gedenken frommen? |
und (wenn) an jenem Tag die Hölle herbeigebracht wird, dann (endlich) läßt sich der Mensch mahnen. Doch was soll ihm (dann) die Mahnung (zikraa) nutzen? |
und Dschahannam an jenem Tage nahegebracht wird. An jenem Tage wird der Mensch bereit sein, sich mahnen zu lassen; aber was wird ihm dann das Mahnen nutzen? |
an jenem Tag wird die Hölle hervorgerückt. An jenem Tag wird sich der Mensch an seine Untaten erinnern, doch was nützt dann die Erinnerung? |
und an diesem Tag Dschahannam herangeholt wird, an diesem Tag erinnert sich der Mensch, und wie soll ihm die Erinnerung nützen?! |
24 |
Er wird sprechen: "O hätte ich doch im voraus für (dieses) mein Leben Vorsorge getroffen!" |
"Er sagt: ""Hätte ich doch (in meinem Erdenleben) für mein Leben (im Jenseits) vorgesorgt (yaa laitanie qaddamtu li-hayaatie)!""" |
"Er wird sagen: ""O hätte ich doch im voraus für (dieses) mein Leben Sorge getragen!""" |
Er wird sagen: "Hätte ich doch früher für das ewige Leben Vorsorge getroffen!" |
Er sagt: "Hätte ich doch nur für mein Leben etwas vorgelegt!" |
25 |
Keiner kann strafen, wie Er an jenem Tage strafen wird. |
An jenem Tag bestraft niemand so wie Allah |
An jenem Tag wird niemand so bestrafen wie Er , |
An jenem Tag erlegt Gott so peinvolle Strafen auf, wie es sonst niemand kann, |
Also an diesem Tag peinigt wie Seine Peinigung niemand, |
26 |
Und keiner bindet so fest, wie Er festbinden wird. |
und legt niemand so in Fesseln wie er. |
und niemand wird so festbinden wie Er. |
und Er legt in Fesseln wie sonst keiner. |
und fesselt wie Sein Fesseln niemand. |
27 |
(Doch) du, o beruhigte Seele, |
"(Wenn aber einer rechtzeitig den Glauben angenommen hat und ihm bis an sein Lebensende treu geblieben ist, ergeht an ihn die Aufforderung Allahs:) ""Der du (im Glauben) Ruhe gefunden hast (yaa aiyatuhaa n-nafsu l-mutma§innatu)!" |
O du ruhige Seele! |
O du zuversichtliche Seele! |
Du, die bereits Ruhe findende Seele! |
28 |
Kehre zurück zu deinem Herrn, befriedigt in (Seiner) Zufriedenheit! |
Kehr zufrieden und wohlgelitten zu deinem Herrn zurück! |
Kehre zurück zu deinem Herrn wohlzufrieden und mit (Allahs) Wohlwollen. |
Kehre zufrieden und belohnt zu deinem Herrn zurück! |
Kehre zu deinem HERRN zufrieden und befriedigt zurück, |
29 |
So tritt denn ein unter Meine Diener, |
Schließ dich dem Kreis meiner Diener an (fa-dkhulie fie`ibaadie) |
So schlieߧ dich dem Kreis Meiner Diener an. |
Tritt in die Schar Meiner Diener ein! |
so tritt unter Meinen Dienern ein, |
30 |
Und tritt ein in Meinen Garten! |
"und geh in mein Paradies ein!""" |
Und tritt ein in Mein Paradies. . |
Und tritt in Meinen Paradiesgarten ein! |
und tritt in Meine Dschanna ein! |