Versnr. | Ahmadeyya | Rudi Paret | M. A. Rassoul | Azhar | Zaidan |
1 |
Nein! Ich rufe zum Zeugen den Tag der Auferstehung. |
Nein doch! Ich schwöre beim Tag der Auferstehung, |
Ich schwöre beim Tag der Auferstehung ; |
Ich schwöre beim Tag der Auferstehung. |
Nein, ICH schwöre beim Tag der Auferstehung, |
2 |
Nein! Ich rufe zum Zeugen die sich selbst anklagende Seele. |
ich schwöre bei jeder reumütigen Seele |
und Ich schwöre bei jeder reumütigen Seele. |
Ich schwöre bei der Seele, die sich selbst zu tadeln pflegt! |
nein, auch schwöre ICH bei der tadelnden Seele. |
3 |
Wähnt der Mensch, daß Wir seine Gebeine nicht sammeln werden? |
Meint (denn) der Mensch wir würden (dereinst) seine Knochen nicht zusammensetzen (und ihn wieder zum Leben erwecken)? |
Meint der Mensch etwa, daß Wir seine Gebeine nicht sammeln werden? |
Meint der Mensch etwa, daß Wir seine (verwesten) Gebeine nicht wieder zusammenfügen können? |
Denkt der Mensch etwa, daß WIR seine Knochen nicht zusammenfügen werden?! |
4 |
Fürwahr, Wir sind imstande, (sogar) seine Fingerspitzen zusammenzufügen. |
Aber ja! Wir sind (sogar) imstande, seinen Finger (wieder zurecht) zu formen. |
Aber ja, Wir sind imstande, seine Finger gleichmäßig zu formen. |
Doch! Wir können die kleinsten Teile der Finger (genau wie die großen) wieder zusammenfügen. |
Doch, mit Sicherheit! WIR sind fähig, daß WIR seine Fingerkuppen in Ordnung bringen. |
5 |
Doch der Mensch wünscht, Sündhaftigkeit vor sich vorauszuschicken. |
Doch der Mensch will (eben) darauf lossündigen. |
Doch der Mensch wünscht sich, Sündhaftigkeit vorauszuschicken. |
Der Mensch aber will weiterhin sündigen. |
Nein, sondern der Mensch will, vor Ihm Verfehlungen öffentlich begehen. |
6 |
Er fragt: "Wann wird der Tag der Auferstehung sein?" |
"Er fragt (spöttisch): ""Wann wird der Tag der Auferstehung (denn endlich) eintreffen?""" |
"Er fragt: ""Wann wird der Tag der Auferstehung sein?""" |
Er fragt: "Wann überhaupt wird der Tag der Auferstehung sein?" |
Er fragt: "Wann ist der Tag der Auferstehung?" |
7 |
Wenn das Auge geblendet ist, |
Wenn dann die Augen (vor lauter Licht) geblendet sind, |
Dann, wenn das Auge geblendet ist |
Wenn der Blick vor Panik geblendet ist, |
Also wenn die Augen strahlen, |
8 |
Und der Mond sich verfinstert, |
der Mond sich verfinstert (khasafa) |
und der Mond sich verfinstert |
der Mond sich verfinstert, |
der Mond verfinstert wird |
9 |
Und die Sonne und der Mond vereinigt werden. |
und Sonne und Mond miteinander vereinigt werden, |
und die Sonne und der Mond miteinander vereinigt werden. |
und Sonne und Mond zugleich aufgehen. |
und die Sonne und der Mond zusammengefügt werden, |
10 |
An jenem Tage wird der Mensch sprechen: "Wohin nun fliehen?" |
"an jenem Tag sagt der Mensch: ""Wohin kann man fliehen?""" |
"An jenem Tage wird der Mensch sagen: ""Wohin (könnte ich) nun fliehen?""" |
An diesem Tag wird der Mensch sagen: "Wohin könnte man fliehen?" |
sagt der Mensch an diesem Tag: "Wo ist der Fluchtweg?" |
11 |
Nein! keine Zuflucht! |
Nein! (heißt es dann.) Es gibt keine Zuflucht (wazar). |
Nein! Es gibt keine Zuflucht! |
O nein! Es gibt keine Zuflucht. |
Nein! Es gibt keinen Zufluchtsort. |
12 |
(Nur) zu deinem Herrn wird an jenem Tage die Rückkehr sein. |
Bei deinem Herrn hat man an jenem Tag (seinen) Aufenthalt zu nehmen. |
(Nur) bei deinem Herrn wird an jenem Tage die Endstation sein. |
An diesem Tag geht es zu Gott, zur endgültigen Bleibe. |
Bei deinem HERRN ist an diesem Tag der Aufenthaltsort. |
13 |
Verkündet wird dem Menschen an jenem Tage, was er vorausgesandt und was er zurückgelassen hat. |
An jenem Tag wird man dem Menschen Kunde geben über das, was er früher (an guten Werken) getan, und was er versäumt hat. |
Verkündet wird dem Menschen an jenem Tage, was er vorausgeschickt und was er zurückgelassen hat. |
Dem Menschen wird an diesem Tag über die Werke berichtet, die er verrichtet hat und die, die er hätte verrichten müssen. |
Dem Menschen wird an diesem Tag mitgeteilt, was er vorlegte und was er aufschob. |
14 |
Nein, der Mensch ist Zeuge wider sich selber, |
Nein, der Mensch ist (schon von sich aus) gegen sich selber Beweis (genug), |
Nein, der Mensch ist Zeuge gegen sich selber , |
Der Mensch ist über sich selbst im klaren, |
Nein, sondern der Mensch hat über sich selbst Einblick, |
15 |
Auch wenn er Entschuldigungen vorbringt. |
auch wenn er seine Entschuldigungen vorbringt (und meint, sich herausreden zu können). |
auch wenn er seine Entschuldigungen vorbringt. |
auch, wenn er Gegenargumente ausklügeln würde. |
auch dann, wenn er seine Entschuldigungen vorbringt. |
16 |
Rühre nicht deine Zunge mit dieser (Offenbarung), sie zu beschleunigen. |
Bewege deine Zunge nicht damit, so daß du dich damit übereilst! |
Bewege deine Zunge nicht mit ihm (dem Qur§an), um dich damit zu übereilen. |
Bewege deine Zunge nicht mit dem Koran, wenn er dir gerade offenbart wird, um ihn dir schnell einzuprägen! |
Bewege damit nicht deine Zunge, damit du über ihn schneller verfügst. |
17 |
Uns obliegt ihre Sammlung und ihre Lesung. |
Es ist unsere (und nicht deine) Aufgabe, ihn zusammenzubringen und zu rezitieren ( inna `alainaa dscham`ahuu wa-qur§aanahuu). |
Uns obliegt seine Sammlung und seine Verlesung. |
Uns obliegt, ihn in dir zu verwahren und seinen Vortrag in dir zu festigen. |
Uns obliegt seine Sammlung und sein Rezitieren. |
18 |
Drum, wenn Wir sie lesen, folge ihrer Lesung; |
Und (erst) wenn wir ihn (dir vor) rezitiert haben, dann folge seiner Rezitierung! |
Darum folge seiner Verlesung, wenn Wir ihn verlesen lassen; |
Wenn Wir ihn vortragen, mußt du dem Vortrag genau folgen. |
Wenn WIR ihn dann rezitieren ließen, dann folge seiner Rezitation! |
19 |
Dann obliegt Uns ihre Erläuterung. |
Hierauf ist es unsere Aufgabe, ihn (in seiner Bedeutung im einzelnen) darzulegen ( thumma inna `alainaa baiyaanahuu). |
dann obliegt Uns, seine Bedeutung darzulegen. |
Dann obliegt Uns, ihn zu erläutern. |
Dann obliegt Uns seine Erläuterung. |
20 |
Nein, ihr aber, ihr liebt das Gegenwärtige |
Aber nein! Ihr liebt das (flüchtig) dahineilende (diesseitige) |
Nein, ihr aber liebt das Weltliche |
O nein! Ihr Menschen liebt das vergängliche irdische Leben |
Gewiß, nein! Sondern ihr liebt das Gegenwärtige, |
21 |
Und vernachlässigt das Jenseits. |
und vernachlässigt das jenseitige (Leben). (Aber der Tag des Gerichts ist unausweichlich.) |
und vernachlässigt das Jenseits. |
und vernachlässigt das Jenseits. |
und vernachlässigt das Jenseits. |
22 |
Manche Gesichter werden an jenem Tage leuchtend sein, |
An jenem Tag wird es strahlende Gesichter geben, |
An jenem Tage wird es strahlende Gesichter geben , |
Am Jüngsten Tag wird es strahlende Gesichter geben, |
Es sind an diesem Tag strahlende Gesichter, |
23 |
Und zu ihrem Herrn schauen; |
die auf ihren Herrn schauen, |
die zu ihrem Herrn schauen. |
die auf ihren Herrn schauen. |
die zu ihrem HERRN aufschauen. |
24 |
Und manche Gesichter werden an jenem Tage gramvoll sein, |
und andere, die finster sind, |
Und manche Gesichter werden an jenem Tage gramvoll sein ; |
Auch finstere Gesichter wird es an diesem Tag geben. |
und es sind an diesem Tag verfinsterte Gesichter. |
25 |
Denn sie ahnen, daß ein schreckliches Unglück ihnen demnächst widerfahren soll. |
so daß man meinen könnte, eine Brandkerbe (faaqira) werde darauf angebracht. |
denn sie ahnen, daß ihnen bald darauf ein schreckliches Unglück widerfahren soll. |
Sie ahnen, daß eine qualvolle Strafe sie trifft, die einem die Wirbelsäule zerbricht. |
Sie glauben, daß ihnen Vernichtendes angetan wird. |
26 |
Ja! wenn (die Seele eines Sterbenden) zur Kehle emporsteigt |
Nein! Wenn die Seele (im Begriff, dem Körper zu entweichen) bis zum Schlüsselbein (hoch) kommt |
Ja! Wenn (die Seele eines Sterbenden) bis zum Schlüsselbein emporsteigt |
Wenn die Seele bei dem Sterbenden bis zum Schlüsselbein hochsteigt |
Gewiß, 3 nein! Wenn sie (die Seele) die Schlüsselbeine erreicht, |
27 |
Und gesprochen wird: "Wer ist der Zauberer (der ihn rette)?"; |
"und es heißt: ""Wer kann eine Beschwörung vornehmen (um den Schrecken des Todes zu bannen)?""," |
"und gesprochen wird: ""Wer kann die Zauberformel sprechen (, um sie zu retten)?""" |
und gesagt wird: "Ist ein Beschwörer da, der ihm helfen könnte?" |
und gesagt wird: "Wer ist Heiler?" |
28 |
Und er weiß, daß es (die Stunde des) Scheidens ist |
und (wenn) der Betreffende meint, daß es gelte, (vom Leben) Abschied zu nehmen, |
und er (der Mensch) wähnt, daß (die Stunde des) Abschieds gekommen ist |
und der Sterbende fühlt, daß er gleich scheiden muß |
Und er glaubte, daß es doch die Trennung ist, |
29 |
Und Todespein auf Todespein gehäuft wird; |
und (wenn) sich Bein mit Bein (im Todeskampf) verfängt, |
und sich Bein mit Bein (im Todeskampf) verfängt , |
und sich seine Beine verkrampfen und sich eins um das andere windet, |
und das Bein über das (andere) Bein geschlagen wird, |
30 |
Zu deinem Herrn wird an jenem Tage das Treiben sein. |
an jenem Tag werden alle deinem Herrn (zur Entscheidung) zugeführt. |
dann wird an jenem Tage das Treiben zu deinem Herrn sein ; |
an diesem Tag wird er zu deinem Herrn geführt. |
zu deinem HERRN ist an diesem Tag das Hinbringen. |
31 |
Denn er spendete nicht und betete nicht, |
Und da glaubte er nicht und verrichtete das Gebet nicht (wa-laa sallaa), |
denn er spendete nicht und betete nicht , |
Er hat aber weder geglaubt noch gebetet, |
Also weder hielt er es für wahrhaftig, noch verrichtete er das rituelle Gebet, |
32 |
Sondern er leugnete und wandte sich ab; |
erklärte vielmehr (die Wahrheit der göttlichen Offenbarung) als Lüge und wandte sich (davon) ab. |
sondern er leugnete und wandte sich (von Ihm) ab. |
sondern die offenbarte Wahrheit geleugnet und sich von ihr abgewandt |
sondern er leugnete ab und kehrte den Rücken, |
33 |
Dann ging er zu seiner Sippe mit stolzem Gang. |
Hierauf ging er, stolz dahinschreitend, zu seinen Angehörigen. |
Dann ging er mit stolzem Gang zu den Seinen. |
und ist stolzen Schrittes zu seinen Angehörigen gegangen. |
dann ging er zu seiner Familie in Überheblichkeit. |
34 |
"Wehe dir denn! wehe! |
Wehe dir, wehe (? aulaa laka fa-aulaa)! |
"""Wehe dir denn! Wehe!" |
Wehe dir, ja wehe! |
Es (das Böse) kam dir näher, es kam näher, |
35 |
Und abermals wehe dir! und nochmals wehe!" |
Noch einmal: Wehe dir, wehe! |
"Und abermals wehe dir! Und nochmals wehe!""" |
Nochmals: wehe dir, ja wehe! |
ja! Es kam dir näher, es kam näher, (so nimm dich in Acht!). |
36 |
Wähnt der Mensch etwa, er solle ganz ungebunden bleiben? |
Meint denn der Mensch, er würde (einfach) sich selber überlassen (an yutraka sudan)? |
Meint der Mensch etwa, er würde sich selber überlassen sein? |
Meint der Mensch etwa, daß er auf Erden dahinlebt und ohne Abrechnung gelassen wird? |
Denkt der Mensch etwa, daß er als etwas Vernachlässigtes bleibt?! |
37 |
War er nicht ein Tropfen fließenden Samens, der verspritzt ward? |
War er nicht (zuerst) ein Tropfen Sperma, das (bei der Begattung) ausgestoßen wird, |
War er nicht ein Erguß verspritzten Spermas? |
War er nicht ein Samentropfen, der ausgestoßen wurde? |
War er etwa nicht eine Nutfa aus Samen, der ergossen wird, |
38 |
Dann wurde er ein Blutklumpen, dann bildete und vervollkommnete Er (ihn). |
hierauf ein Embryo? Dann schuf und formte er (ihn zu menschlicher Gestalt). |
Dann wurde er ein Blutklumpen; dann bildete und vervollkommnete Er (ihn). |
Dann wurde er zu einem Embryo, den Gott formte und vervollkommnete. |
dann war er eine 'Alaqa , dann gab ER (ihm) die Schöpfung, dann machte ER (ihn) gut, |
39 |
So schuf Er aus ihm ein Paar, den Mann und das Weib. |
Dann machte er daraus die beiden Geschlechter, das männliche und das weibliche. |
Alsdann schuf Er aus ihm ein Paar, den Mann und die Frau. |
Daraus machte Er beide Geschlechter, das männliche und das weibliche. |
dann machte ER daraus die Zweiheit, das Männliche und das Weibliche?! |
40 |
Und da sollte Er nicht imstande sein, die Toten ins Leben zu rufen? |
Kann der nicht (auch) die Toten (wieder) lebendig machen? |
Ist Er denn nicht imstande, die Toten ins Leben zu rufen? |
Kann Er, der Allmächtige, Der alles kann, denn nicht die Toten wieder ins Leben rufen? |
Ist Dieser etwa nicht fähig, daß ER die Toten belebt?! |