Versnr. |
Ahmadeyya |
Rudi Paret |
M. A. Rassoul |
Azhar |
Zaidan |
1 |
O ihr Menschen, fürchtet euren Herrn, Der euch aus einem
einzigen Wesen erschaffen hat; aus diesem erschuf Er ihm
die Gefährtin, und aus beiden ließ Er viele Männer und
Frauen sich vermehren. Fürchtet Allah, in Dessen Namen
ihr einander bittet, und (fürchtet Ihn besonders in der
Pflege der) Verwandtschaftsbande. Wahrlich, Allah wacht
über euch. |
Ihr Menschen! Fürchtet euren Herrn, der euch aus einem
einzigen Wesen geschaffen hat, und aus ihm das ihm entsprechende
andere Wesen, und der aus ihnen beiden viele Männer und
Frauen hat (hervorgehen und) sich (über die Erde) ausbreiten
lassen! Fürchtet Allah, in dessen Namen ihr einander zu
bitten pflegt, und die Blutsverwandtschaft! Allah paßt
auf euch auf. |
O ihr Menschen, fürchtet euren Herrn, Der euch erschaffen
hat aus einem einzigen Wesen; und aus ihm erschuf Er seine
Gattin, und aus den beiden ließ Er viele Männer und Frauen
entstehen. Und fürchtet Allah, in Dessen Namen ihr einander
bittet, sowie (im Namen eurer) Blutsverwandtschaft. Wahrlich,
Allah wacht über euch. |
O Ihr Menschen! Fürchtet euren Herrn, der euch aus einem
einzigen Wesen erschaffen hat! Aus ihm erschuf Er seine
Gattin. Aus beiden ließ Er viele Männer und Frauen entstehen,
die sich überall verbreiteten. Fürchtet Gott, Dessen Namen
ihr euch bei allen Fragen bedient, und beachtet die Blutsverwandtschaft!
Seid euch dessen bewußt, daß Gott euch genau beobachtet! |
Ihr Menschen! Handelt Taqwa gemäß eurem HERRN gegenüber,
Der euch aus einem einzigen Wesen geschaffen hat, aus
ihm sein Partnerwesen geschaffen hat und aus beiden viele
Männer und Frauen vermehren ließ. Und handelt Taqwa gemäß
ALLAH gegenüber, Dessenthalben ihr euch gegenseitig bittet,
sowie gegenüber (dem Brechen) der Verwandtschaftsbande.
Gewiß, ALLAH bleibt euch gegenüber immer aufmerksam. |
2 |
Und gebt den Waisen ihren Besitz und vertauscht nicht
Gutes mit Schlechtem, und verzehrt nicht ihren Besitz
zusammen mit dem eurigen. Gewiß, das ist eine schwere
Sünde. |
Und gebt den (eurer Obhut anvertrauten) Waisen ihr Vermögen
und tauscht (dabei) nicht etwas Schlechtes gegen etwas
Gutes aus, und zehrt nicht ihr Vermögen auf, indem ihr
es eurem eigenen zuschlagt! Das wäre eine schwere Sünde. |
Und gebt den Waisen ihr Gut, und tauscht nicht (euer)
Schlechtes mit (ihrem) Guten ein, und zehrt nicht ihr
Gut zu dem eurigen hinzu; seht, das ist ein großes Verbrechen. |
Den Waisen sollt ihr ihr Vermögen geben. Ihr dürft ihnen
nicht nur das Schlechte geben und euch das Gute aneignen.
Fügt ihr Vermögen nicht dem Euren hinzu! Wer das tut,
bürdet sich eine schwere Schuld auf. |
Und gebt den Waisen ihr Vermögen, tauscht nicht das
Schlechte gegen das Gute ein, und nehmt nicht ihr Vermögen
zu eurem Vermögen! Gewiß, dies wäre eine schwere Verfehlung. |
3 |
Und wenn ihr fürchtet, ihr würdet nicht gerecht gegen
die Waisen handeln, dann heiratet Frauen, die euch genehm
dünken, zwei oder drei oder vier; und wenn ihr fürchtet,
ihr könnt nicht billig handeln, dann (heiratet nur) eine
oder was eure Rechte besitzt. Also könnt ihr das Unrecht
eher vermeiden. |
Und wenn ihr fürchtet, in Sachen der (eurer Obhut anvertrauten
weiblichen) Waisen nicht recht zu tun, dann heiratet,
was euch an Frauen gut ansteht, (ein jeder) zwei, drei
oder vier. Und wenn ihr fürchtet, (so viele) nicht gerecht
zu behandeln, dann (nur) eine, oder was ihr (an Sklavinnen)
besizt! So könnt ihr am ehesten vermeiden, unrecht zu
tun. |
Und wenn ihr fürchtet, nicht gerecht gegen die Waisen
zu sein, so heiratet, was euch an Frauen gut ansteht,
zwei, drei oder vier; und wenn ihr fürchtet, nicht billig
zu sein, (heiratet) eine oder was im Besitz eurer rechten
(Hand ist). So könnt ihr am ehesten Ungerechtigkeit vermeiden. |
Wie ihr zu befürchten habt, den Waisen gegenüber ungerecht
zu sein, so sollt ihr euch gleichfalls davor zurückhalten,
eure Frauen durch Ungerechtigkeit zu betrüben. Zwei, drei
oder höchstens vier könnt ihr zugleich heiraten unter
der Bedingung, sie alle gleich mit Gerechtigkeit zu behandeln.
Fürchtet ihr, nicht gerecht sein zu können, so heiratet
nur eine, oder begnügt euch mit euren leibeigenen Frauen!
So bleibt ihr bei der Gerechtigkeit (und vermeidet, viele
Kinder zu haben, für die ihr nicht aufkommen könnt). |
Und solltet ihr es fürchten, den Waisen (als Ehefrauen)
gegenüber nicht gerecht zu sein, so heiratet diejenigen,
die euch lieb sind von den (sonstigen) Frauen, zwei, drei
oder vier. Und solltet ihr fürchten, nicht gerecht zu
sein, so (heiratet) nur eine, oder von denjenigen, die
euch gehören. Das ist näher dazu, daß ihr nicht übertretet. |
4 |
Und gebt den Frauen ihre Morgengabe gutwillig. Erlassen
sie euch aber aus freien Stücken einen Teil davon, so
genießt ihn als etwas Erfreuliches und Bekömmliches. |
Und gebt den Frauen ihre Morgengabe als Geschenk (so
daß sie frei darüber verfügen können)! Wenn sie euch aber
freiwillig etwas davon überlassen, könnt ihr es unbedenklich
(für euch selber) verbrauchen. |
Und gebt den Frauen ihre Brautgabe als Schenkung. Und
wenn sie euch gern etwas davon erlassen, so könnt ihr
dies unbedenklich zum Wohlsein verbrauchen. |
Den Frauen habt ihr die ihnen zustehende Brautgabe (voll
und ganz) zu geben. Sollten sie euch wohlwollend etwas
davon erlassen, dürft ihr es annehmen und davon ohne Bedenken
Gebrauch machen. |
Und gebt den Frauen ihreMorgengabe als Nihla . Und sollten
sie für euch auf etwas davon freiwillig verzichten, dann
nehmt es als Gutes Unschädliches an. |
5 |
Und gebt den Schwachsinnigen nicht euer Gut, das Allah
euch zum Unterhalt anvertraut hat; sondern nährt sie damit
und kleidet sie und sprecht Worte der Güte zu ihnen. |
Und gebt nicht euer Geld, das Allah euch zum Unterhalt
bestimmt hat, den Schwachsinnigen (sufahaa') (in die Hand)!
Beschafft ihnen (vielmehr) damit Unterhalt und Kleidung!
Und sprecht ihnen freundlich zu! |
Und gebt nicht den Schwachsinnigen euer Gut, das Allah
euch zum Unterhalt gegeben hat. Versorgt sie davon und
kleidet sie und sprecht zu ihnen mit freundlichen Worten. |
?berlaßt den Unmündigen nicht das Geld, das Gott euch
als Existenzgrundlage für sie gegeben hat! Gebt ihnen
einen Teil vom Ertrag für ihren Unterhalt - Nahrung und
Kleidung! Geht gut mit ihnen um, und sprecht freundlich
und würdig mit ihnen! |
Und gebt den Unerfahrenen (in Vermögensangelegenheiten)
nicht euer Vermögen, das ALLAH euch als Lebensgrundlage
zur Verfügung gestellt hat. Jedoch versorgt sie dadurch,
bekleidet sie und sagt ihnen ein gütiges Wort! |
6 |
Und prüfet die Waisen, bis sie das heiratsfähige (Alter)
erreicht haben; wenn ihr dann an ihnen Verständigkeit
wahrnehmet, so gebt ihnen ihren Besitz zurück; und zehrt
ihn nicht verschwenderisch und hastig auf, weil sie großjährig
würden. Wer reich ist, enthalte sich ganz; und wer arm
ist, zehre (davon) nach Billigkeit. Und wenn ihr ihnen
ihren Besitz zurückgebt, dann nehmt Zeugen in ihrer Gegenwart.
Und Allah genügt zur Rechenschaft. |
Und prüft die Waisen (ob sie reif genug sind)! Wenn
sie schließlich das Heiratsalter erreicht haben und ihr
an ihnen feststellt, daß sie, (in Geldsachen) verständig
sind, dann händigt ihnen ihr Vermögen aus! Und zehrt es
nicht verschwenderisch und voreilig auf (in der Erwartung),
daß sie groß werden (und ihr dann nicht mehr darüber verfügen
könnt)! Wer reich ist, soll sich enthalten (etwas von
dem ihm anvertrauten Vermögen der Waisen zu verbrauchen).
Wer arm ist, soll (nur) in rechtlicher Weise (davon) zehren.
Und wenn ihr ihnen ihr Vermögen aushändigt, dann laßt
es bezeugen! Allah rechnet (streng) genug ab. |
Und prüft die Waisen, bis sie die Ehereife erreicht
haben; und wenn ihr in ihnen Vernunft wahrnehmt, so händigt
ihnen ihr Gut aus. Und zehrt nicht auf verschwenderisch
und in Eile (in der Erwartung), daß sie nicht großjährig
würden. Und wer (als Vormund) reich ist, der soll sich
zurückhalten, und wer arm ist, der soll nach Billigkeit
zehren. Und wenn ihr ihnen ihr Gut aushändigt, lasset
dies vor ihnen bezeugen. Es genügt jedoch, daß Allah die
Rechenschaft vornimmt. |
Prüft die Waisen, wenn sie heranwachsen, auf Handlungsfähigkeit
hin! Wenn sie das Heiratsalter erreichen und ihr feststellt,
daß sie richtig handeln können, so übergebt ihnen ihr
in eurer Obhut befindliches Vermögen! Ihr dürft mit dem
Vermögen der Waisen, das ihr verwaltet, nicht verschwenderisch
umgehen und nicht danach trachten, es an euch zu reißen,
bevor sie volljährig sind. Wer vermögend ist, darf vom
Besitz der Waisen, den er verwaltet, nichts für seinen
Unterhalt abziehen. Wer arm ist, darf für seinen Unterhalt
etwas nehmen, jedoch in Maßen. Die ?bergabe des Vermögens
an die Waisen hat in der Gegenwart von Zeugen zu erfolgen.
Gott genügt als Abrechner. |
Und prüft die Waisen, bis sie das Heiratsalter erreicht
haben. Und wenn ihr bei ihnen vernünftiges Verhalten feststellt,
dann übergebt ihnen ihr Vermögen, und verbraucht es nicht
auf verschwenderische Art und nicht übereilt, bevor sie
das Alter erreichen. Und wer reich ist, so soll er verzichten,
und wer arm ist, so soll er davon nach dem Gebilligten
nehmen. Und wenn ihr ihnen ihr Vermögen übergebt, dann
zieht Zeugen dafür hinzu. Und ALLAH genügt als Abrechnender. |
7 |
Den Männern gebührt ein Anteil von dem, was Eltern und
nahe Anverwandte hinterlassen; und den Frauen gebührt
ein Anteil von dem, was Eltern und nahe Anverwandte hinterlassen,
ob es wenig sei oder viel - ein bestimmter Anteil. |
Den Männern steht ein Teil von der Hinterlassenschaft
ihrer Eltern und Verwandten zu, und ebenfalls den Frauen
steht ein Teil von der Hinterlassenschaft ihrer Eltern
und Verwandten zu. Sei es wenig oder viel. (Das gilt)
als vorgeschriebener Anteil. |
Den Männern steht ein Teil von der Hinterlassenschaft
ihrer Eltern und Verwandten zu, und ebenfalls den Frauen
steht ein Teil von der Hinterlassenschaft ihrer Eltern
und Verwandten zu. Sei es wenig oder viel. (Das gilt)
als vorgeschriebener Anteil. |
Den Männern steht ein festgesetzter Pflichtanteil an
der Hinterlassenschaft der Eltern und der Verwandten zu,
mag es viel oder wenig sein. Auch den Frauen steht ein
festgesetzter Pflichtanteil an der Hinterlassenschaft
der Eltern und der Verwandten zu, mag es viel oder wenig
sein. |
Den Männern gehört ein Teil dessen, was die Eltern und
Verwandten hinterlassen. Und den Frauen gehört ein Teil
dessen, was die Eltern und Verwandten hinterlassen haben
- ob wenig oder viel - ein Pflichtanteil. |
8 |
Und wenn (andere) Verwandte und Waisen und Arme bei
der Erbteilung zugegen sind, so gebt ihnen etwas davon
und sprecht Worte der Güte zu ihnen. |
Und wenn bei der Teilung (der Erbschaft) Anverwandte,
Waisen und Arme zugegen sind, dann laßt ihnen (ebenfalls)
etwas davon zukommen und sprecht ihnen freundlich zu! |
Und wenn bei der Teilung die Verwandten und die Waisen
und die Armen anwesend sind, so schenkt ihnen etwas davon
und sprecht freundliche Worte zu ihnen. |
Wenn bei der Teilung der Erbschaft Familienangehörige,
Waisen oder Bedürftige anwesend sind, so muß man ihnen
etwas davon geben und freundlich mit ihnen sprechen. |
Und sollten Verwandte, Bedürftige und Arme bei der Aufteilung
(des Nachlasses) anwesend sein, so gebt ihnen davon und
sagt ihnen ein gütiges Wort! |
9 |
Und jene mögen (Gott) fürchten, die, sollten sie selbst
schwache Nachkommen hinterlassen, um sie besorgt wären.
Mögen sie daher Allah fürchten und das rechte Wort sprechen. |
Und diejenigen, die um ihre minderjährigen Nachkommen
in Sorge wären, wenn sie (selber) welche hinterlassen
würden, sollen sich (ja davor) in acht nehmen (Minderjährige
um ihr Recht zu bringen). Und sie sollen Allah fürchten
und sagen, was recht ist. |
Und fürchten sollen sich diejenigen, die, wenn sie schwache
Nachkommen hinterließen, für sie bangen würden; Allah
sollen sie fürchten und geziemende Worte sprechen. |
Jeder muß sich davor hüten, die Waisen ungerecht zu
behandeln; daran sollen sich insbesondere diejenigen halten,
die minderjährige Kinder haben, die vielleicht Waisen
werden und ungerecht behandelt werden könnten; sie sollen
Gott fürchten und im Reden und Handeln gerecht und korrekt
sein. |
Und Ehrfurcht sollen diejenigen haben, die, wenn sie
nach ihrem Verscheiden minderjährige Kinder hinterlassen
würden, um diese besorgt wären. So sollen sie Taqwa gemäß
ALLAH gegenüber handeln und ein angebrachtes Wort sprechen. |
10 |
Jene, die den Besitz der Waisen widerrechtlich verzehren,
schlucken nur Feuer in ihren Bauch, und sie sollen in
flammendes Feuer eingehen. |
Diejenigen, die das Vermögen der Waisen zu Unrecht aufzehren,
bekommen in ihren Bauch nichts als Feuer zu essen. Und
sie werden (dereinst) im Höllenbrand schmoren. |
Wahrlich, diejenigen, die der Waisen Gut ungerecht aufzehren,
die zehren (in Wirklichkeit) Feuer in ihre Bäuche auf
und werden in einem Höllenfeuer brennen. |
Diejenigen, die das Vermögen von Waisen unrechtmäßig
an sich reißen, sind wie Menschen, die Feuer als Nahrung
zu sich nehmen. Sie werden im Jenseits einem qualvollen
Höllenfeuer ausgesetzt. |
Gewiß, diejenigen, die das Vermögen der Waisen zu Unrecht
aufbrauchen, verzehren in ihren Bäuchen nur Feuer. Und
sie werden in die Gluthitze hineingeworfen werden. |
11 |
Allah verordnet euch in bezug auf eure Kinder: ein Knabe
hat so viel als Anteil wie zwei Mädchen; sind aber (bloß)
Mädchen da, und zwar mehr als zwei, dann sollen sie zwei
Drittel seiner (des Verstorbenen) Erbschaft haben; ist§s
nur eines, so hat es die Hälfte. Und für seine Eltern
ist je ein Sechstel der Erbschaft, wenn er ein Kind hat;
hat er aber kein Kind und seine Eltern sind seine Erben,
dann soll seine Mutter ein Drittel haben; und wenn er
Geschwister hat, dann soll seine Mutter ein Sechstel erhalten,
nach allen etwa von ihm gemachten Vermächtnissen oder
Schulden. Eure Eltern und eure Kinder: ihr wißt nicht,
wer von ihnen euch an Nutzen näher steht Eine Verordnung
von Allah - wahrlich, Allah ist allwissend, allweise. |
Allah verordnet euch hinsichtlich eurer Kinder: Auf
eines männlichen Geschlechts kommt (bei der Erbteilung)
gleichviel wie auf zwei weiblichen Geschlechts. Wenn es
(ausschließlich) Frauen sind, (und zwar) mehr als zwei,
stehen ihnen zwei Drittel der Hinterlassenschaft zu; wenn
es (nur) eine ist, die Hälfte. Und den beiden Eltern steht
jedem ein Sechstel der Hinterlassenschaft zu, wenn der
Erblasser Kinder hat. Wenn er jedoch keine Kinder hat
und seine beiden Eltern ihn beerben, steht seiner Mutter
ein Drittel zu. Und wenn er (in diesem Fall auch noch)
Brüder hat, steht seiner Mutter ein Sechstel zu. (Das
alles) nach (Berücksichtigung) einer (etwa) vom Erblasser
getroffenen testamentarischen Verfügung oder einer (von
ihm hinterlassenen) Schuld. - Ihr wißt nicht, wer von
euren Vätern und Söhnen euch im Hinblick auf (den) Nutzen
(den ihr von ihm habt) am nächsten steht. (Das gilt) als
Verpflichtung von seiten Allahs. Allah weiß Bescheid und
ist weise. |
Allah schreibt euch hinsichtlich eurer Kinder vor: Auf
eines männlichen Geschlechts kommt (bei der Erbteilung)
gleichviel wie auf zwei weiblichen Geschlechts. Sind es
aber (nur) Frauen, mehr als zwei, sollen sie zwei Drittel
der Hinterlassenschaft erhalten. Ist es nur eine, soll
sie die Hälfte haben. Und jedes Elternteil soll den sechsten
Teil der Hinterlassenschaft erhalten, wenn er (der Verstorbene)
Kinder hat; hat er jedoch keine Kinder, und seine Eltern
beerben ihn, steht seiner Mutter der dritte Teil zu. Und
wenn er Brüder hat, soll seine Mutter den sechsten Teil,
nach Bezahlung eines etwa gemachten Vermächtnisses oder
einer Schuld, erhalten. Eure Eltern und eure Kinder -
ihr wisset nicht, wer von beiden euch an Nutzen näher
steht. (Dies ist) ein Gebot von Allah; wahrlich, Allah
ist Allwissend, Allweise. |
Gott gebietet euch, die Erbschaft Seinen Weisungen gemäß
unter eure Kinder und Eltern zu verteilen: der Sohn erhält
doppelt so viel wie die Tochter. Sind es nur Töchter,
zwei oder mehr, erhalten alle zusammen zwei Drittel; ist
es eine einzige Tochter, bekommt sie die Hälfte. Die Eltern
des Erblassers bekommen jeder ein Sechstel, falls er Söhne
oder Töchter hat. Hat der Erblasser keine Kinder, wird
die Erbschaft unter den Eltern verteilt: die Mutter erhält
ein Drittel und der Vater zwei Drittel. Hat der Erblasser
keine Kinder, aber außer den Eltern auch Brüder und Schwestern,
so bekommt die Mutter ein Sechstel. Die Verteilung der
Hinterlassenschaft erfolgt erst nach Berücksichtigung
eines eventuell vorhandenen Testaments oder einer zu begleichenden
Schuld. Ihr wißt nicht, wer von euren Söhnen und euren
Eltern euch nützlicher ist. Das ist ein Gebot Gottes.
Gott ist allwissend und allweise. |
ALLAH gebietet euch hinsichtlich eurer Kinder, dem Kind
männlichen Geschlechts das Gleiche (an Erbteilen) zu geben
wie zwei Kindern weiblichen Geschlechts. Und sollten sie
(die Kinder) nur Frauen und mehr als zwei sein, so bekommen
sie Zweidrittel dessen, was man hinterlassen hat. Und
sollte es sich nur um eine einzige Frau handeln, so bekommt
sie die Hälfte. Und für seine Eltern, jedes Elternteil
bekommt ein Sechstel dessen, was man hinterlassen hat,
wenn man Kinder hat. Wenn man jedoch keine Kinder hat
und (nur) seine Eltern ihn beerben, dann bekommt seine
Mutter das Drittel. Und wenn er Geschwister hat, dann
bekommt seine Mutter das Sechstel nach (der Vollstreckung)
des Testaments, das man hinterlegt hat, und nach (der
Begleichung) der Schulden. - Eure Eltern und eure Kinder,
ihr wißt nicht, welche von ihnen euch am ehesten nützen.
- Dies ist ein Gebot von ALLAH. Gewiß, ALLAH bleibt allwissend,
allweise. |
12 |
Und ihr habt die Hälfte von dem, was eure Frauen hinterlassen,
falls sie kein Kind haben; haben sie aber ein Kind, dann
habt ihr ein Viertel von ihrer Erbschaft, nach allen etwa
von ihnen gemachten Vermächtnissen oder Schulden. Und
sie haben ein Viertel von eurer Erbschaft, falls ihr kein
Kind habt; habt ihr aber ein Kind, dann hat sie ein Achtel
von eurer Erbschaft, nach allen etwa von euch gemachten
Vermächtnissen oder Schulden. Und wenn es sich um eine
Person handelt - männlich oder weiblich -, deren Erbschaft
geteilt werden soll, und sie hat weder Eltern noch Kinder,
hat aber einen Bruder oder eine Schwester, dann haben
diese je ein Sechstel. Sind aber mehr (Geschwister) vorhanden,
dann sollen sie sich in ein Drittel teilen zu (gleichen)
Teilen, nach allen etwa gemachten Vermächtnissen oder
Schulden, ohne Beeinträchtigung - eine Vorschrift von
Allah, und Allah ist allwissend, milde. |
Und von der Hinterlassenschaft eurer Gattinnen steht
euch die Hälfte zu, falls sie keine Kinder haben. Falls
sie jedoch Kinder haben, steht euch ein Viertel davon
zu. (Auch dies) nach (Berücksichtigung) einer (etwa) von
ihnen getroffenen testamentarischen Verfügung oder einer
(von ihnen hinterlassenen) Schuld. Und euren Gattinnen
steht ein Viertel zu von dem, was ihr (Männer) hinterlaßt,
falls ihr keine Kinder habt. Falls ihr jedoch Kinder habt,
ein Achtel. (Auch dies) nach (Berücksichtigung) einer
(etwa) von euch getroffenen testamentarischen Verfügung
oder einer (von euch hinterlassenen) Schuld. Und wenn
ein Mann oder eine Frau von seitlicher Verwandtschaft
(kalaala) beerbt wird und er (bzw. sie) einen Halbbruder
oder eine Halbschwester hat, steht jedem von den beiden
ein Sechstel zu. Wenn es mehr (als zwei) sind, teilen
sie sich in ein Drittel (und zwar) nach (Berücksichtigung)
einer (etwa) getroffenen testamentarischen Verfügung oder
einer (hinterlassenen) Schuld. Dabei soll niemand schikaniert
werden. (Das gilt) als Verordnung von seiten Allahs. Allah
weiß Bescheid und ist mild |
Und ihr bekommt die Hälfte von dem, was eure Frauen
hinterlassen, falls sie keine Kinder haben; haben sie
aber Kinder, dann erhaltet ihr ein Viertel von ihrer Erbschaft,
nach allen etwa von ihnen gemachten Vermächtnissen oder
Schulden. Und ihnen steht ein Viertel von eurer Erbschaft
zu, falls ihr keine Kinder habt; habt ihr aber Kinder,
dann erhalten sie ein Achtel von eurer Erbschaft, nach
allen etwa von euch gemachten Vermächtnissen oder Schulden.
Und wenn es sich um einen Mann handelt - oder eine Frau
-, dessen Erbschaft geteilt werden soll, und der weder
Eltern noch Kinder, aber einen Bruder oder eine Schwester
hat, dann erhalten diese je ein Sechstel. Sind aber mehr
(Geschwister) vorhanden, dann sollen sie sich ein Drittel
teilen, nach allen etwa gemachten Vermächtnissen oder
Schulden, ohne Beeinträchtigung - (dies ist) eine Vorschrift
von Allah, und Allah ist Allwissend, Milde. |
Der Ehemann erhält von der Hinterlassenschaft seiner
Frau die Hälfte, wenn sie keine Kinder (von ihm oder von
einem anderen Mann) hat. Der Ehemann erbt nur ein Viertel,
wenn seine verstorbene Frau Kinder (von ihm oder von einem
anderen Mann) hat. Diese Verteilung erfolgt unter Berücksichtigung
eines eventuell vorhandenen Testaments oder einer zu begleichenden
Schuld. Die Ehefrau oder die Ehefrauen erben vom Ehemann
ein Viertel, wenn er kinderlos ist. Ihr Anteil ist ein
Achtel, wenn er Kinder hinterläßt. Diese Verteilung erfolgt
unter Berücksichtigung eines eventuell vorhandenen Testaments
oder einer zu begleichenden Schuld. Wenn der Erblasser,
sei es ein Mann oder eine Frau, kinder- und elternlos
ist, aber einen Halbbruder (mütterlicherseits) oder eine
Halbschwester (mütterlicherseits) hat, so erben diese
ein Sechstel. Sind es mehrere Brüder oder mehrere Schwestern,
so teilen sie ein Drittel unter sich. Diese Verteilung
erfolgt unter Berücksichtigung eines eventuell vorhandenen
Testaments oder einer zu begleichenden Schuld, damit keinem
Erben ein Nachteil entsteht. Das ist ein Gebot Gottes,
der alles weiß und unendlich langmütig ist. |
Und ihr bekommt die Hälfte dessen, was eure Ehefrauen
hinterlassen haben, wenn sie keine Kinder haben. Sollten
sie jedoch Kinder haben, dann bekommt ihr das Viertel
von dem, was sie hinterlassen haben, nach (der Vollstreckung)
des Testaments, das sie hinterlegt haben, und nach (der
Begleichung) der Schulden. Und sie (die Ehefrauen) bekommen
das Viertel von dem, was ihr hinterlassen habt, wenn ihr
keine Kinder habt. Solltet ihr aber Kinder haben, dann
bekommen sie das Achtel von dem, was ihr hinterlassen
habt, nach (der Vollstreckung) des Testaments, das ihr
hinterlegt habt, und nach (der Begleichung) der Schulden.Und
sollte (der Verstorbene) ein Mann gewesen sein, der als
Kalala beerbt wird - oder eine Frau, und er (oder sie)
(mütterlicherseits) einen Bruder oder eine Schwester haben,
dann bekommt jeder von ihnen das Sechstel. Sollten sie
jedoch mehr als das vorher Erwähnte sein, dann sind sie
Partner im Drittel. (Dieses erfolgt erst) nach (der Vollstreckung)
des Testaments, das ihr hinterlegt habt, und nach (der
Begleichung) der Schulden, ohne (die Erbberechtigten)
zu schädigen. Dies ist ein Gebot von ALLAH. Und ALLAH
ist allwissend, allnachsichtig. |
13 |
Dies sind die Schranken Allahs; und wer Allah und Seinem
Gesandten gehorcht, den führt Er in Gärten ein, durch
die Ströme fließen; darin sollen sie weilen; und das ist
die große Glückseligkeit. |
Das sind die Gebote Allahs. Wer nun Allah und seinem
Gesandten gehorcht, den läßt er (dereinst) in Gärten eingehen,
in deren Niederungen Bäche fließen, und in denen sie (ewig)
weilen werden. Das ist dann das große Glück (al-fauz al-`aziem). |
Dies sind die Schranken Allahs; und den, der Allah und
Seinem Gesandten gehorcht, führt Er in Gärten ein, durch
die Bäche fließen; darin sollen sie ewig weilen; und das
ist die große Glückseligkeit. |
Das sind die Gebote und Verbote Gottes. Diejenigen,
die Gott und Seinem Gesandten gehorchen, belohnt Gott
mit Paradiesgärten, unterhalb derer Flüsse fließen. Darin
verweilen sie ewig. Das ist gewiß das höchste Glück. |
Diese sind ALLAHs Richtlinien. Und wer ALLAH und seinem
Gesandten gehorcht, den wird ER in Dschannat eintreten
lassen, die von Flüssen durchflossen sind, dort werden
sie ewig bleiben. Und dies ist der übergroße Erfolg. |
14 |
Und wer Allah und Seinem Gesandten Gehorsam versagt
und Seine Schranken übertritt, den führt Er ins Feuer;
darin muß er bleiben; und ihm wird schmähliche Strafe. |
Wer aber gegen Allah und seinen Gesandten widerspenstig
ist und seine Gebote übertritt, den läßt er in ein Feuer
eingehen, damit er (ewig) darin weile. Eine erniedrigende
Strafe hat er zu erwarten. |
Und wer Allah und Seinem Gesandten den Gehorsam versagt
und Seine Schranken übertritt, den führt Er ins Feuer;
darin muß er ewig bleiben; und ihm wird eine schmähliche
Strafe zuteil. |
Wer sich aber Gott und Seinem Gesandten widersetzt,
den führt Gott in das Höllenfeuer, in dem er ewig bleiben
wird. Ihn erwartet eine schmähliche, qualvolle Strafe. |
Doch wer ALLAH und Seinem Gesandten widerspricht und
ALLAHs Richtlinien überschreitet, den wird ER ins Feuer
eintreten lassen, darin wird er ewig bleiben. Und für
ihn ist eine erniedrigende Peinigung bestimmt. |
15 |
Und wenn welche von euren Frauen Unziemliches begehen,
dann ruft vier von euch als Zeugen gegen sie auf; bezeugen
sie es, dann schließet sie in die Häuser ein, bis der
Tod sie ereilt oder Allah ihnen einen Ausweg eröffnet. |
Und wenn welche von euren Frauen etwas Abscheuliches
begehen, so verlangt, daß vier von euch (Männern) gegen
sie zeugen! Wenn sie (tatsächlich) zeugen, dann haltet
sie im Haus fest, bis der Tod sie abberuft oder Allah
ihnen eine Möglichkeit schafft (ins normale Leben zurückzukehren)! |
Und wenn einige eurer Frauen eine Hurerei begehen, dann
ruft vier von euch als Zeugen gegen sie auf; bezeugen
sie es, dann schließt sie in die Häuser ein, bis der Tod
sie ereilt oder Allah ihnen einen Ausweg gibt. |
Begehen unverheiratete Frauen eine schändliche Tat,
so müßt ihr sie nach einer Beweisführung durch vier Zeugen
solange in den Häusern behalten, bis sie sterben oder
Gott ihnen einen Weg ins gute Leben eröffnet (indem sie
Reue zeigen und heiraten). |
Und diejenigen von euren Frauen, die das Abscheuliche
betreiben, so bringt gegen sie vier Augen- zeugen von
euch. Und wenn diese ein Zeugnis abgelegt haben, dann
sperrt sie (die Frauen) in den Häusern ein, bis sie sterben
oder ALLAH ihnen einen Ausweg macht. |
16 |
Und wenn zwei Personen unter euch solches begehen, dann
bestrafet sie beide. Wenn sie dann bereuen und sich bessern,
so laßt sie für sich; wahrlich, Allah ist allverzeihend,
barmherzig. |
Und wenn zwei von euch (Männern) es begehen, dann züchtigt
sie! Wenn sie (daraufhin) umkehren und sich bessern, dann
wendet euch von ihnen ab (und setzt ihnen nicht weiter
zu)! Allah ist gnädig (tauwaab) und barmherzig. |
Und wenn zwei von euch (Männern) es begehen, dann fügt
ihnen Übel zu. Wenn sie (aber) umkehren und sich bessern,
dann lasset ab von ihnen; denn Allah ist Gnädig und Barmherzig. |
Wenn ein unverheirateter Mann und eine unverheiratete
Frau eine schändliche Tat begangen haben, dann bestraft
sie (nach der Beweisführung durch vier Zeugen). Wenn sie
nach der Strafe bereuen, dann laßt ab von ihnen! Gott
ist unendlich verzeihend und barmherzig. |
Und diejenigen von euch, die sie (die Unzucht) begehen,
sollt ihr anprangern. Und wenn sie danach bereuen und
gottgefällig Gutes tun, dann laßt von ihnen ab! Gewiß,
ALLAH bleibt reue-annehmend, allgnädig. |
17 |
Allahs Vergebung ist nur für jene, die unwissentlich
Böses tun und bald darauf Reue zeigen. Solchen wendet
Sich Allah erbarmend zu; und Allah ist allwissend, allweise. |
Nur diejenigen haben bei Allah Vergebung (tauba) zu
erwarten, die in Unwissenheit Böses tun und hierauf beizeiten
umkehren. Diesen wendet sich Allah (gnädig) wieder zu.
Allah weiß Bescheid und ist weise. |
Nur diejenigen haben bei Allah Vergebung zu erwarten,
die in Unwissenheit Böses tun und hierauf beizeiten umkehren.
Diesen wendet Sich Allah wieder gnädig zu; und Allah weiß
Bescheid und ist Allweise. |
Gewiß nimmt Gott die Reue derer an, die durch Unwissenheit
oder aus Leichtsinn böse Taten begehen, sich jedoch beeilen,
bevor der Tod sie abberuft, ihre Taten zu bereuen. Gott
nimmt ihre Reue an, weiß Er doch alles, und ist Er doch
der Weise schlechthin. |
ALLAH nimmt die Reue nur von denjenigen an, die das
Schlechte aus Unwissenheit tun und danach umgehend bereuen.
Von diesen nimmt ALLAH die Reue an. Und ALLAH bleibt immer
allwissend, allweise. |
18 |
Doch Vergebung ist nicht für jene, die so lange Böses
tun, bis zuletzt, wenn der Tod einem von ihnen naht, er
spricht: "Ich bereue nun", noch für die, die als Ungläubige
sterben. Ihnen haben Wir schmerzliche Strafe bereitet. |
"Diejenigen aber haben keine Vergebung zu erwarten,
die schlechte Taten begehen (und darin verharren), so
daß einer erst, wenn er zum Sterben kommt, sagt: ""Jetzt
kehre ich um"". Auch diejenigen nicht, die als Ungläubige
sterben. Für sie haben wir (im Jenseits) eine schmerzhafte
Strafe bereit." |
"Diejenigen aber haben keine Vergebung zu erwarten,
die schlechte Taten begehen, und die erst, wenn sie zum
Sterben kommen, sagen: ""Jetzt kehre ich um."" Auch diejenigen
nicht, die als Ungläubige sterben. Für sie haben Wir eine
schmerzhafte Strafe bereitet." |
Gott nimmt aber die Reue derer nicht an, die ihr ganzes
Leben böse Taten begehen und die - wenn sie den Tod nahe
glauben -schnell sagen: "Jetzt bereue ich meine üblen
Taten." Auch nimmt Gott die Reue von im Unglauben Gestorbenen
nicht an. Sie erwartet eine qualvolle Strafe. |
Und die Reue wird nicht von denjenigen angenommen, die
so lange die gottmißfälligen Taten begehen, bis der Eine
von ihnen im Sterben liegt und erst dann sagt: "Ich bereue
es jetzt.", und nicht von denjenigen, die sterben, während
sie Kafir sind. Für diese bereiteten WIR qualvolle Peinigung
vor. |
19 |
O die ihr glaubt, es ist euch nicht erlaubt, Frauen
gegen [ihren] Willen zu beerben; noch sollt ihr sie widerrechtlich
zurückhalten, um (ihnen) einen Teil von dem wegzunehmen,
was ihr ihnen gabt, es sei denn, sie hätten offenbare
Schändlichkeit begangen; und geht gütig mit ihnen um.
Wenn ihr eine Abneigung gegen sie empfindet, wer weiß,
vielleicht empfindet ihr Abneigung gegen etwas, worein
Allah aber viel Gutes gelegt hat. |
Ihr Gläubigen! Es ist euch nicht erlaubt, Frauen (nach
dem Tode ihres Mannes) wider (ihren) Willen zu erben.
Und drangsaliert sie nicht in der Absicht, (ihnen) einen
Teil von dem, was ihr ihnen (vorher als Morgengabe) gegeben
habt, wegzunehmen! (Behaltet nichts von ihrer Morgengabe
ein) es sei denn, sie begehen etwas ausgesprochen Abscheuliches.
Und geht gut mit ihnen um! Wenn sie euch zuwider sind,
so ist euch vielleicht etwas zuwider, während Allah viel
Gutes in es hineinlegt. |
O ihr, die ihr glaubt, euch ist nicht erlaubt, Frauen
gegen ihren Willen zu beerben. Und hindert sie nicht (an
der Verheiratung mit einem anderen), um einen Teil von
dem zu nehmen, was ihr ihnen (als Brautgabe) gabt, es
sei denn, sie hätten offenkundig Hurerei begangen. Verkehrt
in Billigkeit mit ihnen; und wenn ihr Abscheu gegen sie
empfindet, empfindet ihr vielleicht Abscheu gegen etwas,
in das Allah reiches Gut gelegt hat. |
Ihr Gläubigen! Euch ist nicht erlaubt, Frauen als Teil
der Hinterlassenschaft zu erben (und sie) gegen ihren
Willen (ohne Morgengabe) zu heiraten. Ihr dürft die Frauen
nicht unter Druck setzen, um die von euch überreichte
Morgengabe zu schmälern. Das dürft ihr nur tun, wenn es
sich um Frauen handelt, die eine nachgewiesene schändliche
Tat begangen haben. Mit den Frauen habt ihr rechtmäßig
zusammenzuleben. Sollten sie euch etwa wegen eines Verhaltens
mißfallen, müßt ihr geduldig und langmütig sein. Vielleicht
mißfällt einem etwas, worin Gott viel Gutes verbirgt. |
Ihr, die den Iman verinnerlicht habt! Für euch gilt
nicht als halal, die Frauen durch Zwang zu beerben und
ihnen (die Wiederheirat) zu verbieten, um ihnen einen
Teil von dem wegzunehmen, was ihr ihnen habt zuteil werden
lassen, es sei denn, sie begehen nachgewiesene unzüchtige
Handlung. Und verkehrt mit ihnen nach dem Gebilligten!
Und solltet ihr gegen sie Abneigung empfinden, dann kann
es sein, daß ihr einer Sache gegenüber Abneigung empfindet,
in die ALLAH jedoch viel Gutes für euch gelegt hat. |
20 |
Und wenn ihr eine Frau gegen eine andere tauschen möchtet
und habt der einen bereits einen Schatz gegeben, so nehmt
nichts davon zurück. Möchtet ihr es etwa durch Lüge und
offenbare Sünde zurücknehmen? |
Und wenn ihr eine Gattin an Stelle einer anderen eintauschen
wollt und der einen von ihnen (vorher) einen Qintaar gegeben
habt, dann nehmt nichts davon (wieder an euch)! Wollt
ihr es (denn etwa) mit Verleumdung und offenkundiger Sünde
(wieder an euch) nehmen? |
Und wenn ihr eine Gattin gegen eine andere eintauschen
wollt und ihr habt der einen ein Talent (als Brautgabe)
gegeben, so nehmt nichts von ihm fort. Wollt ihr es etwa
in Verleumdung und offenbarer Sünde fortnehmen? |
Wenn sich jemand von seiner Frau zu scheiden und eine
andere zu heiraten beabsichtigt, darf er ihr nichts von
den ihr gemachten Geschenken, so viele es auch sein mögen,
nehmen. Wie könnte man sich eine solche ungerechte, sündhafte
Tat erlauben? |
Und wenn ihr eine Ehefrau anstelle einer (anderen) Ehefrau
heiraten wollt und ihr einer von ihnen eine großzügige
(Brautgabe) gegeben habt, dann nehmt ihnen davon nichts
weg! Wollt ihr es (ihnen) etwa in betrügerischer und eindeutig
verfehlter Weise wegnehmen?! |
21 |
Und wie könnt ihr es nehmen, wo ihr eins miteinander
geworden seid und sie (die Frauen) ein festes Versprechen
von euch abgenommen haben? |
Wie könnt ihr es (denn wieder an euch) nehmen, wo ihr
doch zueinander eingegangen seid und sie eine feste Verpflichtung
von euch entgegengenommen haben? |
Und wie könntet ihr es fortnehmen, wo ihr einander bereits
beiwohntet, und sie mit euch einen festen Bund schlossen? |
Wie könnte ein Ehemann seiner geschiedenen Frau etwas
von ihrem Besitz nehmen, wenn sie beide in ehelicher Intimität
gelebt haben und wenn die Frau von dem Mann eine feste
vertragliche Heiratsverpflichtung erhielt, die gerechte
Behandlung gebietet? |
Und wie könnt ihr es ihnen wegnehmen, nachdem ihr bereits
miteinander intim wart und sie mit euch einen verbindlichen
Vertrag eingegangen sind?! |
22 |
Und heiratet nicht solche Frauen, die eure Väter geheiratet
hatten, außer das sei bereits geschehen. Es war schändlich,
zornerregend - ein übler Brauch! |
Und heiratet keine Frauen, die (vorher einmal) eure
Väter geheiratet haben, abgesehen von dem, was (in dieser
Hinsicht) bereits geschehen ist! Das ist etwas Abscheuliches
und hassenswert - eine üble Handlungsweise! |
Und heiratet keine Frauen, die eure Väter geheiratet
hatten, es sei denn, es geschah bereits zuvor. Wahrlich,
es ist eine Schande und ein Abscheu und ein übler Weg. |
Ihr sollt keine zu Ehefrauen nehmen, die eure Väter
geheiratet hatten. Das ist ein schändlicher, abscheulicher
Weg. Gott verzeiht den Menschen, die vor diesem Verbot
so etwas getan haben. |
Und heiratet nicht diejenigen Frauen, die eure Väter
geheiratet haben, es sei denn, was bereits geschehen ist.
Dies ist gewiß eine Abscheulichkeit und eine Ekligkeit,
und erbärmlich ist dieser Weg. |
23 |
Verboten sind euch eure Mütter und eure Töchter und
eure Schwestern, eures Vaters Schwestern und eurer Mutter
Schwestern, die Bruderstöchter und die Schwestertöchter,
eure Nährmütter, die euch gesäugt, und eure Milchschwestern,
und die Mütter eurer Frauen und eure Stieftöchter - die
in eurem Schutze sind - von euren Frauen, denen ihr schon
beigewohnt; doch wenn ihr ihnen noch nicht beigewohnt
habt, dann soll§s euch keine Sünde sein. Ferner dir Frauen
eurer Söhne, die von euren Lenden sind; auch daß ihr zwei
Schwestern gleichzeitig habt, außer das sei bereits geschehen;
wahrlich, Allah ist allverzeihend, barmherzig. |
Verboten (zu heiraten) sind euch eure Mütter, eure Töchter,
eure Schwestern, eure Tanten väterlicherseits oder mütterlicherseits,
die Nichten, eure Nährmütter, eure Nährschwestern, die
Mütter eurer Frauen, eure Stieftöchter, die sich im Schoß
eurer Familie befinden (und) von (denen von) euren Frauen
(stammen), zu denen ihr (bereits) eingegangen seid, -
wenn ihr zu ihnen noch nicht eingegangen seid, ist es
für euch keine Sünde (solche Stieftöchter zu heiraten)
- und (verboten sind euch) die Ehefrauen eurer leiblichen
Söhne. Auch (ist es euch verboten) zwei Schwestern zusammen
(zur Frau) zu haben, abgesehen von dem, was (in dieser
Hinsicht) bereits geschehen ist. Allah ist barmherzig
und bereit zu vergeben. |
Verboten sind euch (zur Heirat) eure Mütter, eure Töchter,
eure Schwestern, eure Vaterschwestern und Mutterschwestern,
eure Brudertöchter und Schwestertöchter, eure Nährmütter,
die euch gestillt haben, und eure Milchschwestern und
die Mütter eurer Frauen und eure Stieftöchter, die in
eurem Schutze sind, von euren Frauen, mit denen ihr (die
eheliche Beziehung) vollzogen habt. Habt ihr dies jedoch
noch nicht mit ihnen vollzogen, so ist es keine Sünde.
Ferner die Ehefrauen eurer Söhne aus eurer Abstammung,
und ihr sollt nicht zwei Schwestern zusammen haben, es
sei denn (, es ist) bereits geschehen. Seht, Allah ist
Allverzeihend und Barmherzig. |
Euch ist verboten zu heiraten: eure Mütter, Töchter,
Schwestern, Tanten (väterlicherseits und mütterlicherseits),
eure Nichten (Töchter des Bruders und der Schwester),
die Mütter, die euch gestillt haben, eure Milchschwestern,
eure Schwiegermütter, die in eurer Obhut befindlichen
Stieftöchter - es sei denn, daß ihr zu ihren Müttern nicht
eingegangen seid, denn dann sind sie euch nicht verboten
- und eure Schwiegertöchter (Ehefrauen von leiblichen
Söhnen). Ihr sollt nicht zwei Schwestern zugleich heiraten.
Gott verzeiht, was vor diesem Verbot vorgefallen ist.
Gott ist voller Vergebung und Barmherzigkeit. |
Euch wurden für haram (zum Heiraten) erklärt: Eure Mütter,
eure Töchter, eure Schwestern, eure Tanten väterlicherseits,
eure Tanten mütterlicherseits, die Töchter des Bruders,
die Töchter der Schwester, eure Ammen, die euch gestillt
haben, eure Milchschwestern, die Mütter eurer Ehefrauen,
eure Stieftöchter, die in eurem Haushalt leben, die zu
den Ehefrauen gehören, mit denen ihr bereits intim wart,
und wenn ihr mit ihnen noch nicht intim wart, dann ist
es für euch keine Verfehlung, (diese Stieftöchter zu heiraten),
und die Ehefrauen eurer leiblichen Söhne, und daß ihr
zwei Schwestern gleichzeitig heiratet, es sei denn, was
bereits geschehen ist. Gewiß, ALLAH bleibt immer allvergebend,
allgnädig. |
24 |
Und (verboten sind euch) verheiratete Frauen, ausgenommen
solche, die eure Rechte besitzt. Eine Verordnung Allahs
für euch. Und erlaubt sind euch alle anderen, daß ihr
sie sucht mit den Mitteln eures Vermögens, nur in richtiger
Ehe und nicht in Unzucht. Und für die Freuden, die ihr
von ihnen empfanget, gebt ihnen ihre Morgengabe, wie festgesetzt,
und es soll keine Sünde für euch liegen in irgend etwas,
worüber ihr euch gegenseitig einigt nach der Festsetzung
(der Morgengabe). Wahrlich, Allah ist allwissend, allweise. |
Und (verboten sind euch) die ehrbaren Frauen (al-muhsanaat
mina n-nisaa'), außer was ihr (an Ehefrauen als Sklavinnen)
besitzt. (Dies ist) euch von Allah vorgeschrieben. Was
darüber hinausgeht, ist euch erlaubt, (nämlich) daß ihr
euch als ehrbare Männer, nicht um Unzucht zu treiben,
mit eurem Vermögen (sonstige Frauen zu verschaffen) sucht.
Wenn ihr dann welche von ihnen (im ehelichen Verkehr)
genossen habt, dann gebt ihnen ihren Lohn als Pflichtteil!
Es liegt aber für euch keine Sünde darin, wenn ihr, nachdem
der Pflichtteil festgelegt ist, (darüber hinausgehend)
ein gegenseitiges Übereinkommen trefft. Allah weiß Bescheid
und ist weise. |
Und (verwehrt sind euch) verheiratete Frauen außer denen,
die ihr von Rechts wegen besitzt. Dies ist Allahs Vorschrift
für euch. Und erlaubt ist euch außer diesem, daß ihr mit
eurem Geld Frauen begehrt, zur Ehe und nicht zur Hurerei.
Und gebt denen, die ihr genossen habt, ihre Brautgabe.
Dies ist eine Vorschrift; doch soll es keine Sünde sein,
wenn ihr über die Vorschrift hinaus miteinander eine Übereinkunft
trefft. Seht, Allah ist Allwissend und Allweise. |
Ihr sollt nicht verheiratete Frauen heiraten, ausgenommen
die Frauen, die in eurem Besitz sind, die aus gerechter
Kriegsbeute stammen (und deren Ehebande dadurch nichtig
wurden). Das ist Gottes Rechtsbestimmung. Ihr dürft mit
eurem Vermögen Frauen, die nicht zu den Verbotenen gehören,
rechtmäßig heiraten (aber nicht zu Konkubinen nehmen).
Für eine solche Heirat, die euch Freude bringt, habt ihr
den Frauen die ihnen zustehende Morgengabe zu überreichen.
Die Morgengabe ist eine Pflicht. Sie muß voll und ganz
entrichtet werden, es sei denn, daß die Frauen euch wohlwollend
etwas davon erlassen. Gott entgeht nichts, ist Er doch
der Allwissende, der Allweise. |
(Haram für die Heirat sind ebenso) die bereits verheirateten
Frauen, es sei denn, sie gehören euch. Dies ist das euch
von ALLAH Gebotene. Und euch wurden alle anderen (Frauengruppen)
für halal (zum Heiraten) erklärt, damit ihr mit eurem
Vermögen (das Heiraten) anstrebt als Ehemänner und nicht
als Unzucht-Treibende. Und wen ihr von ihnen heiratet,
so gebt ihnen ihre Morgengabe - eine Pflichtgabe. Und
es ist für euch keine Verfehlung wegen dem, worüber ihr
euch einigt außerhalb der Pflichtgabe. Gewiß, ALLAH bleibt
immer allwissend, allweise. |
25 |
Und wer von euch es sich nicht leisten kann, freie,
gläubige Frauen zu heiraten: dann was eure Rechte besitzt,
nämlich eure gläubigen Kriegsgefangenen. Und Allah kennt
euren Glauben am besten. Die einen von euch sind von den
andern; so heiratet sie mit Erlaubnis ihrer Herren und
gebt ihnen ihre Morgengabe nach Billigkeit, wenn sie keusch
sind, nicht Unzucht treiben noch insgeheim Liebhaber nehmen.
Und wenn sie, nachdem sie verheiratet sind, der Geilheit
schuldig werden, dann sollen sie die Hälfte der Strafe
erleiden, die für freie Frauen vorgeschrieben ist. Das
gilt für den unter euch, der sich vor der Sünde fürchtet.
Daß ihr euch aber zurückhaltet, ist besser für euch; und
Allah ist allverzeihend, barmherzig. |
Und diejenigen von euch, die nicht so bemittelt sind,
daß sie ehrbare gläubige Frauen zu heiraten vermögen,
(sollen welche) von euren gläubigen Mägden (heiraten),
die ihr (als Sklavinnen) besitzt. Allah weiß sehr Wohl
über euren Glauben Bescheid. Ihr gehört (als Gläubige)
zueinander (ungeachtet der Unterschiede in der sozialen
Stellung). Heiratet sie also mit der Erlaubnis ihrer Herrschaft
und gebt ihnen ihren Lohn in rechtlicher Weise! (Dabei
sollen sie sich) als ehrbare Frauen (betragen), nicht
als solche, die Unzucht treiben und sich Liebschaften
halten. Und wenn sie (durch die Eheschließung) ehrbare
Frauen geworden sind und dann etwas Abscheuliches begehen,
kommt ihnen die Hälfte der Strafe zu, die (in einem solchen
Fall) für die (freigeborenen) ehrbaren Frauen vorgesehen
ist. Dies ist (eine Erleichterung) für diejenigen von
euch, die (bei gänzlicher Enthaltsamkeit) fürchten, in
Bedrängnis zu kommen. Doch ist es besser für euch, Geduld
zu üben (und auf die Heirat von Sklavinnen zu verzichten).
Allah ist barmherzig und bereit zu vergeben. |
Und wer von euch nicht vermögend genug ist, um gläubige
Frauen zu heiraten, der heirate von dem Besitz eurer rechten
Hand unter euren gläubigen Mägden; und Allah kennt euren
Glauben sehr wohl. Ihr seid einer vom anderen. Darum heiratet
sie mit Erlaubnis ihrer Familien und gebt ihnen ihre Brautgabe
nach Billigkeit, wenn sie keusch sind, weder Unzucht treiben
noch insgeheim Liebhaber nehmen. Und wenn sie, nachdem
sie verheiratet sind, der Unzucht schuldig werden, dann
sollen sie die Hälfte der Strafe erleiden, die für freie
Frauen vorgeschrieben ist. Diese (Erleichterung) ist für
diejenigen von euch (vorgesehen), die fürchten, in Bedrängnis
zu kommen. Daß ihr Geduld übt, ist besser für euch; und
Allah ist Allverzeihend, Barmherzig. |
Wer aus Mangel an Mitteln keine gläubigen, freien Frauen
heiraten kann, könnte leibeigene Gläubige heiraten. Gott
weiß, wie es um den Glauben eines jeden steht. Ihr sollt
es nicht ablehnen, gläubige Leibeigene zu heiraten, denn
ihr seid alle gleich. Ihr dürft sie mit Einwilligung ihrer
Angehörigen heiraten. Entrichtet ihnen eine angemessene
Morgengabe, so daß sie rechtmäßige Ehefrauen werden, keusch
bleiben und sich keine Liebhaber nehmen! Falls sie nach
der Heirat eine schändliche Tat begehen, fällt ihnen nur
die Hälfte der Strafe zu, die eine Freie bekommt. Gläubige
Leibeigene zu heiraten, ist ein Weg, den die Männer gehen
können, wenn sie fürchten, sich nicht enthalten zu können.
Sich geduldig zu enthalten, ist für euch besser. Gott
ist voller Vergebung und Barmherzigkeit. |
Und wer von euch es sich nicht leisten kann, freie Mumin-Frauen
zu heiraten, dann (heiratet er) von den Mumin-Dienerinnen,
die euch gehören. Und ALLAH kennt euren Iman besser -
die einen von euch sind wie die anderen. So heiratet sie
mit der Zustimmung ihrer Angehörigen und gebt ihnen ihre
Morgengabe nach dem Gebilligten als Ehefrauen und nicht
als Unzucht-Treibende und nicht als diejenigen, die sich
Geliebte nehmen. Und wenn sie (die Mumin-Dienerinnen)
verheiratet sind und dann Unzucht begehen, dann ist ihnen
die Hälfte des Strafmaßes auferlegt, das für freie Frauen
vorgesehen ist. Dies ist für denjenigen von euch, der
fürchtet, ansonsten Schädlichkeit (Unzucht) zu begehen.
Und wenn ihr euch in Geduld übt, ist es besser für euch.
Und ALLAH ist allvergebend, allgnädig. |
26 |
Allah will euch die Wege derer klar machen, die vor
euch waren, und euch dahin leiten und Sich in Gnade zu
euch kehren. Und Allah ist allwissend, allweise. |
Allah will euch Klarheit geben und euch rechtleiten,
so wie mit denen verfahren worden ist, die vor euch lebten,
und sich euch (gnädig) wieder zuwenden. Er weiß Bescheid
und ist weise. |
Allah will euch die Wege derer klar machen, die vor
euch waren, und euch dahin leiten und Sich in Gnade zu
euch kehren. Und Allah ist Allwissend, Allweise. |
Gott will euch über Seine Gebote und Verbote aufklären,
euch auf die Sitten hinweisen, die Er unter den von früheren
Generationen befolgten für die richtigen hält. Er will
euch vergeben. Gottes Wissen und Weisheit sind allumfassend. |
ALLAH will es euch verdeutlichen, euch zu Vorgehensweisen
derjenigen, die vor euch waren, rechtleiten und eure Reue
annehmen. Und ALLAH ist allwissend, allweise. |
27 |
Und Allah wünscht Sich in Gnade zu euch zu kehren, die
aber den niedern Gelüsten folgen, wünschen, daß ihr euch
erniedrigt. |
Allah will sich euch (seinerseits gnädig) wieder zuwenden.
Diejenigen aber, die ihren Gelüsten folgen, wollen, daß
ihr (vom rechten Weg) völlig abweicht. |
Und Allah will Sich in Gnade zu euch kehren; und diejenigen
aber, die den niederen Gelüsten folgen, wollen, daß ihr
(vom rechten Weg) völlig abweicht. |
Gott will euch zur Frömmigkeit leiten. Die Widersacher,
die ihren Gelüsten folgen, wollen euch weit vom rechten
Weg abbringen. |
Und ALLAH will eure Reue annehmen. Doch diejenigen,
die ihren Neigungen folgen, wollen, daß ihr massiv (vom
rechten Weg) abweicht. |
28 |
Allah will eure Bürde erleichtern, denn der Mensch ward
schwach erschaffen. |
Allah will euch Erleichterung gewähren. Der Mensch ist
(ja) von Natur schwach. |
Allah will eure Bürde erleichtern; denn der Mensch ist
schwach erschaffen. |
Gott will euch alles leicht machen, denn der Mensch
ist schwach erschaffen. |
ALLAH will es euch erleichtern. Und der Mensch wurde
als schwaches (Geschöpf) geschaffen. |
29 |
O die ihr glaubt, zehrt euren Besitzt nicht untereinander
auf durch Falsches, es sei denn, daß ihr im Handel (verdient)
mit gegenseitigem Einverständnis. Und tötet euch nicht
selber. Siehe, Allah ist barmherzig gegen euch. |
Ihr Gläubigen! Bringt euch nicht untereinander in betrügerischer
Weise um euer Vermögen! - Anders ist es, wenn es sich
um ein Geschäft handelt, das ihr nach gegenseitigem Übereinkommen
abschließt. Und tötet euch nicht (gegenseitig)! Allah
verfährt barmherzig mit euch. |
O Ihr Gläubigen! Bringt euch nicht untereinander in
betrügerischer Weise um euer Vermögen! Anders ist es,
wenn es sich um ein Geschäft handelt, das ihr in gegenseitigem
Übereinkommen abschließt. Und tötet euch nicht (gegenseitig)!
Allah verfährt barmherzig mit euch. |
Ihr Gläubigen! Ihr sollt einander nicht durch Betrug
um Hab und Gut bringen, sondern im gegenseitigen Einvernehmen
Handel miteinander treiben. Bringt euch nicht in vernichtende
Gefahr (durch Mißachtung der Rechtsbestimmungen Gottes),
da Gott euch gegenüber voller Barmherzigkeit ist! |
Ihr, die den Iman verinnerlicht habt! Eignet euch euer
Vermögen untereinander nicht durch das für nichtig Erklärte
an! Nicht verboten ist es, (es euch anzueignen) durch
einen Handel, den ihr in gegenseitigem Einvernehmen abschließt.
Auch begeht keinen Selbstmord! Gewiß, ALLAH bleibt immer
euch gegenüber allgnädig. |
30 |
Und wer das in Frevelhaftigkeit und Ungerechtigkeit
tut, den werden Wir ins Feuer stoßen; und das ist Allah
ein leichtes. |
Wenn einer dies (trotzdem) in Übertretung (der göttlichen
Gebote) und in frevelhafter Weise tut, werden wir ihn
(dereinst) im Feuer schmoren lassen. Dies (wahr zu machen)
ist Allah ein leichtes. |
Wenn einer dies in Übertretung und in frevelhafter Weise
tut, werden Wir ihn im Feuer brennen lassen, und das ist
Allah ein leichtes. |
Wer aber auf Unrecht und ?bertretung aus ist (und Gottes
Rechtsbestimmungen mißachtet), den werden Wir dem Höllenfeuer
aussetzen. Das ist für Gott ein leichtes. |
Und wer dies aus Übertretung und zu Unrecht tut, den
werden WIR ins Feuer hineinwerfen lassen. Und dies ist
für ALLAH etwas Leichtes. |
31 |
Wenn ihr euch von den schwereren unter den euch verbotenen
Dingen fernhaltet, dann werden Wir eure geringeren Übel
von euch hinwegnehmen und euch an einen ehrenvollen Platz
führen. |
Wenn ihr (all) die schweren Sünden meidet, die euch
untersagt sind, tilgen wir euch (dereinst) eure (weniger
schwer wiegenden) schlechten Taten und lassen euch in
Ehren (ins Paradies) eingehen. |
Wenn ihr euch von den schwereren unter den euch verbotenen
Dingen fernhaltet, dann werden Wir eure geringeren Übel
von euch hinwegnehmen und euch an einen ehrenvollen Platz
führen. |
Wenn ihr die großen Sünden vermeidet, die euch verboten
sind, tilgen Wir die anderen leichteren Vergehen und gewähren
euch (in diesem und im anderen Leben) ein würdiges Dasein. |
Wenn ihr die Kabiras dessen meidet, das euch verboten
wurde, werden WIR euch eure gottmißfälligen Taten tilgen
und euch in einen ehrenwerten Eingang eintreten lassen. |
32 |
Und begehrt nicht das, womit Allah die einen von euch
vor den andern ausgezeichnet hat. Die Männer sollen ihren
Anteil erhalten nach ihrem Verdienst, und die Frauen sollen
ihren Anteil erhalten nach ihrem Verdienst. Und bittet
Allah um Seine Huld. Wahrlich, Allah hat vollkommene Kenntnis
von allen Dingen. |
Und wünscht euch nicht das, womit Allah die einen von
euch vor den anderen ausgezeichnet hat! Den Männern steht
ein (bestimmter) Anteil zu von dem, was sie erworben haben.
Ebenso den Frauen. Und bittet Allah (um etwas) von seiner
Huld (statt einander zu beneiden)! Allah weiß über alles
Bescheid. |
Und begehrt nicht das, womit Allah die einen von euch
vor den anderen ausgezeichnet hat. Die Männer sollen ihren
Anteil nach ihrem Verdienst erhalten, und die Frauen sollen
ihren Anteil nach ihrem Verdienst erhalten. Und bittet
Allah um Seine Huld. Wahrlich, Allah hat vollkommene Kenntnis
von allen Dingen. |
Ihr sollt euch nichts von dem wünschen, womit Gott die
einen vor den anderen bevorzugt hat. Die Männer können
nicht das haben, was den Frauen eigen ist, und die Frauen
können nicht das haben, was den Männern eigen ist. Jeder
erhält seinen Anteil. Bittet Gott, euch von Seinen unendlichen
Gaben zu gewähren! Gottes Wissen umfaßt alles. |
Und wünscht euch nicht das, womit ALLAH den einen von
euch vor den anderen ausgezeichnet hat! Die Männer haben
Anteil an dem, was sie sich erworben haben, und die Frauen
haben Anteil an dem, was sie sich erworben haben. Und
bittet ALLAH um etwas von Seiner Gunst! Gewiß, ALLAH bleibt
immer über alles allwissend. |
33 |
Und einem jeden haben Wir Erben bestimmt für das, was
Eltern und Verwandte hinterlassen und jene, mit denen
eure Eide einen Bund bekräftigt haben. So gebt ihnen denn
ihr Teil. Siehe, Allah hat aller Dinge acht. |
Für einen jeden haben wir hinsichtlich der Hinterlassenschaft
der Eltern, der nächsten Verwandten und derer, mit denen
ihr eine eidliche Bindung eingegangen habt, Erben (Mawaalie)
bestimmt. Gebt ihnen ihren Anteil! Allah ist über alles
Zeuge. |
Und einem jeden haben Wir Erben bestimmt für das, was
Eltern und Verwandte und jene, mit denen eure Eide einen
Bund bekräftigten, hinterlassen haben. So gebt ihnen denn
ihren Anteil. Seht, Allah ist von allem Zeuge. |
Für jeden haben Wir die Erbberechtigten bestimmt, die
vom Nachlaß der Eltern und Angehörigen erben. Der Bündnispartner
(dem der Erblasser für seinen Beistand einen Teil des
Nachlasses zugesprochen hat, falls er kinderlos stirbt),
soll seinen Anteil bekommen. Gott ist der Zeuge über alles. |
Und für jeden (von euch) haben WIR Erbberechtigte bestimmt
für das, was die Eltern und die Verwandten hinterlassen
haben. Und gebt denjenigen, mit denen ihr einen Vertrag
geschlossen habt, ihren Anteil! Gewiß, ALLAH bleibt immer
über alles Zeuge. |
34 |
Die Männer sind die Verantwortlichen über die Frauen,
weil Allah die einen vor den andern ausgezeichnet hat
und weil sie von ihrem Vermögen hingeben. Darum sind tugendhafte
Frauen die Gehorsamen und die (ihrer Gatten) Geheimnisse
mit Allahs Hilfe wahren. Und jene, von denen ihr Widerspenstigkeit
befürchtet, ermahnt sie, laßt sie allein in den Betten
und straft sie. Wenn sie euch dann gehorchen, so sucht
keine Ausrede gegen sie; Allah ist hoch erhaben, goß. |
Die Männer stehen den Frauen in Verantwortung vor, weil
Allah sie (von Natur vor diesen) ausgezeichnet hat und
wegen der Ausgaben, die sie von ihrem Vermögen (als Morgengabe
für die Frauen) gemacht haben. Und die rechtschaffenen
Frauen sind (Allah) demütig ergeben und geben acht mit
Allahs Hilfe auf das, was (den Außenstehenden) verborgen
ist. Und wenn ihr fürchtet, daß (irgendwelche) Frauen
sich auflehnen, dann vermahnt sie, meidet sie im Ehebett
und schlagt sie! Wenn sie euch (daraufhin wieder) gehorchen,
dann unternehmt (weiter) nichts gegen sie! Allah ist erhaben
und groß. |
Die Männer stehen den Frauen in Verantwortung vor, weil
Allah die einen vor den anderen ausgezeichnet hat und
weil sie von ihrem Vermögen hingeben. Darum sind tugendhafte
Frauen die Gehorsamen und diejenigen, die (ihrer Gatten)
Geheimnisse mit Allahs Hilfe wahren. Und jene, deren Widerspenstigkeit
ihr befürchtet: ermahnt sie, meidet sie im Ehebett und
schlagt sie! Wenn sie euch dann gehorchen, so sucht gegen
sie keine Ausrede. Wahrlich, Allah ist Erhaben und Groß. |
Die Männer haben in voller Verantwortung für die Frauen
aufzukommen, weil Gott den einen gegenüber den anderen
Vorzüge gewährt hat und weil sie von ihrem Vermögen (das
sie durch ihre Arbeit erworben haben) für die Familie
ausgeben. Die guten Frauen sind gottergeben und verschweigen,
was Gott zu verschweigen gebietet. Die Frauen, bei denen
ihr fürchtet, sie könnten im Umgang unerträglich werden,
müßt ihr beraten. Wenn das nichts nützt, dürft ihr euch
von ihren Schlafstätten fernhalten; wenn das nichts nützt,
dürft ihr sie (leicht) strafen (ohne sie zu erniedrigen).
Haben sie sich gefügt, so dürft ihr nicht ungerecht sein.
Bedenkt stets, daß Gott erhaben und mächtig ist! |
Die Ehemänner tragen Verantwortung den Ehefrauen gegenüber
wegen dem, womit ALLAH die einen vor den anderen ausgezeichnet
hat, und wegen dem, was sie von ihrem Vermögen ausgegeben
haben. Die gottgefällig guttuenden Frauen sind (ALLAH
gegenüber) ergeben und bewahren das vom Verborgenen (zwischen
ihnen und ihren Ehemännern), was ALLAH zu bewahren auferlegt
hat. Und diejenigen Ehefrauen, deren böswillige trotzige
Auflehnung ihr fürchtet, diese sollt ihr (zunächst) ermahnen,
dann in den Ehebetten meiden und (erst danach) einen (leichten)
Klaps geben ! Und sollten sie wieder auf euch hören, dann
unternehmt nichts mehr gegen sie! Gewiß, ALLAH bleibt
immer allhöchst, allgrößt. |
35 |
Und befürchtet ihr ein Zerwürfnis zwischen ihnen, dann
bestimmt einen Schiedsrichter aus seiner Sippe und einen
Schiedsrichter aus ihrer Sippe. Wenn diese dann Aussöhnung
herbeiführen wollen, so wird Allah zwischen ihnen (den
Eheleuten) vergleichen. Siehe, Allah ist allwissend, allkundig. |
Und Wenn ihr fürchtet, daß es zwischen einem Ehepaar
zu einem (ernsthaften) Zerwürfnis kommt, dann bestellt
einen Schiedsrichter aus seiner und einen aus ihrer Familie
(um zu vermitteln)! Wenn die beiden sich (dann) aussöhnen
wollen, wird Allah ihnen zu ihrem (weiteren) Zusammenleben
(in der Ehe) Gelingen geben. Er weiß Bescheid und ist
wohl (darüber) unterrichtet (was ihr tut). |
Und wenn ihr einen Bruch zwischen beiden befürchtet,
dann sendet einen Schiedsrichter von seiner Familie und
einen Schiedsrichter von ihrer Familie. Wollen sie sich
aussöhnen, so wird Allah Frieden zwischen ihnen stiften.
Wahrlich, Allah ist Allwissend, Allkundig. |
Wenn ihr befürchtet, daß eine Ehe durch Zuspitzung der
Differenzen auseinandergeht, dann setzt einen Schiedsrichter
aus der Familie des Mannes und einen aus der Familie der
Frau ein! Wenn sie eine Beilegung anstreben, steht Gott
ihnen bei. Gott weiß bestens über alles Bescheid. |
Und wenn ihr Streitigkeit zwischen ihnen (den Eheleuten)
fürchtet, dann schaltet einen Schiedsmann von seinen Angehörigen
und einen Schiedsmann von ihren Angehörigen ein. Und wenn
beide Versöhnung wollen, wird ALLAH beide erfolgreich
sein lassen. Gewiß, ALLAH bleibt immer allwissend, allkundig. |
36 |
Verehrt Allah und setzet Ihm nichts zur Seite, und (erweiset)
Güte den Eltern, den Verwandten, den Waisen und den Bedürftigen,
dem Nachbarn, der ein Anverwandter, und dem Nachbarn,
der ein Fremder ist, dem Gefährten an eurer Seite und
dem Wanderer und denen die eure Rechte besitzt. Wahrlich,
Allah liebt nicht die Stolzen, die Prahler; |
Und dienet Allah und gesellt ihm nichts (als Teilhaber
an seiner Göttlichkeit) bei! Und zu den Eltern (sollt
ihr) gut sein, und (ebenso) zu den Verwandten, den Waisen
und den Armen, (weiter) zum verwandten und zum fremden
Beisassen (wal-dschaari zie l-qurbaa wal-dschaari l-dschunubi),
zum Gefährten (der euch) zur Seite (steht) (? as-saahibi
bil-dschanbi), zu dem, der unterwegs ist, und zu dem,
was ihr (an Sklaven) besitzt. Wer eingebildet und prahlerisch
ist, den liebt Allah nicht. |
Und dient Allah und setzt Ihm nichts zur Seite; und
seid gut zu den Eltern und zu den Verwandten, den Waisen,
den Armen, dem Nachbar, sei er verwandt oder aus der Fremde,
dem Begleiter an der Seite, dem Sohn des Weges und zu
dem (Sklaven), den ihr von Rechts wegen besitzt. Seht,
Allah liebt nicht den Hochmütigen und Prahler , |
Dient Gott allein und gesellt Ihm keinen bei! Seid gut
zu den Eltern, Verwandten, Waisen, Bedürftigen, den verwandten
Nachbarn, den nichtverwandten Nachbarn, den Gefährten,
den Reisenden und den Leibeigenen! Gott liebt nicht die
?berheblichen und die Selbstherrlichen. |
Und dient ALLAH und betreibt Ihm gegenüber keinerlei
Schirk! Und die Eltern behandelt Ihsan gemäß und die Verwandten,
Waisen, Bedürftigen, den verwandten Nachbarn, den nicht-verwandten
Nachbarn, den nächsten Gefährten, den Reisenden und diejenigen,
die euch gehören. Gewiß, ALLAH liebt nicht denjenigen,
der eingebildet, arrogant ist. |
37 |
Die da geizig sind und die Menschen zum Geiz verieiten,
und verhehlen, was Allah ihnen von Seiner Huld gewährt
hat. Und Wir haben den Ungläubigen schmähliche Strafe
bereitet; |
(Er liebt) diejenigen (nicht), die geizig sind und den
Leuten gebieten, geizig zu sein, und verheimlichen, was
Allah ihnen von seiner Huld gegeben hat, - für die Ungläubigen
haben wir (im Jenseits) eine erniedrigende Strafe bereit
- |
die da geizig sind und den Leuten gebieten, geizig zu
sein, und verbergen, was Allah ihnen in Seiner Huld gegeben
hat; und den Ungläubigen haben Wir eine schändende Strafe
bereitet. |
Gott liebt nicht die Geizigen, die nicht nur geizig
sind, sondern auch andere zum Geiz verleiten und die die
Gaben leugnen, die Gott ihnen beschert hat. Für diese,
die zu den Ungläubigen zählen, hält Gott eine schmachvolle
Strafe bereit. |
Es sind diejenigen, die geizen, den Menschen Geiz gebieten
und verschweigen, was ALLAH ihnen von Seiner Gunst zuteil
werden ließ, - und WIR haben für die Kafir erniedrigende
Peinigung vorbereitet. - |
38 |
Und jenen, die ihr Gut spenden den Leuten zur Schau,
und nicht an Allah und an den Jüngsten Tag glauben. Und
wer Satan zum Gefährten hat - welch ein übler Gefährte
ist er! |
und diejenigen, die ihr Vermögen spenden, um von den
Leuten gesehen zu werden, und nicht an Allah und den Jüngsten
Tag glauben - wenn einer den Satan zum Gesellen hat, ist
das ein schlimmer Geselle. |
(Ebenfalls) diejenigen, die da ihr Gut spenden, um von
den Menschen gesehen zu werden, und nicht an Allah glauben
und an den Jüngsten Tag; und wer den Satan zum Nächsten
hat, der hat einen schlimmen Nächsten. |
Gott liebt nicht die, die spenden, um von den Menschen
gesehen und gerühmt zu werden, die nicht an Gott glauben
und nicht an den Jüngsten Tag. Wer den Satan zum Gesellen
hat, der hat den schlimmsten Verbündeten. |
so wie diejenigen, die ihr Vermögen aus Riyaa den Menschen
gegenüber spenden, und weder den Iman an ALLAH noch an
den Jüngsten Tag verinnerlichen. Und wer den Satan als
ständigen Begleiter hat, dann erbärmlich ist sein ständiger
Begleiter. |
39 |
Und was würde ihnen (Böses) widerfahren sein, hätten
sie an Allah und an den Jüngsten Tag geglaubt und von
dem gespendet, was Allah ihnen gegeben? Und Allah kennt
sie wohl. |
Was würde es ihnen denn ausmachen, wenn sie an Allah
und den jüngsten Tag glauben und von dem, was Allah ihnen
(an Gut) beschert hat, Spenden geben würden? Aber Allah
weiß über sie Bescheid. |
Was aber käme über sie, wenn sie an Allah glaubten und
an den Jüngsten Tag und von dem spendeten, was Allah ihnen
beschert hat? Und Allah weiß über sie Bescheid. |
Was wäre dabei gewesen, wenn sie an Gott und den Jüngsten
Tag geglaubt und von den Gaben Gottes gespendet hätten?
Gott weiß bestens, was sie bewegt. |
Und was wäre dabei, wenn sie den Iman an ALLAH und an
den Jüngsten Tag verinnerlicht und vom Rizq gegeben hätten,
das ALLAH ihnen gewährte?! Und ALLAH ist immer über sie
allwissend. |
40 |
Wahrlich, Allah, Er tut nicht Unrecht auch nur für eines
Stäubchens Gewicht. Und ist da irgendeine gute Tat, so
verdoppelt Er sie viele Male und gibt von Sich aus großen
Lohn. |
Allah tut (bei der Vergeltung um Jenseits) nicht im
Gewicht eines Stäubchens Unrecht. Und wenn es eine gute
Tat ist (die vergolten werden soll), vervielfältigt er
sie. Er gibt von sich aus gewaltigen Lohn. |
Wahrlich, Allah tut kein Unrecht; auch nicht vom Gewicht
eines Stäubchens. Und ist da irgendeine gute Tat, so vervielfacht
Er sie und gibt von Sich aus gewaltigen Lohn. |
Gott fügt keinem das geringste Unrecht zu. Für ein gutes
Werk vervielfacht Er die Vergeltung und gewährt einen
überaus großen Lohn. |
Gewiß, ALLAH fügt kein Unrecht zu, auch nicht das Gewicht
eines Stäubchens. Und wäre es (nur) eine (einzige) gute
Tat, diese vervielfacht ER, und gibt von Sich aus eine
übergroße Belohnung. |
41 |
Und wie (wird es ihnen ergehen), wenn Wir aus jedem
Volk einen Zeugen herbeibringen und dich als Zeugen herbeibringen
wider diese? |
Aber wie (wird es sein), wenn wir (dereinst) von jeder
Gemeinschaft (umma) einen Zeugen beibringen (damit er
über sie aussage) und dich als Zeugen über diese da beibringen? |
Und wie, wenn Wir aus jedem Volk einen Zeugen herbeibringen
und dich als Zeugen gegen diese herbeibringen? |
Wie wäre es, wenn Wir am Jüngsten Tag die Propheten
jedes Volkes als Zeugen aufböten und dich zum Zeugen für
die Untaten dieser Verleugner laden würden? |
Und wie würde es sein, wenn WIR von jeder Umma einen
Zeugen bringen würden und dich (Muhammad) als einen Zeugen
gegen diese bringen würden?! |
42 |
An jenem Tage werden die, welche ungläubig waren und
dem Gesandten den Gehorsam versagten, wünschen, daß doch
die Erde über ihnen geebnet würde, und sie werden nichts
vor Allah verbergen können. |
An jenem Tag wünschten (wohl) diejenigen, die (im Erdenleben)
ungläubig und gegen den Gesandten widerspenstig waren,
die Erde würde über ihnen eingeebnet. Aber sie werden
vor Allah nichts (was irgend zu sagen wäre) (hadithan)
verborgen halten. |
An jenem Tag werden diejenigen, welche ungläubig waren
und dem Gesandten den Gehorsam versagten, wünschen, daß
doch die Erde über ihnen geebnet werde, und sie werden
kein Wort vor Allah verbergen können. |
An diesem Tag würden die Leugner, die sich Gottes Gesandtem
widersetzten, wünschen, die Erde hätte sie verschlungen,
denn Gott gegenüber würden sie nichts verschweigen können. |
An diesem Tag werden diejenigen, die Kufr betrieben
und dem Gesandten widersprochen haben, sich wünschen,
sie wären mit der Erde gleich. Und sie werden vor ALLAH
kein Wort verheimlichen können. |
43 |
O die ihr glaubt, nahet nicht dem Gebet, wenn ihr nicht
bei Sinnen seid, bis ihr versteht, was ihr sprecht, noch
im Zustande der Unreinheit - ausgenommen als Reisende
unterwegs -, bis ihr gebadet habt. Und wenn ihr krank
seid oder auf einer Reise (im Zustande der Unreinheit),
oder einer von euch kommt vom Abtritt und wenn ihr Frauen
berührt habt und findet kein Wasser, dann nehmt reinen
Sand und reibt euch damit Gesicht und Hände. Wahrlich,
Allah ist nachsichtig, allverzeihend. |
Ihr Gläubigen! Kommt nicht betrunken zum Gebet (salaat),
ohne vorher (wieder zu euch gekommen zu sein und) zu wissen,
was ihr sagt! Und (kommt auch) nicht unrein (zum Gebet)
- es sei denn, ihr (kommt nicht eigentlich zum Gebet,
sondern) geht (nur zufällig am Gebetsplatz) vorüber -,
ohne euch vorher zu waschen! Und wenn ihr krank seid (und
deshalb nicht die regelrechte Waschung vornehmen könnt)
oder (wenn ihr euch) auf einer Reise (befindet) oder (wenn)
einer von euch vom Abort kommt oder (wenn) ihr mit Frauen
in Berührung gekommen seid und kein Wasser findet (um
die Waschung vorzunehmen), dann sucht guten (reinen) Sand
und reibt euch dann Gesicht und Hände ab! Wahrlich, Allah
ist Allverzeihend, Allvergebend. |
O ihr, die ihr glaubt, nahet nicht dem Gebet, wenn ihr
betrunken seid, bis ihr versteht, was ihr sprecht, noch
im Zustande der Unreinheit - ausgenommen als Reisende
unterwegs -, bis ihr den Gusl vorgenommen habt. Und wenn
ihr krank seid oder euch auf einer Reise befindet oder
einer von euch von der Notdurft zurückkommt, oder wenn
ihr die Frauen berührt habt und kein Wasser findet, dann
sucht guten (reinen) Sand und reibt euch dann Gesicht
und Hände ab. Wahrlich, Allah ist Allverzeihend, Allvergebend. |
O Ihr Gläubigen! Geht nicht zum Gebet, wenn ihr betrunken
seid, bis ihr wieder (nüchtern seid und) wißt, was ihr
sagt! Geht auch nicht nach dem Geschlechtsverkehr ungewaschen
beten, es sei denn, ihr seid auf Reisen! Ihr habt euch
vorher zu baden. Solltet ihr so krank sein, daß das Waschen
euch schaden würde, oder auf Reisen, wo ihr kein Wasser
findet, so sucht nach dem Geschlechtsverkehr oder nach
Verrichtung der Notdurft eine Stelle mit sauberem Boden
und streicht euch über Gesicht und Hände! Gott ist gnädig
und verzeihend. |
Ihr, die den Iman verinnerlicht habt! Nähert euch nicht
dem rituellen Gebet , wenn ihr betrunken seid - damit
ihr wißt, was ihr sagt -, auch nicht, wenn ihr dschunub
seid - mit Ausnahme von Vorbeigehenden (bzw. Reisenden)
, bis ihr Ghusl durchgeführt habt. Und wenn ihr krank
oder auf Reisen seid oder der eine von euch von der Notdurft
kommt oder ihr die Frauen (intim) berührt habt und kein
Wasser finden könnt, dann sucht reine Erdoberfläche und
streicht euch über eure Gesichter und Hände (bis zu den
Ellbogen). Gewiß, ALLAH bleibt immer reue-annehmend, allvergebend. |
44 |
Weißt du nicht von jenen, denen ein Teil der Schrift
gegeben wurde? Sie erkaufen Irrtum und wünschen, daß (auch)
ihr vom Wege abirrt. |
Hast du nicht jene gesehen, die einen Anteil an der
Schrift erhalten haben? Sie erkaufen den Irrtum (um die
Rechtleitung) und wollen, daß (auch) ihr vom (rechten)
Weg abirrt. |
Hast du nicht jene gesehen, denen ein Teil der Schrift
gegeben wurde? Sie erkaufen Irrtum und wünschen, daß ihr
auch vom Wege abirrt. |
Wie seltsam sind jene Menschen, die etwas von den früheren
Offenbarungen kennen, wenn sie, anstatt den rechten Weg
zu beschreiten, den Irrweg gehen und beabsichtigen, auch
euch irrezuführen. |
Hast du etwa nicht diejenigen gesehen, denen ein Teil
der Schrift gegeben wurde, sie erkaufen sich das Irregehen
und wollen, daß auch ihr irregeht?! |
45 |
Und Allah kennt eure Feinde besser. Allah genügt als
Freund, und Allah genügt als Helfer. |
Allah weiß sehr wohl über eure Feinde Bescheid. Und
Allah genügt als Beschützer. Er genügt als Helfer. |
Und Allah kennt am besten eure Feinde, und Allah genügt
als Beschützer, und Allah genügt als Helfer. |
Gott weiß besser als ihr, wer eure Feinde sind und was
sie im Schilde führen. Gott genügt als Beschützer und
Helfer. |
Und ALLAH weiß besser Bescheid über eure Feinde. Und
es genügt ALLAH als Wali, und es genügt ALLAH als Verhelfer
zum Sieg. |
46 |
Es gibt welche unter den Juden, die Worte aus ihren
Stellungen verdrehen und sagen: "Wir hören und wir gehorchen
nicht", und "Höre, ohne gehört zu werden", und "Sei uns
nachsichtig", indem sie mit ihren Zungen lügen und den
Glauben verlästern. Und hätten sie gesagt: "Wir hören
und wir gehorchen", und "Höre", und "Schaue gnädig auf
uns", es wäre besser für sie gewesen und aufrechter. Doch
Allah hat sie von Sich gewiesen um ihres Unglaubens willen;
also glauben sie nur wenig. |
"Unter denen, die dem Judentum angehören, entstellen
welche die Worte (der Schrift) (indem sie sie) von der
Stelle weg(nehmen), an die sie hingehören. Sie sagen:
""Wir hören und sind widerspenstig"" und: ""Höre, ohne
daß (es) zu Gehör gebracht wird!"" und: ""Sei uns nachsichtig
(raa`inaa)"", wobei sie den Wortlaut verdrehen und hinsichtlich
der Religion (des Islam) ausfällig werden (ta`nan fid-dieni).
Wenn sie sagen würden: ""Wir hören und gehorchen"" und
""Höre!"" und ""Schaue gnädig auf uns zu (unzurnaa)"",
wäre es besser und richtiger für sie. Aber Allah hat sie
(zur Strafe) für ihren Unglauben verflucht. Darum glauben
sie nur wenig." |
"Es gibt welche unter den Juden, die Worte aus ihren
Stellungen verdrehen und sagen: ""Wir hören und wir gehorchen
nicht"", und ""Höre, ohne gehört zu werden"", und ""Sei
uns nachsichtig"", indem sie mit ihren Zungen lügen und
den Glauben lästern. Und hätten sie gesagt: ""Wir hören
und wir gehorchen"", und ""Höre"", und ""Schaue gnädig
auf uns"", wäre es besser für sie gewesen und aufrechter.
Aber Allah hat sie zur Strafe für ihren Unglauben verflucht;
darum glauben sie nur wenig." |
Unter den Juden gibt es einige, die den Sinn der Worte
verdrehen. Sie sagen: "Wir haben gehört und gehorchen
nicht" und "höre uns, du hörst nicht" und "râ§ina", was
zweideutig ist (und einer Verwünschung gleichkommt). Sie
verdrehen die Laute und verletzen die Religion. Wenn sie
anstatt dessen gesagt hätten: "Wir haben gehört und gehorchen",
"hör zu!" und "sieh uns an!" wäre es besser und ehrlicher
für sie gewesen. Aber Gott hat sie wegen ihres Unglaubens
verdammt. Nur wenige unter ihnen glauben. |
Unter den Juden gibt es einige, welche die Worte (der
Schrift) verdrehen und sagen: "Wir haben gehört und widersprochen,
höre, hättest du doch nie gehört und ra'ina ", als Verdrehung
mit ihren Zungen und als Beschimpfung des Din . Und hätten
sie doch gesagt: "Wir haben gehört und gehorcht, höre
uns zu und unzurna !", wäre das besser für sie und verantwortungsvoller.
Aber ALLAH hat sie wegen ihres Kufr verflucht, so verinnerlichen
sie den Iman nur ein wenig. |
47 |
O ihr, denen die Schrift gegeben wurde, glaubet an das,
was Wir herabsandten, bestätigend das, was (schon) bei
euch ist, bevor Wir einige der Führer vernichten und sie
umlegen auf ihre Rücken oder sie verfluchen, wie Wir die
Sabbatleute verfluchten. Und Allahs Befehl wird vollzogen
werden. |
Ihr, die ihr die Schrift erhalten habt! Glaubt an das,
was wir (nunmehr) zur Bestätigung dessen, was euch (an
früheren Offenbarungen bereits) vorliegt, (als neue Offenbarung)
hinabgesandt haben! (Beeilt euch, diese Mahnung zu befolgen)
damit wir nicht (etwa gewisse) Gesichter (von Leuten,
die unsere Mahnung nicht befolgen) verschwinden lassen
und (von vorn) nach hinten versetzen, oder (damit wir)
sie (nicht) verfluchen, wie wir (seinerzeit) die Leute
des Sabbats verflucht haben. Was Allah anordnet (amru
llaahi), wird (unweigerlich) ausgeführt. |
O ihr, denen die Schrift gegeben wurde, glaubt an das,
was Wir herabgesandt haben und welches das bestätigt,
was euch schon vorliegt, bevor Wir manche Gesichter vernichten
und sie auf ihre Rücken werfen oder sie verfluchen, wie
Wir die Sabbatleute verfluchten. Und Allahs Befehl wird
mit Sicherheit ausgeführt. |
Ihr Schriftbesitzer! Glaubt an die von Uns herabgesandte
Offenbarung, die bestätigt, was ihr bereits bekommen habt,
bevor euch eine Strafe trifft, die manch einem das Gesicht
verwischt und es nach hinten kehrt! Oder Wir verdammen
die Trotzigen, wie Wir einst die verdammt haben, die den
Sabbat nicht einhielten. Gottes Wille geschieht ganz gewiß. |
Ihr, denen die Schrift zuteil wurde! Verinnerlicht den
Iman an das, was WIR hinabgesandt haben als Bestätigung
dessen, was ihr habt, bevor WIR (Konturen) von Gesichtern
verwischen und diese ihren Hinterköpfen gleich machen
oder sie verfluchen, wie WIR diejenigen vom Sabbat verflucht
haben. Und ALLAHs Entscheidung wird immer umgesetzt. |
48 |
Wahrlich, Allah wird es nicht vergeben, daß Ihm Götter
zur Seite gestellt werden; doch vergibt Er das, was geringer
ist als dies, wem Er will. Und wer Allah Götter zur Seite
stellt, der hat wahrhaftig eine gewaltige Sünde ersonnen. |
Allah vergibt nicht, daß man ihm (andere Götter) beigesellt.
Was darunter liegt, vergibt er, wem er (es vergeben) will.
Wenn einer (dem einen) Allah (andere Götter) beigesellt,
hat er (damit) eine gewaltige Sünde ausgeheckt. |
Wahrlich, Allah wird es nicht vergeben, daß Ihm Götter
zur Seite gestellt werden; doch Er vergibt das, was geringer
ist als dies, wem Er will. Und wer Allah Götter zur Seite
stellt, der hat wahrhaftig eine gewaltige Sünde begangen. |
Gott verzeiht nicht, wenn man Ihm andere Gottheiten
beigesellt, und Er verzeiht, wem Er will, die geringeren
Frevel. Wer Gott andere Gottheiten beigesellt, hat eine
große Sünde begangen. |
Gewiß, ALLAH vergibt nie, daß Ihm gegenüber Schirk betrieben
wird! Doch ER vergibt, was (an Verfehlungen) geringer
ist als dies, wem ER will. Und wer Schirk ALLAH gegenüber
betreibt, der hat bereits eine übergroße Verfehlung erlogen. |
49 |
Weißt du nicht von denen, die sich selber reinsprechen?
Nein, Allah ist es, Der reinspricht, wen Er will, und
kein Quentchen Unrecht sollen sie leiden. |
Hast du nicht jene gesehen, die sich selber für rein
erklären? (Sie können ja gar nicht aus eigener Kraft rein
werden.) Vielmehr erklärt Allah für rein, wen er will.
Und ihnen wird nicht ein Fädchen Unrecht getan. |
Hast du nicht jene gesehen, die sich selber reinsprechen?
Allah ist es aber, der reinspricht, wen Er will, und ihnen
wird kein Fädchen Unrecht getan. |
Wie seltsam sind diejenigen, die ihren Wandel für gut
halten und sich selbst loben. Nur Gott weiß, wer gut ist,
Er lobt, wen Er will und tut keinem das geringste Unrecht. |
Hast du etwa nicht diejenigen wahrgenommen, die von
sich selbst (behaupten), geläutert zu sein?! Nein, sondern
ALLAH erklärt als geläutert, wen ER will. Und ihnen wird
nicht im Geringsten Unrecht angetan. |
50 |
Schau, wie sie Lüge wider Allah erdichten. Und das allein
ist genug als offenkundige Sünde. |
Schau, wie sie gegen Allah eine Lüge aushecken! Das
ist (reichlich) genug an offenkundiger Sünde. |
Schau, wie sie Lügen gegen Allah erdichten. Und das
allein genügt als offenkundige Sünde. |
Sieh, wie sie sich Lügen gegen Gott erlauben! Das ist
fürwahr eine offenkundige Sünde. |
Siehe, wie sie Lügen im Namen ALLAHs erfinden. Und dies
genügt als eine eindeutige Verfehlung. |
51 |
Weißt du nicht von denen, denen ein Teil der Schrift
gegeben wurde? Sie glauben an Nutzloses und an die Frevler,
und sie sprechen von den Ungläubigen: "Sie sind in der
Lehre besser geleitet als die Gläubigen." |
"Hast du nicht jene gesehen, die einen Anteil an der
Schrift erhalten haben? Sie glauben an Zauberei (al-dschibt)
und die Götzen (at-taaghuut) und sagen hinsichtlich derer,
die ungläubig sind: ""Die da sind eher auf dem rechten
Weg als die Gläubigen.""" |
"Hast du nicht jene gesehen, denen ein Teil der Schrift
gegeben wurde? Sie glauben an Zauberei und Götzen, und
sie sagen von den Ungläubigen: ""Sie sind in der Lehre
besser geleitet als die Gläubigen.""" |
Wie seltsam sind die Menschen, denen etwas von der Schrift
zugekommen ist und die trotzdem an Hexerei und den Bösen
glauben und meinen, die Ungläubigen seien rechtgeleiteter
als die Gläubigen. |
Hast du etwa nicht diejenigen gesehen, denen ein Teil
der Schrift gegeben wurde, wie sie den Iman an Adsch-dschibt
und At-taghut bekunden und zu denjenigen, die Kufr betrieben
haben, sagen: "Diese sind rechtgeleiteter in der Lebensweise
als diejenigen, die den Iman verinnerlicht haben."?! |
52 |
Diese sind es, die Allah von Sich gewiesen hat; und
wen Allah von Sich weist, keinen Helfer wirst du ihm finden. |
Das sind diejenigen, die Allah verflucht hat. Und wen
Allah verflucht, für den findest du keinen Helfer. |
Diese sind es, die Allah verflucht hat; und für den,
den Allah verflucht, wirst du keinen Helfer finden. |
Sie sind es, die Gott verdammt hat. Wen Gott verflucht,
dem kann niemand helfen. |
Diese sind diejenigen, die ALLAH verflucht hat. Und
wen ALLAH verflucht, für den wirst du keinen Beistehenden
finden. |
53 |
Haben sie einen Anteil an der Herrschaft? Dann würden
sie den Menschen nicht einmal so viel wie die Rille am
Dattelkern abgeben. |
Oder haben sie (etwa) einen Anteil an der Herrschaft?
(Gesetzt den Fall, es wäre so) dann würden sie den Leuten
nicht ein Dattelgrübchen (davon) abgeben. |
Oder haben sie (etwa) Anteil an der Herrschaft? Dann
würden sie den Menschen nicht einmal so viel wie die Rille
eines Dattelkerns abgeben. |
Sie haben ja keinen Anteil an der Herrschaft. Hätten
sie an der Herrschaft teil, hätten sie keinem auch nur
das Allergeringste zukommen lassen. |
Oder würden sie vielleicht Anteil an der Herrschaft
(ALLAHs) besitzen?! Dann würden sie den Menschen nicht
das Geringste davon geben. |
54 |
Oder beneiden sie die Menschen um das, was Allah ihnen
aus Seiner Huld geschenkt hat? Nun wohl, Wir gaben den
Kindern Abrahams das Buch und die Weisheit, und Wir gaben
ihnen ein mächtiges Reich. |
Oder beneiden sie etwa die Leute wegen dessen, was Allah
ihnen von seiner Huld gegeben hat? (Dabei haben ihre eigenen
Vorfahren in gleicher Weise Allahs Huld erfahren.) Wir
haben (doch früher) der Sippe Abrahams die Schrift und
die Weisheit gegeben und ihnen gewaltige Herrschaft verliehen. |
Oder beneiden sie die Menschen um das, was Allah ihnen
aus Seiner Huld gegeben hat? Nun, Wir gaben wohl dem Haus
Abrahams das Buch und die Weisheit, und Wir gaben ihnen
ein mächtiges Reich. |
Oder beneiden sie etwa die Araber wegen der Gunst, die
Gott ihnen erwiesen hat, indem Er den Propheten Muhammad
unter ihnen auserkoren hat? Wir haben doch den Nachkommen
Abrahams die Schrift, die Weisheit und eine große Macht
gegeben. |
Oder beneiden sie etwa die Menschen für das, was ALLAH
ihnen von Seiner Gunst zuteil werden ließ?! So ließen
WIR bereits der Familie Ibrahims die Schrift und die Weisheit
zuteil werden. Auch ließen WIR ihnen ein mächtiges Königtum
zuteil werden. |
55 |
Und einige von ihnen glaubten daran, andere aber wandten
sich davon ab. Und die Hölle ist stark genug als ein Flammenfeuer. |
Und nun glaubten die einen von ihnen daran, während
die anderen (ihre Mitmenschen) davon abhielten. Die Hölle
wird (dereinst die Ungläubigen) schlimm genug brennen. |
Und einige von ihnen glaubten daran, andere aber wandten
sich davon ab. Und Dschahannam ist schlimm genug als ein
Flammenfeuer. |
An die Schrift haben einige unter ihnen geglaubt, und
andere haben sie verleugnet. Die Hölle genügt den Leugnern
als Feuerstrafe. |
Dann haben einige von ihnen den Iman an ihn (Muhammad)
verinnerlicht, und einige von ihnen haben sich von ihm
abgewendet. Und Dschahannam genügt als Gluthitze. |
56 |
Die Unseren Zeichen Glauben versagen, die werden Wir
bald ins Feuer stoßen. Sooft ihre Haut verbrannt ist,
geben Wir ihnen eine andere Haut, damit sie die Strafe
auskosten. Wahrlich, Allah ist allmächtig, allweise. |
Diejenigen, die nicht an unsere Zeichen glauben, werden
wir (dereinst) im Feuer schmoren lassen. Sooft (dann)
ihre Haut gar ist, tauschen wir ihnen eine andere (dagegen)
ein, damit sie die Strafe (richtig) zu fühlen bekommen.
Allah ist mächtig und weise. |
Diejenigen, die nicht an Unsere Zeichen glauben, die
werden Wir im Feuer brennen lassen: Sooft ihre Haut verbrannt
ist, geben Wir ihnen eine andere Haut, damit sie die Strafe
kosten. Wahrlich, Allah ist Allmächtig, Allweise. |
Die Ungläubigen, die Unsere klaren Zeichen leugnen,
werden Wir mit dem Höllenfeuer qualvoll bestrafen. Wenn
ihre Haut verbrannt ist, ersetzen Wir sie, damit sie die
Pein vollkommen auskosten. Gott ist allmächtig und allweise. |
Gewiß, diejenigen, die Kufr Unseren Ayat gegenüber betreiben,
werden WIR in ein Feuer hineinwerfen lassen. Immer wieder,
wenn ihre Häute gargekocht sein werden, werden WIR sie
ihnen gegen andere Häute austauschen, damit sie die Peinigung
(richtig) erfahren. Gewiß, ALLAH bleibt immer allwürdig,
allweise. |
57 |
Die aber glauben und gute Werke tun, die wollen Wir
in Gärten führen, durch die Ströme fließen, darin sie
ewig weilen und immerdar; dort sollen sie reine Gefährten
und Gefährtinnen haben, und Wir gewähren ihnen Zutritt
zu einem (Ort) wohltätigen und reichlichen Schattens. |
Diejenigen aber, die glauben und tun, was recht ist,
werden wir (dereinst) in Gärten eingehen lassen, in deren
Niederungen Bäche fließen, und in denen sie ewig weilen
werden. Darin haben sie gereinigte Gattinnen (zu erwarten).
Und in dichten Schatten lassen wir sie kommen. |
Diejenigen aber, die glauben und gute Werke tun, wollen
Wir in Gärten eingehen lassen, durch die Bäche fließen,
darin werden sie ewig weilen; dort sollen sie reine Gattinnen
haben, und Wir werden sie in einen wohltätigen Ort mit
reichlich Schatten eingehen lassen. |
Die Gläubigen aber, die gute Werke verrichten, führen
Wir in paradiesische Gärten, unterhalb derer Flüsse fließen.
Darin werden sie ewig bleiben. Sie werden reine, geläuterte
Gefährten haben und sich größter Behaglichkeit gleich
dem angenehmen, frischen Schatten in der Wüste erfreuen. |
Und diejenigen, die den Iman verinnerlicht haben und
gottgefällig Gutes taten, werden WIR in Dschannat eintreten
lassen, die von Flüssen durchflossen sind, dort werden
sie für immer und ewig bleiben. Dort haben sie gereinigte
Partnerwesen, und WIR lassen sie in nicht vergehenden
Schatten eintreten. |
58 |
Allah gebietet euch, daß ihr die Treuhandschaft jenen
übergebt, die ihrer würdig sind; und wenn ihr zwischen
Menschen richtet, daß ihr richtet nach Gerechtigkeit.
Fürwahr, herrlich ist, wozu Allah euch ermahnt. Allah
ist allhörend, allsehend. |
Allah befiehlt euch, anvertraute Güter (nach Ablauf
der verabredeten Frist) ihren Eigentümern (wieder) auszuhändigen
und, wenn ihr als Schiedsrichter tätig seid, zu entscheiden,
wie es recht und billig ist (bil-`adli). Welch treffliche
Ermahnung, die Allah euch (damit) gibt! Er hört und sieht
(alles). |
Allah befiehlt euch, die anvertrauten Güter ihren Eigentümern
zurückzugeben; und wenn ihr zwischen Menschen richtet,
nach Gerechtigkeit zu richten. Wahrlich, billig ist, wozu
Allah euch ermahnt. Allah ist Allhörend, Allsehend. |
Gott befiehlt euch, euch anvertraute Güter ihren Eigentümern
zurückzugeben, und wenn ihr unter den Menschen richtet,
Gerechtigkeit walten zu lassen. Gott ermahnt zum Besten.
Er hört und sieht alles. |
Gewiß, ALLAH gebietet euch, daß ihr die euch anvertrauten
Dinge ihren Besitzern zurückgebt, und wenn ihr unter den
Menschen richtet, daß ihr mit Gerechtigkeit richtet. Und
sicherlich gut ist das, wozu ALLAH euch ermahnt. Gewiß,
ALLAH bleibt immer allhörend, allsehend. |
59 |
O die ihr glaubt, gehorchet Allah und gehorchet dem
Gesandten und denen, die Befehlsgewalt unter euch haben.
Und wenn ihr in etwas uneins seid, so bringet es vor Allah
und den Gesandten, so ihr an Allah glaubt und an den Jüngsten
Tag. Das ist das Beste und am Ende auch das Empfehlenswerteste. |
Ihr Gläubigen! Gehorchet Allah und dem Gesandten und
denen unter euch, die zu befehlen haben! Und wenn ihr
über eine Sache streitet (und nicht einig werden könnt),
dann bringt sie vor Allah und den Gesandten, wenn (anders)
ihr an Allah und den jüngsten Tag glaubt! So ist es am
besten (für euch) und nimmt am ehesten einen guten Ausgang. |
O ihr, die ihr glaubt, gehorcht Allah und gehorcht dem
Gesandten und denen, die unter euch Befehlsgewalt besitzen.
Und wenn ihr über etwas streitet, so bringt es vor Allah
und den Gesandten, wenn ihr an Allah glaubt und an den
Jüngsten Tag. Das ist das Beste und nimmt am ehesten einen
guten Ausgang. |
O ihr Gläubigen! Gehorcht Gott, dem Gesandten und den
Verantwortlichen unter euch! Und wenn eure Meinungen über
eine Frage auseinandergehen, beruft euch auf Gott und
den Gesandten, wenn ihr wirklich an Gott und den Jüngsten
Tag glaubt! Das ist der richtige Weg und die treffsichere
Entscheidung. |
Ihr, die den Iman verinnerlicht habt! Gehorcht ALLAH
und gehorcht dem Gesandten und den Verantwortlichen unter
euch. Und wenn ihr euch über eine Angelegenheit streitet,
dann legt sie ALLAH und seinem Gesandten vor, solltet
ihr den Iman an ALLAH und an den Jüngsten Tag verinnerlicht
haben. Dies ist besser und hat einen besseren Abschluß. |
60 |
Weißt du nicht von denen, die vorgeben zu glauben, was
zu dir hinabgesandt worden und was vor dir hinabgesandt
worden ist? Sie wollen den Rechtsspruch bei den Frevlern
suchen, wiewohl ihnen befohlen ward, nicht auf jene zu
hören; denn Satan will sie in die weite Irre führen. |
Hast du nicht jene gesehen, die behaupten, an das zu
glauben, was (als Offenbarung) zu dir, und was (zu den
Gottesmännern) vor dir herabgesandt worden ist, während
sie sich (gleichzeitig) an die Götzen (at-taaghuut) um
Entscheidung (ihrer strittigen Angelegenheiten) wenden
wollen, wo ihnen doch befohlen worden ist, nicht daran
zu glauben? Der Satan will sie (vom rechten Weg) weit
abirren lassen. |
Hast du nicht jene gesehen, die behaupteten, an das
zu glauben, was zu dir und was vor dir herabgesandt worden
ist? Sie wollen (nun aber) eine rechtswirksame Entscheidung
beim Teufel suchen, wo ihnen doch befohlen worden ist,
nicht daran zu glauben; und Satan will sie weit verwirren
lassen. |
Wie seltsam sind jene Menschen, die behaupten, sie glaubten
an die Offenbarung, die du erhalten hast und die Offenbarungen,
die es vor dir gab, aber trotzdem auf das Urteil der bösen
Mächte zurückgreifen wollen, obgleich ihnen doch befohlen
worden war, sie zu leugnen. Der Satan will sie weit in
die Irre führen. |
Hast du etwa nicht diejenigen wahrgenommen, die behaupten,
sie hätten den Iman verinnerlicht an das, was dir hinabgesandt
wurde, und was vor dir hinabgesandt wurde, wie sie sich
At-taghut widmen wollen, um zwischen ihnen zu richten,
obgleich ihnen bereits geboten wurde, ihm (At-taghut )
gegenüber Kufr zu betreiben?! Doch der Satan will sie
in weite Irre gehen lassen. |
61 |
Und wenn ihnen gesagt wird: "Kommt her zu dem, was Allah
herabgesandt hat, und zu dem Gesandten", siehst du die
Heuchler sich in Widerwillen von dir abwenden. |
"Wenn man zu ihnen sagt: ""Kommt her zu dem, was Allah
(als Offenbarung) herabgesandt hat, und zum Gesandten!"",
siehst du, daß die Heuchler (munaafiquun) (die anderen)
nachdrücklich von dir abhalten." |
"Und wenn ihnen gesagt wird: ""Kommt her zu dem, was
Allah herabgesandt hat, und zu dem Gesandten"", siehst
du die Heuchler sich in Widerwillen von dir abwenden." |
Sagt man ihnen: "Kommt zur Offenbarung, die Gott herabgesandt
hat, und zum Gesandten!", wenden sich die Heuchler, wie
du siehst, entschieden von dir ab. |
Und wenn zu ihnen gesagt wird: "Kommt zu dem, was ALLAH
hinabgesandt hat und zum Gesandten", hast du gesehen,
wie die Munafiq sich von dir mit Entschiedenheit abwenden. |
62 |
Nun aber, wenn ein Unheil sie trifft für ihre Taten,
kommen sie zu dir, schwörend bei Allah: "Wir wollten ja
nur Gutes und Versöhnliches." |
"Aber wie (ist es), wenn sie (einmal zur Strafe) für
die früheren Werke ihrer Hände ein Unglück trifft und
sie hierauf zu dir kommen und bei Allah schwören: ""Wir
wollten es ja nur gut machen und (euch) behilflich sein""?" |
"Aber wie, wenn ein Unheil sie trifft für die früheren
Werke ihrer Hände, dann kommen sie zu dir und schwören
bei Allah: ""Wir wollten es ja nur gut machen und (zwischen
ihnen) schlichten.""" |
Wie würde es ihnen ergehen, wenn eine Plage sie wegen
ihrer Untaten heimsuchte? Sie würden dich dann aufsuchen
und dir bei Gott schwören: "Wir wollten nichts anderes
als das Gute und das Versöhnliche." |
Und wie wird es sein, wenn ein Unglück sie heimsucht
aufgrund dessen, was sie eigenhändig getan haben, dann
sie zu dir kommen und schwören im Namen ALLAHs: "Wir wollten
nichts anderes außer Gutem und Versöhnlichem"?! |
63 |
Diese sind es, von denen Allah wohl weiß, was in ihren
Herzen ist. So wende dich ab von ihnen und ermahne sie
und sprich ein eindringliches Wort zu ihnen über sie selbst. |
Das sind die, von denen Allah weiß, was sie (insgeheim)
im Herzen haben. Wende dich von ihnen ab! Und vermahne
sie und sag ihnen deutlich darüber Bescheid, was von ihnen
zu halten ist! |
Diese sind es, von denen Allah wohl Bescheid weiß, was
in ihren Herzen ist. So wende dich von ihnen ab und ermahne
sie und sprich zu ihnen über sie selbst ein eindringliches
Wort. |
Gott weiß, was diese Menschen in ihren Herzen verbergen.
Kümmere dich nicht um ihr Gerede! Belehre sie und rede
mit Worten auf sie ein, die sie erreichen! |
Diese sind diejenigen, über deren Herzen ALLAH Bescheid
weiß, so wende dich von ihnen ab, ermahne sie und sage
ihnen bezogen auf sie selbst aufrüttelnde Worte! |
64 |
Und Wir entsandten nur darum einen Gesandten, daß ihm
gehorcht würde nach Allahs Gebot. Und wären sie zu dir
gekommen, nachdem sie sich versündigt, und hätten Allahs
Verzeihung erfleht und hätte der Gesandte (auch) für sie
um Verzeihung gebeten, sie hätten gewiß Allah mitleidsvoll
vergebend, barmherzig gefunden. |
Und wir haben keinen Gesandten (zu irgendeinem Volk)
geschickt, ohne daß ihm - mit Allahs Erlaubnis - Gehorsam
geleistet werden sollte. Wenn sie (nun), wo sie (durch
ihre Sündhaftigkeit) gegen sich selber gefrevelt haben,
zu dir kämen und Allah um Vergebung bitten würden, und
(wenn) der Gesandte (daraufhin seinerseits Allah) für
sie um Vergebung bitten würde, dann würden sie finden,
daß Allah gnädig (tauwaab) und barmherzig ist. |
Und Wir haben keinen Gesandten geschickt, ohne daß ihm
mit Allahs Erlaubnis gehorcht worden wäre. Und wären sie
zu dir gekommen, nachdem sie sich gegen sich selber vergangen
hatten, und hätten sie zu Allah um Verzeihung gefleht,
und hätte der Gesandte für sie um Verzeihung gebeten,
hätten sie gewiß Allah Allvergebend, Barmherzig gefunden. |
Wir haben nie einen Gesandten entboten, außer, damit
ihm, mit der Erlaubnis Gottes, gehorcht werde. Wenn sie,
nachdem sie sich selbst unrecht getan hatten, ihre Untat
erkannt, dich aufgesucht und Gott um Vergebung angefleht
hätten, und der Gesandte hätte für sie um Verzeihung gebeten,
dann hätten sie Gott voller Vergebung und Barmherzigkeit
gefunden. |
Und WIR haben jeden Gesandten nur deshalb entsandt,
damit ihm mit der Zustimmung ALLAHs gehorcht wird. Und
wären sie doch, nachdem sie Unrecht begangen hatten, zu
dir gekommen und hätten ALLAH um Vergebung gebeten und
hätte dann der Gesandte für sie um Vergebung gebeten,
würden sie ALLAH als reue-annehmend, allgnädig finden. |
65 |
Aber nein, bei deinem Herrn, sie sind nicht eher Gläubige,
als bis sie dich zum Richter über alles machen, was zwischen
ihnen strittig ist, und dann in ihren Herzen kein Bedenken
finden gegen deinen Entscheid, und sich in Ergebung fügen. |
Aber nein, bei deinem Herrn! Sie sind so lange nicht
(wirklich) gläubig, bis sie dich zum Schiedsrichter machen
über das, was zwischen ihnen umstritten ist, und sich
hierauf durch die Entscheidung, die du getroffen hast,
nicht bedrückt fühlen, (dir) vielmehr uneingeschränkt
beipflichten (wa-yusallimuu taslieman). |
Doch nein, bei deinem Herrn; sie sind nicht eher Gläubige,
bis sie dich zum Richter über alles machen, was zwischen
ihnen strittig ist, und dann in ihren Herzen keine Bedenken
gegen deine Entscheidung finden und sich voller Ergebung
fügen. |
Nein, sie können gewiß nicht eher als Gläubige gelten,
bis sie dich über ihre Streitfragen entscheiden lassen,
deine Entscheidung willig annehmen und sich völlig fügen. |
Nein, bei deinem HERRN! Sie werden den Iman nicht verinnerlichen,
bis sie dich über das richten lassen, was zwischen ihnen
strittig ist, und dann von sich aus keine Abneigung dem
gegenüber empfinden, was du entschieden hast, und sich
deiner (Entscheidung) widerspruchslos fügen. |
66 |
Und hätten Wir ihnen befohlen: "Tötet euch selbst oder
verlasset eure Häuser", sie würden es nicht getan haben,
ausgenommen einige wenige von ihnen; hätten sie aber das
getan, wozu sie aufgefordert wurden, es wäre wahrlich
besser für sie gewesen und stärkender. |
Wenn wir ihnen vorschreiben würden, sie sollen sich
(gegenseitig) töten oder aus ihren Wohnungen ausziehen
(und emigrieren), würden sie es (begreiflicherweise) -
mit wenigen Ausnahmen - nicht tun. Wenn sie aber (wenigstens)
tun würden, wozu sie (in ihrem eigenen Interesse) ermahnt
werden (anstatt alle Ermahnungen in den Wind zu schlagen),
wäre es besser für sie und würde sie (im Glauben) eher
festigen (aschadda tathbietan). |
"Und hätten Wir ihnen vorgeschrieben: ""Tötet euch selbst
oder verlaßt eure Häuser"", so würden sie es nicht tun,
ausgenommen einige wenige von ihnen; hätten sie aber das
getan, wozu sie aufgefordert worden waren, so wäre es
wahrlich besser für sie gewesen und stärkend (für ihren
Glauben)." |
Wenn Wir ihnen vorgeschrieben hätten, den Tod nicht
zu scheuen oder die Heimat zu verlassen, um zu kämpfen,
hätten sie es nicht getan, ausgenommen wenige unter ihnen.
Wenn sie das befolgt hätten, wozu sie ermahnt worden waren,
wäre es für sie gut gewesen und für ihr Inneres eine starke
Festigung. |
Und hätten WIR ihnen geboten: "ihr sollt euch selbst
töten oder eure Wohnstätten verlassen, würden dies nur
wenige von ihnen tun." Und hätten sie doch das getan,
womit sie ermahnt werden, wäre es besser für sie und würde
sie noch mehr (im Iman) bestärken. |
67 |
Und dann hätten Wir ihnen gewiß einen großen Lohn von
Uns aus gegeben; |
Dann würden wir ihnen unsererseits gewaltigen Lohn geben |
Dann würden Wir ihnen gewiß einen großen Lohn von Uns
aus geben ; |
Wir hätten ihnen einen überaus großen Lohn von Uns gewährt. |
Auch dann hätten WIR ihnen gewiß von Uns übergroße Belohnung
zukommen lassen, |
68 |
Und Wir hätten sie sicher geleitet auf den geraden Weg. |
und würden sie einen geraden Weg führen. |
Und Wir würden sie sicher auf den geraden Weg leiten. |
Und Wir hätten sie zum geraden Weg geleitet. |
ebenfalls hätten WIR sie gewiß zu einem geraden Weg
rechtgeleitet. |
69 |
Wer Allah und dem Gesandten gehorcht, soll unter denen
sein, denen Allah Seine Huld gewährt hat, nämlich unter
den Propheten, den Wahrhaftigen, den Blutzeugen und den
Gerechten; und das sind die besten Gefährten. |
Diejenigen, die Allah und dem Gesandten gehorchen, sind
(dereinst im Paradies) zusammen mit den Propheten, den
Wahrhaftigen (siddiequun), den Zeugen (schuhadaa') und
den Rechtschaffenen (saliehuun), denen (allen) Allah (höchste)
Gnade erwiesen hat. Welch gute Gefährten! |
Und wer Allah und dem Gesandten gehorcht, soll unter
denen sein, denen Allah Seine Huld gewährt, unter den
Propheten, den Wahrhaftigen, den Zeugen und den Rechtschaffenen
- welch gute Gefährten! |
Die Gläubigen, die Gott und dem Gesandten gehorchen,
gesellen sich im Jenseits zu den Propheten, zu den wahren
Anhängern, Märtyrern und Rechtschaffenen, denen Gott Gnade
erwiesen hat. Das sind die besten Gefährten. |
Und wer ALLAH und dem Gesandten gehorcht, diese sind
unter denjenigen, denen ALLAH gute Gaben erwiesen hat,
von den Propheten, Wahrhaftigen, Schahid und den gottgefällig
Guttuenden. Und diese wurden vom guten Begleiter begleitet. |
70 |
Solche Gnade ist von Allah, und Allah weiß zur Genüge. |
Derart ist Allahs Huld. Und Allah weiß gut genug Bescheid. |
Derart ist eine Gnade von Allah, und Allah genügt als
Allwissender. |
Das ist Gottes Gunst, die Er allein gewährt. Gott genügt
als der Wissende. |
Diese Gunst erweist ALLAH. Und ALLAH genügt als Allwissender. |
71 |
O die ihr glaubt, seid auf eurer Hut, dann zieht entweder
truppweise aus oder alle zusammen. |
Ihr Gläubigen! Seid (vor dem Feind) auf eurer Hut! Und
rückt in Trupps aus, oder (alle) zusammen (aber laßt euch
nicht als Einzelgänger überraschen)! |
O ihr, die ihr glaubt, seid auf eurer Hut! Dann zieht
entweder truppweise aus oder alle zusammen. |
O Ihr Gläubigen! Seid auf der Hut und rückt in kleinen
Gruppen nacheinander oder alle zusammen aus! |
Ihr, die den Iman verinnerlicht habt! Nehmt euch in
Acht, so folgt dem Aufruf der Mobilmachung in Gruppen
oder alle gemeinsam! |
72 |
Unter euch ist wohl mancher, der zurückbleibt, und wenn
euch ein Unglück trifft, sagt er: "Wahrlich, Allah ist
gnädig zu mir gewesen, daß ich nicht bei ihnen zugegen
war." |
Und unter euch gibt es (manch) einen, der (beim Ausrücken)
ganz langsam tut (la-yubti'anna) (und auf diese Weise
zurückbleibt). Wenn euch (andere) dann (im Kampf) ein
Unglück trifft, sagt er: "Allah hat mir Gnade erwiesen,
da ich nicht mit ihnen dabei war (und so von ihrem Unglück
nicht auch betroffen worden bin)." |
"Unter euch ist wohl mancher, der zurückbleibt, und
wenn euch ein Unglück trifft, sagt er: ""Wahrlich, Allah
ist gnädig zu mir gewesen, daß ich nicht bei ihnen zugegen
war.""" |
Unter euch gibt es manchen, der zögert und langsam ausrückt.
Wenn euch (im Kampf) ein Unheil geschieht, sagt er: "Gott
hat mir eine Gnade erwiesen, daß ich nicht bei ihnen war." |
Und gewiß, manch einer von euch zögert. Und wenn ein
Unglück euch heimsucht, sagt er: "ALLAH hat mir bereits
eine Wohltat erwiesen, daß ich unter ihnen nicht anwesend
war." |
73 |
Begegnet euch aber ein Glück von Allah, dann sagt er,
als wäre keine Freundschaft zwischen euch und ihm: "Wäre
ich doch bei ihnen gewesen, dann hätte ich einen großen
Erfolg errungen!" |
"Wenn euch aber Huld von Allah beschieden ist, sagt
er, als ob zwischen euch und ihm nie Freundschaft bestanden
hätte: ""Wäre ich doch mit ihnen gewesen und hätte so
(mit ihnen) großes Glück gewonnen!""" |
"Wenn euch aber eine Huld von Allah beschieden ist,
dann sagt er, als sei keine Freundschaft zwischen euch
und ihm: ""Wäre ich doch bei ihnen gewesen, dann hätte
ich einen großen Erfolg errungen!""" |
Wenn Gott euch aber Huld erweist und euch den Sieg beschert,
dann würde er so sprechen, als hätte er keine enge Bindung
zu euch gehabt und sagen: "Schade, daß ich nicht mit dabei
war! Ich hätte gesiegt und eine große Beute gemacht!" |
Doch wenn euch Gunst von ALLAH zukommt, wird er gewiß
sagen, als ob zwischen euch und ihm keine Verbindung bestanden
hätte: "Wäre ich doch mit ihnen gewesen, damit ich ebenso
einen übergroßen Erfolg hätte." |
74 |
Laßt also solche für Allahs Sache kämpfen, die das irdische
Leben hinzugeben gewillt sind für das zukünftige. Und
wer für Allahs Sache ficht, ob er fällt oder siegt, Wir
werden ihm bald großen Lohn gewähren. |
Diejenigen aber, die das diesseitige Leben um den Preis
des Jenseits verkaufen, sollen um Allahs willen kämpfen.
Und wenn einer um Allahs willen kämpft, und er wird getötet
- oder er siegt -, werden wir ihm (im Jenseits) gewaltigen
Lohn geben. |
Laßt also für Allahs Sache diejenigen kämpfen, die das
irdische Leben um den Preis des jenseitigen Lebens verkaufen.
Und wer für Allahs Sache kämpft, alsdann getötet wird
oder siegt, dem werden Wir einen gewaltigen Lohn geben. |
Auf dem Weg Gottes sollen nur die kämpfen, die ihr Leben
auf Erden für das Jenseits opfern. Wer auf dem Weg Gottes
kämpft - ob er dabei fällt oder siegt - dem gönnen Wir
im Jenseits einen überaus hohen Lohn. |
So sollen fi-sabilillah diejenigen den bewaffneten Kampf
führen, die das diesseitige Leben gegen das Jenseits eintauschen.
Und wer fi-sabilillah an dem bewaffneten Kampf teilnimmt,
dann getötet wird oder siegt, dem werden WIR eine übergroße
Belohnung zuteil werden lassen. |
75 |
Und was ist euch, daß ihr nicht kämpfet für Allahs Sache
und für die der Schwachen - Männer, Frauen und Kinder
-, die sprechen: "Unser Herr, führe uns heraus aus dieser
Stadt, deren Bewohner Bedrücker sind, und gib uns von
Dir einen Beschützer, und gib uns von Dir einen Helfer"? |
"Warum wollt ihr (denn) nicht um Allahs willen und (um)
der Unterdrückten (al-mustad`afuun) (willen) kämpfen,
(jener) Männer, Frauen und Kinder, die (in Mekka zurückbleiben
mußten und) sagen: ""Herr! Bring uns aus dieser Stadt
hinaus, deren Einwohner frevlerisch sind, und schaff uns
deinerseits einen Beschützer und einen Helfer""?" |
"Und was ist mit euch, daß ihr nicht für Allahs Sache
kämpft und für die der Schwachen - Männer, Frauen und
Kinder -, die sagen: ""Unser Herr, führe uns heraus aus
dieser Stadt, deren Bewohner ungerecht sind, und gib uns
von Dir einen Beschützer, und gib uns von Dir einen Helfer.""?" |
Warum kämpft ihr nicht für Gottes Sache, für die unterdrückten
Männer, Frauen und Kinder, die Gott anflehen: "Unser Herr!
Rette uns aus dieser Stadt, die von Ungerechten regiert
wird, und schicke uns durch Deine Gunst einen Beschützer
und einen Helfer, der uns zum Sieg führt!" |
Und weshalb führt ihr nicht den bewaffneten Kampf fi-sabilillah
und für die Unterdrückten von den Männern, Frauen und
Kindern, die sagen: "Unser HERR! Bringe uns heraus aus
diesem Ort, dessen Leute Übertretende sind, und bestimme
uns von Dir aus einen Wali, und bestimme uns von Dir aus
einen Beistehenden"?! |
76 |
Die da glauben, kämpfen für Allahs Sache, und die nicht
glauben, kämpfen für die Sache des Bösen. Kämpft darum
wider die Freunde Satans! Denn gewiß, Satans Feldherrnkunst
ist schwach. |
Diejenigen, die gläubig sind, kämpfen um Allahs willen,
diejenigen, die ungläubig sind, um der Götzen (at-taaghuut)
willen. Kämpft nun gegen die Freunde des Satans! Die List
des Satans ist schwach. |
Die da glauben, kämpfen für Allahs Sache, und die nicht
glauben, kämpfen für die Sache des Teufels; darum kämpft
gegen die Anhänger des Satans! Wahrlich, die List des
Satans ist schwach. |
Die Gläubigen kämpfen für Gott, und die Ungläubigen
kämpfen auf dem Weg des Bösen. Kämpft gegen die Anhänger
des Satans, ist doch seine List kraftlos! |
Diejenigen, die den Iman verinnerlicht haben, führen
den bewaffneten Kampf fi-sabilillah, und diejenigen, die
Kufr betrieben haben, führen den bewaffneten Kampf für
At-taghut . So führt den bewaffneten Kampf gegen die Wali
des Satan! Gewiß, das Intrigieren des Satans bleibt ohnehin
immer schwach. |
77 |
Hast du nicht Kunde von denen, welchen gesagt wurde:
"Zügelt eure Hände, verrichtet das Gebet und zahlet die
Zakat"? Doch wenn ihnen Kampf verordnet wurde, da fürchtete
ein Teil von ihnen die Menschen, wie die Furcht vor Allah
oder mit noch größerer Furcht; und sie sagten: "Unser
Herr, warum hast Du uns Kampf verordnet? Möchtest Du uns
nicht noch eine Weile Aufschub gewähren?" Sprich: "Der
Vorteil dieser Welt ist gering und das Jenseits wird besser
sein für den Gottesfürchtigen; und kein Quentchen Unrecht
sollt ihr erleiden." |
"Hast du nicht jene gesehen, zu denen man (anfänglich)
sagte: ""Haltet eure Hände (vom Kampf) zurück und verrichtet
das Gebet (salaat) und gebt die Almosensteuer (zakaat)""?
Als ihnen dann (später) vorgeschrieben wurde, zu kämpfen,
fürchtete auf einmal ein Teil von ihnen die Menschen,
wie man Allah fürchtet, oder (gar) noch mehr. Und sie
sagten: ""Herr! Warum hast du uns vorgeschrieben, zu kämpfen?
Würdest du uns doch (wenigstens) für eine kurze Frist
Aufschub gewähren!"" Sag: Die Nutznießung des Diesseits
ist kurz bemessen. Und das Jenseits ist für die, die gottesfürchtig
sind, besser. Und euch wird (dereinst bei der Abrechnung)
nicht ein Fädchen Unrecht getan." |
"Hast du nicht jene gesehen, zu denen man sagte: ""Haltet
eure Hände zurück, verrichtet das Gebet und entrichtet
die Zakah."" Doch wenn ihnen der Kampf verordnet wurde,
da fürchtete ein Teil von ihnen die Menschen wie in Furcht
vor Allah oder mit noch größerer Furcht; und sie sagten:
""Unser Herr, warum hast Du uns den Kampf verordnet? Möchtest
Du uns nicht noch eine Weile Aufschub gewähren?"" Sprich:
""Die Nutznießung dieser Welt ist gering, und das Jenseits
wird für die Gottesfürchtigen besser sein; und kein Fädchen
Unrecht sollt ihr erleiden.""" |
Wie seltsam sind die Menschen, denen gesagt wurde: "Laßt
vom Kampf ab (er ist noch nicht angesagt), verrichtet
das Gebet und entrichtet die Zakat-Abgaben!" Als ihnen
dann (in Medina) der Kampf vorgeschrieben wurde, da fürchteten
sich einige unter ihnen vor dem Feind, wie man sich vor
Gott zu fürchten hat oder mehr. Sie sprachen: "Unser Herr!
Warum hast Du uns vorgeschrieben zu kämpfen? Gewähre uns
doch einen kurzen Aufschub! " Sprich: "Kurz ist der Genuß
auf Erden. Das Jenseits ist weitaus besser für den Frommen.
Gott gewährt jedem seinen Lohn, und niemandem geschieht
auch nur das geringste Unrecht." |
Hast du etwa nicht diejenigen wahrgenommen, denen gesagt
wurde: "Haltet euch zurück, verrichtet ordnungsgemäß das
rituelle Gebet und entrichtet die Zakat"?! Doch als ihnen
der bewaffnete Kampf geboten wurde, fürchtete ein Teil
von ihnen sich so sehr vor den Menschen, wie sie sich
nur vor ALLAHs (Peinigung) fürchten sollten oder gar noch
mehr. Und sie sagten: "Unser HERR! Weshalb hast DU uns
den bewaffneten Kampf geboten? Hättest DU uns doch zurückgestellt,
bis zum ohnehin nahenden Tod!" Sag: "Die Gebrauchsgüter
im diesseitigen Leben sind wenig und das Jenseits ist
besser für jeden, der Taqwa gemäß handelt. Und ihr werdet
nicht das Geringste an Unrecht erleiden." |
78 |
Wo ihr auch sein mögt, der Tod ereilt euch doch, und
wäret ihr in hohen Burgen. Und wenn ihnen Gutes begegnet,
sagen sie: "Das ist von Allah"; und wenn ihnen Schlimmes
begegnet, sagen sie: "Das ist von dir." Sprich: "Alles
ist von Allah." Was ist diesem Volk widerfahren, daß sie
so weit davon sind, etwas zu begreifen? |
"Wo ihr auch seid, wird euch der Tod erreichen, und
wäret ihr in hochgebauten Türmen. Und wenn sie etwas Gutes
trifft, sagen sie: ""Das kommt von Allah."" Wenn sie aber
etwas Schlimmes trifft, sagen sie: ""Das kommt von dir.""
Sag: Alles kommt von Allah. Warum verstehen denn diese
Leute kaum etwas, was man ihnen sagt (? hadiethan)?" |
"Wo auch immer ihr seid, der Tod ereilt euch doch, und
wäret ihr in hohen Burgen. Und wenn ihnen Gutes begegnet,
sagen sie: ""Das ist von Allah""; und wenn ihnen Schlimmes
begegnet, sagen sie: ""Das ist von dir."" Sprich: ""Alles
ist von Allah."" Warum verstehen denn diese Leute kaum
etwas von dem, was ihnen gesagt wird?" |
Wo immer ihr seid, erreicht euch der Tod, auch wenn
ihr in festgebauten Türmen wäret. Wenn sie etwas Gutes
trifft, sagen sie: "Das ist von Gott"; ist es etwas Schlimmes,
sagen sie: "Das ist von dir." Sprich: "Alles kommt von
Gott." Warum begreifen diese Menschen fast gar nichts? |
Wo auch immer ihr zu sein pflegtet, der Tod wird euch
doch ereilen, auch dann wenn ihr in hohen Burgen wäret.
Und wenn sie Gutes trifft, sagen sie: "Dies ist von ALLAH."
Und wenn sie ein Unglück trifft, sagen sie: "Dies ist
von dir." Sag: "Alles ist von ALLAH." Weshalb verstehen
diese Leute kaum das (zu ihnen) Gesprochene?! |
79 |
Was dich Gutes trifft, kommt von Allah, und was dich
Schlimmes trifft, kommt von dir selbst. Und Wir haben
dich als einen Gesandten zu den Menschen entsandt. Und
Allah genügt als Zeuge. |
Was dich an Gutem trifft, kommt von Allah, was dich
an Schlimmem trifft, von dir selber. Und wir haben dich
zum Gesandten für die Menschen bestellt. Allah genügt
(dafür) als Zeuge. |
Was dich an Gutem trifft, kommt von Allah, und was dich
an Schlimmem trifft, kommt von dir selbst. Und Wir haben
dich als einen Gesandten zu den Menschen entsandt. Und
Allah genügt als Zeuge. |
Was dir Gutes geschieht, kommt von Gott und was dir
Schlimmes geschieht, kommt von dir selbst (wegen deiner
Taten). Wir haben dich als Gesandten zu den Menschen geschickt.
Dir genügt Gott als Zeuge, ist Er doch der absolut Beste. |
Was dich an Gutem traf, dies ist von ALLAH. Und was
dich an Unglück traf, dies ist aufgrund eigener (Verfehlungen).
Und wir entsandten dich für die Menschen als Gesandten.
Und ALLAH genügt als Bezeugender. |
80 |
Wer dem Gesandten gehorcht, der gehorcht in der Tat
Allah; und wer sich abkehrt - wohlan, Wir haben dich nicht
gesandt zum Hüter über sie. |
Wenn einer dem Gesandten gehorcht, gehorcht er (damit)
Allah. Und wenn einer sich abwendet (und keinen Gohorsam
leistet, ist das seine Sache). Wir haben dich nicht als
Hüter über sie gesandt. |
Wer dem Gesandten gehorcht, der hat Allah gehorcht;
und wenn sich jemand abwendet, so haben Wir dich nicht
zum Hüter über sie gesandt. |
Wer dem Gesandten gehorcht, gehorcht Gott, denn er lehrt
nur Gottes Gebote und Verbote. Wendet sich einer von dir
ab, berührt dich das nicht, denn Wir haben dich nicht
entsandt, damit du über sie wachst. |
Wer dem Gesandten gehorcht, der hat bereits ALLAH gehorcht.
Doch wer sich abwendet, (siehe) WIR haben dich zu ihnen
nicht als Aufseher entsandt. |
81 |
Und sie sagen: "Gehorsam (ist unser Leitsatz)"; doch
wenn sie von dir gehen, dann ersinnt ein Teil von ihnen
Anschläge gegen das, was du gesagt. Allah aber zeichnet
alles auf, was sie an Anschlägen ersinnen. So wende dich
von ihnen ab und vertraue auf Allah. Und Allah genügt
als Vertrauensperson. |
"Und sie sagen (wenn sie dir gegenübersetehen): ""(Wir
sind zum) Gehorsam (bereit)."" Wenn sie aber von dir weggehen,
munkelt (? baiyata) eine Gruppe von ihnen von etwas anderem,
als was du sagst. Allah schreibt (zu ihren Lasten) auf,
wovon sie munkeln (? yubaiyituuna). Darum wende dich von
ihnen ab und vertrau auf Allah! Er genügt als Sachwalter." |
"Und sie sagen: ""Gehorsam""; doch wenn sie von dir
weggehen, dann munkelt ein Teil von ihnen von etwas anderem,
als von dem, was du sagst. Allah aber zeichnet auf, worüber
sie munkeln. So wende dich von ihnen ab und vertraue auf
Allah. Und Allah genügt als Sachwalter." |
Wenn diese Heuchler zu dir kommen, sagen sie: "Wir gehorchen."
Wenn sie aber von dir weggehen, führen einige unter ihnen
etwas anderes im Schilde. Gott schreibt auf, was sie im
Schilde führen. Kümmere dich nicht um sie und verlaß dich
auf Gott! Wer sich auf Gott verläßt, dem genügt Er vollkommen. |
Und sie sagen: "(Wir geloben dir) Gehorsam." Doch wenn
sie von dir weggegangen sind, denkt sich nachts ein Teil
von ihnen etwas anderes aus als das, was sie sagen. Und
ALLAH läßt das niederschreiben, was sie sich nachts ausdenken.
So wende dich von ihnen ab und übe Tawakkul ALLAH gegenüber!
Und ALLAH genügt als Wakil. |
82 |
Wollen sie denn nicht über den Koran nachsinnen? Wäre
er von einem andern als Allah, sie würden gewiß manchen
Widerspruch darin finden. |
Machen sie sich denn keine Gedanken über den Koran?
Wenn er von jemand anderem als (von) Allah wäre, würden
sie in ihm viel Widerspruch finden. |
Sie machen sich keine Gedanken über den Qur§an. Wäre
er von einem anderen als Allah, so würden sie darin gewiß
viel Widerspruch finden. |
Sie sollten sich doch gründlich Gedanken über den Koran
machen! Wenn er von einem anderen als Gott wäre, würden
sie darin viele Unstimmigkeiten finden. |
Denken sie etwa nicht über den Quran nach?! Und wäre
er von einem anderen als ALLAH, gewiß hätten sie darin
viele Widersprüche gefunden. |
83 |
Und wenn etwas von Frieden oder Furcht zu ihnen dringt,
verbreiten sie es; hätten sie es aber vor den Gesandten
und vor jene gebracht, die unter ihnen Befehlsgewalt haben,
dann würden sicherlich die unter ihnen, die es entschleiern
können, es verstanden haben. Und wäre nicht Allahs Gnade
über euch und Seine Barmherzigkeit, ihr wäret alle dem
Satan gefolgt, bis auf einige wenige. |
Und wenn ihnen etwas zu Ohren kommt, was Sicherheit
oder Furcht (vor einem feindlichen Überfall) betrifft,
machen sie es (in der Öffentlichkeit) bekannt. Wenn sie
es jedoch (für sich behalten und) vor den Gesandten und
vor diejenigen von ihnen bringen würden, die zu befehlen
haben, würden diejenigen von ihnen es wissen, die der
Sache wirklich nachgehen können (? yastanbituunahuu).
Und wenn nicht Allah seine Huld und Barmherzigkeit über
euch hätte walten lassen, wäret ihr - mit wenigen Ausnahmen
- dem Satan gefolgt. |
Und wenn ihnen etwas zu Ohren kommt, das Sicherheit
oder Furcht betrifft, machen sie es bekannt. Hätten sie
es aber vor den Gesandten und vor jene gebracht, die unter
ihnen die Befehlsgewalt besitzen, dann würden es sicherlich
die unter ihnen, die es entschleiern könnten, wissen.
Und wäre nicht Allahs Gnade über euch und Seine Barmherzigkeit,
wäret ihr alle dem Satan gefolgt, bis auf wenige Ausnahmen. |
Wenn die einfachen Gläubigen Meldungen über Sicherheit
oder Gefahr hören, verbreiten sie sie gleich unter den
Menschen. Wenn sie sie dem Gesandten oder den Verantwortlichen
übermittelt hätten, hätten sie von den Zuständigen, die
sich mit der Deutung der Meldungen befassen, die Wahrheit
erfahren und gewußt, ob sie verbreitet werden dürfen oder
nicht. Wenn Gott euch seine Gunst und sein Erbarmen nicht
erwiesen hätte, wäret ihr bis auf wenige dem Teufel verfallen. |
Und wenn zu ihnen eine Nachricht über etwas Sicherheitsgewährendes
oder Angsteinflössendes kommt, verbreiten sie dieses.
Und hätten sie es dem Gesandten und den Verantwortlichen
unter ihnen überlassen, hätten davon Kenntnis diejenigen
unter ihnen, die dieses analysieren können. Und gäbe es
ALLAHs Gunst euch gegenüber nicht sowie Seine Gnade, wäret
ihr dem Satan gefolgt, außer wenigen von euch. |
84 |
Kämpfe darum für Allahs Sache - du wirst für keinen
verantwortlich gemacht als für dich selbst - und sporne
die Gläubigen an. Vielleicht wird Allah den Krieg der
Ungläubigen aufhalten; und Allah ist stärker im Krieg
und strenger im Strafen. |
Kämpfe nun um Allahs willen! Du hast (dereinst) nur
die Last für deine eigenen Handlungen zu tragen. Und feure
die Gläubigen (zum Kampf) an! Vielleicht wird Allah die
Gewalt derer, die ungläubig sind, (vor euch) zurückhalten
(so daß Sie euch nichts anhaben können). Allah verfügt
über mehr Gewalt und kann schrecklicher bestrafen (aschaddu
tankielan) (als irgendwer auf der Welt). |
Kämpfe darum für Allahs Sache - du wirst für keinen
verantwortlich gemacht außer für dich selbst - und feuere
die Gläubigen zum Kampf an. Vielleicht wird Allah die
Gewalt derer, die ungläubig sind, aufhalten; und Allahs
Gewalt ist viel größer und Er ist strenger im Strafen. |
Kämpfe du für Gottes Sache, du bist nur für dich selbst
verantwortlich, und ermutige die Gläubigen zum Kampf,
auf daß Gott durch euch der Macht der Ungläubigen Halt
gebietet! Gott ist überaus mächtig, und seine Strafe hat
keine Grenzen. |
Also führe den bewaffneten Kampf fi-sabilillah! Dir
ist nur auferlegt, dich selbst dazu (zu verpflichten).
Doch mobilisiere die Mumin, damit ALLAH die Gewalttätigkeit
derjenigen, die Kufr betrieben haben, zurückhält. Und
ALLAH ist noch fähiger im Gewalt-Antun und noch härter
im Peinigen. |
85 |
Wer in gerechter Sache Fürsprache einlegt, dem soll
ein Anteil daran werden, und wer in ungerechter Sache
Fürsprache einlegt, dem soll ein gleicher Anteil daran
werden; und Allah ist mächtig über alle Dinge. |
Wer eine gute Fürbitte einlegt, bekommt (dereinst) einen
Anteil daran. Und wer eine schlechte Fürbitte einlegt,
bekommt (dereinst), was ihr entspricht (kiflun minhaa).
Allah hat Macht über alle Dinge (? muqiet). |
Wer eine gute Fürsprache einlegt, dem soll ein Anteil
daran zukommen, und wer eine schlechte Fürsprache einlegt,
bekommt, was ihr entspricht. Und Allah hat Macht über
alle Dinge. |
Wer sich für etwas Gutes einsetzt, erhält einen Anteil
davon, und wer sich für etwas Böses einsetzt, dem fällt
die Verantwortung dafür zu. Bei allen Erwägungen ist Gott
überaus genau. |
Wer eine gottgefällig gute Fürbitte einlegt, hat daran
Anteil. Und wer für etwas Verwerfliches Fürbitte einlegt,
hat daran Anteil. Und ALLAH bleibt immer über alles überwachend. |
86 |
Und wenn ihr mit einem Glückwunsch gegrüßt werdet, so
grüßet mit einem schöneren wieder oder gebt ihn (wenigstens)
zurück. Siehe, Allah führt Rechenschaft über alle Dinge. |
Und wenn euch ein Gruß entboten wird, dann grüßt (eurerseits)
mit einem schöneren (zurück) oder erwidert ihn (in derselben
Weise, in der er euch entboten worden ist)! Allah rechnet
über alles ab. |
Und wenn ihr mit einem Gruß gegrüßt werdet, so grüßt
mit einem schöneren wieder oder erwidert ihn. Wahrlich,
Allah legt Rechenschaft über alle Dinge ab. |
Wenn ein Grußwort an euch gerichtet wird, müßt ihr mit
einem besseren oder mindestens mit dem gleichen antworten.
Gott zieht jeden zur Rechenschaft für alle Taten. |
Und wenn ihr mit einem Gruß gegrüßt werdet, dann grüßt
zurück mit einem Besseren als ihm oder gebt ihn in gleicher
Weise zurück. Gewiß, ALLAH bleibt immer über alles Zur-Rechenschaft-Ziehender. |
87 |
Allah - niemand ist anbetungswürdig außer Ihm. Er wird
euch weiter versammeln bis zum Tage der Auferstehung,
über den kein Zweifel ist. Und wer ist wahrhafter in der
Rede als Allah? |
Allah (ist einer allein). Es gibt keinen Gott außer
ihm. Er wird euch sicher zu dem Tag der Auferstehung versammeln,
an dem nicht zu zweifeln ist. Wer wäre, wenn er etwas
aussagt, glaubwürdiger als Allah (wa-man asdaqu mina llaahi
hadithan)? |
(Er ist) Allah; es ist kein Gott außer Ihm. Er wird
euch versammeln am Tage der Auferstehung, über den es
keinen Zweifel gibt. Und wer ist glaubwürdiger in der
Aussage als Allah? |
Außer Gott gibt es keinen Gott. Er wird euch gewiß versammeln
am Jüngsten Tag, an dem nicht zu zweifeln ist. Kennt etwa
jemand die Wahrheit besser als Gott? |
Er ist ALLAH, es gibt keine Gottheit außer Ihm, ER wird
euch gewiß versammeln zum Tag der Auferstehung - daran
gibt es keinerlei Zweifel! Und wer ist dieser, der wahrhaftiger
als ALLAH spricht?! |
88 |
Was ist denn euch widerfahren, daß ihr in zwei Parteien
gespalten seid gegenüber den Heuchlern? Und Allah hat
sie verstoßen um dessentwillen, was sie begangen. Wolltet
ihr einem den Weg weisen, den Allah ins Verderben hat
gehen lassen? Und wen Allah ins Verderben gehen läßt,
für den findest du keinen Weg. |
Wie könnt ihr hinsichtlich der Angelegenheit der Heuchler
(munaafiquun) in zwei Parteien gespalten sein, wo doch
Allah sie wegen dessen, was sie (an Sünden) begangen haben,
verstoßen hat (? arkasahum)! Wollt ihr denn rechtleiten,
wen Allah irregeführt hat? Wen Allah irreführt, für den
findest du keinen Weg. |
Was ist euch denn widerfahren, daß ihr in der Angelegenheit
der Heuchler in zwei Parteien gespalten seid? Und Allah
hat sie verstoßen wegen dem, was sie begangen haben. Wollt
ihr denn rechtleiten, wen Allah ins Verderben hat gehen
lassen? Und für den, den Allah ins Verderben gehen läßt,
findest du keinen Weg. |
Warum gehen eure Meinungen über die Heuchler auseinander?
Und ihr fragt euch, wer die Gläubigen und wer die Ungläubigen
unter ihnen sind. Gott hat sie wegen ihrer Taten irregeleitet.
Wollt ihr diejenigen, die Gott wegen ihrer Taten in die
Irre gehen ließ, rechtleiten? Wen Gott irregehen läßt,
den kann niemand zum rechten Pfad leiten. |
Und weshalb wurdet ihr hinsichtlich der Munafiq zwei
Gruppen, während ALLAH sie, wegen, dem was sie sich erworben
haben, (zum Kufr) hat umkehren lassen?! Wollt ihr etwa
diejenigen rechtleiten, die ALLAH abirren ließ?! Und wen
ALLAH abirren läßt, für den findest du keinen Weg (zur
Rechtleitung). |
89 |
Sie wünschen, daß ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig
sind, so daß ihr alle gleich seiet. Nehmet euch daher
keinen von ihnen zum Freund, ehe sie nicht auswandern
auf Allahs Weg. Und wenn sie sich abkehren, dann ergreifet
sie und tötet sie, wo immer ihr sie auffindet; und nehmet
euch keinen von ihnen zum Freunde oder zum Helfer; |
Sie möchten gern, ihr wäret ungläubig, so wie sie (selber)
ungläubig sind, damit ihr (alle) gleich wäret. Nehmt euch
daher niemand von ihnen zu Freunden, solange sie nicht
(ihrerseits) um Allahs willen auswandern! Und wenn sie
sich abwenden (und eurer Aufforderung zum Glauben kein
Gehör schenken), dann greift sie und tötet sie, wo (immer)
ihr sie findet, und nehmt euch niemand von ihnen zum Beschützer
oder Helfer! |
Sie wünschen, daß ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig
sind, so daß ihr alle gleich werdet. Nehmt euch daher
keine Beschützer von ihnen, solange sie nicht auf Allahs
Weg wandern. Und wenn sie sich abwenden, dann ergreift
sie und tötet sie, wo immer ihr sie auffindet; und nehmt
euch keinen von ihnen zum Beschützer oder zum Helfer , |
Sie möchten am liebsten, daß ihr den Glauben verwerft,
so wie sie es getan haben, damit ihr gleich seid. Nehmt
sie nicht eher zu Verbündeten, bis sie aus der Heimat
ausgezogen sind, um für Gottes Sache zu kämpfen! Wenn
sie das ablehnen und euch den Rücken kehren, ist das ein
Beweis dafür, daß sie Heuchler sind und zum Feind gehören.
Schlagt sie überall, wo ihr sie antrefft und nehmt von
ihnen keine Verbündeten und keine Helfer! |
Sie wünschten sich, daß ihr genauso Kufr betreibt, wie
sie Kufr betrieben haben, damit ihr gleich werdet. So
nehmt euch von ihnen keine alsWali, bis sie fisabilillah
Hidschra unternehmen. Und sollten sie sich dennoch abwenden,
dann nehmt sie gefangen und tötet sie überall da, wo ihr
sie findet, - und nehmt euch von ihnen weder Wali noch
Verhelfer zum Sieg. - |
90 |
Außer denen, die Verbindung haben mit einem Volke, mit
dem ihr ein Bündnis habt, und die zu euch kommen, weil
ihre Herzen davor zurückschrecken, wider euch oder wider
ihr eigenes Volk zu kämpfen. Und wenn Allah es wollte,
Er hätte ihnen Macht über euch geben können, dann hätten
sie sicherlich wider euch gekämpft. Darum, wenn sie sich
von euch fernhalten und nicht wider euch kämpfen, sondern
euch Frieden bieten: dann hat Allah euch keinen Weg gegen
sie erlaubt. |
(Kämpft gegen sie) mit Ausnahme derer, die zu Leuten
gelangen, mit denen ihr in einem Vertragsverhältnis steht,
oder die (in friedlicher Absicht) zu euch gekommen sind,
nachdem sie davor zurückscheuten, gegen euch oder ihre
(eigenen) Leute zu kämpfen. - Wenn Allah gewollt hätte,
hätte er ihnen Gewalt über euch gegeben, und dann hätten
sie gegen euch (mit Erfolg) gekämpft. - Wenn sie sich
(nun) von euch fernhalten und nicht gegen euch kämpfen
und euch ihre Bereitschaft erklären, sich (künftig) friedlich
zu verhalten (und keinen Widerstand mehr zu leisten),
gibt euch Allah keine Möglichkeit, gegen sie vorzugehen. |
mit Ausnahme derer, die zu Leuten gelangen, mit denen
ihr ein Bündnis habt, und die zu euch kommen, weil ihre
Herzen davor zurückschrecken, gegen euch oder gegen ihr
eigenes Volk zu kämpfen. Und wenn Allah es gewollt hätte,
hätte Er ihnen Macht über euch geben können; dann hätten
sie sicherlich gegen euch gekämpft. Darum, wenn sie sich
von euch fernhalten und nicht gegen euch kämpfen, sondern
euch Frieden bieten; dann hat Allah euch keinen Grund
gegen sie gegeben. |
Ausgenommen diejenigen, die sich einem Volk anschließen,
mit dem ihr einen Pakt geschlossen habt, sowie diejenigen,
die in Verlegenheit geraten waren, gegen euch oder gegen
die eigene Sippe zu kämpfen; bedenkt, wenn Gott es gewollt
hätte, hätte Er sie gegen euch gerichtet, und sie hätten
gegen euch gekämpft. Wenn sie sich von euch fernhalten,
nicht gegen euch kämpfen und euch Frieden anbieten, dürft
ihr gegen sie nicht vorgehen. |
außer denjenigen, die zu Leuten flüchten, mit denen
ihr einen Vertrag habt, oder wenn sie zu euch kommen,
während sie darüber bekümmert sind, daß sie gegen euch
oder gegen ihre Leute kämpfen. Und hätte ALLAH es gewollt,
hätte ER sie gegen euch aufgebracht, damit sie euch bekämpfen.
Und wenn sie euch meiden, nicht gegen euch kämpfen und
euch den Salam anbieten, so hat ALLAH euch gegen sie keine
(weitere) Möglichkeit eingeräumt. |
91 |
Ihr werdet noch andere finden, die wünschen, in Frieden
mit euch und in Frieden mit ihrem eigenen Volk zu sein.
Sooft sie wieder zur Feindseligkeit verleitet werden,
stürzen sie kopfüber hinein. Wenn sie sich also nicht
von euch fernhalten noch euch Frieden bieten noch ihre
Hände zügeln, dann ergreifet sie und tötet sie, wo immer
ihr sie auffindet. Denn gegen diese haben Wir euch volle
Gewalt gegeben. |
Ihr werdet andere finden, die (zwar) vor euch und vor
ihren (eigenen) Leuten Sicherheit haben wollen. (Aber)
jedesmal, wenn sie wieder der Versuchung ausgesetzt sind
(rudduu ilaa l-fitnati), werden sie in ihr zu Fall gebracht
(? urkisuu). Und wenn sie sich nicht von euch fernhalten
und euch (nicht) ihre Bereitschaft erklären, sich (künftig)
friedlich zu verhalten, und ihre Hände (nicht vom Kampf
gegen euch) zurückhalten, dann greift sie und tötet sie,
wo (immer) ihr sie zu fassen bekommt! (Zum Vorgehen) gegen
Leute dieser Art haben wir euch offenkundig Vollmacht
gegeben. |
Ihr werdet andere finden, die vor euch und vor ihren
Leuten Sicherheit haben wollen. Sooft sie wieder zur Feindseligkeit
verleitet werden, stürzen sie kopfüber hinein. Wenn sie
sich also weder von euch fernhalten noch euch Frieden
bieten noch ihre Hände zügeln, dann ergreift sie und tötet
sie, wo immer ihr sie auffindet. Denn gegen diese haben
Wir euch volle Gewalt gegeben. |
Ihr werdet andere finden, die vor euch und vor ihren
Sippenangehörigen in Sicherheit sein wollen. Sie sind
im Irrtum verstrickt und kommen nicht heraus, es sei denn,
um sich wieder zu verstricken. Wenn sie sich nicht von
euch fernhalten, euch keinen Frieden anbieten und gegen
euch zu den Waffen greifen, dürft ihr gegen sie einschreiten
und sie überall gefangennehmen oder schlagen, wo ihr sie
findet. Wir haben euch recht gegeben und euch eindeutig
dazu ermächtigt. |
Ihr werdet auch andere finden, die vor euch sicher sein
wollen und vor ihren Leuten sicher sein wollen. Immer
wieder, wenn sie zur Fitna aufgefordert wurden, sind sie
auch rückfällig geworden. Und wenn sie euch nicht meiden,
euch den Salam nicht anbieten und sich nicht zurückhalten,
so nehmt sie gefangen und tötet sie überall dort, wo ihr
sie ergreifen könnt. Und gegen diese haben WIR euch eindeutige
Verfügung gegeben. |
92 |
Keinem Gläubigen steht es zu, einen anderen Gläubigen
zu töten, es sei denn aus Versehen. Und wer einen Gläubigen
aus Versehen tötet: dann die Befreiung eines gläubigen
Sklaven und Blutgeld an seine Erben, es sei denn, sie
erlassen es aus Mildtätigkeit. War er (der Getötete) aber
von einem Volk, das euch feind ist, und ist er (der Totschläger)
gläubig: dann die Befreiung eines gläubigen Sklaven; war
er aber von einem Volk, mit dem ihr ein Bündnis habt:
dann das Blutgeld an seine Erben und die Befreiung eines
gläubigen Sklaven. Wer [das] nicht kann: dann zwei Monate
hintereinander fasten - eine Barmherzigkeit von Allah.
Und Allah ist allwissend, allweise. |
Kein Gläubiger darf einen (anderen) Gläubigen töten,
es sei denn (er tötet ihn) aus Versehen. In diesem Fall
ist (als Sühne) ein gläubiger Sklave in Freiheit zu setzen
und (außerdem) Wergeld (zu bezahlen), das seinen Angehörigen
auszuhändigen ist - es sei denn, sie zeigen sich mildtätig.
Und wenn er zu Leuten gehört, die euch feind sind, während
er (seinerseits) gläubig ist, ist (als Sühne) ein gläubiger
Sklave in Freiheit zu setzen (ohne daß auch noch Wergeld
bezahlt wird). Und wenn er Leuten zugehört, mit denen
ihr in einem Vertragsverhältnis steht (ohne daß sie ihrerseits
den Islam angenommen haben), ist Wergeld (zu bezahlen),
das seinen Angehörigen auszuhändigen ist, und (außerdem)
ein gläubiger Sklave in Freiheit zu setzen. Und wenn einer
keine Möglichkeit findet (einen Sklaven in Freiheit zu
setzen), hat er (dafür) zwei aufeinanderfolgende Monate
zu fasten. (Das ist) ein Gnadenakt von seiten Allahs.
Allah weiß Bescheid und ist weise. |
Keinem Gläubigen steht es zu, einen anderen Gläubigen
zu töten, es sei denn aus Versehen. Und wer einen Gläubigen
aus Versehen tötet: dann soll er einen gläubigen Sklaven
befreien und Blutgeld an seine Erben zahlen, es sei denn,
sie erlassen es aus Mildtätigkeit. War er (der Getötete)
aber von einem Volk, das euer Feind ist, und ist er (der
Getötete) gläubig: dann soll er einen gläubigen Sklaven
befreien; war er aber von einem Volk, mit dem ihr ein
Bündnis habt: dann soll er Blutgeld an seine Erben zahlen
und einen gläubigen Sklaven befreien. Wer (das) nicht
kann: dann (soll er) zwei Monate hintereinander fasten
- (dies ist) eine Vergebung von Allah. Und Allah ist Allwissend,
Allweise. |
Kein Gläubiger darf einen Gläubigen töten, es sei denn,
es geschieht aus Versehen. Hat einer versehentlich einen
Gläubigen getötet, muß er (unter islamischer Herrschaft)
einem Leibeigenen die Freiheit schenken und den Angehörigen
Sühnegeld zahlen, es sei denn, sie verzichten darauf.
Gehört der gläubige Getötete zu einer ungläubigen Sippe,
so hat der Mörder nur einen Leibeigenen zu befreien. Habt
ihr mit seiner Sippe einen Pakt, muß den Angehörigen Entschädigung
entrichtet und ein gläubiger Leibeigener in die Freiheit
entlassen werden. Ist der Mörder mittellos, soll er den
versehentlich begangenen Mord aus Reue vor Gott durch
zwei Monate langes, ununterbrochenes Fasten sühnen. Gott
ist allwissend und allweise. |
Und es gebührt nicht einem Mumin, einen anderen Mumin
zu töten, es sei denn versehentlich. Und wer einen Mumin
versehentlich tötet, (für den gilt) die Befreiung eines
Mumin-Sklaven und eine an seine Angehörigen zu zahlende
Diya , es sei denn, sie erlassen sie. Und wenn er (der
Getötete) Leuten angehörte, die euch gegenüber feindselig
eingestellt sind, aber er selbst Mumin war, dann (gilt)
die Befreiung eines Mumin-Sklaven. Und wenn er (der Getötete)
Leuten angehörte, mit denen ihr einen Vertrag habt, dann
(gilt) eine an seine Angehörigen zu zahlende Diya und
die Befreiung eines Mumin-Sklaven. Und wer (dies) nicht
aufbringen kann, fastet an zwei aufeinanderfolgenden Monaten
als Reue vor ALLAH. Und ALLAH bleibt immer allwissend,
allweise. |
93 |
Und wer einen Gläubigen vorsätzlich tötet, dessen Lohn
ist die Hölle, worin er bleiben soll. Allah wird ihm zürnen
und ihn von Sich weisen und ihm schwere Strafe bereiten. |
Und wenn einer einen Gläubigen vorsätzlich tötet, ist
die Hölle sein Lohn, daß er (ewig) darin weile. Und Allah
wird ihm zürnen und ihn verfluchen, und er hat (im Jenseits)
eine gewaltige Strafe für ihn bereit. |
Und wer einen Gläubigen vorsätzlich tötet, dessen Lohn
ist Dschahannam, worin er auf ewig bleibt. Allah wird
ihm zürnen und ihn von Sich weisen und ihm eine schwere
Strafe bereiten. |
Wer einen Gläubigen vorsätzlich tötet, wird mit der
Hölle bestraft, in der er ewig bleiben wird. Gott zürnt
ihm, verdammt ihn und bereitet ihm eine überaus qualvolle
Strafe. |
Und wer einen Mumin vorsätzlich tötet, seine Vergeltung
ist Dschahannam, darin wird er ewig bleiben. ALLAH zürnt
über ihn, verflucht ihn und hat für ihn eine qualvolle
Peinigung vorbereitet. |
94 |
O die ihr glaubt, wenn ihr auszieht auf Allahs Weg,
so stellt erst gehörig Nachforschung an und sagt nicht
zu jedem, der euch den Friedensgruß bietet: "Du bist kein
Gläubiger." Ihr trachtet nach den Gütern des irdischen
Lebens doch bei Allah ist des Guten Fülle. Also waret
ihr einst, dann aber hat Allah Seine Huld über euch ergoßen;
darum stellt erst gehörig Nachforschung an. Siehe, Allah
ist eures Tuns wohl kundig. |
"Ihr Gläubigen! Wenn ihr um Allahs willen (auf einem
heiligen Kampf) unterwegs seid, dann paßt genau auf (tabaiyanuu)
und sagt nicht zu einem, der euch den Heilsgruß (as-salaam)
entboten hat: ""Du bist kein Gläubiger"", wobei ihr (unter
dem Vorwand, einen Ungläubigen vor euch zu haben und ihn
bekämpfen zu müssen) den Glücksgütern (`arad) des diesseitigen
Lebens nachgeht! Allah bietet (euch) doch genug (andere)
Möglichkeiten, Beute zu machen. So seid ihr früher gewesen
(als ihr noch Heiden waret). Aber dann hat euch Allah
Gnade erwiesen (indem er euch dem Glauben zugeführt und
euren Blick auf das Jenseits gerichtet hat). Paßt also
genau auf (und begeht keine solchen Mißgriffe)! Allah
ist wohl darüber unterrichtet, was ihr tut." |
"O ihr, die ihr glaubt, wenn ihr auszieht auf dem Weg
Allahs, so stellt erst gehörig Nachforschungen an und
sagt zu keinem, der euch den Friedensgruß bietet: ""Du
bist kein Gläubiger."" Ihr trachtet nach den Gütern des
irdischen Lebens, doch bei Allah ist des Guten Fülle.
So waret ihr einst, dann aber hat Allah euch Seine Huld
erwiesen; darum stellt erst gehörig Nachforschungen an.
Seht, Allah ist eures Tuns wohl kundig." |
O ihr Gläubigen! Wenn ihr euch in den Kampf für Gottes
Sache begebt, müßt ihr euch im klaren darüber sein, wen
ihr antrefft und wie ihr handelt. Ihr dürft dem, der euch
mit dem (islamischen) Friedensgruß begrüßt, nicht sagen:
"Du bist kein Gläubiger", weil ihr irdische Güter erbeuten
möchtet. Gott hat im Jenseits viel mehr als solche Beute.
Ihr wart einst Ungläubige, und Gott erwies euch Seine
Gnade, daß ihr Gläubige wurdet. Seid euch darüber im klaren,
wie ihr handelt? Gott weiß genau, was ihr tut. |
Ihr, die den Iman verinnerlicht habt! Wenn ihr euch
fi-sabilillah erhebt, prüft es nach und sagt nicht demjenigen,
der euch mit Salam-Gruß grüßt: "Du bist kein Mumin." -
im Streben nach dem Vergänglichen des diesseitigen Lebens.
ALLAH hat aber Vieles, woran ihr gewinnen könnt. Gleichermaßen
wart ihr vorher, ALLAH aber hat euch Güte zuteil werden
lassen, so prüft es nach. Gewiß, ALLAH bleibt immer dem
gegenüber, was ihr tut, allkundig. |
95 |
Die unter den Gläubigen, die stillsitzen - ausgenommen
die Gebrechlichen -, und die, welche für Allahs Sache
ihr Gut und Blut einsetzen im Streit, sie sind nicht gleich.
Allah hat die mit ihrem Gut und Blut Streitenden im Range
erhöht über die Stillsitzenden. Einem jeden aber hat Allah
Gutes verheißen; doch die Gottesstreiter hat Er vor den
Stillsitzenden ausgezeichnet durch einen großen Lohn - |
Diejenigen Gläubigen, die daheim bleiben (statt in den
Krieg zu ziehen) - abgesehen von denen, die eine (körperliche)
Schädigung (als Entschuldigungsgrund vorzuweisen) haben
-, sind nicht denen gleich(zusetzen), die mit ihrem Vermögen
und mit ihrer eigenen Person um Allahs willen Krieg führen.
Allah hat diejenigen, die mit ihrem Vermögen und mit ihrer
eigenen Person kämpfen, gegenüber denjenigen, die daheim
bleiben, um eine Stufe höher bewertet. Aber einem jeden
(Gläubigen, ob er daheim bleibt oder Krieg führt) hat
Allah das Allerbeste (al-husnaa) versprochen. Doch hat
Allah die Kriegführenden gegenüber denen, die daheim bleiben,
mit gewaltigem Lohn ausgezeichnet, |
Diejenigen unter den Gläubigen, die daheim bleiben -
ausgenommen die Gebrechlichen -, und die, welche für Allahs
Sache ihr Gut und Blut im Kampf einsetzen, sind nicht
gleich. Allah hat die mit ihrem Gut und Blut Kämpfenden
über die, die daheim bleiben, im Rang um eine Stufe erhöht.
Jeden von beiden aber hat Allah Gutes verheißen; doch
die Kämpfenden hat Allah vor den Daheimbleibenden durch
großen Lohn ausgezeichnet , |
Die Gläubigen, die, ohne kampfunfähig zu sein, zurückbleiben
und am Kampf für Gottes Sache nicht teilnehmen, gleichen
nicht denen, die mit ihrem Vermögen und ihrer Person für
Gottes Sache kämpfen. Gott hat die Kämpfer, die mit ihrem
Vermögen und ihrer Person kämpfen, eine Stufe höher über
die gesetzt, die daheim bleiben. Allen aber hat Gott im
Jenseits hohe Belohnung versprochen. Die Kämpfer hat Gott
gegenüber denjenigen, die daheim bleiben, mit überaus
großem Lohn begünstigt. |
Die (dem Dschihad) Fernbleibenden unter den Mumin -
außer den Behinderten, sind nicht gleichzusetzen mit den
fi-sabilillah Dschihad-Leistenden mit ihrem Vermögen und
eigenem Leib. ALLAH gab den Dschihad-Leistenden mit ihrem
Vermögen und eigenem Leib eine Stellung mehr als den (dem
Dschihad) Fern-Bleibenden. Und beiden Gruppen hat ALLAH
Gutes versprochen. Doch ALLAH begünstigte die Dschihad-Leistenden
vor den (dem Dschihad) Fern- Bleibenden mit übergroßer
Belohnung - |
96 |
Rangstufen von Ihm und Vergebung und Barmherzigkeit;
denn Allah ist allvergebend, barmherzig. |
(mit besonderen) Rangstufen (die sie) von ihm (im Paradies
zugewiesen bekommen) und Vergebung und Barmherzigkeit.
Allah ist barmherzig und bereit zu vergeben. |
(mit) Rangstufen von Ihm und Vergebung und Barmherzigkeit;
und Allah ist Allvergebend, Barmherzig. |
Er gewährt ihnen im Jenseits hohe Rangstufen, Vergebung
und Barmherzigkeit. Gott ist voller Vergebung und Barmherzigkeit. |
höheren Stellungen vom Ihm, Vergebung und Gnade. Und
ALLAH bleibt immer allvergebend, allgnädig. |
97 |
Zu jenen, die - Unrecht gegen sich selbst tuend - von
Engeln dahingerafft werden, werden diese sprechen: "Wonach
strebtet ihr?" Sie werden antworten: "Wir wurden als Schwache
im Lande behandelt." Da sprechen jene: "War Allahs Erde
nicht weit genug für euch, daß ihr darin hättet auswandern
können?" Sie sind es, deren Aufenthalt die Hölle sein
wird, und übel ist die Bestimmung, |
"Zu denen, die (zu Lebzeiten durch ihre Weigerung, sich
offen zum Islam zu bekennen) gegen sich selber gefrevelt
haben, sagen die Engel, wenn sie sie abberufen: ""In was
für Umständen waret ihr (denn zu euren Lebzeiten, daß
ihr nicht gläubig geworden seid)?"" Sie sagen: ""Wir waren
(überall) im Land (ard) unterdrückt (und konnten es deshalb
nicht wagen, uns zum Glauben zu bekennen)."" Sie sagen:
""War (denn) die Erde (ard) Allahs nicht weit (genug)
so daß ihr darauf hättet auswandern (und in der neuen
Umgebung als Gläubige leben) können?"" Diese (Schwächlinge)
wird die Hölle aufnehmen - ein schlimmes Ende! -" |
"Zu jenen, die Unrecht gegen sich selbst verübt haben,
sagen die Engel, wenn sie sie abberufen: ""In welchen
Umständen habt ihr euch befunden?"" Sie antworten: ""Wir
wurden als Schwache im Lande behandelt."" Da sprechen
jene: ""War Allahs Erde nicht weit genug für euch, daß
ihr darin hättet auswandern können?"" Sie sind es, deren
Herberge Dschahannam sein wird, und schlimm ist das Ende!" |
Diejenigen, die unrecht getan haben und in Schmach starben,
werden von den Engeln gefragt: "Wie habt ihr gelebt?"
Sie werden antworten: "Wir haben unter der Herrschaft
der Ungläubigen auf Erden unterjocht gelebt. " Darauf
werden die Engel sagen: "War denn Gottes Erde nicht weitläufig
genug, so daß ihr hättet auswandern können?" Die Hölle
wird ihre Heimstätte werden. Welch schlimmes Ende! |
Gewiß, denjenigen, deren Ableben die Engel bewirkt haben,
während sie sich selbst noch Unrecht antun, zu denen sagten
(die Engel): "Woran wart ihr?" Sie sagten: "Wir waren
im Lande unterdrückt." Sie sagten: "War denn ALLAHs Erde
nicht groß genug, damit ihr darauf auswandert?!" Für diese
ist Dschahannam als Unterkunft bestimmt. Und erbärmlich
ist sie als (ihr) Werden. |
98 |
Ausgenommen nur die Schwachen unter den Männern, Frauen
und Kindern, die außerstande sind, einen Plan zu fassen
oder einen Weg zu finden. |
Ausgenommen die unterdrückten Männer, Frauen und Kinder,
die über keine Möglichkeit (hiela) verfügen (sich aus
Mekka wegzustehlen) und (aus Hilflosigkeit) auf dem Weg
(den sie eingeschlagen haben) nicht rechtgeleitet sind. |
Ausgenommen davon sind die unterdrückten Männer, Frauen
und Kinder, die über keinerlei Möglichkeit verfügen und
keinen Ausweg finden. |
Ausgenommen die schwachen, hilflosen Männer, Frauen
und Kinder, die nicht auswandern, weil sie keinen Ausweg
wissen und sich nicht herauszuhelfen vermögen. |
Ausgenommen sind die Unterdrückten von den Männern,
Frauen und Kindern, die keinen Ausweg haben und keine
Möglichkeit (zur Hidschra) finden. |
99 |
Diese sind es, denen Allah bald vergeben wird; denn
Allah ist allvergebend, allverzeihend. |
Denen wird Allah vielleicht verzeihen. Allah ist bereit,
Nachsicht zu üben und zu vergeben. - |
Diese sind es, denen Allah vergeben möge; denn Allah
ist Allvergebend, Allverzeihend. |
Diese dürfen auf Gottes Vergebung hoffen, ist Er doch
voller Vergebung und Barmherzigkeit. |
Diesen möge ALLAH vergeben. Und ALLAH bleibt immer reue-annehmend,
allvergebend. |
100 |
Wer für die Sache Allahs auswandert, der wird auf Erden
genug Stätten der Zuflucht und der Fülle finden. Und wer
sein Haus verläßt und auswandert auf Allahs und Seines
Gesandten Weg und dabei vom Tode ereilt wird, dessen Lohn
obliegt sodann Allah, und Allah ist allverzeihend, barmherzig. |
Wenn einer um Allahs willen auswandert, findet er auf
der Erde viel Gelegenheit, sich (aus seiner bisherigen
Umgebung) zurückzuziehen (muraaghaman kathiran), und Spielraum
(genug). Und wenn einer sein Haus verläßt, um zu Allah
und seinem Gesandten auszuwandern, und ihn hierauf der
Tod ereilt, fällt es Allah anheim, ihn zu belohnen. Allah
ist barmherzig und bereit zu vergeben. |
Und wer für die Sache Allahs auswandert, der wird auf
Erden genug Stätten der Zuflucht und der Fülle finden.
Und wer seine Wohnung verläßt und zu Allah und Seinem
Gesandten auswandert und dabei vom Tode ereilt wird, für
dessen Lohn sorgt Allah, und Allah ist Allverzeihend,
Barmherzig. |
Wer für Gottes Sache auswandert, findet viele Zufluchtsorte
und Verdienstmöglichkeiten. Wer auf dem Weg zu Gott und
Seinem Gesandten auswandert und dabei den Tod findet,
der hat Gottes Lohn verdient. Gott ist voller Vergebung
und Barmherzigkeit. |
Und wer Hidschra fi-sabilillah unternimmt, wird auf
Erden viele Zufluchtmöglichkeiten und Erleichterung finden.
Und wer seine Wohnung als Hidschra- Unternehmer zu ALLAH
und Seinem Gesandten verläßt und unterwegs vom Tod ereilt
wird, dessen Belohnung ist bereits bei ALLAH sicher. Und
ALLAH bleibt immer allvergebend, allgnädig. |
101 |
Und wenn ihr durch das Land zieht, dann soll es keine
Sünde für euch sein, wenn ihr das Gebet verkürzt, so ihr
fürchtet, die Ungläubigen würden euch bedrängen. Wahrlich,
die Ungläubigen sind euch ein offenkundiger Feind. |
Und wenn ihr im Land (draußen) unterwegs seid, ist es
für euch keine Sünde, das Gebet (salaat) abzukürzen, falls
ihr fürchtet, daß diejenigen, die ungläubig sind, euch
zu schaffen machen. Die Ungläubigen sind euch (nun einmal)
ein ausgemachter Feind. |
Und wenn ihr durch das Land zieht, so ist es keine Sünde
für euch, wenn ihr das Gebet verkürzt, wenn ihr fürchtet,
die Ungläubigen könnten euch bedrängen. Wahrlich, die
Ungläubigen sind eure offenkundigen Feinde. |
Wenn ihr auf Reisen seid, dürft ihr das Gebet abkürzen,
wenn ihr fürchtet, die Ungläubigen könnten euch Schaden
zufügen, denn die Ungläubigen sind eure offenkundigen
Feinde. |
Und wenn ihr durch das Land umherzieht, ist es für euch
keine Verfehlung, wenn ihr das rituelle Gebet verkürzt,
wenn ihr fürchtet, daß diejenigen, die Kufr betrieben
haben, euch der Fitna aussetzen. Gewiß, die Kafir bleiben
euch immer entschiedene Feinde. |
102 |
Und wenn du unter ihnen bist und für sie das Gebet anführst,
soll ein Teil von ihnen bei dir stehen, doch sollen sie
ihre Waffen aufnehmen. Und wenn sie ihre Niederwerfungen
vollführt haben, so sollen sie hinter euch treten, und
eine andere Abteilung, die noch nicht gebetet hat, soll
vortreten und mit dir beten; doch sollen sie auf ihrer
Hut sein und ihre Waffen bei sich haben. Die Ungläubigen
sähen es gerne, daß ihr eure Waffen und euer Gepäck außer
acht ließet, so daß sie euch plötzlich überfallen könnten.
Und es soll keine Sünde für euch sein, wenn ihr, falls
ihr durch Regen leidet oder krank seid, eure Waffen ablegt.
Seid jedoch (immer) auf eurer Hut. Wahrlich, Allah hat
für die Ungläubigen schmähliche Strafe bereitet. |
Und wenn du dich (im Fall, daß vom Feind Gefahr droht)
unter ihnen befindest und nun (mit) ihnen das Gebet (salaat)
abhältst, dann soll sich (gleichzeitig nur) eine Gruppe
von ihnen mit dir (zum Gebet) aufstellen, und sie sollen
ihre Waffen griffbereit halten. Wenn sie dann niedergefallen
sind (und mit der Prosternation das Gebet beendet haben),
sollen sie nach hinten abtreten, und eine andere Gruppe,
die (noch) nicht gebetet hat, soll (nach vorne) kommen.
Und sie sollen dann (ebenfalls) mit dir beten. Und sie
sollen (währenddessen) auf ihrer Hut sein und ihre Waffen
griffbereit halten. Diejenigen, die ungläubig sind, möchten
gern, daß ihr auf eure Waffen und eure Sachen nicht acht
gebt, damit sie alle auf einmal über euch hereinbrechen
können. Es ist (allerdings) für euch keine Sünde, eure
Waffen abzulegen, wenn ihr unter Regenwetter zu leiden
habt oder krank seid. Aber seid (auf jeden Fall) auf eurer
Hut! Allah hat für die Ungläubigen (im Jenseits) eine
erniedrigende Strafe bereit. |
Und wenn du unter ihnen bist und für sie das Gebet anführst,
so soll ein Teil von ihnen (für das Gebet) bei dir stehen,
doch sollen sie ihre Waffen tragen. Und wenn sie sich
niederwerfen, so sollen sie hinter euch treten und eine
andere Abteilung, die noch nicht gebetet hat, soll mit
dir beten; doch sollen sie auf der Hut sein und ihre Waffen
bei sich haben. Die Ungläubigen sähen es gerne, daß ihr
eure Waffen und euer Gepäck außer acht ließet, so daß
sie euch auf einmal überfallen könnten. Und es ist keine
Sünde für euch, wenn ihr eure Waffen ablegt, falls ihr
unter Regen leidet oder krank seid. Seid jedoch (immer)
auf der Hut. Wahrlich, Allah hat für die Ungläubigen eine
schmähliche Strafe bereitet. |
Wenn du mit den Gläubigen (auf dem Schlachtfeld) bist
und du das gemeinsame Gebet anführst, so mußt du sie in
zwei Gruppen teilen. Die eine Gruppe behält die Waffen
bei sich, bleibt hinten auf der Hut und beobachtet den
Feind. Die andere geht nach vorn und betet mit dir, indem
sie die Waffen bei sich behält. Wenn sie sich niedergeworfen
(und die erste Gebetseinheit beendet) haben, sollen sie
die zweite Gebetseinheit für sich allein verrichten und
die Gruppe, die Wache hält, ablösen, damit diese nach
vorne zum Gebet kommen kann; sie verrichtet mit dir die
zweite (und letzte) Gebetseinheit. Dabei behalten sie
ihre Waffen und bleiben auf der Hut. Die Ungläubigen möchten
gern, daß ihr auf eure Waffen und Sachen nicht achtet,
damit sie plötzlich über euch herfallen. Ihr dürft jedoch
die Waffen ablegen, wenn euch der Regen zu schaffen macht
oder wenn ihr krank seid. Seid stets auf der Hut! Für
die Ungläubigen hält Gott eine qual- und schmachvolle
Strafe bereit. |
Und wenn du unter ihnen bist und sie dann mit Iqama
zum rituellen Gebet rufst, dann soll eine Gruppe von ihnen
mit dir Qiyam vollziehen und ihre Waffen bei sich behalten.
Und wenn diese Sudschud vollziehen, dann sollen die anderen
hinter ihnen stehen, und dann soll eine andere Gruppe,
die das rituelle Gebet noch nicht verrichtet hat, kommen
und das rituelle Gebet mit dir verrichten. Und sie sollen
sich in Acht nehmen und ihre Waffen bei sich behalten.
Diejenigen, die Kufr betrieben haben, wünschen sich: "Würdet
ihr doch euren Waffen und Sachen gegenüber achtlos werden",
dann würden sie euch durch einen überraschenden Angriff
überrumpeln. Und es ist für euch keine Verfehlung, wenn
ihr Schaden durch Regen habt oder ihr krank wart, daß
ihr eure Waffen liegen laßt. Doch nehmt euch in Acht!
Gewiß, ALLAH hat für die Kafir eine erniedrigende Peinigung
vorbereitet. |
103 |
Und wenn ihr das Gebet beendet habt, dann gedenket Allahs
im Stehen, Sitzen und wenn ihr auf eurer Seite liegt.
Und wenn ihr in Sicherheit seid, dann verrichtet das Gebet
(in der vorgeschriebenen Form); denn das Gebet zu bestimmten
Zeiten ist den Gläubigen eine Pflicht. |
Wenn ihr nun das Gebet (im abgekürzten Verfahren) vollzogen
habt, dann gedenket Allahs im Stehen, Sitzen oder Liegen!
Und wenn ihr (nachher wieder) in Ruhe und (Sicherheit)
seid, dann verrichtet das Gebet (in der üblichen Weise)!
Das Gebet ist für die Gläubigen eine (auf bestimmte Zeiten)
festgelegte Vorschrift (kitaaban mauquutan). |
Und wenn ihr das Gebet verrichtet habt, dann gedenket
Allahs im Stehen, Sitzen und im Liegen. Und wenn ihr in
Sicherheit seid, dann verrichtet das Gebet; wahrlich das
Gebet zu bestimmten Zeiten ist für die Gläubigen eine
Pflicht. |
Wenn ihr das (abgekürzte) Gebet verrichtet habt, denkt
immer an Gott, ob ihr steht, sitzt oder liegt! Seid ihr
in Sicherheit, so verrichtet das Gebet (wie üblich)! Das
Gebet ist eine für die Gläubigen zu bestimmten Zeiten
festgelegte Vorschrift. |
Und wenn ihr dann das rituelle Gebet vollendet habt,
dann gedenkt ALLAHs im Stehen, im Sitzen und im Liegen
(auf der Seite). Und wenn ihr euch sicher fühlt, dann
verrichtet das rituelle Gebet ordnungsgemäß! Gewiß, das
(Verrichten des) Gebets bleibt den Mumin immer eine durch
Zeitpunkte bestimmte Verpflichtung. |
104 |
Und höret nicht auf, solches Volk zu suchen. Leidet
ihr, so leiden sie gerade so, wie ihr leidet. Doch ihr
erhoffet von Allah, was sie nicht hoffen. Und Allah ist
allwissend, allweise. |
Und laßt nicht nach (in eurer Bereitschaft), den Feind
(al-qaum) aufzusuchen (und zum Kampf zu stellen)! Wenn
ihr (unter den Beschwerden des Krieges) zu leiden habt,
so hat er (ebenso darunter) zu leiden wie ihr. Ihr aber
habt von seiten Allahs zu erhoffen, was er nicht zu erhoffen
hat. Allah weiß Bescheid und ist weise. |
Und lasset nicht nach, die Schar (der Ungläubigen) aufzuspüren.
Leidet ihr, so leiden sie gerade so, wie ihr leidet. Doch
ihr erhoffet von Allah, was sie nicht erhoffen. Und Allah
ist Allwissend, Allweise. |
Ihr sollt dem Feind unermüdlich nachsetzen. Wenn ihr
dabei leidet, leidet auch er. Ihr aber erhofft von Gott,
was Er nicht erhofft. Gottes Wissen und Weisheit entgeht
nichts. |
Und werdet nicht schwach im Ergreifen der (feindlichen)
Leute. Solltet ihr leiden, so leiden sie gewiß ebenso
wie ihr leidet. Doch ihr erhofft euch von ALLAH, was sie
sich nicht erhoffen. Und ALLAH bleibt immer allwissend,
allweise. |
105 |
Wir haben das Buch mit der Wahrheit zu dir niedergesandt,
auf daß du zwischen den Menschen richten mögest, wie Allah
es dir gezeigt hat. Sei also nicht Verfechter der Treulosen; |
Wir haben die Schrift mit der Wahrheit zu dir herabgesandt,
damit du zwischen den Menschen entscheidest auf Grund
dessen, was Allah dich (durch die Offenbarung) hat sehen
lassen. Mach dich nicht zum Anwalt der Verräter! |
Wahrlich, zu dir haben Wir das Buch mit der Wahrheit
niedergesandt, auf daß du zwischen den Menschen richten
mögest, wie Allah es dir gezeigt hat. Sei also nicht ein
Verfechter der Treulosen. |
Wir haben dir das Buch (den Koran) mit der Wahrheit
herabgesandt, damit du nach Gottes Vorschriften, die dir
offenbart worden sind, unter den Menschen Urteile fällst.
Du darfst keinen Betrüger verteidigen. |
Gewiß, WIR haben dir die Schrift mit der Wahrheit hinabgesandt,
damit du zwischen den Menschen richtest mit dem, was ALLAH
dir erklärt hat. Und sei den Untreuen kein Mitstreiter! |
106 |
Und bitte Allah um Verzeihung. Wahrlich, Allah ist allverzeihend,
barmherzig. |
Und bitte Allah um Vergebung! Allah ist barmherzig und
bereit zu vergeben. |
Und bitte Allah um Vergebung. Wahrlich, Allah ist Allverzeihend,
Barmherzig. |
Denke an Gott, wenn du richtest, und bitte Ihn um Vergebung,
ist Er doch voller Vergebung und Barmherzigkeit! |
Und bitte ALLAH um Vergebung! Gewiß, ALLAH bleibt immer
allvergebend, allgnädig. |
107 |
Und verteidige nicht diejenigen, die sich selbst betrügen.
Wahrlich, Allah liebt keinen, der ein Betrüger, ein großer
Sünder ist. |
Und streite nicht zur Verteidigung derer, die (durch
ihren Unglauben) gegen sich selber Verrat üben! Allah
liebt keinen, der ein Verräter und Sünder ist. |
Und setze dich nicht für diejenigen ein, die sich selbst
betrügen. Wahrlich, Allah liebt nicht denjenigen, der
ein Betrüger, ein Sünder ist. |
Verteidige die Betrüger nicht, die sich in ihrem Innern
dem Betrug verschrieben haben! Gott liebt nicht die, die
verlogen und sündhaft sind. |
Und führe keine Streitgespräche stellvertretend für
diejenigen, die sich selbst untreu verhalten. Gewiß, ALLAH
liebt keinen, der als Untreuer, Verfehlender bleibt. |
108 |
Sie möchten sich vor den Menschen verbergen, doch vor
Allah können sie sich nicht verborgen halten; und Er ist
bei ihnen, wenn sie nächtens Ränke schmieden für Dinge,
die Er nicht billigt. Und Allah wird ihr Tun vereiteln. |
Sie verstecken sich (mit ihren geheimen Gedanken) vor
den Menschen. Aber vor Allah können sie sich nicht verstecken,
wo er doch bei ihnen ist, wenn sie von etwas munkeln,
was ihm nicht gefällt (iz yubaiyituuna maa laa yardaa
mina l-qauli). Allah umfaßt (mit seinem Wissen alles),
was sie tun. |
Sie möchten sich vor den Menschen verbergen, doch vor
Allah können sie sich nicht verborgen halten; und Er ist
bei ihnen, wenn sie sich auf verwerfliche Intrigen vorbereiten.
Und Allah ist ihres Tuns kundig. |
Sie verstecken sich vor den Menschen, vor Gott aber
können sie sich nicht verbergen, da Er immer anwesend
ist und weiß, was für unerhörte Pläne sie heimlich schmieden.
Gottes Wissen entgeht nichts. |
Sie verstecken sich vor den Menschen, und nicht verstecken
sie sich vor ALLAH, obwohl ER mit ihnen ist, wenn sie
sich nachts das ausdenken, was Ihm an Reden nicht gefällt.
Und ALLAH bleibt alledem, was sie tun, allumfassend. |
109 |
Seht, ihr habt sie verteidigt in diesem Leben. Wer aber
wird sie vor Allah verteidigen am Tage der Auferstehung,
oder wer wird ihnen ein Beschützer sein? |
Ihr habt da im diesseitigen Leben zu ihrer Verteidigung
gestritten. Aber wer wird am Tag der Auferstehung mit
Allah zu ihrer Verteidigung streiten oder wer wird (dann)
ihr Sachwalter sein? |
Ihr habt euch also für sie in diesem irdischen Leben
eingesetzt. Wer aber wird sich für sie vor Allah am Tage
der Auferstehung einsetzen? Oder wer wird ihr Beschützer
sein? |
Ihr habt sie in diesem Leben verteidigt. Wer aber wird
für sie beim Jüngsten Gericht sprechen und wer würde sich
dann ihrer annehmen? |
Da habt ihr selbst stellvertretend für sie im diesseitigen
Leben disputiert, wer wird denn stellvertretend für sie
vor ALLAH am Tag der Auferstehung disputieren, oder wer
wird für sie ein Wakil sein?! |
110 |
Wer Böses tut oder sich wider seine Seele versündigt
und dann bei Allah Vergebung sucht, der wird Allah allvergebend,
barmherzig finden. |
Und wenn einer Böses tut oder (indem er sündigt) gegen
sich selber frevelt und hierauf Allah um Vergebung bittet,
wird er finden, daß Allah barmherzig ist und bereit zu
vergeben. |
Und wer Böses tut oder sich gegen sich selbst vergeht
und dann Allah um Vergebung bittet, der findet Allah Allvergebend,
Barmherzig. |
Wer Böses begeht oder sich selbst Unrecht tut und dann
Gott um Vergebung bittet, wird Gott voller Vergebung und
Barmherzigkeit finden. |
Und wer Verwerfliches tut oder sich selbst Unrecht antut,
dann ALLAH um Vergebung bittet, der wird ALLAH als allvergebend,
allgnädig finden. |
111 |
Und wer eine Sünde begeht, der begeht sie nur gegen
seine eigene Seele. Und Allah ist allwissend, allweise. |
Und wer eine Sünde begeht, begeht sie zu seinem eigenen
Nachteil. Allah weiß Bescheid und ist weise. |
Und wer eine Sünde begeht, der begeht sie gegen sich
selbst; und Allah ist Allwissend, Allweise. |
Wer eine Sünde begeht, belastet nur sich selbst damit.
Gottes Wissen und Weisheit umfassen alles. |
Und wer sich eine Verfehlung erwirbt, der belastet damit
nur sich selbst. Und ALLAH bleibt immer allwissend, allweise. |
112 |
Und wer einen Fehler oder eine Sünde begeht und sie
dann einem Unschuldigen zur Last legt, der trägt eine
Verleumdung und offenbare Sünde. |
Und wer eine Verfehlung oder eine Sünde begeht und hierauf
einen Unschuldigen damit in Verruf bringt, lädt damit
(das Vergehen von) Verleumdung und offenkundige Sünde
auf sich. |
Und wer einen Fehler oder eine Sünde begeht und sie
dann einem Unschuldigen zur Last legt, der trägt eine
Verleumdung und eine offenkundige Sünde. |
Wer eine Sünde begeht oder sich eines Vergehens schuldig
macht und sie einem Unschuldigen anlastet, der bürdet
sich eine ruchlose Verleumdung und eine offensichtliche
Sünde auf. |
Und wer sich einen Fehler oder eine Verfehlung erwirbt
und dann einen Unschuldigen damit belastet, der hat bereits
eine große Unterstellung und eine klare Verfehlung begangen. |
113 |
Und wäre nicht Allahs Gnade gegen dich und Seine Barmherzigkeit,
ein Teil von ihnen hätte beschlossen, dich ins Verderben
zu stürzen. Doch nur sich selbst stürzen sie ins Verderben,
und dir können sie keinerlei Schaden tun. Allah hat das
Buch und die Weisheit zu dir niedergesandt und dich gelehrt,
was du nicht wußtest, und groß ist Allahs Gnade über dir. |
Und wenn nicht Allah seine Huld und Barmherzigkeit über
dir hätte walten lassen, hätte eine Gruppe von ihnen dich
am liebsten irregeführet. Aber sie führen (in Wirklichkeit)
nur sich selber in die Irre und schaden dir nichts. Und
Allah hat die Schrift und die Weisheit auf dich herabgesandt
und hat dich gelehrt, was du (bisher) nicht wußtest. Die
Huld, die Allah dir erwiesen hat, ist gewaltig. |
Und wäre dir nicht Allahs Huld und Barmherzigkeit zuteil
gewesen, so hätte eine Schar von ihnen beschlossen, dich
irrezuführen. Doch zum Irrweg führen sie sich selbst;
und dir können sie keinerlei Schaden zufügen, und Allah
hat das Buch und die Weisheit auf dich herabgesandt und
dich gelehrt, was du nicht wußtest, und Allahs Huld, die
Er dir erwiesen hat, ist wahrlich großartig. |
Wenn Gott dich nicht mit Seiner Gunst und Barmherzigkeit
bedacht hätte, hätten einige Leute versucht, dich irrezuführen.
In Wirklichkeit führen sie sich selbst irre (ohne sich
dessen bewußt zu sein). Sie können dir keinen Schaden
zufügen. Gott hat dir das Buch und die Weisheit herabgesandt
und dich gelehrt, was du nicht wußtest. Die Gunst, die
Gott dir erwiesen hat, ist überaus groß. |
Und gäbe es nicht ALLAHs Gunst für dich und Seine Gnade,
hätte eine Gruppe von ihnen dich beinahe in die Irre geführt.
Doch sie führen nur sich selbst in die Irre und sie schaden
dir dabei in keiner Weise. Und ALLAH hat dir die Schrift
hinabgesandt und die Weisheit und hat dich gelehrt, was
du nicht wußtest. Und ALLAHs Gunst dir gegenüber ist gewiß
unermeßlich. |
114 |
Nichts Gutes ist in den meisten ihrer geheimen Besprechungen,
es seien denn (Besprechungen) von solchen, die zur Mildtätigkeit
oder zur Güte oder zum Friedenstiften unter den Menschen
ermahnen. Und wer das tut im Trachten nach Allahs Wohlgefallen,
dem werden Wir bald einen großen Lohn gewähren. |
In vielem, was sie (in vertrautem Kreis unter sich)
besprechen (nadschwaahum), liegt nichts Gutes. Wenn jedoch
einer zu einem Almosen auffordert oder zu etwas, was (sittlich)
recht ist (ma`ruuf), oder zu einer Aussöhnung zwischen
(sich streitenden) Parteien, und wenn einer dies im Streben
nach Allahs Wohlgefallen tut, werden wir ihm (dereinst)
gewaltigen Lohn geben. |
Nichts Gutes ist in vielen ihrer Besprechungen, es sei
denn in solchen, die zur Mildtätigkeit oder zur Güte oder
zum Friedenstiften unter den Menschen ermahnen. Und wer
das im Trachten nach Allahs Wohlgefallen tut, dem werden
Wir einen großen Lohn geben. |
Bei ihren vertraulichen Gesprächen kommt oft nichts
Gutes heraus, es sei denn, daß einer zu wohltätiger Spende,
einer guten Tat oder einer Versöhnung unter den Menschen
aufruft. Wer das tut, um Gott zu gefallen, dem gewähren
Wir hohen Lohn. |
Nichts Nützliches liegt in den meisten ihrer heimlichen
Unterhaltungen, außer wer aufruft zu einer Spende, zum
Gebilligten oder zur Versöhnung zwischen den Menschen.
Und wer dies im Trachten nach ALLAHs Wohlgefallen tut,
dem werden WIR eine übergroße Belohnung zuteil werden
lassen. |
115 |
Jener aber, der sich dem Gesandten widersetzt, nachdem
ihm der rechte Weg klar geworden, und einen andern Weg
befolgt als den der Gläubigen, den werden Wir verfolgen
lassen, was er verfolgt, und werden ihn in die Hölle stürzen;
und schlimm ist die Bestimmung. |
Wenn aber einer gegen den Gesandten Opposition treibt
(? yuschaaqiq), nachdem ihm die Rechtleitung (durch den
Islam) klar geworden ist, und einem anderen Weg folgt
als dem der Gläubigen, geben wir ihm da Anschluß, wo er
Anschluß gesucht hat, und lassen ihn in der Hölle schmoren
- ein schlimmes Ende! |
Wer sich aber mit dem Gesandten verfeindet, nachdem
ihm der rechte Weg klar geworden ist, und einen anderen
Weg befolgt als den der Gläubigen, den werden Wir verfolgen
lassen, was er verfolgt, und werden ihn dann in Dschahannam
brennen lassen; und schlimm ist sein Ende. |
Wer sich, nachdem er die Rechtleitung erkannt hat, dem
Gesandten widersetzt und einen anderen Weg geht, als den
der Gläubigen, den lassen Wir den gewählten Weg gehen.
Am Jüngsten Tag wird er in die Hölle kommen. Welch schlimmes
Ende! |
Und wer dem Gesandten widerspricht - nachdem ihm die
Rechtleitung deutlich wurde, und einem anderen als dem
Weg der Mumin folgt, den werden WIR das verantworten lassen,
wofür er verantwortlich war, und dann werden WIR ihn in
Dschahannam hineinwerfen lassen. Und erbärmlich ist dieses
Werden. |
116 |
Allah wird es nicht vergeben, daß Ihm Götter zur Seite
gestellt werden; doch vergibt Er das, was geringer ist
als dies, wem Er will. Und wer Allah Götter zur Seite
stellt, der ist fürwahr weit irregegangen. |
Allah vergibt nicht, daß man ihm, (andere Götter) beigesellt.
Was darunter liegt, vergibt er, wem er (es vergeben) will.
Und wenn einer (dem einen) Allah (andere Götter) beigesellt,
ist er (damit vom rechten Weg) weit abgeirrt. |
Wahrlich, Allah wird es nicht vergeben, daß Ihm Götter
zur Seite gestellt werden: doch Er vergibt, was geringer
ist als dies, wem Er will. Und wer Allah Götter zur Seite
stellt, der ist in der Tat weit irregegangen. |
Gott verzeiht nicht, daß Ihm andere Gottheiten beigesellt
werden. Er verzeiht, wem Er will, die kleineren Vergehen.
Wer Gott andere Gottheiten beigesellt, ist weit abgeirrt. |
Gewiß, ALLAH vergibt nicht, daß Ihm gegenüber Schirk
betrieben wird. Doch ER vergibt, was geringer ist als
dies, wem ER will. Und wer Schirk ALLAH gegenüber betreibt,
ist bereits weit in die Irre gegangen. |
117 |
Sie rufen neben Ihm nur Göttinnen an, und sie rufen
nur Satan an, den Empörer, |
Statt zu ihm, beten sie zu nichts als weiblichen Wesen
(inaath), und sie beten (indem sie Götzendienst treiben)
zu nichts als einem rebellischen Satan. |
Wahrlich, sie rufen statt Seiner nur weibliche Wesen
an; dabei rufen sie nur einen rebellischen Satan , |
Sie beten an Seiner Stelle weibliche Wesen an und den
widerspenstigen Satan, |
Sie richten Bittgebete statt an Ihn doch nur an weibliche
(Götzen). Und sie richten Bittgebete nur an einen auflehnerischen
Satan. |
118 |
Den Allah von Sich gewiesen hat und der gesagt hatte:
"Ich will wahrlich von Deinen Dienern einen bestimmten
Teil nehmen; |
"Allah hat ihn (einst) verflucht. Und er sagte (als
Allah ihn verfluchte): ""Ich will mir von deinen Dienern
einen (für mich von vornherein) festgesetzten Anteil nehmen," |
"den Allah verflucht hat und der dies erwiderte: ""Ich
werde von Deinen Dienern einen bestimmten Teil nehmen
;" |
den Gott verdammt hat und der sagte: "Ich werde mir
von deinen Dienern einen bestimmten Anteil nehmen. |
Den hat ALLAH verflucht. Und er sagte: "Ich werde doch
von Deinen Dienern einen bestimmten Anteil unterwerfen, |
119 |
Wahrlich, ich will sie irreleiten; wahrlich, ich will
eitle Wünsche in ihnen erregen; wahrlich, ich will sie
aufreizen, und sie werden dem Vieh die Ohren abschneiden;
wahrlich, ich will sie aufreizen, und sie werden Allahs
Schöpfung verunstalten." Und wer sich Satan zum Freund
nimmt statt Allah, der hat sicherlich einen offenkundigen
Verlust erlitten. |
"und ich will sie irreführen und (nichtige) Wünsche
in ihnen wecken und ihnen befehlen, den (geweihten) Herdentieren
die Ohren abzuschneiden und die Schöpfung Allahs zu verändern.""
Diejenigen, die sich den Satan an Allahs Statt zum Beschützer
nehmen, haben (letzten Endes) offensichtlich den Schaden." |
"und ich werde sie irreleiten und ihre Hoffnungen anregen
und ihnen Befehle erteilen, dem Vieh die Ohren aufzuschlitzen,
und ich werde ihnen befehlen, und sie werden Allahs Schöpfung
verändern."" Und wer sich Satan statt Allah zum Beschützer
nimmt, der hat sicherlich einen offenkundigen Verlust
erlitten ;" |
Ich werde sie verführen und falsche Wunschvorstellungen
in ihnen erwecken, und ich werde ihnen befehlen, manchem
Herdentier die Ohren einzuschlitzen und die Schöpfung
Gottes zu verunstalten. " Wer den Satan anstatt Gott zum
Beschützer nimmt, der hat gewiß verloren. |
sie zweifelsohne in die Irre führen, in ihnen Illusionen
wecken, ihnen gebieten, die Ohren von An'am einzuschneiden
und ihnen gebieten, die Schöpfung ALLAHs zu verändern."
Und wer sich den Satan als Wali anstelle von ALLAH nimmt,
hat bereits einen klaren Verlust erlitten. |
120 |
Er gaukelt ihnen Versprechungen vor und erregt eitle
Begierden in ihnen, und was Satan ihnen verspricht, ist
eitel Trug. |
Der Satan macht ihnen Versprechungen und weckt in ihnen
Wünsche. Aber er macht ihnen nur trügerische Versprechungen. |
er macht ihnen Versprechungen und erweckt Wünsche in
ihnen, und was Satan ihnen verspricht, ist Trug. |
Er macht ihnen Versprechungen und weckt Hoffnungen in
ihnen, doch die Versprechungen Satans sind nichts anderes
als Illusionen. |
Er (Satan) macht ihnen Versprechungen und weckt in ihnen
Illusionen. Und der Satan verspricht ihnen nur betrügerischen
Schein. |
121 |
Ihr Aufenthalt wird die Hölle sein; und sie werden keinen
Ausweg daraus finden. |
Diese (Gefolgsleute des Satans) wird die Hölle aufnehmen,
und sie werden ihr nicht entrinnen können. |
Diese haben Dschahannam zur Herberge, und sie werden
keinen Ausweg daraus finden. |
Die Hölle wird ihre Heimstätte sein, und daraus werden
sie nicht herauskommen. |
Für diese ist Dschahannam als Unterkunft bestimmt, und
davon finden sie kein Entkommen. |
122 |
Die aber glauben und gute Werke tun, die wollen Wir
in Gärten führen, durch welche Ströme fließen; darin sollen
sie weilen auf ewig und immerdar. (Das ist) Allahs wahrhaftige
Verheißung; und wer ist wahrhaftiger in der Rede als Allah? |
Diejenigen aber, die glauben und tun, was recht ist,
die werden wir (dereinst) in Gärten eingehen lassen, in
deren Niederungen Bäche fließen, und in denen sie ewig
weilen werden. (Das ist) das Versprechen Allahs und (als
solches) Wahrheit (wa`da llaahi haqqan). Wer wäre, wenn
er etwas aussagt, glaubwürdiger als Allah (wa-man asdaqu
mina llaahi qielan)? |
Diejenigen aber, die glauben und gute Werke tun, wollen
Wir in Gärten führen, durch welche Bäche fließen, darin
werden sie auf ewig und immerdar verweilen - (dies ist)
eine wahrhaftige Verheißung Allahs; und wer ist glaubwürdiger
in der Aussage als Allah? |
Die Gläubigen, die gute Werke verrichtet haben, bringen
Wir in Paradiesgärten, unterhalb derer Flüsse fließen.
Darin werden sie ewig bleiben. Das ist eine wahrhaftige
Verheißung Gottes. Wahrhaftigere Verheißungen als die
Gottes, wo gibt es sie? |
Und diejenigen, die den Iman verinnerlicht und gottgefällig
Gutes getan haben, werden WIR in Dschannat eintreten lassen,
die von Flüssen durchflossen sind, darin werden sie für
immer und ewig bleiben. Dies ist ALLAHs Versprechen, ein
Wahrhaftiges. Und wer ist dieser, der wahrhaftiger als
ALLAH spricht?! |
123 |
Es wird nicht gehen nach euren Wünschen noch nach den
Wünschen des Volkes der Schrift. Wer Böses tut, dem wird
es vergolten werden; und er wird für sich weder Freund
noch Helfer finden, außer Allah. |
Es geht nicht nach euren Wünschen, auch nicht nach denen
der Leute der Schrift. (Entscheidend sind die Taten.)
Wenn einer Böses tut, wird ihm (dereinst) dafür vergolten.
Er findet (dann) für sich außer Allah weder Freund noch
Helfer. |
Es ist weder nach euren Wünschen noch nach den Wünschen
der Leute der Schrift. Wer Böses tut, dem wird es vergolten
werden; und er wird für sich außer Allah weder Freund
noch Helfer finden. |
Es geht weder nach euren Wünschen noch nach den Wünschen
der Schriftbesitzer, sondern wer Böses begeht, wird dafür
bestraft und wird außer Gott keinen Beschützer und keinen
Helfer finden. |
(Dieses ist unabhängig) sowohl von euren Wünschen, als
auch von den Wünschen der Schriftbesitzer. Wer Verwerfliches
tut, dem wird dementsprechend vergolten, und er wird anstelle
von ALLAH weder einen Wali noch einen Beistehenden finden. |
124 |
Wer aber gute Werke tut, sei es Mann oder Weib, und
gläubig ist: sie sollen in den Himmel gelangen, und sie
sollen auch nicht so viel Unrecht erleiden wie die kleine
Rille auf der Rückseite eines Dattelkernes. |
Diejenigen aber, die handeln, wie es recht ist, (gleichviel
ob) männlich oder weiblich, und dabei gläubig sind, werden
(dereinst) in das Paradies eingehen, und ihnen wird (bei
der Abrechnung) nicht ein Dattelkerngrübchen Unrecht getan. |
Diejenigen aber, die handeln, wie es recht ist - sei
es Mann oder Frau - und dabei gläubig sind, werden ins
Paradies eingehen und nicht im geringsten Unrecht erleiden. |
Diejenigen, seien es Männer oder Frauen, die gute Werke
tun und auf dem Glauben bestehen, kommen ins Paradies,
und ihnen widerfährt nicht die geringste Ungerechtigkeit. |
Und wer vom gottgefällig Guten tut, ob Mann oder Frau,
und Mumin ist, diese werden in die Dschanna eintreten
und nicht das Geringste an Unrecht erleiden. |
125 |
Und wer hat einen schöneren Glauben als jener, der sich
Allah ergibt, der Gutes wirkt und der dem Bekenntnis Abrahams,
des Aufrechten im Glauben, folgt? Und Allah nahm Sich
Abraham besonders zum Freund. |
Wer hätte eine bessere Religion (dien), als wer sich
Allah ergibt (aslama) und dabei rechtschaffen ist und
der Religion (milla) Abrahams folgt, eines Haniefen. Allah
hat sich Abraham zum Freund (khaliel) genommen. |
Und wer hat eine schönere Religion als jener, der sich
Allah ergibt und dabei Güte übt und dem Glauben Abrahams
folgt, des Aufrechten? Und Allah nahm Sich Abraham zum
Freund. |
Nichts Besseres kann der Gläubige tun, als sich Gott
innig hinzugeben, Gutes zu tun und dem Weg Abrahams, des
Stifters des wahren Glaubens, zu folgen. Gott hat Abraham
zum Freund auserkoren. |
Und wer folgt einem besseren Din als derjenige, der
sich ALLAH hingab, während er gottgefällig Gutes tut und
der Gemeinschaft Ibrahims folgt, der hanif war. Und ALLAH
nahm Ibrahim als Auserwählten an. |
126 |
Allahs ist alles, was in den Himmeln und was auf Erden
ist; und Allah umfaßt alle Dinge. |
Und Allah gehört (alles), was im Himmel und auf Erden
ist. Er umfaßt (mit seinem Wissen) alles. |
Allahs ist alles, was in den Himmeln und was auf Erden
ist; und Allah umfaßt alle Dinge. |
Gott gehört alles in den Himmeln und auf Erden. Gott
umfaßt alles. |
Und ALLAH gehört, was in den Himmeln und auf Erden ist.
Und ALLAH bleibt immer über alles allumfassend. |
127 |
Und sie fragen dich um Belehrung über die Frauen. Sprich:
"Allah hat euch Belehrung über sie gegeben. Und das, was
euch in dem Buch vorgetragen wird, betrifft die Waisenmädchen,
denen ihr nicht gebt, was für sie vorgeschrieben ist,
und die ihr doch zu heiraten wünscht, und die Schwachen
unter den Kindern - und daß ihr Billigkeit gegen die Waisen
übt. Und was ihr Gutes tut, fürwahr, Allah weiß es wohl." |
Man fragt dich um Auskunft über die Frauen. Sag: Allah
gibt euch (hiermit) über sie Auskunft, und (weiter gibt
darüber Auskunft) was euch in der Schrift über die weiblichen
Waisen, denen ihr nicht gebt, was für sie vorgeschrieben
ist, und die ihr zu heiraten begehrt, verlesen wird, und
(was in der Schrift über) die minderjährigen Kinder (verlesen
wird), und (die Vorschrift) daß ihr für das Recht der
Waisen eintreten sollt. Was ihr an Gutem tut, darüber
weiß Allah Bescheid. |
"Und sie fragen dich um Belehrung über die Frauen. Sprich:
""Allah hat euch über sie belehrt; und (bedenkt), was
euch in dem Buch hinsichtlich der Waisenmädchen verlesen
wird, denen ihr nicht gebt, was für sie vorgeschrieben
ist, und die ihr doch zu heiraten wünscht, und hinsichtlich
der Schwachen unter den Kindern - und daß ihr euch nach
Billigkeit für die Waisen einsetzt. Und was ihr an Gutem
tut, Allah weiß darüber Bescheid.""" |
Sie fragen dich nach einer Entscheidung über die Frauen.
Sprich: "Gott meldet euch die Entscheidungen über sie,
und im Buch (im Koran) werden sie euch auch vorgetragen.
Die verwaisten Mädchen, die ihr zu heiraten wünscht und
denen ihr die ihnen zustehende Morgengabe nicht entrichtet,
müssen gerecht behandelt werden; desgleichen die in eurer
Obhut befindlichen minderjährigen Kinder. Ihr sollt für
die Waisen gerecht sorgen! Was ihr an Gutem tut, weiß
Gott genau. |
Und sie fragen dich nach einer Fatwa die Frauen betreffend.
Sag: "ALLAH gibt euch Fatwa sie betreffend, ebenfalls
(gibt euch Fatwa) das, was euch vorgetragen wird von der
Schrift über die weiblichen Waisen - denen ihr nicht gebt,
was für sie vorgeschrieben wurde, und die ihr heiraten
(bzw. nicht heiraten) wollt - sowie über die hilflosen
kleinen Kinder. Und (ER gebietet euch), daß ihr eure Verantwortung
den Waisen gegenüber in gerechter Weise erfüllt." Und
was ihr an gottgefällig Gutem tut, darüber bleibt ALLAH
gewiß immer allwissend. |
128 |
Und wenn eine Frau von ihrem Ehemann rohe Behandlung
oder Gleichgültigkeit befürchtet, so soll es keine Sünde
für sie beide sein, wenn sie sich auf geziemende Art miteinander
versöhnen; denn Versöhnung ist das Beste. Die Menschen
sind der Gier zugänglich. Tut ihr jedoch Gutes und seid
gottesfürchtig, dann ist Allah kundig eures Tuns. |
Und wenn eine Frau von ihrem Mann rohe Behandlung (nuschuuzan)
oder Abneigung befürchtet, ist es für die beiden keine
Sünde, sich friedlich (auf einen finanziellen Ausgleich)
zu einigen. Es ist besser, sich friedlich zu einigen (als
weiter im Unfrieden zu leben). Die Menschen sind (nun
einmal) auf Habsucht eingestellt. (Daher läßt sich manche
Schwierigkeit mit Gold ausgleichen). Aber wenn ihr rechtschaffen
und Gottesfürchtig seid (ist es besser für euch). Allah
ist wohl darüber unterrichtet, was ihr tut. |
Und wenn eine Frau von ihrem Ehemann rohe Behandlung
oder Gleichgültigkeit befürchtet, so soll es keine Sünde
für beide sein, wenn sie sich auf geziemende Art miteinander
versöhnen; denn Versöhnung ist gut. Die Menschen sind
auf Habsucht eingestellt. Tut ihr jedoch Gutes und seid
gottesfürchtig, dann ist Allah eures Tuns kundig. |
Wenn eine Frau Sorgen hat, weil ihr Mann ihr das Leben
schwermacht oder sich von ihr abwendet, sollen beide eine
Versöhnung anstreben, was das Beste ist. Die Menschen
neigen dazu, mit dem Guten zu geizen. Wenn ihr gute Taten
vollbringt und gottesfürchtig seid, weiß Gott das, da
Ihm nichts entgeht. |
Sollte eine Frau von ihrem Ehemann Auflehnung oder Vernachlässigung
fürchten, dann ist es für beide keine Verfehlung, wenn
sie sich durch eine Vereinbarung aussöhnen. Und die Aussöhnung
ist besser . Doch die Seelen sind der Habsucht zugeneigt.
Und wenn ihr gottgefällig Gutes tut und Taqwa gemäß handelt,
so bleibt ALLAH immer dem gegenüber, was ihr tut, gewiß
allkundig. |
129 |
Und ihr könnt kein Gleichgewicht zwischen (euren) Frauen
halten, so sehr ihr es auch wünschen möget. Aber neigt
euch nicht gänzlich (einer) zu, also daß ihr die andere
gleichsam in der Schwebe lasset. Und wenn ihr es wiedergutmacht
und recht handelt, dann ist Allah allverzeihend, barmherzig. |
Und ihr werdet die Frauen (die ihr zu gleicher Zeit
als Ehefrauen habt) nicht (wirklich) gerecht behandeln
können, ihr mögt noch so sehr darauf aus sein. Aber vernachlässigt
nicht (eine der Frauen) völlig, so daß ihr sie gleichsam
in der Schwebe laßt! Und wenn ihr euch (auf einen Ausgleich)
einigt und Gottesfürchtig seid (ist es gut). Allah ist
barmherzig und bereit zu vergeben. |
Und ihr könnt zwischen den Frauen keine Gerechtigkeit
üben, so sehr ihr es auch wünschen möget. Aber neigt euch
nicht gänzlich (einer) zu, so daß ihr die andere gleichsam
in der Schwebe lasset. Und wenn ihr es wiedergutmacht
und gottesfürchtig seid, so ist Allah Allverzeihend, Barmherzig. |
Ihr könnt mit den Frauen nicht gerecht sein, auch wenn
ihr euch sehr darum bemüht. So übertreibt nicht, weder
in diese noch in jene Richtung, so daß die Frau nicht
weiß, woran sie ist! Wenn ihr Gutes tut und gottesfürchtig
seid, verzeiht euch Gott. Er ist voller Vergebung und
Barmherzigkeit. |
Ihr werdet den Ehefrauen gegenüber nicht gerecht sein
können, möget ihr auch noch so sehr darauf bedacht sein.
So neigt euch nicht (einer Ehefrau) voll zu (bzw. ab),
damit ihr sie nicht wie eine laßt, die in der Schwebe
ist . Doch wenn ihr dies korrigiert und Taqwa gemäß handelt,
so bleibt ALLAH gewiß immer allvergebend, allgnädig. |
130 |
Und wenn sie sich trennen, so wird Allah beide aus Seiner
Fülle unabhängig machen; denn Allah ist huldreich, allweise. |
Und wenn die beiden (falls keine Einigung mehr möglich
ist) sich trennen, wird Allah jeden (von beiden) aus der
Fülle seiner (allumfassenden) Macht (min sa`atihie) (für
den Verlust) entschädigen. Allah umfaßt (alles) und ist
weise. |
Und wenn sie sich trennen, so wird Allah beiden aus
Seiner Fülle Genüge tun; denn Allah ist Huldreich und
Allweise. |
Ist eine Versöhnung unmöglich und müssen sie sich trennen,
wird Gott jeden mit Seinen unendlichen Gaben bedenken.
Gott ist unendlich reich, unendlich weise. |
Und sollten beide sich trennen, wird ALLAH jedem von
ihnen reichlich von Seinem Reichtum gewähren. Und ALLAH
bleibt immer allumfassend, allweise. |
131 |
Allahs ist, was in den Himmeln und was auf Erden ist.
Und Wir haben jenen, denen vor euch die Schrift gegeben
wurde, und euch selbst auf die Seele gebunden, Allah zu
fürchten. Wenn ihr jedoch ablehnt, dann ist Allahs, was
in den Himmeln und was auf Erden ist; und Allah ist Sich
Selbst genügend, preiswürdig. |
Allah gehört (alles), was im Himmel und auf Erden ist.
Und wir haben doch denen, die (schon) vor euch die Schrift
erhalten haben, und (ebenso auch) euch anbefohlen: Fürchtet
Allah! Wenn ihr ungläubig seid (und Allahs Allmacht anerkennen
wollt, ist das eure Sache). Allah gehört (alles), was
im Himmel und auf Erden ist. Er ist auf keinen angewiesen
und des Lobes würdig. |
Und Allahs ist, was in den Himmeln und was auf Erden
ist. Und Wir haben jenen, denen vor euch die Schrift gegeben
wurde, und euch selbst auferlegt, Allah zu fürchten. Wenn
ihr jedoch ungläubig werdet, dann ist Allahs, was in den
Himmeln und was auf Erden ist; und Allah ist auf keinen
angewiesen und des Lobes würdig. |
Gott gehört alles, was in den Himmeln und auf Erden
ist. Wir haben die Schriftbesitzer vor euch ermahnt und
ermahnen euch, Gott zu fürchten. Wenn ihr Gott leugnet,
schadet ihr nur euch selbst, gehört Ihm doch alles in
den Himmeln und auf Erden. Er ist Der Sich Selbst Genügende,
Der Preiswürdige. |
ALLAH gehört alles, was in den Himmeln und was auf Erden
ist. Und gewiß, bereits haben WIR denjenigen, denen die
Schrift vor euch zuteil wurde, sowie euch angewiesen:
"Handelt Taqwa gemäß ALLAH gegenüber! Und solltet ihr
Kufr betreiben, so gehört ALLAH gewiß alles, was in den
Himmeln und was auf Erden ist." Und ALLAH bleibt immer
absolut autark, alllobenswürdig. |
132 |
Allahs ist, was in den Himmeln und was auf Erden ist,
und Allah genügt als Beschützer. |
Und Allah gehört, was im Himmel und auf Erden ist. Er
genügt als Sachwalter. |
Allahs ist, was in den Himmeln und auf Erden ist, und
Allah genügt als Beschützer. |
Gott gehört alles in den Himmeln und auf Erden. Er genügt
als uneingeschränkter Verwahrer. |
Und ALLAH gehört alles, was in den Himmeln und was auf
Erden ist. Und ALLAH genügt als Wakil. |
133 |
Wenn Er will, so kann Er euch fortnehmen, ihr Menschen,
und andere bringen; und Allah hat volle Macht, das zu
tun. |
Wenn er will, läßt er euch, ihr Menschen, vergehen und
andere nachkommen (und eure Stelle einnehmen). Er hat
dazu die Macht. |
Wenn Er will, so wird Er euch fortschaffen, ihr Menschen,
und andere bringen; und Allah ist dessen Mächtig. |
Wenn Er wollte, könnte Er euch, ihr Menschen, hinwegnehmen
und andere kommen lassen. Das kann Gott, ist Er doch der
Allmächtige. |
Wenn ER will, läßt ER euch - ihr Menschen! - vergehen
und bringt andere. Und ALLAH bleibt immer über dies allmächtig. |
134 |
Wer den Lohn dieser Welt begehrt - bei Allah ist der
Lohn dieser Welt und im Jenseits; und Allah ist allhörend,
allsehend. |
Wenn einer diesseitigen Lohn haben möchte, so liegt
es bei Allah, im Diesseits und im Jenseits zu belohnen.
Allah hört und sieht (alles). |
Wer den Lohn dieser Welt begehrt - so ist der Lohn dieser
und jener Welt bei Allah; und Allah ist Allhörend, Allsehend. |
Wer sich um den Lohn auf Erden bemüht, bekommt von Gott
über den Lohn auf Erden hinaus den Lohn im Jenseits. Gott
hört und sieht alles genau. |
Wer (nur) die Belohnung des Diesseits erstrebt, so hat
ALLAH die Belohnung des Diesseits und des Jenseits. Und
ALLAH bleibt immer allhörend, allsehend. |
135 |
O die ihr glaubt, seid fest in Wahrung der Gerechtigkeit
und Zeugen für Allah, mag es auch gegen euch selbst oder
gegen Eltern und Verwandte sein. Ob Reicher oder Armer,
Allah hat über beide mehr Rechte. Darum folget nicht niedern
Begierden, damit ihr billig handeln könnt. Und wenn ihr
(die Wahrheit) verhehlet oder (ihr) ausweichet, dann ist
Allah wohl kundig eures Tuns. |
Ihr Gläubigen! Steht (wenn ihr Zeugnis ablegt) als Zeugen
(die) Allah gegenüber (ihre Aussagen machen) für die Gerechtigkeit
ein (kuunuu qauwaamiena bil-qisti schuhadaa§ a li-llaahi),
auch wenn es gegen euch selbst oder gegen die Eltern und
nächsten Verwandten (gerichtet) sein sollte! Wenn der
Betreffende reich oder arm ist (und ihr deshalb glaubt,
zur Rücksichtnahme auf den einen oder anderen verpflichtet
zu sein), so steht Allah ihnen beiden näher (als ihr)
Und folgt nicht der (persönlichen) Neigung (von euch),
(anstatt) daß ihr gerecht seid! Wenn ihr (das Recht) verdreht
und euch (davon) abwendet (bleibt das nicht verborgen).
Allah ist wohl darüber unterrichtet, was ihr tut. |
O ihr, die ihr glaubt, seid auf der Hut bei der Wahrnehmung
der Gerechtigkeit und seid Zeugen für Allah, auch dann,
wenn es gegen euch selbst oder gegen Eltern und Verwandte
geht. Ob der eine reich oder arm ist, so ist Allah beiden
näher; darum folgt nicht der persönlichen Neigung, auf
daß ihr gerecht handeln könnt. Und wenn ihr aber (die
Wahrheit) verdreht oder euch von (der Wahrheit) abwendet,
so ist Allah eures Tuns kundig. |
Ihr Gläubigen! Setzt Gerechtigkeit durch und macht als
Zeugen Gottes eure Aussagen wahrheitsgetreu, auch wenn
dies gegen euch selbst, eure Eltern oder Verwandten sein
sollte! Ob es ein Reicher oder ein Armer ist, laßt unbedingt
Gerechtigkeit walten! Gott ist es, Der sich am besten
ihrer annimmt. Ihr sollt nicht euren Neigungen folgen,
denn dann kommt man von der Gerechtigkeit ab. Wenn ihr
bei eurer Aussage das Zeugnis verdreht oder euch der Aussage
enthaltet, weiß Gott genau, was ihr macht. |
Ihr, die den Iman verinnerlicht habt! Bemüht euch, ständig
eurer Verantwortung auf gerechte Weise nachzukommen, und
seid Zeugen für ALLAH, selbst dann, wenn es gegen euch
selbst oder gegen die Eltern und die Verwandten sein sollte.
Wenn er reich oder arm ist, so ist ALLAH verantwortlich
für beide. Also folgt nicht der (eigenen) Zuneigung, um
nicht (von der Wahrheit) abzuweichen . Und solltet ihr
(das Zeugnis) verändern oder euch es verweigern, so bleibt
ALLAH gewiß immer dem gegenüber, was ihr tut, allkundig. |
136 |
O ihr Gläubigen, glaubet an Allah und Seinen Gesandten
und an das Buch, das Er Seinem Gesandten herabgesandt
hat, und an die Schrift, die Er zuvor herabsandte. Und
wer nicht an Allah und Seine Engel und Seine Bücher und
Seine Gesandten und an den Jüngsten Tag glaubt, der ist
wahrlich weit irregegangen. |
Ihr Gläubigen! Glaubt an Allah und seinen Gesandten
und die Schrift, die er auf seinen Gesandten herabgeschickt
hat, und die Schrift, die er (schon) früher herabgeschickt
hat! Wer nicht an Allah, seine Engel, seine Schriften,
seine Gesandten und den jüngsten Tag glaubt, ist (damit
vom rechten Weg) weit abgeirrt. |
O ihr, die ihr gläubig geworden seid, glaubt an Allah
und Seinen Gesandten und an das Buch, das Er auf Seinen
Gesandten herabgesandt hat, und an die Schrift, die Er
zuvor herabsandte. Und wer nicht an Allah und Seine Engel
und Seine Bücher und Seine Gesandten und an den Jüngsten
Tag glaubt, der ist wahrlich weit irregegangen. |
Ihr Gläubigen! Glaubt an Gott, Seinen Gesandten, das
Buch, das Er ihm herabgesandt hat und an die davor offenbarte
Schrift! Wer Gott, Seine Engel, Seine Bücher, Seine Gesandten
und den Jüngsten Tag leugnet, der ist weit abgeirrt. |
Ihr, die den Iman bekundet habt! Verinnerlicht den Iman
an ALLAH, an Seinen Gesandten, an die Schrift, die ER
Seinem Gesandten nach und nach hinabsandte und an die
Schrift, die ER vorher hinabsandte. Und wer Kufr betreibt
ALLAH, Seinen Engeln, Seinen Schriften, Seinen Gesandten
und dem Jüngsten Tag gegenüber, der ist bereits weit in
die Irre gegangen. |
137 |
Die aber glaubten und hernach ungläubig wurden, dann
(wieder) glaubten, dann abermals ungläubig wurden und
noch zunahmen im Unglauben, denen wird Allah nimmermehr
vergeben noch sie des Weges leiten. |
Diejenigen, die (zuerst) gläubig, hierauf ungläubig
und hierauf (wieder) gläubig waren und hierauf (wieder)
ungläubig geworden sind und hierauf dem Unglauben (immer
mehr) verfallen, denen kann Allah unmöglich vergeben,
und er kann sie unmöglich einen rechten Weg führen. |
Wahrlich, diejenigen, die gläubig sind und hernach ungläubig
werden, dann wieder glauben, dann abermals ungläubig werden
und noch heftiger im Unglauben werden, denen wird Allah
nimmermehr vergeben noch sie des Weges leiten. |
Denjenigen, die glaubten, dann aber ungläubig wurden,
wieder glaubten und wieder ungläubig wurden und immer
tiefer in Unglauben versanken, wird Gott weder vergeben,
noch sie zum rechten Weg leiten. |
Gewiß, diejenigen, die den Iman bekundet, dann Kufr
betrieben haben, dann den Iman bekundet, dann Kufr betrieben
haben, dann ihren Kufr vermehrt haben, denen wird ALLAH
doch weder vergeben noch auf dem (rechten) Weg rechtleiten. |
138 |
Verkündige den Heuchlern, daß ihnen schmerzliche Strafe
wird; |
Verkünde den Heuchlern (munaafiquun), daß sie (dereinst)
eine schmerzhafte Strafe zu erwarten haben, |
Verkündige den Heuchlern die frohe Botschaft, daß ihnen
schmerzliche Strafe zuteil werde ; |
Verkünde den Heuchlern, daß für sie eine überaus qualvolle
Strafe bestimmt ist, |
Überbringe den Munafiq die "frohe Botschaft" , daß für
sie zweifelsohne qualvolle Peinigung bestimmt ist. |
139 |
Jenen, die sich Ungläubige zu Freunden nehmen vor den
Gläubigen. Suchen sie etwa Ehre bei ihnen? Dann, wahrlich,
gehört alle Ehre Allah allein. |
(sie) die die Ungläubigen anstatt der Gläubigen sich
zu Freunden nehmen! Hoffen sie (etwa), bei ihnen Macht
(und Ansehen) zu finden? Alle Macht kommt (nur) Allah
zu. |
jenen, die sich Ungläubige als Beschützer vor den Gläubigen
nehmen. Suchen sie etwa Macht und Ansehen bei ihnen? Wahrlich,
Allah allein gehört alle Erhabenheit. |
für sie, die Ungläubige anstelle von Gläubigen zu Vertrauten
nehmen! Erhoffen sie sich dadurch Macht? Die wahre Macht
ist in Gottes Hand. |
Es sind diejenigen, die sich die Kafir als Wali anstelle
der Mumin nehmen. Erstreben sie bei ihnen etwa Überlegenheit?!
So gehört gewiß die gesamte Überlegenheit (nur) ALLAH. |
140 |
Und Er hat euch schon in dem Buch offenbart: wenn ihr
hört, daß die Zeichen Allahs geleugnet und verspottet
werden, dann sitzet nicht bei ihnen (den Spöttern), bis
sie zu einem anderen Gespräch übergehen; ihr wäret sonst
wie sie. Wahrlich, Allah wird die Heuchler und die Ungläubigen
allzumal in der Hölle versammeln; |
Er hat (doch) in der Schrift (das Gebot) auf euch herabgesandt:
Wenn ihr hört, daß man an die Zeichen Allahs nicht glaubt
und darüber spottet, dann sitzt (so lange) nicht mit ihnen
(zusammen), bis sie über etwas anderes plaudern! Sonst
seid ihr wie sie (und macht euch derselben Sünde schuldig).
Allah wird (dereinst) die Heuchler (munaafiquun) und die
Ungläubigen allesamt in der Hölle versammeln, |
Und Er hat euch schon in dem Buch herabgesandt, daß
- wenn ihr hört, daß die Zeichen Allahs geleugnet und
verspottet werden - ihr nicht bei ihnen sitzt, bis sie
zu einem anderen Gespräch übergehen; ihr wäret sonst wie
sie. Wahrlich, Allah wird die Heuchler und die Ungläubigen
allesamt in Dschahannam versammeln , |
In dem euch offenbarten Buch gebietet Er euch: Wenn
ihr hört, daß Menschen Seine Zeichen verleugnen und über
sie spotten, dann sollt ihr euch solange nicht zu ihnen
setzen, bis sie über etwas anderes reden. Tut ihr das
nicht, so gleicht ihr ihnen. Gott wird die Heuchler und
die Ungläubigen allesamt in der Hölle versammeln. |
Bereits sandte ER euch nach und nach in der Schrift
hinab: "Wenn ihr hört, daß ALLAHs Ayat gegenüber Kufr
betrieben wird und sie verspottet werden, so sitzt nicht
bei ihnen, bis sie zu einem anderen Thema übergehen."
Gewiß wäret ihr sonst wie sie. Gewiß, ALLAH wird die Nifaq-
und die Kufr-Betreibenden in Dschahannam versammeln, allesamt. |
141 |
Die (auf Nachrichten) über euch harren. Wenn euch ein
Sieg von Allah beschieden wird, sagen sie: "Waren wir
nicht mit euch?" Haben aber die Ungläubigen Erfolg, sagen
sie: "Haben wir nicht Überhand bekommen über euch und
euch vor den Gläubigen beschützt?" Also wird Allah richten
zwischen euch am Tage der Auferstehung; und Allah wird
niemals die Ungläubigen obsiegen lassen über die Gläubigen. |
"(die Heuchler) die abwarten (wie es) mit euch (geht).
Wenn euch von Allah ein Erfolg beschieden ist, sagen sie
(zu euch): ""Haben wir nicht zu euch gehalten?"" Und wenn
(umgekehrt) die Ungläubigen einmal Glück haben, sagen
sie (zu diesen): ""Haben wir nicht Gewalt über euch gehabt
(?a-lam nastahwiz `alaikum) und euch (dank unserer Machtstellung)
vor den Gläubigen geschützt?"" Aber Allah wird am Tag
der Auferstehung zwischen euch entscheiden. Und Allah
wird den Ungläubigen keine Möglichkeit geben gegen die
Gläubigen (vorzugehen)." |
"die auf Nachrichten über euch harren. Wenn euch ein
Sieg von Allah beschieden wird, sagen sie: ""Waren wir
nicht mit euch?"" Haben aber die Ungläubigen einen Anteil
(am Erfolg), sagen sie (zu den Ungläubigen): ""Haben wir
nicht Oberhand über euch bekommen und euch vor den Gläubigen
beschützt?"" Allah wird alsdann zwischen euch am Tage
der Auferstehung richten; und Allah wird niemals den Ungläubigen
die Oberhand über die Gläubigen geben." |
Die Heuchler belauern euch abwartend. Wenn euch Gott
einen Sieg gewährt, sagen sie: "Wir waren doch mit euch!"
Haben die Ungläubigen Erfolg, sagen sie ihnen: "Wir haben
euch beschirmt und vor den Gläubigen geschützt." Gott
wird über euch am Jüngsten Tag richten. Gott läßt gewiß
nicht zu, daß die Ungläubigen die Oberhand über die Gläubigen
gewinnen. |
Es sind diejenigen, die euch auflauern, wenn euch von
ALLAH Sieg verliehen wurde, sagten sie: "Waren wir etwa
nicht mit euch?!" Und wenn den Kafir etwas zuteil wurde,
sagten sie: "Haben wir uns nicht für euch eingesetzt und
euch vor den Mumin geschützt?!" ALLAH wird zwischen euch
am Tag der Auferstehung richten. Und ALLAH wird den Kafir
gegen die Mumin keine (wirkliche) Möglichkeit geben. |
142 |
Die Heuchler suchen Allah zu täuschen, doch Er wird
sie strafen für ihren Betrug. Und wenn sie sich zum Gebet
hinstellen, dann stehen sie nachlässig da, zeigen sich
den Leuten, und sie gedenken Allahs nur wenig; |
Die Heuchler möchten Allah betrügen während (in Wirklichkeit)
er sie betrügt. Und wenn sie sich zum Gebet (salaat) aufstellen,
tun sie es nachlässig, wobei sie von den Leuten gesehen
werden wollen. Ihre Gedanken sind kaum einmal auf Allah
eingestellt. |
Wahrlich, die Heuchler versuchen, Allah zu überlisten;
doch Er wird sie überlisten. Und wenn sie sich zum Gebet
hinstellen, dann stehen sie ungern auf; (sie tun dies
nur), um von den Menschen gesehen zu werden, und sie gedenken
Allahs nur selten. |
Die Heuchler meinen, sie könnten Gott täuschen, aber
Er ist es, Der sie in ihrer Täuschung verstrickt sein
läßt. Wenn sie zum Gebet aufstehen, stellen sie sich nachlässig
auf. Sie wollen lediglich gesehen werden und gedenken
Gottes nur wenig. |
Gewiß, die Munafiq wollen ALLAH täuschen, doch ER täuscht
sie. Und wenn sie sich zum rituellen Gebet erheben, erheben
sie sich nur träge, damit wollen sie sich nur den Menschen
zeigen, und sie gedenken ALLAHs nur ein wenig. |
143 |
Hin und her schwankend zwischen (dem und) jenem, weder
zu diesen noch zu jenen gehörend. Und wen Allah ins Verderben
gehen läßt, für den wirst du nimmermehr einen Weg finden. |
Sie schwanken unentschieden zwischen den Parteien (indem
sie sich) weder zu diesen noch zu jenen (entschließen
können). Wen Allah irreführt, für den findest du keinen
Weg. |
Unentschlossen schwanken sie zwischen diesen und jenen
und gelangen weder zu diesen noch zu jenen. Und wen Allah
irreführt, für den wirst du nimmermehr einen Ausweg finden. |
Sie schwanken zwischen beiden Parteien, weder halten
sie zu diesen, noch zu jenen. Wer sich dem Irrweg verschrieben
hat, den läßt Gott ihn gehen, und er wird nicht zum geraden
Pfad finden können. |
Sie schwanken dazwischen, weder (gehören sie) zu diesen
noch zu den anderen. Und wen ALLAH irre gehen läßt, für
den wirst du keinen Weg (zum Iman) finden. |
144 |
O die ihr glaubt, nehmt euch keine Ungläubigen zu Freunden
vor den Gläubigen. Wollt ihr wohl Allah einen offenkundigen
Beweis gegen euch selbst geben? |
Ihr Gläubigen! Nehmt euch nicht die Ungläubigen anstatt
der Gläubigen zu Freunden! Wollt ihr (denn, indem ihr
das tut) Allah offenkundige Vollmacht geben gegen euch
(vorzugehen)? |
O ihr, die ihr glaubt, nehmt euch keine Ungläubigen
zu Beschützern anstelle der Gläubigen. Wollt ihr Allah
offenkundige Beweise gegen euch selbst geben? |
O ihr Gläubigen! Nehmt Ungläubige nicht zu Vertrauten
anstelle von Gläubigen! Wenn ihr das doch tut, stellt
ihr euch bloß und zieht euch Gottes Strafe mit Recht zu. |
Ihr, die den Iman verinnerlicht habt! Nehmt euch die
Kafir nicht als Wali anstelle der Mumin, wollt ihr ALLAH
gegen euch eine eindeutige Verfügung geben?! |
145 |
Die Heuchler werden sonder Zweifel im tiefsten Feuersgrund
sein; und keinen Helfer wirst du für sie finden, |
Die Heuchler (munaafiquun) befinden sich (dereinst)
auf dem untersten Grund des Höllenfeuers, und du findest
(dann) für sie keinen Helfer, |
Wahrlich, die Heuchler befinden sich auf dem untersten
Grund des Höllenfeuers, und du findest für sie keinen
Helfer ; |
Die Heuchler werden die tiefste Stelle der Hölle bewohnen,
und keiner kann sich für sie einsetzen und ihnen heraushelfen. |
Gewiß, die Munafiq sind in der untersten Stufe des Feuers,
und du wirst für sie keinen Beistehenden finden. |
146 |
Außer jenen, die bereuen und sich bessern und festhalten
an Allah und in ihrem Gehorsam gegen Allah aufrichtig
sind. Also gehören sie zu den Gläubigen. Und Allah wird
bald den Gläubigen einen großen Lohn gewähren. |
- ausgenommen diejenigen, die umkehren und sich bessern
und an Allah festhalten und sich in ihrem Glauben ganz
auf ihn einstellen. Die gehören zu der Gruppe der Gläubigen.
Und Allah wird den Gläubigen (dereinst) gewaltigen Lohn
geben. |
außer jenen, die es bereut haben und sich bessern und
zu Allah Zuflucht nehmen und die sich mit ihrem Glauben
nur an Allah richten. Diese gehören also zu den Gläubigen.
Und Allah wird den Gläubigen einen gewaltigen Lohn geben. |
Ausgenommen sind die von ihnen, die bereuen, Gutes tun,
sich auf Gott allein stützen und es mit dem Glauben ehrlich
meinen. Sie sind es, die zu den Gläubigen zählen, und
Gott wird ihnen einen sehr hohen Lohn gewähren. |
Ausgenommen sind diejenigen, die bereut, es korrigiert,
sich an ALLAH fest gehalten und ihren Din für ALLAH aufrichtig
praktiziert haben, diese sind mit den Mumin. ALLAH wird
den Mumin eine übergroße Belohnung zuteil werden lassen. |
147 |
Warum sollte Allah euch strafen, wenn ihr dankbar seid
und glaubt? Und Allah ist anerkennend, allwissend. |
Was wird Allah aus eurer Bestrafung machen, wenn ihr
dankbar und gläubig seid? Allah ist (seinerseits) dankbar
und (über alles) unterrichtet. |
Was wird Allah aus eurer Bestrafung machen, wenn ihr
dankbar seid und glaubt? Und Allah ist Dankend, Allwissend. |
Wie sollte Gott euch bestrafen, wenn ihr Ihm dankt und
an Ihn glaubt? Gott weiß alles genau und ist der Dankbare
schlechthin. |
Was hat ALLAH an eurer Peinigung, wenn ihr euch dankbar
erweist und den Iman verinnerlicht habt?! Und ALLAH bleibt
immer allbelohnend, allwissend. |
148 |
Nicht liebt Allah öffentliche Rede vom Unziemlichen,
es sei denn, wenn einem Unrecht geschieht; wahrlich, Allah
ist allhörend, allwissend. |
Allah liebt nicht, daß man laut vernehmbar (gegen jemand)
böse Worte gebraucht, - außer wenn einem Unrecht geschehen
ist (und er sich deshalb zur Wehr setzt). Er hört und
weiß (alles). |
Allah liebt nicht, daß böse Worte laut vernehmbar gebraucht
werden, außer wenn einem Unrecht geschieht; wahrlich,
Allah ist Allhörend, Allwissend. |
Gott liebt es nicht, daß man laut und öffentlich Böses
über andere sagt, es sei denn, einem wurde Unrecht getan.
Gott hört und weiß alles. |
ALLAH liebt nicht das öffentliche Vortragen von negativen
Aussagen, es sei denn für denjenigen, dem Unrecht widerfahren
ist. Und ALLAH bleibt immer allhörend, allwissend. |
149 |
Ob ihr eine gute Tat kundtut oder sie verbergt oder
ob ihr eine böse Tat vergebt, Allah ist wahrlich Tilger
der Sünden, allmächtig. |
Ob ihr etwas Gutes kundtut oder es geheimhaltet oder
etwas Böses vezeiht, Allah ist bereit zu verzeihen und
hat (zu allem) die Macht. |
Ob ihr etwas Gutes kundtut oder es geheimhaltet oder
etwas Böses verzeiht, so ist Allah wahrlich Allvergebend,
Allmächtig. |
Ob ihr das Gute äußert oder heimlich tut, ob ihr Böses
verzeiht, Gott belohnt euch. Er ist der Verzeihende und
der Allmächtige. |
Wenn ihr das Gute offenlegt oder verbergt, oder das
Negative verzeiht, so bleibt ALLAH gewiß immer allvergebend,
allmächtig. |
150 |
Die an Allah und Seine Gesandten nicht glauben und einen
Unterschied machen möchten zwischen Allah und Seinen Gesandten
und sagen: "Wir glauben an die einen und verwerfen die
anderen", und einen Weg zwischendurch einschlagen möchten: |
"Diejenigen, die an Allah und seine Gesandten nicht
glauben und zwischen Allah und seinen Gesandten einen
Unterschied machen möchten und sagen: ""Wir glauben an
die einen, und verwerfen die anderen"" und einen Zwischenweg
einschlagen möchten," |
"Wahrlich, diejenigen, die nicht an Allah und Seine
Gesandten glauben und eine Trennung zwischen Allah und
Seinen Gesandten machen und sagen: ""Wir glauben an die
einen und verwerfen die anderen"" und einen Zwischenweg
einschlagen möchten ," |
Diejenigen, die Gott und seine Gesandten verleugnen,
einen Unterschied machen zwischen Gott und Seinen Gesandten
und sagen, daß sie an einige Gesandte glauben und an andere
nicht und meinen, sie könnten einen Weg dazwischen einschlagen, |
Gewiß, diejenigen, die ALLAH und Seinen Gesandten gegenüber
Kufr betreiben, zwischen ALLAH und Seinen Gesandten trennen
wollen und sagen: "Wir verinnerlichen den Iman an einen
Teil, und betreiben Kufr einem anderen Teil gegenüber",
und streben dazwischen, einen Weg zu finden, |
151 |
Sie sind die wahren Ungläubigen, und den Ungläubigen
haben Wir schmähliche Strafe bereitet. |
das sind die wahren Ungläubigen. Und für die Ungläubigen
haben wir (im Jenseits) eine erniedrigende Strafe bereit. |
diese sind die Ungläubigen im wahren Sinne, und bereitet
haben Wir den Ungläubigen eine schmähliche Strafe. |
sind wahrhaftig die Ungläubigen. Für die Ungläubigen
haben Wir eine schmähliche, qualvolle Strafe bereitet. |
diese sind die wirklichen Kafir. Und WIR haben für die
Kafir eine erniedrigende Peinigung vorbereitet. |
152 |
Die aber an Allah glauben und an Seine Gesandten und
zwischen keinem von ihnen einen Unterschied machen, sie
sind es, denen Er bald ihren Lohn geben wird, und Allah
ist allvergebend, barmherzig. |
Denen aber, die an Allah und seine Gesandten glauben
und bei keinem von ihnen (den anderen gegenüber) einen
Unterschied machen, wird er ihren Lohn geben. Allah ist
barmherzig und bereit zu vergeben. |
Diejenigen aber, die an Allah und an Seine Gesandten
glauben und zwischen ihnen keinen Unterschied machen,
sind es, denen Er ihren Lohn geben wird; und Allah ist
Allvergebend, Barmherzig. |
Diejenigen, die an Gott und seine Gesandten glauben,
ohne einen Unterschied zwischen den Gesandten zu machen,
werden von Gott ihren Lohn bekommen. Gott ist voller Vergebung
und Barmherzigkeit. |
Diejenigen, die den Iman an ALLAH und an Seine Gesandten
verinnerlicht und keinen Unterschied zwischen keinen von
ihnen gemacht haben, diesen wird ER ihre Belohnung zuteil
werden lassen. Und ALLAH bleibt immer allvergebend, allgnädig. |
153 |
Das Volk der Schrift verlangt von dir, daß du ein Buch
vom Himmel zu ihnen herabgelangen lassest. Aber von Moses
forderten sie etwas Größeres als dies, da sie sagten:
"Zeig uns Allah offensichtlich!" Da ereilte sie vernichtende
Strafe ob ihres Frevels. Dann nahmen sie sich das Kalb,
nachdem ihnen doch deutliche Zeichen zuteil geworden waren,
aber Wir vergaben sogar das. Und Wir verliehen Moses offenbare
Gewalt. |
"Die Leute der Schrift verlangen von dir, daß du ihnen
(zur Bestätigung deiner Botschaft) eine Schrift vom Himmel
herabkommen läßt. Von Moses haben sie (seinerzeit) noch
mehr als das verlangt mit den Worten: ""Laß uns Allah
klar und deutlich (dschahratan) sehen!"" Da kam (zur strafe)
für ihre Frevelhaftigkeit der Donnerschlag über sie. Hierauf
nahmen sie sich das Kalb (zum Gegenstand ihrer Anbetung),
nachdem sie die klaren Beweise (baiyinaat) erhalten hatten.
Aber wir rechneten es (ihnen) nicht an. Und wir gaben
Moses (gegen Pharao) offenkundige Vollmacht." |
"Die Leute der Schrift verlangen von dir, daß du ein
Buch vom Himmel zu ihnen herabkommen läßt. Von Moses aber
verlangten sie etwas Größeres als dies, da sie sagten:
""Zeig uns Allah offensichtlich!"" Da traf sie der Blitzschlag
wegen ihres Frevels. Danach nahmen sie sich das Kalb,
nachdem ihnen doch deutliche Zeichen zuteil geworden waren:
aber Wir vergaben das. Und Wir verliehen Moses offensichtliche
Beweismacht." |
Die Schriftbesitzer verlangen von dir, daß du ihnen
vom Himmel ein Buch herabkommen läßt. Sie haben von Moses
einst Schlimmeres verlangt, als sie ihm sagten: "Laß uns
Gott mit eigenen Augen sehen! " Da ereilte sie der Donnerschlag,
weil sie ungerecht gehandelt hatten. Dann beteten sie
das Kalb an, nachdem ihnen die klaren Zeichen Gottes zuteil
geworden waren. Wir haben ihnen dann vergeben und Moses
eine eindeutige Macht über sie gewährt. |
Die Schriftbesitzer bitten dich darum, daß du ihnen
eine Schrift vom Himmel nach und nach hinabsenden läßt.
Bereits haben sie doch Musa um Größeres als dieses gebeten,
sie sagten: "Zeige uns ALLAH offenkundig!" Dann erschlug
sie der Blitz wegen ihrer Übertretung, dann nahmen sie
sich das Kalb (als Götzen), nachdem zu ihnen die deutlichen
Zeichen gekommen waren, dann haben WIR ihnen dies vergeben
und ließen Musa einen eindeutigen Beweis zuteil werden. |
154 |
Und Wir erhoben anläßlich des Bundes mit ihnen den Berg
hoch über sie und sprachen zu ihnen: "Tretet ein durch
das Tor in Unterwürfigkeit"; und Wir sprachen zu ihnen:
"Übertretet nicht das Sabbatgebot". Und Wir schlossen
einen festen Bund mit ihnen. |
"Und wir hoben den Berg (Sinai) über ihnen empor, indem
wir sie (auf die Gebote) verpflichteten. Und wir sagten
zu ihnen: ""Tretet zum Tor (der Stadt) ein, indem ihr
euch niederwerft!"" Und wir sagten zu ihnen: ""Übertretet
nicht (unser Gebot) hinsichtlich des Sabbats!"" Und wir
nahmen von ihnen eine feste Verpflichtung entgegen." |
"Und Wir erhoben anläßlich des Bundes mit ihnen den
Berg über sie empor und sprachen zu ihnen: ""Tretet durch
das Tor in Unterwürfigkeit ein""; und Wir sprachen zu
ihnen: ""Übertretet nicht das Sabbatgebot."" Und Wir schlossen
einen starken Bund mit ihnen." |
Wir hoben den Berg Sinai über sie empor, als Wir ihre
Verpflichtung annahmen. Wir sprachen: "Tretet gottergeben
durch das Tor!" Und Wir sagten zu ihnen: "Verletzt den
Sabbat nicht!" Und Wir nahmen von ihnen eine feste Verpflichtung
entgegen. |
Und WIR hoben über sie den Tur-Berg wegen ihres Gelöbnisses
empor und sagten ihnen: "Tretet durch das Tor in Sudschud-Haltung
ein!" Auch sagten WIR ihnen: "Übertretet nicht am Sabbat!"
Und WIR nahmen von ihnen ein unwiderrufliches Gelöbnis
entgegen. |
155 |
Weil sie dann ihren Bund brachen und die Zeichen Allahs
verleugneten und die Propheten widerrechtlich zu töten
suchten und sagten: "Unsere Herzen sind in Hüllen gewickelt"
- nein, aber Allah hat sie versiegelt ihres Unglaubens
willen, so daß sie nur wenig glauben -, |
"Und weil sie ihre Verpflichtung brachen und nicht an
die Zeichen Allahs glaubten und unberechtigterweise die
Propheten töteten und sagten: ""Unser Herz ist hinter
einem Schleier"" - aber nein, Allah hat es ihnen (zur
Strafe) für ihren Unglauben versiegelt, weshalb sie nur
wenig glauben -," |
"Als sie dann ihren Bund brachen und die Zeichen Allahs
verleugneten und die Propheten widerrechtlich töteten
und sagten: ""Unsere Herzen sind hinter einem Schleier""
- aber nein, Allah hat diese wegen ihres Unglaubens verschlossen,
so daß sie nur wenig glauben." |
Weil sie ihre Verpflichtung brachen, die Zeichen Gottes
leugneten und die Propheten unrechtmäßig töteten, zürnten
Wir ihnen, auch deswegen, weil sie sagten: "Unsere Herzen
sind fest verschlossen. " In Wirklichkeit hat Gott ihre
Herzen mit ihrem Unglauben versiegelt, und so glauben
nur wenige unter ihnen. |
(Sie wurden bestraft) infolge ihrer Verletzung ihres
Gelöbnisses, ihres Kufrs ALLAHs Ayat gegenüber, ihres
Tötens der Propheten zu Unrecht und ihrer Aussage: "Unsere
Herzen sind verhüllt." - Nein, sondern ALLAH hat sie versiegelt,
wegen ihres Kufrs, so verinnerlichen sie den Iman nicht,
außer wenigen (von ihnen). - |
156 |
Und ihres Unglaubens willen und wegen ihrer Rede - einer
schweren Verleumdung gegen Maria; |
und weil sie ungläubig waren und gegen Maria eine gewaltige
Verleumdung vorbrachten, |
Und wegen ihres Unglaubens und wegen ihrer Behauptung,
die sie gegen Maria mit einer enormen Lüge vorbrachten |
Gott zürnt ihnen, weil sie nicht glaubten und gegen
Maria eine unerhörte Verleumdung vorbrachten, |
Ebenso infolge ihres Kufrs, ihrer erfundenen ungeheuerlichen
Äußerung über Maryam und |
157 |
"Und wegen ihrer Rede: "Wir haben den Messias, Jesus,
den Sohn der Maria, den ""Gesandten"" Allahs, getötet";
während sie ihn doch weder erschlugen noch den Kreuzestod
erleiden ließen, sondern er erschien ihnen nur gleich
(einem Gekreuzigten); und jene, die in dieser Sache uneins
sind, sind wahrlich im Zweifel darüber; sie haben keine
(bestimmte) Kunde davon, sondern folgen bloß einer Vermutung;
und sie haben darüber keine Gewißheit." |
"und (weil sie) sagten: ""Wir haben Christus Jesus,
den Sohn der Maria und Gesandten Allahs, getötet."" -
Aber sie haben ihn (in Wirklichkeit) nicht getötet und
(auch) nicht gekreuzigt. Vielmehr erschien ihnen (ein
anderer) ähnlich (so daß sie ihn mit Jesus verwechselten
und töteten). Und diejenigen, die über ihn uneins sind,
sind im Zweifel über ihn. Sie haben kein Wissen über ihn,
gehen vielmehr Vermutungen nach. Und sie haben ihn nicht
mit Gewißheit getötet." |
"und wegen ihrer Rede: ""Wir haben den Messias, Jesus,
den Sohn der Maria, den Gesandten Allahs, getötet"", während
sie ihn doch weder erschlagen noch gekreuzigt hatten,
sondern dies wurde ihnen nur vorgetäuscht; und jene, die
in dieser Sache uneins sind, sind wahrlich im Zweifel
darüber; sie haben keine Kenntnis davon, sondern folgen
nur einer Vermutung; und sie haben ihn nicht mit Gewißheit
getötet." |
und weil sie sagten: "Wir haben Gottes Gesandten, Jesus
Christus, den Sohn Marias, getötet." Die Wahrheit ist,
daß sie ihn weder getötet noch gekreuzigt haben, sondern
es war ein anderer, den sie für Jesus hielten. Sie sind
über ihn im Zweifel, und ihre Ansichten gehen auseinander.
Sie wissen darüber nichts, sondern gehen ausgeklügelten
Vermutungen nach. Sie haben ihn gewiß nicht getötet. |
ihrer Äußerung: "Gewiß, wir haben Almasih , 'Isa Ibnu-Maryam,
den Gesandten ALLAHs getötet." Doch weder haben sie ihn
getötet, noch gekreuzigt, sondern es erschien ihnen nur
etwas Ähnliches. Und gewiß, diejenigen, die über ihn uneins
sind, sind doch im Zweifel über ihn. Sie haben kein Wissen
davon, sie folgen nur einer Spekulation. Und sie haben
ihn gewiß nicht getötet! |
158 |
Vielmehr hat ihm Allah einen Ehrenplatz bei Sich eingeräumt,
und Allah ist allmächtig, allweise. |
Nein, Allah hat ihn zu sich (in den Himmel) erhoben.
Allah ist mächtig und weise. |
Vielmehr hat Allah ihn zu Sich emporgehoben, und Allah
ist Allmächtig, Allweise. |
Gott hat ihn zu Sich erhoben. Gott ist allmächtig und
Seine Weisheit kennt keine Grenzen. |
Nein, sondern ALLAH hat ihn zu Seinem (zweiten Himmel
) emporgehoben. Und ALLAH bleibt immer allwürdig, allweise. |
159 |
Es ist keiner unter dem Volk der Schrift, der nicht
vor seinem Tod daran glauben wird; und am Tage der Auferstehung
wird er (Jesus) ein Zeuge wider sie sein. |
Und es gibt keinen von den Leuten der Schrift, der nicht
(noch) vor seinem Tode (der erst am Ende aller Tage eintreten
wird) an ihn glauben würde. Und am Tag der Auferstehung
wird er über sie Zeuge sein. - |
Und es gibt keinen unter den Leuten der Schrift, der
nicht vor seinem Tod daran glauben wird; und am Tage der
Auferstehung wird er ein Zeuge gegen sie sein. |
Unter den Schriftbesitzern gibt es keinen, der nicht
vor seinem Tod an ihn glaubt und erkennt, daß er Gottes
Gesandter ist. Am Jüngsten Tag wird er als Zeuge erscheinen
und die Wahrheit über sie aussagen. |
Und es gibt keinen von den Schriftbesitzern, der nicht
vor seinem Tod doch den Iman an ihn verinnerlichen wird.
Und am Tag der Auferstehung wird er gegen sie Zeuge sein. |
160 |
Deshalb, wegen der Sünde der Juden, haben Wir ihnen
reine Dinge verboten, die ihnen erlaubt waren, wie auch,
weil sie viele abtrünnig machten von Allahs Weg, |
(Wegen all dieser Vergehen) und weil von seiten derer,
die dem Judentum angehören, gefrevelt wurde, haben wir
ihnen gute Dinge verboten, die ihnen (an sich) erlaubt
waren, und (deswegen) weil sie viele vom Wege Allahs abhielten, |
Und der Sünde der Juden wegen haben Wir ihnen gute Dinge
verboten, die ihnen erlaubt waren, wie auch, weil sie
viele Hindernisse in Allahs Weg legten |
Weil diejenigen, die sich zum Judentum bekannten, Unrecht
begingen, haben Wir ihnen gute Dinge verboten, die ihnen
einst erlaubt waren, auch weil sie viele Menschen vom
Wege Gottes abgehalten haben; |
Und infolge des Unrecht-Begehens derjenigen, die Juden
wurden, erklärten WIR ihnen für haram einige der Tay-yibat
, die für sie als halal galten, (dies) ebenfalls infolge
ihres häufigen Abbringens vom Wege ALLAHs, |
161 |
Und weil sie Zins nahmen, obgleich es ihnen untersagt
war, und weil sie das Gut der Leute widerrechtlich aufzehrten.
Wir haben den Ungläubigen unter ihnen eine schmerzliche
Strafe bereitet. |
und (weil sie) Zins nahmen, wo es ihnen doch verboten
war, und die Leute in betrügerischer Weise um ihr Vermögen
brachten. Für die Ungläubigen von ihnen haben wir (im
Jenseits) eine schmerzhafte Strafe bereit. |
und weil sie Zins nahmen, obgleich es ihnen untersagt
war, und weil sie das Gut der Leute widerrechtlich aufzehrten.
Und Wir haben den Ungläubigen unter ihnen eine schmerzliche
Strafe bereitet. |
auch weil sie Wucher nahmen, obwohl es ihnen verboten
worden war, und die Menschen mit falschen Mitteln um ihr
Geld brachten. Für die Ungläubigen unter ihnen haben Wir
eine überaus qualvolle Strafe bereitet. |
ihres Nehmens von Riba - obwohl dies ihnen bereits verboten
wurde - und ihres Aneignens der Vermögen von Menschen
durch das für nichtig Erklärte. Und WIR haben für die
Kafir unter ihnen eine qualvolle Peinigung vorbereitet. |
162 |
Die unter ihnen aber, die fest gegründet im Wissen sind,
und die Gläubigen, die da an das glauben, was zu dir hinabgesandt
ward und was vor dir hinabgesandt worden, und (vor allem)
die, die das Gebet verrichten und die Zakat zahlen und
an Allah glauben und an den Jüngsten Tag - ihnen allen
werden Wir gewiß einen großen Lohn gewähren. |
Aber denen von ihnen, die ein gründliches Wissen haben,
und den Gläubigen, die an das glauben, was (als Offenbarung)
zu dir, und was (zu den Gottesmännern) vor dir herabgesandt
worden ist, und denjenigen, die das Gebet (salaat) verrichten
und die Almosensteuer (zakaat) geben und an Allah und
den jüngsten Tag glauben, denen (allen) werden wir (im
Jenseits) gewaltigen Lohn geben. |
Aber denen von ihnen, die ein gründliches Wissen haben,
und den Gläubigen, die da an das glauben, was zu dir herabgesandt
wurde und was vor dir herabgesandt wurde, und denjenigen,
die das Gebet verrichten und die Zakah entrichten, und
denen, die an Allah und an den Jüngsten Tag glauben -
ihnen werden Wir einen großen Lohn gewähren. |
Diejenigen unter ihnen, die über ein fundiertes Wissen
verfügen, sowie die Gläubigen, die sich zu den dir und
vor dir herabgesandten Offenbarungen bekennen, und die,
die das Gebet verrichten, die Zakât-Abgaben entrichten
und an Gott und den Jüngsten Tag fest glauben, erhalten
von Uns einen sehr hohen Lohn. |
Doch diejenigen unter ihnen, die über fundiertes Wissen
verfügen, und die Mumin, sie verinnerlichen den Iman an
das, was dir hinabgesandt wurde, und an das, was vor dir
hinabgesandt wurde - und (insbesondere unter ihnen lobe
ICH) diejenigen, die das rituelle Gebet ordnungsgemäß
verrichten - ebenso diejenigen, die Zakat entrichten,
und diejenigen, die den Iman an ALLAH und an den Jüngsten
Tag verinnerlichen, diesen allen werden WIR übergroße
Belohnung zuteil werden lassen. |
163 |
Wahrlich, Wir sandten dir Offenbarung, wie Wir Noah
Offenbarung sandten und den Propheten nach ihm; und Wir
sandten Offenbarung Abraham und Ismael und Isaak und Jakob
und (seinen) Kindern und Jesus und Hiob und Jonas und
Aaron und Salomo, und Wir gaben David einen Psalm. |
Wir haben dir (Offenbarungen) eingegeben (ebenso) wie
(früher) dem Noah und den Propheten nach ihm: Abraham,
Ismael, Isaak, Jakob und den Stämmen (Israels), Jesus,
Hiob, Jonas, Aaron und Salomo. Und dem David haben wir
einen Psalter (zabuur) gegeben. |
Wahrlich, Wir haben dir offenbart, wie Wir Noah und
den Propheten nach ihm offenbart haben. Und Wir offenbarten
Abraham, Ismael, Isaak, Jakob, den Stämmen (Israels),
Jesus, Hiob, Jonas, Aaron und Salomo; und Wir haben David
einen Zabur gegeben. |
Wir haben dir Offenbarungen gegeben, wie Noah und den
Propheten nach ihm wie Abraham, Ismael, Isaak, Jakob und
den Propheten aus Jakobs Geschlecht wie Jesus, Hiob, Jonas,
Aaron und Salomo. David gaben wir ein Buch voller Weisheit. |
Gewiß, WIR ließen dir Wahy zuteil werden, wie WIR Wahy
Nuh und den Propheten nach ihm zuteil werden ließen. Ebenso
ließen WIRWahy zuteil werden Ibrahim, Isma'il, Ishaq,
Ya'qub, den Stämmen Israils, 'Isa, Ayyub, Yunus, Harun
und Sulaiman. Auch ließen WIR Dawud Zabur zukommen. |
164 |
Es sind Gesandte, von denen Wir dir bereits berichtet
haben, und (andere) Gesandte, von denen Wir dir nicht
berichtet haben - und Allah richtete an Moses eine Rede
-, |
Und über einige Gesandte haben wir dir (schon) früher
berichtet, über andere (bisher überhaupt noch) nicht -
und mit Moses hat Allah wirklich gesprochen -, |
Es sind Gesandte, von denen Wir dir bereits berichtet
haben, und Gesandte, von denen Wir dir nicht berichtet
haben - und Allah hat mit Moses wirklich gesprochen. |
?ber einige Gesandte haben Wir dir bereits berichtet,
über andere nicht. Gott hat mit Moses wahrhaftig gesprochen. |
Ebenfalls (ließen WIR Wahy zuteil werden) Gesandten,
von deren Begebenheiten WIR dir bereits vorher berichteten,
auch Gesandten, von deren Begebenheiten WIR dir nicht
berichtet haben. Und ALLAH sprach doch zu Musa! |
165 |
Gesandte, Bringer froher Botschaften und Warner, so
daß die Menschen keinen Klagegrund gegen Allah haben nach
den Gesandten. Und Allah ist allmächtig, allweise. |
Gesandte (die) als Verkünder froher Botschaft und als
Warner (kamen), damit die Menschen, nachdem sie aufgetreten
waren, keinen Beweisgrund gegen Allah haben sollten (indem
sie behaupten könnten, von nichts zu wissen). - Allah
ist gewaltig und weise. - |
(Es sind) Gesandte, Überbringer froher Botschaften und
Warner, so daß die Menschen nach den Gesandten keinen
Beweisgrund gegen Allah haben. Und Allah ist Allmächtig,
Allweise. |
Es waren Gesandte, die frohe Botschaften und Warnungen
überbrachten, damit die Menschen Gott gegenüber nicht
argumentieren können, sie hätten es nicht gewußt. Gott
kann und weiß alles. |
(UndWIR entsandten) Gesandte, als Überbringer froher
Botschaft und als Ermahner, damit die Menschen ALLAH gegenüber
nach (der Entsendung) der Gesandten keine Ausflüchte machen
können. Und ALLAH bleibt immer allwürdig, allweise. |
166 |
Doch Allah bezeugt durch das, was Er zu dir hinabgesandt
hat, daß Er es mit Seinem Wissen sandte; auch die Engel
bezeugen es; und Allah genügt als Zeuge. |
(Die Menschen möchten wohl die Wahrheit der göttlichen
Offenbarung abstreiten.) Aber Allah bezeugt, was er (als
Offenbarung) zu dir herabgesandt hat - er hat es mit seinem
Wissen herabgesandt -, und die Engel bezeugen (es mit
ihm). Und Allah genügt als Zeuge. |
Doch Allah bezeugt durch das, was Er zu dir herabgesandt
hat, daß Er es mit Seinem Wissen sandte; und die Engel
bezeugen es; und Allah genügt als Zeuge. |
Mancheiner würde die göttliche Offenbarung bestreiten,
aber Gott bezeugt die Wahrheit der Offenbarung, die Er
dir mit Seinem Wissen herabgesandt hat. Das bezeugen auch
die Engel. Gott genügt als allerhöchster Zeuge. |
Doch ALLAH bestätigt das, was ER dir hinabgesandt hat.
ER sandte es mit Seinem Wissen hinab, auch die Engel bezeugen
es. Und ALLAH genügt als Zeuge. |
167 |
Die aber ungläubig sind und abwendig machen von Allahs
Weg, die sind fürwahr weit in die Irre gegangen. |
Diejenigen, die ungläubig sind und (ihre Mitmenschen)
vom Wege Allahs abhalten, sind (damit vom rechten Weg)
weit abgeirrt. |
Diejenigen aber, die ungläubig sind und sich von Allahs
Weg abwenden, sie sind wahrlich weit in die Irre gegangen. |
Diejenigen, die ungläubig sind und die Menschen von
Gottes Weg abhalten, sind weit abgeirrt. |
Gewiß, diejenigen, die Kufr betrieben und vom Wege ALLAHs
abgebracht haben, diese sind bereits weit in die Irre
irregegangen. |
168 |
Die ungläubig sind und Unrecht verübt haben, ihnen wird
Allah nicht vergeben noch sie des Weges leiten, |
Denen, die ungläubig sind und (weiter) freveln, kann
Allah unmöglich vergeben, und er kann sie unmöglich einen
rechten Weg führen. |
Diejenigen, die ungläubig sind und Unrecht verübt haben
- ihnen wird Allah weder vergeben noch sie zu einem Weg
leiten ; |
Den Ungläubigen, die auf dem Unglauben bestehen und
unrecht tun, wird Gott niemals verzeihen, und Er wird
sie niemals auf den rechten Weg leiten. |
Gewiß, denjenigen, die Kufr betrieben und Unrecht begangen
haben, wird ALLAH weder vergeben und keinen Weg zur Rechtleitung
aufzeigen |
169 |
Es sei denn des Weges zur Hölle, darinnen sie lange,
lange bleiben sollen. Und das ist Allah ein leichtes. |
Vielmehr (füht er sie) den Weg zur Hölle, damit sie
ewig darin weilen. Dies (wahr zu machen) ist Allah ein
leichtes. |
es sei denn den Weg zu Dschahannam, in dem sie in aller
Ewigkeit bleiben werden. Und dies ist für Allah ein leichtes. |
Nur der Weg in die Hölle wird ihnen gewiesen. Darin
werden sie ewig bleiben. Für Gott ist das ein leichtes. |
außer einen Weg zu Dschahannam. Darin bleiben sie für
immer und ewig. Und dies bleibt für ALLAH immer etwas
Leichtes. |
170 |
O ihr Menschen, gekommen ist zu euch allbereits der
Gesandte mit der Wahrheit von eurem Herrn; glaubet darum,
das ist euch zum Guten. Seid ihr aber ungläubig, dann
ist Allahs, was in den Himmeln und was auf Erden ist;
und Allah ist allwissend, allweise. |
Ihr Menschen! Der Gesandte ist nunmehr von eurem Herrn
mit der Wahrheit zu euch gekommen. Darum glaubt (an ihn
und seine Botschaft! Das ist) besser für euch (als im
Unglauben zu verharren). Aber wenn ihr (weiter) ungläubig
seid (und Allahs Allmacht nicht anerkennen wollt, so ist
das eure Sache). Allah gehört (alles), was im Himmel und
auf Erden ist. Er weiß Bescheid und ist weise. |
O ihr Menschen, der Gesandte ist nunmehr zu euch mit
der Wahrheit von eurem Herrn gekommen; glaubt darum, das
gereicht euch zum Guten. Seid ihr aber ungläubig, dann
ist Allahs, was in den Himmeln und was auf Erden ist;
und Allah ist Allwissend, Allweise. |
O ihr Menschen! Der Gesandte hat euch die Wahrheit von
eurem Herrn gebracht. Glaubt daran, denn das ist das Beste
für euch! Wenn ihr den wahren Glauben verleugnet, schadet
ihr Gott nicht, gehört Ihm doch alles in den Himmeln und
auf Erden. Sein Wissen und Seine Weisheit umfassen alles. |
Ihr Menschen! Bereits ist zu euch doch ein Gesandter
mit der Wahrheit von eurem HERRN gekommen, so verinnerlicht
den Iman, dies ist besser für euch. Doch solltet ihr Kufr
betreiben, so gehört ALLAH gewiß, was in den Himmeln und
was auf Erden ist. Und ALLAH bleibt immer allwissend,
allweise. |
171 |
O Volk der Schrift, übertreibt nicht in eurem Glauben
und saget von Allah nichts als die Wahrheit. Der Messias,
Jesus, Sohn der Maria, war nur ein Gesandter Allahs und
eine frohe Botschaft von Ihm, die Er niedersandte zu Maria,
und eine Gnade von Ihm. Glaubet also an Allah und Seine
Gesandten, und saget nicht: "Drei." Lasset ab - ist besser
für euch. Allah ist nur ein Einiger Gott. Fern ist es
von Seiner Heiligkeit, daß Er einen Sohn haben sollte.
Sein ist, was in den Himmeln und was auf Erden ist; und
Allah genügt als Beschützer. |
Ihr Leute der Schrift! Treibt es in eurer Religion nicht
zu weit (laa taghluu fie dienikum) und sagt gegen Allah
nichts aus, außer der Wahrheit! Christus Jesus, der Sohn
der Maria, ist (nicht Allahs Sohn. Er ist) nur der Gesandte
Allahs und sein Wort (kalima), das er der Maria entboten
hat, und Geist von ihm. Darum glaubt an Allah und seine
Gesandten und sagt nicht (von Allah, daß er in einem)
drei (sei)! Hört auf (solches zu sagen! Das ist) besser
für euch. Allah ist nur ein einziger Gott. Gepriesen sei
er! (Er ist darüber erhaben) ein Kind zu haben. Ihm gehört,
(vielmehr alles), was im Himmel und auf Erden ist. Und
Allah genügt als Sachwalter. |
"O Leute der Schrift, übertreibt nicht in eurem Glauben
und sagt von Allah nichts als die Wahrheit. Wahrlich,
der Messias, Jesus, Sohn der Maria, ist nur der Gesandte
Allahs und Sein Wort, das Er Maria entboten hat, und von
Seinem Geist. Darum glaubt an Allah und Seine Gesandten,
und sagt nicht: ""Drei."" Lasset (davon) ab - (das) ist
besser für euch. Allah ist nur ein einziger Gott. Es liegt
Seiner Herrlichkeit fern, Ihm ein Kind zuzuschreiben.
Sein ist, was in den Himmeln und was auf Erden ist; und
Allah genügt als Anwalt." |
O ihr Schriftbesitzer! Treibt es mit eurer Religion
nicht zu weit! Sagt über Gott nichts anderes als die Wahrheit!
Jesus Christus, Marias Sohn, ist nur Gottes Gesandter
und das Wort, das Er Maria verkündete und eine Seele von
Ihm. Glaubt an Gott und an all Seine Gesandten! Sagt nicht,
die Götter seien drei! Hört damit auf, das ist das Beste
für euch! Gott ist Einer. Gepriesen sei Er! Er ist darüber
erhaben, daß gesagt werden könnte, Er hätte Nachkommen.
Alles, was in den Himmeln und auf Erden ist, gehört Ihm.
Auf Ihn allein habt ihr euch zu stützen, hat Er doch alles
in der Hand. |
Ihr Schriftbesitzer! Übertreibt nicht in eurem Din und
sagt nichts über ALLAH außer der Wahrheit! Almasih 'Isa
Ibnu-Maryam, war doch nur ein Gesandter ALLAHs, Sein Wort,
das ER Maryam zuteil werden ließ, und ein Ruhh von Ihm.
So verinnerlicht den Iman an ALLAH und an Seine Gesandten.
Und sagt nicht: "(Gott sei) dreifaltig." Hört auf damit,
dies ist besser für euch. Gewiß, ALLAH ist nur ein einziger
Gott! Gepriesen-erhaben ist ER, daß ER einen Sohn hätte.
Ihm gehört, was in den Himmeln und was auf Erden ist.
Und ALLAH genügt als Wakil. |
172 |
Weder der Messias noch die gottnahen Engel werden es
je verschmähen, Diener Allahs zu sein; und wer es verschmäht,
Ihn anzubeten, und sich zu stolz fühlt - Er wird sie alle
zu Sich versammeln. |
Christus wird es nicht verschmähen, ein (bloßer) Diener
Allahs zu sein, auch nicht die (Allah) nahestehenden Engel.
Und wenn einer es verschmäht, Allah zu dienen, und (zu)
hochmütig (dazu) ist (hat das nichts zu bedeuten). Er
wird sie (dereinst) alle zu sich versammeln. |
Der Messias wird es niemals verschmähen, Diener Allahs
zu sein; ebenso nicht die (Allah) nahestehenden Engel;
und wer es verschmäht, Ihn anzubeten, und sich dazu zu
erhaben fühlt - so wird Er sie alle zu Sich versammeln. |
Jesus Christus wird es nicht aus Hochmut ablehnen, Gottes
Diener zu sein; desgleichen die Gott nahestehenden Engel.
Diejenigen, die aus Hochmut ablehnen, Ihm zu dienen und
sich Ihm gegenüber selbstherrlich verhalten, werden alle
am Jüngsten Tag versammelt und zur Rechenschaft gezogen. |
Almasih wird es niemals verweigern, ein Diener ALLAHs
zu sein, ebenso die auserwählten Engel. Und wer sich verweigert,
Ihm zu dienen, und sich in Arroganz erhebt, diese wird
ER noch zu Sich allesamt versammeln. |
173 |
Dann wird Er denen, die glaubten und gute Werke taten,
ihren vollen Lohn geben und ihnen noch mehr geben aus
Seiner Huld; die aber, die verschmähten und stolz waren,
die wird Er strafen mit schmerzlicher Strafe. Und keinen
Freund noch Helfer sollen sie für sich finden außer Allah. |
Denjenigen, die glauben und tun, was recht ist, wird
er ihren vollen Lohn und (darüber hinaus) von seiner Huld
noch mehr geben. Denen aber, die es verschmähen (ihm zu
dienen) und (zu) hochmütig (dazu) sind, wird er eine schmerzhafte
Strafe zukommen lassen. Und sie werden (dann) für sich
außer Allah weder Freund noch Helfer finden. |
Denen aber, die glauben und gute Werke tun, wird Er
den vollen Lohn und noch mehr von Seiner Huld geben; die
aber, die verschmähen und stolz sind, die wird Er schmerzlich
bestrafen. Und außer Allah finden sie weder Freund noch
Helfer. |
Diejenigen, die an Ihn glauben und gute Werke verrichten,
erhalten ihren Lohn, den Gott gnädig erhöht. Diejenigen,
die sich hochmütig und selbstherrlich verhalten, werden
qualvoll bestraft werden, und sie werden vor Gott keinen
finden, der sich ihrer annehmen oder ihnen beistehen wird. |
Hinsichtlich derjenigen, die den Iman verinnerlicht
und gottgefällig Gutes getan haben, diesen wird ER ihre
Belohnung zuteil werden lassen und von Seiner Gunst noch
mehr geben. Doch hinsichtlich derjenigen, die sich verweigert
und sich in Arroganz erhoben haben, diese wird ER mit
einer qualvollen Peinigung peinigen. Und sie werden anstelle
von ALLAH weder einen Wali, noch einen Beistehenden finden. |
174 |
O ihr Menschen, gekommen ist zu euch in Wahrheit ein
deutlicher Beweis von eurem Herrn, und Wir sandten hinab
zu euch ein klares Licht. |
Ihr Menschen! Nunmehr ist (durch die koranische Offenbarug)
von eurem Herrn ein klarer Beweis (burhaan) zu euch gekommen.
Und wir haben ein offenkundiges Licht zu euch hinabgesandt. |
O ihr Menschen, zu euch ist in Wahrheit ein deutlicher
Beweis von eurem Herrn gekommen; und Wir sandten zu euch
ein klares Licht hinab. |
O ihr Menschen! Euch ist von eurem Herrn ein Beweiszeichen
zugekommen, und Wir haben euch ein klares Licht herabgesandt. |
Ihr Menschen! Bereits ist zu euch doch eine Bestätigung
von eurem HERRN gekommen. Und WIR haben euch ein klares
Licht hinabgesandt. |
175 |
Die nun an Allah glauben und an Ihm festhalten, sie
wird Er in Seine Barmherzigkeit und Gnade führen und sie
den geraden Weg zu Ihm leiten. |
Was nun diejenigen angeht, die an Allah glauben und
an ihm festhalten, so wird er sie (dereinst) in seine
Barmherzigkeit und Huld eingehen lassen und auf einem
geraden Weg zu sich führen. |
Was aber diejenigen angeht, die an Allah glauben und
an Ihm festhalten - diese wird Er in Seine Barmherzigkeit
und Huld aufnehmen und sie auf dem geraden Weg zu Sich
führen. |
Diejenigen, die an Gott glauben und sich von Ihm beschützen
lassen, werden in Seine Barmherzigkeit und Gunst aufgenommen.
Er wird sie auf dem rechten Weg zu Sich leiten. |
Hinsichtlich derjenigen, die den Iman an ALLAH verinnerlicht
und sich an Ihm festgehalten haben, diese wird ER in eine
Gnade von Ihm und Gunst eintreten lassen und zu Sich auf
einem geradlinigen Weg rechtleiten. |
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Sie fragen dich um Belehrung. Sprich: "Allah belehrt
euch über Kalála: Wenn ein Mann stirbt und kein Kind hinterläßt,
aber eine Schwester hat, dann soll sie die Hälfte von
seiner Erbschaft haben; und er soll sie beerben, wenn
sie kein Kind hat. Sind aber zwei Schwestern da, dann
sollen sie zwei Drittel von seiner Erbschaft haben. Und
wenn sie Brüder und Schwestern sind, dann sollen die männlichen
(Erben) den Anteil von zwei weiblichen erhalten. Allah
macht euch das klar, damit ihr nicht irrt; und Allah weiß
alle Dinge wohl." |
Man fragt dich um Auskunft. Sag: Allah gibt euch (hiermit)
über die seitliche Verwandtschaft (kalaala) (und deren
Anteil am Erbe) Auskunft. Wenn ein Mann umkommt, ohne
Kinder zu haben, und er hat eine Schwester (von Vater-
und Mutterseite her), dann steht ihr die Hälfte zu von
dem, was er hinterläßt. Und er beerbt (umgekehrt) sie,
falls sie keine Kinder hat. Und wenn es zwei (Schwestern)
sind (die einen kinderlos verstorbenen Bruder zu beerben
haben), stehen ihnen zwei Drittel der Hinterlassenschaft
zu. Und wenn es (verschiedene) Geschwister sind, Männer
und Frauen, kommt auf eines männlichen Geschlechts gleichviel
wie auf zwei weiblichen Geschlechts. Allah gibt euch Klarheit
(um zu verhindern), daß ihr irregeht. Er weiß über alles
Bescheid. |
"Sie fragen dich um Belehrung. Sprich: ""Allah belehrt
euch über die seitliche Verwandtschaft: Wenn ein Mann
stirbt und keine Kinder hinterläßt, aber eine Schwester
hat, dann erhält sie die Hälfte seiner Erbschaft; und
er beerbt sie, wenn sie keine Kinder hat. Sind es aber
zwei (Schwestern), dann erhalten sie zwei Drittel von
seiner Erbschaft. Und wenn sie Geschwister sind, Männer
und Frauen, kommt auf eines männlichen Geschlechts gleichviel
wie auf zwei weiblichen Geschlechts."" Allah macht euch
das klar, damit ihr nicht irrt; und Allah weiß über alle
Dinge Bescheid." |
Sie bitten dich um eine Entscheidung. Sprich: "Gott
gibt euch die Entscheidung. Wenn ein Mann stirbt, ohne
Kinder zu hinterlassen, aber eine Schwester hat, bekommt
sie die Hälfte seiner Hinterlassenschaft. Ist es die Schwester,
die stirbt, ohne Kinder zu hinterlassen, erbt der Bruder
die ganze Hinterlassenschaft. Hat der kinderlose Erblasser
zwei Schwestern - oder mehr - erben sie zwei Drittel.
Hat er Schwestern und Brüder, wird die Erbschaft auf sie
verteilt, so daß die männlichen Erben doppelt so viel
bekommen wie die weiblichen. " Das trägt Gott euch klar
vor, damit ihr euch nicht irrt. Gott weiß alles bestens. |
Und sie fragen dich nach einer Fatwa, sag: "ALLAH gibt
euch Fatwa hinsichtlich der Kalala . Wenn ein Mensch stirbt,
ohne daß er Kinder (oder Eltern), aber eine Schwester
(väterlicherseits) hinterläßt, so bekommt sie die Hälfte
dessen, was er hinterläßt, und er beerbt sie, wenn sie
keine Kinder (oder Eltern) hinterläßt. Und wenn sie zwei
Schwestern waren, dann bekommen sie zwei Drittel dessen,
was er hinterläßt. Und wenn sie Geschwister sind, Männer
und Frauen, so bekommt der Mann das Gleiche wie zwei Frauen."
ALLAH erläutert euch, damit ihr nicht irrt. Und ALLAH
ist über alles allwissend. |