Versnr. |
Ahmadeyya |
Rudi Paret |
M. A. Rassoul |
Azhar |
Zaidan |
1 |
Eine Lossprechung Allahs und Seines Gesandten (von jeglicher
Verpflichtung) gegenüber den Götzendienern, denen ihr
etwas versprochen habt. |
Eine Aufkündigung (des bisherigen Rechtsverhältnisses
und Friedenszustandes) von seiten Allahs und seines Gesandten
(gerichtet) an diejenigen von den Heiden, mit denen ihr
eine bindende Abmachung eingegangen habt: - |
(Dies ist) eine Lossprechung (von jeglicher Verpflichtung)
seitens Allahs und Seines Gesandten; (sie ist) an diejenigen
Götzendiener (gerichtet), mit denen ihr ein Bündnis abgeschlossen
habt. |
Dies ist eine Aufkündigung durch Gott und Seinen Gesandten
an die Götzendiener, mit denen ihr ein Bündnis geschlossen
hattet, das sie gebrochen haben. |
(Dies ist) eine Lossagung durch ALLAH und Seinen Gesandten
von denjenigen Muschrik, mit denen ihr ein Abkommen geschlossen
habt. |
2 |
So zieht denn vier Monate lang im Lande umher und wisset,
daß ihr Allahs (Plan) nicht zuschanden machen könnt und
daß Allah die Ungläubigen demütigen wird. |
Zieht nun vier Monate (unbehelligt) im Land umher! Ihr
müßt aber wissen, daß ihr euch dem Zugriff Allahs nicht
werdet entziehen können, und daß Allah die Ungläubigen
(früher oder später) zuschanden machen wird -; |
So zieht denn vier Monate lang im Lande umher und wisset,
daß ihr Allahs (Plan) nicht zuschanden machen könnt und
daß Allah die Ungläubigen demütigen wird. |
Zieht vier Monate lang (ihr Götzendiener) überall frei
herum in Sicherheit, aber seid euch dessen bewußt, daß
ihr Gottes Macht nicht entgehen könnt und daß Gott die
Ungläubigen Schmach erleiden läßt. |
Also bewegt euch (sicher) im Lande vier Monate lang,
aber wißt, daß ihr ALLAH keineswegs zu schaffen macht
und daß ALLAH gewiß die Kafir erniedrigen wird. |
3 |
Und eine Ankündigung von Allah und Seinem Gesandten
an die Menschen am Tage der Großen Pilgerfahrt, daß Allah
los und ledig ist der Götzendiener, und ebenso Sein Gesandter.
Bereut ihr also, so wird das besser für euch sein; kehrt
ihr euch jedoch ab, dann wisset, daß ihr Allahs (Plan)
nicht zuschanden machen könnt. Und verheiße schmerzliche
Strafe denen, die ungläubig sind. |
und eine Ansage von seiten Allahs und seines Gesandten
an die Leute (allesamt, veröffentlicht) am Tag der großen
Pilgerfahrt, (des Inhalts) daß Allah und sein Gesandter
der Heiden ledig sind (und ihnen für nichts mehr garantieren).
- Wenn ihr euch nun bekehrt, ist das besser für euch.
Wenn ihr euch aber abwendet (und die Botschaft des Islam
weiter ablehnt), müßt ihr wissen, daß ihr euch dem Zugriff
Allahs nicht werdet entziehen können. Und verkünde denen,
die ungläubig sind, (daß sie dereinst) eine schmerzhafte
Strafe (zu erwarten haben)! - |
Und (dies ist) eine Ankündigung von Allah und Seinem
Gesandten an die Menschen am Tage der großen Pilgerfahrt,
daß Allah der Götzendiener ledig ist und ebenso Sein Gesandter.
Bereut ihr also, so wird das besser für euch sein; kehrt
ihr euch jedoch ab, so wisset, daß ihr Allahs (Plan) nicht
zuschanden machen könnt. Und verheiße denen schmerzliche
Strafe, die ungläubig sind. |
Eine Ankündigung von Gott und Seinem Gesandten geht
am großen Tag der Pilgerfahrt an alle Menschen, daß Gott
den Götzendienern das von ihnen gebrochene Bündnis aufkündigt,
dasselbe tut Sein Gesandter. "Wenn ihr Reue bezeugt, ist
es für euch besser. Wendet ihr euch aber ab, müßt ihr
euch dessen bewußt sein, daß ihr Gottes Macht nicht entgehen
könnt!" Kündige den Ungläubigen Gottes qualvolle Strafe
an! |
Und (dies ist) eine Ankündigung von ALLAH und Seinem
Gesandten für alle Menschen am höchsten Hadsch-Tag , daß
ALLAH Sich doch von den Muschrik losgesagt hat, sowie
Sein Gesandter. Und wenn ihr bereut, so ist dies besser
für euch. Doch solltet ihr euch abwenden, so wißt, daß
ihr keineswegs ALLAH zu schaffen macht. Auch überbringe
den Kafir die "frohe Botschaft" einer qualvollen Peinigung! |
4 |
Mit Ausnahme jener Götzendiener, mit denen ihr einen
Vertrag eingegangen seid und die es euch nicht an etwas
haben gebrechen lassen und nicht andere wider euch unterstützt
haben. Diesen gegenüber haltet den Vertrag, bis zum Ablauf
der Frist. Wahrlich, Allah liebt die Gerechten. |
Ausgenommen diejenigen von den Heiden, mit denen ihr
eine bindende Abmachung eingegangen habt, und die euch
hierauf in nichts (von euren vertraglichen Rechten) haben
zu kurz kommen lassen und niemanden gegen euch unterstützt
haben. Ihnen gegenüber müßt ihr die mit ihnen getroffene
Abmachung vollständig einhalten, bis die ihnen zugestandene
Frist abgelaufen ist. Allah liebt die, die (ihn) fürchten. |
Davon sind diejenigen Götzendiener ausgenommen, mit
denen ihr einen Vertrag eingegangen seid und die es euch
an nichts haben fehlen lassen und die keine anderen gegen
euch unterstützt haben. Diesen gegenüber haltet den Vertrag
bis zum Ablauf der Frist ein. Wahrlich, Allah liebt diejenigen,
die (Ihn) fürchten. |
Wenn aber die Götzendiener, mit denen ihr bereits ein
Bündnis geschlossen habt, alles voll und ganz eingehalten
und keinem gegen euch beigestanden haben, müßt ihr das
Bündnis mit ihnen voll und ganz und bis zur vereinbarten
Frist einhalten. Gott liebt die Frommen. |
Ausgenommen davon sind diejenigen von den Muschrik,
mit denen ihr ein Abkommen geschlossen habt, und die dann
euch gegenüber in keiner Weise vertragsbrüchig wurden
und niemanden (von euren Feinden) gegen euch unterstützt
haben, für diese erfüllt ihr ihren Vertrag bis zu dem
mit ihnen vereinbarten Ende. Gewiß, ALLAH liebt die Muttaqi. |
5 |
Und wenn die verbotenen Monate verfloßen sind, dann
tötet die Götzendiener, wo ihr sie trefft, und ergreift
sie, und belagert sie, und lauert ihnen auf in jedem Hinterhalt.
Bereuen sie aber und verrichten das Gebet und zahlen die
Zakat, dann gebt ihnen den Weg frei. Wahrlich, Allah ist
allverzeihend, barmherzig. |
Und wenn nun die heiligen Monate abgelaufen sind, dann
tötet die Heiden, wo (immer) ihr sie findet, greift sie,
umzingelt sie und lauert ihnen überall auf (wa-q`uduu
lahum kulla marsadin)! Wenn sie sich aber bekehren, das
Gebet (salaat) verrichten und die Almosensteuer (zakaat)
geben, dann laßt sie ihres Weges ziehen! Allah ist barmherzig
und bereit zu vergeben. |
Und wenn die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet
die Götzendiener, wo immer ihr sie findet, und ergreift
sie und belagert sie und lauert ihnen aus jedem Hinterhalt
auf. Wenn sie aber bereuen und das Gebet verrichten und
die Zakah entrichten, dann gebt ihnen den Weg frei. Wahrlich,
Allah ist Allvergebend, Barmherzig ; |
Wenn jedoch die vier heiligen Monate verstrichen sind,
sollt ihr die Götzendiener, die das Bündnis gebrochen
haben, wo immer ihr sie findet, bekämpfen, sie ergreifen,
belagern und sie überall im Auge behalten. Wenn sie reuig
ihren Unglauben aufgeben, das Gebet verrichten und die
Zakat-Abgaben entrichten, laßt sie ihres Weges ziehen!
Gottes Vergebung und Barmherzigkeit sind unermeßlich. |
Wenn jedoch die Haram-Monate vergangen sind, dann tötet
die (vertragsbrüchigen) Muschrik, überall wo ihr sie antrefft,
nehmt sie gefangen, belagert sie und überwacht sie überall!
Wenn sie jedoch bereut, das rituelle Gebet ordnungsgemäß
verrichtet und die Zakat entrichtet haben, dann lasst
von ihnen ab! Gewiß, ALLAH ist allvergebend, allgnädig. |
6 |
Und wenn einer der Götzendiener bei dir Schutz sucht,
dann gewähre ihm Schutz, bis er Allahs Wort vernehmen
kann; hierauf lasse ihn die Stätte seiner Sicherheit erreichen.
Dies weil sie ein unwissendes Volk sind. |
Und wenn einer von den Heiden dich um Schutz angeht,
dann gewähre ihm Schutz, bis er das Wort Allahs hören
kann! Hierauf laß ihn (unbehelligt) dahin gelangen, wo
er in Sicherheit ist! Dies (sei ihnen zugestanden) weil
es Leute sind, die nicht Bescheid wissen. |
und wenn einer der Götzendiener bei dir Schutz sucht,
dann gewähre ihm Schutz, bis er Allahs Worte vernehmen
kann; hierauf lasse ihn den Ort seiner Sicherheit erreichen.
Dies (soll so sein), weil sie ein unwissendes Volk sind. |
Sollte einer der Götzendiener dich um Schutz bitten,
mußt du ihn beschützen, damit er Gottes Worte hört. Gewähre
ihm Asyl! Das sind nämlich Menschen, die um die Offenbarung
nicht wissen. |
Und sollte einer von den (vertragsbrüchigen) Muschrik
dich um Asyl bitten, dann gewähre ihm Asyl, bis er die
Worte von ALLAH vernommen hat, dann geleite ihn zum Ort
seiner Sicherheit. Dies ist so, weil sie doch Menschen
sind, die nicht wissen. |
7 |
Wie kann es einen Vertrag geben zwischen den Götzendienern
und Allah und Seinem Gesandten, die allein ausgenommen,
mit denen ihr bei der Heiligen Moschee ein Bündnis einginget?
Solange diese euch treu bleiben, haltet ihnen die Treue.
Wahrlich, Allah liebt die Redlichen. |
Wie sollte es denn für die Heiden bei Allah und bei
seinem Gesandten, ein Bundesverhältnis geben (das ihnen
gegenüber einzuhalten wäre) - ausgenommen (für) diejenigen,
mit denen ihr bei der heiligen Kultstätte, eine bindende
Abmachung eingegangen habt? Sofern diese euch Wort halten,
müßt (auch) ihr ihnen Wort halten. Allah liebt die, die
(ihn) fürchten. |
Wie kann es einen Vertrag geben zwischen den Götzendienern
und Allah und Seinem Gesandten - allein die ausgenommen,
mit denen ihr bei der heiligen Moschee ein Bündnis eingingt
-? Solange diese euch die Treue halten, haltet ihnen die
Treue. Wahrlich, Allah liebt diejenigen, die (Ihn) fürchten. |
Wie können die vertragsbrüchigen Götzendiener ein Bündnis
mit Gott und Seinem Gesandten anstreben? Anders steht
es mit jenen, mit denen ihr bei der Heiligen Moschee -
al-Masdschid al-Harâm - ein Bündnis geschlossen habt.
Wenn sie euch gegenüber korrekt sind, seid korrekt mit
ihnen! Gott liebt die Frommen. |
Weshalb sollten die Muschrik über einen (Schutz-)Vertrag
bei ALLAH und bei Seinem Gesandten verfügen?! Ausgenommen
sind diejenigen, mit denen ihr einen Vertrag bei Almasdschidil-haram
abgeschlossen habt - so lange sie euch gegenüber vertragstreu
sind, so seid ihnen gegenüber vertragstreu! Gewiß, ALLAH
liebt die Muttaqi. |
8 |
Wie? Würden sie doch, wenn sie über euch obsiegten,
weder ein Verwandtschaftsband noch einen Vertrag gegen
euch achten! Sie würden euch mit dem Munde gefällig sein,
indes ihre Herzen sich weigerten; und die meisten von
ihnen sind tückisch. |
Wie (sollten die Heiden so etwas beanspruchen können),
wo sie doch, wenn sie die Oberhand über euch bekommen,
in Hinsicht auf euch weder Bindung (ill) noch Verpflichtung
(zimma) einhalten? Mit ihren Äußerungen stellen sie euch
zufrieden. Aber im Grund ihres Herzens nehmen sie eine
ablehnende Haltung ein. Und die meisten von ihnen sind
Frevler. |
Wie? Würden sie doch, wenn sie euch besiegten, weder
Bindungen noch Verpflichtungen euch gegenüber einhalten!
Sie würden euch mit dem Munde gefällig sein, indes ihre
Herzen sich weigern würden; und die meisten von ihnen
sind Frevler. |
Wie (könnte das geschehen)? Wenn die hinterhältigen
Götzendiener euch übermannen könnten, würden sie weder
Blutsverwandtschaft noch Pakte euch gegenüber beachten.
Sie stellen euch mit ihren Reden zufrieden, doch im Herzen
lehnen sie euch ab; die meisten unter ihnen sind Frevler. |
Weshalb (sollten sie einen Vertrag haben?!), denn wenn
sie die Oberhand über euch gewinnen würden, würden sie
euch gegenüber weder Verwandtschaft noch vertragliche
Vereinbarungen beachten. Sie stellen euch mit ihrem Gerede
zufrieden, während ihre Herzen dies ablehnen. Und die
meisten von ihnen sind Fasiq. |
9 |
Sie verkaufen Allahs Zeichen um einen armseligen Preis
und machen abwendig von Seinem Weg. Übel ist wahrlich,
was sie tun. |
Sie haben die Verse Allahs für einen geringen Preis
verkauft und (ihre Mitmenschen) von seinem Wege abgehalten.
Schlimm ist, was sie getan haben. |
Sie verkaufen Allahs Zeichen für einen geringen Preis
und halten von Seinem Weg ab. Übel ist wahrlich, was sie
tun. |
Sie haben Gottes Zeichen gegen einen geringen Preis
eingehandelt. So wiesen sie die Menschen von Gottes Weg
zurück. Sie begingen eindeutig schlimme Taten. |
Sie erkauften sich mit ALLAHs Ayat Minderwertiges, so
haben sie damit von Seinem Weg abgehalten. Gewiß, es war
schlimm, was sie zu tun pflegten. |
10 |
Sie achten kein Verwandtschaftsband und keinen Vertrag
dem gegenüber, der (ihnen) traut, und sie, fürwahr, sind
die Übertreter. |
Sie halten hinsichtlich eines Gläubigen weder Bindung
(ill) noch Verpflichtung (zimma). Das sind die, die Übertretungen
begehen. |
Sie achten keine Bindung und keine Verpflichtung gegenüber
einem Gläubigen; und sie sind die Übertreter. |
Sie achten dem Gläubigen gegenüber weder Blutsbande
noch Pakte. Sie übertraten jegliches Recht. |
Sie beachten einem Mumin gegenüber weder Verwandtschaft
noch vertragliche Vereinbarungen und diese sind die eigentlichen
Übertretenden. |
11 |
Bereuen sie aber und verrichten sie das Gebet und zahlen
die Zakat, so sind sie eure Brüder im Glauben. Und Wir
machen die Zeichen klar für ein wissendes Volk. |
Wenn sie sich nun bekehren, das Gebet (salaat) verrichten
und die Almosensteuer (zakaat) geben, sind sie (damit)
eure Glaubensbrüder (geworden). Wir machen die Zeichen
klar für Leute, die Bescheid wissen. |
Bereuen sie aber und verrichten sie das Gebet und entrichten
sie die Zakah, so sind sie eure Brüder im Glauben. Und
Wir machen die Zeichen klar für die wissenden Leute. |
Wenn sie jedoch reuevoll den Unglauben aufgeben, das
Gebet verrichten und die Zakat-Abgaben entrichten, sind
sie eure Glaubensbrüder. Wir machen die Zeichen deutlich
für Menschen, die sich um Wissen bemühen. |
Wenn sie dennoch bereut, das rituelle Gebet ordnungsgemäß
verrichtet und die Zakat entrichtet haben, so sind sie
eure Geschwister im Din. Und WIR erläutern die Ayat für
Menschen, die wissen. |
12 |
Wenn sie aber nach ihrem Vertrag ihre Eide brechen und
euren Glauben angreifen, dann bekämpfet die Führer des
Unglaubens - sie halten ja keine Eide -, auf daß sie ablassen. |
Wenn sie aber, nachdem sie eine Verpflichtung eingegangen
haben, ihre Eide brechen und hinsichtlich eurer Religion
ausfällig werden, dann kämpft (gegen sie), die Anführer
des Unglaubens! Für sie gibt es keine Eide. Vielleicht
hören sie (wenn ihr den Kampf gegen sie eröffnet, mit
ihrem gottlosen Treiben) auf. |
Wenn sie aber nach ihrem Vertrag ihre Eide brechen und
euren Glauben angreifen, dann bekämpft die Anführer des
Unglaubens - sie halten ja keine Eide -, so daß sie (davon)
ablassen. |
Sollten sie ihre unter Eid eingegangenen Verpflichtungen
brechen und über eure Religion lästern, habt ihr die Anführer
der Ungläubigen (samt Anhängern) zu bekämpfen, denn sie
stehen nicht zu ihren Eiden. Vielleicht geben sie dann
den Unglauben auf. |
Doch sollten sie ihre Eide gebrochen haben, nachdem
sie ihre Verträge abgeschlossen hatten, und eurem Din
gegenüber Beleidigungen ausgesprochen haben, dann führt
den bewaffneten Kampf gegen die Imame des Kufr - denn
gewiß sie achten die Eide nicht -, damit sie aufhören. |
13 |
Wollt ihr nicht kämpfen wider ein Volk, das seine Eide
gebrochen hat und das den Gesandten zu vertreiben plante
- und sie waren es, die zuerst (den Streit) wider euch
begannen? Fürchtet ihr sie etwa? Allah ist würdiger, daß
ihr Ihn fürchtet, wenn ihr Gläubige seid. |
Wollt ihr nicht gegen Leute kämpfen, die ihre Eide gebrochen
und den Gesandten am liebsten vertrieben hätten, wobei
sie (ihrerseits) zuerst mit euch (Feindseligkeiten) anfingen?
Fürchtet ihr sie denn? Ihr solltet eher Allah fürchten,
wenn (anders) ihr gläubig seid. |
Wollt ihr nicht gegen Leute kämpfen, die ihre Eide gebrochen
haben und die den Gesandten zu vertreiben planten - sie
waren es ja, die euch zuerst angegriffen haben -? Fürchtet
ihr sie etwa? Allahs Würde geziemt es eher, daß ihr Ihn
fürchtet, wenn ihr Gläubige seid. |
Wollt ihr denn nicht gegen jene Ungläubige vorgehen,
die ihre Eide gebrochen und einst versucht haben, Gottes
Gesandten zu vertreiben? Sie sind es, die begonnen haben.
Oder fürchtet ihr euch etwa vor ihnen? Gott ist es, Den
ihr fürchten solltet, wenn ihr wirklich gläubige Menschen
seid. |
Wollt ihr etwa nicht den bewaffneten Kampf gegen Menschen
führen, die ihre Eide gebrochen haben und bestrebt waren,
den Gesandten zu vertreiben – und diejenigen waren, die
euch zuerst angegriffen haben?! Fürchtet ihr sie etwa?!
So ist ALLAH würdiger, von euch gefürchtet zu werden,
wäret ihr Mumin. |
14 |
Bekämpfet sie; Allah wird sie strafen durch eure Hand
und sie demütigen und euch verhelfen wider sie und Heilung
bringen den Herzen eines gläubigen Volks; |
Wenn ihr gegen sie kämpft, wird Allah sie durch euch
bestrafen, sie zuschanden machen, euch zum Sieg über sie
verhelfen und Leuten, die gläubig sind, innere Genugtuung
verschaffen |
Bekämpft sie; so wird Allah sie durch eure Hand bestrafen
und demütigen und euch gegen sie helfen und den Herzen
eines gläubigen Volkes Heilung bringen ; |
Zieht in den Kampf gegen sie! Gott wird sie durch eure
Hände peinigen und schmählich erniedrigen. Er wird euch
über sie siegen lassen und manchem Gläubigen innere Genugtuung
gewähren |
Führt gegen sie den bewaffneten Kampf! ALLAH peinigt
sie durch euch, erniedrigt sie, läßt euch über sie siegen
und läßtMenschen, dieMumin sind, danach Genugtuung empfinden, |
15 |
Und Er wird den Zorn aus ihren Herzen bannen. Denn Allah
kehrt Sich gnädig dem zu, den Er will. Und Allah ist allwissend,
allweise. |
und den Groll, den sie in ihrem Herzen (gegen die Ungläubigen)
hegen, dahinschwinden lassen. Allah wendet sich (gnädig)
wieder zu, wem er will. Er weiß Bescheid und ist weise. |
und Er wird die Wut aus ihren Herzen bannen. Und Allah
kehrt Sich gnädig dem zu, dem Er will. Und Allah ist Allwissend,
Allweise. |
und den Groll aus ihren Herzen vertreiben. Gott verzeiht,
wem Er will. Gottes Wissen und Weisheit sind unermeßlich. |
und läßt den Zorn ihrer Herzen sich legen. Und ALLAH
läßt bereuen, wen ER will. Und ALLAH ist allwissend, allweise. |
16 |
Wähnt ihr etwa, ihr würdet verlassen sein, während Allah
noch nicht jene von euch bezeichnet hat, die (in Seiner
Sache) streiten und sich keinen zum vertrauten Freund
nehmen außer Allah und Seinem Gesandten und den Gläubigen?
Und Allah ist recht wohl dessen kundig, was ihr tut. |
Oder meint ihr, daß ihr (in Ruhe) gelassen werdet, wo
Allah doch noch nicht jene von euch gezeichnet hat, die
(um seinetwillen) gekämpft und niemand außer Allah und
seinem Gesandten und den Gläubigen sich zum Freund (waliedscha)
genommen haben? Allah ist wohl darüber unterrichtet, was
ihr tut. |
Meint ihr etwa, ihr würdet (in Ruhe) gelassen, wo Allah
doch noch nicht jene von euch gezeichnet hat, die (in
Seiner Sache) kämpfen und sich keinen zum Vertrauten nehmen
außer Allah und Seinen Gesandten und die Gläubigen? Und
Allah weiß recht wohl, was ihr tut. |
Oder wähnt ihr, daß Gott euch ungeprüft läßt und daß
Er etwa nicht weiß, welche unter euch kämpfen und keine
Vertrauten außer Gott, Seinem Gesandten und den Gläubigen
nehmen? Gott kennt alles, was ihr unternehmt. |
Oder habt ihr etwa gedacht, daß ihr in Ruhe gelassen
würdet, ohne daß ALLAH diejenigen unter euch kenntlich
macht, die Dschihad geleistet und außer ALLAH, Seinem
Gesandten und den Mumin keine Vertraute genommen haben?!
Und ALLAH ist dessen allkundig, was ihr tut. |
17 |
Den Götzendienern steht es nicht zu, die Moscheen Allahs
zu erhalten, solange sie gegen sich selbst zeugen durch
den Unglauben. Sie sind es, deren Werke umsonst sein sollen
und im Feuer müssen sie bleiben. |
Die Heiden dürfen die Kultstätten (masaadschid) Allahs
nicht instandhalten (? ya`muruu), wo sie (doch) gegen
sich selber bezeugen, daß sie ungläubig sind. Ihre Werke
sind hinfällig, und sie werden (ewig) im Höllenfeuer weilen. |
Den Götzendienern steht es nicht zu, die Moscheen Allahs
zu erhalten, solange sie gegen sich selbst den Unglauben
bezeugen. Sie sind es, deren Werke nichtig sein sollen,
und sie müssen auf ewig im Feuer bleiben. |
Die Götzendiener dürfen Gottes Moscheen nicht hüten,
wenn sie selbst ihren Unglauben öffentlich bekunden. Ihre
Werke taugen nichts, und sie werden ewig im Höllenfeuer
bleiben. |
Es gebührt sich nicht für die Muschrik, daß sie die
Moscheen ALLAHs zum "Gottesdienst” aufsuchen, während
sie Kufr sich selbst gegenüber bezeugen. Diesen wurden
ihre Werke zunichte gemacht und im Feuer werden sie ewig
bleiben. |
18 |
Der allein vermag die Moscheen Allahs zu erhalten, der
an Allah glaubt und an den Jüngsten Tag und das Gebet
verrichtet und die Zakat zahlt und keinen fürchtet denn
Allah: diese also mögen unter denen sein, welche den rechten
Weg finden. |
Die Kultstätten Allahs sollen (vielmehr) von denen instandgehalten
werden, die an Allah und den jüngsten Tag glauben, das
Gebet (salaat) verrichten, die Almosensteuer (zakaat)
geben und niemand fürchten außer Allah. Vielleicht gehören
(eben) sie zu denen, die rechtgeleitet sind. |
Wahrlich, der allein vermag die Erhaltung der Moscheen
Allahs vorzunehmen, der an Allah und an den Jüngsten Tag
glaubt und das Gebet verrichtet und die Zakah entrichtet
und keinen außer Allah fürchtet: diese also mögen unter
denen sein, welche den rechten Weg finden. |
Gottes Moscheen dürfen nur durch jene gehütet werden,
die an Gott und an den Jüngsten Tag glauben, das Gebet
verrichten, die Zakât-Abgaben entrichten und nur Gott
allein fürchten. Diese mögen zu denen gehören, die den
rechten Weg gehen. |
Ausschließlich sucht die Moscheen ALLAHs zum Gottesdienst
derjenige auf, der den Iman an ALLAH und an den Jüngsten
Tag verinnerlicht, das Gebet ordnungsgemäß verrichtet,
die Zakat entrichtet und keinen außer ALLAH fürchtet.
Diese mögen unter den Rechtgeleiteten sein. |
19 |
Wollt ihr etwa die Tränkung der Pilger und die Erhaltung
der Heiligen Moschee (den Werken) dessen gleichsetzen,
der an Allah und an den Jüngsten Tag glaubt und in Allahs
Pfad streitet? Vor Allah sind sie nicht gleich. Und Allah
weist nicht dem sündigen Volk den Weg. |
Wollt ihr denn die Tränkung der Pilger und die Instandhaltung
der heiligen Kultstätte gleich bewerten, wie wenn jemand
an Allah und den jüngsten Tag glaubt und um Allahs willen
kämpft? Bei Allah gelten sie nicht gleich (viel). Allah
leitet das Volk der Frevler nicht recht. |
Wollt ihr etwa die Tränkung der Pilger und die Erhaltung
der heiligen Moschee (den Werken) dessen gleichsetzen,
der an Allah und an den Jüngsten Tag glaubt und auf Allahs
Weg kämpft? Vor Allah sind sie nicht gleich. Und Allah
weist nicht den ungerechten Leuten den Weg. |
Wollt ihr der Versorgung der Pilger mit Trinkwasser
und der Pflege der Heiligen Moschee den gleichen Wert
beimessen, wie jemand, der an Gott und den Jüngsten Tag
glaubt und auf dem Weg Gottes gekämpft hat? Nach Gottes
Urteil sind sie überhaupt nicht gleich. Gott leitet die
Ungerechten nicht zum rechten Pfad. |
Wollt ihr etwa (denjenigen, der sichert) die Versorgung
der Wallfahrer mit Trinkwasser und das Aufsuchen von Almasdschidil-haram
zum Gottesdienst, gleichsetzen mit demjenigen, der den
Iman an ALLAH und an den Jüngsten Tag verinnerlicht und
Dschihad fi-sabilillah leistet?! Sie sind bei ALLAH nicht
gleich! ALLAH leitet nicht diejenigen Menschen recht,
die Unrecht begehen. |
20 |
Die, welche glauben und auswandern und mit ihrem Gut
und ihrem Blut kämpfen für Allahs Sache, die nehmen den
höchsten Rang ein bei Allah, und sie sind es, die Erfolg
haben. |
Diejenigen, die glauben und ausgewandert sind und mit
ihrem Vermögen und in eigener Person um Allahs willen
gekämpft haben, stehen bei Allah in höherem Ansehen (als
die anderen). Sie sind es, die das große Glück gewinnen. |
Diejenigen, die glauben und auswandern und mit ihrem
Gut und ihrem Blut für Allahs Sache kämpfen, nehmen den
höchsten Rang bei Allah ein; und sie sind es, die gewinnen
werden. |
Die Gläubigen, die sich zu Gott bekannt haben, ausgewandert
sind und auf Gottes Weg mit ihrem Leben und Hab und Gut
gekämpft haben, sind bei Gott höher eingestuft. Das sind
die Gewinner. |
Die- 1 jenigen, die den Iman verinnerlicht, Hidschra
unternommen und Dschihad fisabilillah mit ihrem Vermögen
und mit sich selbst geleistet haben, genießen eine höhere
Stellung bei ALLAH. Und diese sind die wirklichen Erfolgreichen. |
21 |
Ihr Herr verheißt ihnen Barmherzigkeit und Sein Wohl
gefallen und Gärten, worin ewige Wonne ihr sein wird. |
Ihr Herr verkündet ihnen (aus dem Schatz seiner Gnade)
Barmherzigkeit und Wohlgefallen, und (daß ihnen) Gärten
(zuteil werden), in denen sie beständig Wonne empfinden, |
Ihr Herr verheißt ihnen Seine Barmherzigkeit und Sein
Wohlgefallen und Gärten, in deren ewiger Wonne sie sein
werden. |
Ihr Herr verkündet ihnen die frohe Botschaft, daß Er
ihnen Barmherzigkeit, Wohlgefallen und Gärten gewährt,
in denen sie sich immerwährender Wonne erfreuen. |
Ihr HERR überbringt ihnen frohe Botschaft: eine Gnade
von Ihm, Zufriedenheit und Dschannat, in denen für sie
beständige Wonne bestimmt ist. |
22 |
Dort werden sie ewig und immerdar weilen. Wahrlich,
bei Allah ist großer Lohn. |
und in denen sie ewig weilen werden. Bei Allah gibt
es (dereinst) gewaltigen Lohn. |
Dort werden sie auf ewig und immerdar verweilen. Wahrlich,
bei Allah ist ein riesiger Lohn. |
Darin werden sie ewig bleiben. Bei Gott ist überaus
großer Lohn. |
Ewig verbleiben sie in ihnen - für immer. Gewiß, ALLAH
hat bei sich unermeßliche Belohnung. |
23 |
O die ihr glaubt, nehmt nicht eure Väter und eure Brüder
zu Freunden, wenn sie den Unglauben dem Glauben vorziehen.
Und die von euch sie zu Freunden nehmen - das sind die
Ungerechten. |
Ihr Gläubigen! Nehmt euch nicht eure Väter und eure
Brüder zu Freunden, wenn diese den Unglauben dem Glauben
vorziehen! Diejenigen von euch, die sich ihnen anschließen,
sind die (wahren) Frevler. |
O ihr, die ihr glaubt, nehmt nicht eure Väter und eure
Brüder zu Beschützern, wenn sie den Unglauben dem Glauben
vorziehen. Und diejenigen von euch, die sie zu Beschützern
nehmen - das sind die Ungerechten. |
O ihr Gläubigen! Nehmt nicht eure Väter und eure Brüder
zu Vertrauten, wenn sie auf ihrem Unglauben beharren und
ihn dem Glauben vorziehen! Wer unter euch sie doch zu
Vertrauten nimmt, das sind die Ungerechten. |
Ihr, die den Iman verinnerlicht habt! Nehmt euch eure
Eltern und eure Geschwister nicht als Wali, wenn sie den
Kufr dem Iman vorziehen. Und wer von euch sie als Wali
nimmt, diese sind die wirklichen Unrecht-Begehenden. |
24 |
Sprich: "Wenn eure Väter und eure Söhne und eure Brüder
und eure Frauen und eure Verwandten und das Vermögen,
das ihr euch erworben, und der Handel dessen Niedergang
ihr fürchtet, und die Wohnstätten, die ihr liebt, euch
teurer sind als Allah und Sein Gesandter und das Streiten
für Seine Sache, dann wartet, bis Allah mit Seinem Urteil
kommt; und Allah weist dem ungehorsamen Volk nicht den
Weg." |
Sag: Wenn eure Väter, eure Söhne, eure Brüder, eure
Gattinnen und eure Sippe (`aschiera), Herdenbesitz, den
ihr gewonnen habt, Handel, dessen Niedergang ihr fürchtet,
und Wohnungen, die euch gefallen, euch lieber sind als
Allah und sein Gesandter und Kriegführen um Allahs willen,
dann wartet (nur) ab, bis Allah mit seiner Entscheidung
(amr) kommt! Allah leitet das Volk der Frevler nicht recht. |
"Sprich: ""Wenn eure Väter und eure Söhne und eure Brüder
und eure Frauen und eure Verwandten und das Vermögen,
das ihr euch erworben habt, und der Handel, dessen Niedergang
ihr fürchtet, und die Wohnstätten, die ihr liebt, euch
lieber sind als Allah und Sein Gesandter und das Kämpfen
für Seine Sache, dann wartet, bis Allah mit Seiner Entscheidung
kommt; und Allah weist den Ungehorsamen nicht den Weg.""" |
Sprich: "Wenn euch eure Eltern, Kinder, Geschwister,
Ehepartner, Verwandten und das von euch erworbene Vermögen
und der Handel, um dessen Rückgang ihr bangt, und die
Wohnstätten, die ihr gern habt, euch lieber sind als Gott,
Sein Gesandter und der Kampf auf Gottes Weg, dann wartet
Gottes schwerwiegendes Urteil ab!" Gott leitet die Frevler
nicht zum rechten Pfad. |
Sag: "Sollten euch eure Eltern, eure Kinder, eure Geschwister,
eure Ehepartner, euer Stamm, Vermögenswerte, die ihr erworben
habt, Handel, dessen Stagnation ihr fürchtet, und von
euch bevorzugte Wohnstätten lieber sein als ALLAH, Sein
Gesandter und Dschihad für Ihn, so wartet ab, bis ALLAH
Seine Bestimmung vollzieht." ALLAH leitet die fisq-betreibenden
Leute nicht recht. |
25 |
Wahrlich, Allah half euch schon auf so manchem Schlachtfeld,
und am Tage von Hunän, als eure große Zahl euch stolz
machte - allein sie frommte euch nichts, und die Erde,
in ihrer Weite, wurde euch eng; da wandtet ihr euch zur
Flucht. |
Allah hat euch (doch) an vielen Orten zum Sieg verholfen,
(so) auch am Tag von Hunain, (damals) als eure (große)
Menge euch gefiel (und euch selbstsicher machte). Sie
half euch aber nichts, und die Erde wurde euch in ihrer
Weite eng. Hierauf kehrtet ihr den Rücken (um zu fliehen). |
Wahrlich, Allah half euch schon an vielen Orten zum
Sieg, und am Tage von Hunain, als eure große Zahl euch
stolz machte - doch sie nutzte euch nichts, und die Erde
wurde euch in ihrer Weite eng - da wandtet ihr euch zur
Flucht. |
Gott hat euch an vielen Orten siegen lassen. Gedenkt
der Schlacht bei Hunain, als euch eure große Zahl stolz
machte, euch aber nichts nützte. Die Erde, so weitläufig
sie auch war, wurde euch während des Angriffs zu eng,
und ihr ergrifft die Flucht. |
Gewiß, bereits hat ALLAH euch den Sieg an vielen Kampfplätzen
verliehen sowie am Kampftag von Hunain , als euch eure
Überzahl stolz machte, aber euch nichts nützte und das
Land trotz seiner Weite euch eng erschien und ihr dann
flüchtend den Rücken kehrtet. |
26 |
Dann senkte Allah Seinen Frieden auf Seinen Gesandten
und auf die Gläubigen und sandte Heerscharen hernieder,
die ihr nicht sahet, und strafte jene, die ungläubig waren.
Das ist der Lohn der Ungläubigen. |
Dann sandte Allah seinen Frieden auf seinen Gesandten
und auf die Gläubigen herab, und er sandte (zu eurer Unterstützung)
Truppen, die ihr nicht sahet, (vom Himmel) herab und bestrafte
die Ungläubigen. Das ist der Lohn derer, die ungläubig
sind. |
Dann sandte Allah Seinen Frieden auf Seinen Gesandten
und auf die Gläubigen herab und sandte Heerscharen hernieder,
die ihr nicht saht, und strafte jene, die ungläubig waren.
Das ist der Lohn der Ungläubigen. |
Dann sandte Gott auf Seinen Gesandten und auf die Gläubigen
innere Ruhe herab und ließ unsichtbare Kräfte herabkommen.
Er bestrafte die Ungläubigen hart. Das ist die Vergeltung
der Ungläubigen. |
Dann sandte ALLAH Seinem Gesandten und den Mumin Seine
beruhigende Gnade hinab und sandte Kämpfer hinab, die
ihr nicht gesehen habt, und peinigte diejenigen, die Kufr
betrieben haben. Und dies ist die Vergeltung für die Kafir. |
27 |
Doch hernach kehrt Sich Allah gnädig dem zu, dem Er
gewogen; und Allah ist allverzeihend, barmherzig. |
Hierauf, nachdem die (alles) geschehen ist (und nunmehr
der Vergangenheit angehört), wendet sich Allah (gnädig)
wieder zu, wem er will. Er ist barmherzig und bereit zu
vergeben. |
Doch hernach kehrt Sich Allah gnädig dem zu, dem Er
will; und Allah ist Allvergebend, Barmherzig. |
Gott verzeiht dann, wem Er will. Gottes Vergebung und
Barmherzigkeit sind unermeßlich. |
Dann läßt ALLAH danach bereuen wen ER will. Und ALLAH
ist allvergebend, allgnädig. |
28 |
O die ihr glaubt! wahrlich, die Götzendiener sind unrein.
Drum sollen sie nach diesem ihrem Jahr sich der Heiligen
Moschee nicht nähern. Und falls ihr Armut befürchtet,
so wird euch Allah gewiß aus Seiner Fülle reich machen,
wenn Er will. Wahrlich, Allah ist allwissend, allweise. |
Ihr Gläubigen! Die Heiden sind (ausgesprochen) unrein.
Daher sollen sie der heiligen Kultstätte nach dem jetzigen
Jahr nicht (mehr) nahekommen. Und wenn ihr (etwa) fürchtet
(deswegen) zu verarmen (macht ihr euch unnötig Sorgen):
Allah wird euch durch seine Huld (auf andere Weise) reich
machen (und schadlos halten), wenn er will. Allah weiß
Bescheid und ist weise. |
O ihr, die ihr glaubt! Wahrlich, die Götzendiener sind
unrein. Darum dürfen sie sich nach diesem ihrem Jahr der
heiligen Moschee nicht nähern. Und falls ihr Armut befürchtet,
so wird euch Allah gewiß aus Seiner Fülle reich machen,
wenn Er will. Wahrlich, Allah ist Allwissend, Allweise. |
O ihr Gläubigen! Wahrlich, die Götzendiener sind unrein.
Sie sollen sich der Heiligen Moschee nach diesem Jahr
nicht mehr nähern. Wenn ihr dadurch Verluste fürchtet,
seid gewiß, daß Gott aus Seiner Gabenfülle Reichtum gewährt,
wem Er will. Gottes Wissen und Weisheit sind unermeßlich. |
Ihr, die den Iman verinnerlicht habt! Die Muschrik sind
wie die rituelle Unreinheit, so laßt sie, nach diesem
ihrem Jahr, nicht in die Nähe von Almasdschidilharam kommen!
Und wenn ihr (deswegen) Armut fürchtet, so wird ALLAH
euch von Seiner Gunst genügen, wenn ER will. Gewiß, ALLAH
ist allwissend, allweise. |
29 |
Kämpfet wider diejenigen aus dem Volk der Schrift, die
nicht an Allah und an den Jüngsten Tag glauben und die
nicht als unerlaubt erachten, was Allah und Sein Gesandter
als unerlaubt erklärt haben, und die nicht dem wahren
Bekenntnis folgen, bis sie aus freien Stücken den Tribut
entrichten und ihre Unterwerfung anerkennen. |
Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und den
jüngsten Tag glauben und nicht verbieten, was Allah und
sein Gesandter verboten haben, und nicht der wahren Religion
angehören - von denen, die die Schrift erhalten haben
- (kämpft gegen sie), bis sie kleinlaut (saghiruun) aus
der Hand Tribut entrichten! |
Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und an den
Jüngsten Tag glauben, und die das nicht für verboten erklären,
was Allah und Sein Gesandter für verboten erklärt haben,
und die nicht dem wahren Glauben folgen - von denen, die
die Schrift erhalten haben, bis sie eigenhändig den Tribut
in voller Unterwerfung entrichten. |
Kämpft gegen jene unter den Schriftbesitzern, die nicht
an Gott und den Jüngsten Tag glauben und die nicht verbieten,
was Gott und Sein Gesandter verbieten und die sich nicht
zum wahren Glauben bekennen, bis sie die Dschizya-Steuer
freiwillig und folgsam entrichten. |
Führt den bewaffneten Kampf gegen diejenigen, die weder
den Iman an ALLAH, noch an den Jüngsten Tag verinnerlichen,
noch das für haram erklären, was ALLAH und Sein Gesandter
für haram erklärten, noch sich dem wahren Din fügen von
denjenigen, denen die Schrift zuteil wurde, bis sie die
Dschizya in Ergebenheit entrichten, während sie unterwürfig
sind. |
30 |
Die Juden sagen, Esra sei Allahs Sohn, und die Christen
sagen, der Messias sei Allahs Sohn. Das ist das Wort ihres
Mundes. Sie ahmen die Rede derer nach, die vordem ungläubig
waren. Allahs Fluch über sie! Wie sind sie irregeleitet! |
"Die Juden sagen: ""`Uzair ist der Sohn Allahs."" Und
die Christen sagen: ""Christus ist der Sohn Allahs.""
Das ist, was sie mit ihrem Mund sagen (ohne daß damit
ein realer Sachverhalt gegeben wäre). Sie tun es (mit
dieser ihrer Aussage) denen gleich, die früher ungläubig
waren. Allahs Fluch über sie! Wie können sie nur so verschroben
sein!" |
Und die Juden sagen, Esra sei Allahs Sohn, und die Christen
sagen, der Messias sei Allahs Sohn. Das ist das Wort aus
ihrem Mund. Sie ahmen die Rede derer nach, die vordem
ungläubig waren. Allahs Fluch über sie! Wie sind sie (doch)
irregeleitet! |
Die Juden sagen: " §Uzair ist der Sohn Gottes", und
die Christen sagen: "Christus ist der Sohn Gottes." Dies
sind ihre erdichteten Worte. Sie folgen mit ihren Aussagen
dem Beispiel der früheren Ungläubigen. Gott möge sie verwünschen!
Wie sie lügen! |
Und die Juden sagten: "Uzair ist ALLAHs Sohn. Und die
Nazarener sagten: "Almasih ist ALLAHs Sohn." Dies ist
lediglich ihre Aussage mit ihren Mündern. Sie ähneln (damit)
der Aussage derjenigen, die vorher Kufr betrieben haben.
ALLAH möge sie zugrunde richten, wie sie (andere) irreführen. |
31 |
Sie haben sich ihre Schriftgelehrten und Mönche zu Herren
genommen neben Allah und den Messias, den Sohn der Maria.
Und doch war ihnen geboten, allein den Einigen Gott anzubeten.
Es ist kein Gott außer Ihm. Allzu heilig ist Er für das,
was sie (Ihm) zur Seite stellen! |
Sie haben sich ihre Gelehrten (ahbaar) und Mönche sowie
Christus, den Sohn der Maria, an Allahs Statt zu Herren
genommen. Dabei ist ihnen (doch) nichts anderes befohlen
worden, als einem einzigen Gott zu dienen, außer dem es
keinen Gott gibt. Gepriesen sei er! (Er ist erhaben) über
das, was sie (ihm an anderen Göttern) beigesellen. |
Sie haben sich ihre Schriftgelehrten und Mönche zu Herren
genommen außer Allah; und den Messias, den Sohn der Maria.
Und doch war ihnen geboten worden, allein den Einzigen
Gott anzubeten. Es ist kein Gott außer Ihm. Gepriesen
sei Er über das, was sie (Ihm) zur Seite stellen! |
Sie nahmen ihre Schriftgelehrten und ihre Mönche zu
Göttern anstelle von Gott, sowie den Messias, den Sohn
Marias. Ihnen war doch nur geboten worden, einem Gott
zu dienen, außer Dem es keinen Gott gibt. Erhaben ist
Er über das, was sie Ihm beigesellen. |
Sie nahmen 1 ihre Rabbiner und Priester als Herren anstelle
von ALLAH sowie Almasih Ibnu- Maryam. Ihnen wurde jedoch
nur geboten, einem einzigen Gott zu dienen. Es gibt keine
Gottheit außer Ihm. Gepriesen-erhaben ist ER über das,
was sie an Schirk betreiben. |
32 |
Sie möchten gern Allahs Licht auslöschen mit ihrem Munde;
jedoch Allah will nichts anderes, als Sein Licht vollkommen
machen, mag es den Ungläubigen auch zuwider sein. |
Sie wollen das Licht Allahs ausblasen. Aber Allah will
sein Licht unbedingt in seiner ganzen Helligkeit erstrahlen
lassen - auch wenn es den Ungläubigen zuwider ist. |
Sie wollten Allahs Licht mit ihrem Munde auslöschen;
jedoch Allah will nichts anderes, als Sein Licht zu vollenden;
mag es den Ungläubigen auch zuwider sein. |
Sie wollen Gottes Licht mit ihrem Gerede auslöschen.
Gott aber will Sein Licht vollenden, auch wenn es die
Ungläubigen hassen. |
Sie wollen ALLAHs Licht mit ihren Mündern auslöschen.
Doch ALLAH lehnt es ab, Sein Licht nicht zu vervollständigen,
selbst dann, würden die Kafir demgegenüber abgeneigt sein. |
33 |
Er ist es, Der Seinen Gesandten geschickt hat mit der
Führung und dem wahren Glauben, auf daß Er ihn obsiegen
lasse über alle (andern) Glaubensbekenntnisse, mag es
den Götzendienern auch zuwider sein. |
Er ist es, der seinen Gesandten mit der Rechtleitung
und der wahren Religion geschickt hat, um ihr zum Sieg
zu verhelfen über alles, was es (sonst) an Religion gibt
- auch wenn es den Heiden zuwider ist. |
Er ist es, Der Seinen Gesandten mit der Führung und
der wahren Religion geschickt hat, auf daß Er sie über
alle (anderen) Religionen siegen lasse; mag es den Götzendienern
auch zuwider sein. |
Er ist es, Der Seinen Gesandten mit der Rechtleitung
und dem wahren Glauben entsandt hat; Er setzt den wahren
Glauben durch, bis Er die Oberhand über alle Religionen
gewinnt, auch wenn das den Götzendienern zuwider ist. |
ER ist Derjenige, Der Seinen Gesandten mit der Rechtleitung
und dem Din der Wahrheit entsandte, um ihn sämtliche Din
übertreffen zu lassen, selbst dann, würden die Muschrik
demgegenüber abgeneigt sein. |
34 |
O die ihr glaubt, wahrlich, viele der Schriftgelehrten
und Mönche verzehren das Gut der Menschen durch Falsches
und machen abwendig von Allahs Weg. Und jene, die Gold
und Silber anhäufen und es nicht aufwenden auf Allahs
Weg - ihnen verheiße schmerzliche Strafe. |
Ihr Gläubigen! Viele von den Gelehrten (ahbaar) und
Mönchen bringen die Leute in betrügerischer Weise um ihr
Vermögen und halten (ihre Mitmenschen) vom Wege Allahs
ab. Denjenigen nun, die Gold und Silber horten und es
nicht um Allahs willen spenden, verkünde (daß sie dereinst)
eine schmerzhafte Strafe (zu erwarten haben), |
O ihr, die ihr glaubt, wahrlich, viele der Schriftgelehrten
und Mönche verzehren das Gut der Menschen zu Unrecht und
wenden sie von Allahs Weg ab. Und jenen, die Gold und
Silber horten und es nicht für Allahs Weg verwenden -
ihnen verheiße schmerzliche Strafe. |
O Ihr Gläubigen! Viele Schriftgelehrte und Mönche eignen
sich die Güter der Menschen unrechtmäßig an und halten
die Menschen von Gottes Pfad ab. Jenen, die Gold und Silber
horten und es nicht für Gottes Sache ausgeben, verkünde
qualvolle Strafe! |
Ihr, die den Iman verinnerlicht habt! Zweifelsohne eignen
sich viele von den Rabbinern und Priestern Vermögenswerte
von Menschen durch das für nichtig Erklärte an und halten
vom Weg ALLAHs ab. Und denjenigen, die Gold und Silber
horten und nicht fi-sabilillah ausgeben, überbringe die
"frohe Botschaft" einer qualvollen Peinigung! |
35 |
An dem Tage, wo es erhitzt wird im Feuer der Hölle,
und ihre Stirnen und ihre Seiten und ihre Rücken damit
gebrandmarkt werden: "Dies ist, was ihr angehäuft habt
für euch selber; kostet nun, was ihr anzuhäufen pflegtet." |
am Tag (des Gerichts), da es im Feuer der Hölle erhitzt
wird und ihnen Stirn, Seite und Rücken damit gebrandmarkt
werden (während zu ihnen gesagt wird): Das ist das, was
ihr für euch gehortet habt. Nun bekommt ihr es (leibhaftig)
zu fühlen. |
"An dem Tage, wo es (Gold und Silber) im Feuer der Dschahannam
glühend gemacht wird und ihre Stirnen und ihre Seiten
und ihre Rücken damit gebrandmarkt werden (, wird ihnen
gesagt): ""Dies ist, was ihr für euch selbst gehortet
habt; kostet nun, was ihr zu horten pflegtet.""" |
Am Jüngsten Tag wird es im Höllenfeuer erglühen, und
sie werden damit auf Stirn, Seiten und Rücken gebrandmarkt
werden. "Das ist, was ihr für euch gehortet habt. So kostet
das, was ihr emsig gehortet habt!" |
Am Tag, an dem sie (Gold und Silber) im Feuer von Dschahannam
erhitzt werden, dann damit ihre Stirnen, ihre Seiten und
ihre Rücken gebrandmarkt werden. Dies ist, was ihr für
euch selbst gehortet habt, also erfahrt, was ihr gehortet
habt. |
36 |
Siehe, die Anzahl der Monate bei Allah ist zwölf Monate
nach dem Gesetz Allahs seit dem Tage, da Er die Himmel
und die Erde erschuf. Von diesen sind vier heilig. Das
ist der beständige Glaube. Drum versündigt euch nicht
in ihnen. Und bekämpfet die Götzendiener insgesamt, wie
sie euch bekämpfen insgesamt; und wisset, daß Allah mit
den Gottesfürchtigen ist. |
Zwölf gilt bei Allah als die (richtige) Zahl der Monate.
(Das ist) in der Schrift Allahs (bereits) am Tag, da er
Himmel und Erde schuf (festgelegt worden). Davon sind
vier heilig. Das ist die richtige Religion (ad-dien al-qaiyim).
Frevelt nun in ihnen nicht gegen euch selber (indem ihr
euch mit Sünde beladet)! Und kämpft allesamt (? kaaffatan)
gegen die Heiden, so wie sie (ihrerseits) allesamt (?
kaffatan) gegen euch kämpfen! Ihr müßt wissen, daß Allah
mit denen ist, die (ihn) fürchten. |
Wahrlich, die Zahl der Monate bei Allah beträgt zwölf
Monate; (so sind sie) im Buche Allahs (festgelegt worden)
seit dem Tage, da Er die Himmel und die Erde erschuf.
Von diesen (Monaten) sind vier heilig. Das ist der beständige
Glaube. Darum versündigt euch nicht in diesen (Monaten).
Und bekämpft die Götzendiener allesamt, wie sie euch allesamt
bekämpfen; und wisset, daß Allah mit denjenigen ist, die
Ihn fürchten. |
Die Anzahl der Monate bei Gott in allen Offenbarungen,
seit dem Tag, an dem Er Himmel und Erde erschuf, ist zwölf.
Vier davon sind heilig. Das ist Gottes rechte Lehre. In
den heiligen Monaten sollt ihr euch nicht unrecht tun.
Ihr sollt die Götzendiener ohne Ausnahme bekämpfen, wie
sie euch ohne Ausnahme bekämpfen. Wisset, daß Gott mit
den Frommen ist! |
Gewiß, die Anzahl der Monate beträgt in ALLAHs Schrift
zwölf Monate, (so war es) am Tag, als ER die Himmel und
die Erde erschuf - davon sind vier Haram-Monate . Dies
ist der rechte Din. So begeht in ihnen kein Unrecht gegen
euch selbst! Und führt den bewaffneten Kampf gegen die
Muschrik allesamt, wie sie den bewaffneten Kampf gegen
euch allesamt führen. Und wisst, daß ALLAH den Muttaqi
gewiß beisteht. |
37 |
Das Verschieben (eines Heiligen Monats) ist nur eine
Mehrung des Unglaubens. Die Ungläubigen werden dadurch
irregeführt. Sie erlauben es im einen Jahr und verbieten
es in einem andern Jahr, damit sie in der Anzahl (der
Monate), die Allah heilig gemacht hat, übereinstimmen
und so erlaubt machen, was Allah verwehrt hat. Das Böse
ihrer Taten wird ihnen schön gemacht. Doch Allah weist
dem ungläubigen Volk nicht den Weg. |
Die Verschiebung (der Kalenderordnung durch einen Schaltmonat)
ist ein Übermaß an Unglauben. Diejenigen, die (an sich
schon) ungläubig sind, werden dadurch (noch mehr) irregeführt.
Sie erklären ihn in einem Jahr für profan, in einem anderen
für heilig, um der Zahl dessen, was Allah (an Monaten)
für heilig erklärt hat, gleichzukommen (und nicht etwa
fünf Monate für heilig zu erklären), und (um andererseits)
für profan zu erklären, was Allah für heilig erklärt hat.
Das Böse, das sie tun, zeigt sich ihnen im schönsten Licht.
Allah leitet das Volk der Ungläubigen nicht recht. |
Das Verschieben (eines heiligen Monats) ist nur eine
Steigerung des Unglaubens. Die Ungläubigen werden dadurch
irregeführt. Sie erlauben es in einem Jahr und verbieten
es in einem anderen Jahr, damit sie eine Übereinstimmung
in der Anzahl (der Monate) erreichen, die Allah heilig
gemacht hat, und so erlauben sie das, was Allah verwehrt
hat. Das Böse ihrer Taten wird ihnen schön vor Augen geführt.
Doch Allah weist dem ungläubigen Volk nicht den Weg. |
Die Verschiebung eines heiligen Monats ist ein ?bermaß
an Unglauben. Dadurch verfehlen die Ungläubigen den rechten
Weg Gottes. In einem Jahr erklären sie den einen Monat
für heilig und in einem anderen für nicht heilig, damit
sie der Zahl der von Gott bestimmten heiligen Monate entsprechen.
So erklären sie für nicht heilig, was Gott für heilig
erklärt hat. Ihre üblen Taten scheinen ihnen gut und schön.
Gott leitet die Ungläubigen nicht zum rechten Pfad. |
Das Verschieben (eines Haram-Monats) ist eine Steigerung
von Kufr. Damit werden diejenigen irregeleitet, die Kufr
betrieben haben. Sie erklären ihn in einem Jahr für einen
Nicht-Haram-Monat und in einem anderen Jahr für einen
Haram-Monat, um der Anzahl der von ALLAH festgelegten
Haram-Monate zu entsprechen und dann für halal zu erklären,
was ALLAH für haram erklärte. Ihnen wurde das Schlechte
ihrer Handlungen als schön dargeboten. ALLAH leitet die
Kafir-Leute nicht recht. |
38 |
O die ihr glaubt, was ist mit euch, daß ihr euch schwer
zur Erde sinken lasset, wenn euch gesagt wird: "Ziehet
aus auf Allahs Weg"? Würdet ihr euch denn mit dem Leben
hienieden, statt mit jenem des Jenseits, zufrieden geben?
Doch der Genuß des irdischen Lebens ist gar klein, verglichen
mit dem künftigen. |
"Ihr Gläubigen! Warum laßt ihr den Kopf hängen, wenn
zu euch gesagt wird: ""Rückt aus (und kämpft) um Allahs
willen""? Seid ihr (denn) mit dem diesseitigen Leben eher
zufrieden als mit dem Jenseits? Die Nutznießung des diesseitigen
Lebens hat (doch) im Hinblick auf das Jenseits nur wenig
zu bedeuten." |
"O ihr, die ihr glaubt, was ist mit euch, daß ihr euch
schwer zur Erde sinken lasset, wenn euch gesagt wird:
""Zieht aus auf Allahs Weg""? Würdet ihr euch denn mit
dem diesseitigen Leben statt mit jenem im Jenseits zufrieden
geben? Doch der Genuß des irdischen Lebens ist gar gering,
verglichen mit dem des Jenseits." |
O ihr Gläubigen! Warum zögert ihr und laßt den Kopf
hängen, wenn euch gesagt wird: "Rückt aus zum Kampf für
Gottes Sache!" Seid ihr mit dem Leben auf Erden anstatt
mit dem Leben im Jenseits zufrieden? Der Genuß des Lebens
auf Erden verglichen mit dem des Jenseits ist bei weitem
geringer. |
Ihr, die den Iman verinnerlicht habt!Weshalb, wenn euch
gesagt wird: "Brecht auf fi-sabilillah", werdet ihr träge
an der Stelle haftend?! Seid ihr etwa zufrieden mit dem
diesseitigen Leben anstelle des Jenseits?! Die Freuden
und Gebrauchsgüter des diesseitigen Lebens sind neben
dem Jenseits sicherlich unbedeutend. |
39 |
Wenn ihr nicht auszieht, wird Er euch strafen mit schmerzlicher
Strafe und wird an eurer Stelle ein anderes Volk erwählen,
und ihr werdet Ihm gewiß keinen Schaden tun. Und Allah
hat Macht über alle Dinge. |
Wenn ihr nicht ausrückt, läßt er euch eine schmerzhafte
Strafe zukommen und ein anderes Volk eure Stelle einnehmen,
und ihr könnt ihm (wenn er das tut) nichts anhaben. Allah
hat zu allem die Macht. |
Wenn ihr nicht auszieht, wird Er euch mit schmerzlicher
Strafe bestrafen und wird an eurer Stelle ein anderes
Volk erwählen, und ihr werdet Ihm gewiß keinen Schaden
zufügen. Und Allah hat Macht über alle Dinge. |
Wenn ihr nicht zum Kampf ausrückt, wird Er euch schwer
bestrafen und euch durch ein anderes Volk ersetzen. Ihm
schadet ihr nicht. Gottes Allmacht umfaßt alles. |
Wenn ihr nicht (fi-sabilillah) aufbrechen wollt, wird
ER euch einer qualvollen Peinigung aussetzen und euch
durch andere Leute ersetzen - und ihr werdet Ihm in keiner
Weise schaden. Und ALLAH ist über alles allmächtig. |
40 |
Wenn ihr ihm nicht helfet, so (wisset, daß) Allah ihm
auch damals half, als die Ungläubigen ihn zu entweichen
zwangen selbander - wie sie da beide in der Höhle waren,
und er sprach zu seinem Begleiter: "Traure nicht, denn
Allah ist mit uns." Da senkte Allah Seinen Frieden auf
ihn und stärkte ihn mit Heerscharen, die ihr nicht saht,
und erniedrigte das Wort der Ungläubigen, und es ist Allahs
Wort allein das höchste. Und Allah ist allmächtig, allweise. |
"Wenn ihr ihm keinen Beistand leistet (tansuruuhu) (kann
er doch auf die Hilfe Allahs rechnen). Allah hat ihm ja
schon (damals) Beistand geleistet, als die Ungläubigen
ihn zu zweit (aus Mekka) vertrieben. (Damals) als die
beiden in der Höhle waren, und als er zu seinem Gefährten
sagte: ""Sei nicht traurig! Allah ist mit uns."" Da sandte
Allah seinen Frieden auf ihn herab und stärkte ihn mit
Truppen (vom Himmel), die ihr nicht sahet. Und er verwies
das Wort der Ungläubigen ganz nach unten, während das
Wort Allahs obenauf war (und allein Geltung hatte). Allah
ist mächtig und weise." |
"Wenn ihr ihm nicht helft, so (wisset, daß) Allah ihm
damals half, als die Ungläubigen ihn vertrieben haben
-, wie sie da beide in der Höhle waren und er zu seinem
Begleiter sagte: ""Sei nicht traurig; denn Allah ist mit
uns."" Da ließ Allah Seinen Frieden auf ihn herab und
stärkte ihn mit Heerscharen, die ihr nicht saht, und erniedrigte
das Wort der Ungläubigen; und Allahs Wort allein ist das
höchste. Und Allah ist Erhaben, Allweise." |
Wenn ihr ihm (dem Propheten) nicht im Kampf beisteht,
wird Gott ihm beistehen. Er hat ihm doch einst beigestanden,
als die Ungläubigen ihn (aus seiner Heimatstadt Mekka)
vertrieben. Einer von zweien war er alsdann in der Höhle.
Seinem Gefährten sagte er: "Sei nicht traurig! Gott ist
mit uns." Gott sandte innere Ruhe auf ihn herab und stärkte
ihn mit unsichtbaren Kräften. Er setzte das Wort der Ungläubigen
tief herab. Das Wort Gottes ist das allerhöchste. Gottes
Macht und Weisheit sind unermeßlich. |
Wenn ihr ihm (dem Gesandten) nicht beistehen wollt,
(so wird ALLAH ihm beistehen), wie ALLAH ihm beistand,
als ihn diejenigen, die Kufr betrieben haben, vertrieben
haben als einen von Zweien, als beide in der Höhle waren,
als er seinem Gefährten sagte: "Sei nicht traurig! Gewiß,
ALLAH ist mit uns." Dann ließ ALLAH (ihnen) Seine beruhigende
Gnade zuteil werden und unterstützte ihn mit Kämpfern,
die ihr nicht gesehen habt, und hat das Wort derjenigen,
die Kufr betrieben haben, als das Niedrige gemacht. Und
das Wort ALLAHs ist das Erhobene! Und ALLAH ist allwürdig,
allweise. |
41 |
Ziehet aus, leicht und schwer, und streitet mit eurem
Gut und eurem Blut für Allahs Sache! Das ist besser für
euch, wenn ihr es nur wüßtet! |
Rückt leichten oder schweren Herzens (zum Kampf) aus
und führet mit eurem Vermögen und in eigener Person um
Allahs willen Krieg! Das (zu) tun ist besser für euch,
wenn (anders) ihr (richtig zu urteilen) wißt. |
Zieht aus, leicht und schwer, und kämpft mit eurem Gut
und mit eurem Blut für Allahs Sache! Das ist besser für
euch, wenn ihr es nur wüßtet! |
Rückt aus, leicht bewaffnet oder mit schwerer Rüstung!
Setzt im Kampf auf dem Wege Gottes alles ein, Leben und
Vermögen! Für euch ist es das Beste, wenn ihr nur wüßtet. |
Brecht auf als Leichte oder Schwere und leistet Dschihad
fi-sabilillah mit eurem Vermögen und mit euch selbst!
Dies ist besser für euch, solltet ihr wissen. |
42 |
Hätte es sich um einen nahen Gewinn und um eine kurze
Reise gehandelt, sie wären dir gewiß gefolgt, doch die
schwere Reise schien ihnen zu lang. Und doch werden sie
bei Allah schwören: "Hätten wir es vermocht, wir wären
sicherlich mit euch ausgezogen" Sie verderben ihre Seelen;
und Allah weiß, daß sie Lügner sind. |
"Wenn es sich um nahe Glücksgüter (`arad) oder um eine
Reise mäßigen Ausmaßes (? safar qaasid) handeln würde,
würden sie dir folgen (und mit dir ins Feld ziehen). Aber
das schwer erreichbare Ziel (? schuqqa) ist ihnen zu fern.
Und sie werden bei Allah schwören: ""Wenn wir (dazu) imstande
wären, würden wir mit euch ausziehen."" Dabei richten
sie (durch einen solchen falschen Schwur) sich selber
zugrunde. Allah weiß, daß sie lügen." |
"Hätte es sich um einen nahen Gewinn und um eine kurze
Reise gehandelt, wären sie dir gewiß gefolgt, doch die
schwere Reise schien ihnen zu lang. Und doch werden sie
bei Allah schwören: ""Hätten wir es vermocht, wären wir
sicherlich mit euch ausgezogen."" Sie fügen sich selbst
Schaden zu; und Allah weiß, daß sie Lügner sind." |
Wenn es um einen naheliegenden materiellen Gewinn oder
eine nicht sehr beschwerliche Reise ginge, wären sie dir
gefolgt. Aber es schien ihnen zu weit und zu beschwerlich.
Sie werden dir schwören: "Wenn wir es möglich machen könnten,
würden wir mit euch zum Kampf ausziehen." Durch diese
Falschheit richteten sie sich zugrunde. Gott weiß, daß
sie Lügner sind. |
Wäre dies ein demnächst verfügbarer Profit mit einer
Reise von mittlerer Entfernung gewesen, wären sie dir
gewiß gefolgt. Jedoch erschien ihnen die beschwerliche
Reise zu weit. Und sie werden in ALLAHs Namen schwören:
"Hätten wir es nur vermocht, gewiß wären wir mit euch
ausgezogen." Sie richten sich damit zugrunde und ALLAH
weiß, daß sie gewiß doch Lügner sind. |
43 |
Allah nehme deine (Sorgen) von dir! Warum erlaubtest
du ihnen (zurückzubleiben), bis die, welche die Wahrheit
sprachen, dir bekannt wurden und du die Lügner erkanntest? |
Allah verzeihe (es) dir! Warum hast du ihnen (denn gleich)
Dispens gegeben, noch bevor du über diejenigen Klarheit
bekommen hattest, die die Wahrheit sagten, und (bevor)
du wußtest, wer die Lügner waren? |
Allah verzeiht dir! Warum erlaubtest du ihnen (zurückzubleiben),
bis die, welche die Wahrheit sagten, dir bekannt wurden
und du die Lügner erkanntest? |
Gott hat dir verziehen. Du hättest ihnen nicht eher
erlauben dürfen zurückzubleiben, 1 bis du erkannt hättest,
wer die Wahrheit sagt und wer lügt. |
ALLAH hat dir vergeben! Weshalb hast du ihnen die Erlaubnis
(nicht auszuziehen) erteilt? (Hättest du doch gewartet),
bis dir diejenigen ersichtlich werden, welche die Wahrheit
gesprochen haben und du die Lügner erkennst! |
44 |
Die an Allah und an den Jüngsten Tag glauben, bitten
dich nicht um Erlaubnis, nicht zu streiten mit ihrem Gut
und ihrem Blut; und Allah kennt recht wohl die Gottesfürchtigen. |
Diejenigen, die an Allah und den jüngsten Tag glauben,
bitten dich nicht um Dispens (von der Verpflichtung),
mit ihrem Vermögen und in eigener Person Krieg zu führen.
Allah weiß Bescheid über die, die (ihn) fürchten. |
Diejenigen, die an Allah und an den Jüngsten Tag glauben,
bitten dich nicht um Erlaubnis, nicht mit ihrem Gut und
ihrem Blut kämpfen zu müssen, und Allah kennt diejenigen
recht wohl, die (Ihn) fürchten. |
Jene, die wirklich an Gott und den Jüngsten Tag glauben,
fragen dich nicht, ob sie zurückbleiben dürfen oder mit
Vermögen und Leben auf dem Weg Gottes kämpfen sollen.
Gott kennt die Gottesfürchtigen am besten. |
Um Erlaubnis bitten dich nicht diejenigen, die den Iman
an ALLAH und an den Jüngsten Tag verinnerlicht haben,
um keinen Dschihad mit ihrem Vermögen und sich selbst
zu leisten! Und ALLAH ist allwissend über die Muttaqi. |
45 |
Nur die werden dich um Erlaubnis bitten, die nicht an
Allah und an den Jüngsten Tag glauben und deren Herzen
voll des Zweifels sind; und in ihrem Zweifel schwanken
sie. |
(Nein.) Nur diejenigen bitten dich um Dispens, die nicht
an Allah und den jüngsten Tag glauben. Sie hegen Zweifel
im Herzen, und in ihrem Zweifel wenden sie sich (unschlüssig)
hin und her (? yataraddaduuna). |
Nur die werden dich um Erlaubnis bitten, (dem Kampf
fernzubleiben,) die nicht an Allah und an den Jüngsten
Tag glauben und deren Herzen voller Zweifel sind; und
in ihrem Zweifel schwanken sie. |
Wer dich fragt, das sind diejenigen, die an Gott und
den Jüngsten Tag nicht wirklich glauben und deren Herzen
Zweifel hegen. Sie sind in ihrem Zweifel wankelmütig geworden. |
Dich um Erlaubnis (zurückzubleiben) bitten nur diejenigen,
die keinen Iman an ALLAH und an den Jüngsten Tag verinnerlicht
haben und deren Herzen voller Zweifel sind, so daß sie
durch ihren Zweifel hin- und herschwanken. |
46 |
Wären sie aber zum Ausmarsch entschlossen gewesen, sie
hätten doch gewiß für ihn gerüstet; doch Allah war ihrem
Ausziehen abgeneigt. So hielt Er sie zurück, und es ward
gesagt: "Sitzet (daheim) mit den Sitzenden." |
"Wenn sie (mit euch) ausziehen wollten, würden sie (die
nötigen) Vorbereitungen dazu treffen. Aber Allah mochte
nicht, daß sie sich aufmachen würden, und so zwang er
sie zur Untätigkeit, und es wurde (zu ihnen) gesagt: ""Schließt
euch denen an, die (wegen körperlicher Gebrechen oder
dergleichen) daheim bleiben!" |
"Wären sie aber zum Ausmarsch entschlossen gewesen,
hätten sie sich doch gewiß für ihn gerüstet; doch Allah
wollte ihren Abmarsch nicht. So hielt Er sie zurück, und
es wurde gesagt: ""Sitzet (daheim) bei den Sitzenden.""" |
Wenn sie wirklich zum Kampf hätten ausziehen wollen,
hätten sie sicher Vorbereitungen getroffen. Doch Gott
gefiel es nicht, daß sie mit dieser Einstellung mit ausziehen.
So hielt Er sie zurück. Ihnen wurde gesagt: "Bleibt zurück
mit den rechtmäßig zuhause Bleibenden!" |
Und hätten sie den Aufbruch gewollt, gewiß hätten sie
dafür das Notwendige vorbereitet. Doch ALLAH verabscheute
ihren Aufbruch, so hat ER sie (noch mehr) entmutigt und
es wurde gesagt: "Bleibt zurück (als Drückeberger) mit
den Zurückbleibenden!" |
47 |
Wären sie mit euch ausgezogen, sie hätten nur eure Sorgen
gemehrt und wären hin und hergelaufen in eurer Mitte,
Zwietracht unter euch erregend. Und unter euch sind manche,
die auf sie gehört hätten, aber Allah kennt die Frevler
wohl. |
Wenn sie mit euch zusammen ausziehen würden, würden
sie euch nur noch mehr in Verwirrung bringen, und (sie
würden) unter euch Umtriebe anzetteln (? la-auda`uu khilaalakum)
in dem Wunsch, unter euch Zweifel und Zwietracht zu verbreiten.
Und unter euch sind welche, die immer nur auf sie hören
(sammaa`una lahum). Aber Allah weiß über die Frevler Bescheid. |
Wären sie mit euch ausgezogen, hätten sie nur eure Sorgen
vermehrt und wären in eurer Mitte hin- und hergelaufen
und hätten Zwietracht unter euch erregt. Und unter euch
sind manche, die auf sie gehört hätten, aber Allah kennt
die Frevler wohl. |
Wenn sie mit euch ins Feld gezogen wären, hätten sie
euch in Verwirrung gebracht und Zwietracht unter euch
gesät. Sie wollen euch der Versuchung aussetzen. In euren
Reihen gibt es einige, die auf sie gehört hätten. Aber
Gott kennt die Ungerechten genau. |
Und wären sie mit euch aufgebrochen, hätten sie euch
außer Schlechtem nichts hinzugefügt und sich beeilt, Fitna
unter euch zu verbreiten. Und unter euch sind welche,
die ihnen zuhören. Und ALLAH ist allwissend über die Unrecht-
Begehenden. |
48 |
Schon vorher trachteten sie nach Unordnung und schmiedeten
Ränke wider dich, bis die Wahrheit kam und die Absicht
Allahs obsiegte, wiewohl es ihnen zuwider war. |
Sie haben ja schon früher danach getrachtet, Zweifel
und Zwietracht zu verbreiten, und schmiedeten Pläne gegen
dich, bis (schließlich) - (ganz) gegen ihren Willen -
die Wahrheit (zum Durchbruch) kam und die Entscheidung
(amr) Allahs in Erscheinung trat. |
Schon vorher trachteten sie nach Verwirrung und schmiedeten
Pläne gegen dich, bis die Wahrheit kam und Allahs Wille
durchgesetzt wurde, obgleich es ihnen zuwider war. |
Sie haben schon früher danach getrachtet, Zwietracht
zu verbreiten und haben dir alles verdreht, bis die Wahrheit
zu Tage kam und Gottes Entscheidung vorherrschte, was
ihnen zuwider war. |
Gewiß, bereits waren sie vorher um Fitna bemüht und
wollten deine Angelegenheiten (durch Intrigen) durcheinander
bringen, bis dieWahrheit kam und die Sache ALLAHs siegte,
während sie (diesem) abgeneigt sind. |
49 |
Unter ihnen ist so mancher, der spricht: "Erlaube mir
(zurückzubleiben), und stelle mich nicht auf die Probe."
Höret! ihre Probe hat sie ja schon ereilt. Und fürwahr,
die Hölle wird die Ungläubigen einschließen. |
"Und unter ihnen gibt es welche, die sagen: ""Gib mir
Dispens und setz mich nicht der Versuchung aus!"" Sind
sie (denn) nicht (bereits) in Versuchung gefallen? Die
Hölle wird (dereinst) die Ungläubigen (allesamt) umfassen." |
"Und unter ihnen ist so mancher, der sagt: ""Erlaube
mir (zurückzubleiben), und stelle mich nicht auf die Probe.""
Hört! Ihre Probe hat sie ja schon ereilt. Und wahrlich,
Dschahannam wird die Ungläubigen einschließen." |
Manch einer unter ihnen sagt dir: "Erlaube mir zurückzubleiben,
und setze mich nicht der Versuchung aus!" Er ist damit
schon der Versuchung verfallen. Die Hölle wird alle Ungläubigen
umschließen. |
Und manch einer von ihnen sagt: "Gewähre mir Erlaubnis
(zurückzubleiben) und setze mich keiner Fitna aus!" Doch
sie sind bereits in die Fitna gefallen. Und gewiß Dschahannam
umfaßt unweigerlich die Kafir. |
50 |
Trifft dich ein Heil, so betrübt es sie; doch wenn dich
ein Unheil trifft, sagen sie: "Wir hatten uns ja schon
vorher gesichert." Und sie wenden sich ab und freuen sich. |
"Wenn dich etwas Gutes trifft, tut es ihnen leid. Wenn
dich aber ein Unglück trifft, sagen sie: ""Wir haben unsere
Angelegenheit (schon) vorher (selber in die Hand) genommen"",
und wenden sich erfreut ab." |
"Geschieht dir etwas Gutes, so betrübt es sie; doch
wenn dich ein Unheil trifft, sagen sie: ""Wir hatten uns
ja schon vorher abgesichert."" Und sie wenden sich voller
Freude ab." |
Geschieht dir Gutes, stimmt es sie traurig, sucht dich
ein Unheil heim, sagen sie: "Wir haben Vorkehrungen getroffen"
und kehren dir schadenfroh den Rücken. |
Wenn dich Gutes trifft, mißfällt es ihnen. Und wenn
dich Unglück trifft, sagen sie: "Bereits haben wir vorher
für uns Vorkehrungen getroffen." Dann wenden sie sich
ab, während sie glücklich sind. |
51 |
Sprich: "Nichts kann uns treffen als das, was Allah
uns bestimmt hat. Er ist unser Beschützer. Und auf Allah
sollten die Gläubigen vertrauen." |
Sag: Uns wird nichts treffen, was nicht Allah uns vorherbestimmt
hat. Er ist unser Schutzherr (maulaa). Auf Allah sollen
die Gläubigen (immer) vertrauen. |
"Sprich: ""Nichts kann uns treffen außer dem, was Allah
uns bestimmt hat. Er ist unser Beschützer. Und auf Allah
sollen die Gläubigen vertrauen.""" |
Sprich: "Uns trifft nur das, was Gott uns vorgeschrieben
hat. Er ist unser Hüter." Auf Gott verlassen sich die
Gläubigen. |
Sag: "Uns wird nur das treffen, was ALLAH für uns niedergeschrieben
hat. ER ist unser Maula!" Und ALLAH gegenüber sollen die
Mumin Tawakkul üben! |
52 |
Sprich: "Ihr erwartet für uns nur eines der beiden guten
Dinge, während wir, was euch betrifft, erwarten, daß Allah
euch mit einer Strafe treffen wird, entweder durch Ihn
Selbst oder durch unsere Hand. Wartet denn; wir warten
mit euch." |
Sag: Erwartet ihr für uns (vielleicht) etwas anderes
als eine der beiden besten (Möglichkeiten, die in Betracht
kommen, nämlich Sieg oder das Paradies)? Wir aber erwarten
für euch, daß Allah euch mit einer Strafe trifft (die
unmittelbar) von ihm aus oder durch uns (über euch kommen
wird). Wartet (nur) ab! Wir warten mit euch ab. |
"Sprich: ""Ihr wartet darauf, daß uns nur eines der
beiden guten Dinge ereilt, während wir, was euch betrifft,
darauf warten, daß Allah euch mit einer Strafe treffen
wird, die entweder von Ihm Selbst oder durch unsere Hände
(über euch kommen wird). Wartet denn ab, und wir werden
mit euch abwarten.""" |
Sprich: "Was erwartet ihr für uns, außer daß uns eine
von zwei guten Alternativen geschehen könnte: der Sieg
oder der Tod auf Gottes Weg. Für euch aber erwarten wir,
daß Gott euch mit einer qualvollen Strafe heimsucht, die
unmittelbar von Ihm kommt oder durch unsere Hände erfolgt.
Wartet nun ab! Wir warten mit euch." |
Sag: "Erwartet ihr für uns etwas anderes außer eines
der beiden Schönen (Sieg oder Schahada fi-sabilillah)?"
Und wir erwarten für euch, daß ALLAH euch mit einer Peinigung
trifft entweder (direkt) von Sich oder durch uns. Also
wartet ab, gewiß, wir warten ebenfalls mit euch ab. |
53 |
Sprich: "Spendet nur, willig oder unwillig, es wird
von euch doch nicht angenommen. Denn wahrlich, ihr seid
ein ungehorsames Volk." |
Sag: Ihr mögt freiwillig spenden oder widerwillig, es
wird (dereinst bei Allah) nicht (als gutes Werk) von euch
angenommen werden. Ihr seid (eben) frevlerische Leute. |
"Sprich: ""Spendet willig oder unwillig, es wird doch
nicht von euch angenommen. Denn wahrlich, ihr seid frevelhafte
Leute.""" |
Sprich: "Spendet freiwillig oder widerwillig! Es wird
sowieso von euch nicht angenommen, denn ihr seid Frevler." |
Sag: "Spendet freiwillig oder widerwillig, dies wird
von euch nie angenommen. Gewiß, ihr wart fisq-betreibende
Leute." |
54 |
Nichts anderes verhindert die Annahme ihrer Spenden,
als daß sie nicht an Allah und an Seinen Gesandten glauben
und nur mit Trägheit zum Gebet kommen und ihre Spenden
nur widerwillig geben. |
Ihre Spenden werden nur deswegen nicht von ihnen angenommen,
weil sie an Allah und seinen Gesandten nicht geglaubt
haben, nur lässig zum Gebet (salaat) kommen und nur widerwillig
Spenden geben. |
Ihre Spenden werden nur deshalb nicht angenommen, weil
sie nicht an Allah und an Seinen Gesandten glauben und
nur träge zum Gebet kommen und ihre Spenden nur widerwillig
geben. |
Ihre Spenden werden nicht angenommen, weil sie Gott
und Seinen Gesandten verleugnen, nur zögernd zum Gebet
gehen und nur widerwillig spenden. |
Und nichts stand ihnen im Wege, damit ihre Spenden angenommen
werden, außer daß sie Kufr ALLAH und Seinem Gesandten
gegenüber betrieben haben, zum rituellen Gebet nur widerstrebend
kommen und nur spenden, während sie dem abgeneigt sind. |
55 |
Wundere dich weder über ihr Gut noch über ihre Kinder.
Allah will sie damit nur strafen im irdischen Leben, und
ihre Seelen sollen abscheiden, während sie Ungläubige
sind. |
Du brauchst ihr Vermögen und ihre Kinder nicht zu bestaunen.
Allah will sie im diesseitigen Leben damit (geradezu)
bestrafen (indem er ihnen Sorge und Kummer damit macht),
und ihre Seelen sollen verscheiden, während sie (noch)
ungläubig sind. |
Wundere dich weder über ihr Gut noch über ihre Kinder.
Allah will sie damit nur im irdischen Leben bestrafen,
und ihre Seelen sollen verscheiden, während sie (noch)
ungläubig sind. |
Du sollst dich nicht von ihrem Vermögen oder ihren Kindern
betören lassen. Gott will sie damit im irdischen Leben
bestrafen und sie als Ungläubige sterben lassen. |
Also finde keinen Gefallen weder an ihrem Vermögen noch
an ihren Kindern! ALLAH will sie damit im diesseitigen
Leben doch nur peinigen und (will), daß ihre Seelen (ihren
Körper) beschwerlich verlassen, während sie noch Kafir
sind. |
56 |
Und sie schwören bei Allah, daß sie wahrhaftig zu euch
gehören, doch sie gehören nicht zu euch, sondern sie sind
ein Volk von Furchtsamen. |
Und sie schwören bei Allah, daß sie zu euch gehören,
während sie (in Wirklichkeit) nicht zu euch gehören, vielmehr
ängstliche Leute sind (die nicht wagen, sich offen zur
Gegenseite zu bekennen). |
Und sie schwören bei Allah, daß sie wahrhaftig zu euch
gehören; doch sie gehören nicht zu euch, sondern sie sind
ängstliche Leute. |
Sie schwören bei Gott, daß sie gewiß zu euch gehören.
Sie gehören aber nicht zu euch, denn sie sind ein ängstliches
Volk. |
Und sie schwören bei ALLAH: "Gewiß sie seien doch von
euch", obwohl sie nicht zu euch gehören. Doch diese sind
Leute, die Angst (vor euch) haben. |
57 |
Könnten sie nur einen Zufluchtsort finden oder Höhlen
oder ein Schlupfloch, sie würden sich gewiß in wilder
Hast dorthin wenden. |
Wenn sie einen Zufluchtsort fänden oder (irgendwelche)
Höhlen oder (sonst) einen Ort, in den man hineingehen
kann (um sich darin zu verstecken), würden sie sich in
wilder Hast (wa-hum yadschmahuuna) dahin wenden. |
Könnten sie nur einen Zufluchtsort finden oder Höhlen
oder ein Schlupfloch, würden sie gewiß in wilder Hast
dorthin eilen. |
Fänden sie einen Zufluchtsort oder Höhlen oder ein Versteck,
würden sie sich in großer Hast dorthin begeben. |
Würden sie einen Zufluchtsort, Höhlen oder Unterschlupf
finden, gewiß würden sie sich dorthin begeben, während
sie überhastig sind. |
58 |
Unter ihnen sind jene, die dir wegen der Almosen Vorwürfe
machen. Erhalten sie davon, so sind sie zufrieden; erhalten
sie aber nicht davon, siehe, dann sind sie verdrossen. |
Und unter ihnen gibt es welche, die dich wegen der Almosenabgaben
(sadaqaat) bekritteln. Wenn sie dann etwas davon erhalten,
sind sie zufrieden. Wenn sie aber nichts davon erhalten,
sind sie gleich aufgebracht. |
Unter ihnen sind jene, die dir wegen der Almosen Vorwürfe
machen. Erhalten sie welche, so sind sie zufrieden; erhalten
sie aber keine, siehe, dann sind sie verdrossen. |
Mancher hat über dich wegen der guten Gaben abfällig
geredet. Wenn sie aber etwas davon erhalten, sind sie
zufrieden. Bekommen sie nichts, sind sie aufgebracht. |
Und manche von ihnen bezichtigen dich (ungerechter Verteilung)
der Sadaqa . Doch würde ihnen davon etwas gegeben, wären
sie zufrieden. Aber wenn ihnen davon nichts gegeben wird,
so sind sie wütend. |
59 |
Wären sie mit dem zufrieden gewesen, was Allah und Sein
Gesandter ihnen gegeben, und hätten sie nur gesagt: "Unsere
Genüge ist Allah: Allah wird uns geben aus Seiner Fülle,
und ebenso Sein Gesandter. Zu Allah kehren wir uns als
Bittende"! |
"Wären sie (doch) mit dem zufrieden, was Allah und sein
Gesandter ihnen gegeben haben, und würden sagen: ""Wir
lassen uns an Allah genügen. Er wird uns (etwas) von seiner
Huld geben, (er) und sein Gesandter. Nach Allah steht
unser Verlangen."" -" |
"Wären sie mit dem zufrieden gewesen, was Allah und
Sein Gesandter ihnen gegeben hatten, und hätten sie nur
gesagt: ""Wir lassen uns an Allah genügen! Allah wird
uns aus Seiner Fülle geben und ebenso Sein Gesandter.
Zu Allah wollen wir uns als Bittende begeben!""" |
Sie hätten sich mit dem zufriedengeben müssen, was Gott
und Sein Gesandter ihnen gegeben haben und hätten sagen
müssen: "Gott genügt uns. Er wird uns aus Seiner Gabenfülle
geben, desgleichen Sein Gesandter. Wir richten unsere
Bitten an Gott allein." |
Und wären sie doch zufrieden damit, was ALLAH und Sein
Gesandter ihnen zuteil werden ließen, und hätten sie doch
gesagt: "Uns genügt ALLAH. ALLAH wird uns von Seiner Gunst
zuteil werden lassen sowie Sein Gesandter. Wir sind ALLAH
gegenüber Bittsteller." (So wäre dies gewiß besser für
sie). |
60 |
Die Almosen sind nur für die Armen und Bedürftigen und
für die mit ihrer Verwaltung Beauftragten und für die,
deren Herzen versöhnt werden sollen, für die (Befreiung
von) Sklaven und für die Schuldner, für die Sache Allahs
und für den Wanderer: eine Vorschrift von Allah. Und Allah
ist allwissend, allweise. |
Die Almosen (sadaqaat) sind nur für die Armen und Bedürftigen
(? lil-fuqaraa§i wal-masaakieni) (bestimmt), (ferner für)
diejenigen, die damit zu tun haben, (für) diejenigen,
die (für die Sache des Islam) gewonnen werden sollen,
für (den Loskauf von) Sklaven, (für) die, die verschuldet
sind, für den heiligen Krieg und (für) den, der unterwegs
ist. (Dies gilt) als Verpflichtung von seiten Allahs.
Allah weiß Bescheid und ist weise. |
Wahrlich, die Almosen sind nur für die Armen und Bedürftigen
und für die mit der Verwaltung (der Almosen) Beauftragten
und für die, deren Herzen gewonnen werden sollen, für
die (Befreiung von) Sklaven und für die Schuldner, für
die Sache Allahs und für den Sohn des Weges; (dies ist)
eine Vorschrift von Allah. Und Allah ist Allwissend, Allweise. |
Die guten Gaben - Sadaqât - sind für die Armen, Bedürftigen,
die Angestellten, die sie einnehmen und verwalten, für
diejenigen, welche für den Islam gewonnen werden sollen,
für die Sklavenbefreiung, die Verschuldeten, für die Sache
Gottes und für den mittellosen Wanderer. Das ist eine
von Gott auferlegte Pflicht. Gottes Wissen und Weisheit
sind unermeßlich. |
Die Zakat-Mittel sind ausschließlich bestimmt für die
Mittellosen, für die Bedürftigen, für die Zakat-Beauftragten,
für diejenigen, deren Herzen gewonnen werden sollen ,
für die (Befreiung von) Unfreien, für die (Entschuldung
der) Schuldner, fi-sabilillah und für den (in Not geratenen)
Reisenden. (Dies ist) eine Verpflichtung von ALLAH, und
ALLAH ist allwissend, allweise. |
61 |
Und unter ihnen sind jene, die den Propheten kränken
und sagen: "Er ist ein Ohr." Sprich: "Ein Ohr euch zum
Guten: er glaubt an Allah und glaubt den Gläubigen und
ist eine Barmherzigkeit denen unter euch, die gläubig
sind." Und die den Gesandten Allahs kränken, denen wird
schmerzliche Strafe. |
"Und unter ihnen gibt es welche, die dem Propheten Ungemach
zufügen (yu§zuuna) und sagen: ""Er hört (auf alles).""
Sag: Er hört für euch (nur) Gutes, indem er an Allah glaubt
und den Gläubigen Glauben schenkt (wenn sie ihm etwas
berichten), und (er ist ein Erweis der göttlichen) Barmherzigkeit
für diejenigen von euch, die glauben. Diejenigen, die
dem Gesandten Allahs Ungemach zufügen, haben (dereinst)
eine schmerzhafte Strafe zu erwarten." |
"Und unter ihnen sind jene, die den Propheten kränken
und sagen: ""Er hört (auf alles)."" Sprich: ""Er hört
für euch nur auf das Gute: Er glaubt an Allah und vertraut
den Gläubigen und erweist denen unter euch Barmherzigkeit,
die gläubig sind."" Und denen, die den Gesandten Allahs
kränken, wird eine schmerzliche Strafe zuteil sein." |
Manche unter ihnen kränken den Propheten, indem sie
sagen: "Er ist ganz Ohr." Sprich: "Er ist ganz Ohr für
euer Gutes. Er glaubt an Gott und vertraut den Gläubigen,
und er ist die Barmherzigkeit in Person für die Gläubigen
unter euch." Diejenigen aber, die Gottes Gesandten kränken,
ziehen sich eine schwere Strafe zu. |
Und manche von ihnen sind diejenigen, die den Propheten
belästigen und sagen: "Er ist (wie) ein Ohr ." Sag: "Ja,
ein Ohr des Guten für euch, er verinnerlicht den Iman
an ALLAH und glaubt den Mumin und er ist eine Gnade für
diejenigen von euch, die den Iman verinnerlicht haben."
Und diejenigen, die ALLAHs Gesandten belästigen, für diese
ist eine qualvolle Peinigung bestimmt. |
62 |
Sie schwören euch bei Allah, um euch zu gefallen; jedoch
Allah und Sein Gesandter sind würdiger, so daß sie Ihm
gefallen sollten, wenn sie Gläubige sind. |
Sie schwören euch bei Allah, um euch zufriedenzustellen.
Aber sie sollten eher Allah und seinen Gesandten zufriedenstellen,
wenn (anders) sie gläubig sind. |
Sie schwören euch bei Allah, um euch zufriedenzustellen;
jedoch Allahs und Seines Gesandten Würde geziemt es mehr,
Ihm zu gefallen, wenn sie gläubig sind. |
Sie schwören euch bei Gott, um euch zufriedenzustellen.
Gott und Seinen Gesandten haben sie jedoch eher zufriedenzustellen,
wenn sie wahrhaftig glauben. |
Sie schwören euch bei ALLAH, damit sie euch zufriedenstellen,
während ALLAH und Sein Gesandter doch berechtigter sind,
zufriedengestellt zu werden, sollten sie Mumin sein. |
63 |
Wissen sie denn nicht, daß für den, der Allah trotzt
und Seinem Gesandten, das Feuer der Hölle ist, darin er
bleiben muß? Das ist die tiefste Demütigung. |
Wissen sie (denn) nicht, daß derjenige, der Allah und
seinem Gesandten zuwiderhandelt (yuhaadid), das Feuer
der Hölle zu erwarten hat, um (ewig) darin zu weilen?
Das ist die gewaltige Schande. |
Wissen sie denn nicht, daß für den, der Allah und Seinem
Gesandten zuwiderhandelt, das Feuer der Dschahannam bestimmt
ist? Darin wird er auf ewig bleiben; das ist die große
Demütigung. |
Wissen sie denn nicht, daß derjenige, der Gott und Seinem
Gesandten zuwiderhandelt, sich die Feuerstrafe der Hölle
zuzieht, in der er ewig bleiben wird? Das ist die größte
Schmach. |
Haben sie etwa nicht gewußt, daß für denjenigen, der
ALLAH 1 und Seinem Gesandten entgegenwirkt, doch das Feuer
von Dschahannam bestimmt ist – als Ewiger darin?! Dies
ist die übergroße Erniedrigung. |
64 |
Die Heuchler fürchten, es könnte gegen sie eine Sura
herabgesandt werden, die ihnen ankündet, was in ihren
Herzen ist. Sprich: "Spottet nur! Allah wird es alles
ans Licht bringen, wovor ihr euch fürchtet." |
Die Heuchler (munaafiquun) befürchten, daß eine Sure
auf sie herabgesandt werde, die ihnen Kunde gibt über
das, was sie im Herzen haben. Sag: Macht euch (nur) lustig!
Allah wird das, von dem ihr fürchtet (daß es ruchbar werde),
an den Tag bringen. |
"Die Heuchler fürchten, es könnte gegen sie eine Sura
herabgesandt werden, die ihnen ankündet, was in ihren
Herzen ist. Sprich: ""Spottet nur! Allah wird alles ans
Licht bringen, wovor ihr euch fürchtet.""" |
Die Heuchler fürchten, daß dir eine Sure herabgesandt
werden könnte, die alles offenbart, was sie in ihren Herzen
verborgen halten. Sage ihnen: "Spottet nur, wie ihr wollt!
Gott wird alles bloßstellen, wovor ihr euch fürchtet." |
Die Munafiq fürchten, daß ihnen eine Sura hinabgesandt
wird, die sie darüber in Kenntnis setzt, was in ihren
Herzen ist. Sag: "Spottet nur! Gewiß, ALLAH wird das hervorbringen,
was ihr fürchtet." |
65 |
Und wenn du sie fragst, so werden sie ganz gewiß sagen:
"Wir plauderten nur und scherzten." Sprich: "Galt euer
Spott etwa Allah und Seinen Zeichen und Seinem Gesandten? |
"Und wenn du sie fragst (und wegen ihrer spöttischen
Bemerkungen zur Rechenschaft ziehst), sagen sie: ""Wir
haben nur geplaudert und gescherzt."" Sag: Wie konntet
ihr euch über Allah und seine Zeichen und seinen Gesandten
lustig machen?" |
"Und wenn du sie fragst, so werden sie gewiß sagen:
""Wir plauderten nur und scherzten."" Sprich: ""Galt euer
Spott etwa Allah und Seinen Zeichen und Seinem Gesandten?""" |
Wenn du sie nun fragtest, würden sie sicher sagen: "Wir
haben nur geplaudert und gescherzt." Sprich: "Wie könnt
ihr euch erlauben, über Gott, Seine Zeichen und Seinen
Gesandten zu spotten?" |
Und würdest du sie (danach) fragen, würden sie sagen:
"Wir haben uns doch nur unterhalten und Unfug getrieben."
Sag: "Etwa über ALLAH, Seine Ayat und Seinen Gesandten
pflegtet ihr zu spotten?!" |
66 |
Versucht euch nicht zu entschuldigen. Ihr seid ungläubig
geworden, nachdem ihr geglaubt. Wenn Wir einem Teile von
euch vergeben und den anderen strafen, dann darum, weil
sie schuldig waren." |
Ihr braucht keine Entschuldigungen vorzubringen. Ihr
seid ungläubig geworden, nachdem ihr gläubig waret. Wenn
wir (auch) einer Gruppe von euch verzeihen, so bestrafen
wir (doch) eine (andere) Gruppe (von euch. Das geschieht
ihnen) dafür, daß sie Sünder waren. |
Versucht euch nicht zu entschuldigen. Ihr seid ungläubig
geworden, nachdem ihr geglaubt habt. Wenn Wir einem Teil
von euch vergeben, so bestrafen (Wir) den anderen Teil
deshalb, weil sie Sünder waren. |
Bringt keine Entschuldigung vor! Ihr seid vom Glauben
abgekommen, nachdem ihr ihn angenommen hattet. Während
Wir einigen von euch verzeihen, bestrafen Wir die anderen,
weil sie Verbrecher sind. |
Entschuldigt euch nicht, ihr habt bereits Kufr nach
eurem Iman betrieben! Würden WIR einer Gruppe von euch
vergeben, so würden WIR eine andere Gruppe peinigen, weil
sie doch schwer Verfehlende zu sein pflegten. |
67 |
Die Heuchler und die Heuchlerinnen, sie halten zusammen.
Sie gebieten das Böse und verbieten das Gute, und ihre
Hände bleiben geschlossen. Sie haben Allah vergessen,
so hat Er sie vergessen. Wahrlich, die Heuchler, das sind
die Ungehorsamen. |
Die heuchlerischen Männer und Frauen (al-munaafiquuna
wal-munaafiqaatu) gehören zueinander (und bilden eine
Gruppe für sich). Sie gebieten, was verwerflich ist, und
verbieten, was recht ist, und halten ihre Hand geschlossen
(anstatt mit offener Hand zu spenden). Sie haben Allah
vergessen, und nun hat (auch) er sie vergessen. Die Heuchler
sind die (wahren) Frevler. |
Die Heuchler und Heuchlerinnen gehören zueinander. Sie
gebieten das Böse und verbieten das Gute; und ihre Hände
bleiben geschlossen. Sie haben Allah vergessen, und so
hat Er sie vergessen. Wahrlich, die Heuchler sind wahre
Frevler. |
Die Heuchler und die Heuchlerinnen gehören zueinander.
Sie gebieten das Unwürdige, verbieten das Würdige und
spenden nicht für Gottes Sache. Sie wandten sich von Gott
ab, und so wandte sich Gott von ihnen ab. Die Heuchler
sind die eigentlichen Frevler. |
Die Munafiq-Männer und die Munafiq-Frauen, die einen
von ihnen sind wie die anderen. Sie rufen zum Mißbilligten
auf und raten vom Gebilligten ab und sind geizig. Sie
haben ALLAH vergessen, so ließ ER sie vergessen werden.
Gewiß, die Munafiq sind die wirklichen Fasiq. |
68 |
Allah hat den Heuchlern und Heuchlerinnen und den Ungläubigen
das Feuer der Hölle verheißen, darin sie bleiben müssen.
Das wird genug für sie sein. Allah hat sie verflucht,
und ihnen wird eine dauernde Strafe: |
Allah hat den heuchlerischen Männern und Frauen und
den Ungläubigen das Feuer der Hölle angedroht, daß sie
(ewig) darin weilen. Das ist gerade das Richtige für sie.
Allah hat sie verflucht. Eine beständige Strafe haben
sie zu erwarten. |
Allah hat den Heuchlern und Heuchlerinnen und den Ungläubigen
das Feuer der Dschahannam versprochen; darin werden sie
auf ewig bleiben. Das wird genug für sie sein. Und Allah
hat sie verflucht, und ihnen wird eine dauernde Strafe
zuteil sein , |
Gott hat den Heuchlern und den Heuchlerinnen sowie den
Ungläubigen die Feuerstrafe der Hölle versprochen, in
der sie ewig bleiben werden. Das geschieht ihnen recht.
Gott verflucht sie und züchtigt sie mit einer dauernden
Strafe. |
ALLAH versprach den Munafiq-Männern, den Munafiq-Frauen
und den Kafir das Feuer von Dschahannam - darin werden
sie ewig bleiben. Es genügt ihnen. Und ALLAH hat sie verflucht,
und für sie ist eine bleibende Peinigung bestimmt. |
69 |
Wie jenen, die vor euch waren. Sie waren mächtiger als
ihr an Kraft und reicher an Gut und Kindern. Sie erfreuten
sich ihres Loses; auch ihr habt euch eures Loses erfreut,
gerade so wie jene vor euch sich ihres Loses erfreuten.
Und ihr ergötztet euch an müßiger Rede, wie jene sich
an müßiger Rede ergötzten. Ihre Werke sollen ihnen nichts
fruchten, weder in dieser Welt noch in der künftigen.
Und sie sind die Verlorenen. |
(Ihr treibt es) wie diejenigen, die vor euch lebten.
Sie waren kraftvoller und hatten mehr Vermögen und Kinder
als ihr und nützten ihren Anteil (an den Gütern dieser
Welt) aus. (Auch) ihr habt euren Anteil ausgenützt, wie
die vor euch das getan haben, und (ebenso lose) geplaudert
wie sie. Ihre Taten sind im Diesseits und Jenseits hinfällig.
Das sind die, die (letzten Endes) den Schaden haben. |
wie jenen, die vor euch waren. Sie waren mächtiger als
ihr an Kraft und reicher an Gut und Kindern. Sie erfreuten
sich ihres Loses; auch ihr habt euch eures Loses erfreut,
gerade so wie jene vor euch sich ihres Loses erfreuten.
Und ihr ergötztet euch an müßiger Rede, wie jene sich
an müßiger Rede ergötzten. Ihre Werke sollen ihnen nichts
fruchten, weder in dieser Welt noch im Jenseits. Und sie
sind die Verlierer. |
Denkt an die Heuchler, die es vor euch gegeben hat!
Sie waren mächtiger, reicher und hatten mehr Nachkommenschaft.
Sie genossen die irdischen Güter. Ihr habt die irdischen
Güter genossen wie die Heuchler vor euch sie genossen
haben, und ihr habt Unsinn geredet wie sie Unsinn geredet
haben. Die Taten der Heuchler taugen im Diesseits und
im Jenseits nichts, und sie sind die wahren Verlierer. |
(Ihr seid) wie diejenigen vor euch. Sie waren noch mächtiger
als ihr und hatten noch mehr Vermögen und Kinder. So genossen
sie, was ihnen bestimmt war, auch habt ihr genossen, was
euch bestimmt war genauso, wie diejenigen vor euch das
genossen haben, was ihnen bestimmt war. Auch habt ihr
Unfug getrieben genauso, wie sie Unfug getrieben haben.
Diesen sind ihre Werke im Diesseits und Jenseits zunichte
geworden und diese sind die wirklichen Verlierer. |
70 |
Hat sie nicht die Kunde erreicht von denen, die vor
ihnen waren - vom Volke Noahs, und Àds, und Thamüds, und
vom Volke Abrahams, und den Bewohnern Midians und der
umgestürzten Städte? Ihre Gesandten kamen zu ihnen mit
deutlichen Zeichen. Allah also wollte ihnen kein Unrecht
tun, doch sie taten sich selber Unrecht. |
Ist (denn) nicht die Kunde von denen, die vor ihnen
lebten, zu ihnen gekommen - von den Leuten Noahs, von
`Aad und Thamuud, von den Leuten Abrahams, von den Gefährten
von Madyan und von den zerstörten (Städten Sodom und Gomorrha)?
Ihre Gesandten kamen (seinerzeit) mit den klaren Beweisen
(baiyinaat) zu ihnen. Und Allah konnte unmöglich gegen
sie freveln, sondern gegen sich selber frevelten sie (indem
sie von den klaren Beweisen Allahs nichts wissen wollten
und sich so ins Unrecht setzten). |
Hat sie nicht die Kunde von denen erreicht, die vor
ihnen waren - vom Volke Noahs, von §Ad und Thamud und
vom Volke Abrahams und den Bewohnern Madyans und der zusammengestürzten
Städte? Ihre Gesandten kamen mit deutlichen Zeichen zu
ihnen. Allah also wollte ihnen kein Unrecht tun, doch
sie taten sich selber Unrecht. |
Haben die Nachrichten über die Völker vor ihnen sie
nicht erreicht, über das Volk von Noah und von §?d und
Thamûd, über das Volk von Abraham und die Bewohner Madyans
und die Bewohner der vernichteten Städte? Ihre Gesandten
legten ihnen klare Beweise vor. Gott hat ihnen keineswegs
unrecht getan, sondern sie taten sich selbst unrecht. |
Kam zu ihnen etwa nicht dieMitteilung über diejenigen
vor ihnen: die Leute von Nuh, 'Aad, Thamud, die Leute
von Ibrahim, die Bewohner von Madyan und von den Umgewandten
?! Ihre Gesandten kamen zu ihnen mit den deutlichen Zeichen,
so gebührt ALLAH niemals, ihnen Unrecht anzutun. Doch
sie pflegten sich selbst Unrecht anzutun. |
71 |
Die gläubigen Männer und die gläubigen Frauen sind einer
des andern Freund. Sie gebieten das Gute und verbieten
das Böse und verrichten das Gebet und zahlen die Zakat
und gehorchen Allah und Seinem Gesandten. Sie sind es,
deren Allah Sich erbarmen wird. Wahrlich, Allah ist allmächtig,
allweise. |
Und die gläubigen Männer und Frauen sind untereinander
Freunde (und bilden eine Gruppe für sich). Sie gebieten,
was recht ist, und verbieten, was verwerflich ist, verrichten
das Gebet (salaat), geben die Almosensteuer (zakaat) und
gehorchen Allah und seinem Gesandten. Ihrer wird sich
Allah (dereinst) erbarmen. Allah ist mächtig und weise. |
Und die gläubigen Männer und die gläubigen Frauen sind
einer des anderen Beschützer: Sie gebieten das Gute und
verbieten das Böse und verrichten das Gebet und entrichten
die Zakah und gehorchen Allah und Seinem Gesandten. Sie
sind es, derer Allah Sich erbarmen wird. Wahrlich, Allah
ist Erhaben, Allweise. |
Die gläubigen Männer und die gläubigen Frauen sind einander
Beschützer und Helfer. Sie gebieten das Würdige und verbieten
das Unwürdige. Sie verrichten das Gebet, entrichten die
Zakat-Abgaben und gehorchen Gott und Seinem Gesandten.
Gott wird sie in seine Barmherzigkeit aufnehmen. Gottes
Macht und Weisheit sind unermeßlich. |
DieMumin-Männer und dieMumin-Frauen sind einander Wali.
Sie rufen zum Gebilligten auf, raten vom Mißbilligten
ab, verrichten ordnungsgemäß das rituelle Gebet, entrichten
die Zakat und gehorchen ALLAH und Seinem Gesandten. Diesen
wird ALLAH Gnade erweisen. Gewiß, ALLAH ist allwürdig,
allweise. |
72 |
Allah hat den gläubigen Männern und den gläubigen Frauen
Gärten verheißen, die von Strömen durchflossen werden,
immerdar darin zu weilen, und herrliche Wohnstätten in
den Gärten der Ewigkeit. Allahs Wohlgefallen aber ist
das größte. Das ist die höchste Glückseligkeit. |
Allah hat den gläubigen Männern und Frauen Gärten versprochen,
in deren Niederungen Bäche fließen, daß sie (ewig) darin
weilen, und gute Wohnungen in den Gärten von Eden (`Adn).
Aber Wohlgefallen Allahs bedeutet (noch) mehr (als all
dies). Das ist der gewaltige Gewinn (al-fauz al-`aziem). |
Allah hat den gläubigen Männern und den gläubigen Frauen
verheißen, immerdar in Gärten zu verweilen, die von Bächen
durchflossen werden, und (Er hat ihnen) herrliche Wohnstätten
in den Gärten von Eden (verheißen). Allahs Wohlgefallen
aber ist noch größer. Das ist der gewaltige Gewinn. |
Gott hat den gläubigen Männern und den gläubigen Frauen
Gärten verheißen, unter denen Ströme fließen und in denen
sie ewig bleiben werden. Er hat ihnen vortreffliche Wohnstätten
in den Gärten von Eden verheißen. Doch größer ist Gottes
Wohlgefallen. Das ist der höchste Erfolg. |
ALLAH hat den Mumin-Männern und den Mumin-Frauen Dschannat
versprochen, die von Flüssen durchflossen werden - darin
werden sie ewig bleiben, und behagliche Wohnstätten in
den Dschannat von 'Adn sowie Wohlgefallen von ALLAH, das
noch größer ist. Dies ist der unermeßliche Erfolg. |
73 |
O Prophet, streite gegen die Ungläubigen und die Heuchler.
Und sei streng mit ihnen. Ihr Aufenthalt ist die Hölle,
und schlimm ist die Bestimmung! |
Prophet! Führe Krieg gegen die Ungläubigen und die Heuchler
(munaafiquun) und sei hart gegen sie! Die Hölle wird sie
(dereinst) aufnehmen, - ein schlimmes Ende! |
O Prophet, kämpfe gegen die Ungläubigen und die Heuchler.
Und sei streng mit ihnen. Ihre Herberge ist Dschahannam,
und schlimm ist das Ende. |
O Prophet! Setze dich unentwegt gegen die Ungläubigen
und die Heuchler ein, und sei streng ihnen gegenüber!
Sie enden in der Hölle. Welch ein schlimmes Ende! |
Prophet! Leiste Dschihad gegen die Kafir und die Munafiq
und begegne ihnen mit Härte. Ihre Unterkunft ist Dschahannam
und erbärmlich ist dieses Werden. |
74 |
Sie schwören bei Allah, daß sie nichts gesagt haben,
doch sie führten unzweifelhaft lästerliche Rede und fielen
in Unglauben zurück, nachdem sie den Islam angenommen
hatten. Sie sannen auf das, was sie nicht erreichen konnten.
Und sie nährten nur darum Haß, weil Allah und Sein Gesandter
sie reich gemacht hatten aus Seiner Huld. Wenn sie nun
bereuen, so wird es besser für sie sein; wenden sie sich
jedoch ab, so wird Allah sie strafen mit schmerzlicher
Strafe in dieser Welt und im Jenseits, und sie sollen
auf Erden weder Freund noch Helfer finden. |
Sie schwören bei Allah, sie hätten das Wort des Unglaubens
nicht gesagt. Dabei haben sie es doch (tatsächlich) gesagt
und sind ungläubig geworden, nachdem sie Muslime gewesen
waren, und haben (etwas) im Sinn gehabt, was sie (allerdings)
nicht erreichen konnten, und sie haben nur darüber gegrollt,
daß Allah - und sein Gesandter - sie durch seine Huld
reich gemacht hat. Wenn sie sich nun bekehren, ist es
besser für sie. Wenn sie sich aber abwenden (und die Aufforderung
zur Bekehrung ablehnen), wird Allah ihnen im Diesseits
und Jenseits eine schmerzhafte Strafe zukommen lassen.
Und sie haben (dann) auf der Erde weder Freund noch Helfer. |
Sie schwören bei Allah, daß sie nichts gesagt hätten,
doch sie führten unzweifelhaft lästerliche Rede, und sie
fielen in den Unglauben zurück, nachdem sie den Islam
angenommen hatten. Sie begehrten das, was sie nicht erreichen
konnten. Und sie nährten nur darum Haß, weil Allah - und
Sein Gesandter - sie in Seiner Huld reich gemacht hatten.
Wenn sie nun bereuen, so wird es besser für sie sein;
wenden sie sich jedoch (vom Glauben) ab, so wird Allah
sie in dieser Welt und im Jenseits mit schmerzlicher Strafe
bestrafen, und sie haben auf Erden weder Freund noch Helfer. |
Sie schwören bei Gott, sie hätten nichts gesagt. Sie
haben aber das Wort des Unglaubens gesagt. Nachdem sie
gläubig geworden waren, sind sie wieder ungläubig geworden.
Sie wollten Untaten begehen, die ihnen nicht gelangen.
Sie sind neidisch geworden und voller Haß, weil Gott und
auch Sein Gesandter, ihnen aus Gottes Gabenfülle so viel
gaben, daß sie reich wurden. Wenn sie ihre Taten bereuen,
ist das gut für sie. Wenn sie sich aber abwenden, wird
Gott sie im Dieseits und im Jenseits qualvoll bestrafen,
und sie werden nirgends auf der Erde weder Beschützer
noch Helfer haben. |
Sie schwören bei ALLAH, daß sie (es ) nicht sagten.
Und gewiß, bereits sprachen sie das Kufr-Wort und betrieben
Kufr, nachdem sie den Islam angenommen hatten, und leiteten
etwas in die Wege, was ihnen nicht gelungen ist. Und nichts
erfüllte sie mit Haß, außer daß ALLAH und Sein Gesandter
sie von Seiner Gunst reich machte. Doch wenn sie bereuen,
ist das besser für sie. Aber wenn sie sich abwenden, wird
ALLAH sie einer qualvollen Peinigung im Diesseits und
im Jenseits aussetzen. Und sie finden auf der Erde weder
Wali noch Beistehenden. |
75 |
Unter ihnen sind so manche, die Allah versprachen: "Wenn
Er uns aus Seiner Fülle gibt, dann wollen wir bestimmt
Almosen geben und dann wollen wir rechtschaffen sein." |
Und unter ihnen gibt es welche, die sich Allah gegenüber
verpflichtet hatten: Wenn er uns (etwas) von seiner Huld
gibt, werden wir Almosen geben und (dereinst) zu den Rechtschaffenen
(as-saalihiena) gehören. |
"Und unter ihnen sind so manche, die Allah versprachen:
""Wenn Er uns aus Seiner Fülle gibt, dann wollen wir bestimmt
Almosen geben und rechtschaffen sein.""" |
Manche unter ihnen gelobten Gott: "Wenn Er uns aus Seiner
Gabenfülle gibt, werden wir spenden und zu den Rechtschaffenen
gehören." |
Und manche von ihnen versprachen ALLAH: "Ließe ER uns
von Seiner Gunst zuteil werden, so würden wir gewiß spenden
und doch von den gottgefällig Guttuenden sein!" |
76 |
Doch als Er ihnen dann aus Seiner Fülle gab, da wurden
sie damit geizig und wandten sich weg in Abneigung. |
Aber als er ihnen (etwas) von seiner Huld gegeben hatte,
geizten sie damit, kehrten den Rücken und wandten sich
ab. |
Doch als Er ihnen dann aus Seiner Fülle gab, geizten
sie damit und wandten sich in Abneigung ab. |
Doch als Gott ihnen aus Seiner Gabenfülle gab, geizten
sie damit und wandten sich ablehnend ab. |
Und nachdem ER ihnen von Seiner Gunst hatte zuteil werden
lassen, geizten sie damit und wandten sich ab, während
sie ablehnend waren. |
77 |
So vergalt Er ihnen mit Heuchelei in ihren Herzen bis
zum Tage, an dem sie Ihm begegnen werden, weil sie Allah
nicht gehalten, was sie Ihm versprochen hatten, und weil
sie logen. |
Er ließ ihnen daraufhin Heuchelei (nifaaq) ins Herz
kommen (damit sie darin sei) bis zu dem Tag, da sie ihm
(beim Gericht) begegnen würden. (Das geschah ihnen) dafür,
daß sie Allah das Versprechen brachen, das sie ihm gegeben
hatten, und dafür, daß sie logen. |
Zur Vergeltung pflanzte Er Heuchelei in ihre Herzen.
(Sie währt) bis zu dem Tage, an dem sie Ihm begegnen werden,
weil sie Allah nicht gehalten haben, was sie Ihm versprochen
hatten, und weil sie gelogen hatten. |
Deswegen ließ Er Heuchelei in ihren Herzen aufkommen
bis zum Tag, an dem sie Ihm im Jenseits begegnen werden,
weil sie Gott gegenüber ihr Versprechen brachen und unentwegt
gelogen haben. |
So hat ER in ihre Herzen Nifaq einziehen lassen - bis
zu dem Tag, an dem sie Ihm begegnen werden -, weil sie
ALLAH gegenüber das verletzten, was sie Ihm versprachen,
und wegen dem, was sie zu lügen pflegten. |
78 |
Wußten sie denn nicht, daß Allah ihre Geheimnisse kennt
und ihre vertraulichen Beratungen und daß Allah der beste
Kenner des Verborgenen ist? |
Wissen sie denn nicht, daß Allah weiß, was sie geheimhalten
und (in vertrautem Kreis unter sich) besprechen (nadschwaahum),
und daß er sich in den verborgenen Dingen auskennt? |
Wußten sie denn nicht, daß Allah ihre Geheimnisse und
ihre vertraulichen Beratungen kennt, und daß Allah der
Kenner des Verborgenen ist? |
Wissen sie etwa nicht, daß Gott alles weiß, was sie
geheimhalten und was sie einander anvertrauen und daß
Gott alles Verborgene genauestens kennt? |
Wußten sie etwa nicht, daß ALLAH gewiß ihre Heimlichkeiten
und ihre Tuscheleien genau kennt, und daß ALLAH gewiß
Der Allwissende über das Verborgene ist?! |
79 |
Die da jene Gläubigen schelten, die freiwillig Almosen
geben, wie auch jene, die nichts (zu geben) finden als
(den Ertrag) ihrer Arbeit - und sie deswegen verhöhnen
-, Allah wird ihnen ihren Hohn vergelten, und ihnen wird
schmerzliche Strafe. |
Die (Nörgler), die (einerseits) die zu freiwilligen
Leistungen (und Spenden) bereiten Gläubigen wegen der
(von ihnen zusätzlich dargebrachten) Almosengaben (sadaqaat)
bekritteln, und (die andererseits) diejenigen (bekritteln),
die (aus Mangel an Mitteln) nichts als ihren Eifer vorweisen
können, und über sie spotten, - über die spottet (dereinst)
Allah (wenn sie zum Gericht kommen), und eine schmerzhafte
Strafe haben sie zu erwarten. |
Diejenigen, die da jene Gläubigen schelten, die freiwillig
Almosen geben, wie auch jene, die nichts (zu geben) finden
als ihre eigene Leistung, und sie deswegen verhöhnen,
denen wird Allah ihren Hohn vergelten, und ihnen wird
eine schmerzliche Strafe zuteil sein. |
Diejenigen, die über jene Gläubigen lästern, die gern
spenden, obwohl sie nichts haben als den Ertrag ihrer
Arbeit, läßt Gott zum Gespött werden und verhängt über
sie eine qualvolle Strafe. |
Diejenigen, welche die freiwillig Spendenden unter den
Mumin wegen ihrer Spenden schmähen - solche (Mumin), die
nur das spenden, was sie vermögen, und deshalb diese sich
über sie lustig machen - ALLAH machte sie lächerlich und
für sie ist eine qualvolle Peinigung bestimmt. |
80 |
Bitte für sie um Verzeihung oder bitte nicht um Verzeihung
für sie; ob du auch siebzigmal für sie um Verzeihung bittest,
Allah wird ihnen niemals verzeihen. Dies, weil sie nicht
an Allah und an Seinen Gesandten glaubten. Und Allah weist
dem treulosen Volk nicht den Weg. |
Du magst (Allah) um Vergebung für sie bitten oder nicht,
(ja) du magst (ihn sogar) siebzigmal um Vergebung für
sie bitten, Allah wird ihnen (so oder so) nicht vergeben.
Dies (geschieht ihnen) dafür, daß sie an Allah und seinen
Gesandten nicht glauben. Allah leitet das Volk der Frevler
nicht recht. |
Ob du für sie um Verzeihung bittest oder nicht um Verzeihung
für sie bittest, oder ob du siebzigmal für sie um Verzeihung
bittest, Allah wird ihnen niemals verzeihen. Deshalb,
weil sie nicht an Allah und Seinen Gesandten glaubten.
Und Allah weist den frevelhaften Leuten nicht den Weg. |
Bitte für sie um Vergebung oder bitte nicht, Gott wird
ihnen sowieso nicht vergeben, auch wenn du siebzigmal
für sie um Vergebung bitten würdest! Das geschieht ihnen
recht, weil sie Gott und Seinen Gesandten leugnen. Gott
leitet die Frevler nicht zum rechten Pfad. |
Ob du für sie um Vergebung bittest oder nicht bittest,
selbst dann, solltest du siebzig Mal für sie um Vergebung
bitten, ALLAH wird ihnen sicher nie vergeben. Dies ist
so, weil sie Kufr ALLAH und Seinem Gesandten gegenüber
betrieben haben. Und ALLAH leitet die fisqbetreibenden
Leute nicht recht. |
81 |
Jene, die zurückgelassen worden waren, freuten sich
ihres Daheimsitzens hinter dem (Rücken des) Gesandten
Allahs und waren nicht geneigt, mit ihrem Gut und ihrem
Blut für Allahs Sache zu streiten. Sie sprachen: "Zieht
doch nicht aus in der Hitze." Sprich: "Das Feuer der Hölle
ist stärker an Hitze." Wollten sie es doch verstehen! |
"Diejenigen, die zurückgelassen worden sind (anstatt
ins Feld mitgenommen zu werden), freuen sich darüber,
daß sie hinter dem Gesandten Allahs (der seinerseits ausgerückt
ist) daheim geblieben sind. Es ist ihnen zuwider, mit
ihrem Vermögen und in eigener Person um Allahs willen
Krieg zu führen, und sie sagen: ""Rückt (doch) nicht in
der Hitze aus!"" Sag: Das Feuer der Hölle ist heißer (als
die Sommerhitze, in der dieser Feldzug stattfindet). Wenn
sie doch Verstand annehmen würden!" |
"Jene, die zurückgelassen worden waren, freuten sich
ihres Daheimbleibens hinter dem (Rücken des) Gesandten
Allahs und waren nicht geneigt, mit ihrem Gut und mit
ihrem Blut für Allahs Sache zu kämpfen. Sie sagten: ""Zieht
doch nicht in der Hitze aus."" Sprich: ""Das Feuer der
Dschahannam ist von stärkerer Hitze."" Wenn sie doch nur
begreifen könnten!" |
Die Zurückgebliebenen freuten sich darüber, daheim zu
bleiben, während Gottes Gesandter ins Feld zog. Sie haßten
es, mit ihrem Leben und Vermögen auf Gottes Weg zu kämpfen
und sagten: "Rückt nicht in der Hitze aus!" Sprich: "Das
Feuer der Hölle ist noch heißer." Sie hätten es gewußt,
wenn sie verständig gewesen wären. |
Die (als Drückeberger) Zurückgebliebenen freuten sich
über ihr Zurückbleiben in Auflehnung gegen den Gesandten
ALLAHs, lehnten ab, fi-sabilillah mit ihrem Vermögen und
mit sich selbst Dschihad zu leisten und sagten: "Brecht
bei der Hitze nicht auf!" Sag: "Das Feuer von Dschahannam
ist noch heißer." Würden sie es doch nur begreifen! |
82 |
Sie sollten wenig lachen und viel weinen über das, was
sie sich erwarben. |
Sie werden nur kurz zu lachen, aber (dereinst) lange
zu weinen haben. (Dies geschieht ihnen) zum Lohn für das,
was sie begangen haben. |
Sie sollten wenig lachen und viel weinen über das, was
sie sich erworben haben. |
Sie werden ein wenig lachen im Diesseits und viel weinen
im Jenseits. Das ist die Vergeltung für das, was sie sich
aufgebürdet haben. |
So sollen sie sich ein wenig freuen, aber dann sollen
sie viel weinen als Vergeltung für das, was sie (an Verfehlungen)
zu erwerben pflegten. |
83 |
Und wenn Allah dich heimkehren läßt zu einer Anzahl
von ihnen und sie bitten dich um Erlaubnis, auszuziehen,
dann sprich: "Nie soll ihr mit mir ausziehen und nie einen
Feind bekämpfen an meiner Seite. Es gefiel euch, daheim
zu sitzen das erste Mal, so sitzet nun mit denen, die
zurückbleiben." |
Wenn Allah dich nun (vom Kriegszug) zu einer Gruppe
von ihnen zurückkehren läßt und sie dich dann (bei der
Veranstaltung eines neuen Feldzugs) um Erlaubnis bitten,
(mit dir) ausziehen zu dürfen, dann sag: Ihr werdet niemals
mit mir ausziehen und gegen einen Feind kämpfen. Ihr waret
zuerst damit zufrieden, daheim zu bleiben. Bleibt nun
(auch jetzt) daheim (zusammen) mit denen, die (wegen körperlicher
Gebrechen oder dergleichen) zurückbleiben! |
"Und wenn Allah dich zu einer Gruppe von ihnen heimkehren
läßt und sie dich um Erlaubnis bitten, auszuziehen, dann
sprich: ""Nie sollt ihr mit mir ausziehen und nie einen
Feind an meiner Seite bekämpfen. Es gefiel euch, das erste
Mal daheim sitzen zu bleiben, so sitzet nun (wieder) bei
denen, die zurückbleiben.""" |
Wenn Gott dich nach deiner Rückkehr aus dieser Schlacht
einigen von ihnen begegnen läßt, die dich um Erlaubnis
bitten, künftig mit dir ins Feld zu ziehen, sage ihnen:
"Ihr werdet niemals mit mir ausziehen und niemals gegen
einen Feind mitkämpfen. Es hat euch das erste Mal gefallen
zurückzubleiben, so müßt ihr stets mit den Daheimsitzenden
zu Hause bleiben." |
Und wenn ALLAH dich zu einer Gruppe von ihnen wiederkehren
läßt und diese dich um Erlaubnis (zur Teilnahme) am Aufbruch
bitten, dann sag: "Ihr werdet mit mir nie und nimmer aufbrechen
und den bewaffneten Kampf gegen keinen Feind mit mir aufnehmen.
Ihr wart das erste Mal doch mit dem Zurückbleiben einverstanden,
so bleibt (als Drückeberger) mit denjenigen zurück, die
zurückbleiben!" |
84 |
Und bete nie für einen von ihnen, der stirbt, noch stehe
an seinem Grabe; sie glaubten nicht an Allah und Seinen
Gesandten, und sie starben im Ungehorsam. |
Und sprich niemals, wenn einer von ihnen stirbt, das
Totengebet über ihm und stell dich (dann bei der Beerdigung)
nicht an sein Grab! Sie haben (ja) an Allah und seinen
Gesandten nicht geglaubt und sind als Frevler gestorben. |
Und bete nie für einen von ihnen, der stirbt, noch stehe
an seinem Grabe; (denn) sie glaubten nicht an Allah und
an Seinen Gesandten, und sie starben als Frevler. |
Bete nie beim Begräbnis für einen von ihnen, und stehe
nicht an seinem Grab! Sie haben Gott und Seinen Gesandten
geleugnet und sind als Frevler gestorben. |
Und verrichte niemals für einen von ihnen, der verstarb,
das rituelle Totengebet und stehe nicht an seinem Grab!
Gewiß, sie haben Kufr ALLAH und Seinem Gesandten gegenüber
betrieben und sind verstorben, 1 während sie noch Fasiq
sind. |
85 |
Wundere dich weder über ihr Gut noch über ihre Kinder;
Allah will sie damit nur strafen in dieser Welt, und ihre
Seelen sollen abscheiden, während sie Ungläubige sind. |
Du brauchst ihr Vermögen und ihre Kinder nicht zu bestaunen
(oder sie gar darum zu beneiden). Allah will sie im Diesseits
damit (geradezu) bestrafen (indem er ihnen Kummer und
Sorge damit macht), und (er will) daß sie (von ihrem Reichtum
benommen) bis an das Ende ihres Lebens im Unglauben verharren. |
Wundere dich weder über ihr Gut noch über ihre Kinder.
Allah will sie damit nur in dieser Welt bestrafen, und
ihre Seelen sollen verscheiden, während sie noch ungläubig
sind. |
Niemand sollte sich von ihrem Vermögen und ihren Kindern
beeindrucken lassen und sich ?hnliches wünschen. Gott
will sie damit nur im Diesseits bestrafen und sie als
Ungläubige sterben lassen. |
Auch finde keinen Gefallen an ihrem Vermögen und an
ihren Kindern! ALLAH will sie damit im Diesseits nur peinigen
und (will), daß ihre Seelen (ihren Körper) beschwerlich
verlassen, während sie noch Kafir sind. |
86 |
Und wenn eine Sura hinabgesandt wird: "Glaubet an Allah
und streitet an der Seite Seines Gesandten", dann bitten
dich die Reichen unter ihnen um Erlaubnis und sagen: "Laß
uns mit denen sein, die daheim sitzen." |
"Und wenn eine Sure herabgesandt wird (des Inhalts):
Glaubet an Allah und führet mit seinem Gesandten (gegen
die Ungläubigen) Krieg, bitten dich diejenigen von ihnen,
die wohlhabend sind (uluu t-tauli), um Dispens und sagen:
""Laß uns mit denen (zusammen) sein, die daheim bleiben!""" |
"Und wenn eine Sura herabgesandt wird (des Inhalts):
""Glaubt an Allah und kämpft an der Seite Seines Gesandten"",
dann bitten dich die Reichen unter ihnen um Erlaubnis
und sagen: ""Laß uns bei denen sein, die daheim bleiben.""" |
Wenn eine Sure mit dem Gebot herabgesandt wird: "Glaubt
an Gott und kämpft zusammen mit Seinem Gesandten!" bitten
dich die Notabeln unter ihnen, davon ausgenommen zu werden
und sagen: "Laß uns mit den Zurückbleibenden daheimbleiben!" |
Und als eine Sura hinabgesandt wurde: "Verinnerlicht
den Iman an ALLAH und leistet Dschihad mit Seinem Gesandten",
baten dich die Vermögenden unter ihnen um Erlaubnis und
sagten: "Laß uns unter den Zurückbleibenden sein!" |
87 |
Sie sind es zufrieden, mit den zurückbleibenden (Stämmen)
zu sein, und ihre Herzen sind versiegelt, so daß sie nicht
begreifen. |
Sie sind damit zufrieden, mit denen (zusammen) zu sein,
die zurückbleiben. Ihr Herz ist versiegelt. Daher haben
sie keinen Verstand. |
Sie sind damit zufrieden, bei den Zurückbleibenden zu
sein, und ihre Herzen sind versiegelt, so daß sie nichts
begreifen. |
Es gefiel ihnen, unter den Zurückbleibenden zu sein.
Ihre Herzen sind so versiegelt, daß sie nicht begreifen
können. |
Sie waren einverstanden, mit den Zurückgebliebenen zu
sein. Und ihre Herzen wurden versiegelt, so begreifen
sie nicht. |
88 |
Jedoch der Gesandte und die Gläubigen mit ihm, die mit
ihrem Gut und ihrem Blut streiten, sie sind es, denen
Gutes zuteil werden soll, und sie sind es, die Erfolg
haben werden. |
Aber der Gesandte und diejenigen, die mit ihm glauben,
führen mit ihrem Vermögen und in eigener Person Krieg.
Ihnen kommen (dereinst) die guten Dinge (al-khairaat)
zu, und ihnen wird es wohl ergehen. |
Jedoch der Gesandte und die Gläubigen mit ihm, die mit
ihrem Gut und mit ihrem Blut kämpfen, sind es, denen Gutes
zuteil werden soll; und sie sind es, die Erfolg haben
werden. |
Aber der Gesandte und mit ihm die Gläubigen kämpfen
mit ihrem Vermögen und ihrem Leben. Ihnen gebührt der
beste Lohn, und sie sind die Erfolgreichen. |
Doch der Gesandte und diejenigen, die den Iman mit ihm
verinnerlichten, haben Dschihad mit ihrem Vermögen und
mit sich selbst geleistet. Für diese sind die guten Dinge
bestimmt und diese sind die wirklichen Erfolgreichen. |
89 |
Allah hat Gärten für sie bereitet, durch welche Ströme
fließen; darin sollen sie ewig weilen. Das ist die höchste
Glückseligkeit. |
Allah hat für sie Gärten bereit, in deren Niederungen
Bäche fließen, und in denen sie (ewig) weilen werden.
Das ist dann der gewaltige Gewinn (al-fauz al-`aziem). |
Allah hat Gärten für sie bereitet, durch welche Bäche
fließen; darin sollen sie auf ewig verweilen. Das ist
die große Glückseligkeit. |
Für sie hat Gott Paradiesgärten bereitet, unter denen
Flüsse fließen. Sie werden ewig darin weilen. Das ist
der höchste Gewinn. |
ALLAH hat für sie Dschannat vorbereitet, die von Flüssen
durchflossen werden. Darin werden sie ewig bleiben. Dies
ist der unermeßliche Gewinn. |
90 |
Und es kamen solche Wüstenaraber, die Ausflüchte machten,
daß sie ausgenommen würden; und jene, die falsch waren
gegen Allah und Seinen Gesandten, blieben (daheim). Wahrlich,
eine schmerzliche Strafe wird die unter ihnen ereilen,
die ungläubig sind. |
Und diejenigen Beduinen, die (nichtige) Entschuldigungen
vorbringen, kommen her, um Dispens zu erhalten. Und diejenigen,
die Allah und seinen Gesandten anlügen, bleiben daheim
(anstatt mit ins Feld zu ziehen). Diejenigen von ihnen,
die ungläubig sind, wird (dereinst) eine schmerzhafte
Strafe treffen. |
Und es kamen solche Wüstenaraber, die Ausreden gebrauchten,
um (vom Kampf) ausgenommen zu werden; und jene blieben
(daheim), die falsch gegen Allah und Seinen Gesandten
waren. Wahrlich, getroffen von einer schmerzlichen Strafe
werden jene unter ihnen sein, die ungläubig sind. |
Auch Wüstenaraber kamen und baten darum, nicht mit ins
Feld ziehen zu müssen. So blieben diejenigen daheim, die
Gott und Seinen Gesandten belogen. Die Ungläubigen unter
ihnen wird eine qualvolle Strafe treffen. |
Und die mit einer Entschuldigung Täuschenden von den
Wüstenarabern kamen, damit ihnen Erlaubnis erteilt wird.
Und diejenigen, die ALLAH und Seinen Gesandten belogen,
blieben (als Drückeberger) zurück. Diejenigen, die Kufr
betrieben haben unter ihnen wird eine qualvolle Peinigung
treffen. |
91 |
Kein Tadel trifft die Schwachen und die Kranken und
diejenigen, die nichts zum Ausgeben finden, wenn sie nur
gegen Allah und Seinen Gesandten aufrichtig sind. Kein
Vorwurf trifft jene, die Gutes tun - und Allah ist allverzeihend,
barmherzig -, |
Die Schwachen und die Kranken und diejenigen, die nichts
zur Verfügung haben, was sie (für den Krieg gegen die
Ungläubigen) spenden könnten, (sie alle) brauchen sich
(darüber) nicht bedrückt zu fühlen (daß sie sich am Krieg
nicht beteiligen), wenn sie (nur) Allah und seinem Gesandten
aufrichtig zugetan sind (nasahuu). Gegen die, die rechtschaffen
sind, gibt es nichts einzuwenden. Allah ist barmherzig
und bereit zu vergeben. |
Kein Tadel trifft die Schwachen und die Kranken und
diejenigen, die nichts zum Ausgeben finden, wenn sie nur
gegen Allah und Seinen Gesandten aufrichtig sind. Kein
Vorwurf trifft jene, die Gutes tun - und Allah ist Allverzeihend,
Barmherzig. |
Die Schwachen, die Kranken und die Armen, die nichts
spenden können, werden befreit und bleiben ohne Vorwurf
daheim, wenn sie aufrichtig zu Gott und Seinem Gesandten
halten. Die Rechtschaffenen, die gute Werke vollbringen,
sind keineswegs zu tadeln. Gottes Vergebung und Barmherzigkeit
sind unermeßlich. |
Weder für die Schwachen, noch für die Kranken, noch
für diejenigen, die nichts zum Spenden finden, ist es
eine Verfehlung, wenn sie ALLAH und Seinem Gesandten gegenüber
aufrichtig waren. Weder gegen die Muhsin gibt es etwas
(zu mißbilligen) - und ALLAH ist allvergebend, allgnädig
- |
92 |
Noch jene, die zu dir kamen, daß du sie beritten machen
möchtest, und (zu denen) du sprachest: "Ich kann nichts
finden, womit ich euch beritten machen könnte." Da kehrten
sie um, während ihre Augen von Tränen überflossen aus
Kummer darüber, daß sie nichts fanden, was sie hätten
ausgeben können. |
"Auch nicht gegen diejenigen (gibt es etwas einzuwenden),
die zu dir kommen, damit du ihnen die Möglichkeit zum
Reiten verschaffst, und (zu denen) du sagst: ""Ich kann
nichts finden, womit ich euch beritten machen könnte.""
Da kehrten sie um, während ihre Augen von Tränen überfließen
aus Trauer darüber, daß sie nichts zur Verfügung haben,
was sie spenden könnten." |
"Noch (trifft) jene (ein Tadel), die zu dir kamen, damit
du ihnen die Möglichkeit zu reiten verschafftest, und
(zu denen) du sagtest: ""Ich kann nichts finden, womit
ich euch beritten machen könnte."" Da kehrten sie um,
während ihre Augen von Tränen überflossen aus Kummer darüber,
daß sie nichts fanden, was sie hätten ausgeben können." |
Auch nicht zu tadeln sind jene, die zu dir kamen, damit
du ihnen Reittiere zuteilst und zu denen du sagtest: "Ich
habe keine Reittiere mehr für euch", woraufhin sie fortgingen
unter heißen Tränen, traurig darüber, daß sie nichts zu
spenden besaßen. |
noch gegen diejenigen, die zu dir kamen, damit du ihnen
Transportmittel bereitstellst, (zu denen) du jedoch sagtest:
"Ich finde nichts (an Reittieren), worauf ich euch befördern
könnte", dann sie umkehrten, während ihre Augen voller
Tränen waren - aus Traurigkeit darüber, daß sie nichts
finden, was sie spenden können. |
93 |
Vorwurf trifft nur jene, die dich um Erlaubnis bitten,
wiewohl sie reich sind. Sie sind es zufrieden, mit den
zurückbleibenden (Stämmen) zu sein. Allah hat ein Siegel
auf ihre Herzen gelegt, so daß sie nicht wissen. |
Etwas einzuwenden gibt es nur gegen diejenigen, die
dich um Dispens bitten, obwohl sie reich sind (und deshalb
wohl in der Lage wären, mit ins Feld zu ziehen). Sie sind
damit zufrieden, mit denen (zusammen) zu sein, die zurückbleiben.
Allah hat ihnen das Herz versiegelt. Daher wissen sie
nicht Bescheid. |
Ein Vorwurf trifft nur jene, die dich um Erlaubnis bitten,
obwohl sie reich sind. Sie sind damit zufrieden, bei den
Zurückbleibenden zu sein. Allah hat ein Siegel auf ihre
Herzen gelegt, so daß sie kein Wissen haben. |
Zu tadeln sind jene, die dich bitten, sie zu entschuldigen,
obwohl sie bemittelt sind. Es gefällt ihnen, mit den Zurückgebliebenen
daheim zu bleiben. Gott hat ihre Herzen versiegelt, so
daß sie nichts wissen. |
Etwas (zu mißbilligen), gibt es ausschließlich gegen
diejenigen, die dich um Erlaubnis (zum Zurückbleiben)
bitten, während sie reich sind. Sie waren einverstanden
damit, unter den Zurückbleibenden zu sein, und ALLAH hat
ihre Herzen versiegelt, so wissen sie nicht. |
94 |
Sie werden euch Entschuld gungen vorbringen, wenn ihr
zu ihnen zurückkehrt. Sprich: "Bringt keine Entschuldigungen
vor; wir glauben euch doch nicht. Allah hat uns schon
über eure Angelegenheit belehrt. Schauen wird Allah und
Sein Gesandter auf euer Tun; dann werdet ihr zu dem Kenner
des Verborgenen und des Offenbaren zurückgebracht werden,
und Er wird euch alles verkünden, was ihr zu tun pflegtet." |
Sie bringen euch Entschuldigungen vor, wenn ihr (nach
Beendigung des Feldzugs) zu ihnen zurückkommt. Sag: Ihr
braucht keine Entschuldigungen vorzubringen. Wir werden
euch nicht glauben. Allah hat uns einiges, was es über
euch zu berichten gibt (min akhbaarikum), kundgetan. Und
Allah wird euer Tun sehen, (er) und sein Gesandter. Hierauf
werdet ihr vor den gebracht werden, der über das, was
verborgen, und was allgemein bekannt ist (schahaada),
Bescheid weiß. Dann wird er euch Kunde geben über das,
was ihr (in eurem Erdenleben) getan habt. |
"Sie werden euch Entschuldigungen vorbringen, wenn ihr
zu ihnen zurückkehrt. Sprich: ""Bringt keine Entschuldigungen
vor; wir glauben euch doch nicht. Allah hat uns schon
über eure Angelegenheit belehrt. Allah und Sein Gesandter
werden auf euer Tun schauen; dann werdet ihr zu dem Kenner
des Verborgenen und des Offenbaren zurückgebracht werden,
und Er wird euch alles verkünden, was ihr zu tun pflegtet.""" |
Sie werden sich bei euch entschuldigen, wenn ihr nach
der Schlacht zu ihnen zurückkehrt. Sage ihnen: "Bittet
nicht um Entschuldigung! Wir werden euch kein Vertrauen
schenken. Gott hat uns Nachrichten über euch herabgesandt.
Gott und Sein Gesandter werden sehen, wie ihr euch verhalten
werdet. Ihr werdet zu Gott, dem Kenner des Unsichtbaren
und des Sichtbaren, zurückgeführt werden, Der euch über
eure Taten berichten und euch die Vergeltung dafür verkünden
wird." |
Sie tragen euch ihre Entschuldigungen vor, wenn ihr
zu ihnen zurückkommt. Sag: "Tragt keine Entschuldigungen
vor! Wir glauben euch niemals. Bereits ALLAH hat uns von
euren Begebenheiten kundgetan. Und ALLAH wird eure Taten
sehen sowie Sein Gesandter, dann werdet ihr zum Allwissenden
über das Verborgene und das Sichtbare zurückgebracht,
dann wird ER euch das kundtun, was ihr zu tun pflegtet. |
95 |
Sie werden euch bei Allah schwören, wenn ihr zu ihnen
zurückkehrt, daß ihr sie sich selbst überlassen sollt.
Überlasset sie also sich selbst. Sie sind ein Abscheu,
und ihr Aufenthalt ist die Hölle, ein Entgelt für das,
was sie sich selbst erwarben. |
Sie werden euch, wenn ihr (nach dem Kriegszug) zu ihnen
heimkehrt, bei Allah schwören (sie wären am liebsten auch
mit in den Krieg gezogen. So werden sie schwören), damit
ihr euch von ihnen abwendet (und sie nicht zur Rede stellt).
Aber wendet euch von ihnen (nur) ab! Sie sind (ein Ausbund
von) Unreinheit (ridschs). Die Hölle wird sie (dereinst)
aufnehmen zum Lohn für das, was sie (in ihrem Erdenleben)
begangen haben. |
Sie werden vor euch bei Allah schwören, wenn ihr zu
ihnen zurückkehrt, daß ihr sie sich selbst überlassen
sollt. Überlaßt sie also sich selbst. Sie sind eine Plage,
und ihre Herberge ist Dschahannam, als Entgelt für das,
was sie sich selbst erwarben. |
Sie werden euch bei Gott beschwören, wenn ihr nach der
Schlacht zu ihnen zurückkehrt, daß ihr euch von ihnen
abwendet. Wendet euch von ihnen ab! Sie sind unrein. Sie
werden in der Hölle enden als Vergeltung für die Untaten,
die sie vorsätzlich begangen haben. |
Sie werden euch im Namen ALLAHs schwören, wenn ihr zu
ihnen zurückkommt, damit ihr sie nicht behelligt, so behelligt
sie nicht! Gewiß, sie sind (wie) die rituelle Unreinheit
und ihre Unterkunft ist Dschahannam als Vergeltung für
das, was sie zu tun pflegten. |
96 |
Sie werden euch schwören, daß ihr mit ihnen wohl zufrieden
sein könnt. Doch wäret ihr auch mit ihnen zufrieden, Allah
würde doch nicht zufrieden sein mit einem Volk von Frevlern. |
Sie schwören euch, damit ihr mit ihnen zufrieden seiet.
Aber wenn ihr (auch) mit ihnen zufrieden seid, so ist
(doch) Allah mit dem Volk der Frevler nicht zufrieden. |
Sie werden euch schwören, daß ihr mit ihnen wohl zufrieden
sein könntet. Doch wäret ihr auch mit ihnen zufrieden,
Allah würde doch nicht mit einer Schar von Frevlern zufrieden
sein. |
Sie beschwören euch, damit ihr ihnen verzeiht. Auch
wenn ihr ihnen verzeihen solltet, verzeiht Gott der Schar
der Frevler nicht. |
Sie schwören euch, damit ihr mit ihnen zufrieden seid.
Und solltet ihr mit ihnen zufrieden werden, so ist ALLAH
mit den fisq-betreibenden Leuten nie zufrieden. |
97 |
Die Wüstenaraber sind die allerverstocktesten in Unglauben
und Heuchelei und sind eher dazu geneigt, die Vorschriften
nicht zu kennen, die Allah Seinem Gesandten offenbart
hat. Und Allah ist allwissend, allweise. |
Die Beduinen sind mehr (als die seßhaften Araber) dem
Unglauben und der Heuchelei (nifaaq) ergeben und eher
geneigt, die Gebote (huduud), die Allah auf seinen Gesandten
(als Offenbarung) herabgesandt hat, zu übersehen. Allah
weiß Bescheid und ist weise. |
Die Wüstenaraber sind am härtesten in Unglauben und
Heuchelei und sind eher dazu geneigt, die Schranken nicht
anzuerkennen, die Allah Seinem Gesandten offenbart hat.
Und Allah ist Allwissend, Allweise. |
Die Wüstenaraber übertreffen in Unglauben und Heuchelei
die Seßhaften, und sie sind eher dafür veranlagt, die
Bestimmungen der von Gott auf Seinen Gesandten herabgesandten
Offenbarung nicht zu begreifen. Gottes Wissen und Weisheit
sind unermeßlich. |
Die Wüstenaraber betreiben noch mehr Kufr und Nifaq
und ihnen gebührt noch mehr, die Schranken dessen nicht
zu kennen, was ALLAH Seinem Ge- 1 sandten hinabsandte.
Und ALLAH ist allwissend, allweise. |
98 |
Und unter den Wüstenarabern sind so manche, die das,
was sie spenden, als eine erzwungene Buße ansehen und
sie warten nur auf Mißgeschicke wider euch. Allein sie
selbst wird ein unheilvolles Mißgeschick treffen. Und
Allah ist allhörend, allwissend. |
Und unter den Beduinen gibt es welche, die das, was
sie spenden, als eine (lästige) Zahlungsverpflichtung
(maghram) betrachten, und (die) für euch (schlimme) Schiksalswendungen
erwarten. (Aber nein!) Über sie (selber) wird eine schlimme
Schicksalswendung kommen. Allah hört und weiß (alles). |
Und unter den Wüstenarabern sind so manche, die das,
was sie spenden, als eine erzwungene Buße ansehen; und
sie warten nur auf euer Mißgeschick. Allein sie selbst
wird ein unheilvolles Mißgeschick treffen. Und Allah ist
Allhörend, Allwissend. |
Manche Wüstenaraber halten die Abgaben, die sie zu entrichten
haben, für eine Last und für Verlust und hoffen, daß euch
ein Schicksalswechsel zugrunde richtet, damit sie befreit
werden. Der Schicksalswechsel wird ihnen aber Unheil bringen.
Gott hört alles und ist allwissend. |
Und unter den Wüstenarabern ist manch einer, der das,
was er (an Sadaqa ) abgibt, als Tribut ansieht und darauf
wartet, daß euch Vernichtendes trifft, das Vernichtende
möge sie treffen. Und ALLAH ist allhörend, allwissend. |
99 |
Doch unter den Wüstenarabern sind auch solche, die an
Allah und an den Jüngsten Tag glauben und die das, was
sie spenden, als ein Mittel betrachten, sich Allah zu
nähern und die Segnungen des Propheten (zu empfangen).
Wahrlich, für sie ist es ein Mittel der Annäherung. Allah
wird sie bald in Seine Barmherzigkeit einführen. Wahrlich,
Allah ist allverzeihend, barmherzig. |
Jedoch gibt es unter den Beduinen (auch) welche, die
an Allah und den jüngsten Tag glauben und (die) das, was
sie spenden, als Möglichkeiten betrachten, Allah nahezukommen
(? qurubaatin `inda llaahi), - (das, was sie spenden)
und die Worte des Segens, die der Gesandte (für sie) spricht
(? wa-salawaati r-rasuuli). Ist dies nicht (wirklich)
eine Möglichkeit für sie, (Allah) nahezukommen (qurba)?
Allah wird sie (dereinst) in seine Barmherzigkeit eingehen
lassen. Er ist barmherzig und bereit zu vergeben. |
Doch unter den Wüstenarabern sind auch solche, die an
Allah und an den Jüngsten Tag glauben und die das, was
sie spenden, als ein Mittel betrachten, sich Allah zu
nähern und die Segnungen des Propheten (zu empfangen).
Wahrlich, für sie ist es ein Mittel der Annäherung. Allah
wird sie bald in Seine Barmherzigkeit einführen. Wahrlich,
Allah ist Allvergebend, Barmherzig. |
Unter den Wüstenarabern gibt es aber auch Rechtschaffene,
die an Gott und den Jüngsten Tag glauben und durch ihre
gern geleisteten Abgaben Gottes Nähe und die Segenswünsche
des Gesandten erhoffen. Sie kommen wahrhaftig dadurch
in Gottes Nähe, und Gott nimmt sie in Seine Barmherzigkeit
auf. Gottes Vergebung und Barmherzigkeit sind unermeßlich. |
Und unter den Wüstenarabern ist manch einer, der den
Iman an ALLAH und an den Jüngsten Tag verinnerlicht und
das, was er abgibt, als etwas (dem Wohlgefallen von) ALLAH
Näher- Bringendes ansieht sowie den Bittgebeten des Gesandten.
Ja! Dies ist gewiß etwas (dem Wohlgefallen ALLAHs) Näher-Bringendes
für sie. ER wird sie mit Seiner Gnade umgeben. Gewiß,
ALLAH ist allvergebend, allgnädig. |
100 |
Die Vordersten, die ersten der Auswanderer (aus Mekka)
und der Helfer (in Medina), und jene, die ihnen auf die
beste Art gefolgt sind, mit ihnen ist Allah wohl zufrieden
und sie sind wohl zufrieden mit Ihm; und Er hat ihnen
Gärten bereitet, durch welche Ströme fließen. Darin sollen
sie weilen ewig und immerdar. Das ist die höchste Glückseligkeit. |
Diejenigen, die als erste gewonnen haben, nämlich die
Auswanderer (aus Mekka) (muhaadschiruun) und die Helfer
(aus Medina) (ansaar), und diejenigen, die ihnen in der
Frömmigkeit (bi-ihsaanin) gefolgt sind, - an denen hat
Allah (dereinst) Wohlgefallen, und sie an ihm. Und er
hat für sie Gärten bereit, in deren Niederungen Bäche
fließen, und in denen sie ewig weilen werden. Das ist
dann der gewaltige Gewinn (al-fauz al-`aziem). |
Die Allerersten, die ersten der Auswanderer und der
Helfer und jene, die ihnen auf die beste Art gefolgt sind
- mit ihnen ist Allah wohl zufrieden und sie sind wohl
zufrieden mit Ihm; und Er hat ihnen Gärten vorbereitet,
durch welche Bäche fließen. Darin sollen sie verweilen
auf ewig und immerdar. Das ist der gewaltige Gewinn. |
An den bahnbrechenden Ersten, den Ausgewanderten (Muhâdschirûn),
den Helfern (Ansâr) und den Rechtschaffenen, die ihrem
guten Vorbild folgten, hat Gott Wohlgefallen, und sie
haben an Gott Wohlgefallen. Gott hat ihnen Paradiesgärten
bereitet, unter denen Flüsse fließen. Darin werden sie
ewig bleiben. Das ist der höchste Gewinn. |
Und die Pioniere, die ersten von den Muhadschir , die
Ansar und diejenigen, die ihnen im gottgefällig Guten
gefolgt sind, mit diesen ist ALLAH zufrieden und sie sind
mit Ihm zufrieden. Und ER hat für sie Dschannat vorbereitet,
die von Flüssen durchflossen werden, darin bleiben sie
ewig - für immer. Dies ist der unermeßliche Gewinn. |
101 |
Unter den Wüstenarabern, die um euch wohnen, gibt es
auch Heuchler, wie unter dem Volk von Medina. Sie sind
verstockt in der Heuchelei. Du kennst sie nicht; Wir aber
kennen sie. Wir werden sie zwiefach strafen; dann sollen
sie einer schweren Pein überantwortet werden. |
Und unter den Beduinen (die ihre Wohnsitze) in eurer
Umgebung (haben) - wie auch unter den Bewohnern von Medina
- gibt es welche, die Heuchler (munaafiquun) sind, (-
Leute) die sich (ganz und gar) auf die Heuchelei verlegt
haben. Du kennst sie nicht, aber wir. Wir werden sie (noch
zu ihren Lebzeiten) doppelt bestrafen. Hierauf werden
sie einer gewaltigen Strafe zugewiesen werden. |
Und unter den Wüstenarabern, die in eurer Gegend wohnen,
gibt es auch Heuchler, wie im Volk von Al-Madina. Sie
sind verstockt in ihrer Heuchelei. Du kennst sie nicht;
Wir aber kennen sie. Wir werden sie zweimal bestrafen.
Hierauf werden sie einer gewaltigen Strafe zugewiesen
werden. |
Unter den Wüstenarabern in eurer Umgebung gibt es Heuchler.
Auch unter den Bewohnern Medinas gibt es hinterlistige
Scheinheilige. Du kennst sie nicht, Wir aber kennen sie.
Wir werden sie zweimal bestrafen, dann werden sie sich
einer gewaltigen, qualvollen Strafe unterziehen müssen. |
Und unter denjenigen von den Wüstenarabern um euch herum
sind Munafiq sowie unter den Bewohnern von Madina. Sie
beharren auf Nifaq. Du kennst sie nicht, doch WIR kennen
sie. WIR werden sie zweimal peinigen, dann werden sie
wieder in eine überharte Peinigung hineingeschickt. |
102 |
Und es sind andere, die ihre Schuld bekannten. Sie vermischten
eine gute Tat mit einer anderen, schlechten. Bald wird
Allah Sich mit Erbarmen zu ihnen wenden; Allah ist Allverzeihend,
barmherzig. |
(Es gibt unter ihnen aber) auch andere, die ihre Schuld
bekennen. Sie vermengen rechtschaffenes und anderes, schlechtes
Handeln miteinander. Vielleicht wendet Allah sich ihnen
(gnädig) wieder zu. Allah ist barmherzig und bereit zu
vergeben. |
Und es gibt andere, die ihre Schuld bekennen. Sie vermischten
eine gute Tat mit einer anderen, schlechten. Allah möge
Sich ihnen mit Erbarmen wieder zuwenden. Wahrlich, Allah
ist Allvergebend, Barmherzig. |
Andere wieder haben ihre Sünden bekannt. Sie haben eine
gute Tat mit einer üblen verquickt. Sie hoffen, Gott möge
ihnen verzeihen. Gottes Vergebung und Barmherzigkeit sind
unermeßlich. |
Und es gibt andere, die ihre Verfehlungen zugaben: sie
vermischten gottgefällig gute Tat mit einer anderen Schlechten.
ALLAH möge ihnen vergeben. Gewiß, ALLAH ist allvergebend,
allgnädig. |
103 |
Nimm Almosen von ihrem Besitz, auf daß du sie dadurch
reinigen und läutern mögest. Und bete für sie, denn dein
Gebet ist ihnen Beruhigung. Und Allah ist allhörend, allwissend. |
Nimm aus ihrem Vermögen eine Almosengabe (sadaqa), um
sie damit rein zu machen und zu läutern (tutahhiruhum
wa-tuzakkiehim bihaa), und sprich den Segen über sie (salli
`alaihim)! Dein Segen (salaat) ist eine Beruhigung für
sie. Allah hört und weiß (alles). - |
Nimm Almosen von ihrem Besitz, auf daß du sie dadurch
reinigen und läutern mögest. Und bete für sie; denn dein
Gebet verschafft ihnen Beruhigung. Und Allah ist Allhörend,
Allwissend. |
Nimm von ihrem Vermögen Sadaqa-Spenden, um sie rein
zu machen und zu läutern und bete für sie, bringen ihnen
doch deine Gebete innere Ruhe! Gott hört alles und ist
allwissend. |
Nimm von ihrem Vermögen eine Sadaqa, mit der du sie
reinigst und (ihre Belohnung) vermehrst, und sprich für
sie Bittgebete, denn dein Bittgebet ist eine Beruhigung
für sie. Und ALLAH ist allhörend, allwissend. |
104 |
Wissen sie denn nicht, daß Allah allein es ist, Der
von Seinen Dienern Reue annimmt und Almosen entgegennimmt,
und daß Allah der Allvergebende, der Barmherzige ist? |
Wissen sie (denn) nicht, daß Allah es ist, der die Buße
(tauba) von seinen Dienern annimmt und (daß er) der Empfänger
der Almosengaben (sadaqaat) ist, und daß er der Gnädige
(tauwaab) und Barmherzige ist? |
Wissen sie denn nicht, daß es Allah allein ist, Der
von Seinen Dienern Reue annimmt und Almosen entgegennimmt,
und daß Allah der Allvergebende, der Barmherzige ist? |
Wissen sie denn nicht, daß es Gott ist, Der von Seinen
Dienern die Reue annimmt und die Sadaqa-Spenden empfängt?
Gottes Begnadigung und Barmherzigkeit sind unermeßlich. |
Wußten sie etwa nicht, daß ALLAH Derjenige ist, Der
die Reue von Seinen Dienern akzeptiert und die Sadaqat
annimmt, und daß ALLAH gewiß Der Reue- Annehmende, Der
Allgnädige ist?! |
105 |
Und sprich:"Wirket! Allah wird euer Werk schauen, und
so Sein Gesandter und die Gläubigen. Und zurück sollt
ihr gebracht werden zu dem Kenner des Verborgenen und
des Offenbaren; dann wird Er euch verkünden, was ihr zu
tun pflegtet." |
Und sag: Tut (was ihr wollt)! Allah wird es dann sehen,
(er) und sein Gesandter und die Gläubigen. Und ihr werdet
(dereinst beim Gericht) vor den gebracht werden, der über
das, was verborgen, und was allgemein bekannt ist (schahaada),
Bescheid weiß. Dann wird er euch Kunde geben über das,
was ihr (in eurem Erdenleben) getan habt. - |
"Und sprich: ""Wirkt! Allah wird euer Wirken sehen,
und so (auch) Sein Gesandter und die Gläubigen. Und ihr
sollt zu dem Kenner des Verborgenen und des Offenbaren
zurückgebracht werden; dann wird Er euch verkünden, was
ihr zu tun pflegtet.""" |
Sprich: "Arbeitet (und tut Gutes)! Gott wird eure Arbeit
sehen, auch der Gesandte und die Gläubigen. Ihr werdet
dereinst zum Kenner des Unsichtbaren und des Sichtbaren
zurückgebracht. Er wird euch über eure Taten berichten
und deren Vergeltung verkünden. |
Und sag: "Handelt, denn ALLAH wird euer Handeln sehen
sowie Sein Gesandter und die Mumin. Und ihr werdet zum
Allwissenden über das Verborgene und das Sichtbare zurückgebracht,
dann wird ER euch das kundtun, was ihr zu tun pflegtet." |
106 |
Und es sind andere, die auf Allahs Entscheid warten
müssen. Er mag sie bestrafen, oder Er mag Sich zu ihnen
wenden mit Erbarmen; denn Allah ist allwissend, allweise. |
Und mit (wieder) anderen (von den Beduinen und den Bewohnern
von Medina) wird zugewartet, bis Allah über sie entscheidet.
Entweder bestraft er sie, oder er wendet sich ihnen (gnädig)
wieder zu. Allah weiß Bescheid und ist weise. |
Und es gibt andere, die auf Allahs Entscheidung warten
müssen. Er mag sie bestrafen, oder Er mag Sich mit Erbarmen
zu ihnen wenden; und Allah ist Allwissend, Allweise. |
Andere hoffen auf Gottes Gnade. Entweder bestraft Er
sie, oder Er begnadigt sie. Gottes Wissen und Weisheit
sind unermeßlich. |
Und es gibt andere, die (bis zum Eintreffen) der Entscheidung
ALLAHs zurückgestellt werden - entweder peinigt ER sie
oder nimmt ER ihre Reue an. Und ALLAH ist allwissend,
allweise. |
107 |
Und jene, die eine Moschee erbaut haben, um Unheil,
Unglauben und Spaltung unter den Gläubigen anzustiften,
und als einen Hinterhalt für den, der zuvor gegen Allah
und Seinen Gesandten Krieg führte. Und sie werden sicherlich
schwören: "Wir bezweckten nur Gutes"; doch Allah ist Zeuge,
daß sie bloß Lügner sind. |
Und (was) diejenigen (angeht), die sich eine (eigene)
Kultstätte (masdschid) gemacht haben, um (den Gesandten)
zu schikanieren (diraaran), dem Unglauben zu frönen (kufran)
und unter den Gläubigen ein Zerwürfnis hervorzurufen,
und als Stützpunkt (? irsaadan) für (gewisse) Leute, die
früher gegen Allah und seinen Gesandten Krieg geführt
haben - und sie schwören bestimmt, daß sie es in bester
Absicht getan haben. Aber Allah bezeugt, daß sie lügen
-: |
"Und (es gibt) jene, die eine Moschee erbaut haben,
um Unheil, Unglauben und Spaltung unter den Gläubigen
zu stiften, und um einen Hinterhalt für den (zu schaffen),
der zuvor gegen Allah und Seinen Gesandten Krieg führte.
Und sie werden sicherlich schwören: ""Wir bezwecken nur
Gutes""; doch Allah ist Zeuge, daß sie bloß Lügner sind." |
Achte auf diejenigen, die die auf Schaden und Unglauben
ausgerichtete Moschee erbauten, um die Gläubigen zu entzweien
und Beobachtungen zugunsten derer anstellten, die einst
gegen Gott und Seinen Gesandten Krieg führten. Sie werden
hoch und heilig schwören: "Wir bezweckten nur Gutes."
Gott bezeugt, daß sie hartnäckige Lügner sind. |
Und (zu den Mißbilligten gehören) diejenigen, die eine
Moschee errichteten als Schädigung (für die Mumin), als
(Verstärkung von) Kufr, als Spaltung der Mumin und als
Wachturm für denjenigen, der vorher ALLAH und Seinen Gesandten
bekriegt hat. Und sie werden gewiß schwören: "Wir erstrebten
nur das Beste!" Und ALLAH bezeugt, daß sie bestimmt Lügner
sind. |
108 |
Stehe nie darin (zum Gebet). Eine Moschee, die auf Frömmigkeit
gegründet ward vom allerersten Tag an, ist wahrlich würdiger,
daß du darin stehen solltest. In ihr sind Leute, die sich
gerne reinigen, und Allah liebt die sich Reinigenden. |
Stell dich niemals (zum Gebet) in ihr auf! Eine Kultstätte,
die vom ersten Tag an auf der Gottesfurcht gegründet war,
verdient dies eher. In ihr sind Männer, die es lieben,
sich zu reinigen. Und Allah liebt diejenigen, die sich
reinigen. |
Stehe nie (zum Gebet) darin (in dieser Moschee). Eine
Moschee, die vom allerersten Tag an auf Frömmigkeit gegründet
wurde, ist wahrlich würdiger, um darin zu stehen. In ihr
sind Männer, die sich gerne reinigen; und Allah liebt
diejenigen, die sich reinigen. |
Du sollst niemals darin beten! Eine Moschee, die vom
ersten Tag an auf der Basis der Frömmigkeit errichtet
wurde, hat eher den Anspruch darauf, daß du darin betest.
Darin sind Menschen, die sich läutern wollen. Gott liebt
die, die sich läutern. |
Bete in ihr nie und nimmer! Sicher, einer Moschee, die
vom ersten Tag an auf Taqwa funda- 1 mentiert wurde, gebührt
es mehr, daß du in ihr betest. In ihr sind Männer, die
es lieben, sich zu reinigen. Und ALLAH liebt die Sich-Reinigenden. |
109 |
Ist nun dieser besser, der sein Gebäude auf Allahs Furcht
und Wohlgefallen gegründet hat, oder jener, der sein Gebäude
auf den Rand einer wankenden, unterspülten Sandbank gründete,
die mit ihm in das Feuer der Hölle gestürzt ist? Und Allah
weist nicht dem frevelhaften Volk den Weg. |
Ist denn einer, der seinen Bau auf Furcht Allahs und
auf Wohlgefallen (von ihm) gegründet hat, besser (daran),
oder einer, der ihn auf den Rand einer brüchigen Steilwand
gegründet hat, worauf er mit ihm in das Feuer der Hölle
abstürzt? Allah leitet das Volk der Frevler nicht recht. |
Ist nun dieser besser, der sein Gebäude aus Furcht vor
Allah und (um Sein) Wohlgefallen gegründet hat, oder jener,
der sein Gebäude auf den Rand einer wankenden, unterspülten
Sandbank gründete, die mit ihm in das Feuer der Dschahannam
gestürzt ist? Und Allah weist nicht den frevelhaften Leuten
den Weg. |
Ist der, der sein Gebäude auf der Frömmigkeit Gott gegenüber
und auf dem Wohlgefallen Gottes gründet besser oder der,
der sein Gebäude am Rand eines verfallenen vom Wolkenbruch
unterspülten Sandhanges gründet, der mit ihm in das Höllenfeuer
hinabstürzt? Gott leitet die ungerechte Schar nicht zum
rechten Pfad. |
Ist etwa diejenige , deren Bauwerk auf Taqwa von ALLAH
und Zufriedenheit fundamentiert, besser oder diejenige,
deren Bauwerk auf der einbruchgefährdeten Uferböschung
eines Sturzbaches fundamentiert, die dann mit ihr ins
Feuer von Dschahannam einbricht?! Und ALLAH leitet nicht
die Unrecht-Begehenden recht. |
110 |
Ihr Gebäude, das sie sich errichtet, wird nicht aufhören,
Zweifel in ihren Herzen zu erregen, bis ihre Herzen in
Stücke gerissen sind. Und Allah ist allwissend, allweise. |
Der Bau, den sie errichtet haben, wird in ihren Herzen
immer wieder Zweifel (und Beunruhigung) hervorrufen, es
sei denn, ihr Herz zerreißt (und hört auf zu schlagen).
Allah weiß Bescheid und ist weise. |
Das Gebäude, das sie errichtet haben, wird nicht aufhören,
Zweifel in ihren Herzen zu erregen, bis ihre Herzen in
Stücke gerissen sind. Und Allah ist Allwissend, Allweise. |
Das Gebäude, das sie so errichtet haben, wird ständig
Zweifel in ihren Herzen schüren, es sei denn, ihre Herzen
werden in Stücke gerissen. Gottes Wissen und Weisheit
sind unermeßlich. |
Ihr Bauwerk, das sie errichteten, wird unaufhörlich
Zweifel in ihren Herzen verursachen, bis ihre Herzen (in
Stücke) brechen. Und ALLAH ist allwissend, allweise. |
111 |
Allah hat von den Gläubigen ihr Leben und ihr Gut für
den Garten erkauft: sie kämpfen für Allahs Sache, sie
töten und fallen - eine Verheißung, bindend für Ihn, in
der Thora und im Evangelium und im Koran. Und wer hält
seine Verheißung getreuer als Allah? So freut euch eures
Handels mit Ihm; denn dies fürwahr ist die höchste Glückseligkeit. |
Allah hat den Gläubigen ihre Person und ihr Vermögen
dafür abgekauft, daß sie das Paradies haben sollen. Nun
müssen sie um Allahs willen kämpfen und dabei töten oder
(selber) den Tod erleiden. (Dies ist) ein Versprechen,
das (einzulösen) ihm obliegt, und (als solches) Wahrheit
(? wa`dan `alaihi haqqan) (so wie es) in der Thora, im
Evangelium und im Koran (verzeichnet ist). Und wer würde
seine Verpflichtung eher halten als Allah? Freut euch
über (diesen) euren Handel, den ihr mit ihm abgeschlossen
habt (indem ihr eure Person und euer Vermögen gegen das
Paradies eingetauscht habt)! Das ist dann der gewaltige
Gewinn (al-fauz al-`aziem). |
Allah hat von den Gläubigen ihr Leben und ihr Gut für
das Paradies erkauft: Sie kämpfen für Allahs Sache, sie
töten und werden getötet; eine Verheißung - bindend für
Ihn - in der Thora und im Evangelium und im Qur§an. Und
wer hält seine Verheißung getreuer als Allah? So freut
euch eures Handels, den ihr mit Ihm abgeschlossen habt;
denn dies ist wahrlich die große Glückseligkeit. |
Gott hat von den Gläubigen ihr Leben und ihr Vermögen
dafür erkauft, daß ihnen der Paradiesgarten zuteil wird.
Sie kämpfen für Gottes Sache. Sie töten und werden getötet
auf dem Schlachtfeld. Das ist eine wahre Verheißung, die
Er in der Thora, im Evangelium und im Koran gab. Wer hält
sein Versprechen getreulicher als Gott? Die, die ihr Wort
Gott gegenüber halten, dürfen sich über den abgeschlossenen
Vertrag freuen. Das ist der höchste Gewinn. |
Gewiß, ALLAH erwarb von den Mumin ihre Person und ihr
Vermögen dafür, daß ihnen doch die Dschanna zuteil wird.
Sie führen den bewaffneten Kampf fisabilillah, wobei sie
dann töten oder getötet werden. Dies ist ein von Ihm gemachtes
Versprechen, ein Wahrhaftiges - (erwähnt) in At-taurat,
Alindschil und im Quran. Und wer hält sein Versprechen
besser als ALLAH ein?! Also seid froh über euren Handel,
mit dem ihr gehandelt habt. Und dies ist der unermeßliche
Gewinn. |
112 |
Die sich in Reue (zu Gott) wenden, (Ihn) anbeten, (Ihn)
lobpreisen, die (in Seiner Sache) wandern, die sich beugen
und niederwerfen, die das Gute gebieten und das Böse verbieten,
und die Schranken Allahs achten - verkünde (diesen) Gläubigen
frohe Botschaft. |
Diejenigen, die bußfertig und fromm sind, (Allah) loben,
asketisch leben und sich (im Gebet) verneigen und niederwerfen,
und die gebieten, was recht ist, und verbieten, was verwerflich
ist, und auf die Gebote (huduud) Allahs achtgeben (das
sind die wahren Gläubigen). Und bring den Gläubigen gute
Nachricht (von der Seligkeit, die sie im Jenseits erwartet)! |
Denjenigen, die sich in Reue (zu Allah) wenden, (Ihn)
anbeten, (Ihn) lobpreisen, die (in Seiner Sache) umherziehen,
die sich beugen und niederwerfen, die das Gute gebieten
und das Böse verbieten und die Schranken Allahs achten
- verkünde (diesen) Gläubigen die frohe Botschaft. |
Das sind die reuevoll um Ablaß Bittenden, die Andächtigen,
die Lobpreisenden, die für Gottes Sache unterwegs sind,
die sich Verneigenden, die sich Niederwerfenden, die das
Würdige gebieten und das Unwürdige verbieten. Verkünde
den Gläubigen frohe Botschaft! |
(Diese sind) die Bereuenden, die (ALLAH) Dienenden,
die (ALLAH) Lobpreisenden, die (fi-sabilillah) Umherziehenden
(bzw. die Fastenden), die Ruku'-Vollziehenden, die Sudschud-Vollziehenden,
die zum Gebilligten Aufrufenden und vom Mißbilligten Abratenden
und die ALLAHs Richtlinien Achtenden. Und überbringe den
Mumin die frohe Botschaft! |
113 |
Es kommt dem Propheten und den Gläubigen nicht zu, daß
sie (von Gott) für die Götzendiener Verzeihung erflehen
sollten, und wären es selbst ihre nächsten Angehörigen,
nachdem ihnen deutlich kund geworden, daß jene der Hölle
Bewohner sind. |
Der Prophet und diejenigen, die glauben, dürfen (Allah)
nicht für die Heiden um Vergebung bitten - auch (nicht)
wenn es Verwandte (von ihnen) sein sollten -, nachdem
ihnen (endgültig) klar geworden ist, daß sie (wegen ihres
hartnäckigen Unglaubens) Insassen des Höllenbrandes sein
werden. |
Es kommt dem Propheten und den Gläubigen nicht zu, für
die Götzendiener um Verzeihung zu flehen, und wären es
selbst ihre nächsten Verwandten, nachdem ihnen deutlich
geworden ist, daß jene Bewohner der Dschahim sind. |
Der Prophet und die Gläubigen dürfen für die Götzenanbeter
nicht um Vergebung bitten, auch wenn sie Blutsverwandte
sind, nachdem ihnen durch eindeutige Beweise klar wurde,
daß diese Bewohner der Hölle sind. |
Es gebührt dem Gesandten und den Mumin nicht, daß sie
für dieMuschrik um Vergebung bitten - selbst dann, sollten
diese auch Verwandte sein, nachdem ihnen deutlich wurde,
daß diese doch die Weggenossen der Hölle sind. |
114 |
Daß Abraham für seinen Vater um Verzeihung bat, war
nur wegen eines Versprechens, das er ihm gegeben hatte,
doch als ihm klar wurde, daß jener ein Feind Allahs sei,
sagte er sich von ihm los. Abraham war doch gewiß zärtlichen
Herzens, sanftmütig. |
Und wenn (seinerzeit) Abraham für seinen (heidnischen)
Vater um Vergebung gebeten hat, so (hat er das) nur (getan)
auf Grund eines Versprechens, das er ihm (vorher) gegeben
hatte. Als ihm (nachträglich) klar wurde, daß er ein Feind
Allahs war, sagte er sich von ihm los. Abraham war empfindsam
(auwaah) und mild. |
Daß Abraham um Verzeihung bat für seinen Vater, war
nur wegen eines Versprechens, das er ihm gegeben hatte;
doch als ihm klar wurde, daß jener ein Feind Allahs war,
sagte er sich von ihm los. Abraham war doch gewiß zärtlichen
Herzens und sanftmütig. |
Abraham bat nur um Vergebung für seinen Vater, weil
er es ihm versprochen hatte. Als er aber klar erkannte,
daß er ein Feind Gottes war, sagte er sich von ihm los.
Wahrlich, Abraham war ein sanftmütiger, demütiger Mensch. |
Und das Bitten von Ibrahim um Vergebung für seinen Vater
war nur aufgrund eines Versprechens, das er ihm gegeben
hatte. Doch als ihm deutlich wurde, daß dieser ALLAH gegenüber
doch ein Feind war, sagte er sich von ihm los. Gewiß,
Ibrahim war doch äußerst anteilnehmend, langmütig. |
115 |
Es ist nicht Allahs Weise, ein Volk irregehen zu lassen,
nachdem Er ihm der Weg gewiesen hat, Er hätte ihm denn
zuvor klar gemacht, wovor es sich zu hüten habe. Wahrlich,
Allah weiß alle Dinge wohl. |
Und Allah kann unmöglich Leute irreführen, nachdem er
sie (erst einmal) rechtgeleitet hat, ohne ihnen vorher
klarzumachen, wovor sie sich zu fürchten haben. Er weiß
über alles Bescheid. |
Es ist nicht Allah, Der ein Volk irregehen läßt, nachdem
Er ihm den Weg gewiesen und ihm klar gemacht hat, wovor
es sich zu hüten habe. Wahrlich, Allah weiß über alle
Dinge Bescheid. |
Gott wird nie Menschen irregehen lassen, nachdem Er
sie zum rechten Pfad geleitet hat und bevor Er sie darüber
aufklärt, wovor sie sich in acht zu nehmen haben. Gott
weiß über alles genauestens Bescheid. |
Und ALLAH würde keine Gemeinde fehlgehen lassen, nachdem
ER sie rechtleitete, bis ER ihr verdeutlicht, wovor sie
Taqwa suchen soll. Gewiß, ALLAH ist über alles allwissend. |
116 |
Allah ist es, Dem das Königreich der Himmel und der
Erde gehört. Er gibt Leben und sendet Tod. Und ihr habt
keinen Freund noch Helfer außer Allah. |
Allah (allein) hat die Herrschaft über Himmel und Erde.
Er macht lebendig und läßt sterben. Außer ihm habt ihr
weder Beschützer noch Helfer. |
Allah ist es, Dem das Königreich der Himmel und der
Erde gehört. Er macht lebendig und läßt sterben. Und ihr
habt keinen Beschützer noch Helfer außer Allah. |
Gott hat die Herrschaft über die Himmel und die Erde.
Er verfügt über Leben und Tod. Außer Gott habt ihr keinen
Beschützer und keinen Helfer. |
Gewiß, ALLAH gehört die Herrschaft über die Himmel und
die Erde. ER belebt und läßt sterben. Und für euch gibt
es außer ALLAH weder Wali noch Beistehenden! |
117 |
Allah hat Sich wahrlich gnadenvoll dem Propheten zugewandt
und den Ausawanderern (aus Mekka) und Helfern (in Medina),
die ihm in der Stunde der Not a gefolgt sind, nachdem
die Herzen eines Teils von ihnen fast gewankt hätten.
Er aber wandte Sich ihnen abermals mit Erbarmen zu. Wahrlich.
Er ist gegen sie gütig, barmherzig. |
Allah hat sich doch (seinerzeit) dem Propheten (gnädig)
wieder zugewandt, (ihm) und den Auswanderern (aus Mekka)
(muhaadschiruun) und den Helfern (aus Medina) (ansaar),
die ihm in der Stunde der Bedrängnis folgten, nachdem
eine Gruppe von ihnen mit dem Herzen beinahe (vom rechten
Weg) abgeschweift wäre. Hierauf hat er sich ihnen (gnädig)
wieder zugewandt. Er ist mitleidig und barmherzig gegen
sie. |
Allah hat Sich wahrlich gnadenvoll dem Propheten zugewandt
und den Auswanderern und den Helfern, die ihm in der Stunde
der Not gefolgt sind, nachdem die Herzen einiger von ihnen
fast gewankt hätten. Er aber wandte Sich ihnen abermals
mit Erbarmen zu. Wahrlich, Er ist gegen sie Gütig, Barmherzig. |
Gott hat den Propheten sowie die Ausgewanderten (Muhâdschirûn)
und die Helfer (Ansâr), die ihm in der schweren Zeit gefolgt
sind, in Seine Gnade aufgenommen, nachdem die Herzen einiger
unter ihnen zu wanken drohten. Darauf hat Er sie begnadigt
und ist ihnen gegenüber voller Güte und Barmherzigkeit. |
Gewiß, bereits nahm ALLAH an die Reue des Gesandten,
der Muhadschir und der Ansar, die ihm in der Stunde der
Not gefolgt sind, nachdem beinahe die Herzen einer Gruppe
von ihnen Abneigung empfanden, dann aber nahm ER ihre
Reue an. ER ist ihnen gegenüber gewiß allerbarmend, allgnädig. |
118 |
Und auch den dreien, die zurückgeblieben waren, bis
die Erde ihnen zu eng wurde in ihrer Weite und ihre Seelen
ihnen zu eng wurden und sie wußten, daß es keine Zuflucht
gibt vor Allah, es sei denn zu Ihm. Da kehrte Er Sich
ihnen mit Erbarmen zu, auf daß sie sich bekehren möchten.
Wahrlich, Allah ist der langmütig Vergebende, der Barmherzige. |
Auch den Dreien (hat er sich gnädig wieder zugewandt),
die zurückgelassen wurden (anstatt ins Feld mitgenommen
zu werden, aber nachträglich bereuten), bis ihnen angst
und bange wurde und es ihnen das Herz zuschnürte und sie
meinten, daß es vor Allah keine Zuflucht gebe, außer (eben)
zu ihm. Hierauf wandte er sich ihnen (gnädig) wieder zu,
damit sie (auch ihrerseits) umkehren (und Buße tun) würden.
Allah ist der Gnädige (tauwaab) und Barmherzige. |
Und auch den Dreien (wandte Er Sich wieder gnädig zu),
die zurückgeblieben waren, bis die Erde ihnen in ihrer
Weite zu eng wurde und ihre Seelen ihnen zugeschnürt wurden,
und sie wußten, daß es keine Rettung vor Allah gibt, es
sei denn die Zuflucht bei Ihm. Da kehrte Er Sich ihnen
mit Erbarmen zu, auf daß sie sich bekehren mögen. Wahrlich,
Allah ist der Gnädige, der Barmherzige. |
Die drei Männer, die zurückgeblieben waren und vergeblich
um Vergebung baten, so daß ihnen die Erde, so weitläufig
sie auch ist, eng wurde, erkannten, daß es keine andere
Zuflucht vor Gott gibt außer bei Ihm. Gott wandte sich
ihnen gnädig zu, damit sie reuevoll zu Ihm zurückfinden.
Gottes Begnadigung und Barmherzigkeit sind unermeßlich. |
Auch (nahm ALLAH an die Reue) derjenigen Drei, die zurückgestellt
wurden. Als das Land dann trotz seiner Weite ihnen eng
erschien, ihre Seelen unter Beklemmung litten und sie
wußten, daß es keine Zuflucht vor ALLAH gibt außer (der
reuigen 1 Umkehr) zu Ihm, dann verhalf ER ihnen zur Reue,
damit sie bereuen. Gewiß, ALLAH ist Der Reue Annehmende,
Der Allgnädige. |
119 |
O die ihr glaubt, fürchtet Allah und seid mit den Wahrhaftigen. |
Ihr Gläubigen! Fürchtet Allah und haltet es mit denen,
die die Wahrheit sagen! |
O ihr, die ihr glaubt, fürchtet Allah und seid mit den
Wahrhaftigen. |
O ihr Gläubigen! Seid gottesfürchtig und reiht euch
unter die Aufrichtigen! |
Ihr, die den Iman verinnerlicht habt! Handelt ALLAH
gegenüber Taqwa gemäß und seid unter den Wahrhaftigen! |
120 |
Es ziemte sich nicht für die Bewohner von Medina noch
für die um sie wohnenden Wüstenaraber, daß sie hinter
dem Gesandten Allahs zurückbleiben und ihr Leben dem seinigen
vorziehen sollten. Dies, weil weder Durst noch Mühsal
noch Hunger sie auf Allahs Weg bedrängt, noch betreten
sie einen Pfad, der die Ungläubigen erzürnt, noch fügen
sie einem Feinde Leid zu, wofür ihnen nicht ein verdienstliches
Werk angeschrieben würde. Allah läßt den Lohn derer, die
Gutes tun, nicht verloren gehen. |
Die Bewohner von Medina und die Beduinen (die ihre Wohnsitze)
in ihrer Umgebung (haben) dürfen nicht vom (Feldzug mit
dem) Gesandten Allahs zurückbleiben und sich ihm abgeneigt
zeigen. Dies deshalb, weil sie weder um Allahs willen
Durst, Mühsal oder Hunger zu leiden haben noch einen Einfall
machen (? yata'uuna mauti'an), der den Groll der Ungläubigen
hervorruft, noch auch einem Feind (irgendwie) Abbruch
tun, ohne daß ihnen dafür eine rechtschaffene Tat gutgeschrieben
würde. Allah bringt diejenigen, die tun, was recht ist
(al-muhsiniena), nicht um ihren Lohn. |
Es ziemt sich nicht für die Bewohner von Al-Madina,
noch für die sie umgebenden Wüstenaraber, hinter dem Gesandten
Allahs zurückzubleiben und ihr Leben dem seinigen vorzuziehen.
Dies (ist so), weil weder Durst noch Mühsal noch Hunger
sie auf Allahs Weg erleiden, auch betreten sie keinen
Weg, der die Ungläubigen erzürnt, noch fügen sie einem
Feind Leid zu, ohne daß ihnen ein verdienstliches Werk
angeschrieben würde. Wahrlich, Allah läßt den Lohn derer,
die Gutes tun, nicht verloren gehen. |
Die Bewohner Medinas und die Wüstenaraber der Umgebung
dürfen nicht zurückbleiben, wenn der Gesandte zum Kampf
ausrückt, und sie dürfen ihr Leben dem seinen nicht vorziehen.
Sie erleiden keinen Durst, keine Mühe, keinen Hunger auf
dem Wege Gottes, betreten keine Stelle, die die Ungläubigen
erzürnt, setzen dem Feind nachts nicht nach, ohne daß
es ihnen als gutes Werk angerechnet wird. Gott übersieht
den Lohn der Gläubigen nicht, die gute Werke vollbringen. |
Es gebührt den Madina-Bewohnern und den Wüstenarabern
um sie herum nicht, daß sie dem Gesandten ALLAHs nicht
Folge leisten und sich selbst ihm gegenüber bevorzugen.
Dies ist so, weil sie weder großen Durst, noch Strapazen,
noch großen Hunger fi-sabilillah erleiden, und in kein
Gebiet einmarschieren, was die Kafir lediglich erzürnen
sollte, und keinem Feind Verluste zufügen, ohne daß dieses
für sie als gottgefällig gute Tat registriert wird. Gewiß,
ALLAHläßt keine Belohnung der Muhsin verloren gehen. |
121 |
Und sie spenden keine Summe, sei sie groß oder klein,
und sie durchziehen kein Tal, ohne daß es ihnen angeschrieben
würde, auf daß Allah ihnen den besten Lohn gebe für das,
was sie getan. |
Und sie geben weder eine kleine noch eine große Spende,
und sie überqueren (im Kampf gegen die Ungläubigen) kein
Tal, ohne daß es ihnen gutgeschrieben würde, damit Allah
ihnen (dereinst) ihre besten Taten vergelte (ohne ihre
schlechten Taten anzurechnen). |
Und sie spenden keine Summe, sei sie groß oder klein,
und sie durchziehen kein Tal, ohne daß es ihnen angeschrieben
würde, auf daß Allah ihnen den besten Lohn gebe für das,
was sie getan haben. |
Sie geben keine Spende, sei es eine kleine oder eine
große, durchqueren für Gottes Sache kein Tal, ohne daß
es ihnen angerechnet wird. Dafür gewährt Gott ihnen die
beste Belohnung. |
Und sie geben weder eine kleine noch eine große Spende,
auch durchqueren sie kein Tal, ohne daß dies für sie registriert
wird, damit ALLAH sie noch besser belohnt als das, was
sie zu tun pflegten. |
122 |
Es ist für die Gläubigen nicht möglich, alle zusammen
auszuziehen. Warum zieht denn nicht aus ihrer jeder Schar
eine Gruppe aus, auf daß sie wohl bewandert würden in
Glaubensdingen und nach ihrer Rückkehr zu ihrem Volk es
warnen könnten, daß es sich vor Übel hüten mag? |
Und die Gläubigen können unmöglich geschlossen (zur
Belehrung über religiöse Angelegenheiten nach Medina)
ausrücken. Warum rückt dann (aber) nicht von jeder Abteilung
von ihnen (wenigstens) eine Gruppe aus, damit sie sich
in der Religion (des Islam) unterweisen lassen und ihre
Leute (vor der Strafe Allahs) warnen, wenn sie zu ihnen
zurückkommen? Vielleicht werden sie sich (dann) in acht
nehmen (und Buße tun). |
Die Gläubigen dürfen nicht alle auf einmal ausziehen.
Warum rückt dann nicht aus jeder Gruppe nur eine Abteilung
aus, auf daß sie (die Zurückbleibenden) in Glaubensfragen
wohl bewandert würden? Und nach ihrer Rückkehr könnten
sie (die Zurückbleibenden) ihre (ausgezogenen) Leute belehren,
damit sie sich in acht nähmen. |
Die Gläubigen sollten nicht alle zusammen zum Kampf
oder zum Studium aufbrechen. Es könnte von jeder Gemeinde
eine Gruppe ausziehen, um Wissen in der Religion zu erlangen.
Wenn sie zu den Angehörigen ihrer Gemeinde zurückkommen,
werden sie ihnen ihr Wissen vermitteln und sie warnen,
auf daß sie auf der Hut sein mögen. |
Es ist nicht angebracht, daß die Mumin - alle zusammen
aufbrechen. Wäre doch aus jeder Gemeinde von ihnen eine
Gruppe aufgebrochen, um sich im Din zu bilden und ihre
Leute zu ermahnen, wenn sie zu ihnen zurückkehren, damit
diese sich vorsehen! |
123 |
O die ihr glaubt, kämpfet wider jene der Ungläubigen,
die euch benachbart sind, und laßt sie in euch Härte finden;
und wisset, daß Allah mit den Gottesfürchtigen ist. |
Ihr Gläubigen! Kämpft gegen diejenigen von den Ungläubigen,
die euch nahe sind! Sie sollen merken, daß ihr hart sein
könnt. Ihr müßt wissen, daß Allah mit denen ist, die (ihn)
fürchten. |
O ihr, die ihr glaubt, kämpft gegen jene, die euch nahe
sind unter den Ungläubigen, und lasset sie euch hart vorfinden;
und wisset, daß Allah mit den Gottesfürchtigen ist. |
O ihr Gläubigen! Kämpft gegen die Ungläubigen in eurer
nächsten Umgebung, und laßt sie Härte in euch erkennen!
Haltet an der Frömmigkeit fest und wisset, daß Gott mit
den Frommen ist! |
Ihr, die den Iman verinnerlicht habt! Führt den bewaffneten
Kampf gegen die Kafir, die in eurem unmittelbaren Umkreis
sind, und sie sollen von euch Härte erfahren. Und wisst,
daß ALLAH gewiß mit den Muttaqi ist. |
124 |
Sooft eine Sura herabgesandt wird, gibt es unter ihnen
welche, die sprechen: "Wen von euch hat sie im Glauben
bestärkt?" Die aber gläubig sind, die stärkt sie in ihrem
Glauben, und sie freuen sich dessen. |
"Und wenn eine Sure herabgesandt wird, sagen welche
von ihnen: ""Wen von euch bestärkt diese (Sure etwa) in
seinem Glauben?"" Was nun (aber) diejenigen angeht, die
glauben, so bestärkt sie sie (wirklich) noch in ihrem
Glauben, und sie freuen sich (aufrichtig darüber)." |
"Sooft eine Sura herabgesandt wird, gibt es welche unter
ihnen, die sagen: ""Wen von euch hat sie im Glauben bestärkt?""
Die aber gläubig sind, stärkt sie in ihrem Glauben, und
sie freuen sich darüber." |
Und wenn eine Sure herabgesandt wird, fragt manch einer
unter ihnen spöttisch: "Wen von euch hat diese Sure im
Glauben gestärkt?" Die Gläubigen werden durch sie gestärkt,
und sie freuen sich darüber und schöpfen daraus Hoffnung. |
Und wenn eine Sura hinabgesandt wurde, sagte manch einer
von ihnen: "Wen hat diese (Sura) im Iman verstärkt?" Also
hinsichtlich derjenigen, die den Iman verinnerlicht haben,
so ließ diese sie noch mehr Iman gewinnen, während sie
zuversichtlich sind. |
125 |
Jenen aber, in deren Herzen Krankheit ist, fügt sie
ihrem Schmutz nur Schmutz hinzu, und sie sterben als Ungläubige. |
Diejenigen dagegen, die im Herzen eine Krankheit haben,
macht sie noch mehr unrein, als sie an sich schon sind,
und sie sterben als Ungläubige (anstatt sich noch vor
ihrem Tod zum Glauben zu bekehren). |
Jenen aber, in deren Herzen Krankheit ist, fügt sie
zu ihrem Übel noch Übel hinzu, und sie sterben als Ungläubige. |
Die Wankelmütigen aber, die böse Absichten hegen, finden
sich dadurch in ihren unlauteren Absichten bestärkt und
sterben als Ungläubige. |
Doch hinsichtlich derjenigen, in deren Herzen Krankheit
ist, so ließ diese sie noch mehr rituelle Unreinheit zu
ihrer rituellen Unreinheit gewinnen. Und sie sind gestorben,
während sie noch Kafir waren. |
126 |
Sehen sie denn nicht, daß sie in jedem Jahr einmal,
zweimal geprüft werden? Dennoch bereuen sie nicht und
lassen sich nicht mahnen. |
Sehen sie denn nicht, daß sie jedes Jahr ein- oder zweimal
einer Prüfung ausgesetzt werden? Aber sie bekehren sich
daraufhin nicht und lassen sich nicht mahnen. |
Sehen sie denn nicht, daß sie in jedem Jahr einmal oder
zweimal geprüft werden? Dennoch bereuen sie nicht und
lassen sich nicht ermahnen. |
Sehen sie denn nicht, daß sie jedes Jahr ein- oder zweimal
auf die Probe gestellt werden? Doch sie empfinden keine
Reue und machen sich keine Gedanken darüber. |
Nehmen sie etwa nicht wahr, daß sie jedes Jahr ein-
oder zweimal Fitna ausgesetzt werden, doch dann weder
bereuen sie, noch besinnen sie sich?! |
127 |
Und sooft eine Sura herabgesandt wird, schauen sie einander
an: "Sieht euch jemand?" Dann wenden sie sich ab. Allah
hat ihre Herzen abwendig gemacht, weil sie ein Volk sind,
das nicht begreifen will. |
Und wenn eine Sure herabgesandt wird, schauen sie einander
an (als wollten sie sagen): Sollte euch etwa einer sehen?
Hierauf wenden sie sich weg (insarafuu). Möge Allah ihr
Herz (vom Wege des Heils) wegwenden (sarafa)! Es sind
ja Leute, die keinen Verstand haben. |
"Und sooft eine Sura herabgesandt wird, schauen sie
einander an (und sagen): ""Sieht euch jemand?"" Dann wenden
sie sich ab. Allah hat ihre Herzen abgewendet, weil sie
Leute sind, die es nicht begreifen." |
Wenn eine Sure herabgesandt wird, schauen sie einander
an: "Sieht euch jemand?" und wenden sich alsdann ab. Gott
hat ihre Herzen ihren Absichten zufolge vom Glauben abgewandt,
weil es Menschen sind, die sich des Verstandes nicht bedienen
wollen. |
Und wenn eine Sura hinabgesandt wurde, haben die einen
mit den anderen Blicke gewechselt: "Sieht euch jemand?"
Dann entfernten sie sich. ALLAH möge ihre Herzen (vom
Iman) entfernen, weil sie gewiß Leute sind, die nicht
begreifen. |
128 |
Wahrlich, ein Gesandter ist zu euch gekommen aus eurer
Mitte; schmerzlich ist es ihm, daß ihr in Unheil
geraten solltet; eure Wohlfahrt begehrt er eifrig; gegen
die Gläubigen ist er gütig, barmherzig. |
Wahrlich, ein Gesandter ist zu euch gekommen aus eurer
Mitte; schmerzlich ist es ihm, daß ihr in Unheil
geraten solltet; eure Wohlfahrt begehrt er eifrig; gegen
die Gläubigen ist er gütig, barmherzig. |
Wahrlich, ein Gesandter aus eurer Mitte ist zu euch
gekommen; es schmerzt ihn sehr, wenn ihr unter etwas leidet;
er setzt sich eifrig für euer Wohl ein; gegen die
Gläubigen ist er mitleidig und barmherzig. |
Wahrlich, ein Gesandter aus eurer Mitte ist zu euch
gekommen; es schmerzt ihn sehr, wenn ihr unter etwas leidet;
er setzt sich eifrig für euer Wohl ein; gegen die
Gläubigen ist er mitleidig und barmherzig. |
Wahrlich, ein Gesandter aus eurer Mitte ist zu euch
gekommen; es schmerzt ihn sehr, wenn ihr unter etwas leidet;
er setzt sich eifrig für euer Wohl ein; gegen die
Gläubigen ist er mitleidig und barmherzig. |
129 |
Doch wenn sie sich abwenden, so sprich: «Allah
ist meine Genüge. Es gibt keinen Gott außer
Ihm. Auf Ihn vertraue ich, und Er ist der Herr des mächtigen
Throns.» |
Doch wenn sie sich abwenden, so sprich: «Allah
ist meine Genüge. Es gibt keinen Gott außer
Ihm. Auf Ihn vertraue ich, und Er ist der Herr des mächtigen
Throns.» |
Doch wenn sie sich abwenden, so sprich: "Allah
allein soll mir genügen. Es ist kein Gott außer
Ihm. Auf Ihn vertraue ich, und Er ist der Herr des gewaltigen
Throns." |
Doch wenn sie sich abwenden, so sprich: «Allah
ist meine Genüge. Es gibt keinen Gott außer
Ihm. Auf Ihn vertraue ich, und Er ist der Herr des mächtigen
Throns.» |
Doch wenn sie sich abwenden, so sprich: "Allah
allein soll mir genügen. Es ist kein Gott außer
Ihm. Auf Ihn vertraue ich, und Er ist der Herr des gewaltigen
Throns." |