Versnr. | Ahmadeyya | Rudi Paret | M. A. Rassoul | Azhar | Zaidan |
1 |
Er runzelte die Stirn und wandte sich ab, |
Er zog die Stirne kraus und wandte sich ab, |
Er runzelte die Stirn und wandte sich ab , |
Er runzelte die Stirn und wandte sich ab, |
Er runzelte die Stirn und kehrte den Rücken, |
2 |
Weil ein blinder Mann zu ihm kam. |
(darüber unwillig) daß der Blinde zu ihm kam. |
als der blinde Mann zu ihm kam. |
als der Blinde ihn aufsuchte. |
da der Blinde zu ihm kam. |
3 |
Was aber läßt dich wissen? Vielleicht wünscht er, sich zu reinigen, |
Aber wer weiß, vielleicht will er sich (von seinem bisherigen sündigen Leben) reinigen (yazzakkaa) |
Was läßt dich aber wissen, daß er sich nicht reinigen wollte |
Wie kannst du wissen, ob er sich läutert, wenn du ihn belehrst? |
Und was weißt du, vielleicht wird er sich läutern, |
4 |
Oder er möchte der Lehre lauschen und die Lehre möchte ihm nützlich sein. |
oder (solange es noch Zeit dazu ist) sich mahnen lassen, so daß ihm die Mahnung nützt? |
oder daß er Ermahnung suchte und ihm somit die Lehre nützlich würde? |
Oder ob er sich so ermahnen läßt, daß ihm die Ermahnung nützt? |
oder sich erinnern, so dann die Erinnerung ihm nützt. |
5 |
Was den anlangt, der gleichgültig ist, |
Wenn einer (auf Grund seines Ansehens und Reichtums) selbstherrlich auftritt (istaghnaa), |
Wer aber es nicht für nötig hält , |
Der aber, der (wegen seines Reichtums und seiner Macht) überheblich ist, |
Hinsichtlich desjenigen, der darauf verzichtet, |
6 |
Dem widmest du Aufmerksamkeit, |
kommst du ihm bereitwillig entgegen (tasaddaa), |
dem kommst du (bereitwillig) entgegen , |
auf den gehst du zu. |
dem kommst du entgegen, |
7 |
Wiewohl du nicht verantwortlich bist, wenn er sich nicht reinigen will. |
ohne dir etwas daraus zu machen, daß er sich nicht reinigen will (wa-maa `alaika allaa yazzakkaa). |
ohne dir etwas daraus zu machen, daß er sich nicht reinigen will. |
Was schadet es dir, wenn er sich nicht läutert? |
und dir obliegt es nicht, wenn er sich nicht läutert. |
8 |
Aber der, der in Eifer zu dir kommt, |
Wenn dagegen einer (voll guten Willens) zu dir gelaufen kommt |
Was aber den anbelangt, der in Eifer zu dir kommt |
Der aber, der dich eifrig aufsucht |
Und hinsichtlich desjenigen, der zu dir kommt, der anstrebt, |
9 |
Und der (Gott) fürchtet, |
und dabei gottesfürchtig ist, |
und gottesfürchtig ist , |
und der Gott fürchtet, |
während er sich ehrfürchtig erweist, |
10 |
Den vernachlässigst du. |
kümmerst du dich nicht um ihn (fa-anta`anhu talahhaa). |
um den kümmerst du dich nicht. |
von dem wendest du dich ab. |
den vernachlässigst du. |
11 |
Nein! wahrlich, dies ist eine Ermahnung - |
Nein! Es ist eine Erinnerung (was hier verkündet wird). |
Nicht so. Wahrlich, dies ist eine Ermahnung ; |
O nein! Diese Verse sind eine Ermahnung. |
Gewiß, nein! Gewiß, es ist eine Ermahnung - |
12 |
So möge, wer da will, seiner acht haben -, |
Wer will, denkt an ihn. |
so möge, wer da will, diesem eingedenk sein. |
Wer will, soll sich durch den Koran ermahnen lassen. |
also wer will, erinnert sich daran - |
13 |
Auf ehrwürdigen Blättern, |
(Er befindet sich in der Urschrift bei Allah) auf Blättern, die in Ehren gehalten werden, |
(Es ist eine Ermahnung) auf geehrten Seiten. , |
Er ist bei Gott auf in Ehren gehaltenen Blättern, |
auf gewürdigten Blättern, |
14 |
Erhabenen, lauteren, |
(hoch) emporgehoben und (von jeder Befleckung) rein sind, |
sie sind emporgehoben, rein |
von hohem Rang und rein |
die gehoben und gereinigt sind, |
15 |
In den Händen von Schreibern, |
in den Händen von Schreibern, |
in den Händen rechtschaffener Sendboten , |
in den Händen von Engeln, die Gott zu Boten bestimmt, |
mit Händen von Botschaftern, |
16 |
Edlen, tugendhaften. |
vornehm(en) und fromm(en Engeln). |
die edel und tugendhaft sind. |
edel und rechtschaffen sind sie. |
die würdig, gütig-gehorsam sind. |
17 |
Verderben auf den Menschen! Wie undankbar ist er! |
Der verfluchte Mensch! Wie undankbar ist er! |
Verderben auf den Menschen! Wie undankbar ist er! |
Tod dem Menschen! Wie richtet sich der Mensch zugrunde durch schlimmste Undankbarkeit gegen Gott! |
Tod sei dem Menschen, wie kufr-betreibend er ist. |
18 |
Woraus erschafft Er ihn? |
Aus was hat Allah ihn (denn) geschaffen? |
Woraus hat Er ihn erschaffen? |
Woraus erschuf Er ihn? |
Woraus erschuf ER ihn?! |
19 |
Aus einem Samentropfen! Er erschafft ihn und gestaltet ihn; |
Aus einem Tropfen (Sperma) hat er ihn geschaffen. Und er setzte ihm sein Maß und Ziel (für den Aufenthalt im Mutterleib) (fa-qaddarahuu). |
Aus einem Samenerguß hat Er ihn erschaffen und gebildet. |
Aus einem Samentropfen erschuf Er ihn und ließ ihn Seinem Ermessen nach Entwicklungsphasen durchlaufen. |
Aus Nutfa erschuf ER ihn, dann bestimmte ER ihn, |
20 |
Den Weg dann macht Er leicht für ihn, |
Hierauf machte er (ihm) (bei der Geburt) den Weg (ins Dasein) leicht. |
Dann ermöglicht Er ihm den Ausgang. |
Dann machte Er ihm den Weg zum Glauben leicht zugänglich. |
dann erleichterte ER ihm den Weg, |
21 |
Dann läßt Er ihn sterben und bestimmt ihm ein Grab; |
Hierauf läßt er ihn sterben und bringt ihn ins Grab. |
Dann läßt Er ihn sterben und läßt ihn ins Grab bringen. |
Dann beruft Er ihn ab und läßt ihn würdig begraben. |
dann ließ ER ihn sterben, dann ließ ER ihn begraben, |
22 |
Dann, wenn Er will, erweckt Er ihn wieder. |
Hierauf erweckt er ihn, wann er will (zu neuem Leben). |
Dann, wenn Er will, erweckt Er ihn wieder. |
Dann, so Er will, wird Er ihn wieder auferwecken. |
dann wenn ER will, läßt ER ihn erwecken. |
23 |
Nein! er hat nicht getan, was Er ihm gebot. |
Nein! Der Mensch hat (am Ende seines Lebens) noch nicht ausgeführt, was Allah ihm befohlen hat. |
Nein! Wahrlich, er hat nicht getan, was Er ihm geboten hat. |
Doch er geht den Geboten nicht nach, die Gott ihm vorschrieb. |
Gewiß, nein! Er erledigte nicht, was ER ihm gebot. |
24 |
So betrachte der Mensch doch seine Nahrung: |
Der Mensch möge doch (einmal) sein Augenmerk auf seine Nahrung richten (und überlegen, wie sie zustandekommt), |
So soll der Mensch doch seine Nahrung betrachten. |
Der Mensch soll seine Nahrung betrachten. |
So soll der Mensch zu seinem Essen schauen! |
25 |
Wie Wir Wasser in Fülle ausgießen, |
(nämlich) daß wir das Wasser in Strömen (vom Himmel) herabkommen lassen |
Siehe, Wir gossen das Wasser in Fülle aus. |
Wir lassen das Wasser in Strömen regnen, |
Gewiß, WIR ließen das Wasser im Gießen gießen, |
26 |
Dann die Erde in Spalten zerteilen, |
und hierauf die Erde überall aufspalten |
Alsdann spalteten Wir die Erde in wunderbarer Weise |
Dann spalten Wir die Erde in unzählige Furchen |
dann zerrissen WIR die Erde in Rissen, |
27 |
Und Korn in ihr wachsen lassen |
und Korn auf ihr wachsen lassen, |
und ließen Korn in ihr wachsen |
und lassen Korn wachsen |
dann ließen WIR auf ihr Getreide wachsen |
28 |
Und Reben und Gemüse, |
(dazu) Weinstöcke und Futterpflanzen (? qadb), |
und Reben und Gezweig |
und Weinreben und frisch genießbare Früchte, |
sowie Rebstöcke und Gemüse, |
29 |
Und den Ölbaum und die Dattelpalme, |
Ölbäume und Palmen, |
und Ölbäume und Palmen |
Olivenbäume und Palmen, |
und Olivenbäume und Dattelpalmen |
30 |
Und dicht bepflanzte Gärten, ummauerte, |
dicht bewachsene Gärten (hadaa§iq ghulb), |
und dicht bepflanzte Gartengehege |
dichtbewachsene Gärten, |
und dicht bewachsene Gärten |
31 |
Und Obst und Gras, |
Früchte (aller Art) und Futter (? abb), |
und Obst und Futtergras |
Obst und Futter |
und Obst und Futter |
32 |
Versorgung für euch und für euer Vieh! |
(dies alles) euch und eurem Vieh zu Nutz (und Frommen). |
als Versorgung für euch und euer Vieh. |
zu eurem Nutzen und für euer Vieh. |
als Verbrauchsgut für euch und eure An'am . |
33 |
Doch wenn der betäubende Ruf kommt, |
Wenn dann (schließlich) die (mit ihrem Tosen) ohrenbetäubende (Stunde des Gerichts) (as-saakhkha) kommt, |
Doch wenn das betäubende Getöse kommt |
Wenn der ohrenbetäubende Schrei (am Jüngsten Tag) ertönt, |
Und wenn der ohrenbetäubende Schrei kommt, |
34 |
Am Tage, da der Mensch seinen Bruder flieht, |
am Tag, da der Mann vor seinem Bruder flieht, |
am Tage, da der Mensch seinen Bruder fluchtartig verläßt |
an dem Tag, an dem jeder vor seinem Bruder flieht |
an dem Tag, wenn der Mann vor seinem Bruder flieht |
35 |
Und seine Mutter und seinen Vater, |
seiner Mutter und seinem Vater, |
sowie seine Mutter und seinen Vater |
und vor seiner Mutter und seinem Vater, |
sowie (vor) seiner Mutter und seinem Vater |
36 |
Und seine Gattin und seine Söhne, |
seiner Ehegefährtin und seinen Söhnen - |
und seine Frau und seine Söhne , |
vor seiner Frau und seinen Kindern, |
und seiner Gefährtin und seinen Kindern, |
37 |
Jedermann wird an jenem Tage Sorge genug haben, daß er (anderer) nicht achtet. |
an jenem Tag ist (nämlich) ein jeder von ihnen vollauf mit seiner (eigenen) Angelegenheit beschäftigt -, |
an jenem Tage wird jeder eigene Sorgen genug haben, die ihn beschäftigen. |
an diesem Tag hat jeder etwas, was ihn voll beschäftigt. |
für jeden Mann von ihnen an diesem Tag gibt es eine Angelegenheit, die ihn beschäftigt. |
38 |
An jenem Tage werden manche Gesichter strahlend sein, |
an jenem Tag wird es strahlende Gesichter geben, |
An jenem Tage werden manche Gesichter strahlend sein , |
An diesem Tag werden manche Gesichter strahlen, |
Strahlende Gesichter gibt es an diesem Tag, |
39 |
Heiter, freudig! |
die lachen und fröhlich sind, |
heiter und freudig. |
lachend und froh sein. |
lächelnd voller Zuversicht. |
40 |
Und andere Gesichter, an jenem Tage, werden staubbedeckt sein, |
und andere, die mit (einer) Staub(schicht) bedeckt sind, |
Und andere Gesichter, an jenem Tage, werden staubbedeckt sein. |
Andere werden trüb und staubbedeckt erscheinen, |
Und es gibt an diesem Tag Gesichter, auf denen Staub ist. |
41 |
Finsternis wird sie verhüllen. |
und auf denen eine Trübung (qatara) liegt. |
Trübung wird darauf liegen. |
von Düsterkeit umhüllt. |
Etwas Schwarzes überdeckt sie. |
42 |
Das sind die Ungläubigen, die Frevler. |
Das sind die Ungläubigen und Sünder. |
Das sind die Ungläubigen, die Unverschämten. . |
Das sind die in abscheuliche Sünden verstrickten Ungläubigen. |
Diese sind die öffentlich die Verfehlung begehenden Kufr- Betreibenden. |