Versnr. |
Ahmadeyya |
Rudi Paret |
M. A. Rassoul |
Azhar |
Zaidan |
1 |
Alif Lám Mím. |
A.L.M. (alif laam miem). |
Alif Lam Mim. |
Alif, Lâm, Mîm. |
Alif-lam-mim . |
2 |
Dies ist ein vollkommenes Buch; es ist kein Zweifel
darin: eine Richtschnur für die Rechtschaffenen; |
Dies ist die Schrift, an der nicht zu zweifeln ist,
(geoffenbart) als Rechtleitung für die Gottesfürchtigen, |
Dies ist (ganz gewiß) das Buch (Allahs), das keinen
Anlaß zum Zweifel gibt, (es ist) eine Rechtleitung für
die Gottesfürchtigen , |
Dieses Buch (der Koran) ist Gottes Offenbarung. Daran
ist nicht zu zweifeln. Es enthält Rechtleitung für die
Frommen, |
Diese ist die eigentliche Schrift, keinerlei Zweifel
ist darin, (sie ist) eine Rechtleitung für die Muttaqi
. |
3 |
Die da glauben an das Ungesehene und das Gebet verrichten
und spenden von dem, was Wir ihnen gegeben haben; |
die an das Übersinnliche glauben, das Gebet (salaat)
verrichten und von dem, was wir ihnen (an Gut) beschert
haben, Spenden geben, |
die an das Verborgene glauben und das Gebet verrichten
und von dem ausgeben, was Wir ihnen beschert haben , |
die an das Verborgene glauben, das Gebet verrichten
und von den Gaben, die Wir ihnen bescheren, gern Spenden
geben, |
Es sind diejenigen, die den Iman an das Verborgene verinnerlichen,
das rituelle Gebet ordnungsgemäß verrichten und von dem,
was WIR ihnen vom Rizq gewährten, geben, |
4 |
Und die glauben an das, was dir offenbart worden, und
an das, was vor dir offenbart ward, und fest auf das bauen,
was kommen wird. |
und die an das glauben, was (als Offenbarung) zu dir,
und was (zu den Gottesmännern) vor dir herabgesandt worden
ist, und die vom Jenseits überzeugt sind. |
und die an das glauben, was auf dich und vor dir herabgesandt
wurde, und die mit dem Jenseits fest rechnen. |
die Frommen, die an die dir herabgesandte Offenbarung,
sowie an die Heiligen Schriften, die vor dir herabgesandt
wurden, und an das Jenseits glauben. |
sowie diejenigen, die den Iman verinnerlichen an das,
was dir hinabgesandt wurde, und an das, was vor dir hinabgesandt
wurde, und die über das Jenseits Gewißheit haben. |
5 |
Sie sind es, die der Führung ihres Herrn folgen, und
sie werden Erfolg haben. |
Sie sind von ihrem Herrn rechtgeleitet, und ihnen wird
es wohl ergehen. |
Diese folgen der Leitung ihres Herrn und diese sind
die Erfolgreichen. |
Diese Frommen erfreuen sich der Rechtleitung ihres
Herrn und sind die Erfolgreichen. |
Diese verfügen über Rechtleitung von ihrem HERRN und
diese sind die eigentlichen Erfolgreichen. |
6 |
Die nicht geglaubt haben - und denen es gleich ist,
ob du sie warnst oder nicht warnst -, sie werden nicht
glauben. |
Denen, die ungläubig sind, ist es gleich, ob du sie
warnst, oder nicht. Sie glauben (so oder so) nicht. |
Wahrlich, denen, die ungläubig sind, ist es gleich,
ob du sie warnst oder nicht warnst: sie glauben nicht. |
Die Ungläubigen werden nicht an Gott glauben, ob du
sie warnst oder nicht. |
Gewiß, diejenigen, die (beharrlich) Kufr betrieben haben
- gleich ist es für sie, ob du sie warnst oder nicht warnst,
sie verinnerlichen den Iman nicht. |
7 |
Versiegelt hat Allah ihre Herzen und ihre Ohren, und
über ihren Augen liegt eine Hülle, und ihnen wird schwere
Strafe. |
Allah hat ihnen das Herz und das Gehör versiegelt, und
ihr Gesicht ist verhüllt. Sie haben (dereinst) eine gewaltige
Strafe zu erwarten. |
Versiegelt hat Allah ihre Herzen und ihr Gehör; und
über ihren Augen liegt ein Schleier; ihnen wird eine gewaltige
Strafe zuteil sein. |
Sie sind dem wahren Glauben so verschlossen, als wären
ihre Herzen und Ohren versiegelt und ihre Augen verdeckt.
Eine schwere Strafe erwartet sie. |
ALLAH versiegelte ihre Herzen und ihr Gehör, und über
ihren Augen ist eine (Sicht-) Blende. Und für sie ist
überharte Peinigung bestimmt. |
8 |
Unter den Leuten sind solche, die sagen: "Wir glauben
an Allah und an den Jüngsten Tag", und sind gar nicht
Gläubige. |
"Unter den Menschen gibt es auch welche, die sagen:
""Wir glauben an Allah und an den jüngsten Tag"", ohne
daß sie (wirklich) gläubig sind." |
Und manche Menschen sagen: "Wir glauben an Allah und
an den Jüngsten Tag", doch sie sind keine Gläubigen. |
Es gibt auch Menschen, die sagen, daß sie an Gott und
den Jüngsten Tag glauben. Doch zu den Gläubigen zählen
sie nicht. |
Und unter den Menschen sind manche, die sagen: "Wir
haben den Iman an ALLAH und an den Jüngsten Tag verinnerlicht."
Doch sie sind keine Mumin. |
9 |
Sie möchten Allah betrügen und diejenigen, die gläubig
sind; doch sie betrügen nur sich selbst; allein sie begreifen
es nicht. |
Sie möchten Allah und diejenigen, die glauben, betrügen.
Aber sie betrügen (in Wirklichkeit) nur sich selber, ohne
es zu merken. |
Sie versuchen, Allah und die Gläubigen zu betrügen,
und doch betrügen sie nur sich selbst, ohne daß sie dies
empfinden. |
Sie wollen Gott und die Gläubigen betrügen. In Wirklichkeit
betrügen sie sich selbst, ohne sich dessen bewußt zu sein.
|
Täuschen wollen sie ALLAH und diejenigen, die den Iman
verinnerlicht haben. Doch sie täuschen niemanden außer
sich selbst, nur sie merken es nicht. |
10 |
In ihren Herzen war Krankheit, und Allah hat ihre Krankheit
vermehrt; und eine qualvolle Strafe wird ihnen, weil sie
logen. |
In ihrem Herzen haben sie (an sich schon) eine Krankheit,
und Allah hat sie (noch) kränker werden lassen. Für ihre
Lügenhaftigkeit haben sie (dereinst) eine schmerzhafte
Strafe zu erwarten. |
In ihren Herzen ist eine Krankheit, und Allah mehrt
ihre Krankheit, und für sie ist eine schmerzliche Strafe
dafür (bestimmt), daß sie logen. |
In ihren Herzen ist eine Krankheit, die Gott schlimmer
werden läßt. Ihrer Verlogenheit wegen werden sie qualvoll
bestraft werden. |
In ihren Herzen ist Krankheit , so mehrte ALLAH sie
mit Krankheit, und für sie ist qualvolle Peinigung bestimmt
für das, was sie zu lügen pflegten. |
11 |
Und wenn ihnen gesagt wird: "Stiftet keine Unruhe auf
Erden", antworten sie: "Wir sind nur Förderer des Friedens." |
"Wenn man zu ihnen sagt: ""Richtet nicht Unheil auf
der Erde an!"", sagen sie: ""Wir sorgen ja für Ordnung." |
Und wenn ihnen gesagt wird: "Stiftet kein Unheil auf
der Erde", so sagen sie: "Wir sind doch die, die Gutes
tun." |
Wenn ihnen gesagt wird: "Stiftet kein Unheil auf Erden",
so sagen sie: "Wir tun doch nur Gutes." |
Und als ihnen gesagt wurde: "Richtet kein Verderben
an auf Erden!", sagten sie: "Wir sind doch nur gottgefällig
Guttuende." |
12 |
Höret! gewiß sind sie es, die Unruhe stiften; allein
sie begreifen es nicht. |
Dabei sind doch eben sie diejenigen, die Unheil anrichten.
Aber sie merken es nicht. |
Gewiß jedoch sind sie die, die Unheil stiften, aber
sie empfinden es nicht. |
In Wirklichkeit sind sie Unheilstifter, aber sie sind
sich dessen nicht bewußt. |
Aber sicher, sie sind die Verderben-Anrichtenden, doch
sie merken es nicht. |
13 |
Und wenn ihnen gesagt wird: "Glaubet, wie andere geglaubt
haben", so sprechen sie: "Sollen wir glauben, wie die
Toren glaubten?" Höret! sie sind die Toren, allein sie
wissen es nicht. |
"Und wenn man zu ihnen sagt: ""Werdet (doch) gläubig
wie die (anderen) Menschen!"", sagen sie: ""Sollen wir
glauben wie die Toren?"" Dabei sind doch eben sie die
Toren. Aber sie wissen es nicht." |
Und wenn ihnen gesagt wird: "Glaubt wie die Menschen
geglaubt haben", sagen sie: "Sollen wir etwa wie die Toren
glauben?" Gewiß jedoch sind sie selbst die Toren, aber
sie wissen es nicht. |
Wird ihnen gesagt: "Glaubt an Gott wie die anständigen
Menschen", sagen sie: "Sollen wir so glauben wie die Törichten?"
Sie sind gewiß die Törichten, aber sie sind sich dessen
nicht bewußt. |
Und als ihnen gesagt wurde: "Verinnerlicht den Iman,
wie die (anderen) Menschen den Iman verinnerlicht haben",
sagten sie: "Sollen wir etwa den Iman verinnerlichen,
wie die Beschränkten den Iman verinnerlicht haben?" Jedenfalls
sind sie die Beschränkten, doch sie wissen es nicht. |
14 |
Und wenn sie mit denen zusammentreffen, die glauben,
sagen sie: "Wir glauben"; sind sie jedoch allein mit ihren
Bonzen, sagen sie: "Gewiß sind wir mit euch, wir treiben
nur Spott" |
"Und wenn sie die Gläubigen treffen, sagen sie: ""Wir
glauben"". Wenn sie aber (wieder) mit ihren teuflischen
Gesinnungsgenossen beisammen sind, sagen sie: ""Wir halten
es mit euch. Wir machen uns ja nur lustig.""" |
Und wenn sie mit den Gläubigen zusammentreffen, so sagen
sie: "Wir glauben". Wenn sie aber mit ihren Satanen allein
sind, sagen sie: "Wir sind ja mit euch; wir treiben ja
nur Spott." |
Wenn sie die Gläubigen treffen, sagen sie: "Wir glauben
an Gott." Treffen sie sich aber mit ihren satanischen
Gesellen, sagen sie: "Wir sind mit euch und treiben mit
den anderen lediglich Spott." |
Und als sie denjenigen begegnet sind, die den Iman verinnerlicht
haben, sagten sie: "Wir haben den Iman verinnerlicht."
Jedoch als sie sich alleine unter ihren Satanen befanden,
sagten sie: "Wir sind mit euch, wir sind lediglich Spötter!" |
15 |
Allah wird sie Spott lehren und wird sie in ihren Freveln
verharren lassen, daß sie verblendet irregehen. |
Allah ist es, der sich über sie lustig macht. Er bestärkt
sie noch in ihrer Widersetzlichkeit, so daß sie (zuletzt)
weder aus noch ein wissen. |
Allah verspottet sie und läßt sie weiter verblendet
umherirren. |
Gott bestraft sie ihres Spottes wegen. Er läßt sie
unsicher wie die Blinden weiter den Weg des Irrtums gehen.
|
ALLAH vergilt ihnen ihren Spott und läßt sie in ihrer
Maßlosigkeit bestärken - sie bleiben verblendet. |
16 |
Sie sind es, die Irregehen eingetauscht haben gegen
Führung; doch brachte ihr Handel keinen Gewinn, noch sind
sie rechtgeleitet. |
Das sind die, die den Irrtum um die Rechtleitung erkauft
haben. Aber ihr Geschäft hat keinen Gewinn eingebracht,
und sie waren nicht rechtgeleitet. |
Diese sind es, die das Irregehen gegen die Rechtleitung
eingetauscht haben, doch ihr Handel brachte ihnen weder
Gewinn, noch werden sie rechtgeleitet. |
Sie haben den Irrweg anstatt den rechten Weg (einer
Handelsware gleich) gekauft. Ihr Handel erzielt keinen
Gewinn, und sie finden nicht zum geraden Weg. |
Diese sind diejenigen, die das Abirren gegen die Rechtleitung
eintauschten, so war weder ihr Handel gewinnbringend,
noch waren sie rechtgeleitet. |
17 |
Sie sind jenem Manne vergleichbar, der ein Feuer anzündete;
und als es alles um ihn erhellte, nahm Allah ihr Licht
hinweg und ließ sie in Finsternissen; sie sehen nicht. |
Bei ihnen ist es wie bei dem, der ein Feuer anzündete.
Nachdem es um ihn herum Helligkeit verbreitet hatte, nahm
Allah ihr Licht weg und ließ sie in Finsternis zurück,
so daß sie nichts sahen. |
Ihr Beispiel ist dem Beispiel dessen gleich, der ein
Feuer anzündet; und als es nun alles um ihn herum erleuchtet
hatte, ließ Allah ihr Licht verschwinden und ließ sie
in Finsternissen zurück, und sie sahen nichts , |
Sie gleichen jemandem, der ein Feuer anzündete, das
zunächst die umliegende Gegend erhellte. Dann ließ Gott
das Licht ausgehen, und sie fanden sich hilflos in Dunkelheit,
in der sie nichts sahen. |
Ihr Gleichnis ähnelt dem Gleichnis desjenigen, der Feuer
anzumachen suchte, und nachdem es seine Umgebung erhellt
hatte, nahm ALLAH ihnen ihr Licht weg und ließ sie in
Finsternissen zurück - sie können nicht sehen. |
18 |
Taub, stumm, blind: also werden sie nicht zurückkehren. |
Taub (sind sie), stumm und blind. Und sie bekehren sich
nicht. |
taub, stumm und blind; und so kehrten sie nicht um. |
Sie sind Taube, Stumme und Blinde und finden vom Irrweg
nicht zurück, |
Sie sind taub, stumm und blind, so kehren sie nicht
um. |
19 |
Oder: wie schwerer Wolkenregen, worin Finsternisse und
Donner und Blitz; sie stecken ihre Finger in die Ohren,
in Todesfurcht vor den Donnerschlägen, während Allah die
Ungläubigen umringt. |
Oder es ist, wie (wenn) ein Gewitterregen vom Himmel
(niedergeht), voller Finsternis, Donner und Blitz. Sie
stecken sich vor den Donnerschlägen in Todesfurcht die
Finger in die Ohren. - Und Allah hat die Ungläubigen (allesamt)
in seiner Gewalt. - |
Oder (ihr Beispiel ist) gleich (jenen bei) einem Regenguß
vom Himmel, voller Finsternisse, Donner und Blitz; sie
stecken ihre Finger in ihre Ohren in Todesangst vor den
Donnerschlägen. Und Allah hat die Ungläubigen in Seiner
Gewalt. |
wie Menschen, die von einem lebensgefährlichen Wolkenbruch
durch Finsternis, Donner und Blitz heimgesucht werden.
Sie stecken ihre Finger in die Ohren und meinen, sie retten
sich so vor dem Tod. Gott umfaßt die Ungläubigen (mit
Seinem Wissen und Seiner Macht). |
Oder (sie ähneln manchen unter) einem Wolkenbruch aus
dem Himmel, welcher von Finsternissen, Donner und Blitz
begleitet wird. Sie stecken ihre Finger in ihre Ohren
wegen der Donnerschläge aus Angst vor dem Tod – doch ALLAH
ist umgebend den Kafir gegenüber. |
20 |
Der Blitz benimmt ihnen fast das Augenlicht; wann immer
er auf sie zündet, wandeln sie darin, und wenn es über
ihnen dunkel wird, stehen sie still. Und wäre es Allahs
Wille, Er hätte ihr Gehör und ihr Gesicht fortgenommen.
Allah hat die Macht, alles zu tun, was Er will. |
Der Biltz raubt ihnen beinahe das Gesicht. Sooft er
ihnen hell macht, gehen sie darin. Und wenn er es (wieder)
dunkel über ihnen werden läßt, bleiben sie stehen. Wenn
Allah wollte, würde er ihnen das Gehör und Gesicht (ganz)
nehmen. Allah hat zu allem die Macht. |
Der Blitz raubt ihnen beinahe ihr Augenlicht: Sooft
er ihnen Licht gibt, gehen sie darin voran, und wenn es
dunkel um sie wird, so bleiben sie stehen. Und wenn Allah
wollte, hätte Er ihnen gewiß Gehör und Augenlicht genommen.
Wahrlich, Allah ist über alle Dinge Mächtig. |
Der Blitz nimmt ihnen fast das Augenlicht. Wenn er
aufleuchtet, gehen sie ein paar Schritte, und wenn es
dunkel um sie ist, stehen sie hilflos da. Wenn Gott wollte,
würde Er ihnen Gehör und Augenlicht nehmen. Gottes Allmacht
umfaßt alles. |
Beinahe raubte ihnen der Blitzstrahl ihr Augenlicht.
Immer wieder, wenn er ihnen aufleuchtete, gingen sie darin,
und wenn er über ihnen finster wurde, erstarrten sie.
Und wenn ALLAH es wollte, hätte ER ihnen ihr Gehör und
ihr Augenlicht weggenommen. Gewiß, ALLAH ist über alles
allmächtig. |
21 |
O ihr Menschen, dienet eurem Herrn, Der euch erschuf
und die, die vor euch waren, auf daß ihr beschirmt seid; |
Ihr Menschen! Dienet eurem Herrn, der euch und diejenigen,
die vor euch lebten, geschaffen hat! Vielleicht werdet
ihr (euch diese Mahnung zu Herzen nehmen und) gottesfürchtig
sein. |
O ihr Menschen, dient eurem Herrn, Der euch und diejenigen
vor euch erschaffen hat, damit ihr gottesfürchtig sein
möget , |
O ihr Menschen! Dient Gott, eurem Herrn, Der euch und
alle, die vor euch waren, erschaffen hat, damit ihr fromm
werden möget! |
Ihr Menschen! Dient eurem HERRN, Der euch erschuf und
diejenigen vor euch, damit ihr Taqwa gemäß handelt. |
22 |
Der die Erde gemacht hat zu einem Bette für euch, und
den Himmel zu einem Dach, und Wasser hat niederregnen
lassen von den Wolken und damit Früchte für euren Unterhalt
hervorgebracht hat. Stellt Allah daher keine Götter zur
Seite, denn ihr wißt es doch. |
(Dienet ihm), der euch die Erde zu einem Teppich und
den Himmel zu einem Bau gemacht hat, und der vom Himmel
Wasser herabkommen ließ und dadurch, euch zum Unterhalt,
Früchte hervorbrachte. Darum behauptet nicht, daß Allah
(andere Götter) seinesgleichen (neben sich) habe, wo ihr
doch wißt (daß er allein alles geschaffen hat)! |
Der euch die Erde zu einer Ruhestätte und den Himmel
zu einem Bau gemacht hat und vom Himmel Wasser herniedersandte
und dadurch Früchte als Gabe für euch hervorbrachte, darum
setzt Allah nichts gleich, wo ihr doch wisset. |
Gott ist es, Der euch die Erde wohnlich gemacht und
den Himmel wie ein Gebäude errichtet hat. Vom Himmel läßt
Er Regen fallen, der Früchte erzeugt, die zu eurem Lebensunterhalt
dienen. Deshalb macht niemanden Gott gleich! Das wißt
ihr (die ihr euch des gesunden Menschenverstandes bedient).
|
(Dient Dem), Der euch die Erde als Unterlage und den
Himmel als Überdachung machte und vom Himmel Wasser fallen
ließ, dann damit Früchte hervorbrachte als Rizq für euch.
So setzt ALLAH nichts als Ebenbürtige bei, während ihr
wisst. |
23 |
Und wenn ihr im Zweifel seid über das, was Wir hinabgesandt
haben zu Unserem Diener, dann bringt eine Sura hervor
wie diesen (Koran) und ruft eure Helfer auf außer Allah,
wenn ihr wahrhaft seid. |
Und wenn ihr hinsichtlich dessen, was wir auf unseren
Diener (als Offenbarung) herabgesandt haben, im Zweifel
seid, dann bringt doch eine Sure gleicher Art bei und
ruft, wenn (anders) ihr die Wahrheit sagt, an Allahs Statt
eure (angeblichen) Zeugen an! |
Und wenn ihr im Zweifel seid über das, was Wir auf Unseren
Diener herabgesandt haben, so bringt doch eine Sura gleicher
Art herbei und beruft euch auf eure Zeugen außer Allah,
wenn ihr wahrhaftig seid. |
Wenn ihr am Koran zweifelt, den Wir Unserem Diener
nach und nach offenbaren, so schafft doch eine Sure gleicher
Art, und holt eure Zeugen herbei, denen ihr anstatt Gottes
vertraut, wenn ihr die Wahrheit sagt! |
Und solltet ihr Zweifel haben über das, was WIR Unserem
Diener nach und nach hinabsandten, dann bringt (nur) eine
Sura seinesgleichen her und ruft eure Zeugen anstelle
von ALLAH auf, solltet ihr wahrhaftig sein. |
24 |
Doch wenn ihr es nicht tut - und nie werdet ihr es vermögen
-, dann hütet euch vor dem Feuer, dessen Nahrung Menschen
und Steine sind, bereitet für die Ungläubigen. |
Wenn ihr (das) nicht tut - und ihr werdet es nicht tun
-, dann macht euch darauf gefaßt, daß ihr in das Höllenfeuer
kommt, dessen Brennstoff Menschen und Steine sind, und
das (im Jenseits) für die Ungläubigen bereitsteht! |
Und wenn ihr es aber nicht tut - und ihr werdet es bestimmt
nicht tun - so fürchtet das Feuer, dessen Brennstoff Menschen
und Steine sind; es ist für die Ungläubigen vorbereitet. |
Das werdet ihr aber nicht können, niemals. Deshalb
müßt ihr euch vor dem Höllenfeuer vorsehen, dem Menschen
und Steine als Brennstoff dienen und das für die Ungläubigen
bereitet ist. |
Und wenn ihr es nicht tut, und ihr werdet es gewiß niemals
tun, so sucht Taqwa vor dem Feuer, dessen Brennstoff Menschen
und Steine sind, das für die Kafir vorbereitet wurde. |
25 |
Und bringe frohe Botschaft denen, die glauben und gute
Werke tun, daß Gärten für sie sind, durch die Ströme fließen.
Wann immer ihnen von den Früchten daraus gegeben wird,
werden sie sprechen: "Das ist, was uns zuvor gegeben wurde",
und (Gaben) gleicher Art sollen ihnen gebracht werden.
Und sie werden darin Gefährten und Gefährtinnen haben
von vollkommener Reinheit, und darin werden sie weilen. |
"Und verkünde denen, die glauben und tun, was recht
ist, daß ihnen (dereinst) Gärten zuteil werden, in deren
Niederungen Bäche fließen! Sooft sie eine Frucht daraus
zu essen bekommen, sagen sie: ""Das ist (ja dasselbe),
was wir (schon) vorher zu essen bekamen."" Man gibt es
ihnen derart, daß eines dem andern (zum Verwechseln) gleichsieht.
Und darin haben sie gereinigte Gattinnen (zu erwarten).
Und sie werden (ewig) darin weilen." |
Und verkünde die frohe Botschaft denjenigen, die glauben
und Gutes tun, auf daß ihnen Gärten zuteil werden, in
deren Niederungen Bäche fließen; und sooft sie eine Frucht
daraus bekommen, sagen sie: "Das ist doch das, was wir
schon früher zu essen bekamen." Doch ihnen wird nur Ähnliches
gegeben. Und ihnen gehören darin Gattinnen vollkommener
Reinheit und sie werden ewig darin bleiben. |
Übermittle den Gläubigen, die gute Werke verrichten,
die fröhliche Botschaft, daß Gott sie mit Paradiesgärten
belohnen wird, unterhalb derer Flüsse fließen! Wenn sie
Früchte erhalten, sagen sie: "Diese ähneln in Form und
Art jenen, die wir früher auf Erden bekommen haben." Doch
sie sind nur ähnlich. Reine, makellose Gattinnen werden
sie dort haben. Im Paradies werden sie ewig bleiben. |
Und überbringe frohe Botschaft denjenigen, die den Iman
verinnerlicht und das gottgefällig Gute getan haben, daß
für sie Dschannat bestimmt sind, die von Flüssen durchflossen
werden. Immer wieder, wenn ihnen daraus eine Frucht als
Rizq gewährt wird, sagen sie: "Das ist es, das uns vorher
als Rizq gewährt wurde." Und ihnen schien es ähnlich.
Und für sie sind darin gereinigte Partnerwesen bestimmt,
und sie sind darin ewig. |
26 |
Allah verschmäht nicht, über ein Ding zu sprechen, das
klein ist wie eine Mücke oder gar noch kleiner. Die da
glauben, wissen, daß es die Wahrheit von ihrem Herrn ist,
dieweil die Ungläubigen sprechen: "Was meint Allah mit
solcher Rede?" Damit erklärt Er viele zu Irrenden, und
vielen weist Er damit den Weg; aber nur die Ungehorsamen
erklärt Er damit zu Irrenden, |
"Allah schämt sich nicht, irgendein Gleichnis zu prägen,
sei es auch nur mit einer Mücke oder von etwas Höherem.
Diejenigen nun, die glauben, wissen, daß es die Wahrheit
ist (und) von ihrem Herrn (kommt). Diejenigen aber, die
ungläubig sind, sagen: ""Was will denn Allah mit einem
solchen Gleichnis?"" Er führt damit viele irre. Aber er
leitet damit (auch) viele recht. Und nur die Frevler führt
er damit irre." |
Wahrlich, Allah schämt sich nicht, irgendein Gleichnis
zu prägen mit einer Mücke oder mit etwas darüber. Nun
diejenigen, die glauben, wissen, daß es die Wahrheit von
ihrem Herrn ist. Diejenigen aber, die ungläubig sind,
sagen: "Was wollte denn Allah mit einem solchen Gleichnis?"
Er führt damit viele irre und leitet viele auch damit
recht. Doch die Frevler führt Er damit irre, |
Gott scheut sich nicht, kleine Kreaturen, sei es eine
Mücke oder ein größeres Lebewesen, zum Gegenstand von
Gleichnissen zu machen. Die Gläubigen wissen, daß es die
göttliche Wahrheit von ihrem Herrn ist. Die Ungläubigen
aber fragen erstaunt: "Was meint Gott mit diesem Gleichnis?"
Dadurch führt Er viele irre und leitet viele zum richtigen
Weg. Nur die Frevler gehen dadurch irre, |
Gewiß, ALLAH findet nichts Beschämendes dabei, daß ER
ein Gleichnis einer Mücke oder dessen, was größer ist,
prägt. Also hinsichtlich derjenigen, die den Iman verinnerlicht
haben, so wissen sie, daß dies sicher die Wahrheit von
ihrem HERRN ist. Und hinsichtlich derjenigen, die Kufr
betrieben haben, so sagen sie: "Was wollte ALLAH damit
als Gleichnis?" Damit läßt ALLAH viele abirren und viele
rechtleiten. Doch ER läßt damit niemanden außer den Fasiq
abirren. |
27 |
Die den Bund Allahs brechen, nachdem (sie) ihn aufgerichtet,
und zerschneiden, was Allah zu verbinden gebot, und Unfrieden
auf Erden stiften: diese sind die Verlierenden. |
Diejenigen, die eine Verpflichtung (die sie) gegen Allah
(eingegangen haben) brechen, nachdem sie (in aller Form)
abgemacht war, und zerreißen, was nach Allahs Gebot zusammengehalten
werden soll, und auf der Erde Unheil anrichten, haben
(letzten Endes) den Schaden. |
die den Bund Allahs brechen, nachdem dieser geschlossen
wurde, und die zerreißen, was nach Allahs Gebot zusammengehalten
werden soll, und Unheil auf der Erde anrichten. Diese
sind die Verlierer. |
diejenigen, die den Bund mit Gott brechen, nachdem
er geschlossen worden war, die Bindungen nicht einhalten,
wie Gott befohlen hat, und Unheil auf Erden stiften. Sie
sind die Verlierer. |
Es sind diejenigen, die das von ALLAH Auferlegte nach
dessen verbindlichem Abschluß verletzen, das abbrechen,
dessen Verbindung ALLAH gebot, und auf der Erde Verderben
anrichten. Diese sind die eigentlichen Verlierer. |
28 |
Wie könnt ihr Allah verleugnen? Ihr waret doch ohne
Leben, und Er gab euch Leben, und dann wird Er euch sterben
lassen, dann euch dem Leben wiedergeben, und ihr kehrt
dann zu Ihm zurück. |
Wie könnt ihr an Allah nicht glauben, wo ihr doch tot
waret und er euch lebendig gemacht hat, und er euch dann
(wieder) sterben läßt und darauf (bei der Auferstehung
wieder) lebendig macht, worauf ihr zu ihm zurückgebracht
werdet? |
Wie könnt ihr Allah leugnen, wo ihr doch tot waret und
Er euch lebendig machte und euch dann sterben läßt und
euch dann (am Jüngsten Tag) lebendig macht, an dem ihr
zu Ihm zurückkehrt? |
Wie könnt ihr Gott leugnen? Ihr wart leblos, und Gott
ist es, Der euch ins Leben rief. Dann läßt Er euch sterben
und wieder auferstehen. Und zu Ihm kehrt ihr am Tag des
Gerichts zurück. |
Wie betreibt ihr nur Kufr ALLAH gegenüber, während ihr
tot wart, dann ER euch belebte?! Dann läßt ER euch sterben,
dann belebt ER euch (wieder), dann werdet ihr zu Ihm zurückgebracht. |
29 |
Er ist es, Der alles für euch erschuf, was auf Erden
ist; dann wandte Er Sich nach dem Himmel; Er vollendete
deren sieben Himmel, und Er weiß alle Dinge wohl. |
Er ist es, der euch alles, was auf der Erde ist, geschaffen
und sich hierauf zum Himmel aufgerichtet und ihn zu sieben
Himmeln geformt hat. Er weiß über alles Bescheid. |
Er ist es, Der für euch alles auf der Erde erschuf;
alsdann wandte Er Sich den Himmeln zu und richtete sie
zu sieben Himmeln auf; und Er ist aller (Dinge) kundig. |
Er ist es, Der zu eurem Nutzen alles erschuf, was es
auf Erden gibt. Dann wandte sich Sein Wille dem Himmel
zu, und so schuf Er sieben Himmel. Sein Wissen umfaßt
alles. |
ER ist Derjenige, Der für euch alles auf der Erde erschuf,
dann wandte ER sich dem Himmel zu, sogleich machte ER
sie sieben Himmel. Und ER ist über alles allwissend. |
30 |
Und als dein Herr zu den Engeln sprach: "Ich will einen
Statthalter auf Erden einsetzen", sagten sie: "Willst
Du denn dort solche Wesen haben, die darauf Unfrieden
stiften und Blut vergießen? - und wir loben und preisen
Dich und rühmen Deine Heiligkeit." Er antwortete: "Ich
weiß, was ihr nicht wißt." |
"Und (damals) als dein Herr zu den Engeln sagte: ""Ich
werde auf der Erde einen Nachfolger (khaliefa) einsetzen""!
Sie sagten: ""Willst du auf ihr jemand (vom Geschlecht
der Menschen) einsetzen, der auf ihr Unheil anrichtet
und Blut vergießt, wo wir (Engel) dir lobsingen und deine
Heiligkeit preisen?"" Er sagte: ""Ich weiß (vieles), was
ihr nicht wißt.""" |
Und als dein Herr zu den Engeln sprach: "Wahrlich, Ich
werde auf der Erde einen Nachfolger einsetzen", sagten
sie: "Willst Du auf ihr jemanden einsetzen, der auf ihr
Unheil anrichtet und Blut vergießt, wo wir doch Dein Lob
preisen und Deine Herrlichkeit rühmen?" Er sagte: "Wahrlich,
Ich weiß, was ihr nicht wißet." |
Einst sprach dein Herr zu den Engeln: "Ich setze auf
der Erde jemanden ein, dem ich die Herrschaft darüber
verleihe." Die Engel erwiderten: "Setzt Du dorthin einen,
der Unheil stiftet und Blut vergießt, während wir Dich
preisen und Deine Heiligkeit rühmen?" Gott sprach: "Ich
weiß, was ihr nicht wißt!" |
Und (erinnere daran), als dein HERR zu den Engeln sagte:
"Gewiß, ICH setze auf der Erde einen Khalifa ein." Sie
sagten: "Setzt DU etwa darauf ein, wer darauf Verderben
anrichtet und Blut vergießt, während wir Dich mit Deinem
Lob rühmen und uns für Dich rein halten?" ER sagte: "Gewiß,
ICH weiß, was ihr nicht wißt." |
31 |
Und Er lehrte Adam alle Namen; dann stellte Er (die
Benannten) vor die Engel hin und sprach: "Nennt Mir ihre
Namen, wenn ihr im Recht seid." |
"Und er lehrte Adam alle Namen. Hierauf legte er sie
den Engeln vor und sagte: ""Tut mir ihre Namen kund, wenn
(anders) ihr die Wahrheit sagt!""" |
Und Er brachte Adam alle Namen bei, dann brachte Er
diese vor die Engel und sagte: "Nennt mir die Namen dieser
Dinge, wenn ihr wahrhaftig seid!" |
Gott lehrte Adam die Namen aller Dinge. Den Engeln
führte Gott die Dinge vor und sprach: "Nennt mir die Namen
dieser Dinge, wenn ihr die Wahrheit sagt!" |
Und ER lehrte Adam alle Namen, dann führte ER sie (die
Dinge) den Engeln vor und sagte: "TeiltMir deren Namen
mit, solltet ihr wahrhaftig sein." |
32 |
Sie sprachen: "Heilig bist Du! Wir haben kein Wissen
außer dem, was Du uns gelehrt hast; wahrlich, Du allein
bist der Allwissende, der Allweise." |
"Sie sagten: ""Gepriesen seist du! Wir haben kein Wissen
außer dem, was du uns (vorher) vermittelt hast. Du bist
der, der Bescheid weiß und Weisheit besitzt""" |
Sie sprachen: "Gepriesen seist Du. Wir haben kein Wissen
außer dem, was Du uns gelehrt hast; wahrlich, Du bist
der Allwissende, der Allweise." |
Die Engel sprachen: "Gepriesen seist Du! Wir wissen
nur, was Du uns gelehrt hast. Du bist allwissend und unendlich
weise." |
Sie sagten: "Gepriesen-erhaben seist DU! Wir haben kein
Wissen außer dem, das DU uns gelehrt hast. Gewiß, DU bist
Der Allwissende, Der Allweise." |
33 |
Er sprach: "O Adam, nenne ihnen ihre Namen"; und als
er ihnen ihre Namen genannt hatte, sprach Er: "Habe Ich
euch nicht gesagt: Ich weiß die Geheimnisse der Himmel
und der Erde, und Ich weiß, was ihr offenbart und was
ihr verhehlt"? |
"Er sagte: ""Adam! Nenne ihnen ihre Namen!"" Als er
sie ihnen kundgetan hatte, sagte Allah: ""Habe ich euch
nicht gesagt, daß ich die Geheimnisse von Himmel und Erde
kenne? Ich weiß (gleichermaßen), was ihr kundgebt, und
was ihr (in euch) verborgen haltet.""" |
Er sprach: "O Adam, nenne ihnen ihre Namen!" Und als
er ihnen ihre Namen nannte, sprach Er: "Habe Ich nicht
gesagt, daß Ich das Verborgene der Himmel und der Erde
kenne, und daß Ich kenne, was ihr offenbart und was ihr
verborgen gehalten habt." |
Gott sprach: "Adam! Sage ihnen die Namen der Dinge!"
Nachdem Adam ihnen die Namen der Dinge gesagt hatte, sprach
Gott zu den Engeln: "Habe Ich euch nicht gesagt, daß Ich
alles Verborgene im Himmel und auf Erden weiß, und daß
Mir nichts von dem entgeht, was ihr äußert oder verschweigt?"
|
ER sagte: "Adam! Teile ihnen deren Namen mit!" Und nachdem
er ihnen deren Namen mitgeteilt hatte, sagte ER: "Sagte
ICH euch etwa nicht, daß ICH das Verborgene der Himmel
und der Erde kenne, und daß ICH das kenne, was ihr offenlegt
und was ihr zu verheimlichen pflegtet?!" |
34 |
Und (gedenke der Zeit) da Wir zu den Engeln sprachen:
"Verneigt euch vor Adam", und sie alle verneigten sich;
nur Iblis nicht. Er weigerte sich und war zu stolz, denn
er war der Ungläubigen einer. |
"Und (damals) als wir zu den Engeln sagten: ""Werft
euch vor Adam nieder!"" Da warfen sie sich (alle) nieder,
außer lblies. Der weigerte sich und war hochmütig. Er
gehörte nämlich zu den Ungläubigen." |
Und als Wir zu den Engeln sprachen: "Werft euch vor
Adam nieder", da warfen sie sich nieder bis auf Iblis;
er weigerte sich und war hochmütig. Und damit wurde er
einer der Ungläubigen. |
Einst sprachen Wir zu den Engeln: "Werft euch vor Adam
nieder (um ihn - seines Wissens wegen - zu ehren)!" Alle
warfen sich nieder, außer Iblîs, der das ablehnte und
sich überheblich verhielt. Er ging den Weg der Ungläubigen.
|
Und (erinnere daran), als WIR zu den Engeln sagten:
"Vollzieht Sudschud vor Adam!" Sogleich vollzogen sie
Sudschud, außer Iblis lehnte es ab, erhob sich in erheblicher
Arroganz und war von den Kafir. |
35 |
Und Wir sprachen: "O Adam, weile du und dein Weib in
dem Garten, und esset reichlich von dem Seinigen, wo immer
ihr wollt; nur nahet nicht diesem Baume, auf daß ihr nicht
Frevler seiet." |
"Und wir sagten: ""Adam! Verweile du und deine Gattin
im Paradies, und eßt uneingeschränkt von seinen Früchten,
wo ihr wollt! Aber naht euch nicht diesem Baum, sonst
gehört ihr zu den Frevlern!""" |
Und Wir sprachen: "O Adam, verweile du und deine Gattin
im Garten und esset uneingeschränkt von seinen Früchten,
wo immer ihr wollt! Kommt jedoch diesem Baum nicht nahe,
sonst würdet ihr zu den Ungerechten gehören." |
Zu Adam sprachen Wir: "Bewohne zusammen mit deiner
Frau den Garten! Eßt davon, soviel ihr möchtet und wo
immer ihr wollt! Nur diesen einen Baum dürft ihr nicht
anrühren, sonst würdet ihr Unrecht begehen." |
Und WIR sagten: "Adam, bewohne mit deiner Gattin die
Dschanna und esst darin reichlich, von wo ihr beide wollt,
doch nähert euch nicht diesem Baum, sonst werdet ihr von
den Verlierern sein." |
36 |
Doch Satan ließ beide daran straucheln und trieb sie
von dort, worin sie waren. Und Wir sprachen: "Gehet hinweg,
einige von euch sind Feinde der andern, und für euch ist
eine Wohnstatt auf Erden und ein Nießbrauch für eine Weile." |
"Da veranlaßte sie der Satan, einen Fehltritt zu tun,
wodurch sie des Paradieses verlustig gingen, und brachte
sie so aus dem (paradiesischen) Zustand heraus, in dem
sie sich befunden hatten. Und wir sagten: ""Geht (vom
Paradies) hinunter (auf die Erde)! Ihr seid (künftig)
einander feind. Und ihr sollt auf der Erde (euren) Aufenthalt
haben, und Nutznießung auf eine (beschränkte) Zeit.""" |
Doch Satan ließ sie dort straucheln und brachte sie
aus dem Zustand heraus, in dem sie waren. Da sprachen
Wir: "Geht (vom Paradies) hinunter! Der eine von euch
sei des anderen Feind. Und ihr sollt auf der Erde Wohnstätten
und Versorgung auf beschränkte Dauer haben." |
Der Satan verführte sie jedoch dazu, einen Fehltritt
zu begehen und von dem verbotenen Baum zu essen. Dadurch
verloren sie das Paradies, wo sie geweilt hatten. Wir
sagten ihnen: "Geht auf die Erde hinab! Die einen von
euch sind Feinde der anderen. Auf Erden werdet ihr leben
und alles für eine bestimmte Zeit genießen." |
So ließ der Satan sie diesbezüglich Fehler begehen,
so brachte er sie hinaus von dem, wo sie sich befanden.
Und WIR sagten: "Steigt ab! Die einen von euch (Menschen)
sind Feind für die anderen (Satane), und für euch gibt
es auf Erden Aufenthaltsort und Verbrauchsgut bis zu einer
bestimmten Zeit." |
37 |
Dann empfing Adam von seinem Herrn gewisse Worte. So
kehrte Er Sich gnädig zu ihm; wahrlich, Er ist der oft
gnädig Sich Wendende, der Barmherzige. |
Hierauf nahm Adam von seinem Herrn Worte (der Verheißung)
entgegen. Und Allah wandte sich ihm (gnädig) wieder zu.
Er ist ja der Gnädige (tauwaab) und Barmherzige. |
Da empfing Adam von seinem Herrn Worte, worauf Er ihm
verzieh; wahrlich, Er ist der Allverzeihende, der Barmherzige. |
Adam empfing hierauf von Gott Worte für die Bitte um
Vergebung, woraufhin Er ihm vergab. Gott ist voller Vergebung
und Barmherzigkeit. |
Dann empfing Adam Worte von seinem HERRN, so vergab
ER ihm. Gewiß, ER ist Der Allvergebende, Der Allgnädige. |
38 |
Wir sprachen: "Gehet hinaus, ihr alle, von hier. Und
wer, wenn zu euch Weisung von Mir kommt, dann Meiner Weisung
folgt, auf die soll keine Furcht kommen, noch sollen sie
trauern. |
"Wir sagten: ""Geht allesamt von ihm hinunter (auf die
Erde)! Und wenn dann (später) von mir eine rechte Leitung
zu euch kommt, brauchen diejenigen, die ihr folgen, (wegen
des Gerichts) keine Angst zu haben, und sie werden (nach
der Abrechnung am jüngsten Tag) nicht traurig sein." |
Wir sprachen: "Geht hinunter von hier allesamt! Und
wenn dann zu euch Meine Rechtleitung kommt, brauchen diejenigen,
die Meiner Rechtleitung folgen, weder Angst zu haben,
noch werden sie traurig sein." |
Wir sprachen: "Geht alle aus dem Paradies hinaus! Wenn
Ich euch Rechtleitung zukommen lasse, sollt ihr sie annehmen.
Diejenigen, die Meiner Rechtleitung folgen, brauchen weder
Angst zu haben noch traurig zu sein. |
WIR sagten: "Steigt davon allesamt ab! Und wenn euch
von Mir Rechtleitung erreicht, so wird es um diejenigen,
die Meiner Rechtleitung folgen, weder Angst geben, noch
werden sie traurig sein." |
39 |
Die aber ungläubig sind und Unsere Zeichen leugnen,
die sollen Bewohner des Feuers sein; darin müssen sie
bleiben." |
Diejenigen aber, die ungläubig sind und unsere Zeichen
für Lüge erklären, werden Insassen des Höllenfeuers sein
und (ewig) darin weilen. |
Diejenigen aber, die ungläubig sind und Unsere Zeichen
für Lüge erklären, werden Bewohner des Feuers sein, in
dem sie auf ewig verweilen sollen. |
Diejenigen aber, die Mich verleugnen und Meinen Offenbarungen
nicht glauben, sollen Bewohner der Hölle sein, wo sie
ewig bleiben werden." |
Und diejenigen, die Kufr betrieben und Unsere Ayat ableugnet
haben, diese sind die Weggenossen des Feuers. Darin bleiben
sie ewig. |
40 |
O ihr Kinder Israels! gedenket Meiner Gnade, die Ich
euch erwiesen, und erfüllet euren Bund mit Mir, so will
Ich erfüllen Meinen Bund mit euch, und Mich allein sollt
ihr fürchten. |
Ihr Kinder Israel! Gedenket meiner Gnade, die ich euch
erwiesen habe! Und erfüllt eure Verpflichtung gegen mich!
Dann werde (auch) ich meine Verpflichtung gegen euch erfüllen.
Und vor mir (allein) sollt ihr Angst haben. |
O ihr Kinder Israels! Gedenkt Meiner Gnade, die Ich
euch erwiesen habe und erfüllt euer Versprechen Mir gegenüber,
so erfülle Ich Mein Versprechen euch gegenüber. Und Mich
allein sollt ihr fürchten. |
O ihr Kinder Israels! Gedenkt der Gaben, die Ich euch
gewährt habe, und erfüllt euer Bündnis mit Mir, damit
Ich Mein Bündnis mit euch erfülle. Mich allein sollt ihr
fürchten. |
Kinder Israils! Entsinnt euch Meiner Gaben, die ICH
euch gewährt habe, und erfüllt das von Mir Auferlegte,
dann erfülle ICH das euch von Mir Versprochene, und habt
Ehrfurcht Mir gegenüber! |
41 |
Und glaubet an das, was Ich hinabsandte, Bestätigung
dessen, was bei euch ist, und seid nicht die ersten, ihm
den Glauben zu versagen, und verhandelt nicht Meine Zeichen
für einen armseligen Preis, und suchet Schutz bei Mir
allein. |
Und glaubt an das, was ich (nunmehr) zur Bestätigung
dessen, was euch (an frühen Offenbarungen bereits) vorliegt,
(als neue Offenbarung) hinabgesandt habe! Und seid nicht
(ausgerechnet ihr) die ersten, die nicht daran glauben!
Und verschachert meine Zeichen nicht! Und mich (allein)
sollt ihr fürchten. |
Und glaubt an das, was Ich als Bestätigung dessen herabgesandt
habe, was bei euch ist, und seid nicht die ersten, die
dies verleugnen! Und tauscht Meine Zeichen nicht ein gegen
einen geringen Preis, und Mir allein gegenüber sollt ihr
ehrfürchtig sein. |
Glaubt an die von Mir herabgesandte Offenbarung (den
Koran), die eure Schrift bestätigt! Seid nicht die ersten,
die ihn leugnen, verkauft Meine offenbarten Verse nicht
für einen geringen Preis! Mich allein sollt ihr fürchten!
|
Und verinnerlicht den Iman an das, was ICH hinabsandte
als Bestätigung dessen, worüber ihr verfügt, und seid
nicht die ersten Kufr-Betreibenden ihm gegenüber. Und
erkauft euch nicht mit Meinen Ayat einen minderwertigen
Gegenwert, und handelt Taqwa gemäßMir gegenüber! |
42 |
Und vermenget nicht Wahr mit Falsch noch verhehlet die
Wahrheit wissentlich. |
Und mischt nicht Wahrheit mit Lug und Trug durcheinander,
und verheimlicht sie nicht, während ihr (doch um sie)
wißt! |
Und mischt nicht Wahrheit mit Unrecht durcheinander!
Und verschweigt nicht die Wahrheit, wo ihr (sie) doch
kennt. |
Das Wahre dürft ihr nicht durch das Falsche verschleiern.
Die Wahrheit, um die ihr wißt, dürft ihr nicht verhehlen.
|
Auch vermengt nicht das Wahre mit dem für nichtig Erklärten,
und verbergt nicht dasWahre, während ihr wisst. |
43 |
Und verrichtet das Gebet und zahlet die Zakat, und beugt
euch mit denen, die sich beugen. |
Und verrichtet das Gebet (salaat), gebt die Almosensteuer
(zakaat) und nehmt (beim Gottesdienst) an der Verneigung
teil! |
Und verrichtet das Gebet und entrichtet die Zakah und
verneigt euch mit den Sich-Verneigenden. |
Verrichtet das Gebet, zahlt die Zakat-Abgaben und beugt
euch mit den Gläubigen nieder, die sich niederbeugen,
um Mir zu dienen! |
Und verrichtet ordnungsgemäß das rituelle Gebet, entrichtet
die Zakat und vollzieht Ruku' mit den Ruku'-Vollziehenden! |
44 |
Wollt ihr andere ermahnen, das Rechte zu tun, und euer
Selbst vergessen, obwohl ihr das Buch (Thora) leset? Wollt
ihr denn nicht verstehen? |
(Oder) wollt ihr den (anderen) Leuten gebieten, fromm
zu sein, und (dabei) euch selber vergessen, wo ihr doch
die Schrift leset? Habt ihr denn keinen Verstand? |
Wollt ihr den Menschen Aufrichtigkeit gebieten und euch
selbst vergessen, wo ihr doch das Buch lest! Habt ihr
denn keinen Verstand? |
Wie könnt ihr von den anderen verlangen, Gutes zu tun,
während ihr es nicht tut. Ihr habt euch selbst vergessen,
ihr, die ihr die Thora lest. Bedient euch doch des Verstandes!
|
Wollt ihr etwa den Menschen das gottgefällige Handeln
gebieten und euch selbst (dabei) vergessen, während ihr
die Schrift vortragt?! Begreift ihr nicht?! |
45 |
Und sucht Hilfe in Geduld und Gebet; und das ist freilich
schwer, es sei denn für die Demütigen im Geiste, |
Und suchet Hilfe in der Geduld und im Gebet (salaat)!
Es ist zwar schwer (was man von euch verlangt), aber nicht
für die Demütigen, |
Und helft euch durch Geduld und Gebet; dies ist wahrlich
schwer, außer für Demütige , |
Behelft euch mit Geduld und Gebet! Es ist sicher schwer,
nur für die demütigen Frommen nicht, |
Also helft euch mit Geduld und dem rituellen Gebet!
Und gewiß, dies ist sicherlich schwer außer für die Ehrfürchtigen, |
46 |
Die für gewiß wissen, daß sie ihrem Herrn begegnen und
daß sie zu Ihm wiederkehren werden. |
die damit rechnen, daß sie (am jüngsten Tag) ihrem Herrn
begegnen und zu ihm zurückkehren werden. |
welche es ahnen, daß sie ihrem Herrn begegnen und daß
sie zu Ihm heimkehren werden. |
die Frommen, die fest davon überzeugt sind, am Jüngsten
Tag aufzuerstehen, um zu Gott zurückzukehren. |
die sich sicher sind, daß sie ihrem HERRN begegnen und
daß sie zu Ihm zurückkehren werden. |
47 |
O ihr Kinder Israels! gedenket Meiner Gnade, die Ich
euch erwiesen, und daß Ich euch erhob über die Völker. |
Ihr Kinder lsrael! Gedenkt meiner Gnade, die ich euch
erwiesen habe und denket daran, daß ich euch vor den Menschen
in aller Welt (al-`aalamuun) ausgezeichnet habe! |
O ihr Kinder Israels! Gedenkt Meiner Gnade, mit der
Ich euch begnadete und (denkt daran,) daß Ich euch allen
Welten vorgezogen habe. |
O ihr Kinder Israels! Gedenkt Meiner Gaben, mit denen
Ich euch bedacht habe und daß Ich euren Vätern so viel
gegeben habe, wie niemand zuvor bekommen hat! |
Kinder Israils! Entsinnt euch Meiner Gaben, die ICH
euch gewährt habe, und daß ICH euch den Menschen gegenüber
auszeichnete. |
48 |
Und fürchtet den Tag, da keine Seele als Stellvertreterin
wird dienen dürfen für eine andere Seele, da keine Fürbitte
für sie gelten und kein Lösegeld von ihr genommen werden
wird; und es wird ihnen nicht geholfen werden. |
Und macht euch darauf gefaßt, (dereinst) einen Tag zu
erleben, an dem niemand etwas anstelle eines andern übernehmen
kann, und (an dem) von niemand Fürbitte (die er für sich
vorzuweisen hätte) oder Lösegeld (für seine Person) angenommen
wird, (-einen Tag) an dem sie keine Hilfe finden werden! |
Und meidet den Tag, an dem keine Seele für eine andere
bürgen kann und von ihr weder Fürsprache noch Lösegeld
angenommen wird; und ihnen wird nicht geholfen. |
Fürchtet den Jüngsten Tag, an dem keine Seele für eine
andere eine Schuld tilgen darf und von keiner Seele Fürsprache
oder Ersatzleistung angenommen wird! Keiner könnte einem
anderen helfen, die Strafe abzuwenden. |
Und sucht Taqwa einem Tag gegenüber, an dem weder eine
Seele einer (anderen) Seele etwas nützt, noch von ihr
Fürbitte angenommen wird, noch von ihr Ausgleich genommen
wird, noch wird ihnen beigestanden. |
49 |
Und (gedenket der Zeit) da Wir euch erretteten von Pharaos
Volk, das euch mit schlimmer Pein heimsuchte; sie erschlugen
eure Söhne und schonten eurer Frauen; und darin war eine
schwere Prüfung für euch von eurem Herrn. |
Und (damals) als wir euch von den Leuten Pharaos erretteten,
während sie euch eine schlimme Qual auferlegten, indem
sie eure Söhne abschlachteten und (nur) eure Frauen am
Leben ließen! Darin lag für euch eine schwere Prüfung
von seiten eures Herrn. |
Und denkt daran, daß Wir euch vor den Leuten des Pharao
retteten, die euch schlimme Pein zufügten, indem sie eure
Söhne abschlachteten und eure Frauen am Leben ließen.
Darin lag eine schwere Prüfung von eurem Herrn. |
Erinnert euch daran, daß Wir euch vor Pharao und seinen
Leuten retteten, die euch großem Leid aussetzten, als
sie eure Söhne töteten und nur eure Töchter am Leben ließen!
Das war eine schwere Prüfung eures Herrn. |
Und (erinnere daran), als WIR euch vor Pharaos Leute
errettet haben. Sie fügten euch das Übelste an Mißhandlung
zu. Sie schlachteten eure Söhne ab und ließen (nur) eure
Frauen am Leben. Und darin war eine Prüfung von eurem
HERRN, die überhart war. |
50 |
Und (gedenket der Zeit) da Wir das Meer teilten für
euch und euch erretteten und das Volk Pharaos vor eurem
Angesicht ertränkten. |
Und (damals) als wir euch einen Weg mitten durch das
Meer machten und euch erretteten und die Leute Pharaos
ertrinken ließen, während ihr zuschautet! |
Und denkt daran, daß Wir für euch das Meer teilten und
euch retteten, während Wir die Leute des Pharao vor euren
Augen ertrinken ließen. |
Erinnert euch daran, daß Wir euch das Meer durchqueren
und Pharao mit seinem Heer vor euren Augen ertrinken ließen!
|
Und (erinnere daran), als WIR für euch das Meer gespaltet
haben, dann erretteten WIR euch und ließen Pharaos Leute
ertrinken, während ihr zugeschaut habt. |
51 |
Und (gedenket der Zeit) da Wir Moses ein Versprechen
gaben für vierzig Nächte; ihr aber nahmet euch das Kalb
in seiner Abwesenheit, und ihr verginget euch. |
Und (damals) als wir uns mit Moses (am Sinai) auf vierzig
Tage verabredeten! Und dann, nachdem er weggegangen war,
nahmet ihr euch in frevelhafter Weise das Kalb (zum Gegenstand
eurer Anbetung). |
Und denkt daran, daß Wir Uns mit Moses vierzig Nächte
verabredeten, als ihr dann hinter seinem Rücken das Kalb
nahmt und damit Unrecht begingt. |
Erinnert euch daran, daß Wir mit Moses vierzig Nächte
zur Anbetung vereinbarten! Als er wieder zu euch zurückkehrte,
hattet ihr in seiner Abwesenheit das Kalb als Götzen angebetet.
Da habt ihr schweres Unrecht getan. |
Und (erinnere daran), als WIR Musa ein Versprechen für
vierzig Tage gaben, dann nahmt ihr euch das Kalb (als
Götzen) in dessen (Abwesenheit) , während ihr Unrecht-Begehende
wart. |
52 |
Danach vergaben Wir euch, daß ihr möchtet dankbar sein. |
Hierauf, nachdem dies geschehen war, rechneten wir es
euch nicht an. Vielleicht würdet ihr dankbar sein. |
Alsdann vergaben Wir euch, auf daß ihr dankbar sein
möget. |
Später vergaben Wir euch, auf daß ihr Gott (für Seine
Gnade) Dankbarkeit erweisen möget. |
Dann vergaben WIR es euch danach, damit ihr euch dankbar
erweist. |
53 |
Und (gedenket der Zeit) da Wir Moses die Schrift gaben
und das Entscheidende, daß ihr möchtet rechtgeleitet sein. |
Und (damals) als wir dem Moses die Schrift und die Entscheidung
(? al-furqaan) gaben, damit ihr euch vielleicht rechtleiten
lassen würdet! |
Und denkt daran, daß Wir Moses das Buch gaben, sowie
die Unterscheidung, auf daß ihr rechtgeleitet werden möget. |
Erinnert euch daran, daß Wir Moses die Schrift (die
Thora) und die Wahrheit gaben (in der das Gute vom Bösen
abgegrenzt ist), auf daß ihr auf den geraden Weg geleitet
werdet! |
Und (erinnere daran), als WIR Musa die Schrift und Al-furqan
zuteil werden ließen, damit ihr Rechtleitung findet, |
54 |
Und (gedenket der Zeit) da Moses zu seinem Volke sprach:
"O mein Volk, du hast dich wahrlich an dir selbst versündigt,
als du dir das Kalb nahmest; kehre dich denn zu deinem
Schöpfer und töte dich selbst; das ist am besten für dich
vor deinem Schöpfer." Da kehrte Er Sich wieder gnädig
zu euch. Wahrlich, Er ist der oft gnädig Sich Wendende,
der Barmherzige. |
"Und (damals) als Moses zu seinen Leuten sagte: ""Leute!
Ihr habt damit, daß ihr euch das Kalb (zum Gegenstand
eurer Anbetung) genommen habt, gegen euch selber gefrevelt.
Wendet euch nun (reumütig) wieder eurem Schöpfer zu und
schlagt eure eigenen Landsleute tot! Das ist, so dünkt
es eurem Schöpfer, besser für euch."" Darauf wandte Allah
sich euch (gnädig) wieder zu. Er ist der Gnädige (tauwaab)
und Barmherzige." |
Und da sagte Moses zu seinen Leuten: "O meine Leute!
Ihr habt auf euch selbst eine schwere Schuld geladen,
indem ihr euch das Kalb nahmt; so kehrt reumütig zu eurem
Schöpfer zurück und tötet selbst eure Schuldigen. Dies
ist für euch besser bei eurem Schöpfer." Alsdann vergab
Er euch; wahrlich, Er ist der Allvergebende, der Barmherzige. |
Gedenkt, wie Moses einst seinen Leuten sagte: "Ihr
habt euch an euch selbst vergangen, als ihr das Kalb vergöttertet.
Bittet Gott um Vergebung und erlegt euch eine schwere,
fast todbringende Buße auf! Das ist für euch, Gott dem
Schöpfer gegenüber, das beste. " So hat Er euch vergeben.
Gott ist voller Vergebung und Barmherzigkeit. |
und als Musa seinen Leuten sagte: "Meine Leute! Zweifelsohne
habt ihr euch selbst durch eure Annahme des Kalbes Unrecht
angetan, so bereut vor eurem Schöpfer und tötet euch selbst.
Dies ist besser für euch bei eurem Schöpfer." Dann vergab
ER euch. Gewiß, ER ist Der äußerst Reue-Annehmende, Der
Allgnädige. |
55 |
Und (gedenket der Zeit) da ihr sprachet: "O Moses, wir
wollen dir auf keine Weise glauben, ehe wir nicht Allah
von Angesicht zu Angesicht schauen"; da ereilte euch der
Donnerschlag, dieweil ihr schautet. |
"Und (damals) als ihr zu Moses sagtet: ""Wir werden
dir nicht glauben, bis wir Allah klar und deutlich (dschahratan)
sehen""! Da überkam euch der Donnerschlag, während ihr
zuschautet." |
Und als ihr sagtet: "O Moses! Wir werden dir gewiß nicht
glauben, bis wir Allah unverhüllt sehen", da traf euch
der Blitzschlag, während ihr zuschautet. |
Gedenkt, als ihr sagtet: "O Moses, wir werden dir nicht
eher glauben, bis wir Gott mit eigenen Augen gesehen haben."
Da traf euch zur Strafe der Blitz, während ihr hilflos
umherschautet. |
Und (erinnere daran), als ihr zu Musa gesagt habt: "Wir
werden dir nicht glauben, bis wir ALLAH offenkundig sehen."
Dann traf euch der Blitz, während ihr zugeschaut habt. |
56 |
Dann richteten Wir euch auf nach eurem Tode, daß ihr
möchtet dankbar sein. |
Hierauf, nachdem ihr (vor Schrecken) tot waret, erweckten
wir euch (wieder zum Leben). Vielleicht würdet ihr dankbar
sein. |
Dann erweckten Wir euch wieder nach eurem Tode, auf
daß ihr dankbar sein möget , |
Wir riefen euch aus einem dem Tode ähnlichen Zustand
wieder ins Leben, damit ihr Gott für Seine Gnade Dankbarkeit
erweist. |
Dann erweckten WIR euch nach eurem Tod, damit ihr euch
dankbar erweist, |
57 |
Und Wir ließen die Wolken euch überschatten und sandten
euch Manna und Salwa hernieder: "Esset von den guten Dingen,
die Wir euch beschert haben." Und sie schädigten nicht
Uns, sondern sich selbst haben sie Schaden getan. |
"Und wir ließen die Wolke über euch Schatten werfen.
Und wir sandten das Manna und die Wachteln auf euch hinunter
(indem wir euch aufforderten): ""Eßt von den guten Dingen,
die wir euch beschert haben!"" (Doch die Kinder Israel
waren undankbar und widerspenstig.) Und sie frevelten
(damit) nicht gegen uns, sondern gegen sich selber." |
und Wir ließen die Wolken über euch Schatten werfen
und sandten euch Manna und Wachteln herab: "Esset von
den guten Dingen, die Wir euch gegeben haben"; sie schadeten
Uns aber nicht; vielmehr schadeten sie sich selbst. |
Wir ließen die Wolken euch Schatten spenden, schickten
euch den süßen Manna-Tau und die Salwa-Wachteln herab.
Wir sagten: "Eßt von den guten Dingen, die Wir euch beschert
haben!" Als sie Gottes Gaben verleugneten, taten sie nicht
Uns, sondern sich selbst unrecht. |
und beschatteten euch mit Wolken und schickten euch
Al-mann und As-salwa . Esst von den Tay-yibat dessen,
was WIR euch als Rizq gewährten! Doch nicht gegen Uns
begingen sie Unrecht, sondern sie pflegten gegen sich
selbst Unrecht zu begehen. |
58 |
"Und (gedenket der Zeit) da Wir sprachen: "Tretet ein
in diese Stadt und esset reichlich von dem Ihren - wo
immer ihr wollt - und tretet unterwürfig ein durch das
Tor und sprechet: ""Vergebung!"" Wir werden euch eure
Sünden vergeben und Wir werden jene mehren, die Gutes
tun."" |
"Und (damals) als wir sagten: ""Tretet in diese Stadt
ein, und eßt uneingeschränkt davon, wo ihr wollt! Und
tretet zum Tor ein, indem ihr euch niederwerft, und sagt:
""Vergebung"" (hitta)! Dann werden wir euch eure Sünden
vergeben. - Und wir werden denen, die rechtschaffen sind,
noch mehr (Gnade) erweisen (als ihnen von Rechts wegen
zusteht)." |
Und Wir sagten: "Tretet ein in diese Stadt und esset
von dort, wo immer ihr wollt nach Herzenslust, und tretet
durch das Tor ein, indem ihr euch niederwerft und sagt:
Vergebung!, auf daß Wir euch eure Missetaten vergeben.
Und Wir werden den Rechtschaffenen mehr geben." |
Gedenkt der Zeit, als Wir sagten: "Tretet in diese
Stadt ein und eßt, was euch mundet und wo immer ihr gern
möchtet! Ihr sollt jedoch durch das Tor eintreten, indem
ihr euch niederwerft, und sagen: §Vergebung!§ Den Sündern
werden Wir vergeben, und die Frommen, die Gutes tun, werden
Wir mehr belohnen." |
Und (erinnere daran), als WIR sagten: "Tretet ein in
diese Ortschaft und esst darin allerorts, wo ihr wollt,
reichlich. Und tretet ein durch das Tor Sudschudvollziehend
und sagt: "Entlastung!" Dann vergeben WIR euch eure Verfehlungen
und WIR werden die Muhsin noch mehr gewinnen lassen." |
59 |
Die Ungerechten vertauschten das Wort, das zu ihnen
gesprochen ward, mit einem andern. So sandten Wir auf
die Ungerechten eine Strafe vom Himmel, weil sie ungehorsam
waren. |
Da vertauschten diejenigen, die frevelten, den Ausspruch,
den man ihnen gesagt hatte, mit einem andern. Und da sandten
wir auf sie ein Strafgericht (ridschz) vom Himmel herab
(zur Vergeltung) dafür, daß sie sich versündigt hatten. |
Doch die Ungerechten vertauschen das Wort mit einem,
das ihnen nicht gesagt wurde. Da sandten Wir auf die Ungerechten
eine Strafe vom Himmel herab, weil sie gefrevelt hatten. |
Die Ungerechten ersetzten die ihnen vorgeschriebenen
Worte durch andere. Da wurden sie wegen des begangenen
schwerwiegenden Unrechts durch eine vom Himmel herabgesandte
qualvolle Strafe gemaßregelt. |
Dennoch tauschten diejenigen, die Unrecht begingen,
ein Wort gegen das aus, das ihnen nicht gesagt wurde,
dann schickten WIR über diejenigen, die Unrecht begingen,
Peinigung vom Himmel für das, was sie an Fisq zu betreiben
pflegten. |
60 |
Und (gedenket der Zeit) da Moses um Wasser betete für
sein Volk und Wir sprachen: "Schlage an den Felsen mit
deinem Stab", und zwölf Quellen brachen aus ihm hervor;
jeder Stamm kannte seinen Trinkplatz. "Esset und trinket
von Allahs Gaben und verübt nicht Unheil auf Erden, indem
ihr Unfrieden stiftet." |
"Und (damals) als Moses für sein Volk um Wasser bat!
Da sagten wir: ""Schlag mit deinem Stock auf den Felsen!""
(Er tat so.) Da brachen zwölf Quellen aus ihm hervor.
Nun wußte jedermann, wo es für ihn zu trinken gab. (Und
es erging die Aufforderung an sie:) ""Eßt und trinkt von
dem, was Allah euch beschert hat, und treibt nicht (überall)
im Land euer Unwesen, indem ihr Unheil anrichtet!" |
Und als Moses für sein Volk um Wasser bat, da sagten
Wir: "Schlag mit deinem Stock auf den Felsen." Da sprudelten
aus ihm zwölf Quellen heraus. So kannte jeder Stamm seine
Trinkstelle. "Esset und trinkt von dem, was Allah euch
gegeben hat, und richtet auf Erden kein Unheil an." |
Einst bat Moses Gott für sein Volk (das in der Wüste
durstete) um Wasser. Wir sagten ihm: "Schlage mit deinem
Stock auf den Fels!" Da sprudelte das Wasser aus zwölf
Quellen hervor; jeder der (zwölf) Stämme erfuhr, welche
Quelle für ihn bestimmt war. Dann sagten Wir: "Eßt und
trinkt von den Gaben Gottes, und richtet kein Unheil auf
Erden an!" |
Und (erinnere daran), als Musa für seine Leute um Wasser
bat, dann sagten WIR: "Schlage mit deinem Stock an den
Felsen!" Dann entsprangen daraus zwölf Quellen, bereits
kennt jede Gruppe ihre Trinkstelle. Esst und trinkt von
ALLAHs Rizq und übertreibt nicht auf Erden als Verderben-Anrichtende! |
61 |
Und (gedenket der Zeit) da ihr sprachet: "O Moses, gewiß,
wir werden uns nicht zufrieden geben mit einerlei Speise;
bitte also deinen Herrn für uns, daß Er für uns hervorbringe
von dem, was die Erde wachsen läßt - von ihren Kräutern
und ihren Gurken und ihrem Weizen und ihren Linsen und
ihren Zwiebeln." Er sprach: "Wolltet ihr das Geringere
in Tausch nehmen für das Bessere? Geht in irgendeine Stadt,
und ihr werdet finden, was ihr verlangt." Und sie wurden
mit Schande und Elend geschlagen, und sie luden Allahs
Zorn auf sich; dies, weil sie die Zeichen Allahs verwarfen
und die Propheten zu Unrecht töten wollten; das war, weil
sie widerspenstig waren und frevelten. |
"Und (damals) als ihr sagtet: ""Moses! Wir können es
nicht ertragen, nur eine einzige Speise zu haben. Bete
doch für uns zu deinem Herrn, damit er für uns hervorbringt,
was die Erde (anderswo) wachsen läßt, - Grünzeug, Gurken,
Knoblauch, Linsen und Zwiebeln!"" Moses sagte: ""Wollt
ihr denn das, was (an Wert) niedriger ist, in Tausch nehmen
gegen das, was besser ist? Zieht (doch wieder) nach Ägypten
hinab! Dann wird euch zuteil, was ihr erbeten habt.""
Und Erniedrigung und Verelendung kam über sie, und sie
verfielen dem Zorn Allahs. Dies (traf sie zur Strafe)
dafür, daß sie nicht an die Zeichen Allahs glaubten und
unberechtigterweise die Propheten töteten, und dafür,
daß sie widerspenstig waren und (die Gebote Allahs) übertraten." |
Und als ihr sagtet: "O Moses, wir können uns mit einer
einzigen Speise nicht mehr zufriedengeben. Bitte also
deinen Herrn für uns, daß Er uns (Speise) von dem hervorbringe,
was die Erde wachsen läßt, (von) Kräutern, Gurken, Knoblauch,
Linsen und Zwiebeln!" Da sagte er: "Wollt ihr etwa das,
was geringer ist, in Tausch nehmen für das, was besser
ist? Geht doch zurück in eine Stadt. Dort werdet ihr das
erhalten, was ihr verlangt!" Und Schande und Elend kamen
über sie und sie verfielen dem Zorn Allahs. Dies (geschah
deshalb), weil sie immer wieder die Zeichen Allahs leugneten
und die Propheten zu Unrecht töteten; dies (geschah),
weil sie sich auflehnten und immer wieder übertraten. |
Einst sagtet ihr zu Moses: "O Moses! Wir können nicht
mehr immer dasselbe essen. Bete zu Gott, Er möge uns aus
der Erde Bohnen, Gurken, Knoblauch, Linsen und Zwiebeln
wachsen lassen! " Er sprach: "Wollt ihr etwa das Beste
durch das Geringere ersetzen? Verlaßt die Wüste und geht
in eine Stadt, wo ihr findet, was ihr verlangt! " Sie
wurden zu Elend und Armut verurteilt und zogen sich Gottes
Zorn zu, weil sie Gottes Offenbarungen leugneten und die
Propheten ohne jegliches Recht töteten. Das taten sie,
weil sie widerspenstig waren und alle Maße überschritten.
|
Und (erinnere daran), als ihr gesagt habt: "Musa! Wir
werden (nur) eine einzige Speise nicht länger ertragen,
so richte Bittgebet für uns an deinen HERRN, uns von dem
hervorzubringen, was die Erde an Grünzeug, Gurken, Knoblauch,
Linsen und Zwiebeln hervorsprießt." Er sagte: ”Wollt ihr
etwa das Geringere gegen das Bessere tauschen?! Geht zu
einem Ort herunter, denn dort gibt es sicher für euch,
worum ihr gebeten habt." Und sie wurden von Demütigung
und Elend erfaßt und kehrten mit Erzürnen von ALLAH zurück.
Dies, weil sie ALLAHs Ayat gegenüber Kufr zu betreiben
und die Propheten zu Unrecht zu töten pflegten. Dies war
für das, wie sie sich widersetzten und zu übertreten pflegten. |
62 |
Wahrlich, die Gläubigen und die Juden und die Christen
und die Sabäer - wer immer (unter diesen) wahrhaft an
Allah glaubt und an den Jüngsten Tag und gute Werke tut
-, sie sollen ihren Lohn empfangen von ihrem Herrn, und
keine Furcht soll über sie kommen, noch sollen sie trauern. |
Diejenigen, die glauben, und diejenigen, die dem Judentum
angehören, und die Christen und die Saabier, - (alle)
die, die an Allah und den jüngsten Tag glauben und tun,
was recht ist, denen steht bei ihrem Herrn ihr Lohn zu,
und sie brauchen (wegen des Gerichts) keine Angst zu haben,
und sie werden (nach der Abrechnung am jüngsten Tag) nicht
traurig sein. |
Wahrlich, diejenigen, die glauben, und die Juden, die
Christen und die Sabäer, wer an Allah und den Jüngsten
Tag glaubt und Gutes tut - diese haben ihren Lohn bei
ihrem Herrn und sie werden weder Angst haben noch werden
sie traurig sein. |
Die Gläubigen, Juden, Christen, Sabäer und diejenigen,
die an Gott und den Jüngsten Tag glauben und gute Werke
verrichten und sich eines guten Lebenswandels befleißigen,
haben ihren Lohn bei ihrem Herrn. Sie brauchen keine Angst
zu haben, und sollen nicht traurig sein. |
Gewiß, diejenigen, die den Iman bekundet haben , diejenigen,
die Juden wurden, die Nazarener und die Sabia , wer (von
ihnen) den Iman an ALLAH und den Jüngsten Tag verinnerlicht
und gottgefällig Gutes getan hat, diese haben ihre Belohnung
bei ihrem HERRN und weder Angst gibt es um sie, noch werden
sie traurig sein. |
63 |
Und (gedenket der Zeit) da Wir einen Bund schlossen
mit euch und den Berg hoch über euch ragen ließen (und
sprachen): "Haltet fest, was Wir euch gegeben haben, und
bewahret in eurem Sinn, was darinnen ist, auf daß ihr
errettet werdet." |
"Und (damals) als wir eure Verpflichtung entgegennahmen
und den Berg (Sinai) über euch emporhoben (indem wir euch
aufforderten:) ""Haltet fest (in eurem Besitz), was wir
euch (als Offenbarungsschrift) gegeben haben, und gedenkt
dessen, was es enthält!"" Vielleicht würdet ihr gottesfürchtig
sein." |
Und als Wir mit euch einen Bund schlossen und über euch
den Berg emporragen ließen (und zu euch sagten): "Haltet
fest an dem, was Wir euch gebracht haben, und gedenkt
dessen, was darin enthalten ist; vielleicht werdet ihr
gottesfürchtig sein;" |
Gedenkt der Zeit, als Wir euer Gelöbnis entgegennahmen
und den Berg (Sinai) hoch über euch ragen ließen. Wir
sprachen: "Haltet fest an den von Uns herabgesandten,
euch zugedachten Offenbarungen! Denkt stets daran, und
befolgt sie in der Hoffnung, vor Strafe geschützt zu werden!"
|
Und (erinnere daran), als WIR euer Gelöbnis (zum Gehorsam)
entgegennahmen und über euch den Tur-Berg hochhoben: "Nehmt,
was WIR euch gaben, mit Nachdruck an, und entsinnt euch
dessen, damit ihr Taqwa gemäß handelt." |
64 |
Danach aber kehrtet ihr euch ab; und wäre nicht Allahs
Huld und Seine Gnade für euch gewesen, ihr wäret gewiß
unter den Verlierern. |
(Aber) dann, nachdem dies geschehen war, wandtet ihr
euch ab. Und wenn nicht Allah seine Huld und Barmherzigkeit
über euch hätte walten lassen, würdet ihr (schon längst)
zu denen gehören, die den Schaden haben. |
da habt ihr euch abgewandt; und wenn nicht die Gnade
Allahs und Seine Barmherzigkeit über euch gewesen wären,
so wäret ihr gewiß unter den Verlierenden gewesen. |
Ihr habt euch dann abgewandt. Wenn Gott euch nicht
mit Huld und Barmherzigkeit bedacht hätte, wäret ihr unter
den Verlierern. |
Dann habt ihr euch danach abgewandt. Und gäbe es keine
Gunst von ALLAH und keine Gnade von Ihm, wäret ihr unweigerlich
von den Verlierern. |
65 |
Und sicherlich habt ihr Kenntnis von (dem Ende) derer
unter euch, die das Sabbatgebot übertraten. So sprachen
Wir zu ihnen: "Seid denn Affen, Verachtete." |
"Ihr wißt doch Bescheid über diejenigen von euch, die
sich hinsichtlich des Sabbats einer Übertretung schuldig
machten, worauf wir zu ihnen sagten: ""Werdet zu abgestoßenen
Affen!""" |
Und gewiß habt ihr diejenigen unter euch gekannt, die
das Sabbat-Gebot brachen. Da sprachen Wir zu ihnen: "Werdet
ausgestoßene Affen." |
Ihr kennt gewiß die unter euch, die den Sabbat mißachteten.
Da sprachen Wir: "Werdet affenähnliche, verächtliche Geschöpfe!"
|
Und gewiß, bereits habt ihr diejenigen von euch gekannt,
die am Sabat Übertretung begangen haben, dann sagten WIR
ihnen: "Werdet zu ausgestoßenen Affen." |
66 |
Also machten Wir dies zu einem warnenden Beispiel für
die, die damals waren, und für die, die nachher kamen,
und zu einer Lehre für die Gottesfürchtigen. |
Und wir machten es zu einem warnenden Exempel für die
Mit- und die Nachwelt und zu einer Ermahnung für die Gottesfürchtigen. |
Und Wir machten dies zu einem warnenden Beispiel für
alle Zeiten und zu einer Lehre für die Gottesfürchtigen. |
Das machten Wir zu einem Beispiel und einer Warnung
für die Zeitgenossen und die Nachkommen und zu einer Lehre
für die Frommen. |
Und Wir machten sie zu einem Strafexempel für die Zeitgenossen,
für die Nachwelt und zur Ermahnung für die Muttaqi. |
67 |
Und (denket daran) als Moses zu seinem Volke sprach:
"Allah befiehlt euch, eine Kuh zu schlachten"; da sagten
sie: "Treibst du Spott mit uns?" Er sprach: "Ich suche
Zuflucht bei Allah, daß ich nicht sei der Unwissenden
einer." |
"Und (damals) als Moses zu seinem Volk sagte: ""Allah
befiehlt euch, eine Kuh zu schlachten""! Sie sagten: ""Treibst
du denn deinen Spott mit uns?"" Er sagte: ""Da sei Allah
vor, daß ich ein (solcher) Tor bin!""" |
Und als Moses zu seinem Volk sagte: "Wahrlich, Allah
befiehlt euch, eine Kuh zu schlachten", sagten sie: "Willst
du dich über uns lustig machen?" Er sagte: "Allah bewahre
mich davor, einer der Unwissenden zu sein." |
Gedenkt, wie Moses einst seinen Leuten sagte: "Gott
befiehlt euch, eine Kuh zu schlachten. " Darauf sagten
sie: "Machst du dich lustig über uns?" Er sprach: "Gott
bewahre mich davor, daß ich zu den Törichten gehöre (die
sich über die Menschen lustig machen)!" |
Und (erinnere daran), als Musa zu seinen Leuten sagte:
"Gewiß, ALLAH gebietet euch, eine Kuh zu schlachten."
Sie sagten: "Nimmst du uns etwa zum Spott?" Er sagte:
"Ich suche Schutz bei ALLAH davor, einer der Unwissenden
zu sein." |
68 |
Sie sprachen: "Bitte deinen Herrn für uns, daß Er uns
deutlich mache, was sie ist." Er antwortete: "Er spricht,
es ist eine Kuh, weder alt noch jung, voll erwachsen,
zwischen beidem; nun tut, wie euch geboten." |
"Sie sagten: ""Bete für uns zu deinem Herrn, damit er
uns Klarheit darüber gibt, wie sie beschaffen sein soll!""
Er sagte: ""Allah sagt: Es soll weder eine Kuh sein, die
zu alt ist, noch eine, die noch nicht gekalbt hat, (vielmehr)
eine dazwischen, mittleren Alters. Tut nun, was euch befohlen
wird!""" |
Sie sagten: "Bitte für uns deinen Herrn, daß Er uns
erkläre, wie sie sein soll." Er sagte: "Wahrlich, Er sagt,
sie soll eine Kuh sein, die nicht zu alt und nicht zu
jung ist, sondern ein Alter dazwischen hat. So tut das,
was euch befohlen wird." |
Sie sagten: "Bete zu deinem Herrn, Er möge uns die
Kuh genau beschreiben!" Er sprach: "Gott sagt, sie sei
weder zu alt noch zu jung, sondern mittleren Alters. Führt
nun Gottes Befehl aus!" |
Sie sagten: "Richte Bittgebet für uns an deinen HERRN,
damit ER uns verdeutlicht, wie sie ist." Er sagte: "Ja!
ER sagt: "Gewiß, sie ist eine Kuh, die weder alt noch
zu jung ist - im mittlerem Alter dazwischen." So macht,
was euch geboten wurde!" |
69 |
Sie sprachen: "Bitte deinen Herrn für uns, daß Er uns
deutlich mache, welches ihre Farbe ist." Er antwortete:
"Er spricht, es ist eine Kuh von hellgelber Farbe, rein
und reich im Ton; eine Lust den Beschauern." |
"Sie sagten: ""Bete für uns zu deinem Herrn, damit er
uns Klarheit darüber gibt, wie ihre Farbe sein soll!""
Er sagte: ""Allah sagt: Es soll eine gelbe Kuh sein, von
intensiver Farbe, (eine Kuh) die denen, die sie anschauen,
Freude macht.""" |
Sie sagten: "Rufe für uns deinen Herrn an, daß Er uns
erkläre, welche Farbe sie haben soll." Er (Moses) sagte:
"Wahrlich, Er sagt, es soll eine gelbe Kuh sein von lebhafter
Farbe, die die Schauenden erfreut." |
Sie sprachen: "Bete zu deinem Herrn, Er möge uns die
Farbe sagen!" Moses antwortete: "Er sagt, sie sei von
hellgelber Farbe, schön anzusehen." |
Sie sagten: "Richte Bittgebet für uns an deinen HERRN,
damit ER uns verdeutlicht, was ihre Farbe ist." Er sagte:
"Ja! ER sagt: "Gewiß, sie ist eine gelbe Kuh mit leuchtend
reiner Farbe, sie erfreut die Betrachter." |
70 |
Sie sprachen: "Bitte deinen Herrn für uns, daß Er uns
deutlich mache, welche es ist; denn (alle solchen) Kühe
scheinen uns gleich; und wenn es Allah gefällt, werden
wir rechtgeleitet sein." |
"Sie sagten: ""Bete für uns zu deinem Herrn, damit er
uns darüber Klarheit gibt, wie sie (in den weiteren Einzelheiten)
beschaffen sein soll! Die Kühe kommen uns (zum verwechseln)
ähnlich vor. Aber wenn Allah will, finden wir die rechte
Leitung.""" |
Sie sagten: "Rufe für uns deinen Herrn an, daß Er uns
erkläre, wie sie sein soll. Für uns sind die Kühe einander
ähnlich; und wenn Allah will, werden wir gewiß rechtgeleitet
sein!" |
Wieder sagten sie: "Bete zu deinem Herrn, damit Er
sie uns genau beschreibe, denn die Kühe kommen uns alle
ähnlich vor, aber wir werden gewiß die richtige finden,
so Gott will." |
Sie sagten: "Richte Bittgebet für uns an deinen HERRN,
damit ER uns verdeutlicht, wie sie ist, denn die Kühe
scheinen uns ja ähnlich zu sein. Und gewiß, wir werden,
wenn ALLAH will, sicherlich fündig sein." |
71 |
Er antwortete: "Er spricht, es ist eine Kuh, nicht gebeugt
unter das Joch, das Land zu pflügen oder den Acker zu
wässern; eine ohne Tadel; von einerlei Farbe." Sie sprachen:
"Nun hast du die Wahrheit gebracht." Dann schlachteten
sie sie, ob sie es gleich ungern taten. |
"Er sagte: ""Allah sagt: Es soll eine Kuh sein, die
nicht als Arbeitstier benützt wird, weder zum Pflügen
von Ackerland noch zum Bewässern von Saatfeld, fehlerfrei
und ohne Makel."" Sie sagten: ""Jetzt hast du die (volle)
Wahrheit gesagt."" Und nun schlachteten sie sie. Aber
beinahe hätten sie es nicht getan." |
"Er (Moses) sagte: ""Wahrlich, Er sagt, es soll eine
Kuh sein, die nicht abgerichtet ist, die weder den Boden
pflügt noch den Acker bewässert, makellos, ohne jeglichen
Flecken."" Da sagten sie: ""Jetzt bist du mit der Wahrheit
gekommen."" So schlachteten sie sie, und beinahe hätten
sie es nicht getan." |
Er sprach: "Gott sagt, daß es eine Kuh sein soll, die
nicht durch Arbeit erniedrigt wurde, weder den Boden pflügt
noch die Felder bewässert und die frei von Krankheiten,
Makeln und Flecken ist. " Sie sprachen: "Jetzt erst hast
du uns die Wahrheit gebracht. " Die bald gefundene Kuh
wurde geschlachtet. Vor lauter Fragen hätten sie es fast
nicht getan. |
Er sagte: "Ja! ER sagt: "Gewiß, sie ist eine Kuh, die
weder fügsam die Erde pflügt, noch den Acker bewässert,
sie ist gesund und makellos." Sie sagten: "Nun kamst du
mit der Wahrheit." Dann schlachteten sie sie, und beinahe
machten sie es nicht. |
72 |
Und (gedenket der Zeit) da ihr einen Menschen erschluget
und darüber uneinig waret; und Allah würde ans Licht bringen,
was ihr verhehltet. |
Und (damals) als ihr jemand getötet hattet und ihr daraufhin
über ihn miteinander im Streit lagt, - aber Allah würde
an den Tag bringen, was ihr (in euch) verborgen hieltet! |
Und als ihr jemanden getötet und darüber untereinander
gestritten hattet, da sollte Allah ans Licht bringen,
was ihr verborgen hieltet. |
Und als ihr einen Menschen getötet und darüber gestritten
hattet, wollte Gott die Wahrheit, die ihr verborgen hieltet,
ans Licht rücken. |
Und (erinnere daran), als ihr einen Menschen getötet
und euch darüber gestritten habt. Und ALLAH ist Offenleger
dessen, was ihr zu verbergen pflegtet. |
73 |
Da sprachen Wir: "Schlagt das zu Ähnlichem." So gibt
Allah Leben den Toten und weist euch Seine Zeichen, daß
ihr begreifen möget. |
"Da sagten wir: ""Berührt ihn mit einem Stück von ihr
(dann wird er einen Augenblick wieder lebendig, um die
Person desjenigen zu bezeichnen, der ihn getötet hat)!
So macht Allah die Toten lebendig und läßt euch seine
Zeichen sehen. Vielleicht würdet ihr verständig sein." |
"Da sagten Wir: ""Berührt ihn mit einem Stück von ihr!""
So bringt Allah die Toten wieder zum Leben und zeigt euch
Seine Zeichen; vielleicht werdet ihr es begreifen." |
Wir sprachen: "Schlagt ihn mit einem Stück davon!"
So erweckt Gott die Toten, und so zeigt Er euch die Zeichen
Seiner Macht, auf daß ihr sie mit eurem Verstand vernehmt.
|
Dann sagten WIR: "Beklopft ihn mit einem Teil davon!"
So belebt ALLAH die Toten und zeigt euch Seine Ayat, damit
ihr verständig werdet. |
74 |
Danach aber wurden eure Herzen verhärtet, bis sie wie
Steine waren oder noch härter; denn unter den Steinen
sind ja solche, aus denen Ströme hervorbrechen, und solche,
aus denen Wasser fließt, wenn sie sich spalten. Und gewiß
sind unter ihnen manche, die sich demütigen in der Furcht
Allahs; und Allah ist nicht achtlos eures Tuns. |
Hierauf, nachdem das (alles) geschehen war, verhärteten
sich eure Herzen, so daß sie (schließlich) wie Steine
waren, oder noch härter. (Denn) unter den Steinen gibt
es welche, aus denen Bäche hevorbrechen, und andere, die
sich spalten, worauf Wasser aus ihnen herauskommt, und
wieder andere, die aus Furcht vor Allah (von den Berghängen)
herunterkommen. Allah gibt sehr wohl acht auf das, was
ihr tut. |
Sodann verhärteten sich eure Herzen, so daß sie wie
Steine wurden oder noch härter. Es gibt doch Steine, aus
denen Bäche hervorsprudeln, und es gibt auch welche unter
ihnen, die bersten und aus denen Wasser herausfließt.
Und es gibt welche unter ihnen, die herniederstürzen aus
Furcht vor Allah. Und Allah ist eures Tuns nicht achtlos. |
Dann aber wurden eure Herzen hart wie Stein oder noch
härter. Es gibt Steine, aus denen Wasser quillt, das in
Strömen fließt; es gibt auch Steine, die sich spalten
und Wasser hervorquellen lassen, und es gibt Steine, die
aus Furcht vor Gott herabfallen. Gott entgeht nichts von
euren Taten. |
Dann verhärteten sich eure Herzen danach, so wurden
sie wie Steine oder noch härter. Und gewiß, von Steinen
gibt es solche, aus denen Flüsse entspringen, auch davon
sind sicher solche, die aufbrechen, dann sprudelt Wasser
daraus, ebenso sind davon doch solche, die sich aus Ehrfurcht
vor ALLAH absenken. Und ALLAH ist sicherlich nicht achtlos
dem gegenüber, was ihr tut. |
75 |
Erwartet ihr, daß sie (die Juden) euch glauben, wenn
ein Teil von ihnen das Wort Allahs hört, es dann verdreht,
nachdem sie es begriffen, und sie kennen (die Folgen)
davon? |
Wie könnt ihr (Muslime) verlangen, daß sie euch glauben,
wo doch ein Teil von ihnen das Wort Allahs gehört und
es daraufhin, nachdem er es verstanden hatte, wissentlich
entstellt hat! |
Verlangt ihr denn, daß sie euch glauben, wo doch eine
Schar von ihnen das Wort Allahs bereits gehört und es
dann, nachdem sie es begriffen hatten, bewußt verfälschten? |
Wie könnt ihr hoffen, daß diese sich zu eurem Glauben
bekennen? Einige unter ihnen pflegten doch die Worte Gottes,
die sie gehört und richtig verstanden hatten, wissentlich
zu verdrehen. |
Hofft ihr etwa, daß sie euch Glauben schenken, wo eine
Gruppe von ihnen ALLAHs Wort zu hören und es dann (bewußt)
zu verändern pflegte, nachdem sie es verstanden hatte,
während sie es kannte?! |
76 |
Und wenn sie den Gläubigen begegnen, sagen sie: "Wir
glauben", und wenn sie einander heimlich begegnen, dann
sagen sie: "Wolltet ihr jenen mitteilen, was Allah euch
enthüllt hat, daß sie deswegen mit euch streiten vor eurem
Herrn? Begreift ihr das denn nicht?" |
"Und wenn sie die Gläubigen treffen, sagen sie: ""Wir
glauben."" Wenn sie aber (wieder) unter sich sind, sagen
sie: ""Wollt ihr ihnen (denn) erzählen, was Allah euch
(Juden) eröffnet hat, damit sie (dereinst) auf Grund dieses
Beweismaterials vor eurem Herrn mit euch streiten? Habt
ihr denn keinen Verstand?""" |
"Und wenn sie mit denen zusammentreffen, die glauben,
so sagen sie: ""Wir glauben"". Und wenn sie aber untereinander
allein sind, sagen sie: ""Sprecht ihr zu ihnen über das,
was Allah euch eröffnet hat, damit sie es vor eurem Herrn
als Argument gegen euch verwenden? Begreift ihr denn nicht?""" |
Wenn sie Gläubige treffen, sagen sie: "Wir glauben."
Sind sie aber unter sich, sagen sie: "Wie könnt ihr diesen
Menschen etwas mitteilen, was Gott euch in der Thora offenbarte
und was sie am Jüngsten Tag als Argument gegen euch verwenden
können? Ihr müßt euch doch alles überlegen!" |
Und wenn sie denjenigen begegneten, die den Iman verinnerlicht
haben, sagten sie: "Wir haben den Iman verinnerlicht."
Doch wenn die einen von ihnen sich mit den anderen zurückzogen,
sagten sie: "Erzählt ihr ihnen von dem, was ALLAH euch
erläuterte, damit sie mit diesem gegen euch vor eurem
HERRN argumentieren? Seid ihr etwa nicht verständig?!" |
77 |
Wissen sie nicht, daß Allah weiß, was sie verbergen
und was sie kundtun? |
Wissen sie denn nicht, daß Allah weiß, was sie geheimhalten,
und was sie bekanntgeben? |
Als ob sie nicht wüßten, daß Allah weiß, was sie verheimlichen
und was sie kundtun! |
Wissen sie nicht, daß Gott weiß, was sie geheimhalten
und was sie äußern? |
Wissen sie etwa nicht, daß ALLAH ja das kennt, was sie
verheimlichen und was sie offenlegen?! |
78 |
Und einige unter ihnen sind Analphabeten; sie kennen
das Buch nicht, nur eitle Wünsche, und sie meinen bloß. |
Unter ihnen gibt es Ungelehrten (ummieyuun), die die
Schrift nicht kennen, (ihren Ansichten und Behauptungen)
vielmehr (eigene) Wünsche (zugrunde legen) und nur Mutmaßungen
anstellen. |
Es gibt Ungelehrte unter ihnen, die das Buch nicht kennen,
sondern nur Wunschvorstellungen; und sie stellen nichts
anderes als Vermutungen an. |
Unter den Juden gibt es Unwissende, die von der Thora
nur wissen, was sie sich wünschen. Sie stellen nur Vermutungen
an. |
Und unter ihnen sind Analphabeten, welche die Schrift
nicht kennen, nur Wunschträume (haben sie). Und gewiß
spekulieren sie ja nur. |
79 |
Wehe darum denen, die das Buch schreiben mit ihren eigenen
Händen und dann sprechen: "Dies ist von Allah" daß sie
dafür einen armseligen Preis nehmen möchten! Wehe ihnen
also um dessentwillen, was ihre Hände geschrieben, und
wehe ihnen um dessentwillen, was sie verdienen! |
"Aber wehe denen, die die Schrift mit ihrer Hand schreiben
und dann sagen: ""Das stammt von Allah"", um sie zu verschachern!
Wehe ihnen im Hinblick auf das, was ihre Hand geschrieben
hat! Wehe ihnen im Hinblick auf das, was sie begehen!" |
"Doch wehe denen, die das Buch mit ihren eigenen Händen
schreiben und dann sagen: ""Dies ist von Allah"", um dafür
einen geringen Preis zu erlangen! Wehe ihnen also ob dessen,
was ihre Hände geschrieben und wehe ihnen ob dessen, was
sie erworben haben!" |
Wehe denen, die mit eigener Hand Bücher schreiben und
sagen: "Diese sind von Gott", damit sie einen geringen
Gewinn erzielen. Wehe ihnen wegen ihrer mit eigener Hand
geschriebener Bücher! Und wehe ihnen wegen des Gewinns,
den sie dadurch erzielen! |
Und Niedergang sei denjenigen, welche die Schrift mit
eigenen Händen schreiben, dann sagen: "Dies ist von ALLAH",
um sich damit einen minderwertigen Gegenwert zu erkaufen.
Niedergang sei ihnen für das, was ihre Hände geschrieben
haben, und Niedergang sei ihnen für das, was sie erwarben. |
80 |
Und sie sprechen: "Das Feuer wird uns nicht berühren,
es sei denn für eine geringe Zahl von Tagen." Sprich:
"Habt ihr ein Versprechen von Allah empfangen? Dann freilich
wird Allah nimmer Sein Versprechen brechen. Oder sagt
ihr von Allah, was ihr nicht wißt?" |
"Und sie sagen: ""Das Höllenfeuer wird uns nur eine
(beschränkte) Anzahl von Tagen erfassen."" Sag: Habt ihr
(etwa) bei Allah ein (bindendes) Versprechen (dieses Inhalts)
erhalten? Dann wird Allah es nicht brechen. Oder wollt
ihr gegen Allah etwas aussagen, wovon ihr kein Wissen
habt?" |
"Und sie sagen: ""Gewiß wird uns das Feuer nicht berühren,
außer auf abgezählte Tage!"" Sprich: ""Habt ihr etwa ein
Versprechen (darüber) von Allah erhalten? - Dann wird
Allah Sein Versprechen bestimmt nicht brechen oder wollt
ihr über Allah (etwas) sagen, wovon ihr kein Wissen besitzt?""" |
Sie sagen: "Das Feuer der Hölle wird uns nur wenige
Tage berühren." Sage ihnen: "Habt ihr mit Gott einen Pakt
geschlossen, so wird Er Seinen Pakt nicht brechen. Oder
schreibt ihr Gott etwas zu, wovon ihr nichts wißt?" |
Und sie sagten: "Das Feuer wird uns sicher nicht berühren
außer für abgezählte Tage." Sag: "Habt ihr etwa ein Versprechen
von ALLAH entgegengenommen? So bricht ALLAH gewiß Sein
Versprechen nicht. Oder sagt ihr über ALLAH etwas, worüber
ihr nichts wisst?" |
81 |
Wahrlich, wer da übel tut und verstrickt ist in seinen
Sünden - diese sind die Bewohner des Feuers; darin müssen
sie bleiben. |
Doch! Diejenigen, die eine schlechte Tat begehen und
von ihrer Sünde erfaßt sind (und nicht mehr losgelassen
werden), werden Insassen des Höllenfeuers sein und (ewig)
darin weilen. |
Doch! Wer sich Übles erworben hat und sich in seiner
Sündhaftigkeit eingefangen hält - diese werden Bewohner
des Feuers sein. Darin werden sie ewig bleiben. |
Nein! Diejenigen, die böse Werke verrichten und in
Sünden verfangen sind, das sind die Bewohner der Hölle.
Darin werden sie ewig bleiben. |
Doch, mit Sicherheit! Wer eine gottmißfällige Tat erwirbt
und dessen Verfehlungen ihn umgeben, so sind diese die
Weggenossen des Feuers. Darin bleiben sie ewig. |
82 |
Die aber glauben und gute Werke tun - diese sind die
Bewohner des Himmels; darin sollen sie bleiben. |
Diejenigen aber, die glauben und tun, was recht ist,
werden Insassen des Paradieses sein und (ewig) darin weilen. |
Diejenigen aber, die glauben und gute Werke tun, werden
die Bewohner des Paradieses sein. Darin werden sie ewig
bleiben. |
Die Gläubigen aber, die gute Werke verrichten, sind
die Bewohner des Paradieses. Darin werden sie ewig bleiben.
|
Und diejenigen, die den Iman verinnerlicht haben und
gottgefällig Gutes taten, diese sind die Weggenossen der
Dschanna. Darin bleiben sie ewig. |
83 |
Und (gedenket der Zeit) da Wir einen Bund schlossen
mit den Kindern Israels: "Ihr sollt nichts anbeten denn
Allah; und Güte (erzeigen) den Eltern und den Verwandten
und den Waisen und den Armen; und redet Gutes zu den Menschen
und verrichtet das Gebet und zahlet die Zakat." Ihr aber
kehrtet euch späterhin ab in Widerwillen, bis auf einige
wenige von euch. |
Und (damals) als wir die Verpflichtung der Kinder Israel
(auf folgende Gebote) entgegennahmen: Dienet nur Allah!
Und zu den Eltern (sollt ihr) gut sein, und (ebenso) zu
den Verwandten, den Waisen und den Armen. Und sprecht
freundlich zu den Leuten! Und verrichtet das Gebet (salaat)
und gebt die Almosensteuer (zakaat)! Daraufhin kehrtet
ihr - mit Ausnahme von (einigen) wenigen von euch - (in
Mißachtung eurer Verpflichtung) den Rücken und wandtet
euch ab. |
"Und als Wir mit den Kindern Israels einen Bund schlossen:
""Ihr sollt niemanden außer Allah anbeten, euch den Eltern,
Verwandten, Waisen und Armen gegenüber wohltätig erweisen,
freundlich zu den Menschen sprechen, das Gebet verrichten
und die Zakah entrichten"", so habt ihr euch danach abgewendet
bis auf wenige unter euch, indem ihr abtrünnig bliebt." |
Wir haben mit den Kindern Israels einen Bund geschlossen
und sie ermahnt: "Ihr sollt nur Gott dienen! Den Eltern,
den Verwandten, den Waisen und den Bedürftigen gegenüber
sollt ihr gütig sein! Mit den Mitmenschen sollt ihr freundlich
sprechen (und gut mit ihnen umgehen)! Ihr sollt beten
und die Pflichtabgaben entrichten! " Mit Ausnahme weniger
seid ihr diesen Verpflichtungen nicht nachgekommen und
habt euch von Gott abgewendet. |
Und (erinnere daran), als WIR das Gelöbnis der Kinder
Israils entgegennahmen: "Ihr dient nichts außer ALLAH,
erweist den Eltern Ihsan, sowie den Verwandten, den Waisen
und den Bedürftigen, und sagt den Menschen Schönes, verrichtet
ordnungsgemäß das rituelle Gebet und entrichtet die Zakat."
Dann habt ihr euch abgewandt außer wenigen von euch, während
ihr widerstrebend wart. |
84 |
Und (gedenket der Zeit) da Wir einen Bund schlossen
mit euch: "Ihr sollt nicht das Blut der Eurigen vergießen
oder sie austreiben aus euren Häusern"; damals bekräftigtet
ihr (es); und ihr habt es selber bezeugt. |
Und (damals) als wir eure Verpflichtung (auf folgende
Gebote) entgegennahmen: Vergießt nicht (gegenseitig) euer
Blut und vertreibt euch nicht (gegenseitig) aus euren
Wohnungen!, worauf ihr (diese eure Verpflichtung) anerkanntet,
indem ihr (darüber) Zeugnis ablegtet! |
"Und als Wir mit euch einen Bund schlossen: ""Ihr sollt
weder euer Blut vergießen noch euch gegenseitig aus euren
Häusern vertreiben"", habt ihr es dann zugesagt und es
bezeugt." |
Gedenkt der Zeit, als Wir mit euch einen Bund schlossen
und euch ermahnten: "Ihr sollt einander nicht töten und
einander nicht aus euren Häusern vertreiben! " Ihr habt
das bekräftigt und bezeugt. |
Und (erinnere daran), als WIR euer Gelöbnis entgegennahmen:
"Ihr vergießt euer Blut nicht und vertreibt euch selbst
nicht aus euren Wohnstätten." Dann habt ihr es gebilligt,
während ihr es bezeugt habt. |
85 |
Dennoch seid ihr Leute, die ihr einander erschlagt und
einen Teil der Eurigen aus ihren Häusern treibt, einer
den andern stützend gegen sie mit Sünde und Missetat.
Und wenn sie als Gefangene zu euch kommen, kauft ihr sie
los, obwohl ihre Austreibung selbst für euch ungesetzlich
war. Glaubt ihr denn nur an einen Teil des Buches und
verwerft den andern? Es gibt darum keinen Lohn für jene
unter euch, die also tun, denn Schande in diesem Leben,
und am Tage der Auferstehung sollen sie der schwersten
Strafe überantwortet werden; und Allah ist nicht achtlos
eures Tuns. |
Hierauf tötet nun gerade ihr euch (gegenseitig) und
vertreibt eine Gruppe von euch aus ihren Wohnungen, indem
ihr in Sünde und Übertretung (der göttlichen Gebote) gegen
sie zusammensteht. - Wenn sie (aber) als Gefangene zu
euch kommen, dann löst ihr sie (den Vorschriften eures
Gesetzes zufolge) aus. - Und dabei ist euch (doch) verboten,
sie (aus ihren Wohnungen) zu vertreiben. Glaubt ihr denn
(nur) an einen Teil der Schrift, und an den andern nicht?
Diejenigen unter euch, die so handeln, verdienen nichts
als Schande im diesseitigen Leben. Und am Tag der Auferstehung
werden sie der schwersten Strafe zugewiesen werden. Allah
gibt sehr wohl acht auf das, was ihr tut. |
Dennoch seid gerade ihr es, die ihr euch gegenseitig
tötet und einen Teil von euch aus seinen Häusern vertreibt,
indem ihr gemeinsam gegen sie vorgeht in Sünde und Unrecht.
Wenn sie jedoch als Gefangene zu euch kommen, kauft ihr
sie los, wo euch doch ihre Vertreibung verboten worden
ist. Glaubt ihr denn an einen Teil des Buches und leugnet
einen anderen Teil? Für diejenigen unter euch, die solches
tun, gibt es aber keine andere Vergeltung außer Schande
in diesem Leben; und am Tage der Auferstehung werden sie
der strengsten Bestrafung zugeführt werden. Und Allah
ist eures Tuns nicht achtlos. |
Nun aber tötet ihr einander, vertreibt einige der Euren
aus ihren Häusern und verbündet euch gegen sie, um sie
in sündhafter Weise und unrechtmäßig zu besiegen. Wenn
sie als Kriegsgefangene zu euch kommen, kauft ihr sie
frei, obwohl es euch verboten ist, sie aus ihren Wohnstätten
zu vertreiben. Glaubt ihr etwa nur an einen Teil des Heiligen
Buches und verleugnet den anderen Teil? Diejenigen, die
das tun, ziehen sich in diesem Leben Schande (und Hohn)
zu. Am Jüngsten Tag werden sie die qualvollsten Strafen
erleiden. Gott entgeht nicht, was ihr tut. |
Nun aber tötet ihr euch selbst und vertreibt eine Gruppe
von euch aus ihren Wohnstätten. Ihr unterstützt gegen
sie mit Verfehlung und Aggression. Und wenn sie in Kriegsgefangenschaft
gerieten, würdet ihr für sie Lösegeld zahlen, obwohl euch
ihr Vertreiben für haram erklärt wurde. Bekundet ihr etwa
Iman an einen Teil der Schrift und betreibt Kufr einem
(anderen) Teil gegenüber?! Und was wäre die Vergeltung
für denjenigen von euch, der dies tut, außer Erniedrigung
im diesseitigen Leben?! Und am Tag der Auferstehung werden
sie zum Härtesten der Peinigung geführt. Und ALLAH ist
gewiß nicht achtlos dem gegenüber, was ihr tut. |
86 |
Diese sind es, die das jetzige Leben dem künftigen vorgezogen
haben. Ihre Strafe soll darum nicht gemildert noch soll
ihnen sonst Beistand werden. |
Das sind die, die das diesseitige Leben um den Preis
des Jenseits erkauft haben. Ihnen wird (dereinst) keine
Straferleichterung gewährt werden, und sie werden keine
Hilfe finden. |
Diese sind es, die das diesseitige Leben um das jenseitige
erkauft haben; deshalb wird ihnen die Strafe nicht erleichtert
und ihnen nicht geholfen werden. |
Diese Frevler haben das Jenseits geopfert und dafür
das Diesseits erkauft. Die Höllenstrafe, die sie erwartet,
wird nicht gelindert werden, und keiner wird ihnen beistehen.
|
Diese sind diejenigen, die das diesseitige Leben für
das Jenseits erkauft haben. So wird ihnen weder die Peinigung
erleichtert, noch wird ihnen beigestanden. |
87 |
Wir gaben Moses fürwahr das Buch und ließen Gesandte
folgen in seinen Fußstapfen; und Jesus, dem Sohn der Maria,
gaben Wir offenkundige Zeichen und stärkten ihn mit dem
Geiste der Heiligkeit. Wollt ihr denn, jedesmal da ein
Bote zu euch kommt mit dem, was ihr selbst nicht wünschet,
hoffärtig sein und einige als Lügner behandeln und andere
erschlagen? |
Wir haben doch (seinerzeit) dem Moses die Schrift gegeben
und nach ihm die (weiteren) Gesandten folgen lassen. Und
wir haben Jesus, dem Sohn der Maria, die klaren Beweise
(baiyinaat) gegeben und ihn mit dem heiligen Geist gestärkt.
Aber waret ihr (Juden) denn nicht jedesmal, wenn ein Gesandter
euch etwas überbrachte, was nicht nach eurem Sinn war,
hochmütig und erklärtet einige für Lügner und erschluget
andere? |
Wahrlich, Wir gaben Moses das Buch und ließen ihm die
Gesandten nachfolgen; und Wir gaben Jesus, dem Sohn Marias,
die klaren Beweise und unterstützten ihn durch heilige
Eingebung. Doch sooft euch ein Gesandter etwas brachte,
was euch nicht behagte, waret ihr hochmütig und erklärtet
einige für Lügner und erschluget andere! |
Wir gaben Moses die Thora und ließen ihm andere Gesandte
folgen. Jesus, Marias Sohn, gaben Wir leuchtende Beweise
und bestimmten den heiligen Geist ihm beizustehen. Wenn
immer Gottes Gesandte zu euch mit Botschaften kamen, die
euch nicht gefielen, wurdet ihr so von Hochmut gepackt,
daß ihr einige für Lügner hieltet und andere ums Leben
brachtet. |
Und gewiß, bereits ließen WIR Musa die Schrift zuteil
werden, und ließen nach ihm Gesandte nach und nach folgen.
Und WIR gaben 'Isa Ibnu-Maryam, die Wunderzeichen und
unterstützten ihn mit Ruhhul-qudus . (Bleibt es dabei),
daß immer wieder, wenn zu euch ein Gesandter mit dem kam,
was eurem Ego nicht lieb war, ihr euch in Arroganz erhoben
habt, dann eine Gruppe (der Gesandten) der Lüge bezichtigt
und eine (andere) Gruppe getötet habt?! |
88 |
Sie sprechen: "Unsere Herzen sind in Hüllen gewickelt."
Nein, Allah hat sie verflucht um ihres Unglaubens willen.
Gering ist also, was sie glauben. |
"Und sie sagen: ""Unser Herz ist (eben) unbeschnitten.""
Aber nein! Allah hat sie (zur Strafe) für ihren Unglauben
verflucht. Darum sind sie so wenig gläubig." |
"Und sie sagten: ""Unsere Herzen sind unempfindlich.""
Aber nein! Allah hat sie wegen ihres Unglaubens verflucht.
Darum sind sie wenig gläubig." |
Sie sagten: "Unsere Herzen sind verschlossen. " Nein!
Gott hat sie ihres Unglaubens wegen verdammt und ihren
schwachen Glauben weiter geschwächt. |
Und sie sagten: "Unsere Herzen sind bedeckt." Nein,
sondern ALLAH verfluchte sie wegen ihres Kufr, also nur
ein wenig Iman verinnerlichen sie. |
89 |
Und als ihnen ein Buch von Allah zukam, bestätigend
das, was sie haben - und sie hatten zuvor um Sieg gefleht
über die Ungläubigen -, dennoch, als ihnen zukam, was
sie doch kannten, da verwarfen sie es. Darum Allahs Fluch
auf die Ungläubigen! |
Und als (nun) von Allah eine Schrift zu ihnen kam, die
das bestätigte, was ihnen (an Offenbarung bereits) vorlag
- und vorher baten sie (doch Allah wiederholt) um eine
Entscheidung gegen die Ungläubigen -, als nun das, was
sie (der Sache nach bereits) kannten, (in einer neuen
Offenbarung) zu ihnen kam, da glaubten sie nicht daran.
Allahs Fluch komme über die Ungläubigen! |
Und als zu ihnen ein Buch von Allah kam, das bestätigend,
was ihnen vorlag - und zuvor hatten sie (Ihn) um den Sieg
angefleht über diejenigen, die ungläubig waren; als aber
zu ihnen das kam, was sie schon kannten, da leugneten
sie es. Darum laste der Fluch Allahs auf den Ungläubigen! |
Als ein Buch von Gott zu ihnen kam, das die Thora bestätigte,
verleugneten sie es. Früher (wenn sie mit den Ungläubigen
in Fehde standen) hatten sie um Sieg über die Ungläubigen
gefleht. Als aber zu ihnen kam, was sie bereits wußten,
verleugneten sie es. Gott möge die Ungläubigen verfluchen.
|
Und als zu ihnen eine Schrift von ALLAH kam, die bestätigend
für das war, was sie schon haben, (leugneten sie ab).
Doch sie pflegten vorher (damit) um Unterstützung gegen
die Kafir zu bitten. Aber als zu ihnen kam, was sie kannten,
haben sie dem gegenüber Kufr betrieben. ALLAHs Fluch soll
auf den Kafir lasten. |
90 |
Übel ist das, wofür sie ihre Seelen verkauft haben:
daß sie verwerfen sollten, was Allah offenbart hat, aus
Wut, weil Allah Seine Huld herabsendet auf wen immer Seiner
Diener, der Ihm gefällt. So luden sie (auf sich) Zorn
über Zorn; und eine demütigende Strafe wartet der Ungläubigen. |
Sie haben sich fürwahr auf einen schlechten Handel eingelassen,
indem sie an das, was Allah (nun als Offenbarung) herabgesandt
hat, nicht glauben, aus (lauter) Auflehnung (dagegen),
daß Allah seine Huld herabschickt, auf wen von seinen
Dienern er will. So haben sie sich Zorn über Zorn zugezogen.
Und die Ungläubigen haben (dereinst) eine erniedrigende
Strafe zu erwarten. |
Schlecht ist das, wofür sie ihre Seelen verkauft haben,
indem sie das leugnen, was Allah herabgesandt hat, aus
Mißgunst, daß Allah etwas von Seiner Huld herabkommen
lasse auf wen von Seinen Dienern Er auch immer will. So
haben sie Zorn über Zorn auf sich geladen, und den Ungläubigen
wird eine erniedrigende Strafe zuteil sein. |
Wehe ihnen! Für welch üblen Preis haben sie ihre Seelen
verkauft! Sie leugneten die Offenbarung, weil sie aus
Neid nicht annehmen konnten, daß Gott dem Seiner Diener
Seine Gunst erweist, wem immer Er will. Sie haben sich
Gottes doppelten Zorn zugezogen, und entehrende Strafe
erwartet die Ungläubigen. |
Erbärmlich ist das, womit sie sich selbst verkauften,
daß sie dem gegenüber Kufr betreiben, was ALLAH hinabsandte
- aus Übertretung, daß ALLAH von Seiner Gunst auf denjenigen
von Seinen Dienern, den ER will, nach und nach hinabsendet.
So kehrten sie mit Zorn über Zorn um, und für die Kafir
ist erniedrigende Peinigung bestimmt. |
91 |
Und wenn ihnen gesagt wird: "Glaubet an das, was Allah
niedersandte", sagen sie: "Wir glauben an das, was auf
uns niedergesandt ward"; sie glauben aber nicht an das
hernach (Gesandte), obwohl es die Wahrheit ist und das
bekräftigt, was sie haben. Sprich: "Warum habt ihr denn
immer gewollt, die Propheten Allahs zu erschlagen, wenn
ihr Gläubige waret?" |
"Und wenn man zu ihnen sagt: ""Glaubt (doch) an das,
was Allah (nunmehr) herabgesandt hat!"", sagen sie: ""Wir
glauben (nur) an das, was (früher) auf uns herabgesandt
worden ist."" An das Spätere glauben sie nicht, wo es
doch die Wahrheit ist, indem es bestätigt, was ihnen (bereits)
vorliegt. Sag: Warum habt ihr denn früher die Propheten
Allahs (immer wieder) getötet, wenn (anders) ihr gläubig
seid?" |
"Wenn ihnen gesagt wird: ""Glaubt an das, was Allah
herabgesandt hat"", sagen sie: ""Wir glauben an das, was
uns herabgesandt wurde"", während sie das leugnen, was
danach kam, obgleich es um die Wahrheit geht, die das
bestätigt, was in ihrem Besitz ist. Sprich: ""Warum habt
ihr also die Propheten Allahs vordem getötet, wenn ihr
Gläubige seid?""" |
Wenn ihnen gesagt wird: "Glaubt an die Offenbarung,
die Gott herabgesandt hat!" antworten sie: "Wir glauben
nur an das, was uns früher (in der Thora) herabgesandt
worden war." Sie leugnen alles andere. Sie leugnen die
Wahrheit, die ihre Schrift bestätigt. Sage ihnen: "Warum
habt ihr die Propheten Gottes getötet, wenn ihr wirklich
an das euch Offenbarte glaubt?" |
Und als ihnen gesagt wurde: "Verinnerlicht den Iman
an das, was ALLAH hinabsandte.", sagten sie: "Wir verinnerlichen
den Iman (nur) an das, was uns hinabgesandt wurde." Doch
sie betreiben Kufr dem gegenüber, das nachfolgte, obwohl
dies die Wahrheit ist, die das bestätigt, was sie bereits
haben. Sag: "Weshalb habt ihr ALLAHs Propheten vorher
getötet, solltet ihr Mumin sein?!" |
92 |
Und Moses kam zu euch mit offenbaren Zeichen, ihr aber
nahmt euch das Kalb in seiner Abwesenheit, und ihr waret
Frevler. |
Moses war doch (seinerzeit) mit den klaren Beweisen
(baiyinaat) zu euch gekommen. Aber dann nachdem er weggegangen
war, habt ihr euch in frevelhafter Weise das Kalb (zum
Gegenstand eurer Anbetung) genommen. |
Und Moses war zu euch mit den klaren Beweisen gekommen.
Dann nahmt ihr euch das Kalb, nachdem er weggegangen war,
und habt unrecht getan. |
Moses brachte euch deutliche Beweiszeichen, dann betetet
ihr in seiner Abwesenheit, ungerecht wie ihr wart, das
Kalb an. |
Und gewiß, bereits kam Musa zu euch mit den Wunderzeichen,
dann nahmt ihr euch in dessen (Abwesenheit) das Kalb (als
Götzen), während ihr Unrecht-Begehende wart. |
93 |
Und (gedenket der Zeit) da Wir einen Bund schlossen
mit euch und hoch über euch den Berg erhoben (und sprachen):
"Haltet fest an dem, was Wir euch gegeben, und höret";
sie aber sprachen: "Wir hören und wir gehorchen nicht";
und ihre Herzen waren erfüllt vom Kalb, um ihres Unglaubens
willen. Sprich: "Schlimm ist das, was euch euer Glaube
auferlegt, wenn ihr überhaupt Glauben habt!" |
"Und (damals) als wir eure Verpflichtung entgegennahmen
und den Berg (Sinai) über euch emporhoben (indem wir euch
aufforderten:) ""Haltet, was wir euch (als Offenbarung)
gegeben haben, fest (in eurem Besitz) und hört (auf die
Gebote, die darin verzeichnet sind)!"" Sie sagten: ""Wir
hören und sind widerspenstig."" Und sie bekamen (zur Strafe)
für ihren Unglauben das Kalb in ihr Herz zu trinken. Sag:
Schlimm ist, was euer Glaube euch befiehlt, wenn (anders)
ihr gläubig seid." |
"Und als Wir mit euch einen Bund schlossen und über
euch den Berg emporragen ließen: ""Haltet fest an dem,
was Wir euch gegeben haben und höret"", da sagten sie:
""Wir hören, doch wir widersetzen uns."" Und sie wurden
in ihren Herzen durch das Kalb trunken gemacht um ihres
Unglaubens willen. Sprich: ""Schlecht ist das, was euer
Glaube euch befiehlt, wenn ihr Gläubige seid.""" |
Wir schlossen mit euch einen Bund und ließen den Berg
hoch über euch emporragen. (Wir ermahnten euch:) "Haltet
an der Offenbarung fest, die Wir für euch herabgesandt
haben und höret!" Darauf sagten sie: "Wir haben gehört,
gehorchen aber nicht." Ihnen liegt der Götzendienst am
Kalb tief im Herzen, so ungläubig sind sie. Sage: "Zu
welchem Übel führt euch euer Glaube, wenn es wahr wäre,
daß ihr wirklich gläubig seid!" |
Und (erinnere daran), als WIR euer Gelöbnis entgegennahmen
und über euch den Tur-Berg hochhoben: "Nehmt, was WIR
euch gaben, mit Nachdruck an und hört zu!" Sie sagten:
"Wir haben zugehört und uns widersetzt." So wurde in ihren
Herzen (die Zuneigung) zum Kalb wegen ihres Kufr eingeprägt.
Sag: "Erbärmlich ist das, was euch euer Iman gebietet,
solltet ihr Mumin sein." |
94 |
Sprich: "Wenn die Wohnstatt im Jenseits bei Allah nur
für euch ist, unter Ausschluß der anderen Menschen, dann
wünschet den Tod, wenn ihr wahrhaft seid." |
Sag: Wenn die jenseitige Behausung bei Allah in Sonderheit
euch (Juden) im Gegensatz zu den (anderen) Menschen zusteht,
dann wünscht euch (doch) den Tod (herbei), wenn (anders)
ihr die Wahrheit sagt! |
"Sprich: ""Wenn die Wohnstätte des Jenseits bei Allah
nur euch gehört, unter Ausschluß anderer Menschen, dann
wünscht euch den Tod, wenn ihr wahrhaftig seid!""" |
Sprich: "Wenn ihr meint, das Paradies im Jenseits sei
euch allein und keinem anderen Menschen vorbehalten, so
wünscht euch gleich den Tod, wenn ihr die Wahrheit sagt!"
|
Sag: "Sollte euch die jenseitige Wohnstätte bei ALLAH
alleine - unter Ausschluß aller (anderen) Menschen gehören,
so wünscht euch den Tod, solltet ihr wahrhaftig sein." |
95 |
Nie aber werden sie ihn wünschen um dessentwillen, was
ihre Hände vorausgeschickt haben; und Allah kennt die
Frevler wohl. |
Aber sie werden ihn wegen der früheren Werke ihrer Hände
niemals herbeiwünschen. Allah weiß über die Frevler Bescheid. |
Doch nie werden sie ihn herbeiwünschen wegen dessen,
was ihre Hände vorausgeschickt haben, und Allah kennt
die Ungerechten. |
Sie werden sich niemals den Tod wünschen, weil sie
ihn ihrer Sünden wegen fürchten. Gott weiß um die Ungerechten.
|
Doch sie werden sich ihn niemals wünschen wegen dem,
was sie bereits angerichtet haben. Und ALLAH ist allwissend
über die Unrecht-Begehenden. |
96 |
Und unter allen Menschen wirst du sie und einige Götzendiener
gewiß am gierigsten nach Leben finden. Jeder einzelne
von ihnen wünscht, es möchten ihm tausend Jahre Leben
gewährt werden, allein selbst die Gewährung (solchen)
Lebens hielte die Strafe nicht von ihm fern; und Allah
sieht alles, was sie tun. |
Und du wirst sicher finden, daß sie mehr als die (anderen)
Menschen am Leben hängen - auch (mehr) als die Heiden.
(Manch) einer von ihnen möchte gern tausend Jahre am Leben
bleiben. Aber angenommen, er bleibt (tatsächlich) lang
am Leben, so hält ihn das doch nicht von der Strafe fern
(die ihn erwartet). Allah durchschaut wohl, was sie tun. |
Und bestimmt wirst du sie unter allen Menschen am gierigsten
nach Leben finden, und mehr noch als diejenigen, die Götzen
anbeten. Manch einer von ihnen möchte, daß ihm ein Leben
von tausend Jahren gewährt wird; doch er hält sich dadurch
von der Strafe nicht fern, (auch) wenn ihm ein hohes Alter
gewährt würde. Und Allah sieht wohl, was sie tun. |
Und bestimmt findest du, daß sie diejenigen Menschen
sind, die am meisten am Leben hängen, sie und einige der
Heiden. Mancher von ihnen würde sogar wünschen, tausend
Jahre zu leben, obwohl ein langes Leben ihn von der Strafe
Gottes nicht fernhält. Gott sieht alles, was sie tun.
|
Und mit Sicherheit wirst du sie mehr am Leben hängend
als alleMenschen finden, und ebenso diejenigen, die Schirk
betrieben haben. Jeder von ihnen wünscht sich, er würde
tausend Jahre leben. Doch es wird ihn von der Peinigung
keineswegs verschonen, daß er lange lebt. Und ALLAH ist
allsehend dessen, was sie tun. |
97 |
Sprich: "Wer immer Gabriels Feind ist - denn er ist
es, der es auf Geheiß Allahs hat herabkommen lassen auf
dein Herz, Erfüllung dessen, was vordem war, und Führung
und frohe Botschaft den Gläubigen -, |
Sag: Wenn einer dem Gabriel feind ist - und der hat
ihn doch mit Allahs Erlaubnis dir ins Herz herabgesandt,
als Bestätigung dessen, was (an Offenbarungen) vor ihm
da war, und als Rechtleitung und Frohbotschaft für die
Gläubigen -, |
Sprich: "Wer auch immer Gabriel zum Feind nimmt, so
hat er ihn (den Qur'aan) doch mit Ermächtigung Allahs
in dein Herz herabgesandt als Bestätigung dessen, was
vor ihm war, und als Rechtleitung und frohe Botschaft
für die Gläubigen." |
Sage ihnen: "Wer Gabriel anfeindet (feindet Gott an),
weil Gabriel gemäß Gottes Willen den Koran als Bestätigung
der vorhandenen Heiligen Schriften und als Rechtleitung
und frohe Botschaft für die Gläubigen in dein Herz herabsandte.
|
Sag: "Wer ein Feind von Dschibril ist, (der soll es
lassen), denn er war es zweifelsohne, der ihn (den Quran)
auf dein Herz mit Zustimmung von ALLAH nach und nach hinabsandte
als Bestätigung dessen, was vor ihm war, als Rechtleitung
und als frohe Botschaft für die Mumin." |
98 |
Wer immer ein Feind Allahs ist und Seiner Engel, und
Seiner Gesandten, und Gabriels, und Michaels, gewiß ist
Allah feind (solchen) Ungläubigen." |
wenn einer Allah und seinen Engeln und Gesandten und
dem Gabriel und Michael feind ist, so ist (umgekehrt auch)
Allah den Ungläubigen feind. |
Wer auch immer zum Feind wurde gegen Allah und Seine
Engel und Seine Gesandten und Gabriel und Michael, so
ist wahrlich Allah den Ungläubigen ein Feind. |
Wer Gott, Seine Engel, Seine Gesandten, Gabriel und
Michael, anfeindet, wisse, daß Gott der Feind aller Ungläubigen
ist." |
Wer ein Feind für ALLAH, Seine Engel, Seine Gesandten,
Dschibril und Mikail ist, (der soll es lassen), denn zweifelsohne,
ALLAH ist ein Feind für die Kafir. |
99 |
Wahrlich, Wir haben offenbare Zeichen zu dir hinabgesandt,
und niemand versagt ihnen Glauben als die Ungehorsamen. |
Und wir haben doch (im Koran) klare Zeichen zu dir hinabgesandt.
Nur die Frevler glauben nicht daran. |
Und Wir haben dir gewiß klare Zeichen herabgesandt und
niemand leugnet sie außer den Frevlern. |
Wir haben dir klare Zeichen herabgesandt, die nur die
Frevler leugnen. |
Und gewiß, bereits sandten WIR dir deutliche Ayat hinab.
Und Kufr denen gegenüber betreibt niemand außer den Fasiq. |
100 |
Wie! sooft sie einen Bund schlossen, verwarf ihn ein
Teil von ihnen! Nein, die meisten von ihnen haben keinen
Glauben. |
Hat denn nicht jedesmal, wenn sie eine Verpflichtung
eingingen, ein Teil von ihnen sie verleugnet? Nein! Die
meisten von ihnen glauben (eben) nicht. |
Ist es denn nicht immer so, daß jedesmal, wenn sie ein
Bündnis eingegangen sind, ein Teil von ihnen es verwirft?
Die meisten von ihnen glauben es doch nicht. |
So sind sie. Jedesmal, wenn sie einen Pakt schließen,
wird er von einigen von ihnen nicht eingehalten. In der
Tat sind die meisten unter ihnen keine Gläubigen. |
Ist es nicht so, daß immer wieder, wenn sie einen Vertrag
abschließen, eine Gruppe von ihnen ihn verletzt?! Nein,
sondern die meisten von ihnen verinnerlichen den Iman
nicht. |
101 |
Und da ein Gesandter Allahs zu ihnen gekommen ist, bestätigend
das, was bei ihnen ist, hat ein Teil jener, denen die
Schrift gegeben ward, Allahs Buch hinter den Rücken geworfen,
als wüßten sie nichts. |
Und als (schließlich) von Allah ein Gesandter zu ihnen
kam, der bestätigte, was ihnen (an Offenbarungen) bereits
vorlag, warf ein Teil von denen, die die Schrift erhalten
hatten, die Schrift Allahs (achtlos) hinter sich, wie
wenn sie von nichts wüßten. |
Und als nunmehr zu ihnen ein Gesandter von Allah kam,
das bestätigend, was in ihrem Besitz ist, da hat ein Teil
von ihnen, denen das Buch gegeben wurde, das Buch Allahs
hinter ihren Rücken geworfen, als ob sie nichts wüßten. |
Als ein Gesandter Gottes zu ihnen kam, der die offenbarte
Schrift bestätigte, die sie in der Hand haben, mißachteten
einige Schriftbesitzer ihre Heilige Schrift und taten
so, als wüßten sie nichts davon. |
Und als zu ihnen ein Gesandter von ALLAH kam bestätigend
dessen, was bei ihnen ist, warf eine Gruppe von denjenigen,
denen die Schrift zuteil wurde, ALLAHs Schrift hinter
ihren Rücken, als wüßten sie nichts. |
102 |
Und sie (die Juden) folgen, wohin die Aufrührer unter
der Herrschaft Salomos gingen; und Salomo war kein Ungläubiger,
sondern es waren die Aufrührer, die Ungläubige waren und
das Volk Schwarze Magie lehrten. Und was den beiden Engeln
in Babel, Hárut und Márut, offenbart ward. Doch diese
beiden belehrten keinen, bevor sie nicht sagten: "Wir
sind bloß eine Prüfung (von Gott), verwirf (uns) also
nicht." So lernten (die Menschen) von ihnen das, was den
Mann von seiner Frau trennte, doch sie taten damit niemandem
etwas zuleide, es sei denn auf Allahs Gebot; (im Gegenteil)
diese Leute lernen das, was ihnen schaden und nichts nützen
würde. Und sie wußten sicherlich, daß einer, der sich
solches erhandelt, keinen Anteil am Jenseits haben kann;
und fürwahr, um Schlimmes verkauften sie ihre Seelen;
hätten sie es nur gewußt! |
"Und sie folgten dem, was die Satane unter der Herrschaft
Salomos (den Menschen) vortrugen. Nicht Salomo war ungläubig,
sondern die Satane, indem sie die Menschen in der Zauberei
unterwiesen. Und (sie folgten dem) was auf die beiden
Engel in Babel, Haaruut und Maaruut, (vom Himmel) herabgesandt
worden war. Und sie unterwiesen niemanden (in der Zauberei),
ohne zu sagen: ""Wir sind nur eine Versuchung (für die
Menschen). Werde darum nicht ungläubig! Und so erlernten
sie von ihnen das (Mittel), womit man zwischen einem Mann
und seiner Gattin ein Zerwürfnis hervorruft. Und sie schädigen
damit niemanden, es sei denn mit Allahs Erlaubnis. Und
sie erlernten, was ihnen schadet und nicht nützt. Und
sie wußten wohl, daß derjenige, der so etwas einhandelt,
am Jenseits keinen Anteil hat. Sie haben sich fürwahr
auf einen schlechten Handel eingelassen. Wenn sie (es)
doch wüßten!" |
"Und sie folgten dem, was die Satane während der Herrschaft
Salomos vortrugen; doch nicht Salomo war ungläubig, sondern
die Satane waren ungläubig; sie brachten den Menschen
die Zauberei bei sowie das, was den beiden Engeln in Babel,
Harut und Marut, herabgesandt wurde. Die beiden jedoch
haben niemanden etwas gelehrt, ohne daß sie gesagt hätten:
""Wir sind nur eine Versuchung, so werde nicht ungläubig!""
Und sie lernten von den beiden das, womit man zwischen
dem Mann und seiner Gattin Zwietracht herbeiführt. Doch
sie fügten damit niemandem Schaden zu, es sei denn mit
der Ermächtigung Allahs. Und sie lernten, was ihnen schadet
und ihnen nichts nützt. Und doch wußten sie, daß, wer
es erkauft, keinen Anteil am Jenseits hat. Schlecht ist
das wahrlich, wofür sie ihre Seelen verkauft haben, hätten
sie es (nur) gewußt!" |
Sie glaubten den Mutmaßungen, die die Anhänger Satans
über Salomos Herrschaft verbreiteten. Salomo war nicht
ungläubig, ungläubig waren die Anhänger Satans, die die
Menschen das Zaubern lehrten und ihnen erhaltene Überbleibsel
von dem vermittelten, was den Engeln Harût und Marût zu
Babel herabgesandt worden war. Harût und Marût pflegten
aber jedem, der von ihnen lernen wollte, zu sagen: "Was
wir lehren, ist gewiß eine Versuchung. Hüte dich davor,
gottlos zu werden!" Doch die Leute lernten von ihnen Dinge,
um einen Mann und seine Gattin zu entzweien. Aber sie
können doch keinem schaden, es sei denn, Gott verfügt
es. So lernten sie von ihnen, was ihnen schadet und keinen
Nutzen bringt. Sie wissen genau, daß derjenige, der dieses
Übel erwirbt, im Jenseits nichts vorzuweisen hat. Welche
schlimme Erwerbung, wofür sie sich verkauft haben. Wenn
sie nur wüßten! |
Und sie folgten dem, was die Satane über Sulaimans Herrschaft
verbreitet haben. Und nie hat Sulaiman Kufr betrieben,
doch die Satane haben Kufr betrieben. Sie lehrten die
Menschen die Magie und das, was auf die beiden Engel in
Babylon Harut und Marut hinabgesandt wurde. Und beide
lehrten niemanden, bis sie sagten: "Wir sind doch nur
eine Fitna, betreibe also keinen Kufr!" So lernten sie
von ihnen das, womit sie zwischen dem Mann und seiner
Ehepartnerin scheiden. Doch sie schaden damit niemandem,
es sei denn mit Zustimmung von ALLAH. Und sie lernen,
was ihnen schadet und nicht nützt. Und gewiß, bereits
wußten sie, daß jeder, der dies sich aneignet, am Jenseits
keinerlei Anteil hat. Gewiß, erbärmlich ist das, womit
sie sich verkauften, würden sie es nur wissen. |
103 |
Und wenn sie geglaubt und recht gehandelt hätten, besser
wäre gewiß der Lohn von Allah gewesen; hätten sie es nur
gewußt! |
Und wenn sie geglaubt hätten und gottesfürchtig gewesen
wären, dann wären sie angesichts der Belohnung, die ihnen
von Allah dafür zuteil würde; besser daran. Wenn sie (es)
nur wüßten! |
Hätten sie aber geglaubt und wären gottesfürchtig gewesen,
so wäre eine Belohnung (für sie) von Allah besser gewesen,
hätten sie es nur gewußt! |
Hätten sie sich aber zum wahren Glauben bekannt und
Gott gefürchtet, hätten sie Gottes Lohn für das Beste
gehalten. Hätten sie es nur gewußt! |
Und hätten sie doch Iman verinnerlicht und Taqwa gemäß
gehandelt, gewiß wäre eine Belohnung von ALLAH besser,
würden sie es nur wissen. |
104 |
O die ihr glaubt, saget nicht: "Sei uns nachsichtig",
sondern sagt: "Schaue gnädig auf uns", und höret. Denn
den Ungläubigen wird schmerzliche Strafe. |
"Ihr Gläubigen! Sagt nicht: ""Achte auf uns (raa`inaa)!"",
sondern: ""Schau auf uns (unzurnaa)!"" Und hört (auf das,
was euch gesagt wird)! Die Ungläubigen haben (dereinst)
eine schmerzhafte Strafe zu erwarten." |
"O ihr, die ihr glaubt, sagt nicht: ""Achte auf uns!""
sondern sagt: ""Schau auf uns!"" und hört (auf den Propheten).
Und den Ungläubigen wird eine schmerzliche Strafe zuteil
sein." |
O ihr Gläubigen! Sagt (dem Propheten, wenn er euch
die Offenbarung vorträgt,) nicht "râ§inâ" (= achte auf
uns!), sondern "unzurna" (= schau auf uns!) (weil die
Juden das Wort "râ§inâ" verdrehen)! Hört aufmerksam zu
und wißt, daß sich die Ungläubigen, eine qualvolle Strafe
zugezogen haben! |
Ihr, die den Iman verinnerlicht habt! Sagt nicht ra'ina
, sondern sagt unzurna und hört zu! Und für die Kafir
ist eine qualvolle Peinigung bestimmt. |
105 |
Die da ungläubig sind unter dem Volk der Schrift oder
unter den Götzendienern, sie wünschen nicht, daß irgendein
Gutes niedergesandt werde auf euch von eurem Herrn; doch
Allah erwählt für Seine Gnade, wen Er will; und Allah
ist Herr großer Huld. |
Diejenigen von den Leuten der Schrift und den Heiden,
die ungläubig sind, möchten nicht (wahr haben), daß auf
euch (Gläubige) etwas Gutes von eurem Herrn (vom Himmel)
herabgesandt wird. Aber Allah zeichnet mit seiner Barmherzigkeit
aus, wen er will. Er ist voller Huld. |
Diejenigen, die ungläubig sind unter den Besitzern des
Buches und den Götzenanbetern, möchten nicht, daß euch
etwas Gutes von eurem Herrn herabgesandt werde, doch Allah
zeichnet mit Seiner Barmherzigkeit aus, wen Er will, und
Allah besitzt die große Huld. |
Weder die Ungläubigen unter den Schriftbesitzern noch
die Götzendiener haben gern, daß euch von eurem Herrn
Gutes offenbart wird. Gott schenkt Seine Gnade wem Er
will. Gottes Gabenfülle ist unermeßlich. |
Weder diejenigen unter den Schriftbesitzern, die Kufr
betrieben haben, noch die Muschrik wünschen sich, daß
euch etwas Gutes von eurem HERRN nach und nach hinabgesandt
wird. Doch ALLAH gewährt Gnade, wem er will. Und ALLAH
ist von unermeßlicher Gunst. |
106 |
Welches Zeichen Wir auch aufheben oder dem Vergessen
anheimgeben, Wir bringen ein besseres dafür oder ein gleichwertiges.
Weißt du nicht, daß Allah die Macht hat, alles zu tun,
was Er will? |
Wenn wir einen Vers (aus dem Wortlaut der Offenbarung)
tilgen oder in Vergessenheit geraten lassen, bringen wir
(dafür) einen besseren oder einen, der ihm gleich ist.
Weißt du denn nicht, daß Allah zu allem die Macht hat? |
Wenn Wir eine Aya aufheben oder der Vergessenheit anheimfallen
lassen, so bringen Wir eine bessere als sie oder eine
gleichwertige hervor. Weißt du denn nicht, daß Allah Macht
über alle Dinge hat? |
Wenn Wir (einem Gesandten) das wunderbare Zeichen eines
vorigen vorenthalten oder es in Vergessenheit geraten
lassen, so geben wir ihm ein besseres oder ein ähnliches.
Weißt du nicht, daß Gottes Allmacht unermeßlich ist? |
Jede Aya, die WIR Naskh unterziehen oder vergessen lassen,
ersetzen WIR durch etwas Besseres als sie oder durch Gleichwertiges.
Weißt du etwa nicht, daß ALLAH ja über alles allmächtig
ist?! |
107 |
Weißt du nicht, daß die Herrschaft der Himmel und der
Erde Allah allein gehört? Und es ist kein Beschützer noch
Helfer für euch als Allah. |
Weißt du denn nicht, daß Allah die Herrschaft über Himmel
und Erde hat? Außer ihm habt ihr weder Freund noch Helfer. |
Weißt du denn nicht, daß Allah die Herrschaft über die
Himmel und die Erde gehört? Und außer Allah habt ihr weder
Freund noch Helfer. |
Weißt du nicht, daß Gott die Herrschaft über die Himmel
und die Erde gehört und daß ihr außer Gott keinen Helfer
und keinen Beschützer habt? |
Weißt du etwa nicht, daß ALLAH doch die Herrschaft der
Himmel und der Erde gehört, und daß es für euch anstelle
von ALLAH weder Wali noch Beistehenden gibt?! |
108 |
Wolltet ihr euren Gesandten befragen, wie Moses vordem
befragt ward? Wer aber Unglauben in Tausch nimmt für Glauben,
der ist schon unzweifelhaft abgeirrt vom rechten Weg. |
Oder wollt ihr eurem Gesandten ein ähnliches Ansinnen
stellen, wie es früher dem Moses gestellt worden ist?
Wer den Unglauben gegen den Glauben eintauscht, ist (damit
endgültig) vom rechten Weg abgeirrt. |
Oder wollt ihr euren Gesandten ausfragen, wie früher
Moses ausgefragt wurde? Und wer den Unglauben gegen den
Glauben eintauscht, der ist gewiß vom rechten Weg abgeirrt. |
Oder wollt ihr von eurem Gesandten solche Wunder verlangen
wie diejenigen, die die Kinder Israels von Moses forderten?
Wer den Unglauben gegen den Glauben eintauscht, ist ein
Verirrter, der vom geraden Weg abgekommen ist. |
Oder wollt ihr etwa von eurem Gesandten Gleiches verlangen,
wie vorher von Musa verlangt wurde?! Und wer den Kufr
gegen den Iman eintauscht, der verfehlte bereits den geradlinigen
Weg. |
109 |
Viele unter dem Volke der Schrift wünschen aus dem Neid
ihrer Seelen, daß sie vermöchten, euch, die ihr schon
geglaubt, wieder in Ungläubige zu verwandeln, nachdem
ihnen doch selbst die Wahrheit deutlich kundgetan ward.
Aber vergebt und wendet euch ab (von ihnen), bis Allah
Seinen Ratschluß kundtut. Wahrlich, Allah hat die Macht,
alles zu tun, was Er will. |
Viele von den Leuten der Schrift möchten euch gern,
nachdem ihr gläubig geworden seid, wieder zu Ungläubigen
machen, da sie von sich aus Neid empfinden, nachdem ihnen
(als ersten) die Wahrheit (der Offenbarung) klar geworden
ist. Aber rechnet es (ihnen) nicht an und seid nachsichtig
(und wartet zu), bis Allah mit seiner Entscheidung (amr)
kommt! Er hat zu allem die Macht. |
Viele von den Besitzern des Buches möchten euch, nachdem
ihr gläubig geworden seid, gern wieder zu Ungläubigen
machen, aus Neid in ihren Seelen, nachdem ihnen die Wahrheit
klar gemacht wurde. Doch vergebt und seid nachsichtig,
bis Allah Seine Entscheidung ergehen läßt. Wahrlich, Allah
hat zu allem die Macht. |
Viele Schriftbesitzer hegen den Wunsch, euch vom Glauben
wieder zum Unglauben zurückzuführen, einfach nur aus Neid
gegen euch, nachdem sie die Wahrheit erkannt haben. Verzeiht
ihnen! Vergebt ihnen! Und wartet, bis Gottes Wille geschieht!
Gottes Allmacht umfaßt alles. |
Viele von den Schriftbesitzern wünschten sich, sie könnten
euch nach eurem Iman-Bekenntnis wieder zu Kafir umwandeln
aus Neid in ihren Seelen, nachdem ihnen die Wahrheit sichtbar
wurde. So erlaßt und seht nach, bis ALLAH Seine Anweisung
kommen läßt. Gewiß, ALLAH ist über alles allmächtig. |
110 |
Verrichtet das Gebet und zahlet die Zakat; und was ihr
Gutes für euch voraussendet, das sollt ihr bei Allah wiederfinden.
Wahrlich, Allah sieht alles, was ihr tut. |
Und verrichtet das Gebet (salaat) und gebt die Almosensteuer
(zakaat)! Und was ihr für euch (im Erdenleben) vorweg
an Gutem tut, das werdet ihr (dereinst) bei Allah vorfinden.
Er durchschaut wohl, was ihr tut. |
Und verrichtet das Gebet und gebt die Zakah, und was
ihr für euch an Gutem vorausschickt, das werdet ihr bei
Allah vorfinden. Wahrlich! Allah sieht wohl, was ihr tut. |
Verrichtet das Gebet, und entrichtet die Zakat-Abgaben!
Alle guten Werke, die ihr verrichtet, werden von Gott
belohnt. Gott sieht alles, was ihr tut. |
Und verrichtet ordnungsgemäß das rituelle Gebet und
entrichtet die Zakat. Und was ihr für euch an Gutem vorlegt,
werdet ihr bei ALLAH vorfinden. Gewiß, ALLAH ist dessen,
was ihr tut, allsehend. |
111 |
Und sie sprechen: "Keiner soll je in den Himmel eingehen,
er sei denn ein Jude oder ein Christ." Solches sind ihre
eitlen Wünsche. Sprich: "Bringt her euren Beweis, wenn
ihr wahrhaftig seid." |
"Und sie sagen: ""Niemand wird ins Paradies eingehen
außer denen, die Juden oder Christen sind."" Das sind
(nur) ihre (persönlichen) Wünsche. Sag: Bringt doch euren
Beweis vor, wenn (anders) ihr die Wahrheit sagt!" |
"Und sie sagen: ""Es wird niemand in das Paradies eingehen
außer Juden und Christen."" Dies sind Wunschvorstellungen.
Sprich: ""Bringt euren Beweis her, wenn ihr wahrhaftig
seid!""" |
Die Juden behaupten, nur wer Jude ist, komme ins Paradies,
die Christen, nur wer Christ ist. Das sind ihre Wunschvorstellungen.
Sage ihnen: "Bringt eure Beweise vor, wenn ihr die Wahrheit
sagt!" |
Und schon sagten sie: "Die Dschanna wird keiner betreten
außer demjenigen, der Jude oder Nazarener war." - diese
sind ihre Wunschvorstellungen - Sag: "Bringt euren Beweis,
solltet ihr wahrhaftig sein." |
112 |
Nein, wer sich gänzlich Allah unterwirft und Gutes tut,
ihm wird sein Lohn bei seinem Herrn. Keine Furcht soll
auf solche kommen, noch sollen sie trauern. |
Aber doch! Wer (auch immer) sich Allah ergibt (aslama)
und dabei rechtschaffen ist, dem steht bei seinem Herrn
sein Lohn zu. Und sie brauchen (wegen des Gerichts) keine
Angst zu haben, und sie werden (nach der Abrechnung am
jüngsten Tag) nicht traurig sein. |
Doch wer sich Allah hingibt und Gutes tut, der hat seinen
Lohn bei seinem Herrn; und diese werden weder Angst haben
noch werden sie traurig sein. |
Aber nein! Wer Gott sein Antlitz ergeben zuwendet und
gute Werke verrichtet, hat seinen Lohn bei seinem Herrn.
Diese brauchen keine Angst zu haben und sollen nicht traurig
sein. |
Doch, mit Sicherheit! Wer sich ALLAH ergibt, während
er Muhsin ist, dieser hat seine Belohnung bei seinem HERRN,
und um sie gibt es weder Angst, noch werden sie traurig
sein. |
113 |
Die Juden sagen: "Die Christen fußen auf nichts"; und
die Christen sagen: "Die Juden fußen auf nichts", obwohl
sie doch (beide) die Schrift lesen. So, gleich ihrer Rede,
sprachen schon die, die keine Kenntnis hatten. Allah aber
wird richten unter ihnen am Tage der Auferstehung über
das, worin sie uneinig sind. |
"Die Juden sagen: ""Die Christen entbehren (in ihren
Glaubensanschauungen) der Grundlage."" Und die Christen
sagen: ""Die Juden entbehren (in ihren Glaubensanschauungen)
der Grundlage"". Dabei lesen sie doch (in gleicher Weise)
die Schrift. Diejenigen, die kein Wissen haben, sagen
dasselbe. Aber Allah wird am Tag der Auferstehung zwischen
ihnen entscheiden über das, worüber sie (in ihrem Erdenleben)
uneins waren." |
"Und die Juden sagen: ""Die Christen stützen sich auf
nichts"", und die Christen sagen: ""Die Juden stützen
sich auf nichts"", wobei sie doch das Buch lesen. Genauso,
wie sie reden, redeten auch diejenigen, die kein Wissen
besitzen. Allah wird dann am Tag der Auferstehung zwischen
ihnen über das richten, worüber sie gestritten haben." |
Die Juden sagen: "Die Christen haben keinen wahren
Glauben." Die Christen sagen: "Die Juden haben keinen
wahren Glauben." Dabei berufen sich diese und jene auf
die (Heiligen) Schriften. Auch die unwissenden Araber,
die die (Heiligen) Bücher nicht kennen, äußern sich ähnlich.
Am Jüngsten Tag wird Gott zwischen ihnen über ihre Kontroversen
urteilen. |
Und die Juden sagten: "Die Nazarener verfügen über nichts
Nennenswertes.", und die Nazarener sagten: "Die Juden
verfügen über nichts Nennenswertes.", obwohl beide die
Schrift vortragen. Solcherart sprachen diejenigen, die
nicht wissen, Gleiches wie ihre Worte. So wird ALLAH am
Tag der Auferstehung zwischen ihnen richten, worüber sie
uneins zu sein pflegten. |
114 |
Und wer ist ungerechter, als wer verhindert, daß Allahs
Name verherrlicht werde in Allahs Tempeln, und bestrebt
ist, sie zu zerstören? Es ziemte sich nicht für solche,
sie anders zu betreten denn in Ehrfurcht. Für sie ist
Schande in dieser Welt; und in jener harrt ihrer schwere
Strafe. |
Wer ist frevelhafter als diejenigen, die verwehren,
daß in den Kultstätten (masaadschid) Allahs sein Name
erwähnt wird, und die eifern, sie zu zerstören? Sie dürfen
sie (ihrerseits) nicht betreten, ohne daß sie Angst haben
müßten. Im Diesseits wird ihnen Schande zuteil. Und im
Jenseits haben sie eine gewaltige Strafe zu erwarten. |
Wer begeht mehr Unrecht als derjenige, der verhindert,
daß in den Gebetsstätten Allahs Sein Name gerufen wird,
und der für ihre Zerstörung eifert? Jene dürfen sie nicht
anders als in Furcht betreten. Für sie gibt es im Diesseits
Schande und im Jenseits wird ihnen eine schwere Strafe
zuteil sein. |
Äußerst ungerecht ist derjenige, der den Menschen verbietet,
Gottes Namen in den Gotteshäusern zu huldigen und der
sich bemüht, sie zu zerstören. Sie sollten eigentlich
die Gebetsstätten gottesfürchtig betreten. Diese Frevler
erleiden auf Erden Schmach, und am Jüngsten Tag wird ihnen
eine gewaltige Strafe zuteil. |
Und wer ist unrecht-begehender als diejenigen, die in
ALLAHs Moschee verbieten, daß Seines Namens darin gedacht
wird, und sich um ihre Zerstörung bemühen?! Diesen gebührt
es nicht, sie zu betreten, außer angsterfüllt. Für sie
gibt es im Diesseits Erniedrigung, und im Jenseits ist
für sie überharte Peinigung bestimmt. |
115 |
Allahs ist der Osten und der Westen; wohin immer ihr
also euch wendet, dort ist Allahs Angesicht. Wahrlich,
Allah ist freigebig, allwissend. |
Allah gehört der Osten und der Westen. Wohin ihr euch
(beim Gebet) wenden möget, da habt ihr Allahs Antlitz
vor euch. Er umfaßt (alles) und weiß Bescheid. |
Und Allah gehört der Osten und der Westen; wo immer
ihr euch also hinwendet, dort ist das Antlitz Allahs.
Wahrlich, Allah ist Allumfassend, Allwissend. |
Gottes ist der Osten und der Westen. Wo immer ihr euch
hinwendet, ist Gott gegenwärtig. Gott ist allumfassend
und allwissend. |
Und ALLAH gehört der Westen und der Osten. Allerorts,
von wo ihr euch hinwendet, ist die von ALLAH gebotene
Richtung. Gewiß, ALLAH ist allumfassend, allwissend. |
116 |
Und sie sagen: "Allah hat Sich einen Sohn zugesellt."
Heilig ist Er! Nein, alles in den Himmeln und auf der
Erde ist Sein. Ihm sind alle gehorsam. |
"Und sie sagen: ""Allah hat sich ein Kind zugelegt.""
Gepriesen sei er! (Darüber ist er erhaben.) Nein! Ihm
gehört (ohnehin alles), was im Himmel und auf Erden ist.
Alle (Geschöpfe) sind ihm demütig ergeben." |
"Und sie sagen: ""Allah hat Sich einen Sohn genommen.""
Gepriesen sei Er! Wahrlich, Ihm gehört, was in den Himmeln
und auf der Erde ist - alles ist Ihm untertan ," |
Sie sagen, Gott hätte einen Sohn. Darüber ist Gott
erhaben. Ihm gehören Himmel und Erde. Alles folgt Seinem
Willen. |
Und schon sagten sie: "ALLAH nahm sich Kinder". Gepriesen-erhaben
ist ER! Nein, sondern Ihm gehört, was in Himmeln und was
auf Erden ist. Alle sind Ihm unterwürfig. |
117 |
Der Schöpfer der Himmel und der Erde! Wenn Er ein Ding
beschließt, so spricht Er nur zu ihm: "Sei!", und es ist. |
Er ist der Schöpfer von Himmel und Erde. Wenn er eine
Sache beschlossen hat, sagt er zu ihr nur: sei!, dann
ist sie. |
"Dem Schöpfer der Himmel und der Erde! Wenn Er eine
Sache beschließt, so sagt Er nur zu ihr: ""Sei!"" und
sie ist." |
Schöpfer der Himmel und der Erde ist Gott, der nur
sagt: "Es sei!" und so ist es. |
ER ist Der Erschaffer der Himmel und der Erde. Und wenn
ER eine Angelegenheit bestimmte, so sagt ER ihr nur: "Sei!",
sogleich ist sie. |
118 |
Und die Unwissenden sagen: "Warum spricht Allah nicht
zu uns, oder (warum) kommt uns kein Zeichen?" So, gleich
ihrer Rede, sprachen schon die, die vor ihnen waren. Ihre
Herzen sind einander ähnlich. Wir haben die Zeichen deutlich
gemacht für Leute, die fest im Glauben sind. |
"Diejenigen, die kein Wissen haben, sagen: ""Warum spricht
Allah nicht (unmittelbar) zu uns, oder warum kommt uns
nicht (wenigstens) ein Zeichen zu?"" Die vor ihnen lebten,
haben dasselbe gesagt. Ihre Herzen sind (was die Verstocktheit
angeht) einander gleich. Wir haben die Verse klargemacht
für Leute, die (von der Wahrheit) überzeugt sind." |
"Und diejenigen, die kein Wissen besitzen, sagen: ""Warum
spricht Allah nicht zu uns oder sendet uns ein Zeichen?""
So, wie sie reden, redeten auch diejenigen vor ihnen.
Ihre Herzen sind einander gleich. Wir haben die Ayat klargemacht
für Leute mit sicherem Glauben." |
Die unwissenden Araber sagen: "Wie wäre es, wenn Gott
zu uns spräche? Oder wenn zu uns ein sinnfälliges Wunder
käme? " So haben auch die Ungläubigen früher geredet.
Die Herzen der Ungläubigen ähneln einander. Wir haben
die Verse für die Menschen klargemacht, die sich der Wahrheit
ergeben. |
Und diejenigen, die nicht wissen, sagten: "Würde ALLAH
zu uns doch nur sprechen oder käme zu uns doch nur eine
Aya!" Solcherart sprachen diejenigen vor ihnen Gleiches
wie ihre Worte, ihre Herzen sind sich ähnlich. Bereits
erläuterten WIR die Ayat für Leute, die Gewißheit haben. |
119 |
Wir haben dich entsandt mit der Wahrheit, als einen
Bringer froher Botschaft und einen Warner. Und du wirst
nicht zur Rede gestellt werden über die Insassen der Hölle. |
Wir haben dich mit der Wahrheit (zu deinem Volk) gesandt,
als Verkünder froher Botschaft und als Warner. Und über
die Insassen des Höllenbrandes wirst du (dereinst) nicht
zur Rechenschaft gezogen. |
Wir haben dich mit der Wahrheit gesandt als Verkünder
der frohen Botschaft und Warner, und du bist für die Gefährten
der Dschahim nicht verantwortlich. |
Wir haben dich als Warner und Freudenboten mit der
Wahrheit gesandt. Du bist für die Bewohner der Hölle nicht
verantwortlich. |
Gewiß, WIR entsandten dich mit der Wahrheit als Überbringer
froher Botschaft und als Ermahner. Und du wirst nicht
für die Weggenossen der Hölle zur Rechenschaft gezogen. |
120 |
Und weder die Juden werden mit dir zufrieden sein noch
die Christen, es sei denn, du folgst ihrem Glauben. Sprich:
"Allahs Führung allein ist die Führung." Und wenn du nach
der Kenntnis, die dir zuteil geworden, ihren bösen Gelüsten
folgst, so wirst du bei Allah weder Freund noch Helfer
finden. |
Die Juden und Christen werden nicht mit dir zufrieden
sein, solange du nicht ihrem Bekenntnis folgst. Sag: Die
rechte Leitung ist (allein) die von Allah. Solltest du
aber nach (all) dem Wissen, das dir (von Allah her) zugekommen
ist, ihrer (persönlichen) Neigung folgen (und den wahren
Glauben aufgeben), dann hast du Allah gegenüber weder
Freund noch Helfer. |
"Mit dir werden weder die Juden noch die Christen zufrieden
sein, bis du ihrem Bekenntnis gefolgt bist. Sprich: ""Die
Rechtleitung Allahs ist doch die wahre Rechtleitung.""
Und wenn du ihrem Ansinnen folgst, nachdem zu dir das
Wissen gekommen ist, so wirst du vor Allah weder Freund
noch Helfer haben." |
Die Juden und die Christen werden mit dir nur dann
zufrieden sein, wenn du ihren Glauben annimmst. Sprich:
"Gottes Rechtleitung ist die einzig richtige. " Wenn du
den Launen dieser Frevler folgen würdest, nachdem dir
die Wahrheit gekommen ist, würdest du gegen Gott keinen
Beschützer und keinen Helfer finden. |
Und weder die Juden werden Wohlgefallen an dir finden
noch die Nazarener, bis du ihrer Gemeinschaft folgst.
Sag: "ALLAHs Rechtleitung ist die wahre Rechtleitung".
Und solltest du ihren Neigungen folgen nach dem Wissen,
das zu dir kam, vor ALLAH hast du weder Wali noch Beistehenden. |
121 |
Sie, denen Wir das Buch gegeben, folgen ihm, wie man
ihm folgen sollte; sie sind es, die daran glauben. Die
aber nicht daran glauben, das sind die Verlierer. |
Diejenigen, denen wir die Schrift gegeben haben, und
die sie richtig lesen, glauben daran. Diejenigen aber,
die nicht daran glauben, haben (Letzten Endes) den Schaden. |
Diejenigen, denen Wir das Buch gegeben haben, lesen
es, wie man es lesen soll. Diese glauben daran. Wer aber
daran nicht glaubt - diese sind wahrlich die Verlierenden. |
Diejenigen Schriftbesitzer, die ihre Heiligen Bücher
richtig lesen und verstehen, glauben dann (an den Koran).
Diejenigen, die nicht daran glauben, das sind die Verlierer.
|
Diejenigen, denen WIR die Schrift zuteil werden ließen,
tragen sie vor, wie es ihr gebührt. Diese verinnerlichen
den Iman daran. Und wer ihr gegenüber Kufr betreibt, so
sind diese die wirklichen Verlierer. |
122 |
O ihr Kinder Israels! gedenket Meiner Gnade, die Ich
euch erwiesen, und daß Ich euch erhob über die Völker. |
Ihr Kinder Israel! Gedenkt meiner Gnade, die ich euch
erwiesen habe, und (denket daran) daß ich euch vor den
Menschen in aller Welt (al-`aalamuun) ausgezeichnet habe! |
O ihr Kinder Israels! Gedenkt Meiner Gnade, die Ich
euch gewährt habe, und (denkt daran,) daß Ich euch den
Vorrang vor den Völkern gegeben habe. |
O ihr Kinder Israels! Gedenkt Meiner Gunst, die Ich
euch erwies und daß Ich euch damals den Vorzug vor den
anderen Menschen gegeben habe! |
Kinder Israils! Entsinnt euch Meiner Gaben, die ICH
euch gewährte, und daß ICH euch den Menschen gegenüber
auszeichnete. |
123 |
Und fürchtet den Tag, da keine Seele als Stellvertreterin
dienen soll für eine andere Seele, noch soll Lösegeld
von ihr genommen werden, noch Fürbitte ihr frommen; und
sie sollen nicht Hilfe finden. |
Und macht euch darauf gefaßt, (dereinst) einen Tag zu
erleben, an dem niemand etwas anstelle eines andern übernehmen
kann, und (an dem) von niemandem Lösegeld (das er für
sich anzubieten hätte) entgegengenommen wird, und (an
dem) Fürbitte niemandem nützt, (einen Tag) an dem sie
keine Hilfe finden werden! |
Und fürchtet den Tag, an dem keine Seele für eine andere
etwas übernehmen kann und von ihr weder Lösegeld angenommen
noch eine Fürsprache ihr (etwas) nützen wird. Diesen wird
kein Beistand zuteil. |
Fürchtet den (Jüngsten) Tag, an dem keiner einem anderen
etwas abnehmen kann, von keinem Ersatz angenommen wird,
keinem eine Fürsprache nützt und die Verlierer keine Hilfe
finden! |
Und sucht Taqwa einem Tag gegenüber, an dem weder eine
Seele einer Seele etwas nützt, noch von ihr Ausgleich
angenommen wird, noch ihr Fürbitte nützt, noch wird ihnen
beigestanden. |
124 |
Und (denket daran) als sein Herr Abraham auf die Probe
stellte durch gewisse Gebote, die er erfüllte, da sprach
Er: "Ich will dich zu einem Führer für die Menschen machen."
(Abraham) fragte: "Und aus meiner Nachkommenschaft?" Er
sprach: "Mein Bund erstreckt sich nicht auf die Ungerechten." |
"Und (damals) als Abraham von seinem Herrn mit Worten
auf die Probe gestellt wurde! Und er erfüllte sie. Er
sagte: ""Ich will dich zu einem Vorbild (imaam) für die
Menschen machen."" Abraham sagte: ""(Bezieh in deine Verheißung)
auch Leute von meiner Nachkommenschaft (ein)!"" Allah
sagte: ""(Aber) auf die Frevler erstreckt sich mein Bund
nicht.""" |
"Und als Abraham von seinem Herrn durch Worte geprüft
wurde und er diese vollbrachte, (da) sprach Er: ""Ich
werde dich zu einem Imam für die Menschen machen."" Da
bat Abraham: ""Auch von meiner Nachkommenschaft."" Er
sprach: ""Mein Versprechen erstreckt sich nicht auf die,
die Unrecht tun. """ |
Einst prüfte Gott Abraham durch Aufgaben, die dieser
vollkommen erfüllte. Gott sprach zu ihm: "Ich werde dich
zum Vorbild für die Menschen machen. " Abraham sagte:
"Können das auch meine Nachkommen werden?" Gott sprach:
"Meine Verheißung gilt nicht den Ungerechten." |
Und (erinnere daran), als Ibrahim von seinem HERRN mit
Worten geprüft wurde, und er sie dann einhielt. ER sagte:
"Gewiß, ICH mache dich zum Imam für die Menschen." Er
sagte: "Auch von meiner Nachkommenschaft?" ER sagte: "Das
von Mir Versprochene umfaßt nicht die Unrecht-Begehenden." |
125 |
Und (gedenket der Zeit) da Wir das Haus zu einem Versammlungsort
für die Menschheit machten und zu einer Sicherheit: "Nehmet
die Stätte Abrahams als Bethaus an." Und Wir geboten Abraham
und Ismael: "Reinigt Mein Haus für die, die (es) umwandeln,
und die in Andacht verweilen und die sich beugen und niederfallen
(im Gebet)." |
"Und (damals) als wir das Haus (der Ka`ba) zu einer
Stätte der Einkehr für die Menschen und zu einem Ort der
Sicherheit machten! Und (wir sagten): ""Macht euch aus
dem (heiligen) Platz (maqaam) Abrahams eine Gebetsstätte!""
Und wir verpflichteten Abraham und Ismael (mit den Worten):
""Reinigt mein Haus für diejenigen, die die Umgangsprozession
machen und sich dem Kult hingeben, und die sich verneigen
und niederwerfen!""" |
"Und als Wir das Haus zu einem Ort der Einkehr für die
Menschen machten sowie zu einer Sicherheit (,sprachen
Wir): ""Nehmt euch die Stätte Abrahams zum Gebetsort.""
Und Wir haben Abraham und Ismael auferlegt: ""Reinigt
Mein Haus für die es Umkreisenden und (sich dorthin) Zurückziehenden,
die Sich-Verneigenden und Sich-Niederwerfenden.""" |
Wir haben die Kaaba zur Zufluchtsstätte und zum sicheren
Ort für die Menschen gemacht. Wir sprachen: "Macht euch
die Stätte, an der sich Abraham aufhielt, zur Gebetsstätte!
" Abraham und Ismael haben Wir verpflichtet: "Ihr sollt
Mein Haus für die Andächtigen reinhalten, die es umschreiten
oder sich darin zurückziehen, die vor Gott knien und sich
niederwerfen." |
Und (erinnere daran), als WIR die Ka'ba zu einem immer
wieder aufgesuchten Ort für die Menschen machten, und
zu einem sicheren Ort. Und nehmt euch Maqamu-ibrahim als
Gebetsstätte! Und WIR erlegten Ibrahim und Isma'il auf:
"Reinigt Mein Haus für die Tawaf -, die I'tikaf - und
die Ruku'-Sudschud- Vollziehenden!" |
126 |
Und (denket daran) als Abraham sprach: "Mein Herr, mache
dies zu einer Stadt des Friedens und versorge mit Früchten
die unter ihren Bewohnern, die an Allah und den Jüngsten
Tag glauben", da sprach Er: "Und auch dem, der nicht glaubt,
will Ich einstweilen Wohltaten erweisen; dann will Ich
ihn in die Pein des Feuers treiben, und das ist eine üble
Bestimmung." |
"Und (damals) als Abraham sagte: ""Herr! Mach dies zu
einer sicheren Ortschaft und beschere ihren Einwohnern
Früchte - denen von ihnen, die an Allah und den jüngsten
Tag glauben!"" Allah sagte: ""Wer aber ungläubig ist,
den lasse ich (die Güter dieser Welt) ein wenig genießen.
Hierauf weise ich ihn unweigerlich in die Strafe des Höllenfeuers
ein - ein schlimmes Ende!""" |
"Und als Abraham sagte: ""Mein Herr, mach dies zu einem
sicheren Ort und gib Früchte den dort Wohnenden, wer von
ihnen an Allah und den Jüngsten Tag glaubt"", sagte Er:
""Auch den, der ungläubig ist, werde Ich für kurze Zeit
versorgen, alsdann ihn ausliefern der Bestrafung des Feuers;
und welch ein schlechtes Los ist das!""" |
Einst sprach Abraham: "Herr! Mache diese Stadt sicher
und gewähre ihren Einwohnern Früchte, sofern sie an Gott
und den Jüngsten Tag glauben!" Gott sprach: "Die Ungläubigen
lasse Ich auf Erden kurz genießen, dann zwinge Ich sie
am Jüngsten Tag zur Höllenstrafe. Welch schlimmes Ende!"
|
Und (erinnere daran), als Ibrahim sagte: "Mein HERR!
Mache diesen zu einem sicheren Ort und gewähre seinen
Bewohnern Rizq von den Erzeugnissen, wem von ihnen den
Iman an ALLAH und an den Jüngsten Tag verinnerlicht hat."
ER sagte: "Und wer Kufr betreibt, den werde ICH ein wenig
vergnügen lassen, dann zwinge ICH ihn zur Peinigung des
Feuers." Und erbärmlich ist das Werden. |
127 |
Und (gedenket der Zeit) da Abraham und Ismael die Grundmauern
des Hauses errichteten (indem sie beteten): "Unser Herr,
nimm (dies) an von uns; denn Du bist der Allhörende, der
Allwissende. |
"Und (damals) als Abraham die Grundmauern - die des
Hauses (der Ka`ba) - aufführte, (er) und Ismael (und zu
Allah betete): ""Herr (rabbanaa)! Nimm (es) von uns an!
Du bist der, der (alles) hört und weiß." |
"Und als Abraham mit Ismael die Grundmauern des Hauses
errichtete (, sagte er): ""Unser Herr, nimm von uns an;
denn wahrlich, Du bist der Allhörende, der Allwissende." |
Abraham und Ismael legten den Grundstein des Heiligen
Hauses und beteten: "Unser Herr, nimm es von uns an! Du
hörst alles und bist der Allwissende. |
Und (erinnere daran), als Ibrahim die Grundmauer des
Hauses errichtete und Isma'il: "Unser HERR! Nimm von uns
an. Gewiß, DU bist ja Der Allhörende, Der Allwissende. |
128 |
Unser Herr, mache uns beide Dir ergeben und (mache)
aus unserer Nachkommenschaft eine Schar, die Dir ergeben
sei. Und weise uns unsere Wege der Verehrung, und kehre
Dich gnädig zu uns; denn Du bist der oft gnädig Sich Wendende,
der Barmherzige. |
Und mach, Herr, daß wir (beide) dir ergeben (muslim)
sind, und (mach) Leute aus unserer Nachkommenschaft zu
einer dir ergebenen Gemeinde! Und zeig uns unsere Riten
(wa-arinaa manasikanaa)! Und wende dich uns (gnädig) wieder
zu! Du bist ja der Gnädige (tauwaab) und Barmherzige. |
Und, unser Herr, mach uns Dir ergeben und aus unserer
Nachkommenschaft eine Gemeinde, die Dir ergeben ist. Und
zeige uns, wie wir Dich anbeten sollen und wende uns Deine
Gnade wieder zu; denn wahrlich, Du bist der gnädig Sich-wieder-Zuwendende,
der Barmherzige. |
Gott, unser Herr, mache, daß wir Dir ergeben sind!
Aus unseren Nachkommen mache ein rechtschaffenes, Dir
ergebenes Volk! Lehre uns, mit welchen Riten wir Dir dienen
sollen und vergib uns! Du bist der Allvergebende, der
Barmherzige. |
HERR! Mache uns zu zwei Muslimen, lasse aus unserer
Nachkommenschaft eine Dir gegenüber islam-praktizierende
Umma entstehen, zeige uns unsere Riten und vergib uns!
Gewiß, DU bist ja Der Allvergebende, Der Allgnädige. |
129 |
Unser Herr, erwecke unter ihnen einen Gesandten aus
ihrer Mitte, der ihnen Deine Zeichen verkünde und sie
das Buch und die Weisheit lehre und sie reinige; gewiß,
Du bist der Allmächtige, der Allweise." |
"Und laß, Herr, unter ihnen einen Gesandten aus ihren
eigenen Reihen auftreten, der ihnen deine Verse verliest,
sie die Schrift und die Weisheit lehrt und sie (von der
Unreinheit des Heidentums) läutert! Du bist der Mächtige
und Weise.""" |
"Und, unser Herr, erwecke unter ihnen einen Gesandten
aus ihrer Mitte, der ihnen Deine Worte verliest und sie
das Buch und die Weisheit lehrt und sie läutert; denn
wahrlich, Du bist der Allmächtige, der Allweise.""" |
Unser Herr, schicke unseren Nachkommen einen Gesandten
aus ihrer Mitte, der ihnen Deine offenbarten Verse vorträgt,
sie das Heilige Buch und die Weisheit lehrt und sie läutert!
Du bist der Allmächtige, der Allweise." |
Unser HERR! Und lasse unter ihnen einen Gesandten von
ihnen entstehen, der ihnen Deine Ayat vorträgt, sie die
Schrift und die Weisheit lehrt und sie läutert! Gewiß,
DU bist ja Der Allwürdige, Der Allweise." |
130 |
Und wer wird sich abwenden von dem Glauben Abrahams,
es sei denn einer, der sich betört? Ihn erwählten Wir
in dieser Welt, und im Jenseits wird er gewiß unter den
Rechtschaffenen sein. |
Wer anders könnte die Religion (milla) Abrahams verschmähen
als einer, der selber töricht ist? Wir haben ihn doch
im Diesseits auserwählt. Und im Jenseits gehört er zu
den Rechtschaffenen (as-saalihiena). |
Und wer verschmäht den Glauben Abrahams außer dem, der
sich selbst zum Toren macht? Denn Wir hatten ihn bereits
im Diesseits auserwählt, und im Jenseits wird er gewiß
unter den Rechtschaffenen sein. |
Von der Lehre Abrahams würde sich nur der abwenden,
der sich zum Törichten macht. Im Diesseits hatten Wir
ihn auserkoren, und im Jenseits gehört er gewiß zu den
Rechtschaffenen. |
Und wer kann der Gemeinschaft Ibrahims gegenüber abgeneigt
sein außer demjenigen, der sich selbst geringschätzt?!
Und gewiß, bereits erwählten WIR ihn im Diesseits aus.
Und gewiß, er ist im Jenseits zweifelsohne unter den gottgefällig
Guttuenden. |
131 |
Als sein Herr zu ihm sprach: "Ergib dich", da sagte
er: "Ich habe mich ergeben dem Herrn der Welten." |
"(Damals) als sein Herr zu ihm sagte: ""Ergib dich!""
Abraham sagte: ""Ich habe mich dem Herrn der Menschen
in aller Welt (al-`aalamuun) ergeben.""" |
"Als sein Herr zu ihm sagte: ""Ergib dich!"" sagte er:
""Ich ergebe mich dem Herrn der Welten.""" |
Als sein Herr zu ihm sprach: "Ergib dich Mir!" sagte
er: "Ich ergebe mich dem Herrn der Welten!" |
Und (erinnere daran), als sein HERR ihm sagte: "Praktiziere
den Islam !" Er sagte: "Ich praktiziere den Islam Dem
HERRN aller Geschöpfe." |
132 |
Und ebenso beschwor Abraham - und Jakob - seine Söhne:
"O meine Söhne, in Wahrheit hat Allah (diesen) Glauben
für euch erwählt; sterbet also nicht, außer ihr seid Gottergebene." |
"Und Abraham befahl es seinen Söhnen an, (er) und Jakob
(mit den Worten): ""Söhne! Allah hat euch eine auserlesene
Religion (dien) gegeben. Ihr dürft ja nicht sterben, ohne
(Allah) ergeben (muslim) zu sein." |
"Und Abraham befahl es seinen Söhnen an und ebenso Jakob:
""Meine Söhne, Allah hat für euch die Religion auserwählt,
deshalb sterbt nicht anders als (Allah) ergeben zu sein.""" |
Abraham empfahl seinen Kindern, den wahren Glauben
zu befolgen. Dasselbe tat Jakob, der seinen Kindern sagte:
"Gott hat euch diese Religion ausgewählt. Bevor der Tod
euch dahinrafft, müßt ihr (an Gott allein glauben und)
euch Ihm ergeben." |
Und dies hinterließ Ibrahim seinen Kindern als Vermächtnis,
sowie Ya'qub: "Meine Kinder! ALLAH hat euch doch den Din
auserwählt, so sterbt nur als Muslime!" |
133 |
Waret ihr zugegen, als der Tod Jakob nahte? Da er zu
seinen Söhnen sprach: "Was werdet ihr nach mir anbeten?",
antworteten sie: "Wir werden anbeten deinen Gott, den
Gott deiner Väter - des Abraham, des Ismael und des Isaak
-, den Einigen Gott; und Ihm ergeben wir uns." |
"Oder waret ihr (vielleicht) Zeugen, als es mit Jakob
aufs Sterben ging (so daß ihr glaubwürdig darüber aussagen
könntet)? (Damals) als er zu seinen Söhnen sagte: ""Wem
werdet ihr dienen, wenn ich (einmal) nicht mehr da bin?""
Sie sagten: ""Dem Gott von dir und deinen Vätern Abraham,
Ismael und Isaak als einem einzigen Gott. Ihm sind wir
ergeben (muslim).""" |
"Waret ihr etwa Zeugen, als Jakob im Sterben lag. Als
er zu seinen Söhnen sagte: ""Wem werdet ihr dienen, wenn
ich weg bin?"" sagten sie: ""Wir dienen deinem Gott, dem
Gott deiner Väter Abraham, Ismael und Isaak, dem Einzigen
Gott, und Ihm sind wir ergeben.""" |
Oder seid ihr etwa anwesend gewesen, als der sterbende
Jakob seinen Kindern sagte: "Wem werdet ihr nach meinem
Tod dienen?" Sie sprachen: "Wir werden deinem Gott dienen,
dem Gott deiner Vorfahren Abraham, Ismael und Isaak, dem
einzigen Gott. Ihm sind wir ergeben." |
Oder wart ihr etwa Zeugen, als der Tod bei Ya'qub zugegen
wurde, als er zu seinen Söhnen sagte: "Wem werdet ihr
nach mir dienen?" Sie sagten: "Wir werden weiterhin deinem
Gott und dem Gott deiner Väter Ibrahim, Isma'il und Ishaq
dienen, einem einzigen Gott, und wir sind Ihm gegenüber
Muslime." |
134 |
Jenes Volk ist nun dahingefahren; ihnen ward nach ihrem
Verdienst, und euch wird nach eurem Verdienst, und ihr
sollt nicht befragt werden nach ihren Taten. |
Das ist eine Gemeinschaft, die der Vergangenheit angehört.
Ihr kommt (dereinst bei der Vergeltung) zu, was sie (seinerzeit)
begangen hat. Und euch (Vertretern einer späteren Generation)
kommt zu, was ihr (eurerseits) begangen habt. Und über
das, was sie getan haben, werdet ihr (dereinst) nicht
zur Rechenschaft gezogen. |
Dies ist eine Gemeinde der Vergangenheit; ihr wird zuteil,
was sie sich erworben hat, und euch wird zuteil, was ihr
euch erworben habt. Und ihr werdet nicht für das verantwortlich
sein, was jene getan haben. |
Das sind Menschen, die einst gelebt haben. Sie sind
verantwortlich für ihre Werke, und ihr habt eure Werke,
für die ihr verantwortlich seid. Ihr werdet nicht wegen
ihrer Taten zur Rechenschaft gezogen. |
Diese war eine Umma, die bereits verging. Ihr gebührt,
was sie erworben hat, und euch gebührt, was ihr erworben
habt, und ihr werdet nicht zur Rechenschaft gezogen für
das, was sie zu tun pflegten. |
135 |
Und sie sprechen: "Werdet Juden oder Christen, auf daß
ihr rechtgeleitet seiet." Sprich: "Nein, (folget) dem
Glauben Abrahams, des Aufrichtigen; er war keiner der
Götzendiener." |
"Und sie sagen: ""Ihr müßt Juden oder Christen sein,
dann seid ihr rechtgeleitet."" Sag: Nein! (Für uns gibt
es nur) die Religion (milla) Abrahams, eines Haniefen
- er war kein Heide!" |
"Und sie sagen: ""Seid ihr Juden oder Christen, dann
werdet ihr rechtgeleitet sein."" Sprich: ""Nein! (Wir
befolgten) die Religion Abrahams, der rechtgläubig war
und nicht den Götzenanbetern angehörte.""" |
Die Juden sagen: "Seid Juden, so geht ihr den richtigen
Weg! " Die Christen sagen: "Seid Christen, so geht ihr
den richtigen Weg!" Sage du ihnen: "Eher sollte man sich
zum reinen Glauben Abrahams bekennen, der Gott nichts
beigesellte." |
Und sie sagten: "Werdet Juden oder Nazarener, werdet
ihr Rechtleitung finden." Sag: "Nein, sondern wir folgen
der Gemeinschaft Ibrahims, der hanif war, und er war nicht
von den Muschrik." |
136 |
Sprecht: "Wir glauben an Allah und was zu uns herabgesandt
worden, und was herabgesandt ward Abraham und Ismael und
Isaak und Jakob und (seinen) Kindern, und was gegeben
ward Moses und Jesus, und was gegeben ward (allen andern)
Propheten von ihrem Herrn. Wir machen keinen Unterschied
zwischen ihnen; und Ihm ergeben wir uns." |
"Sagt: ""Wir glauben an Allah und (an das), was (als
Offenbarung) zu uns, und was zu Abraham, Ismael, lsaak,
Jakob und den Stämmen (Israels) herabgesandt worden ist,
und was Moses und Jesus und die Propheten von ihrem Herrn
erhalten haben, ohne daß wir bei einem von ihnen (den
anderen gegenüber) einen Unterschied machen. Ihm sind
wir ergeben (muslim).""" |
"Sprecht: ""Wir glauben an Allah und an das, was uns
herabgesandt worden ist, und was Abraham, Ismael, Isaak,
Jakob und den Stämmen (Israels) herabgesandt wurde, und
was Moses und Jesus gegeben wurde, und was den Propheten
von ihrem Herrn gegeben worden ist. Wir machen zwischen
ihnen keinen Unterschied, und Ihm sind wir ergeben.""" |
Sagt: "Wir glauben an Gott, an den uns herabgesandten
Koran, an die Offenbarungen, die Abraham, Ismael, Isaak,
Jakob und Jakobs Kindern herabgesandt wurden, an das,
was Moses, Jesus und den Propheten offenbart wurde. Wir
machen keinen Unterschied zwischen den Propheten, und
wir ergeben uns Gott allein." |
Sagt: "Wir verinnerlichen den Iman an ALLAH, an das,
was uns hinabgesandt wurde, an das, was Ibrahim, Isma'il,
Ishaq, Ya'qub und den Israil-Stämmen hinabgesandt wurde,
an das, was Musa zuteil wurde sowie 'Isa, und an das,
was den Propheten von ihrem HERRN zuteil wurde. Wir machen
keinen Unterschied zwischen irgendeinem von ihnen und
wir sind Ihm gegenüber Muslime. - |
137 |
Und wenn sie glauben, wie ihr geglaubt habt; dann sind
sie rechtgeleitet; kehren sie jedoch um, dann bringen
sie Spaltung, aber Allah wird dir sicherlich genügen gegen
sie, denn Er ist der Allhörende, der Allwissende. |
Und wenn sie an das gleiche glauben wie ihr, sind sie
rechtgeleitet. Wenn sie sich aber abwenden, sind sie eben
in der Opposition. Doch Allah wird dir (als Helfer) gegen
sie genügen. Er ist der, der (alles) hört und weiß. |
Wenn sie so glauben, wie ihr glaubt, dann werden sie
rechtgeleitet sein; wenn sie sich aber abwenden, so sind
sie nur in Abspaltung geraten. Doch Allah wird dir wider
sie genügen, und Er ist der Allhörende, der Allwissende. |
Wenn sie an das glauben, woran ihr glaubt, dann haben
sie den richtigen Weg eingeschlagen. Wenn sie sich davon
abwenden, so bleiben sie mit euch im Streit. Gott wird
dich vor ihnen beschützen. Gott hört alles, und Er ist
der Allwissende. |
Und wenn sie den Iman an das Gleiche verinnerlichen,
woran ihr den Iman verinnerlicht habt, so haben sie bereits
Rechtleitung gefunden. Und wenn sie sich abwenden, so
sind sie doch nur im Widerspruch, und ALLAH wird dich
vor ihnen schützen. Und ER ist Der Allhörende, Der Allwissende.
- |
138 |
(Sprich:) "Allahs Religion (wollen wir annehmen); und
wer ist ein besserer (Lehrer) im Glauben als Allah? Ihn
allein verehren wir." |
Die Religion (sibgha) Allahs! Wer hätte eine bessere
Religion als Allah! Ihm dienen wir. |
Dies ist die Weisung Allahs, und wer hat eine schönere
Weisung als Allah! Und Ihm dienen wir. |
Das ist Gottes Rechtleitung. Kann es eine bessere geben?
Wir dienen Ihm allein. |
Dies ist ALLAHs Prägung. Und wer verfügt über eine schönere
Prägung als ALLAH?! Und wir sind Ihm gegenüber Dienende." |
139 |
Sprich: "Wollt ihr mit uns streiten über Allah, obwohl
Er unser Herr ist und euer Herr? Und für uns sind unsere
Werke und für euch eure Werke; und Ihm allein sind wir
treu. |
Sag (zu den Leuten der Schrift): Wollt ihr mit uns über
Allah streiten? Er ist doch (gleichermaßen) unser und
euer Herr. Uns kommen (bei der Abrechnung) unsere Werke
zu, und euch die euren. Wir sind ganz auf ihn eingestellt
(mukhlis). |
"Sprich: ""Wollt ihr etwa mit uns über Allah streiten,
wo Er unser Herr und euer Herr ist? Doch wir haben unsere
Taten und ihr habt eure Taten, und Ihm sind wir aufrichtig
zugetan." |
Sprich: "Führt ihr mit uns Streitgespräche über Gott?
Er ist unser Gott und euer Gott. Wir haben unsere Werke,
für die wir verantwortlich sind, und ihr habt eure, für
die ihr verantwortlich seid. Gott sind wir treu." |
Sagt: "Wollt ihr mit uns über ALLAH disputieren, wo
ER unser und euer HERR ist, und wo uns unsere Taten und
euch eure Taten gehören, und wo wir Ihm gegenüber aufrichtig
sind?!" |
140 |
Oder wollt ihr sagen, Abraham und Ismael und Isaak und
Jakob und (seine) Kinder waren Juden oder Christen?" Sprich:
"Wißt ihr es besser oder Allah?" Und wer ist ungerechter,
als wer das Zeugnis verhehlt, das er von Allah hat? Und
Allah ist nicht achtlos eures Tuns. |
Oder wollt ihr (vielleicht) sagen, Abraham, Ismael,
Isaak, Jakob und die Stämme (Israels) seien Juden oder
Christen gewesen? Sag: Wißt ihr besser Bescheid, oder
Allah? Wer aber ist frevelhafter als derjenige, der eine
Zeugenaussage über einen ihm von Allah eröffneten Sachverhalt
unterschlägt? Allah gibt wohl acht auf das, was ihr tut. |
"Oder wollt ihr etwa sagen, daß Abraham, Ismael, Isaak,
Jakob und die Stämme (Israels) Juden oder Christen waren?""
Sprich: ""Wisset ihr es besser oder Allah?"" Und wer ist
ungerechter als derjenige, der ein Zeugnis verbirgt, das
er von Allah erhalten hat! Und Allah ist dessen nicht
achtlos, was ihr tut." |
Ihr sagt: "Abraham, Ismael, Isaak, Jakob und Jakobs
Kinder waren Juden oder Christen. " Sprich: "Wißt ihr
besser darum als Gott?" Niemand tut mehr Unrecht als derjenige,
der ein Zeugnis über die von Gott offenbarte Wahrheit
geheimhält. Gott entgeht nichts von euren Taten. |
Oder sagt ihr etwa, daß Ibrahim, Isma'il, Ya'qub und
die Israil-Stämme Juden oder Nazarener waren? Sag: "Wisst
ihr besser oder ALLAH?" Und wer ist unrecht-begehender
als derjenige, der ein Zeugnis bei sich von ALLAH verschweigt?!
Und ALLAH ist nicht achtlos dem gegenüber, was ihr tut. |
141 |
Jenes Volk ist nun dahingefahren; ihnen ward nach ihrem
Verdienst, und euch wird nach eurem Verdienst; und ihr
sollt nicht befragt werden nach ihren Taten. |
Das ist eine Gemeinschaft, die der Vergangenheit angehört.
Ihr kommt (dereinst) zu, was sie (seinerzeit) begangen
hat. Und euch (Vertretern einer späteren Generation) kommt
zu, was ihr (eurerseits) begangen habt. Über das, was
sie getan haben, werdet ihr (dereinst) nicht zur Rechenschaft
gezogen. |
Dies ist eine Gemeinde der Vergangenheit; ihr wird zuteil,
was sie sich erworben hat, und euch wird zuteil, was ihr
euch erworben habt. Und ihr werdet nicht für das verantwortlich
sein, was jene getan haben. |
Das sind Menschen, die einst gelebt haben! Sie sind
verantwortlich für ihre Werke, und ihr habt eure Werke,
für die ihr verantwortlich seid. Ihr werdet nicht wegen
ihrer Taten zur Rechenschaft gezogen. |
Diese war eine Umma, die bereits verging. Ihr gebührt,
was sie erworben hat, und euch gebührt, was ihr erworben
habt, und ihr werdet nicht zur Rechenschaft gezogen für
das, was sie zu tun pflegten. |
142 |
Die Toren unter dem Volk werden sprechen: "Was hat sie
abwendig gemacht von ihrer Qibla, die sie befolgten?"
Sprich: "Allahs ist der Osten und der Westen. Er leitet,
wen Er will, auf den geraden Weg." |
"Die Toren unter den Leuten werden sagen: ""Was hat
sie von der Gebetsrichtung (qibla), die sie (bisher) eingehalten
hatten, abgebracht?"" Sag: Allah gehört der Osten und
der Westen. Er führt, wen er will, auf einen geraden Weg." |
"Die Toren unter den Menschen werden sagen: ""Was hat
sie bewogen, sich von ihrer Qibla abzuwenden, nach der
sie sich bisher gerichtet hatten?"" Sprich: ""Allah gehört
der Osten und der Westen; Er leitet, wen Er will, zu einem
geraden Weg.""" |
Die Törichten unter den Leuten werden sagen: "Was hat
sie veranlaßt, ihre Gebetsrichtung zu ändern?" Sprich:
"Gott gehört der Osten wie der Westen. Er leitet wen Er
will auf den geraden Weg." |
Die Beschränkten unter den Menschen werden sagen: "Was
brachte sie von ihrer Gebetsrichtung ab, die sie vorher
hatten?" Sag: "ALLAH gehört der Osten und der Westen.
ER leitet recht, wen ER will, auf einen geradlinigen Weg." |
143 |
Und so machten Wir euch zu einem erhabenen Volke, daß
ihr Wächter sein möchtet über die Menschen, und der Gesandte
möge ein Wächter sein über euch. Und Wir setzten die Qibla,
die du befolgt hast, nur ein, damit Wir den, der dem Gesandten
folgt, unterscheiden möchten von dem, der sich auf seinen
Fersen umdreht. Und das ist freilich schwer, außer für
jene, denen Allah den Weg gewiesen hat. Und Allah will
euren Glauben nicht fruchtlos sein lassen. Wahrlich, Allah
ist barmherzig, gnädig gegen die Menschen. |
Und so haben wir euch (Muslime) zu einer in der Mitte
stehenden Gemeinschaft gemacht, damit ihr Zeugen über
die (anderen) Menschen seiet und der Gesandte über euch
Zeuge sei. Und wir haben die Gebetsrichtung, die du (bisher)
eingehalten hast, nur eingesetzt, um (die Leute auf die
Probe zu stellen und) zu unterscheiden, wer dem Gesandten
folgt, und wer eine Kehrtwendung vollzieht (und abtrünnig
wird). Es ist zwar schwer (was man von den Leuten verlangt),
aber nicht für diejenigen, die Allah rechtgeleitet hat.
Allah kann unmöglich zulassen, daß ihr umsonst geglaubt
habt. Er ist gegen die Menschen mitleidig und barmherzig. |
Und so machten Wir euch zu einer Gemeinde von redlicher
Gesinnung, auf daß ihr Zeugen seiet über die Menschen
und auf daß der Gesandte Zeuge sei über euch. Und Wir
haben die Qibla, nach der du dich bisher gerichtet hattest,
nur gemacht, damit Wir denjenigen, der dem Gesandten folgt,
von demjenigen unterscheiden, der auf seinen Fersen eine
Kehrtwendung macht; und dies war wahrlich schwer, außer
für diejenigen, die Allah rechtgeleitet hat. Und es ist
nicht Allah, Der euren Glauben verloren gehen läßt; wahrlich,
Allah ist gegenüber den Menschen Mitleidig, Barmherzig. |
Wir haben euch zu einem gemäßigten, rechtschaffenen
Volk gemacht, damit ihr gerecht über die früheren Glaubensrichtungen
urteilen könnt. Gottes Gesandter leitet euch und ist Zeuge
eurer Taten. Wir haben die frühere Gebetsrichtung vorgeschrieben,
damit Wir die Menschen prüfen, wer dem Gottesgesandten
willig folgt und wer sich von ihm abwendet. Das Gebot
(gen Jerusalem, Bait-al-maqdis zu beten) war für euch
sehr schwer. Nur diejenigen, die Gott rechtgeleitet hat
(waren ihm gewachsen). Gott wird euren Glauben nicht unbelohnt
lassen, ist doch Gott unendlich gütig und barmherzig. |
Und solcherart machten WIR euch zu einer gemäßigten
Umma, damit ihr Zeugen über die Menschen seid, und der
Gesandte über euch Zeuge ist. Und nicht machten WIR die
Gebetsrichtung, die du vorher hattest, außer damit WIR
kenntlich machen denjenigen, der dem Gesandten folgt,
von demjenigen, der sich um seine Fersen wendet. Und es
ist gewiß etwas Schwerwiegendes außer für diejenigen,
die ALLAH rechtleitete. Und es gebührt ALLAH nicht, daß
ER euren Iman (euer rituelles Gebet) verloren gehen läßt.
Gewiß, ALLAH ist den Menschen gegenüber zweifelsohne allgütig,
allgnädig. |
144 |
Wir sehen dich oft dein Antlitz gen den Himmel wenden;
sicherlich werden Wir dann dich nach der Qibla kehren
lassen, die dir gefällt. So wende dein Antlitz gegen die
Heilige Moschee; und wo immer ihr seid, wendet euer Antlitz
gegen sie. Und die, denen das Buch gegeben ward, sie wissen
wohl, daß dies die Wahrheit von ihrem Herrn ist; und Allah
ist nicht uneingedenk ihres Tuns. |
Wir sehen, daß du unschlüssig bist, wohin am Himmel
du dich (beim Gebet) mit dem Gesicht wenden sollst. Darum
wollen wir dich (jetzt) in eine Gebetsrichtung weisen,
mit der du gern einverstanden sein wirst: Wende dich mit
dem Gesicht in Richtung der heiligen Kultstätte (in Mekka)!
Und wo immer ihr (Gläubigen) seid, da wendet euch mit
dem Gesicht in dieser Richtung! Diejenigen, die die Schrift
erhalten haben, wissen, daß es die Wahrheit ist (und)
von ihrem Herrn (kommt). Und Allah achtet sehr wohl auf
das, was sie tun. |
Wir sehen, wie dein Gesicht sich dem Himmel suchend
zukehrt, und Wir werden dich nun zu einer Qibla wenden,
mit der du zufrieden sein wirst. So wende dein Gesicht
in Richtung der heiligen Moschee, und wo immer ihr auch
seid, wendet eure Gesichter in ihre Richtung. Diejenigen,
denen das Buch gegeben wurde, wissen bestimmt, daß es
die Wahrheit von ihrem Herrn ist. Und Allah ist dessen
nicht achtlos, was sie tun. |
Wir sehen, wie du dein Antlitz zum Himmel wendest.
Nun wenden Wir dich zu einer Gebetsrichtung, Qibla, die
dir gefällt. Richte dein Antlitz beim Gebet in Richtung
der Heiligen Moschee! Ihr sollt, wo immer ihr seid, euer
Antlitz dorthin wenden. Die Schriftbesitzer wissen, daß
es ein wahres Gebot Gottes ist (und daß jedes Volk eine
ihm gemäße Gebetsrichtung bekommt). Gott entgeht nichts
von ihren Taten. |
Bereits sehen WIR das Schweifen deines Gesichts himmelwärts.
So werden WIR dich gewiß eine Gebetsrichtung einnehmen
lassen, an der du Wohlgefallen findest. So wende dich
mit dem Gesicht in Richtung von Almasdschidil-haram ,
und allerorts, wo ihr seid, wendet euch mit dem Gesicht
in seine Richtung! Auch sicher, diejenigen, denen die
Schrift zuteil wurde, wissen zweifellos, daß es doch die
Wahrheit von ihrem HERRN ist. Und ALLAH ist gewiß nicht
achtlos dem gegenüber, was ihr tut. |
145 |
Und brächtest du denen, welchen die Schrift gegeben
ward, auch jegliches Zeichen, sie würden nie deiner Qibla
folgen; und auch du könntest nicht ihrer Qibla folgen,
noch würde ein Teil von ihnen der Qibla anderer folgen.
Folgtest du aber nach allem, was dir an Kenntnis zuteil
ward, doch ihren Wünschen, dann wärest du wahrlich unter
den Ungerechten. |
Du magst denen, die die Schrift erhalten haben jedes
(nur denkbare) Zeichen (als Beweis für deine Wahrhaftigkeit
vor) bringen. Sie schließen sich (trotzdem) nicht deiner
Gebetsrichtung an. Und du schließt dich deinerseits (auch)
nicht der ihren an. Sie schließen sich (ja) nicht (einmal)
untereinander der gleichen Gebetsrichtung an. Aber wenn
du nach (all) dem Wissen, das dir (von Allah her) zugekommen
ist, ihrer (persönlichen) Neigung folgst, gehörst du zu
den Frevlern. |
Doch, wenn du denjenigen, denen das Buch gegeben wurde,
alle Beweise brächtest, würden sie deine Qibla nicht befolgen.
Und du befolgst ihre Qibla nicht; sie befolgen ja selbst
untereinander ihre jeweilige Qibla nicht. Doch solltest
du ihrem Ansinnen folgen nach dem, was dir an Wissen zugekommen
ist, so würdest du bestimmt zu denen gehören, die Unrecht
tun. |
Du könntest den Schriftbesitzern so viele leuchtende
Beweise vorlegen, wie du willst, sie würden deine Gebetsrichtung
nicht annehmen. Du auch wirst ihre Gebetsrichtung nicht
annehmen. Keiner nimmt die Gebetsrichtung einer anderen
Religion an. Sollte jemand den Launen dieser Widersacher
folgen, nachdem ihm die Wahrheit vermittelt worden ist,
so begeht er Unrecht. |
Und würdest du denjenigen, denen die Schrift zuteil
wurde, alle Ayat bringen, so werden sie keineswegs deine
Gebetsrichtung befolgen. Auch du bist kein Befolger ihrer
Gebetsrichtung. Auch die einen von ihnen befolgen nicht
die Gebetsrichtung der anderen. Und würdest du ihren Neigungen
folgen nach dem, was zu dir an Wissen kam, gewiß würdest
du dann unweigerlich von den Unrecht- Begehenden sein. |
146 |
Die, denen Wir die Schrift gegeben, erkennen sie, wie
sie ihre Söhne erkennen; sicherlich aber verhehlen manche
unter ihnen wissentlich die Wahrheit. |
Diejenigen, denen wir die Schrift gegeben haben, kennen
sie (so gut), wie sie ihre Söhne kennen. Aber zum Teil
verheimlichen sie die Wahrheit, während sie (doch um sie)
wissen. |
Diejenigen, denen Wir das Buch gegeben haben, kennen
es, wie sie ihre eigenen Söhne kennen; und dennoch verbergen
einige von ihnen die Wahrheit, wo sie (sie) doch kennen. |
Die Schriftbesitzer kennen die Wahrheit deiner Botschaft,
wie sie ihre Kinder kennen. Einige unter ihnen verbergen
jedoch wissentlich die Wahrheit. |
Diejenigen, denen WIR die Schrift zuteil werden ließen,
kennen es/ihn , wie sie ihre Kinder kennen. Doch eine
Gruppe von ihnen verschweigt die Wahrheit, während sie
weiß. |
147 |
Die Wahrheit ist es von deinem Herrn; sei darum nicht
der Zweifler einer. |
(Es ist) die Wahrheit (die) von deinem Herrn (kommt).
Du darfst ja nicht daran zweifeln. |
Dies ist die Wahrheit von deinem Herrn, darum sei nicht
einer von denen, die daran zweifeln. |
Die Wahrheit ist das, was Gott dir offenbart. Daran
dürft ihr nicht zweifeln. |
Das ist die Wahrheit von deinem HERRN. Und sei nicht
von den Zweifel-Hegenden! |
148 |
Und jeder hat ein Ziel, nach dem er strebt; wetteifert
daher miteinander in guten Werken. Wo immer ihr seid,
Allah wird euch zusammenführen. Allah hat die Macht, alles
zu tun, was Er will. |
Jeder hat eine Richtung, auf die er eingestellt ist
(je nachdem er Jude, Christ oder Muslim ist). Wetteifert
nun nach den guten Dingen! Wo immer ihr sein werdet (wenn
das Ende über euch kommt), Allah wird euch (am jüngsten
Tag) allesamt beibringen. Er hat zu allem die Macht. |
Jeder hat eine Richtung, der er sich zuwendet. So wetteifert
miteinander in guten Werken. Wo immer ihr auch seid, Allah
wird euch allesamt zusammenführen; wahrlich, Allah hat
Macht über alle Dinge. |
Jeder Glaubensangehörige hat seine Gebetsrichtung,
der er sich zuwendet. Wetteifern sollt ihr um die guten
Werke. Wo immer ihr auch seid, zum Jüngsten Gericht wird
Gott euch alle zusammenführen. Gottes Allmacht ist unermeßlich.
|
Und für jeden gibt es eine Richtung, die er einnimmt.
So wetteifert um die gottgefällig guten Taten! Allerorts,
wo auch immer ihr euch befindet, wird ALLAH euch zusammenbringen,
allesamt. Gewiß, ALLAH ist über alles allmächtig. |
149 |
Und woher immer du kommst, richte dein Antlitz auf die
Heilige Moschee; denn dies ist sonder Zweifel die Wahrheit
von deinem Herrn. Und Allah ist nicht uneingedenk eures
Tuns. |
Und von wo (immer) du herkommst, da wende dich (beim
Gebet) mit dem Gesicht in Richtung der heiligen Kultstätte
(in Mekka)! Es ist wirklich die Wahrheit (die) von deinem
Herrn (kommt). Allah achtet sehr wohl auf das, was ihr
tut. |
Und von wo du auch herkommst, wende dein Gesicht in
Richtung der heiligen Moschee; denn dies ist gewiß die
Wahrheit von deinem Herrn. Und Allah ist dessen nicht
achtlos, was ihr tut. |
Wo immer du herkommst, sollst du dein Antlitz in Richtung
der Heiligen Moschee wenden! Das ist die Wahrheit von
deinem Herrn. Gott entgeht nichts von dem, was ihr tut.
|
Und wohin auch immer du gehst, wende dich mit dem Gesicht
in Richtung von Almasdschidil-haram. Und gewiß, dies ist
zweifelsohne die Wahrheit von deinem HERRN. Und ALLAH
ist nicht achtlos dem gegenüber, was ihr tut. |
150 |
Und woher immer du kommst, richte dein Antlitz auf die
Heilige Moschee; und wo immer ihr seid, kehret euer Antlitz
gegen sie, damit die Menschen keinen Einwand haben wider
euch, ausgenommen die Ungerechten unter ihnen - doch fürchtet
nicht sie, fürchtet Mich -, damit Ich Meine Gnade gegen
euch vollenden kann und auf daß ihr rechtgeleitet sein
möget. |
Und wo (immer) du herkommst, da wende dich (beim Gebet)
mit dem Gesicht in Richtung der heiligen Kultstätte (in
Mekka)! Und wo immer ihr (Gläubigen) seid, da wendet euch
mit dem Gesicht in dieser Richtung! (Dies schreibe ich
euch vor) damit die Leute keinen Beweisgrund gegen euch
haben - mit Ausnahme derer von ihnen, die Frevler sind.
Nicht sie sollt ihr fürchten sondern mich. Und (ich schreibe
euch dies vor) damit ich meine Gnade an euch vollende,
und (damit) ihr euch vielleicht würdet rechtleiten lassen. |
Und von wo du auch herkommst, wende dein Gesicht in
Richtung der heiligen Moschee. Und wo immer ihr auch seid,
wendet eure Gesichter in ihre Richtung, damit die Menschen
keinen Beweisgrund gegen euch haben - außer denjenigen
unter ihnen, die unrecht tun; so fürchtet nicht sie, sondern
fürchtet Mich. Und damit Ich Meine Gnade an euch vollende
und damit ihr euch vielleicht werdet rechtleiten lassen. |
Wo immer du herkommst, sollst du dein Antlitz in Richtung
der Heiligen Moschee wenden! Wo immer ihr seid, wendet
euch mit dem Antlitz dorthin! Kein Mensch sollte deswegen
ein Argument gegen euch haben. Ihr dürft vor den Ungerechten
keine Furcht haben. Mich allein habt ihr zu fürchten.
Meine Gunst werde Ich an euch vollenden, auf daß ihr den
rechten Weg finden möget. |
Und wohin auch immer du gehst, wende dich mit dem Gesicht
in Richtung von Almasdschidil-haram, und allerorts, wo
auch immer ihr euch befindet, wendet euch mit dem Gesicht
in Richtung von Almasdschidil-haram, damit die Menschen
gegen euch kein Argument haben, außer denjenigen von ihnen,
die Unrecht begehen, so habt keine Ehrfurcht vor ihnen,
und habt Ehrfurcht vor Mir! Zweifelsohne werde ICH euch
dann Meine Gabe vervollständigen - damit ihr Rechtleitung
findet - |
151 |
Genau so wie Wir zu euch schickten aus eurer Mitte einen
Gesandten, der euch Unsere Zeichen ansagt und euch reinigt,
euch das Buch lehrt und die Weisheit und euch das lehrt,
was ihr nicht wußtet. |
Wir haben ja auch einen Gesandten aus euren eigenen
Reihen unter euch auftreten lassen, der euch unsere Verse
verliest, euch von der Unreinheit des Heidentums) läutert,
euch die Schrift und die Weisheit lehrt und euch (überhaupt)
lehrt, was ihr (bisher) nicht wußtet. |
Wie Wir auch unter euch einen Gesandten aus eurer Mitte
erstehen ließen, der euch Unsere Verse verliest und euch
läutert und euch das Buch und die Weisheit lehrt und euch
lehrt, was ihr nicht wußtet, |
Wir haben einen unter euch auserkorenen Gesandten zu
euch geschickt, der euch Unsere offenbarten Verse vorträgt,
euch läutert, euch das Buch, die Weisheit und ein Wissen
lehrt, das ihr vorher nicht hattet. |
wie WIR zu euch einen Gesandten von euch entsandten,
der euch Unsere Ayat vorträgt, euch läutert, euch die
Schrift und die Weisheit lehrt und euch das lehrt, was
ihr vorher nicht wußtet. |
152 |
Darum gedenket Mein, Ich will euer gedenken; und danket
Mir und seid nicht undankbar gegen Mich. |
So gedenkt meiner, damit (auch) ich euer gedenke, und
seid mir dankbar und nicht undankbar! |
so gedenkt also Meiner, damit Ich euer gedenke; und
seid Mir dankbar und verleugnet Mich nicht. |
Gedenket Meiner, so gedenke Ich euer! Dankt Mir, und
hütet euch davor, Mir undankbar zu sein! |
Also gedenkt Meiner, bedenke ICH euch, erweist euch
Mir gegenüber dankbar und betreibt Mir gegenüber keinen
Kufr . |
153 |
O die ihr glaubt, sucht Hilfe in Geduld und Gebet; Allah
ist mit den Standhaften. |
Ihr Gläubigen! Sucht Hilfe in der Geduld und im Gebet
(salaat)! Allah ist mit denen, die geduldig sind. |
O ihr, die ihr glaubt, sucht Hilfe in der Geduld und
im Gebet; wahrlich Allah ist mit den Geduldigen. |
O ihr Gläubigen! Ihr sollt aus Geduld und Gebet Hilfe
schöpfen. Gott ist mit den Geduldigen. |
Ihr, die den Iman verinnerlicht habt! Helft euch mit
Geduld und mit dem rituellen Gebet. Gewiß, ALLAH ist mit
den Duldsamen. |
154 |
Und sagt nicht von denen, die für Allahs Sache erschlagen
werden, sie seien tot; nein, sie sind lebendig; nur begreift
ihr es nicht. |
Und sagt nicht von denen, die um der Sache Allahs willen
getötet werden, (sie seien) tot. (Sie sind) vielmehr lebendig
(im Jenseits). Aber ihr merkt es nicht. |
"Und nennt nicht diejenigen, die auf Allahs Weg getötet
wurden, ""Tote"". Denn sie leben, ihr aber nehmt es nicht
wahr." |
Haltet diejenigen, die für Gott gefallen sind, nicht
für tot! Sie leben, nur ihr nehmt es nicht wahr. |
Und sagt nicht über diejenigen, die fi-sabilillah getötet
werden: "Sie seien Verstorbene." Nein, sondern sie sind
Lebendige. Doch ihr merkt es nicht. |
155 |
Wahrlich, Wir werden euch prüfen mit ein wenig Furcht
und Hunger und Verlust an Gut und Leben und Früchten;
doch gib frohe Botschaft den Geduldigen, |
Und wir werden euch sicher mit ein wenig Furcht (vor
den Feinden) und Hunger und (mit) Verlust an Vermögen,
an Leib und Leben und (Mangel) an Früchten (die ihr zum
Lebensunterhalt nötig habt) (gewissen) Prüfungen aussetzen.
Und bring denen, die geduldig sind, gute Nachricht (von
der Seligkeit, die sie im Jenseits zu erwarten haben)! |
Und gewiß werden Wir euch prüfen durch etwas Angst,
Hunger und Minderung an Besitz, Menschenleben und Früchten.
Doch verkünde den Geduldigen eine frohe Botschaft , |
Wir werden euch gelegentlich prüfen durch Furcht, Hunger,
Knappheit von Gütern, Rückgang der Bevölkerung und der
Ernten. Den Geduldigen verkünde frohe Botschaft! |
Und unweigerlich werden WIR euch mit etwas Angst, Hunger
und Rückgang von Vermögen, Bevölkerung und Erzeugnissen
prüfen. Und überbringe den Duldsamen frohe Botschaft - |
156 |
Die sagen, wenn ein Unglück sie trifft: "Wahrlich, Allahs
sind wir und zu Ihm kehren wir heim." |
"(Ihnen) die, wenn sie ein Unglück trifft, sagen: ""Wir
gehören Allah, und zu ihm kehren wir (dereinst) zurück.""" |
"die, wenn sie ein Unglück trifft, sagen: ""Wir gehören
Allah und zu Ihm kehren wir zurück.""" |
Den Geduldigen, die, wenn sie eine Prüfung heimsucht,
standhaft bleiben und sagen: "Gottes sind wir, und zu
Ihm kehren wir zurück." |
die, wenn sie Unglück trifft, sagen: "inna lilahi wa
inna ilaihi radschi'un." |
157 |
Sie sind es, auf die Segen und Gnade träuft von ihrem
Herrn und die rechtgeleitet sind. |
Ihnen läßt ihr Herr Segnungen und Barmherzigkeit angedeihen.
Sie sind es, die die rechte Leitung haben. |
Auf diese läßt ihr Herr Segnungen und Barmherzigkeit
herab und diese werden rechtgeleitet sein. |
Ihnen gelten Gottes Vergebung und Barmherzigkeit. Sie
sind die Rechtgeleiteten. |
Für diese gibt es von ihrem HERRN Vergebungen und Gnade,
und diese sind die wirklichen Geleiteten. |
158 |
Safá und Marwá gehören zu den Zeichen Allahs. Darum
ist es keine Sünde für den, der nach dem Hause (Gottes)
pilgert oder die Umra vollzieht, wenn er zwischen den
beiden hin - und herläuft. Und wer da über das Pflichtgemäße
hinaus Gutes tut, (der wisse) Allah ist erkenntlich, allwissend. |
As-Safaa und Al-Marwa gehören zu den Kultsymbolen (scha'aa'ir)
Allahs. Wenn einer die Wallfahrt (hadsch) zum Haus (der
Kaa'ba) oder die Besuchsfahrt (Umra) vollzieht, ist es
für ihn keine Sünde, bei ihnen den Umgang zu machen. Und
wenn einer freiwillig ein gutes Werk leistet, so ist Allah
dankbar und (über alles) unterrichtet (und enthält ihm
seinen Lohn nicht vor). |
Wahrlich, As-Safa und Al-Marwa gehören zu den Kultstätten
Allahs; und wer zu dem Hause pilgert oder die Umra vollzieht,
für den ist es kein Vergehen, wenn er zwischen beiden
hin- und herschreitet. Und wenn einer freiwillig Gutes
tut, so ist Allah Erkenntlich, Allwissend. |
As-Safa und al-Marwa (zwei Hügel bei der Kaaba) sind
heilige Kultstätten Gottes. Wer die Hadsch-Pilgerfahrt
oder die §Umra-Pilgerfahrt unternimmt, darf ohne jegliche
Bedenken von dem einen Hügel zum anderen schreiten. Die
Gläubigen, die freiwillig gute Werke tun, werden gebührend
belohnt. Gott ist dankbbar und allwissend. |
Gewiß, As-safa und Al-marwa gehören zu den von ALLAH
(gebotenen) Riten. Wer zum Al-bait mit Hadsch oder 'Umra
pilgert, für den ist es keine Verfehlung, wenn er zwischen
beiden hin- und herläuft. Und wer Freiwilliges tut, so
ist ALLAH gewiß reichlich belohnend, allwissend. |
159 |
Die aber verhehlen, was Wir herabsandten an Zeichen
und Führung, nachdem Wir es für die Menschen klargemacht
haben in der Schrift, die wird Allah verfluchen; und verfluchen
werden sie die Fluchenden. |
Diejenigen, die verheimlichen, was wir an klaren Beweisen
(baiyinaat) und Rechtleitung hinabgesandt haben, nachdem
wir es den Menschen in der Schrift klargemacht haben,
werden von Allah verflucht und von (allen) denen, die
(überhaupt) verfluchen (können), |
Diejenigen, die verbergen, was Wir von den klaren Beweisen
und der Rechtleitung herabsandten, nachdem Wir es den
Menschen im Buch erklärt hatten, diese verflucht Allah,
und diese verfluchen auch die Fluchenden ; |
Diejenigen, die Unsere offenbarten Zeichen und Lehren
verhehlen, nachdem Wir sie den Menschen im Buch klar verkündet
haben, sind von Gott verdammt. Und alle Verdammenden werden
sie verdammen. |
Gewiß, diejenigen, die das verschweigen, das WIR von
den klaren Zeichen und der Rechtleitung hinabsandten,
nachdem WIR es den Menschen in der Schrift verdeutlicht
haben, diese verflucht ALLAH und verfluchen die Verfluchenden. |
160 |
Doch die bereuen und sich bessern und offen (die Wahrheit)
bekennen, zu denen kehre Ich Mich mit Verzeihen, denn
Ich bin der Allvergebende, der Barmherzige. |
ausgenommen diejenigen, die umkehren und sich bessern
und klarmachen (was ihnen geoffenbart worden ist, anstatt
es zu verheimlichen). Ihnen wende ich mich (gnädig) wieder
zu. Ich bin ja der Gnädige (tauwaab) und Barmherzige. |
außer denjenigen, die sich reuevoll zuwenden, sich bessern
und klarstellen. Denen wende Ich Meine Gnade wieder zu;
denn Ich bin der gnädig Sich-wieder-Zuwendende, der Barmherzige. |
Ausgenommen sind die, die Reue empfinden, sich bessern
und die Wahrheit offen verkünden. Diesen verzeihe Ich.
Ich bin der Verzeihende, der Allbarmherzige. |
Ausgenommen sind diejenigen, die bereut, Wiedergutmachung
geleistet und es verdeutlicht haben, denn diesen vergebe
ICH. Und ICH bin Der äußerst Reue- Annehmende, Der Allgnädige. |
161 |
Die ungläubig sind und als Ungläubige sterben, über
sie der Fluch Allahs und der Engel und der Menschen insgesamt! |
(Jedoch) auf denen, die ungläubig sind und in diesem
Zustand sterben, liegt der Fluch Allahs und der Engel
und der Menschen insgesamt. |
Wahrlich, diejenigen, die ungläubig sind und in ihrem
Unglauben sterben, auf denen lastet der Fluch Allahs und
der Engel und der Menschen insgesamt. |
Diejenigen, die Gott leugnen und als Ungläubige sterben,
sind von Gott verdammt; auch die Engel und alle Menschen
verdammen sie. |
Gewiß, diejenigen, die Kufr betrieben haben und als
Kafir gestorben sind, auf diesen lastet der Fluch von
ALLAH, den Engeln und den Menschen, allesamt. |
162 |
Sie sollen unter ihm bleiben. Die Strafe soll ihnen
nicht gemildert werden, noch sollen sie Aufschub erlangen. |
(Sie werden zum Höllenfeuer verdammt) um (ewig) darin
zu weilen, ohne daß ihnen Straferleichterung oder Aufschub
gewährt wird. |
Darin werden sie ewig sein. Die Strafe wird ihnen nicht
erleichtert, und es wird ihnen kein Aufschub gewährt. |
In der Hölle werden sie ewig bleiben. Ihre Strafe wird
nicht gemildert, und ihnen wird kein Aufschub gewährt
werden. |
Ewig werden sie darin sein, weder wird ihnen die Peinigung
erleichtert, noch wird ihnen Verschnaufpause gewährt. |
163 |
Und euer Gott ist ein Einiger Gott; es ist kein Gott
außer Ihm, dem Gnädigen, dem Barmherzigen. |
Euer Gott ist einer allein. Es gibt keinen Gott außer
ihm, dem Barmherzigen und Gütigen. |
Euer Gott ist ein Einziger Gott, es ist kein Gott außer
Ihm, dem Sich-Erbarmenden, dem Barmherzigen. |
Euer Gott ist der Eine Gott. Außer Ihm gibt es keinen
Gott. Er ist der Gnädige, der Barmherzige. |
Und euer Gott ist ein einziger Gott, es gibt keinen
Gott außer Ihm, Dem Allgnade Erweisenden, Dem Allgnädigen. |
164 |
In der Schöpfung der Himmel und der Erde und im Wechsel
von Nacht und Tag und in den Schiffen, die das Meer befahren
mit dem, was den Menschen nützt, und in dem Wasser, das
Allah niedersendet vom Himmel, womit Er die Erde belebt
nach ihrem Tode und darauf verstreut allerlei Getier,
und im Wechsel der Winde und der Wolken, die dienen müssen
zwischen Himmel und Erde, sind fürwahr Zeichen für solche,
die verstehen. |
In der Erschaffung von Himmel und Erde; im Aufeinanderfolgen
von Tag und Nacht; in den Schiffen, die zum Nutzen der
Menschen auf dem Meer fahren; darin, daß Allah Wasser
vom Himmel hat herabkommen lassen, um dadurch die Erde,
nachdem sie abgestorben war, (wieder) zu beleben; darin,
daß er auf ihr allerlei Getier sich hat ausbreiten lassen;
darin, daß die Winde wechseln; in den Wolken, die zwischen
Himmel und Erde in Dienst gestellt sind, (- in alledem)
liegen Zeichen für Leute, die Verstand haben. |
Wahrlich, im Erschaffen der Himmel und der Erde und
im Wechsel von Nacht und Tag und in den Schiffen, die
im Meer fahren mit dem, was den Menschen nützt, und in
dem, was Allah vom Himmel an Wasser herniedersandte -
und Er gab der Erde damit Leben, nachdem sie tot war und
ließ auf ihr allerlei Getier sich ausbreiten - und im
Wechsel der Winde und den dienstbaren Wolken zwischen
Himmel und Erde, (in all dem) sind Zeichen für Leute,
die begreifen. |
In der Erschaffung der Himmel und der Erde, dem Wechsel
von Tag und Nacht, den Schiffen, die die Meere mit Menschen
und Gütern befahren, dem Wasser, das Gott vom Himmel herabsendet,
um die tote Erde zu beleben, den verschiedenartigen Lebewesen,
die die Erde bevölkern und den Winden, die ihre Ordnung
haben, den Wolken, die zwischen Himmel und Erde schweben,
in all diesem liegen Zeichen für Menschen, die sich des
Verstandes bedienen. |
Gewiß, in der Erschaffung der Himmel und der Erde, in
der Aufeinanderfolge der Nacht und des Tages, in den Schiffen,
die über das Meer mit Nützlichem für die Menschen ziehen,
in dem, was ALLAH vom Himmel an Wasser fallen ließ, mit
dem ER dann die Landschaft nach ihrem Tod wieder belebte
und dann auf ihr jedes sich bewegendes Lebewesen ausbreiten
ließ, in der Strömung der Winde und in den gratis fügsam
gemachten Wolken zwischen dem Himmel und der Erde, sind
zweifelsohne Ayat für die Leute, die begreifen. |
165 |
Und doch gibt es Leute, die sich andere Gegenstände
der Anbetung setzen denn Allah und sie lieben wie die
Liebe zu Allah. Doch die Gläubigen sind stärker in ihrer
Liebe zu Allah. Und wenn die Frevler (die Stunde) kennten,
da sie die Strafe sehen werden (sie würden begreifen),
daß alle Macht Allah gehört und daß Allah streng im Strafen
ist. |
Und unter den Menschen gibt es welche, die sich außer
Allah (andere) seinesgleichen (zu Göttern) nehmen, indem
sie ihnen dieselbe Liebe erweisen wie ihm. Doch die Gläubigen
lieben Allah mehr. Wenn doch die Frevler angesichts der
Strafe (die sie dereinst zu erwarten haben) sehen würden,
daß alle Macht Allah zukommt, und daß er schwere Strafen
verhängt! |
Und es gibt unter den Menschen einige, die sich außer
Allah Seinesgleichen (zum Anbeten) nehmen und lieben,
wie man (nur) Allah lieben soll. Die aber, die glauben,
lieben Allah noch mehr. Und wenn diejenigen, die Unrecht
tun, angesichts der Strafe sehen, daß die Macht gänzlich
bei Allah ist und daß Allah streng in der Bestrafung ist! |
Es gibt Menschen, die Gott Gottheiten gleichstellen
und sie lieben, wie man Gott liebt. Die Gläubigen aber
empfinden für Gott eine weitaus größere Liebe. Sähen diese
Ungerechten die qualvolle Strafe, die sie erwartet, dann
würden sie erkennen, wie unendlich Gottes Macht und wie
unermeßlich Seine Strafe ist. |
Und unter den Menschen sind einige, die sich anstelle
von ALLAH etwas als Ebenbürtiges nehmen. Sie empfinden
für sie Liebe wie die Liebe zu ALLAH. Doch diejenigen,
die den Iman verinnerlicht haben, lieben ALLAH noch viel
mehr. Und würden diejenigen, die Unrecht begehen, nur
einsehen - wenn sie die Peinigung erleben, daß gewiß die
Macht allesamt ALLAH gehört und daß ALLAH doch hart im
Peinigen ist, (werden sie bereuen), |
166 |
Wenn jene, die führten, sich lossagen von denen, die
folgten - und sie werden die Strafe sehen, und alle Mittel
werden ihnen zerschnitten sein! |
(Dereinst) wenn diejenigen, denen (im Diesseits) Gefolgschaft
geleistet worden ist, sich von denen, die (ihnen) Gefolgschaft
geleistet haben, lossagen, und sie die Strafe (unmittelbar
vor sich) sehen, und die Verbindungen für sie abgeschnitten
sind! |
(Dereinst,) wenn sich diejenigen, denen (im Diesseits)
gefolgt wurde, von jenen lossagen, die ihnen gefolgt sind,
und sie die Strafe sehen, während ihnen die Bindungen
abgeschnitten sind! |
Wenn die Anführer der qualvollen Strafe am Jüngsten
Tag ansichtig werden, sagen sie sich von ihren Anhängern
los. Alle Beziehungen, die sie im Leben auf der Erde miteinander
hatten, zerreißen, und niemand will vom anderen etwas
wissen. |
wenn diejenigen, denen gefolgt wurde, sich von denjenigen,
die ihnen folgten, lossagen. Und sie werden die Peinigung
erleben und die Verbindungen zwischen ihnen werden abbrechen. |
167 |
Und die, welche folgten, werden sprechen: "Könnten wir
nur umkehren, wir würden uns von ihnen lossagen wie sie
sich von uns losgesagt haben." Also wird Allah ihnen ihre
Werke zeigen, eine Pein für sie, und sie werden dem Feuer
nicht entrinnen. |
"Diejenigen, die Gefolgschaft geleistet haben, sagen:
""Hätten wir doch (Gelegenheit zur) Umkehr, damit wir
uns von ihnen lossagen, so wie sie sich (jetzt) von uns
losgesagt haben!"" So läßt Allah sie ihre Werke sehen,
wobei sie (schmerzlich) bedauern (sich in ihrem Erdenleben
nicht anders verhalten zu haben). Und sie werden aus dem
Höllenfeuer nicht (mehr) herauskommen." |
"Und (wenn) diejenigen, die (ihnen) gefolgt sind, sagen:
""Wenn wir zurückkehren könnten, so würden wir uns von
ihnen lossagen, wie sie sich von uns losgesagt haben!""
So zeigt ihnen Allah ihre Taten als gramvolle Reue, und
sie kommen aus dem Feuer nicht heraus." |
Die Anhänger sprechen dann: "Könnte uns doch eine Rückkehr
auf die Erde gewährt werden, so würden wir uns von ihnen
lossagen, wie sie sich von uns losgesagt haben! " Gott
führt ihnen ihre bösen Werke vor Augen, so daß sie jammern.
Sie bleiben in der Hölle und kommen niemals heraus. |
Und diejenigen, die folgten, sagten: "Hätten wir doch
nur eine Rückkehr gehabt, damit wir uns von ihnen lossagen,
wie sie sich von uns los- sagten." Solcherart läßt ALLAH
sie ihre Taten als Selbstanklagen wahrnehmen. Und sie
werden das Feuer nie verlassen. |
168 |
O ihr Menschen, esset von dem, was erlaubt (und) gut
auf der Erde ist; und folget nicht den Fußstapfen Satans;
wahrlich, er ist euch ein offenkundiger Feind. |
Ihr Menschen! Eßt von alledem, was es (an Eßbarem) auf
der Erde gibt, soweit er erlaubt und gut ist! Und tretet
nicht in die Fußtapfen des Satans! Er ist euch ein ausgemachter
Feind. |
O ihr Menschen, esset von dem, was es auf der Erde an
Erlaubtem und Gutem gibt, und folgt nicht den Fußstapfen
des Satans; denn er ist euer offenkundiger Feind. |
O ihr Menschen, eßt von dem, was es auf der Erde gibt,
sofern es erlaubt und genießbar ist! Folgt nicht der Verführung
des Teufels! Er ist euer offenkundiger Erzfeind. |
Ihr Menschen! Esst von dem, was auf Erden ist, an genießbaren
Halalmitteln , und folgt nicht den Fußstapfen des Satans!
Gewiß, er ist für euch ein entschiedener Feind. |
169 |
Er heißt euch nur Böses und Schändliches (tun) und daß
ihr von Allah redet, was ihr nicht wißt. |
Er befiehlt euch nur Böses und Abscheuliches, und gegen
Allah etwas auszusagen, wovon ihr kein Wissen habt. |
Er gebietet euch nur Böses und Abscheuliches, und daß
ihr über Allah sagen sollt, was ihr nicht wisset. |
Er befiehlt euch, Böses und Schändliches zu tun und
verführt euch dazu, Gott etwas zuzuschreiben, wovon ihr
kein Wissen habt. |
Er gebietet euch doch nur Schlechtes und Abscheuliches
und daß ihr über ALLAH sagt, was ihr nicht wisst. |
170 |
Und wenn ihnen gesagt wird: "Befolget, was Allah herabgesandt
hat", sagen sie: "Nein, wir wollen dem folgen, worin wir
unsere Väter vorgefunden." Wie! wenn selbst ihre Väter
keinen Verstand hatten und nicht auf dem rechten Wege
wandelten? |
"Und wenn man zu ihnen sagt, sie sollen dem folgen,
was Allah (als Offenbarung) herabgesandt hat, sagen sie:
""Nein, wir folgen dem, was wir als Glauben und Brauch
unserer Väter überkommen haben."" Wenn nun aber ihre Väter
nichts verstanden haben und nicht rechtgeleitet waren?" |
"Und wenn ihnen gesagt wird: ""Folgt dem, was Allah
herabgesandt hat"", so sagen sie: ""Nein! Wir folgen dem,
bei dem wir unsere Väter vorgefunden haben"", auch, wenn
ihre Väter nichts begriffen hätten und nicht rechtgeleitet
gewesen wären?" |
Wenn man ihnen sagt: "Folgt Gottes Offenbarung!" so
sagen sie: "Wir folgen den Überlieferungen, die von unseren
Vätern auf uns gekommen sind. " Das tun sie, obwohl sich
ihre Väter ihres Verstandes nicht bedienten und ihnen
die Rechtleitung fehlte. |
Und wenn ihnen gesagt wurde: "Folgt dem, was ALLAH hinabsandte."
sagen sie: "Nein, sondern wir folgen dem, was wir bereits
bei unseren Ahnen fanden." Auch dann, wenn ihre Ahnen
sich nichts besannen und keine Rechtleitung fanden?! |
171 |
Und jene, die ungläubig sind, gleichen dem Manne, der
das anruft, was nichts hört als einen Ruf und einen Schrei.
Taub, stumm, blind - also verstehen sie nicht. |
Bei den Ungläubigen ist es, wie wenn man Vieh anschreit,
das nur Zu- und Anruf hört (ohne die eigentliche Sprache
zu verstehen). Taub (sind sie), stumm und blind. Und sie
haben keinen Verstand. |
Das Gleichnis derjenigen, die ungläubig sind, ist wie
das Gleichnis derjenigen, die irgendein (Tier) anschreien,
das nichts hört außer Lauten und Zurufen.Taub, stumm und
blind sind sie, darum begreifen sie nichts. |
Die Ungläubigen sind wie die Tiere, die nichts hören
außer Tönen und Zurufen. Sie sind taub, stumm und blind
und begreifen nichts. |
So ist das Gleichnis derjenigen, die Kufr betrieben
haben, wie das Gleichnis desjenigen, der etwas anschreit,
das nichts außer Rufen und Schreien vernimmt. Sie sind
taub, stumm und blind, also sie begreifen nicht. |
172 |
O die ihr glaubt, esset von den guten Dingen, die Wir
euch gegeben haben, und danket Allah, wenn Er es ist,
Den ihr anbetet. |
Ihr Gläubigen! Eßt von den guten Dingen, die wir euch
beschert haben! Und danket Allah, wenn (anders) ihr ihm
(allein) dienet! |
O ihr, die ihr glaubt, esset von den guten Dingen, die
Wir euch bereitet haben, und seid Allah dankbar, wenn
ihr Ihm allein dient. |
O ihr Gläubigen, eßt von den guten Gaben, die Wir euch
beschert haben und seid Gott dankbar, wenn ihr Ihm wirklich
(allein) dient! |
Ihr, die den Iman verinnerlicht habt! Verzehrt von den
Tay-yibat , dieWIR euch als Rizq gewährt haben, und erweist
euch ALLAH gegenüber dankbar, solltet ihr Ihm zu dienen
pflegen. |
173 |
Verwehrt hat Er euch nur das von selbst Verendete und
Blut und Schweinefleisch und das, worüber ein anderer
Name als Allahs angerufen worden ist. Wer aber durch Not
getrieben wird - nicht ungehorsam und das Maß überschreitend
-, für ihn soll es keine Sünde sein. Allah ist allvergebend,
barmherzig. |
Verboten hat er euch nur Fleisch von verendeten Tieren,
Blut, Schweinefleisch und Fleish, worüber (beim Schlachten)
ein anderes Wesen als Allah angerufen worden ist. Aber
wenn einer sich in einer Zwangslage befindet, ohne (von
sich aus etwas Verbotenes) zu begehren (?ghaira baaghin)
oder eine Übertretung zu begehen, trifft ihn keine Schuld.
Allah ist barmherzig und bereit zu vergeben. |
Verboten hat Er euch nur (den Genuß von) natürlich Verendetem,
Blut, Schweinefleisch und dem, worüber etwas anderes als
Allah angerufen worden ist. Wenn aber jemand (dazu) gezwungen
ist, ohne (es) zu begehren und ohne das Maß zu überschreiten,
so trifft ihn keine Schuld; wahrlich, Allah ist Allverzeihend,
Barmherzig. |
Verboten hat Er euch, tote Tiere zu essen, sowie Blut,
Schweinefleisch und Tiere, die anderen Gottheiten außer
Gott geweiht wurden. Wer aber in der Not davon ißt, ohne
zu übertreiben oder eine böse Absicht zu hegen, der bürdet
sich keine Schuld auf. Gott ist voller Vergebung und Barmherzigkeit.
|
Für haram erklärte ER euch doch nur das Verendete, das
(vergossene) Blut, das Schweinefleisch und das, worauf
(bei der Schächtung) andere als ALLAH angerufen wurden.
Wer jedoch dazu gezwungen wird – ohne dabei erstrebend
oder übertretend zu sein, für den ist es keine Verfehlung.
Gewiß, ALLAH ist allvergebend, allgnädig. |
174 |
Die aber das verhehlen, was Allah niedergesandt hat
von dem Buch, und einen armseligen Preis dafür in Tausch
nehmen, sie füllen ihre Bäuche mit nichts als Feuer. Allah
wird sie nicht anreden am Tage der Auferstehung, noch
wird Er sie reinigen. Und ihnen wird schmerzliche Strafe. |
Diejenigen, die verheimlichen, was Allah von der Schrift
(als Offenbarung) herabgesandt hat, und es verschachern,
bekommen in ihren Bauch nichts als Feuer zu essen. Und
Allah spricht am Tag der Auferstehung nicht zu ihnen und
erklärt sie nicht für rein. Eine schmerzhafte Strafe haben
sie zu erwarten. |
Diejenigen, die verbergen, was Allah von dem Buch herabgesandt
hat, und es um einen geringen Preis verkaufen, diese verzehren
in ihren Bäuchen nichts als Feuer. Und Allah wird zu ihnen
am Tage der Auferstehung weder sprechen noch wird Er sie
läutern; und ihnen wird eine schmerzliche Strafe zuteil
sein. |
Diejenigen, welche Gottes im Buch (in der Thora) enthaltene
Offenbarung verbergen und um einen geringen Preis erhandeln
wollen, füllen ihre Bäuche gleichsam mit Feuer. Am Tag
der Auferstehung sagt Gott ihnen kein Wort und läutert
sie nicht. Auf sie wartet eine qualvolle Strafe. |
Gewiß, diejenigen, die das verschweigen, was ALLAH von
der Schrift hinabsandte, und damit einen minderwertigen
Gegenwert erkaufen, diese verzehren in ihren Bäuchen nichts
anderes außer dem Feuer. Und ALLAH wird weder zu ihnen
am Tag der Auferstehung sprechen, noch sie läutern. Und
für sie ist qualvolle Peinigung bestimmt. |
175 |
Sie sind es, die sich Verirrung gegen Führung eingehandelt
haben und Strafe gegen Verzeihung. Wie groß ist ihre Verkennung
des Feuers! |
Das sind die, die den Irrtum um die Rechtleitung erkauft
haben, und die Strafe (der Hölle) um die Vergebung. Wie
können sie dem Höllenfeuer gegenüber so standhaft sein
(anstatt sich abschrecken und eines Besseren belehren
zu lassen)! |
Sie sind es, die den Irrtum für die Rechtleitung erkauft
haben und die Strafe für die Vergebung. Wie können sie
dem Feuer gegenüber standhaft sein! |
Sie haben dem Irrweg vor der Rechtleitung und der Höllenstrafe
vor der Vergebung den Vorzug gegeben. So warten sie nur
hartnäckig auf die Höllenstrafe. |
Diese sind diejenigen, die das Abirren gegen die Rechtleitung
eingetauscht haben, sowie die Peinigung gegen die Vergebung.
Also erstaunlich wird ihre Geduld mit dem Feuer sein. |
176 |
Dies, weil Allah das Buch mit der Wahrheit niedergesandt
hat; und gewiß, die uneins sind über das Buch, sind weit
gegangen in Feindschaft. |
Dies (geschieht) darum, weil Allah die Schrift mit der
Wahrheit herabgesandt hat. Und diejenigen, die hinsichtlich
der Schrift uneins sind, machen heftig Opposition (? la-fie
schiqaaqin ba`iedin). |
Dies geschieht darum, weil Allah das Buch mit der Wahrheit
herabgesandt hat. Und diejenigen, die sich über das Buch
streiten, befinden sich gewiß in großer Feindschaft. |
Gott hat das Heilige Buch mit der Wahrheit herabgesandt.
Diejenigen, die darüber stritten, sind vom wahren Pfad
weit entfernt. |
Dies, weil ALLAH die Schrift mit der Wahrheit nach und
nach hinabsandte. Doch diejenigen, die über die Schrift
uneins wurden, befinden sich zweifelsohne in tiefer Zerstrittenheit. |
177 |
Nicht darin besteht Tugend, daß ihr euer Antlitz nach
Osten oder nach Westen kehrt, sondern wahrhaft gerecht
ist der, welcher an Allah glaubt und an den Jüngsten Tag
und an die Engel und das Buch und die Propheten und aus
Liebe zu Ihm Geld ausgibt für die Angehörigen und für
die Waisen und Bedürftigen und für den Wanderer und die,
die um eine milde Gabe bitten, und für (Loskauf der) Gefangenen,
und der das Gebet verrichtet und die Zakat zahlt; sowie
jene, die ihr Versprechen halten, wenn sie eins gegeben
haben, und die in Armut und Krankheit und in Kriegszeit
Standhaften; sie sind es, die sich als redlich bewährt
haben, und sie sind die Gottesfürchtigen. |
Die Frömmigkeit besteht nicht darin, daß ihr euch (beim
Gebet) mit dem Gesicht nach Osten oder Westen wendet.
Sie besteht vielmehr darin, daß man an Allah, den jüngsten
Tag, die Engel, die Schrift und die Propheten glaubt und
sein Geld - mag es einem noch so lieb sein - den Verwandten,
den Waisen, den Armen, dem, der unterwegs ist, den Bettlern
und für (den Loskauf von) Sklaven hergibt, das Gebet (salaat)
verrichtet und die Almosensteuer (zakaat) bezahlt. Und
(Frömmigkeit zeigen) diejenigen, die, wenn sie eine Verpflichtung
eingegangen haben, sie erfüllen, und die in Not und Ungemach
und in Kriegszeiten geduldig sind. Sie (allein) sind wahrhaftig
und gottesfürchtig. |
Es ist keine Frömmigkeit, wenn ihr eure Angesichter
in Richtung Osten oder Westen wendet; Frömmigkeit ist
vielmehr, daß man an Allah glaubt, den Jüngsten Tag, die
Engel, das Buch und die Propheten und vom Besitz - obwohl
man ihn liebt - den Verwandten gibt, den Waisen, den Armen,
dem Sohn des Weges, den Bettlern und (für den Freikauf
von) Sklaven, daß man das Gebet verrichtet und die Zakah
entrichtet. Es sind diejenigen, die ihr Versprechen einhalten,
wenn sie es gegeben haben; und diejenigen, die in Elend,
Not und in Kriegszeiten geduldig sind; sie sind es, die
wahrhaftig und gottesfürchtig sind. |
Die wahre Frömmigkeit besteht nicht darin, beim Gebet
das Gesicht nach Osten oder Westen zu richten, sondern
darin, an Gott, den Jüngsten Tag, die Engel, das Heilige
Buch und die Propheten zu glauben, gerne Spenden zu geben,
um Verwandten, Waisen, Armen, mittellosen Wanderern und
Bettlern zu helfen, Leibeigene freizukaufen, das Gebet
zu verrichten, die Zakat-Abgaben zu entrichten, Wort zu
halten und in Not, Prüfung und gerechtem Krieg geduldig
auszuharren. Das sind die Rechtschaffenen, und das sind
die Frommen. |
Das gottgefällige Handeln liegt nicht darin, daß ihr
euch mit dem Gesicht in Richtung des Ostens und des Westens
wendet, sondern das gottgefällige Handeln ist, daß man
den Iman an ALLAH, an den Jüngsten Tag, an die Engel,
an die Schrift und an die Propheten verinnerlicht sowie
das Vermögen - trotz der Liebe dazu - den Verwandten,
den Waisen, den Bedürftigen, dem in Not geratenen Reisenden,
den Bittenden und für die Unfreien gibt und das rituelle
Gebet ordnungsgemäß verrichtet und die Zakat entrichtet,
(dazu gehören) auch die Einhaltenden ihrer Verträge, wenn
sie solche abschließen, und die Duldsamen in bitterer
Armut, in Krankheit und beim Gewalt-Antun, denn diese
sind diejenigen, die wahrhaftig sind. Und diese sind die
wirklichen Muttaqi. |
178 |
O die ihr glaubt, Vergeltung nach rechtem Maß ist euch
vorgeschrieben für die Ermordeten: der Freie für den Freien,
der Sklave für den Sklaven, und das Weib für das Weib.
Wird einem aber etwas erlassen von seinem Bruder, dann
soll (die Sühneforderung) mit Billigkeit erhoben werden,
und (der Mörder) soll ihm gutwillig Blutgeld zahlen. Das
ist eine Erleichterung von eurem Herrn und eine Barmherzigkeit.
Und wer hernach frevelt, den treffe schmerzliche Strafe. |
Ihr Gläubigen! Bei Totschlag ist euch die Wiedervergeltung
vorgeschrieben: ein Freier für einen Freien, ein Sklave
für einen Sklaven und ein weibliches Wesen für ein weibliches
Wesen. Und wenn einem (der einen Totschlag begangen hat)
von seiten seines Bruders (dem die Ausübung der Wiedervergeltung
obliegt) etwas nachgelassen wird, soll die Beitreibung
(des Blutgeldes durch den Rächer) auf rechtliche und (umgekehrt)
die Bezahlung an ihn auf ordentliche Weise vollzogen werden.
Das ist (gegenüber der früheren Handhabung der Blutrache)
eine Erleichterung und Barmherzigkeit von seiten eures
Herrn. Wenn nun aber einer, nachdem diese Regelung getroffen
ist, eine Übertretung begeht (indem er sich an die frühere
Sitte der Blutfehde hält), hat er (im Jenseits) eine schmerzhafte
Strafe zu ewarten. |
O ihr, die ihr glaubt! Es ist euch die Wiedervergeltung
vorgeschrieben für die Getöteten: der Freie für den Freien,
der Sklave für den Sklaven, das Weibliche für das Weibliche.
Doch wenn jemandem von seinem Bruder etwas vergeben wird,
so soll der Vollzug auf geziemende Art und die Leistung
ihm gegenüber auf wohltätige Weise geschehen. Dies ist
eine Erleichterung von eurem Herrn und eine Barmherzigkeit.
Wer nun von jetzt an (die Gesetze) übertritt, dem wird
eine schmerzliche Strafe zuteil sein. |
O ihr Gläubigen! Es ist Pflicht, im Fall von vorsätzlichem
Totschlag, Vergeltung zu üben. (Der Täter ist zur Rechenschaft
zu ziehen). Ein Freier für einen Freien, ein Leibeigener
für einen Leibeigenen und eine Frau für eine Frau. Wenn
aber die Angehörigen des Ermordeten dem Täter verzeihen,
ist eine Ersatzsumme zu entrichten. Die Begleichung muß
korrekt und unverzüglich erfolgen, und die Angehörigen
des Toten haben sich tolerant zu verhalten. Dieser Verfügung
Gottes wohnen Erleichterung und Barmherzigkeit inne. Wer
sie dann überschreitet, zieht sich eine peinvolle Strafe
zu. |
Ihr, die den Iman verinnerlicht habt! Euch wurde Qisas
für die Getöteten geboten: "Der Freie für den Freien,
der Sklave für den Sklaven und das Weibliche für das Weibliche."
Und wem von den (Konsequenzen für die Tötung) seines Bruders
etwas erlassen wird, dann gilt die Forderung (der Entschädigungszahlung)
nach dem Gebilligten und die Bezahlung an ihn Ihsan gemäß.
Dies ist Erleichterung von eurem HERRN und Gnade. Also
wer danach übertritt, für den ist qualvolle Peinigung
bestimmt. |
179 |
Es liegt Leben für euch in der Vergeltung, o ihr Verständigen,
daß ihr Sicherheit genießen möget. |
Die Wiedervergeltung sichert euch das Leben. (Bedenkt
dies) die ihr Verstand habt! Vielleicht werdet ihr gottesfürchtig
sein. |
In der Wiedervergeltung ist Leben für euch, o ihr, die
ihr einsichtig seid! Vielleicht werdet ihr (Allah) fürchten. |
Die von Gott geregelte Vergeltung sichert euch das
Leben. Darüber habt ihr nachzudenken und euch der Frömmigkeit
zu befleißigen. |
Und für euch gibt es durch Qisas Leben, ihr mit Verstand!,
damit ihr Taqwa gemäß handelt. |
180 |
Vorgeschrieben ist euch: Wenn einem unter euch der Tod
naht, so binde (er), falls er viel Gut hinterläßt, den
Eltern und nahen Verwandten das Handeln nach Billigkeit
ans Herz - eine Pflicht den Gottesfürchtigen. |
Wenn es bei einem von euch aufs Sterben geht, und wenn
er Vermögen hinterläßt, ist euch vorgeschrieben, in rechtlicher
Weise eine letztwillige Verfügung zugunsten der Eltern
und der nächsten Verwandten zu treffen. (Dies gilt) als
eine Verpflichtung für die Gottesfürchtigen. |
Es ist euch vorgeschrieben, daß, wenn sich bei einem
von euch der Tod einstellt, sofern er Gut hinterläßt,
den Eltern und den Verwandten auf geziemende Art ein Vermächtnis
gemacht wird. Dies ist eine Verpflichtung gegenüber den
Gottesfürchtigen. |
Vorgeschrieben ist euch: wenn einer unter euch sein
Ende nahen fühlt, da soll er seine letzte Verfügung korrekt
festlegen - wenn er Hab und Gut hinterläßt - zugunsten
seiner Eltern und seiner nahen Angehörigen. Das ist eine
rechtliche Pflicht, der die Gottesfürchtigen nachzukommen
haben. |
Euch wurde geboten - wenn der Tod bei einem von euch
zugegen wird, wenn er Gut hinterläßt, das Vermächtnis
für die Eltern und die Nahverwandten nach dem Gebilligten,
es ist eine Pflicht für die Muttaqi. |
181 |
Und wer es ändert, nachdem er es gehört - die Schuld
dafür soll wahrlich auf denen lasten, die es ändern. Allah
ist allhörend, allwissend. |
Wenn dann jemand es abändert, nachdem er es (aus dem
Mund des Sterbenden) gehört hat, trifft die Schuld daran
(ausschließlich) diejenigen, die es abändern. Allah hört
und weiß (alles). |
Doch wer es umändert, nachdem er es gehört hat - so
liegt die Schuld dafür nur bei denen, die es umändern.
Wahrlich, Allah ist Allhörend, Allwissend. |
Hat einer die letzte Verfügung, die er als Zeuge gehört
hat, verändert, so trägt er die Schuld für seine Untat.
Gott hört alles und ist allwissend. |
Wer dieses (Vermächtnis) verändert, nachdem er es vernommen
hat, so lastet deren Verfehlung doch nur auf denjenigen,
die es verändern. Gewiß, ALLAH ist allhörend, allwissend. |
182 |
Wer aber vom Erblasser Parteilichkeit oder Unbill befürchtet
und Schlichtung zwischen ihnen herbeiführt, der begeht
keine Sünde. Wahrlich, Allah ist allvergebend, barmherzig. |
Wenn aber einer von seiten eines Erblassers Unrechtmäßigkeit
oder schuldhaftes Vergehen befürchtet und daraufhin zwischen
ihnen (auf gütlichem Weg) einen Ausgleich herbeiführt,
trifft ihn keine Schuld. Allah ist barmherzig und bereit
zu vergeben. |
Wer aber seitens des Erblassers Unrecht oder Vergehen
befürchtet und zwischen ihnen Frieden stiftet, so trifft
ihn keine Schuld. Wahrlich, Allah ist Allverzeihend, Barmherzig. |
Wer befürchtet, daß der Erblasser ungerecht oder entgegen
den Geboten verfügt hat und zwischen den im Vermächtnis
Genannten einen Ausgleich herbeiführen kann, der zieht
sich keine Schuld zu. Gott ist voller Vergebung und Barmherzigkeit.
|
Also wer vom Testator fahrlässige oder vorsätzliche
Verfehlung fürchtete, dann unter ihnen (den Erben) dies
verbessert, so trifft ihn keine Verfehlung. Gewiß, ALLAH
ist allvergebend, allgnädig. |
183 |
O die ihr glaubt! Fasten ist euch vorgeschrieben, wie
es denen vor euch vorgeschrieben war, auf daß ihr euch
schützet - |
Ihr Gläubigen! Euch ist vorgeschrieben, zu fasten, so
wie es auch denjenigen, die vor euch lebten, vorgeschrieben
worden ist. Vielleicht werdet ihr gottesfürchtig sein. |
O ihr, die ihr glaubt! Das Fasten ist euch vorgeschrieben,
so wie es denen vorgeschrieben war, die vor euch waren.
Vielleicht werdet ihr (Allah) fürchten. |
O ihr Gläubigen! Euch ist das Fasten wie den Menschen
früherer Zeiten vorgeschrieben, auf daß ihr Gott fürchten
möget. |
Ihr, die den Iman verinnerlicht habt! Das Siyam (rituelle
Fasten) wurde euch geboten, wie es denjenigen vor euch
geboten wurde, damit ihr Taqwa gemäß handelt . |
184 |
Eine bestimmte Anzahl von Tagen. Wer von euch aber krank
oder auf Reisen ist, (der faste) an ebenso vielen anderen
Tagen; und für jene, die es schwerlich bestehen würden,
ist eine Ablösung: Speisung eines Armen. Und wer mit freiwilligem
Gehorsam ein gutes Werk vollbringt, das ist noch besser
für ihn. Und Fasten ist gut für euch, wenn ihr es begreift. |
(Das Fasten ist) eine bestimmte Anzahl von Tagen (einzuhalten).
Und wenn einer von euch krank ist oder sich auf einer
Reise befindet (und deshalb nicht fasten kann, ist ihm)
eine (entsprechende) Anzahl anderer Tage (zur Nachholung
des Fastens auferlegt). Und diejenigen, die es (an sich)
leisten können, sind (wenn sie es trotzdem versäumen)
zu einer Ersatzleistung (fidya) verpflichtet, (nämlich)
zur Speisung eines Armen. Und wenn einer freiwillig ein
gutes Werk leistet, ist das besser für ihn. Und es ist
besser für euch, ihr fastet, wenn (anders) ihr (richtig
zu urteilen) wißt. |
Es sind nur abgezählte Tage. Und wer von euch krank
ist oder sich auf einer Reise befindet, soll eine Anzahl
anderer Tage (fasten). Und denen, die es mit großer Mühe
ertragen können, ist als Ersatz die Speisung eines Armen
auferlegt. Und wenn jemand freiwillig Gutes tut, so ist
es besser für ihn. Und daß ihr fastet, ist besser für
euch, wenn ihr es (nur) wüßtet! |
Die Fastenzeit ist auf eine begrenzte Anzahl von Tagen
festgelegt. Wer krank oder auf Reisen ist, fastet nicht
und holt es an anderen Tagen nach. Wer auch sonst aus
anderen Gründen nicht fasten kann, soll als Ersatz einem
Bedürftigen Essen geben. Wer freiwillig als gutes Werk
mehr fastet, der wird entsprechend dafür belohnt. Es ist
für euch gut zu fasten, wenn ihr es nur wüßtet! |
Es sind abgezählte Tage. Wer jedoch von euch krank oder
auf Reisen war, so (holt er nach die) gleiche Anzahl an
anderen Tagen. Und für diejenigen, denen es schwer fällt,
ist dessen Ersatz die Speisung eines Bedürftigen. Und
wer mehr Gutes freiwillig gibt, so ist dies besser für
ihn. Und wenn ihr fastet, ist es besser für euch, würdet
ihr es nur wissen. |
185 |
Der Monat Ramadán ist der, in welchem der Koran herabgesandt
ward: eine Weisung für die Menschheit, deutliche Beweise
der Führung und (göttliche) Zeichen. Wer also da ist von
euch in diesem Monat, der möge ihn durchfasten; ebenso
viele andere Tage aber, wer krank oder auf Reisen ist.
Allah wünscht euch erleichtert und wünscht euch nicht
beschwert, und daß ihr die Zahl (der Tage) erfüllen und
Allah preisen möchtet dafür, daß Er euch richtig geführt
hat, und daß ihr dankbar sein möchtet. |
(Fastenzeit ist) der Monat Ramadan, in dem der Koran
(erstmals) als Rechtleitung für die Menschen herabgesandt
worden ist, und (die einzelnen Koranverse) als klare Beweise
(baiyinaat) der Rechleitung und der Unterscheidung (?
al-furqaan). Und wer von euch während des Monats anwesend
ist, soll in ihm fasten. Und wenn einer krank ist oder
sich auf einer Reise befindet (und deshalb nicht fasten
kann, ist ihm) eine (entsprechende) Anzahl anderer Tage
(zur Nachholung des Versäumten auferlegt). Allah will
es euch leicht machen, nicht schwer. Macht darum (durch
nachträgliches Fasten) die Zahl (der vorgeschriebenen
Fastentage) voll und preist Allah dafür, daß er euch rechtgeleitet
hat! Vielleicht werdet ihr dankbar sein. |
Der Monat Ramadan ist es, in dem der Qur'aan als Rechtleitung
für die Menschen herabgesandt worden ist und als klarer
Beweis der Rechtleitung und der Unterscheidung. Wer also
von euch in dem Monat zugegen ist, der soll in ihm fasten.
Und wer krank ist oder sich auf einer Reise befindet,
soll eine Anzahl anderer Tage (fasten) - Allah will es
euch leicht, Er will es euch nicht schwer machen - damit
ihr die Frist vollendet und Allah rühmt, daß Er euch geleitet
hat. Vielleicht werdet ihr dankbar sein. |
Der Fastenmonat Ramadan ist der Monat, in dem die Offenbarung
des Korans mit der Rechtleitung für alle Menschen und
den klaren Beweiszeichen des rechten Weges und der Rechtsentscheidung
begann. Wer den Monat Ramadan erlebt, hat zu fasten. Ist
man krank oder auf Reisen, so fastet man nicht, leistet
aber an anderen Tagen Ersatz. Gott will es euch leicht
und keineswegs schwer machen. Die vorgeschriebenen Tage
habt ihr vollständig zu fasten. Ihr sollt Gott dafür preisen,
daß Er euch rechtgeleitet hat, und ihr sollt Ihm gebührend
danken. |
Es ist der Monat Ramadan, in dem der Quran hinabgesandt
wurde als Rechtleitung für die Menschen und als deutliches
Zeichen von der Rechtleitung und Alfurqan. Wer von euch
diesen Monat erlebt, so soll er darin Siyam vollziehen!
Und wer krank oder auf Reisen war, (fastet) an anderen
Tagen die gleiche Anzahl. ALLAH will für euch Erleichterung,
doch ER will für euch keine Erschwernis. Und (ER gebot
es euch), damit ihr die Anzahl (der Siyam-Tage) vervollständigt,
ALLAH mit "allahu-akbar" für das rühmt, was ER euch an
Rechtleitung zukommen ließ, und ihr euch dankbar erweist. |
186 |
Und wenn Meine Diener dich nach Mir fragen (sprich):
"Ich bin nahe. Ich antworte dem Gebet des Bittenden, wenn
er zu Mir betet. So sollten sie auf Mich hören und an
Mich glauben, auf daß sie den rechten Weg wandeln mögen." |
Und wenn dich meine Diener nach mir fragen, so bin ich
(ihnen) nahe und erhöre, wenn einer zu mir betet, sein
Gebet. Sie sollen nun (auch ihrerseits) auf mich hören
und an mich glauben. Vielleicht werden sie den rechten
Weg einschlagen. |
Und wenn dich Meine Diener über Mich befragen, so bin
Ich nahe; Ich höre den Ruf des Rufenden, wenn er Mich
ruft. Deshalb sollen sie auf Mich hören und an Mich glauben.
Vielleicht werden sie den rechten Weg einschlagen. |
Fragen dich Meine Diener nach Mir, sage ihnen, daß
Ich ihnen nahe bin, ihre Bittgebete vernehme und ihnen
stattgebe. Sie sollen sich Mir fügen und fest an Mich
glauben, auf daß sie den rechten Weg der Vernunft gehen.
|
Und wenn dich Meine Diener nach Mir fragen: "ICH bin
gewiß nahe, erhöre das Bittgebet des Bittenden, wenn er
an Mich Bittgebete richtet, so sollen Sie Mir folgen und
den Iman an Mich verinnerlichen, damit sie das Wahre treffen." |
187 |
Erlaubt ist euch, in der Nacht des Fastens zu euren
Frauen einzugehen. Sie sind euch ein Gewand, und ihr seid
ihnen ein Gewand. Allah weiß, daß ihr gegen euch selbst
unrecht gehandelt habt, darum hat Er Sich gnädig zu euch
gekehrt und euch Erleichterung vergönnt. So möget ihr
nunmehr zu ihnen eingehen und trachten nach dem, was Allah
euch bestimmte; und esset und trinket, bis der weiße Faden
von dem schwarzen Faden der Morgenröte zu unterscheiden
ist. Dann vollendet das Fasten bis zum Einbruch der Nacht;
und gehet nicht ein zu ihnen, solange ihr in den Moscheen
zur Andacht verweilt. Das sind die Schranken Allahs, so
nähert euch ihnen nicht. Also macht Allah Seine Gebote
den Menschen deutlich, auf daß sie sicher werden gegen
das Böse. |
Es ist euch erlaubt, zur Fastenzeit bei Nacht mit euren
Frauen Umgang zu pflegen. Sie sind für euch, und ihr für
sie (wie) eine Bekleidung. Allah weiß (wohl), daß ihr
(solange der Umgang mit Frauen während der Fastenzeit
auch bei Nacht als verboten galt) euch (immer wieder)
selber betrogen habt. Und nun hat er sich euch (gnädig)
wieder zugewandt und euch verziehen. Von jetzt ab berührt
sie (unbedenklich) und geht dem nach, was Allah euch (als
Zugeständnis für die Nächte der Fastenzeit) bestimmt hat,
und eßt und trinkt, bis ihr in der Morgendämmerung einen
weißen von einem schwarzen Faden unterscheiden könnt!
Hierauf haltet das Fasten durch bis zur Nacht! Und berührt
sie nicht, während ihr (zur Andacht) an den Kultstätten
verweilt! Das sind die Gebote Allahs. Verstoßt nicht dagegen!
So macht Allah den Menschen seine Verse klar. Vielleicht
würden sie gottesfürchtig sein. |
Es ist euch erlaubt, euch in der Nacht des Fastens euren
Frauen zu nähern; sie sind Geborgenheit für euch und ihr
seid Geborgenheit für sie. Allah weiß, daß ihr gegen euch
selbst trügerisch gehandelt habt, und Er wandte euch Seine
Gnade wieder zu und vergab euch. So pflegt nun Verkehr
mit ihnen und trachtet nach dem, was Allah für euch bestimmt
hat. Und esset und trinkt, bis der weiße Faden von dem
schwarzen Faden der Morgendämmerung für euch erkennbar
wird. Danach vollendet das Fasten bis zur Nacht. Und pflegt
keinen Verkehr mit ihnen, während ihr euch in die Moscheen
zurückgezogen habt. Dies sind die Schranken Allahs, so
kommt ihnen nicht nahe! So erklärt Allah den Menschen
Seine Zeichen. Vielleicht werden sie (Ihn) fürchten. |
Es ist euch erlaubt, euch euren Frauen nachts im Fastenmonat
zu nähern. Ihr seid ihre nahen Gefährten, und sie sind
eure nahen Gefährtinnen. Gott weiß, daß ihr es euch zu
schwer gemacht habt, indem ihr euch im Fastenmonat von
ihnen fernhaltet. Ihr habt euch durch diese Übertreibung
mit Schuld beladen, die Gott euch verzeiht. Ihr dürft
euch ihnen nähern und sollt den Geboten Gottes entsprechen.
Eßt und trinkt, bis ihr das Licht der Morgendämmerung
wahrnehmt, das sich von der dunklen Nacht abhebt wie der
weiße vom schwarzen Faden! Von da an habt ihr bis zum
Sonnenuntergang zu fasten. Wenn ihr euch in den Moscheen
der I§tikaf-Andacht während der letzten zehn Tage des
Fastenmonats hingebt, sollt ihr keinen Verkehr mit Frauen
haben. Das sind Gottes Grenzen, die ihr nicht antasten
dürft. So erläutert Gott den Menschen Seine Zeichen, damit
sie sich der Frömmigkeit befleißigen. |
Für halal wurde euch erklärt, in der Nacht (während)
der Siyam-Zeit mit euren Ehefrauen intim zu sein. Sie
sind (wie) eine Bekleidung für euch und ihr seid (wie)
eine Bekleidung für sie. ALLAH wußte, daß ihr euch selbst
gegenüber untreu wart, so nahm ER eure Reue an und erließ
es euch. Also jetzt verkehrt mit ihnen und erstrebt das,
was ALLAH euch geboten hat. Und esst und trinkt, bis für
euch der weiße Faden (der Dämmerung) vom schwarzen Faden
(der Nacht) unterscheidbar wird, dann vollendet das Siyam
bis zur Nacht! Und werdet nicht intim mit ihnen, während
ihr I'tikaf in den Moscheen vollzieht. Dies sind ALLAHs
Richtlinien, so kommt ihnen nicht nahe! Solcherart verdeutlicht
ALLAH den Menschen Seine Ayat, damit sie Taqwa gemäß handeln. |
188 |
Und fresset nicht untereinander euren Reichtum auf durch
Falsches, und bietet ihn nicht der Obrigkeit (als Bestechung)
an, daß ihr wissentlich einen Teil des Reichtums anderer
zu Unrecht fressen möchtet. |
Und bringt euch nicht untereinander in betrügerischer
Weise um euer Vermögen, und wendet euch damit nicht zu
dem Zweck, die Leute in sündhafter Weise um einen Teil
ihres Vermögens zu bringen, an die Richter, wo ihr doch
wißt (daß ihr damit Unrecht tut)! |
Und verschlingt nicht euren Besitz untereinander in
ungerechter Weise und bietet ihn nicht den Behörden an,
um einen Teil vom Besitz der Menschen in sündhafter Weise
zu verschlingen, wo ihr doch wisset. |
Ihr sollt einander nicht widerrechtlich um Hab und
Gut bringen und die Machthaber damit bestechen, um sich
wissentlich, ohne Recht, den Besitz anderer oder einen
Teil davon anzueignen. |
Und eignet euch euer zwischen einander (vorhandenes)
Vermögen nicht durch das als nichtig Erklärte an und bringt
dieses nicht vor den Richtenden, um euch damit einen Teil
des Vermögens von Leuten durch Sündhaftes anzueignen,
während ihr es wisst. |
189 |
Sie fragen dich nach den Monden. Sprich: "Sie sind ein
Mittel zum Messen der Zeit für die Menschheit und für
die Pilgerfahrt." Und das ist nicht Tugend, daß ihr die
Häuser von hinten betretet; sondern wahrhaft gerecht ist,
wer gottesfürchtig ist. Und ihr sollt die Häuser betreten
durch ihre Türen; und fürchtet Allah, auf daß ihr Erfolg
habt. |
Man fragt dich nach den Neumonden. Sag: Sie sind (von
Allah gesetzt als) feste Zeiten für die Menschen, und
für die Pilgerfahrt. Und die Frömmigkeit besteht nicht
darin, daß ihr von hinten in die Häuser geht. Sie besteht
vielmehr darin, daß man gottesfürchtig ist. Geht also
zur Tür in die Häuser, und fürchtet Allah! Vielleicht
wird es euch (dann) wohl ergehen. |
"Sie fragen dich nach den Neumonden. Sprich: ""Sie sind
festgesetzte Zeiten für die Menschen und den Hadschdsch.""
Und es ist keine Frömmigkeit, wenn ihr Häuser von der
Rückseite betretet. Frömmigkeit ist vielmehr, (Allah)
zu fürchten. So geht in die Häuser durch ihre Türen hinein
und fürchtet Allah. Vielleicht werdet ihr erfolgreich
sein." |
Sie fragen dich nach der ab- und zunehmenden Mondsichel.
Sprich: "Diese zeigt den Menschen die Zeit für Termine
und die Pilgerfahrt. " Es ist keine gute Tat, wenn ihr
(wider die Sitten und Bräuche) durch die Hintertüren in
die Häuser eintretet. Die guten Taten sind nur die, die
man frommen Herzens vollbringt. Ihr sollt durch die Vordertüren
in die Häuser eintreten. Fürchtet Gott, auf daß ihr Erfolg
haben möget! |
Sie fragen dich nach den Neumonden. Sag: "Diese sind
Zeitmarkierungen für die Menschen und für die Hadsch."
Und das gottgefällige Handeln liegt nicht darin, daß ihr
die Häuser von der Rückseite betretet, sondern das gottgefällige
Handeln ist (das gottgefällige Handeln dessen), der Taqwa
gemäß handelt. Und betretet die Häuser durch ihre Eingangstüren!
Und handelt Taqwa gemäß ALLAH gegenüber, damit ihr erfolgreich
werdet. |
190 |
Und kämpfet für Allahs Sache gegen jene, die euch bekämpfen,
doch überschreitet das Maß nicht, denn Allah liebt nicht
die Maßlosen. |
Und kämpft um Allahs willen gegen diejenigen, die gegen
euch kämpfen! Aber begeht keine Übertretung (indem ihr
den Kampf auf unrechtmäßige Weise führt)! Allah liebt
die nicht, die Übertretungen begehen. |
Und kämpft auf dem Weg Allahs gegen diejenigen, die
gegen euch kämpfen, doch übertretet nicht. Wahrlich, Allah
liebt nicht diejenigen, die übertreten. |
Für Gottes Sache sollt ihr gegen den Feind Krieg führen,
aber erst dann, wenn ihr angegriffen werdet. Überschreitet
nicht das Maß (um Kriege anzuzetteln oder Menschen anzugreifen,
die euch nicht angegriffen haben)! Gott liebt diejenigen
nicht, die Überschreitungen begehen. |
Und führt den bewaffneten Kampf fi-sabilillah gegen
diejenigen, die gegen euch den bewaffneten Kampf führen,
doch begeht keine Aggression! Denn gewiß, ALLAH liebt
nicht die Aggressoren. |
191 |
Und tötet sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt
sie von dort, von wo sie euch vertrieben; denn Verfolgung
ist ärger als Totschlag. Bekämpft sie aber nicht bei der
Heiligen Moschee, solange sie euch dort nicht angreifen.
Doch wenn sie euch angreifen, dann kämpft wider sie; das
ist die Vergeltung für die Ungläubigen. |
Und tötet sie, wo (immer) ihr sie zu fassen bekommt,
und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben! Der
Versuch (Gläubige zum Abfall vom Islam) zu verführen ist
schlimmer als Töten. Jedoch kämpft nicht bei der heiligen
Kultstätte (von Mekka) gegen sie, solange sie nicht (ihrerseits)
dort gegen euch kämpfen! Aber wenn sie (dort) gegen euch
kämpfen dann tötet sie! Derart ist der Lohn der Ungläubigen. |
Und tötet sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt
sie, von wo sie euch vertrieben haben; denn die Verführung
(zum Unglauben) ist schlimmer als Töten. Und kämpft nicht
gegen sie bei der heiligen Moschee, bis sie dort gegen
euch kämpfen. Wenn sie aber gegen euch kämpfen, dann tötet
sie. Solcherart ist der Lohn der Ungläubigen. |
Die Feinde (die euch als erste angreifen) sollt ihr
überall dort schlagen, wo ihr sie findet und sie aus den
Stätten vertreiben, aus denen sie euch vertrieben haben.
Verfolgung (und der Versuch, die Gläubigen vom wahren
Glauben abzubringen) ist schwerwiegender als ein Krieg.
Ihr sollt nicht mit ihnen bei der Heiligen Moschee kämpfen.
Doch wenn sie euch dort angreifen, dann dürft ihr sie
dort bekämpfen. Das ist die Strafe, die die Ungläubigen
verdienen. |
Und tötet sie überall, wo ihr sie ausfindig macht, und
vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben. Und die
Fitna ist härter als das Töten. Und führt gegen sie den
bewaffneten Kampf nicht bei Almasdschidil- haram , bis
sie gegen euch darin den bewaffneten Kampf aufnehmen.
Und wenn sie den bewaffneten Kampf gegen euch aufnahmen,
dann tötet sie. Solcherart ist die Vergeltung für die
Kafir. |
192 |
Wenn sie jedoch ablassen, dann ist Allah allvergebend,
barmherzig. |
Wenn sie jedoch (mit ihrem gottlosen Treiben) aufhören
(und sich bekehren), so ist Allah barmherzig und bereit
zu vergeben. |
Wenn sie aber aufhören, so ist Allah Allverzeihend,
Barmherzig. |
Wenn sie ihre feindseligen Handlungen einstellen und
sich Gottes Willen beugen, wird Gott ihnen vergeben. Er
ist der Allbarmherzige und der Allverzeihende. |
Und wenn sie sich (der Aggression) enthalten, also gewiß,
ALLAH ist allvergebend, allgnädig. |
193 |
Und bekämpfet sie, bis die Verfolgung aufgehört hat
und der Glauben an Allah (frei) ist. Wenn sie jedoch ablassen,
dann (wisset), daß keine Feindschaft erlaubt ist, außer
wider die Ungerechten. |
Und kämpft gegen sie, bis niemand (mehr) versucht, (Gläubige
zum Abfall vom Islam) zu verführen, und bis nur noch Allah
verehrt wird! Wenn sie jedoch (mit ihrem gottlosen Treiben)
aufhören (und sich bekehren), darf es keine Übertretung
geben, es sei denn gegen die Frevler. |
Und kämpft gegen sie, bis es keine Verwirrung (mehr)
gibt und die Religion Allah gehört. Wenn sie aber aufhören,
so soll es keine Gewalttätigkeit geben außer gegen diejenigen,
die Unrecht tun. |
Ihr sollt diese Feinde bekämpfen, damit die Gläubigen
nicht verfolgt werden und damit der Glaube an Gott vorherrscht.
Wenn sie die Feindseligkeiten einstellen, dürft ihr sie
nicht angreifen. Nur die Ungerechten dürfen angegriffen
werden. |
Und führt gegen sie den bewaffneten Kampf, damit es
keine Fitna gibt und der Din (nur) für ALLAH (praktiziert
wird). Und wenn sie sich (der Aggression) enthalten, dann
gibt es keine Aggression außer gegen die Unrecht-Begehenden. |
194 |
(Entweihung eines) Heiligen Monats (soll) im Heiligen
Monat (vergolten werden); und für alle heiligen Dinge
ist Vergeltung. Wer sich also gegen euch vergeht, den
straft für sein Vergehen in dem Maße, in dem er sich gegen
euch vergangen hat. Und fürchtet Allah und wisset, daß
Allah mit den Gottesfürchtigen ist. |
Der heilige Monat (diene zur Vergeltung) für den heiligen
Monat! Auch die sacra fallen unter (das Gesetz der) Wiedervergeltung.
Wenn nun einer gegen euch Übergriffe begeht (indem er
den Landfrieden bricht), dann zahlt ihm mit gleicher Münze
heim! Und fürchtet Allah! Ihr müßt wissen, daß er mit
denen ist, die (ihn) fürchten. |
Der heilige Monat ist für den heiligen Monat, und für
die geschützten Dinge ist Wiedervergeltung (bestimmt).
Wer nun gegen euch gewalttätig handelt, gegen den handelt
in gleichem Maße gewalttätig, wie er gegen euch gewalttätig
war, und fürchtet Allah und wisset, daß Allah mit den
Gottesfürchtigen ist. |
Hat der Feind euch in einem heiligen Monat angegriffen,
dürft ihr ebenfalls in einem heiligen Monat angreifen.
Verbrechen, die die Heiligtümer antasten, sind entsprechend
zu bestrafen. Wer sich gegen euch vergeht, gegen den geht
in gleichem Maße vor! Fürchtet Gott und bedenket, daß
Gott mit den Frommen ist. |
(Nichtbeachtung) des Haram-Monats ist gegen (Nichtbeachtung)
eines Haram- Monats, denn bei den Hurumat gilt Qisas .
Also wer gegen euch Aggression begeht, so seid ihm gegenüber
genauso aggressiv, wie er gegen euch Aggression beging.
Und handelt Taqwa gemäß ALLAH gegenüber und wisst, daß
ALLAH gewiß mit den Muttaqi ist. |
195 |
Spendet für Allahs Sache, und stürzt euch nicht mit
eigner Hand ins Verderben, und tut Gutes; wahrlich, Allah
liebt die Gutes Tuenden. |
Und spendet (für den Kreig) um Allahs willen! Und stürzt
euch nicht ins Verderben! Und seid rechtschaffen! Allah
liebt die Rechtschaffenen. |
Und spendet auf dem Weg Allahs und stürzt euch nicht
mit eigenen Händen ins Verderben und tut Gutes! Wahrlich,
Allah liebt diejenigen, die Gutes tun. |
Für die Sache Gottes sollt ihr Spenden geben, und stürzt
euch nicht mit eigener Hand ins Verderben! Bemüht euch
stets, gute Taten auf die schönste Art zu vollbringen!
Gott liebt diejenigen, die gute Werke auf die schönste
Art vollenden. |
Und gebt fi-sabilillah, liefert (euer Selbst) nicht
eigenhändig dem Niedergang aus und handelt Ihsan gemäß!
Gewiß, ALLAH liebt die Muhsin. |
196 |
Und vollziehet die Pilgerfahrt und die Umra um Allahs
willen: seid ihr aber behindert: dann das leicht erhältliche
Opfer; und schert eure Häupter nicht eher, als bis das
Opfer seinen Bestimmungsort erreicht hat. Und wer unter
euch krank ist oder ein Leiden am Kopf hat: Tilgung durch
Fasten oder Almosenspenden oder ein Opfer. Seid ihr wieder
in Sicherheit, dann für den, der die Umra vollziehen möchte
zusammen mit Hadsch ein leicht erhältliches Opfer. Wer
jedoch nichts finden kann, faste während der Pilgerfahrt
drei Tage - und sieben nach eurer Heimkehr; das sind im
ganzen zehn. Das gilt für den, dessen Familie nicht in
der Nähe der Heiligen Moschee wohnt. Und fürchtet Allah
und wisset, daß Allah streng im Strafen ist. |
Führt die Wallfahrt (hadsch) und die Besuchsfahrt (`umra)
(mit allen ihren Zeremonien) im Dienste Allahs durch!
Und wenn ihr (durch feindlichen Widerstand an der Ausführung
der Wallfahrtszeremonien) behindert seid, dann (bringt
als Sühne für die Unterlassung) an Opfertieren (dar),
was (für euch) erschwinglich ist! Und schert euch nicht
den Kopf, bis die Opfertiere ihre Schlachtstätte (mahill)
(im heiligen Gebiet von Mekka) erreicht haben! - Und wenn
einer von euch krank ist, oder wenn es ihn (mit Jucken
und Ungeziefer) am Kopf plagt (und er sich deshalb vorzeitig
das Haar scheren läßt), hat er mit Fasten oder einem Almosen
oder der Opferung eines Schlachttieres (nusuk) Ersatz
zu leisten. Wenn ihr aber in Sicherheit seid (und die
Wallfahrtszeremonien ausführen könnt, ohne mit feindlichem
Widerstand rechnen zu müssen), und wenn (dann) einer die
Gelegenheit benützt, außer der Wallfahrt (hadsch) eine
Besuchsfahrt (`umra) zu machen (was eine Unterbrechung
des Weihezustands zur Folge hat), so (hat er als Sühne
für die Unterbrechung des Weihezustands) an Opfertieren
(darzubringen), was (für ihn) erschwinglich ist. Und wenn
einer keine Möglichkeit findet (Opfertiere darzubringen),
hat er (dafür) drei Tage während der Wallfahrt und sieben
nach eurer Rückkehr (von Mekka nach Medina) zu fasten.
Das macht zusammen zehn Tage. Dies (gilt nur) für diejenigen,
deren Angehörige nicht an der heiligen Kultstätte wohnhaft
sind. Und fürchtet Allah! Ihr müßt wissen, daß Allah schwere
Strafen verhängt. |
Und vollendet den Hadschdsch und die Umra für Allah.
Und wenn ihr daran gehindert werdet, so bringt ein Opfertier
dar, das euch (zu opfern) leicht fällt. Und schert nicht
eure Häupter, bis das Opfertier seinen Bestimmungsort
erreicht hat. Und wer von euch krank ist oder an seinem
Haupt ein Leiden hat, der soll Ersatz leisten durch Fasten,
Mildtätigkeit oder Darbringen eines Schlachtopfers. Und
wenn ihr euch sicher fühlt, dann soll der, der die Umra
mit dem Hadschdsch vollziehen möchte, ein Opfertier (darbringen),
das ihm (zu opfern) leicht fällt. Und wer keines zu finden
vermag, soll drei Tage während des Hadschdsch fasten und
sieben, wenn ihr zurückgekehrt seid. Dies sind zehn insgesamt.
Dies gilt für den, dessen Angehörige nicht nahe der heiligen
Moschee wohnen. Und seid gottesfürchtig und wisset, daß
Allah streng ist im Strafen. |
Vollzieht die Hadsch-Pilgerfahrt und die §Umra-Pilgerfahrt,
um Gott zu dienen. Sollte euch (nach den einleitenden
Ihrâm-Riten) der Feind den Weg abschneiden, könnt ihr
euch (vom Ihrâm, dem einleitenden Weihezustand der Pilgerfahrt)
dadurch loslösen, daß ihr irgendein Tier, das ihr gerade
findet (ein Schaf, eine Kuh oder ein Kamel) schlachtet
(und dessen Fleisch an die Armen verteilt). Ihr dürft
euch die Haare nicht eher schneiden, bis ihr die Hadsch-Riten
abgeschlossen habt. Ist einer aber krank, oder hat er
ein Leiden am Kopf, braucht er sich die Haare nicht zu
schneiden. Er hat aber dafür einen Ersatz durch Fasten,
Almosen oder eine Opfergabe zu leisten (: drei Tage fasten
auf die übliche Weise oder sechs Arme jeweils einen Tag
verköstigen oder ein Schaf schlachten und an die Armen
verteilen). Ist während der Pilgerfahrt Friedenszeit,
und ihr habt zuerst die §Umra vor der Hadsch-Pilgerfahrt
verrichtet und wollt bleiben bis zur Pilgerfahrt, so schlachtet
ein erschwingliches Opfertier! Wer kein Opfertier findet
oder es sich nicht leisten kann, hat drei Tage während
der Pilgerfahrt und sieben Tage nach der Heimkehr zu fasten,
das sind im ganzen zehn volle Tage. Diese Vorschriften
gelten für diejenigen, deren Familien nicht in der Nähe
der heiligen Moschee wohnen. Haltet euch gottesfürchtig
daran und wißt, daß Gott schwer bestrafen kann! |
Und vervollständigt die Hadsch und die 'Umra für ALLAH!
Und solltet ihr daran gehindert werden, dann (opfert)
das, was an Opfertieren verfügbar ist, und rasiert nicht
eure Köpfe, bis das Opfertier seinen Opferplatz erreicht
hat. Und wer von euch krank oder am Kopf verletzt ist,
so (leistet er dafür) Ersatz mit Siyam, Sadaqa oder Opferung.
Wenn ihr dann wieder sicher seid, dann (opfert) derjenige,
der die 'Umra mit der Hadsch vollzieht, das, was an Opfertieren
verfügbar ist. Doch für den, der nichts findet, (gilt)
Siyam an drei Tagen während der Hadsch und sieben nach
eurer Heimkehr. Diese sind ganze zehn (Tage). Dies (gilt)
für denjenigen, dessen Familie bei Almasdschidil-haram
nicht zugegen ist. Und handelt Taqwa gemäß ALLAH gegenüber
und wisst, daß ALLAH gewiß hart im Bestrafen ist! |
197 |
Die Monate für die Pilgerfahrt sind wohlbekannt; wer
also beschließt, die Pilgerfahrt dann zu vollziehen: keine
sinnliche Begierde, keine Übertretung noch irgendein Streit
während des Pilgerns! Und was ihr Gutes tut, Allah weiß
es. Und verseht euch mit der (notwendigen) Zehrung; aber
wahrlich, die beste Zehrung ist Rechtschaffenheit. Und
fürchtet Mich (allein), ihr Verständigen. |
Die Wallfahrt (hadsch) findet in (den) bekannten Monaten
statt. Und wenn jemand in ihnen die Wallfahrt auf sich
nimmt (tritt er in den Weihezustand ein:) Während der
Wallfahrt darf man keinen Umgang mit Frauen (rafath) haben,
keinen Frevel begehen und sich nicht herumstreiten. Was
ihr an Gutem tut, das weiß Allah. Und versorgt euch mit
Wegzehrung (für das Jenseits)! Die beste Wegzehrung ist
Gottesfurcht. Fürchtet (daher) mich, die ihr Verstand
habt! |
Für den Hadschdsch sind bekannte Monate (vorgesehen).
Wer sich in ihnen zum Hadschdsch entschlossen hat, der
enthalte sich des Beischlafs und begehe weder Frevel noch
unziemliche Rede während des Hadschdsch. Und was ihr an
Gutem tut, Allah weiß es. Und sorgt für die Reise, doch
wahrlich, die beste Vorsorge ist Gottesfurcht. Und fürchtet
Mich, o ihr, die ihr einsichtig seid! |
Die Pilgerfahrt wird in Monaten verrichtet, die euch
(seit Abraham) bekannt sind, (das sind die Monate Schawwal,
Zu-l-Qa§da und Zu-l-Hidscha). Wer sich entschließt, die
Pilgerfahrt zu verrichten, hat die Verhaltensvorschriften
einzuhalten: kein Geschlechtsverkehr, keine bösen Werke
und kein Streiten mit den Mitmenschen. Was ihr Gutes tut,
das weiß Gott. Sorgt für den Jüngsten Tag vor und wißt,
daß die beste Vorsorge die Frömmigkeit ist! So fürchtet
Mich, o ihr, die ihr vernünftig seid! |
Die Hadsch findet in bekannten Monaten statt. Wer sich
in ihnen zur Hadsch entschließt, so gibt es weder Intimitäten
noch Fisq noch Streitigkeit während der Hadsch. Und was
ihr an Gutem tut, das kennt ALLAH. Und deckt euch mit
Reiseproviant ein, denn gewiß, der beste Reiseproviant
ist die Taqwa. Und handelt Taqwa gemäß Mir gegenüber,
ihr von Verstand! |
198 |
Es ist keine Sünde für euch, daß ihr die Gnadenfülle
eures Herrn sucht. Doch wenn ihr von Arafát zurückkehrt,
gedenket Allahs in Maschar al-Harám; und gedenket Seiner,
wie Er euch den Weg gewiesen hat, wiewohl ihr vordem zu
den Verirrten gehörtet. |
Es ist keine Sünde für euch, danach zu streben, daß
euer Herr euch Gunst erweist (indem ihr die Wallfahrt
mit Handelsgeschäften verbindet). Und wenn ihr von `Arafaat
aus den Prozessionslauf durchführt (und in al-Muzdalifa
ankommt), dann gedenkt Allahs bei der heiligen Kultstätte
(masch`ar)! Gedenket seiner, (indem ihr euch vor Augen
haltet) wie er euch rechtgeleitet hat, während ihr vordem
zu denen gehörtet, die irregehen! |
Es ist kein Vergehen von euch, wenn ihr nach der Gunst
eures Herrn strebt. Und wenn ihr von §Arafat herbeieilt,
dann gedenkt Allahs bei Al-Masch§ari-l-haram. Und gedenkt
Seiner, wie Er euch rechtgeleitet hat, obwohl ihr wahrlich
vordem unter jenen waret, die irregingen. |
In der Pilgerzeit dürft ihr Handel treiben und von
Gottes Gaben profitieren. Wenn ihr vom Berg §Arafat (nach
verrichtetem Ritus) abzieht und euch bei der Heiligen
Stätte al-Masch§ar al-Harâm (am Berg al-Muzdalifa) aufhaltet,
so gedenkt Gottes, wie Er euch zum rechten Weg geleitet
hat, nachdem ihr lange zu den Verirrten gezählt worden
wart! |
Für euch ist es keine Verfehlung, daß ihr nach Gunst
von eurem HERRN strebt . Und wenn ihr Ifada von 'Arafat
macht, dann gedenkt ALLAHs bei Almasch'arilharam . Und
gedenkt Seiner, wie ER euch rechtleitete, und ihr wart
vorher gewiß von den Abirrenden. |
199 |
Und kehret von dort zurück, von wannen die Leute zurückkehren,
und sucht Vergebung bei Allah; wahrlich, Allah ist allvergebend,
barmherzig. |
Hierauf führet den Prozessionslauf durch, von wo die
(anderen) Leute ihn durchführen, und bittet Allah um Vergebung
(für eure Sünden)! Allah ist barmherzig und bereit zu
vergeben. |
Dann eilt dorthin weiter, von wo die Menschen weitereilen,
und bittet Allah um Vergebung. Wahrlich, Allah ist Allverzeihend,
Barmherzig. |
Ihr sollt alle Riten gemeinsam mit den anderen Menschen
verrichten! Bittet Gott um Vergebung! Gott ist der Allverzeihende,
Allbarmherzige. |
Dann vollzieht Ifada von da, wovon die (anderen) Menschen
Ifada vollziehen, und bittet ALLAH um Vergebung! Gewiß,
ALLAH ist allvergebend, allgnädig. |
200 |
Habt ihr eure gottesdienstlichen Handlungen ausgeführt,
dann gedenket Allahs, wie ihr eurer Väter zu gedenken
pflegtet, nur noch inniger. Unter den Leuten sind welche,
die sprechen: "Unser Herr, gib uns hienieden"; doch solch
einer soll keinen Anteil am Jenseits haben. |
"Und wenn ihr eure Riten (manaasik) vollzogen habt,
dann gedenket Allahs, wie ihr eurer Väter gedenkt, oder
vielmehr mit noch stärkerem Gedenken! Und unter den Menschen
gibt es welche, die sagen: ""Herr, gib uns im Diesseits
(Gutes)"", während sie am Jenseits keinen Anteil haben." |
"Und wenn ihr eure heiligen Riten beendet habt, dann
gedenkt Allahs, so wie ihr eurer Väter zu gedenken pflegt
oder vielmehr mit noch stärkerem Gedenken. Denn unter
den Menschen sind welche, die sagen: ""Unser Herr, gib
uns (Gutes) in dieser Welt."" Doch haben sie nicht im
Jenseits Anteil (am Guten)." |
Wenn ihr die Riten der Pilgerfahrt absolviert habt,
sollt ihr Gottes so gedenken, wie ihr eurer Väter gedenkt
oder noch gebührender. Es gibt Menschen, die sagen: "Herr,
gib uns Gutes im Diesseits!" So haben sie keinen Anteil
am Jenseits. |
Und wenn ihr eure Riten vollendet habt, dann gedenkt
ALLAHs, wie ihr eurer Ahnen gedenkt, oder noch mehr. Und
unter den Menschen gibt es manche, die sagen: "Unser HERR,
gib uns im Diesseits!", während es für sie am Jenseits
keinerlei Anteil gibt. |
201 |
Andere unter ihnen sprechen: "Unser Herr, beschere uns
Gutes in dieser Welt und Gutes in der künftigen und bewahre
uns vor der Pein des Feuers." |
"Es gibt unter ihnen (aber) auch welche, die sagen:
""Herr, gib uns im Diesseits Gutes und ebenso im Jenseits,
und bewahre uns vor der Strafe des Höllenfeuers!""" |
"Und unter ihnen sind manche, die sagen: ""Unser Herr,
gib uns in dieser Welt Gutes und im Jenseits Gutes und
verschone uns vor der Strafe des Feuers!""" |
Aber es gibt auch Menschen, die sagen: "Unser Herr!
Gewähre uns Gutes im Diesseits und Gutes im Jenseits,
und bewahre uns vor der Höllenstrafe!" |
Und unter ihnen gibt es manche, die sagen: "Unser HERR,
gewähre uns im Diesseits gottgefällig Schönes und im Jenseits
gottgefällig Schönes und bewahre uns vor der Peinigung
des Feuers!" |
202 |
Diese sollen ihren Teil haben, nach ihrem Verdienst.
Und Allah ist schnell im Abrechnen. |
Ihnen kommt (bei der Vergeltung im Jenseits) ein Anteil
von dem zu, was sie (im Diesseits) begangen haben. Allah
ist schnell im Abrechnen. |
Diesen wird ein Anteil von dem (gewährt), was sie erworben
haben; und Allah ist schnell im Abrechnen. |
Diese belohnt Gott für ihre guten Werke. Gott rechnet
schnell ab. |
Für diese gibt es einen Anteil von dem, was sie erworben
haben, und ALLAH ist schnell im Zur-Rechenschaft-Ziehen. |
203 |
Und gedenket Allahs während der bestimmten Anzahl von
Tagen; wer sich aber beeilt und in zwei Tagen (aufbricht),
der begeht keine Sünde; und wer länger verweilt, der begeht
auch keine Sünde. (Das gilt) für den Gottesfürchtigen.
Und fürchtet Allah und wisset, daß ihr vor Ihm versammelt
werdet. |
Und gedenket Allahs in einer bestimmten Anzahl von Tagen!
Und wenn es einer eilends in zwei Tagen abmacht, trifft
ihn keine Schuld. Und wenn einer (damit) in Verzug gerät
(und mehr Zeit benötigt), trifft ihn (ebenfalls) keine
Schuld. (Dies gilt) für den, der gottesfürchtig ist. Fürchtet
Allah! Ihr müßt wissen, daß ihr (dereinst) zu ihm versammelt
werdet. |
Und gedenkt Allahs während einer bestimmten Anzahl von
Tagen; und wer eilig in zwei Tagen aufbricht, den trifft
keine Schuld, und wer länger bleibt, den trifft keine
Schuld, wenn er gottesfürchtig ist. Und fürchtet Allah
und wisset, daß ihr zu Ihm geführt werdet. |
Huldigt Gott bei der Pilgerfahrt an den bestimmten
(drei) Tagen (nach dem Werfen der Steine in Mina)! Hat
einer sich beeilt und die Zeit auf zwei Tage gekürzt oder
verlängert, so ist das kein Vergehen, sofern er gottesfürchtig
ist. Gott sollt ihr ehrfürchtig dienen und wissen, daß
ihr vor Ihm (am Jüngsten Tag) versammelt werdet. |
Und gedenkt ALLAHs an abgezählten Tagen . Und wer in
zwei Tagen beeilt aufbricht, auf diese kommt keine Verfehlung
zu, und wer später aufbricht, für diesen ist es (ebenfalls)
keine Verfehlung, (dies) für denjenigen, der Taqwa gemäß
handelt. Und handelt Taqwa gemäß ALLAH gegenüber und wisst,
daß ihr doch vor Ihm versammelt werdet. |
204 |
Unter den Leuten ist einer, dessen Rede über dieses
Leben dir gefallen möchte, und er nimmt Allah zum Zeugen
für das, was in seinem Herzen ist, und doch ist er der
streitsüchtigste Zänker. |
Und unter den Menschen gibt es (manch) einen, dessen
Aussage über das diesseitige Leben dir gefällt, und der
Allah zum Zeugen anruft für das, was er im Herzen hat.
Dabei ist er äußerst streitsüchtig. |
Und unter den Menschen gibt es manch einen, dessen Rede
über diese Welt dich in Verwunderung versetzen mag; und
er ruft Allah zum Zeugen an für das, was in seinem Herzen
ist. Und dabei ist er der streitsüchtigste Widersacher. |
Manch einer könnte dir mit seinen schönen Worten gefallen
(mit denen er sich nur Vorteile im Leben verschaffen will).
Er ruft Gott zum Zeugen für seine Herzenstreue an. In
Wirklichkeit aber ist er dein ärgster Feind. |
Und unter den Menschen gibt es manch einen, dessen Worte
über das diesseitige Leben dir gefallen, auch läßt er
ALLAH Zeuge sein für das, was sein Herz empfindet, während
er der heftigste Streitsüchtige ist. |
205 |
Und wenn er an der Macht ist, so läuft er im Land umher,
um Unfrieden darin zu stiften und die Frucht und den Nachwuchs
zu verwüsten; aber Allah liebt nicht Unfrieden. |
Und wenn er sich (von dir) wegwendet (und sich wieder
unter seinesgleichen befindet), ist er eifrig darauf bedacht,
auf der Erde Unheil anzurichten und Saat und Nachkommenschaft
(der Herden) zu vernichten. Aber Allah liebt das Unheil
nicht. |
Wenn er sich abwendet, bemüht er sich, überall auf der
Erde Unheil zu stiften, und vernichtet das Ackerland und
die Nachkommenschaft. Und Allah liebt das Unheil nicht. |
Wenn ein solcher an die Macht kommt, zieht er umher
und stiftet Unheil auf Erden und fügt dem Ackerbau und
der Nachkommenschaft vernichtende Schäden zu. Gott liebt
kein Unheil. |
Und wenn er fortgeht , zieht er im Lande umher, um darin
Verderben anzurichten und die Frauen und die Nachkommenschaft
zugrunde zu richten. Und ALLAH liebt nicht das Verderben-
Anrichten. |
206 |
Und wenn ihm gesagt wird: "Fürchte Allah", so treibt
ihn Stolz zur Sünde. Drum soll die Hölle sein Los sein;
und schlimm ist die Ruhestatt! |
"Und wenn man zu ihm sagt: ""fürchte Allah!"", packt
ihn sündhafter Stolz. Für ihn ist die Hölle gerade das
Richtige - ein schlimmes Lager!" |
"Und wenn ihm gesagt wird: ""Fürchte Allah"", überwältigt
ihn sündhafter Stolz. Dschahannam ist ein angemessenes
Entgelt für ihn - was für eine schlechte Ruhestätte!" |
Sagt man ihm: "Fürchte dich vor Gott!" treibt ihn sein
Hochmut zur Sünde. Ihm kann nur die Höllenstrafe genügen.
Wehe dem, dem die Hölle zur Wohnstätte wird! |
Und wenn ihm gesagt wird: "Handle Taqwa gemäß ALLAH
gegenüber!", ermutigt ihn der Stolz zur Verfehlung. So
genügt Ihm Dschahannam. Und gewiß erbärmlich ist der Aufenthaltsort. |
207 |
Und manch einer unter den Menschen würde sich selbst
verkaufen im Trachten nach Allahs Wohlgefallen; und Allah
ist gütig gegen die Diener. |
Und unter den Menschen gibt es (auch manch) einen, der
im Streben nach Allahs Wohlgefallen sich selbst veräußert.
(Aber) Allah hat Mitleid mit den Menschen (und verlangt
nicht mehr von ihnen, als sie zu leisten vermögen). |
Und unter den Menschen ist manch einer, der sich selbst
hergibt im Verlangen nach Allahs Wohlgefallen. Und Allah
ist wahrlich gütig gegen die Diener. |
Es gibt auch Menschen, die sich selbst verkaufen würden,
um Gott zu gefallen (wenn diese die Führung übernehmen.
Das ist ein Zeichen von Gottes Barmherzigkeit den Menschen
gegenüber.) |
Und unter den Menschen sind manche, die sich selbst
im Streben nach Wohlgefallen von ALLAH aufgeben. Und ALLAH
ist allgütig den Dienern gegenüber. |
208 |
O die ihr glaubt, tretet alle ein in die Ergebung und
folget nicht den Fußstapfen Satans; wahrlich, er ist euch
ein offenkundiger Feind. |
Ihr Gläubigen! Tretet allesamt ein in den Zustand des
Heils (? silm)! Und tretet nicht in die Fußtapfen des
Satans! Er ist euch ein ausgemachter Feind. |
O ihr, die ihr glaubt! Tretet allesamt ein in das Heil
und folgt nicht den Fußstapfen des Satans; wahrlich, er
ist euer offenkundiger Feind. |
O ihr Gläubigen! Nehmt alle den Frieden an! Seid friedlich
miteinander, und folgt nicht den Machenschaften des Teufels,
denn er ist euer offenkundiger Feind! |
Ihr, die den Iman verinnerlicht habt! Tretet in die
Ergebenheit ganzheitlich ein und folgt nicht den Fußstapfen
des Satans! Gewiß, er ist für euch ein entschiedener Feind. |
209 |
Strauchelt ihr aber nach den deutlichen Zeichen, die
zu euch gekommen sind, dann wisset, daß Allah allmächtig,
allweise ist. |
Wenn ihr aber (vom Satan verführt) einen Fehltritt tut,
nachdem die klaren Beweise (baiyinaat) zu euch gekommen
sind, dann müßt ihr wissen, daß Allah mächtig und weise
ist. |
Und wenn ihr straucheln solltet, nachdem die Beweise
zu euch gekommen sind, dann wisset, daß Allah Allmächtig
ist und Allweise. |
Wenn ihr vom geraden Weg abgeht, nachdem euch die klaren
Beweise bekannt geworden sind, müßt ihr euch dessen bewußt
sein, daß Gott allmächtig und unendlich weise ist. |
Und solltet ihr irregehen, nachdem zu euch die deutlichen
Zeichen kamen, so wisst, daß ALLAH gewiß allwürdig, allweise
ist! |
210 |
Warten sie denn auf anderes, als daß Allah zu ihnen
komme im Schatten der Wolken mit Engeln und daß die Sache
entschieden werde? Und zu Allah kehren alle Dinge heim. |
Haben sie denn etwas anderes zu erwarten, als daß Allah
(am jüngsten Tag) in Hütten aus Wolken (zum Gericht) kommt,
und (mit ihm) die Engel? Die Angelegenheit (über die sie
mit dir streiten) ist dann entschieden. Und vor Allah
werden (dereinst) die Angelegenheiten (alle zur letzten
Entscheidung) gebracht werden. |
Erwarten sie etwa, daß Allah ihnen beschirmt von Wolken
erscheine und mit Ihm die Engel - doch dann ist die Sache
schon entschieden. Und zu Allah werden alle Dinge zurückgeführt. |
Oder wollen die Ungläubigen etwa Gott von Nebel und
Engeln umgeben mit eigenen Augen sehen, damit sie glauben?
Die Entscheidung Gottes ist gefallen. Gott ist es, Der
über alles entscheidet. |
Warten sie auf etwas anderes außer darauf, daß zu ihnen
ALLAHs (Anweisung) im Schatten von dicken Wolken und die
Engel kommen?! Doch die Angelegenheit wurde bereits bestimmt.
Und an ALLAH werden alle Angelegenheiten gewandt. |
211 |
Frage die Kinder Israels, wie viele deutlich Zeichen
Wir ihnen gaben. Wer aber Allahs Gabe vertauscht, nachdem
sie zu ihm gekommen, dann ist Allah streng im Strafen. |
Frag die Kinder Israel, wieviel klare Zeichen wir ihnen
gebracht haben! Wenn aber einer die Gnade Allahs, nachdem
sie zu ihm gekommen ist, verfälscht, verhängt Allah schwere
Strafen. |
Frage die Kinder Israels, wieviel klare Beweise Wir
ihnen gegeben haben. Doch wer die Gnade Allahs eintauscht,
nachdem sie ihm zuteil geworden ist - dann ist Allah wahrlich
streng im Strafen. |
Frage die Kinder Israels, wieviele eindeutige Beweiszeichen
Wir ihnen (über den wahren Glauben) unterbereitet haben!
Wer die Gaben Gottes verdreht, nachdem er sie klar verstanden
hat, dem steht eine schwere Strafe Gottes bevor. |
Frage Israils Kinder, wie viele deutliche Aya WIR ihnen
zuteil werden ließen! Und wer ALLAHs Gabe (Schrift) verändert,
nachdem sie zu ihm kam, gewiß ist ALLAH dann hart im Bestrafen. |
212 |
Das weltliche Leben ist den Ungläubigen schön gemacht,
und sie verhöhnen die Gläubigen. Die aber Gott fürchten,
werden über ihnen stehen am Tage der Auferstehung; und
Allah gibt, wem Er will, ohne zu rechnen. |
Denen, die ungläubig sind, zeigt sich das diesseitige
Leben im schönsten Licht. Und sie spotten über diejenigen,
die gläubig sind. Aber die Gottesfürchtigen stehen am
Tag der Auferstehung (an Rang) über ihnen. Und Allah beschert
(im Jenseits), wem er will, (Gutes) ohne abzurechnen. |
Anziehend erscheint denen, die ungläubig sind, das diesseitige
Leben, und sie verhöhnen diejenigen, die glauben. Doch
diejenigen, die gottesfürchtig sind, werden am Tag der
Auferstehung über ihnen stehen. Und Allah beschert, wem
Er will, ohne Maß. |
Die Ungläubigen werden durch das scheinbar schöne Leben
auf Erden verführt. Sie machen sich lustig über die Gläubigen.
Diese werden aber über ihnen stehen am Tag der Auferstehung.
Gott gibt uneingeschränkt, wem Er will, ohne zu rechnen.
|
Denjenigen, die Kufr betrieben haben, wurde das diesseitige
Leben verschönert, und sie machen sich lustig über diejenigen,
die den Iman verinnerlicht haben. Doch diejenigen, die
Taqwa gemäß handelten, stehen über ihnen am Tag der Auferstehung.
Und ALLAH gewährt Rizq, wem er will, ohne Berechnung. |
213 |
Das Menschengeschlecht war eine Gemeinde; dann erweckte
Allah Propheten als Bringer froher Botschaft und als Warner
und sandte hinab mit ihnen das Buch mit der Wahrheit,
daß Er richte zwischen den Menschen in dem, worin sie
uneins waren. Und gerade jene wurden darüber uneins, denen
es gegeben worden - nachdem ihnen doch deutliche Zeichen
zuteil geworden waren -, aus gegenseitigem Neid. Also
leitete Allah durch Sein Gebot die Gläubigen zu der Wahrheit,
über die jene anderen uneins waren; und Allah leitet,
wen Er will, auf den geraden Weg. |
Die Menschen waren (ursprünglich) eine einzige Gemeinschaft
(umma). Dann (nachdem sie uneins geworden waren) ließ
Allah die Propheten als Verkünder froher Botschaft und
als Warner auftreten. Und er sandte mit ihnen (jeweils)
die Schrift mit der Wahrheit herab, um (dadurch) zwischen
den Menschen über das, worüber sie uneins waren, zu entscheiden.
Und nur diejenigen waren - in gegenseitiger Auflehnung
- darüber uneins, denen sie gegeben wurde, nachdem sie
die klaren Beweise (baiyinaat) erhalten hatten. Und nun
hat Allah mit seiner Güte diejenigen, die gläubig sind,
zu der Wahrheit geleitet, über die sie (bisher) uneins
waren. Allah führt, wen er will, auf einen geraden Weg. |
Die Menschen waren eine einzige Gemeinschaft. Dann entsandte
Allah die Propheten als Bringer froher Botschaft und als
Warner. Und Er offenbarte ihnen das Buch mit der Wahrheit,
um zwischen den Menschen zu richten über das, worüber
sie uneins waren. Uneins aber waren nur jene, denen es
gegeben wurde, nachdem klare Beweise zu ihnen gekommen
waren, aus Mißgunst untereinander. Doch Allah leitet mit
Seiner Erlaubnis diejenigen, die gläubig sind, zur Wahrheit,
über die sie uneins waren. Und Allah leitet, wen Er will,
auf einen geraden Weg. |
Die Menschen waren einst eine einzige Gemeinschaft.
Dann sandte Gott die Propheten als Warner und Freudenboten
zu ihnen. Er sandte ihnen die Schrift mit der Wahrheit
herab, um unter den Menschen über ihre Kontroversen zu
urteilen. Kontroversen haben nur die Schriftbesitzer böswillig
verursacht, nachdem sie die eindeutigen Beweiszeichen
bekommen hatten. Die Gläubigen hat Gott Seiner Verfügung
gemäß zur Wahrheit über die Kontroversen geleitet. Gott
leitet wen Er will zum geraden Weg. |
Die Menschen waren eine einzige Umma. Dann entsandte
ALLAH die Propheten als Überbringer froher Botschaft und
als Ermahner und sandte ihnen die Schrift mit der Wahrheit
hinab, damit sie (die Schrift) zwischen den Menschen über
das richtet, worüber sie uneins waren. Und uneins darüber
wurden nur diejenigen, denen sie zuteil wurde, nachdem
zu ihnen die deutlichen Zeichen kamen, aus Übertretung
von ihnen. Dann leitete ALLAH diejenigen recht, die den
Iman verinnerlichten, zu dem vom Wahren, worüber sie uneins
waren - durch Erleichterung von Ihm. Und ALLAH leitet
recht, wen ER will, zu einem geradlinigen Weg. |
214 |
Denkt ihr etwa, ihr werdet in den Himmel eingehen, selbst
wenn euch nicht das Gleiche wie denen vor euch widerfahren?
Armut und Drangsal befielen sie, und sie wurden gewaltsam
geschüttelt, so daß der Gesandte und die mit ihm Glaubenden
ausriefen: "Wann ist Allahs Hilfe?" Wahrlich, Allahs Hilfe
ist nahe. |
"Oder meint ihr, daß ihr (dereinst) ins Paradies eingehen
werdet, noch ehe Ähnliches über euch gekommen ist, wie
(seinerzeit) über diejenigen, die vor euch dahingegangen
sind? Not und Ungemach hat sie erfaßt, und sie sind (dadurch
in ihrer Siegeszuversicht) erschüttert worden, so daß
der Gesandte (der unter ihnen weilte) und diejenigen,
die mit ihm gläubig waren, schließlich sagten: ""Wann
wird (denn) die Hilfe Allahs kommen?"" (Aber) Allahs Hilfe
ist ja nahe." |
"Oder meint ihr etwa, ihr würdet ins Paradies eingehen,
ohne (daß etwas) Ähnliches über euch gekommen sei wie
über diejenigen, die vor euch dahingegangen sind? Not
und Unheil erfaßte sie, und sie sind erschüttert worden,
bis der Gesandte und diejenigen, die mit ihm gläubig waren,
sagten: ""Wann kommt die Hilfe Allahs?"" Doch wahrlich,
Allahs Hilfe ist nahe." |
Oder denkt ihr etwa, daß ihr ins Paradies kommt, ohne
geprüft zu werden wie die früheren Völker? Diese wurden
so hart von schweren Nöten heimgesucht und so heftig erschüttert,
daß ihre Gesandten zusammen mit den treuen Gläubigen fragten:
"Wann kommt Gottes versprochener Sieg?" Gottes versprochener
Sieg ist wahrlich nahe. |
Oder habt ihr etwa gedacht, daß ihr in die Dschanna
eintretet, ohne daß euch Ähnliches trifft, wie es diejenigen
traf, die vor euch vergingen?! Die bittere Armut und die
Krankheit suchten sie heim und sie wurden erschüttert,
bis der Gesandte und diejenigen mit ihm, die den Iman
verinnerlicht haben, sagten: "Wann kommt ALLAHs Beistand?"
Ja! Gewiß, ALLAHs Beistand ist nahe! |
215 |
Sie fragen dich, was sie spenden sollen. Sprich: "Was
ihr spendet an gutem und reichlichem Vermögen, das sei
für Eltern und nahe Angehörige und für die Waisen und
Bedürftigen und den Wanderer. Und was ihr Gutes tut, wahrlich,
Allah weiß es wohl." |
Man fragt dich, was man spenden soll. Sag: Wenn ihr
etwas Gutes spendet, soll es den Eltern, den nächsten
Verwandten, den Waisen, den Armen und dem, der unterwegs
ist, zukommen. Und was ihr an Gutem tut, darüber weiß
Allah Bescheid. |
"Sie befragen dich, was sie spenden sollen. Sprich:
""Was immer ihr spendet an Gutem, das sei für die Eltern
und Verwandten und die Waisen und die Armen und den Sohn
des Weges. Und was immer ihr an Gutem tut, wahrlich, Allah
weiß es wohl.""" |
Die Gläubigen fragen dich, was und wem sie spenden
sollen. Sprich: "Ihr sollt vom wohlverdienten Gut den
Eltern, den Verwandten, den Waisen, den Armen und den
mittellosen Wanderern geben. Was ihr Gutes tut, das weiß
Gott genau." |
Sie fragen dich, was sie geben sollen. Sag: "Was ihr
an Gut gebt, dann für die Eltern, für die Nahverwandten,
für die Waisen, für die Bedürftigen und für den Reisenden."
Und was ihr an Gutem macht, so ist ALLAH gewiß darüber
allwissend. |
216 |
Der Kampf ist euch befohlen, auch wenn er euch mißfällt;
aber es ist wohl möglich, daß euch etwas mißfällt, was
gut für euch ist; und es ist wohl möglich, daß euch etwas
gefällt, was für euch übel ist. Allah weiß, ihr aber wisset
nicht. |
Euch ist vorgeschrieben, (gegen die Ungläubigen) zu
kämpfen, obwohl es euch zuwider ist. Aber vielleicht ist
euch etwas zuwider, während es gut für euch ist, und vielleicht
liebt ihr etwas, während es schlecht für euch ist. Allah
weiß Bescheid, ihr aber nicht. |
Zu kämpfen ist euch vorgeschrieben, auch wenn es euch
widerwärtig ist. Doch es mag sein, daß euch etwas widerwärtig
ist, was gut für euch ist, und es mag sein, daß euch etwas
lieb ist, was übel für euch ist. Und Allah weiß es, doch
ihr wisset es nicht. |
Euch ist vorgeschrieben zu kämpfen (um den Glauben
zu verteidigen und das Leben zu schützen), obwohl ihr
den Kampf haßt. Es kann sein, daß man etwas haßt, was
einem nützt oder etwas liebt, was einem schadet. Gott
allein weiß alles, und ihr wißt nichts. |
Euch wurde der bewaffnete Kampf geboten, während er
euch zuwider ist. Doch vielleicht hegt ihr Abneigung gegen
etwas, während es gut für euch ist, und vielleicht liebt
ihr etwas, während es schlecht für euch ist. Und ALLAH
weiß und ihr wisst nicht. |
217 |
Sie fragen dich über den Kampf im Heiligen Monat. Sprich:
"Dann kämpfen ist bedenklich, aber von Allahs Weg abbringen
und Ihn und die Heilige Moschee leugnen und ihre Bewohner
austreiben, ist noch bedenklicher vor Allah; und Verfolgung
ist schlimmer als Totschlag." Und sie werden nicht eher
aufhören, euch zu bekämpfen, als bis sie euch von eurem
Glauben abtrünnig gemacht haben, wenn sie es vermögen.
Wer aber unter euch von seinem Glauben abtrünnig wird
und als Ungläubiger stirbt - das sind diejenigen, deren
Taten eitel sein werden in dieser und in jener Welt. Sie
sind Bewohner des Feuers; darin müssen sie bleiben. |
Man fragt dich nach dem heiligen Monat, (nämlich) danach
(ob es erlaubt ist) in ihm zu kämpfen. Sag: In ihm zu
kämpfen ist ein schweres Vergehen. Aber (seine Mitmenschen)
vom Wege Allahs abzuhalten - und nicht an ihn zu glauben
-, und (Gläubige) von der heiligen Kultstätte (abzuhalten),
und deren Anwohner daraus zu vertreiben, (all das) wiegt
bei Allah schwerer. Und der Versuch (Gläubige zum Abfall
vom Islam) zu verführen wiegt schwerer als Töten. Und
sie werden nicht aufhören, gegen euch zu kämpfen, bis
sie euch von eurer Religion abbringen - wenn sie (es)
können. Und diejenigen von euch, die sich (etwa) von ihrer
Religion abbringen lassen und (ohne sich wieder bekehrt
zu haben) als Ungläubige sterben, deren Werke sind im
Diesseits und im Jenseits hinfällig. Sie werden Insassen
des Höllenfeuers sein und (ewig) darin weilen. |
"Sie befragen dich über das Kämpfen im heiligen Monat.
Sprich: ""Das Kämpfen in ihm ist schwerwiegend. Doch das
Abbringen vom Weg Allahs und nicht an Ihn zu glauben und
(den Zutritt) zur heiligen Moschee (zu verwehren) und
deren Bewohner daraus zu vertreiben, ist schwerwiegender
vor Allah. Und die Verführung ist schwerwiegender als
Töten."" Und sie werden nicht ablassen, gegen euch zu
kämpfen, bis sie euch von eurem Glauben abbringen, wenn
sie dazu imstande sind. Wer sich aber von euch von seinem
Glauben abbringen läßt und als Ungläubiger stirbt - das
sind diejenigen, deren Taten wertlos sein werden in dieser
Welt und im Jenseits. Sie werden die Bewohner des Feuers
sein, und darin werden sie ewig verweilen." |
Die Gläubigen fragen dich, wie es um den Kampf im heiligen
Monat steht. Sprich: "Das Kämpfen im heiligen Monat ist
eine schwerwiegende Sünde! Aber schwerwiegender sind die
Vergehen der Ungläubigen, die ihre Mitmenschen vom Weg
Gottes abhalten, an Gott nicht glauben, die Heilige Moschee
(zu Mekka) mißachten und die Bewohner (aus ihrer Stadt
Mekka) vertreiben. Die Verführung von Gläubigen jedoch
ist schwerwiegender als Morden. " Die Ungläubigen werden
solange gegen euch kämpfen, bis sie euch von eurem Glauben
abbringen, wenn sie könnten. Diejenigen, die nachgeben,
vom Glauben abkommen und als Ungläubige sterben, denen
werden im Diesseits und im Jenseits keine guten Werken
nützen. Sie sind Bewohner der Hölle, wo sie ewig verweilen
werden. |
Sie fragen dich nach dem Haram-Monat : "Ist das Führen
des bewaffneten Kampfs darin erlaubt?" Sag: "Das Führen
des bewaffneten Kampfs darin ist etwas Schwerwiegendes.
Doch das Abhalten vom ALLAHs Weg, Kufr Ihm gegenüber,
(das Abhalten) von Almasdschidil-haram und die Vertreibung
seiner Bewohner daraus ist bei ALLAH noch schwerwiegender.
Und die Fitna ist schwerwiegender als das Töten. Und sie
werden gegen euch immer wieder den bewaffneten Kampf führen,
bis sie euch von eurem Din abbrachten, wenn sie es könnten.
Und wer von euch sich von seinem Din abkehrt und stirbt,
während er Kafir ist, so sind diese diejenigen, deren
Taten im Diesseits und im Jenseits zunichte wurden, und
diese sind die Weggenossen des Feuers. Darin werden sie
ewig sein. |
218 |
Die da glauben und die auswandern und hart ringen für
Allahs Sache, sie sind es, die auf Allahs Gnade hoffen;
und Allah ist allverzeihend, barmherzig. |
Diejenigen (aber), die glauben, und diejenigen, die
ausgewandert sind und um Allahs willen Krieg geführt haben,
dürfen auf die Barmherzigkeit Allahs hoffen. Allah ist
barmherzig und bereit zu vergeben. |
Wahrlich, jene, die glauben und ausgewandert sind und
sich auf dem Weg Allahs mit aller Kraft einsetzen, die
sind es, die auf die Barmherzigkeit Allahs hoffen. Und
Allah ist Allverzeihend, Barmherzig. |
Diejenigen, die wahrhaftig glauben, um des Glaubens
Willen ausgewandert sind und für Gottes Sache gekämpft
haben, können fest mit Gottes Barmherzigkeit rechnen.
Gott ist voller Vergebung und Barmherzigkeit. |
Gewiß, diejenigen, die den Iman verinnerlicht haben,
und diejenigen, die Hidschra unternommen und Dschihad
fi-sabilillah geleistet haben, diese hoffen auf ALLAHs
Gnade. Und ALLAH ist allvergebend, allgnädig. |
219 |
Sie fragen dich über Wein und Glücksspiel. Sprich: "In
beiden ist großes Übel und auch Nutzen für die Menschen;
doch ihr Übel ist größer als ihr Nutzen." Und sie fragen
dich, was sie spenden sollen. Sprich: "(Gebt, was ihr)
entbehren (könnt)." So macht Allah euch die Gebote klar,
auf daß ihr nachdenkt, |
Man fragt dich nach dem Wein und dem Losspiel (maisir).
Sag: In ihnen liegt eine schwere Sünde. Und dabei sind
sie für die Menschen (auch manchmal) von Nutzen. Die Sünde,
die in ihnen liegt, ist aber größer als ihr Nutzen. Und
man fragt dich, was man spenden soll. Sag: Den Überschuß
(von dem, was ihr besitzt)! So macht Allah euch die Verse
klar. Vielleicht würdet ihr nachdenken. - |
"Sie befragen dich über Berauschendes und Glücksspiel.
Sprich: ""In beiden liegt großes Übel und Nutzen für die
Menschen. Doch ihr Übel ist größer als ihr Nutzen."" Und
sie befragen dich, was sie spenden sollen. Sprich: ""Den
Überschuß."" So macht euch Allah die Zeichen klar, damit
ihr nachdenken möget" |
Sie fragen dich nach dem Wein und dem Glücksspiel.
Sprich: "In beiden liegt zwar etwas Nutzen für die Menschen,
aber viel Übel. Das Übel überwiegt den Nutzen." Sie fragen
dich, was sie spenden sollen. Sprich: "Was man leicht
erübrigen kann, ohne sich übermäßig anzustrengen." So
erläutert euch Gott Seine offenbarten Zeichen, damit ihr
darüber nachdenkt. |
Und sie fragen dich nach dem Khamr und dem Glücksspiel.
Sag: "In beiden sind große Verfehlungen und Nutzen für
die Menschen, doch ihre Verfehlungen überwiegen ihrem
Nutzen." Und sie fragen dich, wieviel sie geben sollen.
Sag: "Den Überschuß." Solcherart verdeutlicht ALLAH euch
die Ayat, damit ihr nachdenkt |
220 |
Über diese Welt und die künftige. Und sie fragen dich
über die Waisen. Sprich: "Förderung ihrer Wohlfahrt ist
(eine Tat) großer Güte." Und wenn ihr mit ihnen enge Beziehungen
eingeht, so sind sie eure Brüder. Und Allah unterscheidet
wohl den Unheilstifter vom Friedensstifter. Und hätte
Allah gewollt, Er hätte es euch schwer gemacht. Wahrlich,
Allah ist allmächtig, allweise. |
Im Diesseits und Jenseits. - Und man fragt dich nach
den Waisen. Sag: Ihnen recht zu tun (? islaahun lahum)
ist (an sich) besser. Aber wenn ihr euch (schon) mit ihnen
(zu einer Vermögensgemeinschaft) zusammentut (tukhaalituuhum),
dann sind sie eure Brüder. Allah weiß den, der Unheil
anrichtet, von dem (zu unterscheiden), der recht tut.
Und wenn er gewollt hätte, hätte er euch (durch rigorose
Vorschriften) in Bedrängnis gebracht. Allah ist mächtig
und weise. |
"über diese Welt und das Jenseits. Sie befragen dich
über die Waisen. Sprich: ""Ihre Lage zu verbessern ist
gut. Und wenn ihr ihre Angelegenheiten mit den euren zusammentut,
so sind sie eure Geschwister."" Und Allah weiß den Unheilstifter
von dem zu unterscheiden, der Gutes tut. Und wenn Allah
es gewollt hätte, hätte Er euch in Bedrängnis gebracht.
Wahrlich, Allah ist Allmächtig, Allweise." |
Ihr sollt über das Diesseits und das Jenseits nachdenken.
Sie fragen dich, wie sie die Waisen behandeln sollen.
Sprich: "Ihr sollt das tun, was für sie gut ist. Wenn
ihr mit ihnen verkehrt, so sollt ihr sie wie eure Geschwister
behandeln (mit dem Ziel, ihnen zu nützen und nicht zu
schaden)!" Gott weiß, wer gute Absichten und wer böse
hegt. Wenn Gott gewollt hätte, hätte Er es euch (durch
Pflichten) schwer gemacht. (Die schlecht geleiteten Waisen
wären eine schwere Bürde, unter der ihr leiden müßtet.)
Gott ist allmächtig und allwissend. |
über das Diesseits und das Jenseits. Und sie fragen
dich nach den Waisen. Sag: "Gottgefällig Gutes ihnen erweisen,
ist gut. Und solltet ihr mit ihnen Beteiligung eingehen,
so sind sie eure Geschwister. Und ALLAH kennt den Verderben-Anrichtenden
dem gottgefällig Guttuenden gegenüber." Und wollte ALLAH
es, hätte ER es euch erschwert. Gewiß, ALLAH ist allwürdig,
allweise. |
221 |
Und heiratet nicht Götzendienerinnen, ehe sie gläubig
geworden; selbst eine gläubige Sklavin ist besser als
eine Götzendienerin, so sehr diese euch gefallen mag.
Und verheiratet (keine gläubigen Frauen) mit Götzendienern,
ehe sie gläubig geworden; selbst ein gläubiger Sklave
ist besser als ein Götzendiener, so sehr dieser euch gefallen
mag. Jene rufen zum Feuer, Allah aber ruft zum Paradies
und zur Vergebung durch Sein Gebot. Und Er macht Seine
Zeichen den Menschen klar, auf daß sie sich ermahnen lassen. |
Und heiratet nicht heidnische Frauen, solange sie nicht
gläubig werden! Eine gläubige Sklavin ist besser als eine
heidnische Frau, auch wenn diese euch gefallen sollte.
Und gebt nicht (gläubige Frauen) an heidnische Männer
in die Ehe, solange diese nicht gläubig werden! Ein gläubiger
Sklave ist besser als ein heidnischer Mann, auch wenn
dieser euch gefallen sollte. Jene (Heiden) rufen zum Höllenfeuer
(indem sie zum Unglauben und zu sündigen Handlungen auffordern).
Allah aber ruft zum Paradies und zur Vergebung durch seine
Gnade. Und er macht den Menschen seine Verse klar. Vielleicht
würden sie sich mahnen lassen. |
Und heiratet keine Götzenanbeterinnen, ehe sie glauben.
Und eine gläubige Dienerin ist besser als eine Götzenanbeterin,
mag sie euch auch noch so gut gefallen. Und verheiratet
nicht (gläubige Frauen) mit Götzenanbetern, ehe sie glauben.
Und ein gläubiger Diener ist besser als ein Götzenanbeter,
mag er euch auch noch so gut gefallen. Jene rufen zum
Feuer, doch Allah ruft zum Paradies und zur Verzeihung
mit Seiner Erlaubnis und macht den Menschen Seine Zeichen
klar, damit sie Seiner gedenken mögen. |
Heiratet keine Ungläubigen, bis sie an Gott glauben!
Eine gläubige Leibeigene ist besser als eine ungläubige
Freie, die euch gefallen könnte. die euch gefallen könnte.
Verheiratet (die unter eurer Obhut stehenden) Frauen nicht
mit ungläubigen Männern, bis sie an Gott glauben! Ein
gläubiger Leibeigener ist besser als ein ungläubiger Freier,
der euch gefallen könnte. Die Ungläubigen verführen zu
Lastern, die einen in die Hölle bringen. Gott aber lädt
euch zum Paradies und zur Vergebung durch Seine Gnade
ein. Er macht den Menschen Seine offenbarten Zeichen klar,
damit sie Seiner gedenken. |
Und heiratet die Muschrik-Frauen nicht, bis sie den
Iman annehmen. Und eineMumin-Dienerin ist gewiß besser
als eineMuschrika, selbst dann, sollte diese euch gefallen.
Und verheiratet nicht an Muschrik-Männer, bis sie den
Iman angenommen haben. Und gewiß ein Mumin-Diener ist
besser als ein Muschrik, selbst dann, sollte dieser euch
gefallen. Diese laden zum Feuer ein, und ALLAH lädt ein
zur Dschanna und zur Vergebung mit Erleichterung von ihm.
Und ER verdeutlicht Seine Ayat den Menschen, damit sie
sich besinnen. |
222 |
Und sie fragen dich wegen der monatlichen Reinigung.
Sprich: "Das ist schadenbringend, so haltet euch fern
von Frauen während der Reinigung, und geht nicht ein zu
ihnen, ehe sie sich gereinigt. Haben sie sich durch ein
Bad gereinigt, so geht ein zu ihnen, wie Allah es euch
geboten. Allah liebt die sich Bekehrenden und liebt die
sich Reinhaltenden." |
Und man fragt dich nach der Menstruation. Sag: Sie ist
eine Plage. Darum haltet euch während der Menstruation
von den Frauen fern, und kommt ihnen nicht nahe, bis sie
(wieder) rein sind! Wenn sie sich dann gereinigt haben,
dann geht zu ihnen, so wie (min haithu) Allah es euch
befohlen hat! Allah liebt die Bußfertigen. Und er liebt
die, die sich reinigen. |
"Und sie befragen dich über die Menstruation. Sprich:
""Sie ist ein Leiden. So haltet euch von den Frauen während
der Menstruation fern und kommt ihnen nicht nahe, bis
sie rein sind; und wenn sie rein sind, dann geht zu ihnen,
wie Allah es euch geboten hat. Wahrlich, Allah liebt diejenigen,
die sich (Ihm) reuevoll zuwenden und die sich reinigen.""" |
Sie fragen dich, wie sie sich (mit ihren Frauen) während
der Menstruation zu verhalten haben. Sprich: "Es ist schädlich.
Haltet euch während der Menstruation von den Frauen fern!
Ihr sollt mit den Frauen während der Menstruation keinen
Geschlechtsverkehr haben, bis sie sich gereinigt haben.
Erst dann dürft ihr mit ihnen verkehren, und zwar wie
Gott es geboten hat. Gott liebt diejenigen, die um Vergebung
bitten und sich läutern. |
Und sie fragen dich nach der Menstruation. Sag: "Sie
ist eine Beschwerlichkeit, so enthaltet euch (des Geschlechtsverkehrs
mit den) Ehefrauen während der Menstruation, und vollzieht
mit ihnen keinen Geschlechtsverkehr, bis sie sich rituell
reinigen. Und wenn sie sich rituell gereinigt haben, dann
verkehrt mit ihnen da, wo ALLAH es euch gebot." Gewiß,
ALLAH liebt die stets Reumütigen und die sich rituell
Reinigenden. |
223 |
Eure Frauen sind euch ein Acker; so naht eurem Acker,
wann und wie ihr wollt, und sendet etwas voraus für euch;
und fürchtet Allah und wisset, daß ihr Ihm begegnen werdet;
und bringe frohe Botschaft den Gläubigen. |
Die Frauen sind euch ein Saatfeld. Geht zu (diesem)
eurem Saatfeld, wo immer (annaa) ihr wollt! Und legt euch
(im Diesseits) einen Vorrat (an guten Werken) an! Und
fürchtet Allah! Ihr müßt wissen, daß ihr ihm (dereinst)
begegnen werdet. Und bring den Gläubigen gute Nachricht
(von der Seligkeit, die sie im Jenseits erwartet!) |
Eure Frauen sind ein Saatfeld für euch; darum bestellt
euer Saatfeld wie ihr wollt. Doch schickt (Gutes) für
euch voraus. Und fürchtet Allah und wisset, daß ihr Ihm
begegnen werdet. Und verheiße den Gläubigen die frohe
Botschaft. |
Eure Frauen sind für den Nachwuchs wie der Boden für
die Saat. Naht euch ihnen wie ihr wollt (im Rahmen des
Gebotenen)! Fromme Werke sollt ihr im voraus leisten.
Seid fromm Gott gegenüber und wißt, daß ihr Ihm begegnen
werdet! Überbringe den Gläubigen frohe Botschaft! |
Eure Ehefrauen sind (wie) ein Einpflanzungsort für euch,
so kommt zu eurem Einpflanzungsort, wie ihr wollt, und
legt euch etwas vor! Und handelt Taqwa gemäß ALLAH gegenüber
und wisst, daß ihr gewiß Ihm begegnen werdet. Und überbringe
den Mumin frohe Botschaft! |
224 |
Und machet Allah nicht durch eure Schwüre zum Hindernis:
daß ihr euch des Guttuns und Rechthandelns und des Friedenstiftens
unter den Menschen enthaltet. Und Allah ist allhörend,
allwissend. |
Und macht nicht Allah mit euren Eiden zu einem Hinderungsgrund
(`urda) (indem ihr euch durch leichtfertiges Schwören
die Möglichkeit verbaut), Pietät zu üben und gottesfürchtig
zu sein und (in Streitfällen) zwischen den Leuten einen
Ausgleich herbeizuführen! Allah hört und weiß (alles). |
Und macht Allah nicht bei euren Schwüren zum Hinderungsgrund,
ehrlich und gottesfürchtig zu sein und Frieden zwischen
den Menschen zu stiften. Und Allah ist Allhörend, Allwissend. |
Mißbraucht Gottes Namen nicht bei euren Schwüren! Das
ist ungebührlich. Dafür sollt ihr das Gute tun, euch fromm
verhalten und die Menschen versöhnen. Gott hört und weiß
alles. |
Und nehmt ALLAH nicht als Vorwand für eure Eide, damit
ihr (sie) nicht erfüllt, nicht Taqwa gemäß handelt und
keine Aussöhnung zwischen den Menschen zulaßt. Und ALLAH
ist allhörend, allwissend. |
225 |
Allah wird euch nicht zur Rechenschaft ziehen für das
Unbedachte in euren Schwüren, allein Er wird Rechenschaft
von euch fordern für eures Herzens Vorbedacht. Allah ist
allverzeihend, langmütig. |
Allah belangt euch (beim Gericht) nicht wegen des (leeren)
Geredes in euren Eiden. Er belangt euch vielmehr wegen
dessen, was euer Herz begeht. Er ist mild und bereit zu
vergeben. |
Allah wird euch nicht Unachtsamkeit in euren Schwüren
zum Vorwurf machen, doch macht Er euch das zum Vorwurf,
was eure Herzen erworben haben. Und Allah ist Allverzeihend,
Nachsichtig. |
Gott verzeiht euch die nicht ernst gemeinten Schwüre
und Eide. Er zieht euch zur Rechenschaft, wenn es um absichtlich
vom Herzen gefaßte Schwüre und Eide geht. Gott ist voller
Vergebung und Milde. |
ALLAH belangt euch nicht für etwas Unbedachtes bei euren
Eiden, doch ER belangt euch für das, was eure Herzen beabsichtigten.
Und ALLAH ist allvergebend, allnachsichtig. |
226 |
Für die, welche Enthaltsamkeit von ihren Frauen geloben,
ist die Wartezeit (längstens) vier Monate; wollen sie
dann zurückkehren, so ist Allah gewiß allverzeihend, barmherzig. |
Diejenigen (Ehemänner), die schwören, sich von ihren
Frauen fernzuhalten, haben eine Wartezeit von vier Monaten.
Wenn sie (innerhalb dieser vier Monate) wiedereinlenken
(? faa'uu) (und den Verkehr mit ihren Frauen wiederaufnehmen
wollen), ist Allah barmherzig und bereit zu vergeben (und
rechnet ihnen ihren Schwur nicht an). |
Diejenigen, die Enthaltsamkeit von ihren Frauen beschwören,
sollen vier Monate warten. Wenn sie sich dann von ihrem
Schwur entbinden wollen, ist Allah wahrlich Allverzeihend,
Barmherzig. |
Diejenigen (Ehemänner), die schwören, sich des Verkehrs
mit ihren Frauen zu enthalten (um den Frauen eine Überlegungsfrist
zu gewähren), dürfen nicht länger als vier Monate warten.
Wenn sie mit ihren Frauen vor Fristende wieder verkehren,
bleibt die Ehe aufrecht erhalten, und sie haben eine Buße
zu leisten. Gott ist voller Vergebung und Barmherzigkeit.
|
Diejenigen, die einen Ilaa-Eid ihren Ehefrauen gegenüber
leisten, warten vier Monate. Und wenn sie (vom Eid) zurücktreten,
so ist ALLAH gewiß allvergebend, allgnädig! |
227 |
Und wenn sie sich zur Ehescheidung entschließen, dann
ist Allah allhörend, allwissend. |
Wenn sie aber zur (endgültigen) Entlassung entschlossen
sind (bleibt es dabei). Allah hört und weiß (alles). |
Doch wenn sie den festen Entschluß zur Scheidung gefaßt
haben, dann ist Allah wahrlich Allhörend, Allwissend. |
Wenn sie aber den festen Entschluß zur Scheidung gefaßt
haben, müssen sie sich vergegenwärtigen, daß Gott alles
hört, und daß Er allwissend ist. |
Und sollten sie sich zur Talaq-Scheidung entschließen,
so ist ALLAH gewiß allhörend, allwissend. |
228 |
Und die geschiedenen Frauen sollen in bezug auf sich
selbst drei Reinigungen zuwarten; und es ist ihnen nicht
erlaubt, das zu verhehlen, was Allah in ihrem Schoß erschaffen
hat, wenn sie an Allah und an den Jüngsten Tag glauben;
und ihre Gatten haben das größere Recht, sie währenddessen
zurückzunehmen, wenn sie eine Aussöhnung wünschen. Und
wie die Frauen Pflichten haben, so haben sie auch Rechte,
nach dem Brauch; doch haben die Männer einen gewissen
Vorrang vor ihnen; und Allah ist allmächtig, allweise. |
Die Frauen, die entlassen sind, sollen ihrerseits drei
Perioden abwarten. Und es ist ihnen nicht erlaubt, zu
verheimlichen, was (etwa) Allah (als Frucht der vorausgegangenen
Ehe) in ihrem Schoß geschaffen hat, wenn (anders) sie
an Allah und den jüngsten Tag glauben. Und ihren Gatten
steht es am ehesten (von allen Männern) zu, sie darin
zurückzunehmen, wenn sie eine Aussöhnung herbeiführen
wollen. Die Frauen haben (in der Behandlung von seiten
der Männer) dasselbe zu beanspruchen, wozu sie (ihrerseits
den Männern gegenüber) verpflichtet sind, (wobei) in rechtlicher
Weise (zu verfahren ist). Und die Männer stehen (bei alledem)
eine Stufe über ihnen. Allah ist mächtig und weise. |
Geschiedene Frauen sollen selbst drei Perioden abwarten,
und es ist ihnen nicht erlaubt, zu verbergen, was Allah
in ihrer Gebärmutter erschaffen hat, wenn sie an Allah
und an den Jüngsten Tag glauben. Und ihre Ehemänner haben
vorrangig das Anrecht, sie dann zurückzunehmen, wenn sie
eine Versöhnung anstreben. Und den (Frauen) stehen die
gleichen Rechte zu wie sie (die Männer) zur gütigen Ausübung
über sie haben. Doch die Männer stehen eine Stufe über
ihnen. Und Allah ist Allmächtig, Allweise. |
Geschiedene Frauen haben drei Perioden abzuwarten (bevor
sie eine Wiederheirat anstreben). Sie dürfen nicht verbergen,
was Gott in ihrem Schoß geschaffen haben könnte, wenn
sie an Gott und den Jüngsten Tag glauben. Sollten die
(geschiedenen) Ehemänner das Verhältnis in Güte wiederherstellen
wollen, haben sie das Vorrecht, während der Wartezeit
die Ehe mit Einwilligung beider Partner erneut zu schließen.
Die Frauen haben so viele Rechte wie sie Pflichten haben,
gemäß dem Brauch. Die Ehemänner liegen eine Stufe höher
bei den Pflichten (was Verantwortung, Aufrechterhaltung
und Sorge für Ehe und Familie angeht). Gottes Allmacht
und Weisheit sind unermeßlich. |
Und die talaq-geschiedenen Frauen warten mit sich drei
Quru ab. Und es ist nicht halal für sie zu verschweigen,
was ALLAH in ihren Gebärmüttern erschuf, sollten sie den
Iman an ALLAH und den Jüngsten Tag verinnerlicht haben.
Und ihre Ehemänner haben das Vorrecht, die Talaq-Scheidung
von ihnen (während der Wartezeit) rückgängig zu machen,
wenn sie Aussöhnung wünschen. Und ihnen (den Ehefrauen)
steht (den Ehemännern gegenüber) Gleiches zu, wie es ihnen
obliegt nach dem Gebilligten, und den Ehemännern steht
ihnen gegenüber eine Zusätzlichkeit zu. Und ALLAH ist
allwürdig, allweise. |
229 |
Solche Trennung darf zweimal (ausgesprochen) werden;
dann aber gilt, sie (die Frauen) entweder auf geziemende
Art zu behalten oder in Güte zu entlassen. Und es ist
euch nicht erlaubt, irgend etwas von dem, was ihr ihnen
gegeben habt, zurückzunehmen, es sei denn beide fürchten,
sie könnten die Schranken Allahs nicht einhalten. Fürchtet
ihr aber, daß sie die Schranken Allahs nicht einhalten
können, so soll für sie beide keine Sünde liegen in dem,
was sie als Lösegeld gibt. Das sind die Schranken Allahs,
also übertretet sie nicht; die aber die Schranken Allahs
überteten, das sind die Ungerechten. |
Die Entlassung (mit dem Recht, die Frau zurückzunehmen)
ist zweimal (erlaubt). Dann (sind die Frauen entweder)
in rechtlicher Weise (zu) behalten oder auf ordentliche
Weise frei(zu)geben. Und es ist euch (im letzteren Fall)
nicht erlaubt, etwas von dem, was ihr ihnen (vorher als
Morgengabe) gegeben habt, (wieder an euch) zu nehmen,
- außer wenn die beiden fürchten, daß sie (hinsichtlich
der Ehegemeinschaft) die Gebote Allahs nicht einhalten
werden. Wenn aber zu befürchten ist, daß die beiden (im
Fall der Aufrechterhaltung der Ehegemeinschaft) die Gebote
Allahs nicht einhalten werden, ist es für sie keine Sünde,
wenn die Frau sich mit einem gewissen Betrag loskauft.
Das sind die Gebote Allahs. Übertretet sie nicht! Diejenigen,
die sie übertreten, sind die (wahren) Frevler. |
Die Scheidung ist zweimal. Dann (sollen die Männer die
Frauen) in angemessener Weise behalten oder im Guten entlassen.
Und es ist euch nicht erlaubt, irgend etwas von dem zurückzunehmen,
was ihr ihnen (als Brautgabe) gegeben habt, es sei denn,
beide (Mann und Frau) befürchten, die Schranken Allahs
nicht einhalten zu können. Und wenn ihr befürchtet, daß
sie die Schranken Allahs nicht einhalten können, dann
liegt kein Vergehen für sie beide in dem, was sie hingibt,
um sich damit loszukaufen. Dies sind die Schranken Allahs,
so übertretet sie nicht. Und wer die Schranken Allahs
übertritt - das sind diejenigen, die Unrecht tun. |
Scheidung ist zweimal gestattet. Der Ehemann darf nach
jeder Scheidung seine geschiedene Frau wieder in Würde
heiraten oder sie im Guten und gerecht entlassen. Die
Ehemänner dürfen den Frauen nichts von dem nehmen, was
sie ihnen gegeben haben. Falls ihr fürchtet, die Frauen
würden Gottes Gebote und Verbote nicht einhalten können,
kann die Frau für die von ihr verlangte Scheidung eine
Entschädigung zahlen, und darin liegt für beide keine
Sünde. Das sind die Grenzen, die Gott vorschreibt und
die ihr nicht übertreten dürft. Diejenigen, die Gottes
Grenzen überschreiten, sind die Ungerechten. |
Die Talaq-Scheidung ist zweimal (widerrufbar), dann
gilt entweder Behalten nach dem Gebilligten oder Entlassen
Ihsan gemäß. Und es gilt für euch (Ehemänner) nicht als
halal, irgend etwas von dem zu nehmen, was ihr ihnen gegeben
habt, außer wenn beide befürchten, daß sie ALLAHs Richtlinien
nicht einhalten könnten. Also solltet ihr es befürchten,
daß beide ALLAHs Richtlinien nicht einhalten könnten,
dann ist es für beide keine Verfehlung, wenn sie eine
Ent- schädigung zahlt, (um Talaq-Scheidung zu bewirken).
Diese sind ALLAHs Richtlinien, so überschreitet sie nicht!
Und wer ALLAHs Richtlinien überschreitet, diese sind die
wirklichen Unrecht-Begehenden. |
230 |
Und wenn er sich von ihr abermals (endgültig) scheiden
läßt, dann ist sie ihm nicht mehr erlaubt, ehe sie nicht
einen anderen Gatten geheiratet hat; scheidet sich dieser
dann (auch) von ihr, so soll es für sie keine Sünde sein,
zueinander zurückzukehren, wenn sie sicher sind, sie würden
die Schranken Allahs einhalten können. Das sind die Schranken
Allahs, die Er den Verständigen klarmacht. |
Und wenn der Mann (die Frau endgültig) entläßt, ist
sie ihm künftig nicht (wieder als Ehefrau) erlaubt, bevor
sie nicht (etwa) einen anderen Gatten heiratet. Falls
dieser sie entläßt, ist es keine Sünde für die beiden,
wieder zueinanderzukommen, wenn sie (dabei) glauben, die
Gebote Allahs (in der von ihnen beabsichtigen neuen Ehegemeinschaft)
halten zu können. Das sind die Gebote Allahs. Er macht
sie Leuten klar, die Bescheid wissen. |
Und wenn er sie entläßt, dann ist sie ihm nicht mehr
erlaubt, solange sie nicht einen anderen Mann geheiratet
hat. Wenn dieser sie entläßt, ist es kein Vergehen für
beide, wenn sie zueinander zurückkehren, sofern sie annehmen,
daß sie die Gebote Allahs einhalten können. Dies sind
die Schranken Allahs, die Er denjenigen klarmacht, die
wissen. |
Hat ein Ehemann seine Frau zum dritten Mal verstoßen,
darf er sie nicht wieder heiraten. Es sei denn, daß sie
einen anderen heiratet und von ihm geschieden wird. Dann
ist es keine Sünde für sie, wenn sie sich aussprechen
und eine neue Ehe eingehen. Dabei müssen sie fester Absicht
sein, die Grenzen Gottes einzuhalten. Das sind Gottes
Gebote und Verbote, die Er für die Menschen klarstellt,
die sich um Wissen bemühen. |
Sollte er von ihr dann (zum dritten Mal) die Talaq-Scheidung
vollzogen haben, so wird sie für ihn danach nicht mehr
halal, bis sie einen anderen Ehemann heiratet. Und sollte
dieser (danach) von ihr die Talaq-Scheidung vollzogen
haben, dann ist es für beide keine Verfehlung, wenn beide
wieder heiraten, wenn beide glauben, sie könnten (nun)
ALLAHs Richtlinien einhalten. Und diese sind ALLAHs Richtlinien,
ER erläutert sie für Leute, die wissen. |
231 |
Und wenn ihr euch von den Frauen scheidet und sie nähern
sich dem Ende ihrer Wartefrist, dann sollt ihr sie entweder
auf geziemende Art behalten oder auf geziemende Art entlassen;
doch haltet sie nicht zu (ihrem) Schaden zurück, um ungerecht
zu handeln. Wer das aber tut, wahrlich, der sündigt wider
seine eigene Seele. Und treibt nicht Spott mit Allahs
Geboten, und gedenket der Gnade Allahs gegen euch und
des Buchs und der Weisheit, die Er euch herabgesandt hat,
womit Er euch ermahnt. Und fürchtet Allah und wisset,
daß Allah alles weiß. |
Und wenn ihr Frauen entlaßt und sie dann ihren Termin
erreichen, dann behaltet sie in rechtlicher Weise oder
gebt sie in rechtlicher Weise frei! Behaltet sie nicht
aus Schikane, um (auf diese Weise die Gebote Allahs) zu
übertreten! Wer dies tut, frevelt gegen sich selber (indem
er sich ins Unrecht setzt). Und treibt nicht euren Spott
mit den Versen Allahs! Und gedenket der Gnade, die Allah
euch erwiesen, und der Schrift und der Weisheit (hikma),
die er auf euch herabgesandt hat, um euch damit zu ermahnen!
Und fürchtet Allah! Ihr müßt wissen, daß er über alles
Bescheid weiß |
Und wenn ihr euch von den Frauen scheidet und sie sich
der Erfüllung ihrer Wartezeit nähern, dann behaltet sie
in gütiger Weise oder entlaßt sie in gütiger Weise. Doch
behaltet sie nicht aus Schikane, um zu übertreten. Und
wer dies tut, der fügt sich selbst Unrecht zu. Und macht
euch nicht über die Zeichen Allahs lustig, und gedenkt
der Gnade Allahs, die Er euch erwiesen hat und dessen,
was Er euch vom Buch und der Weisheit herabgesandt hat,
um euch damit zu ermahnen. Und fürchtet Allah und wisset,
daß Allah über alles Bescheid weiß. |
Wenn nach ausgesprochener Scheidung die Wartezeit verstrichen
ist, könnt ihr sie im Guten für eine neue Ehe versöhnen
oder sie im Guten ihren Weg gehen lassen. Ihr dürft die
Wartezeit nicht ausnutzen, um den Frauen zu schaden und
Gottes Vorschriften zu mißachten. Wer sich so etwas erlaubt,
hat sich selbst unrecht getan. Über Gottes Offenbarung
dürft ihr nicht spotten. Gedenkt stets der Gaben Gottes,
des euch herabgesandten Buches und der offenbarten Weisheit,
womit Er euch ermahnt! Fürchtet Gott und wißt, daß Er
alles weiß! |
Und wenn ihr von den Ehefrauen die Talaq-Scheidung vollzogen
habt und sie sich dem Ende ihrer Wartezeit näherten, dann
behaltet sie gemäß dem Gebilligten oder entlasst sie gemäß
dem Gebilligten. Und behaltet sie nicht zum Schädigen,
um Übertretung zu begehen. Und wer solches macht, der
beging bereits Unrecht gegen sich selbst. Und nehmt euch
ALLAHs Ayat nicht zum Spott! Und gedenkt der Gabe ALLAHs
euch gegenüber und dessen, was ER euch von der Schrift
und der Weisheit hinabsandte, um euch damit zu ermahnen.
Und handelt Taqwa gemäß ALLAH gegenüber und wisst, daß
ALLAH gewiß über alles allwissend ist. |
232 |
Und wenn ihr euch von den Frauen scheidet und sie erreichen
das Ende ihrer Wartefrist, dann hindert sie nicht daran,
ihre Gatten zu heiraten, wenn sie miteinander auf geziemende
Art einig geworden sind. Das ist eine Mahnung für den
unter euch, der an Allah und an den Jüngsten Tag glaubt.
Es ist segensreicher für euch und lauterer; und Allah
weiß, ihr aber wisset nicht. |
Und wenn ihr die Frauen entlaßt und sie dann ihren Termin
erreichen, dann hindert sie (-sofern ihr als Vormund über
sie zu bestimmen habt-) nicht durch zwangsmaßnahmen daran,
sich mit ihren (bisherigen) Gatten (wieder) zu verheiraten,
falls sie sich miteinander in rechtlicher Weise geeinigt
haben! Das ist eine Ermahnung an diejenigen von euch,
die an Allah und den jüngsten Tag glauben. Auf diese Weise
haltet ihr euch am ehesten sittlich und rein. Allah weiß
Bescheid, ihr aber nicht. |
Und wenn ihr die Frauen entlaßt und sie ihren Termin
erreichen, dann haltet sie nicht davon ab, ihre Gatten
zu heiraten, wenn sie sich in gütiger Weise einigen. Dies
ist eine Ermahnung für denjenigen unter euch, der an Allah
und an den Jüngsten Tag glaubt. Das ist besser für eure
Lauterkeit und Reinheit. Und Allah weiß, doch ihr wisset
nicht. |
Wenn die Frauen nach ausgesprochener Scheidung und
verstrichener Wartezeit eine neue Ehe mit dem gleichen
Mann eingehen wollen, so dürft ihr (die ihr das Sagen
über sie habt) das nicht verbieten, wenn beide Partner
eine Versöhnung im Guten erzielt haben. Dazu werdet ihr,
die ihr an Gott und den Jüngsten Tag glaubt, ermahnt.
Für euch ist das segensreicher und reiner. Gott weiß alles,
und ihr wißt nichts. |
Und wenn ihr von den Ehefrauen die Talaq-Scheidung vollzogen
habt und sie sich dem Ende ihrerWartezeit näherten, dann
hindert sie (die Frauen) nicht daran, ihre Männer wieder
zu heiraten, wenn sie sich nach dem Gebilligten aussöhnten.
Damit wird von euch ermahnt, wer den Iman an ALLAH und
an den Jüngsten Tag zu verinnerlichen pflegte. Dies ist
für euch nutzbringender und reiner. Und ALLAH weiß und
ihr wisst nicht. |
233 |
Und (die geschiedenen) Mütter sollen ihre Kinder zwei
volle Jahre säugen, so jemand will, die Säugung vollständig
zu machen. Und der Vater soll für ihre (der Mütter) Nahrung
und Kleidung aufkommen nach Billigkeit. Niemand werde
belastet über sein Vermögen. Die Mutter soll nicht bedrängt
werden wegen ihres Kindes, noch soll der Vater bedrängt
werden wegen seines Kindes; und dasselbe obliegt dem Erben.
Entscheiden sie sich, nach gegenseitigem Einvernehmen
und Beratung, für Entwöhnung, dann trifft sie kein Vorwurf
Und wenn ihr wünschet, eure Kinder säugen zu lassen, dann
soll euch kein Vorwurf treffen, gesetzt, ihr zahlt den
ausbedungenen Lohn nach Billigkeit. Und fürchtet Allah
und wisset, daß Allah euer Tun sieht. |
Und die Mütter (die von ihrem Gatten entlassen sind)
sollen ihre Kinder zwei volle Jahre stillen. (Das gilt)
für die, die das Stillen ganz zu Ende führen wollen. Und
der Vater (der betreffenden Kinder) ist verpflichtet,
(während dieser Zeit) ihren Unterhalt und ihre Kleidung
in rechtlicher Weise zu bestreiten. Von niemand wird mehr
verlangt, als er (zu leisten) vermag. Eine Mutter soll
nicht wegen ihres Kindes schikaniert werden, und ein Vater
nicht wegen des seinen. Und der Erbe (des Vaters) hat
(für den Fall, daß dieser stirbt) dieselbe Verpflichtung
(gegenüber der stillenden Mutter). Und wenn die beiden
nach gegenseitiger Übereinkunft und Beratung (das Kind
vor der angegebenen Zeit) entwöhnen wollen, ist es keine
Sünde für sie (dies zu tun). Und wenn ihr eure Kinder
(einer Amme) zum Stillen geben wollt, ist es keine Sünde
für euch (dies zu tun), wenn ihr das, was ihr (als Lohn
für das Stillen) ausgesetzt habt, in rechtlicher Weise
aushändigt. Und fürchtet Allah! Ihr müßt wissen, daß Allah
wohl durchschaut, was ihr tut. |
Und die Mütter stillen ihre Kinder zwei volle Jahre.
(Das gilt) für die, die das Stillen vollenden wollen.
Und es obliegt dem, dem das Kind geboren wurde, für (die
Mütter) ihre Nahrung und Kleidung auf gütige Weise Sorge
zu tragen. Von keiner Seele soll etwas gefordert werden
über das hinaus, was sie zu leisten vermag. Einer Mutter
soll nicht wegen ihres Kindes Schaden zugefügt werden,
und dem, dem das Kind geboren wurde, nicht wegen seines
Kindes. Und für den Erben gilt das gleiche. Und wenn sie
beide in gegenseitigem Einvernehmen und nach Beratung
(das Kind vorzeitig) entwöhnen wollen, dann liegt darin
kein Vergehen für sie. Und wenn ihr eure Kinder stillen
lassen wollt, so ist es kein Vergehen für euch, sofern
ihr das, was ihr vereinbart habt, in gütiger Weise bezahlt.
Und fürchtet Allah und wisset, daß Allah wohl sieht, was
ihr tut. |
Die Mütter haben ihre neugeborenen Kinder zwei volle
Jahre zu stillen, wenn sie das Stillen zu Ende führen
wollen. Der Vater hat die stillende Mutter ( - auch wenn
sie geschieden ist - ) mit Nahrung und Kleidung angemessen
zu versorgen. Unmögliches sollte von keinem verlangt werden.
Keine Mutter soll durch die Sorge für ihr Kind zu Schaden
kommen, und kein Vater soll durch die Sorge für sein Kind
Schaden erleiden. Wenn ein Vater stirbt, hat sein Erbe
für den Unterhalt des Kindes aufzukommen. Sollten die
Eltern sich dafür entscheiden, das Kind (vor Ablauf der
zwei Jahre) abzustillen, so dürfen sie das tun, vorausgesetzt,
daß sie sich darüber beraten und dieses gemeinsam vereinbart
haben. Wenn ihr wünscht, für das Kind eine Amme zu nehmen,
die es (anstelle der Mutter) stillt, so dürft ihr das
tun, vorausgesetzt, daß ihr (der Mutter und der Amme)
den gebührenden Unterhalt wohlwollend bezahlt. Fürchtet
Gott und wißt, daß Er alles sieht, was ihr tut! |
Und die Gebärenden stillen ihre Geborenen zwei volle
Jahre für denjenigen, der die Stillzeit vollständig durchführen
will. Und demjenigen, dem geboren wurde, obliegt ihr Rizq
und ihr Bekleiden nach dem Gebilligten. Einer Seele wird
nicht auferlegt, außer was sie vermag. Weder einer Gebärenden
darf wegen ihres Geborenen Schaden zugefügt werden, noch
demjenigen, dem geboren wurde, wegen seines Geborenen,
und dem Erben obliegt Gleiches wie dies. Und sollten beide
sich zum Abstillen im gegenseitigen Einvernehmen und nach
Beratung entschließen, dann ist es für beide keine Verfehlung.
Und wenn ihr eure Kinder (durch andere) stillen lassen
wollt, dann ist es keine Verfehlung für euch, wenn ihr
das gebt, was ihr vereinbart habt, nach dem Gebilligten.
Und handelt Taqwa gemäß ALLAH gegenüber und wisst, daß
ALLAH gewiß dessen, was ihr tut, allsehend ist. |
234 |
Und wenn welche unter euch sterben und Gattinnen hinterlassen,
so sollen diese in bezug auf sich selbst vier Monate und
zehn Tage warten. Haben sie dann das Ende ihrer Wartefrist
erreicht, so soll euch keine Schuld treffen für irgend
etwas, das sie mit sich selber nach Billigkeit tun; und
Allah achtet wohl eurer Taten. |
Und wenn welche von euch abberufen werden und Gattinnen
hinterlassen, sollen diese ihrerseits vier Monate und
zehn (Tage) zuwarten. Wenn sie dann ihren Termin erreichen,
ist es keine Sünde für euch, wenn sie von sich aus in
rechtlicher Weise etwas (zum Zweck ihrer Wiederverheiratung)
unternehmen. Allah ist wohl darüber unterrichtet, was
ihr tut. |
Und wenn diejenigen von euch, die abberufen werden,
Gattinnen zurücklassen, so sollen diese (Witwen) vier
Monate und zehn Tage abwarten. Und wenn sie dann ihren
Termin erreicht haben, so ist es kein Vergehen für euch,
wenn sie in gütiger Weise über sich selbst verfügen. Und
Allah ist wohl vertraut mit dem, was ihr tut. |
Wenn diejenigen unter euch, die abberufen werden, Gattinnen
hinterlassen, so sollen diese sich vier Monate und zehn
Tage (auf Schwangerschaft hin) beobachten. Wenn die Zeit
verstrichen ist, dürft ihr (die ihr das Sagen habt) ihnen
nicht verbieten, über sich selbst zu verfügen (und zu
heiraten), vorausgesetzt, daß das in Recht und Ehren geschieht.
Gott weiß alles, was ihr tut. |
Und diejenigen von euch, die sterben und Witwen hinterlassen,
diese warten mit sich vier Monate und zehn Tage ab. Und
wenn sie ihre Wartezeit beendet haben, dann ist es für
euch keine Verfehlung in dem, was sie mit sich selbst
machen, nach dem Gebilligten. Und ALLAH ist dessen, was
ihr tut, allkundig. |
235 |
Und es soll euch kein Vorwurf treffen, wenn ihr (diesen)
Frauen gegenüber auf eine Heiratsabsicht anspielt oder
(sie) in eurem Herzen verborgen haltet. Allah weiß ja
doch, daß ihr an sie denkt. Doch machet nicht heimlich
einen Vertrag mit ihnen, außer daß ihr ein geziemendes
Wort sprecht. Und entscheidet euch nicht für die Ehe vor
Ablauf der vorgeschriebenen Frist. Und wisset, daß Allah
weiß, was in eurem Herzen ist; also hütet euch davor und
wisset, daß Allah allverzeihend, langmütig ist. |
Und es ist keine Sünde für euch, wenn ihr (ihnen gegenüber
noch vor Ablauf der Wartezeit gewisse) Andeutungen auf
einen Heiratsantrag macht, oder wenn ihr bei euch im Stillen
(derartige) Absichten hegt. Allah weiß, daß ihr an sie
denken werdet (noch ehe die Zeit zu einer ehelichen Verbindung
gekommen ist). Aber verabredet euch (während ihrer Wartezeit)
nicht heimlich mit ihnen! Sagt vielmehr nur, was sich
geziemt! Und entschließt euch nicht (endgültig) zum Ehebund,
bevor die vorgeschriebene Wartezeit ihren Termin erreicht!
Ihr müßt wissen, daß Allah Bescheid weiß über das, was
ihr (an Gedanken und Absichten) in euch hegt. Nehmt euch
daher vor ihm in acht! Ihr müßt (aber auch) wissen, daß
Allah mild ist und bereit zu vergeben |
Und es ist kein Vergehen für euch, wenn ihr ihnen gegenüber
Heiratsabsichten andeutet oder euch insgeheim mit diesem
Gedanken tragt. Allah wußte, daß ihr an sie denken werdet.
Doch verabredet euch nicht heimlich mit ihnen, außer ihr
sprecht ein geziemendes Wort. Und faßt keinen festen Entschluß
zum Ehebund, bevor die Wartezeit erfüllt ist. Und wisset,
daß Allah dessen gewahr ist, was in euren Seelen ist.
Darum seid vor Ihm auf der Hut. Und wisset, daß Allah
Allverzeihend und Nachsichtig ist. |
Es ist nicht unbotmäßig, daß ihr Männer den (verwitweten)
Frauen vor Ablauf der Wartezeit eine Verlobung in Aussicht
stellt oder einen Heiratswunsch im Verborgenen hegt. Gott
weiß doch, daß ihr an sie denkt. Aber verabredet euch
nicht heimlich mit ihnen, sondern sagt nur, was sich ziemt!
Einen Ehevertrag dürft ihr erst schließen, wenn die Wartezeit
verstrichen ist. Ihr müßt euch dessen bewußt sein, daß
Gott alles weiß, was ihr verborgen haltet. So nehmt euch
in acht! Ihr sollt wissen, daß Gott voller Vergebung und
Milde ist. |
Und es ist für euch keine Verfehlung in dem, was ihr
von der Verlobung der (verwitweten) Frauen angedeutet
oder in eurem Sinne gehabt habt. ALLAH wußte, daß ihr
an sie denken werdet, doch gebt ihnen kein Heiratsversprechen,
außer daß ihr gebilligtes Wort sagt! Und entschließt euch
nicht zum Heiratsvertrag, bis die Vorgeschriebene (Idda-Zeit)
ihr Ende hat. Und wisst, daß ALLAH gewiß das kennt, was
in eurem Innern ist, so seid achtsam Ihm gegenüber! Und
wisst, daß ALLAH gewiß allvergebend, allnachsichtig ist. |
236 |
Es soll euch nicht als Sünde angerechnet werden, wenn
ihr euch von Frauen scheidet, dieweil ihr sie nicht berührt
noch eine Morgengabe für sie ausgesetzt habt. Doch versorget
sie - der Reiche nach seinem Vermögen und der Arme nach
seinem Vermögen -, eine Versorgung, wie es sich gebührt,
eine Pflicht den Rechtschaffenen. |
Es ist keine Sünde für euch, wenn ihr Frauen (nach der
Eheschließung ohne weiteres) entlaßt, solange ihr sie
noch nicht berührt habt, - es sei denn, ihr habt für sie
einen Pflichtteil ausgesetzt. Stattet sie dann auf rechtliche
Weise aus - der Reiche, wie es seinen Verhältnissen, und
der Arme, wie es den seinen entspricht! (Das gilt) als
Verpflichtung für diejenigen, die rechtschaffen sind. |
Es ist kein Vergehen für euch, wenn ihr die Frauen entlaßt,
bevor ihr sie berührt oder ihnen eine Brautgabe gewährt
habt. Doch gewährt ihnen Versorgung: der Wohlhabende (nach
dem,) was er vermag, und der Minderbemittelte nach dem,
was er vermag - eine Versorgung auf gütige Weise. (Dies
ist) eine Verpflichtung für die Gütigen. |
Es ist keine Sünde für euch, wenn ihr euch von den
Frauen scheiden laßt, die ihr noch nicht berührt oder
für die ihr die Brautgabe noch nicht ausgesetzt habt.
Ihr habt sie aber wohlwollend mit einer Gabe zu versorgen,
jeder seinen Möglichkeiten entsprechend, der Reiche gemäß
seinem Reichtum und der Arme gemäß seinen beschränkten
Mitteln. Das ist eine Pflicht für die Rechtschaffenen.
|
Es ist für euch keine Verfehlung, wenn ihr von den Frauen
die Talaq- Scheidung vollzogen habt, bevor ihr sie intim
berührt und ihnen eine Pflichtgabe (Mahr) zugesprochen
habt. Und entschädigt sie, der Begüterte nach seinen Mitteln
und der Unvermögende nach seinen Mitteln - eine Entschädigung
nach dem Gebilligten. Es ist eine Verpflichtung, die den
Muhsin obliegt. |
237 |
Und wenn ihr euch von ihnen scheidet, bevor ihr sie
berührt habt, doch nachdem ihr ihnen eine Morgengabe aussetztet:
dann die Hälfte des von euch Ausgesetzten, es sei denn,
sie erlassen es oder der, in dessen Hand das Eheband ist,
erläßt es. Und euer Erlassen ist der Gottesfurcht näher.
Und vergeßt nicht, einander Gutes zu tun. Wahrlich, Allah
sieht, was ihr tut. |
Und wenn ihr sie entlaßt, noch ehe ihr sie berührt habt,
und ihnen (dabei schon) einen Pflichtteil ausgesetzt habt,
dann (habt ihr) die Hälfte dessen, was ihr ausgesetzt
habt (auszuhändigen) - außer wenn euch von ihnen oder
von dem, der zur Eheschließung bevollmächtigt ist, Nachlaß
gewährt wird. Und wenn ihr Nachlaß gewährt, entspricht
das der Gottesfurcht eher (als wenn ihr unnachgiebig auf
eurem Recht besteht). Und vergeßt nicht, (in Vermögensangelegenheiten)
untereinander Großmut walten zu lassen! Allah durchschaut
wohl, was ihr tut. |
Und wenn ihr sie entlaßt, bevor ihr sie berührt habt,
jedoch nachdem ihr ihnen eine Brautgabe ausgesetzt habt,
dann zahlt die Hälfte dessen, was ihr ausgesetzt habt,
es sei denn, sie erlassen es (euch) oder der, in dessen
Hand der Ehebund ist, erläßt es. Und wenn ihr es erlaßt,
so kommt das der Gottesfürchtigkeit näher. Und vergesset
nicht, einander Güte zu erweisen. Wahrlich, Allah sieht
wohl, was ihr tut. |
Laßt ihr euch von den Frauen scheiden, die ihr nicht
berührt habt, aber für die ihr eine Brautgabe ausgesetzt
habt, so müßt ihr ihnen die Hälfte der Brautgabe geben,
es sei denn, daß die Frau oder ihr Bevollmächtigter darauf
verzichtet. Der Mann tut aber gut, die Brautgabe voll
und ganz zu geben. Wer das tut, steht der Frömmigkeit
am nächsten. Vergeßt nicht die Großzügigkeit im Umgang
miteinander! Gott sieht alles, was ihr macht. |
Und wenn ihr von ihnen die Talaq-Scheidung vollzogen
habt, bevor ihr sie intim berührt habt, und während ihr
ihnen bereits eine Pflichtgabe (Mahr) zugesprochen habt,
dann erhalten sie die Hälfte dessen, was ihr zugesprochen
habt, es sei denn, sie verzichten oder derjenige verzichtet,
der über den Heiratsvertrag verfügt . Und wenn ihr verzichtet,
dann ist dies näher zur Taqwa. Und vergesst nicht die
Zuvorkommenheit zwischen euch! Gewiß, ALLAH ist dessen,
was ihr tut, allsehend. |
238 |
Wacht über die Gebete und das mittlere Gebet, und steht
demütig vor Allah. |
Haltet die Gebete ein, (besonders) auch das mittlere,
und steht demütig ergeben vor Allah! |
Haltet die Gebete ein, sowie das mittlere Gebet. Und
steht in demütiger Ergebenheit vor Allah. |
Beachtet die Gebete, und verrichtet sie andächtig,
vollständig und vollkommen! Steht beim Gebet demütig vor
Gott! |
Haltet die rituellen Gebete und (besonders) das mittlere
rituelle Gebet ein, und vollzieht Qiyam für ALLAH in demütiger
Ergebenheit! |
239 |
Wenn ihr in Furcht seid, dann (sprecht euer Gebet) im
Stehen oder im Reiten: seid ihr aber in Sicherheit, dann
gedenket Allahs, da Er euch das lehrte, was ihr nicht
wußtet. |
Und wenn ihr (auf einem Kriegszug) fürchtet (bei Abhaltung
des Gebets in Gefahr zu kommen), dann (verrichtet die
Andacht) im Marschieren oder Reiten (ohne an die Modalitäten
des Gebetsritus gebunden zu sein)! Wenn ihr dann aber
(wieder außer Gefahr und) in Sicherheit seid, dann gedenket
Allahs (indem ihr euch vor Augen haltet), wie er euch
(durch die Offenbarung) gelehrt hat, was ihr (bisher)
nicht wußtet! |
Doch wenn ihr in Furcht seid, dann betet zu Fuß oder
im Reiten. Und wenn ihr in Sicherheit seid, gedenkt Allahs,
wie Er euch das gelehrt hat, was ihr nicht wußtet. |
Wenn Gebetszeit ist und ihr Euch in gefährlichen (oder
außergewöhnlichen Umständen) befindet, so betet gerade
wie ihr seid, gehend oder reitend! Wenn ihr wieder in
Sicherheit seid, so (betet, wie ihr es gelernt habt und)
dankt Gott dafür, daß er euch wissen läßt, was ihr nicht
wußtet! |
Und solltet ihr euch fürchten, dann (verrichtet das
rituelle Gebet) beim Gehen oder beim Reiten/ Fahren. Und
wenn ihr in Sicherheit seid, dann gedenkt ALLAHs, wie
ER euch das lehrte, was ihr nicht zu wissen pflegtet. |
240 |
Und die von euch sterben und Gattinnen hinterlassen,
sollen ihren Gattinnen Versorgung auf ein Jahr vermachen,
ohne daß sie aus dem Hause müßten. Gehen sie aber von
selbst, so soll euch kein Tadel treffen für irgend etwas,
was sie nach Billigkeit mit sich selber tun. Und Allah
ist allmächtig, allweise. |
Und wenn welche von euch abberufen werden und Gattinnen
hinterlassen, (so gelte) als Verordnung (von seiten Allahs)
zugunsten ihrer Gattinnen, (diese) mit einer Ausstattung
zu versehen, bis ein Jahr um ist, ohne (sie während dieser
Zeit aus der Wohnung) auszuweisen. Wenn sie aber (von
sich aus vor Ablauf des Jahres) ausziehen, ist es für
euch keine Sünde, wenn sie ihrerseits (zum Zweck ihrer
Wiederverheiratung) etwas unternehmen, was sich geziemt.
Allah ist gewaltig und weise. |
Und diejenigen von euch, die abberufen werden und Gattinnen
zurücklassen, sollen ihren Gattinnen Versorgung für ein
Jahr vermachen, ohne daß sie vertrieben werden. Gehen
sie jedoch weg, so ist es kein Vergehen für euch, wenn
sie zu ihrem Besten über sich selbst verfügen. Und Allah
ist Erhaben, Allweise. |
Wenn Männer von euch sterben und Frauen hinterlassen,
so sollen diese ein volles Jahr im Haus versorgt bleiben.
Keiner darf sie daraus vertreiben. Wenn sie selbst das
Haus verlassen, so dürfen sie das tun und für sich Entscheidungen
treffen, vorausgesetzt, daß sie dabei Gottes Gebote und
Verbote einhalten. Gottes Allmacht und Weisheit sind unermeßlich.
|
Und denjenigen von euch, die sterben und Witwen hinterlassen,
(ist auferlegt) für ihre Frauen ein Vermächtnis mit einjähriger
Versorgung undWohnrecht. Und wenn diese (die Wohnung)
verlassen, dann ist es für euch keine Verfehlung in dem,
was sie mit sich selbst vom Gebilligten machen. Und ALLAH
ist allwürdig, allweise. |
241 |
Und (auch) für die geschiedenen Frauen soll eine Versorgung
vorgesehen werden nach Billigkeit - eine Pflicht den Gottesfürchtigen. |
Und den entlassenen Frauen steht eine Ausstattung zu
(wobei) in rechtlicher Weise (zu verfahren ist). (Dies
gilt) als eine Verpflichtung für die Gottesfürchtigen. |
Und den geschiedenen Frauen eine Versorgung auf gütige
Weise (zu geben, ist) eine Verpflichtung für die Gottesfürchtigen. |
Auch die geschiedenen Frauen können eine Entschädigung
nach Billigkeit beanspruchen, die ihnen von seiten der
Gottesfürchtigen rechtmäßig zusteht. |
Und für die Talaq-Geschiedenen gibt es Versorgung nach
dem Gebilligten, es ist eine Verpflichtung, die den Muttaqi
obliegt. |
242 |
Also macht Allah euch Seine Gebote klar, daß ihr begreifen
möget. |
So macht Allah euch seine Verse klar. Vielleicht würdet
ihr verständig sein. |
So macht euch Allah Seine Zeichen klar; vielleicht werdet
ihr (es) begreifen. |
So macht Gott euch Seine Vorschriften klar, damit ihr
begreifen möget. |
Solcherart verdeutlicht ALLAH euch Seine Ayat, damit
ihr euch besinnt. |
243 |
Weißt du denn nicht von denen, die aus ihren Wohnungen
flüchteten, und sie waren Tausende, in Todesfurcht? Und
Allah sprach zu ihnen: "Sterbet"; dann gab Er ihnen Leben.
Wahrlich, Allah ist großmütig gegen die Menschen, doch
die meisten Menschen danken nicht. |
Hast du nicht jene gesehen, die in Todesfurcht zu Tausenden
aus ihren Wohnungen auszogen? Allah sagte zu ihnen: Sterbet!
Hierauf machte er sie (wieder) lebendig. Allah ist huldvoll
gegen die Menschen. Aber die meisten danken (es ihm) nicht. |
"Hast du nicht über jene nachgedacht, die in Todesfurcht
zu Tausenden aus ihren Häusern auszogen? Allah sprach
zu ihnen: ""Sterbt!"" Dann gab Er ihnen das Leben (wieder).
Wahrlich, Allah ist huldvoll gegen die Menschen, doch
die meisten Menschen sind nicht dankbar." |
Hast du nicht erfahren, wie Menschen zu Tausenden ihre
Wohnungen verließen und auszogen aus Angst vor dem Tod,
(anstatt dem Feind entgegenzutreten und die rechte Sache
zu verteidigen)? Gott sprach zu ihnen: "Sterbt!" Er ließ
die Gemeinde aber dann (durch den Kampf der Mutigen in
Ehre und Würde) leben. Gott gibt den Menschen in Fülle,
aber die meisten Menschen danken Ihm nicht. |
Gewahrtest du etwa nicht diejenigen, die ihre Wohngebiete
zu Tausenden aus Angst vor dem Tod verließen, dann sagte
ALLAH ihnen: "Sterbt!", dann belebte ER sie wieder?! Gewiß,
ALLAH ist doch Gunst erweisend den Menschen gegenüber,
doch die meisten Menschen erweisen sich undankbar. |
244 |
Kämpfet für Allahs Sache und wisset, daß Allah allhörend,
allwissend ist. |
Und kämpft um Allahs willen! Ihr müßt wissen, daß Allah
(alles) hört und weiß |
Und kämpft auf dem Weg Allahs und wisset, daß Allah
Allhörend und Allwissend ist. |
Kämpft für die Sache Gottes, und seid euch dessen bewußt,
daß Gott alles hört und alles weiß! |
Und führt den bewaffneten Kampf fi-sabilillah und wisst,
daß ALLAH gewiß allhörend, allwissend ist. |
245 |
Wer ist es, der Allah ein stattliches Darlehen gibt,
daß Er es ihm vielfach vermehren möge? Und Allah mindert
und vermehrt, und zu Ihm sollet ihr zurückgeführt werden. |
Wer will Allah ein gutes Darlehen geben (indem er gute
Werke tut), damit er ihm (bei der Abrechnung am jüngsten
Tag) vervielfache? Allah teilt (je nachdem) knapp und
reichlich zu (ganz wie er will). Und zu ihm werdet ihr
(dereinst) zurückgebracht. |
Wer ist es, der Allah ein gutes Darlehen gibt, damit
Er es ihm um ein vielfaches verdoppele? Und Allah schmälert
und mehrt, und zu Ihm werdet ihr zurückgebracht. |
Wer Gott ein gutes Darlehen gibt, dem gibt Er es mehrfach
zurück. Es ist Gott, Der entscheidet, wem Er viel und
wem Er wenig gibt. Zu Gott werdet ihr im Jenseits zurückgeführt
werden. |
Wer ist dieser, der um ALLAHs willen eine Hasan-Anleihe
macht, damit ALLAH sie für ihn um ein Vielfaches vermehrt?!
Und ALLAH läßt beengen und ausdehnen, und zu Ihm werdet
ihr zurückgekehrt. |
246 |
Hast du nicht von den Häuptern der Kinder Israels nach
Moses gehört, wie sie zu einem ihrer Propheten sprachen:
"Setze einen König über uns, daß wir für Allahs Sache
kämpfen mögen"? Er sprach: "Ist es nicht wahrscheinlich,
daß ihr nicht kämpfen werdet, wenn euch Kampf verordnet
wird?" Sie sprachen: "Welchen Grund sollten wir haben,
uns des Kampfes zu enthalten für Allahs Sache, wenn wir
doch von unseren Wohnungen und unseren Kindern vertrieben
worden sind?" Doch als ihnen nun Kampf befohlen ward,
da kehrten sie den Rücken, bis auf eine kleine Zahl der
Ihren. Und Allah kennt die Frevler wohl. |
Hast du nicht die Vornehmen (al-mala') von den Kindern
Israel (in der Zeit) nach Moses gesehen? (Damals) als
sie zu einem ihrer Propheten sagten: "Schick uns einen
König, damit wir (unter seiner Führung) um Allahs willen
kämpfen"! Er sagte: "Vielleicht werdet ihr (aber), wenn
euch vorgeschrieben ist zu kämpfen, (doch) nicht kämpfen?"
Sie sagten: "Warum sollten wir denn nicht um Allahs willen
kämpfen, wo wir doch aus unseren Wohnungen und von unseren
Söhnen weg vertrieben worden sind?" Als ihnen aber dann
vorgeschrieben wurde zu kämpfen, wandten sie sich mit
wenigen Ausnahmen ab (und wollten nichts davon wissen).
Allah weiß über die Frevler Bescheid. |
"Hast du nicht nachgedacht über die Vornehmen von den
Kindern Israels (in der Zeit) nach Moses, als sie zu einem
Propheten unter ihnen sagten: ""Setze für uns einen König
ein, damit wir auf dem Weg Allahs kämpfen!"" Er sagte:
""Ist es nicht möglich, daß ihr, wenn euch vorgeschrieben
ist zu kämpfen, doch nicht kämpfen werdet?"" Sie sagten:
""Was sollte uns dazu bewegen, daß wir nicht auf dem Weg
Allahs kämpfen, wo wir doch aus unseren Häusern vertrieben
und von unseren Söhnen (getrennt) worden sind?"" Doch
als ihnen vorgeschrieben wurde zu kämpfen, da wandten
sie sich ab bis auf wenige von ihnen. Und Allah kennt
die Ungerechten." |
Hast du nicht erfahren, daß einige Notabeln der Kinder
Israels nach Moses§ Zeit Merkwürdiges taten? Sie sagten
ihrem Propheten: "Bestimme uns einen König, damit wir
für die Sache Gottes kämpfen können!" Ihr Prophet sprach:
"Werdet ihr wirklich kämpfen, wenn euch der Kampf vorgeschrieben
wird, oder werdet ihr nicht kämpfen?" Sie sagten: "Warum
sollten wir denn nicht für die Sache Gottes kämpfen? Der
Feind hat uns doch aus unseren Häusern vertrieben und
uns von den Unseren getrennt. " Als sie jedoch zum Kampf
verpflichtet wurden, liefen sie, mit wenigen Ausnahmen,
davon. Gott kennt die Frevler genau. |
Gewahrtest du etwa nicht die Entscheidungsträger von
den Kindern Israils nach Musa, als sie zu einem Propheten
von ihnen sagten: "Schicke uns einen König, dann führen
wir den bewaffneten Kampf fi-sabilillah"?! Er sagte: "Könnte
es sein, daß wenn euch der bewaffnete Kampf geboten wird,
daß ihr nicht kämpft?" Sie sagten: "Weshalb sollten wir
nicht fi-sabilillah kämpfen, nachdem wir bereits von unseren
Wohngebieten vertrieben wurden, sowie von unseren Kindern?"
Doch als ihnen der bewaffnete Kampf geboten wurde, wandten
sie sich ab außer wenigen von ihnen. Und ALLAH ist allwissend
über die Unrecht- Begehenden. |
247 |
Und ihr Prophet sprach zu ihnen: "Allah hat den Tálät
zum König über euch gesetzt." Sie sprachen: "Wie kann
er Herrschaft über uns halten, obwohl wir der Herrschaft
würdiger sind als er und ihm nicht Fülle des Reichtums
beschieden ist?" Er sprach: "Wahrlich, Allah hat ihn erwählt
über euch und hat ihn gemehrt an Wissen und im Fleische."
Allah verleiht Sein Reich, wem Er will, und Allah ist
huldreich, allwissend. |
"Und ihr Prophet sagte zu ihnen: ""Allah hat euch (hiermit)
den Saul als König geschickt."" Sie sagten: ""Wie sollte
ihm die Königsherrschaft über uns zukommen, wo wir doch
das (größere) Anrecht auf die Königherrschaft haben als
er, und er keine großen Reichtümer erlangt hat?"" Er sagte:
""Allah hat ihn vor euch (anderen) auserwählt und ihm
ein Übermaß an Wissen und Körper(größe) verliehen. Allah
gibt seine Herrschaft, wem er will."" Allah umfaßt (alles)
und weiß Bescheid." |
"Und ihr Prophet sagte zu ihnen: ""Wahrlich, Allah hat
bereits Saul zum König über euch eingesetzt."" Da fragten
sie: ""Wie kann ihm die Herrschaft über uns zustehen,
wo wir doch das (größere) Anrecht auf die Herrschaft haben
als er und ihm nicht genügend Besitz gegeben ist?"" Er
sagte: ""Wahrlich, Allah hat ihn vor euch auserwählt und
hat ihm reichlich Wissen und körperliche Vorzüge verliehen.
Und Allah gibt Seine Herrschaft, wem Er will."" Und Allah
ist Allumfassend, Allwissend." |
Ihr Prophet sprach zu ihnen: "Gott hat Saul - Talût
- zu eurem König bestimmt. " Da sagten sie: "Wie kann
er unser König werden? Wir haben eher Anspruch auf die
Herrschaft als er, da er nicht so viel Besitz hat wie
wir. " Ihr Prophet sprach: "Gott hat ihn vor euch (zum
König) auserkoren, weil er über mehr Wissen verfügt und
von mächtigerem Körperbau ist. " Gott gewährt Seine Herrschaft
wem Er will. Gottes Huld und Wissen sind unermeßlich.
|
Ihr Prophet sagte zu ihnen dann: "Gewiß, ALLAH hat euch
bereits Talut als König geschickt." Sie sagten: "Woher
gebührt ihm die Herrschaft über uns, während wir doch
mehr Berechtigung auf die Herrschaft haben, und ihm ohnehin
nicht viel an Vermögen gewährt wurde?" Er sagte: "Gewiß,
ALLAH erwählte ihn vor euch aus und mehrte ihn an Wissen
und an Körpermasse." Und ALLAH gewährt Seine Herrschaft,
wem ER will. Und ALLAH ist allumfassend, allwissend. |
248 |
Da sprach ihr Prophet zu ihnen: "Das Zeichen seiner
Herrschaft ist, daß euch ein Herz gegeben wird, darin
Frieden von eurem Herrn ist und ein Vermächtnis aus dem
Nachlaß vom Geschlecht Moses§ und Aarons - die Engel werden
es tragen. Gewiß, darin ist ein Zeichen für euch, wenn
ihr Gläubige seid." |
"Und ihr Prophet sagte zu ihnen: ""Das Zeichen seiner
Königsherrschaft sei, daß (unter ihm) die Lade (wieder)
zu euch kommt, getragen von den Engeln, (ausgestattet)
mit Frieden (sakiena) und Vermächtnis (baqieya) von eurem
Herrn, Hinterlassenschaft der Sippe Moses und derjenigen
Aarons. Darin liegt für euch ein Zeichen, wenn (anders)
ihr gläubig seid.""" |
"Und ihr Prophet sagte zu ihnen: ""Wahrlich, ein Zeichen
für seine Herrschaft soll sein, daß die Bundeslade zu
euch (zurück) kommen wird; darin ist Frieden von eurem
Herrn und ein Vermächtnis von dem, was die Nachkommen
von Moses und die Nachkommen von Aaron hinterlassen haben.
Sie wird von Engeln getragen. Wahrlich, darin ist ein
Zeichen für euch, wenn ihr Gläubige seid.""" |
Ihr Prophet sprach zu ihnen: "Der Beweis für seine
(Sauls) Bestimmung zur Herrschaft über euch besteht darin,
daß er euch die (vom Feind einst erbeutete) Bundeslade
wieder beschaffen wird. Die Engel tragen sie zurück. Sie
enthält etwas vom Nachlaß der Sippen Moses§ und Aarons.
Sie gewährt euch Sakîna (göttliche innere Ruhe) von eurem
Herrn. Das ist ein Beweiszeichen von Gott, wenn ihr Gläubige
seid." |
Und ihr Prophet sagte zu ihnen: "Gewiß, die Aya seiner
Herrschaft ist, daß zu euch der Schrein kommt, in dem
sich Herzensruhe von eurem HERRN befindet und ein Rest
von dem, was die Familie Musas und die Familie Haruns
hinterließen - von Engeln getragen. Gewiß, darin ist zweifelsohne
eine Aya für euch, solltet ihr Mumin sein." |
249 |
Und als Tálät auszog mit den Scharen, sprach er: "Wohlan,
Allah wird euch an einem Flusse prüfen: Wer darum aus
ihm trinkt, der ist meiner nicht würdig; und wer nicht
von ihm kostet, der ist meiner würdig, den ausgenommen,
der eine Handvoll Wasser mit der Hand schöpft." Doch sie
tranken daraus, bis auf einige wenige. Und als sie ihn
überschritten - er und die mit ihm Glaubenden -, da sprachen
sie: "Wir haben heute keine Kraft gegen Dschálüt und seine
Scharen." Die aber für gewiß wußten, sie würden Allah
einst begegnen, die sagten: "Oft hat ein kleiner Haufen
über einen großen Haufen gesiegt nach Allahs Gebot. Und
Allah ist mit den Standhaften." |
"Und als Saul mit den Truppen ausrückte, sagte er: ""Allah
wird euch mit einem Fluß auf die Probe stellen. Wer daraus
trinkt, gehört nicht zu mir (und mag wieder nach Hause
gehen). Wer jedoch nicht davon kostet - es sei denn, er
schöpft (nur) eine Handvoll -, gehört zu mir."" Da tranken
sie mit wenigen Ausnahmen daraus. Und als er und diejenigen,
die mit ihm gläubig waren, ihn passiert hatten, sagten
sie: ""Wir haben heute keine Kraft (zum Kampf) mit Goliath
und seinen Truppen."" Diejenigen aber die damit rechneten,
daß sie (am jüngsten Tag) Allah begegnen würden, sagten:
""Wie manche geringe Schar hat schon mit Allahs Erlaubnis
über eine große gesiegt! Allah ist mit denen, die geduldig
sind.""" |
"Und als Saul mit den Heerscharen auszog, sagte er:
""Wahrlich, Allah wird euch an einem Fluß prüfen. Wer
aus ihm trinkt, gehört nicht zu mir, und wer nicht davon
kostet, der gehört wahrlich zu mir, außer dem, der nur
eine Handvoll mit seiner Hand (daraus) schöpft."" Und
sie tranken davon bis auf wenige von ihnen. Und als sie
den Fluß überquert hatten, er und diejenigen, die mit
ihm gläubig waren, sagten sie: ""Wir haben heute keine
Kraft gegen Goliath und seine Heerscharen."" Doch diejenigen,
die damit rechneten, daß sie Allah begegnen würden, sagten:
""Wie oft hat nicht eine geringe Schar über eine große
Schar gesiegt mit Allahs Erlaubnis! Und Allah ist mit
den Geduldigen.""" |
Als Saul mit den Streitern (zum Kampf) auszog, sprach
er zu ihnen: "Gott wird euch an einem Fluß prüfen. Wer
daraus (mehr als eine Handvoll) trinkt, gehört nicht zu
mir, und wer nicht (mehr als eine Handvoll) daraus trinkt,
ist einer der Meinen. Sie tranken über das Maß davon,
nur wenige hielten das Gebot ein. Mit den Wenigen, die
sich bewährten und glaubten, überquerte er den Fluß. Sie
sagten (als sie Goliath und seine Kämpfer erblickten):
"Wir können Goliath und seine zahlreichen Kämpfer heute
nicht bezwingen. " Diejenigen unter ihnen, die darauf
vertrauten, daß sie Gott einmal (am Jüngsten Tag) begegnen
würden, sagten: "Wie oft bezwang eine kleine Schar mit
Gottes Willen eine große!" Gott ist mit den Standhaften.
|
Und als sich Talut mit den Soldaten entfernte, sagte
er: "Gewiß, ALLAH wird euch mit einem Fluß prüfen. Wer
davon trinkt, der gehört nicht zu mir, und wer es nicht
kostet, dieser gehört zweifelsohne zu mir - ausgenommen
derjenige, der nur eine Handvoll schöpft." Dann tranken
sie davon außer wenigen von ihnen. Und als er ihn mit
denjenigen mit ihm, die den Iman verinnerlicht haben,
überquerte, sagten sie: "Keine Kampfkraft haben wir heute
gegen Dschalut und seine Soldaten." Diejenigen, die glaubten,
daß sie ALLAH (bald) begegnen werden, sagten: "Wie oft
bewältigte eine kleine Gruppe eine große Gruppe mit ALLAHs
Zustimmung! Und ALLAH ist mit den Duldsamen." |
250 |
Und als sie gegen Dschálüt und seine Scharen vorrückten,
da sprachen sie: "O unser Herr, gieße Standhaftigkeit
über uns aus, und festige unsere Schritte, und hilf uns
wider das ungläubige Volk!" |
"Und als sie gegen Goliath und seine Truppen in die
Schlacht gingen, sagten sie: ""Herr! Verleih uns Geduld,
festige unsere Füße (so daß wir keinen Fehltritt machen)
und hilf uns gegen das Volk der Ungläubigen!""" |
"Und als sie gegen Goliath und seine Heerscharen in
den Kampf zogen, sagten sie: ""Unser Herr, verleih uns
reichlich Geduld und festige unsere Schritte und hilf
uns gegen das Volk der Ungläubigen.""" |
Als sie auf Goliath und seine Kämpfer zumarschierten,
beteten sie: "Unser Herr! Schenke uns viel Geduld und
Mut, und hilf uns gegen das Volk der Ungläubigen!" |
Und als sie vor Dschalut und seinen Soldaten hervortraten,
sagten sie: "Unser HERR! lasse Geduld uns überkommen,
mache uns standhaft und gewähre uns den Sieg über die
kufr-betreibenden Leute!" |
251 |
So schlugen sie jene nach Allahs Gebot; und David erschlug
Dschálüt, und Allah verlieh ihm Herrschaft und Weisheit
und lehrte ihn, was Ihm gefiel. Und wäre es nicht, daß
Allah die Menschen hemmt, die einen durch die anderen,
die Erde wäre mit Unordnung erfüllt. Doch Allah ist großmütig
gegen die Menschen. |
Und sie schlugen sie mit Allahs Erlaubnis, und David
tötete den Goliath. Und Allah gab ihm die Königsherrschaft
und die Weisheit und lehrte ihn (mancherlei), was er (ihn
eben lehren) wollte. Und wenn Allah nicht die einen Menschen
durch die anderen zurückgehalten hätte (indem er ihnen
aus ihren eigenen Reihen Widersacher entstehen ließ),
wäre die Erde dem Unheil verfallen. Aber Allah ist huldvoll
gegen die Menschen in aller Welt (al-`aalamuun). |
Und sie schlugen sie mit Allahs Erlaubnis, und David
erschlug Goliath, und Allah gab ihm die Herrschaft und
die Weisheit, und Er lehrte ihn, was Er wollte. Und wenn
Allah nicht die einen Menschen durch die anderen zurückgehalten
hätte, dann wäre die Erde wahrhaftig von Unheil erfüllt.
Doch Allah ist huldvoll gegen alle Welten. |
Sie besiegten sie mit Gottes Verfügung. David (einer
der Kämpfer Sauls) erschlug Goliath. Gott gewährte David
nach Sauls Tod Herrschaft und Weisheit. Er lehrte ihn,
was Er wollte. Wenn Gott es nicht so einrichtete, daß
die guten Menschen die bösen verdrängen und daß die Bösen
einander bekämpfen, wäre die Erde voller Unheil. Aber
Gott überhäuft die Welten mit Seinen Gaben. |
Dann haben sie sie mit ALLAHs Zustimmung in die Flucht
getrieben. Und Dawud tötete Dschalut, und ALLAH gewährte
ihm die Herrschaft und die Weisheit und lehrte ihn von
dem, was ER wollte. Und würde ALLAH die Menschen, die
einen durch die anderen nicht zurückhalten, wäre die Erde
gewiß verdorben. Doch ALLAH ist Gunst erweisend den Geschöpfen
gegenüber. |
252 |
Das sind die Zeichen Allahs Wir verkünden sie dir in
Wahrheit. Gewiß, du bist der Gesandten einer. |
Das sind die Verse Allahs. Wir verlesen sie dir der
Wahrheit entsprechend. Du bist wirklich einer der (von
Allah) Gesandten. |
Dies sind die Zeichen Allahs. Wir tragen sie dir in
Wahrheit vor. Und wahrlich, du bist einer der Gesandten. |
Das sind Gottes Verse, die Wir dir mit der Wahrheit
vortragen. Du bist wahrlich einer der Gesandten Gottes.
|
Diese sind ALLAHs Ayat, WIR lassen sie dir mit der Wahrheit
vortragen. Und gewiß, du bist doch von den Gesandten. |
253 |
Jene Gesandten haben Wir erhöht, einige über die andern:
darunter sind die, zu denen Allah sprach; und einige hat
Er erhöht um Rangstufen. Und Wir gaben Jesus, dem Sohn
der Maria, klare Beweise und stärkten ihn mit dem Geist
der Heiligkeit. Und wäre es Allahs Wille, dann hätten
die, welche nach ihnen kamen, nicht miteinander gestritten,
nachdem ihnen deutliche Zeichen zuteil geworden; doch
sie waren uneins. Es waren solche unter ihnen, die glaubten,
und solche, die ungläubig waren. Und wäre es Allahs Wille,
sie würden nicht miteinander gestritten haben; doch Allah
führt durch, was Er plant. |
Das sind die Gottesgesandten (der früheren Generationen
und Volksgemeinschaften). Wir haben die einen von ihnen
vor den anderen (durch besondere Gnadenerweise) ausgezeichnet.
Mit einem von ihnen hat Allah (unmittelbar) gesprochen.
Einigen von ihnen hat er einen höheren Rang verliehen
(als den anderen). Und Jesus, dem Sohn der Maria, haben
wir die klaren Beweise (baiyinaat) gegeben und ihn mit
dem heiligen Geist gestärkt. Und wenn Allah gewollt hätte,
hätten diejenigen (die in den Generationen) nach ihnen
(lebten) einander nicht bekämpft, nachdem sie die klaren
Beweise (baiyinaat) erhalten hatten. Aber sie wurden uneins.
Die einen von ihnen waren gläubig, die anderen ungläubig.
Und wenn Allah gewollt hätte, hätten sie einander nicht
bekämpft. Aber Allah tut, was er will. |
Dies sind die Gesandten. Wir haben einigen von ihnen
den Vorrang über andere gegeben. Unter ihnen sind welche,
zu denen Allah gesprochen hat, und einige, die Er um Rangstufen
erhöht hat. Und Wir gaben Jesus, dem Sohn Marias, die
klaren Beweise und unterstützten ihn durch heilige Eingebung,
und wenn Allah es so gewollt hätte, dann hätten sich diejenigen,
die nach ihnen kamen, nicht gegenseitig bekämpft, nachdem
klare Beweise zu ihnen gekommen waren. Sie wurden jedoch
uneins. Die einen von ihnen waren gläubig, die anderen
ungläubig. Wenn Allah es so gewollt hätte, dann hätten
sie sich nicht gegenseitig bekämpft. Doch Allah tut, was
Er will. |
Diesen Gesandten haben Wir Vorzüge gewährt, dem einen
mehr als dem anderen. Unter ihnen ist der, zu dem Gott
sprach. Einige waren höher gestuft als die anderen. Jesus,
Marias Sohn, gaben Wir die klaren Beweiszeichen, und Wir
unterstützten ihn mit dem Heiligen Geist. Wenn Gott es
gewollt hätte, hätten sich die Menschen nach diesen Gesandten
nicht entzweit (und gegeneinander keine Kriege geführt),
besaßen sie doch die klaren Beweiszeichen. Doch sie stritten
miteinander und gingen verschiedene Wege. Einige glaubten
an Gott und andere leugneten Ihn. Wenn Gott es gewollt
hätte, hätten sie einander nicht getötet. Aber Gott macht,
was Er will. |
Diese Gesandten, den einen von ihnen gewährten WIR Gunst
den anderen gegenüber. Zu einigen von ihnen sprach ALLAH
und andere erhöhte ER um Stellungen. Und WIR ließen 'Isa
Ibnu- Maryam, dieWunderzeichen zukommen und unterstützten
ihn mit Ruhhul-qudus . Und hätte ALLAH es gewollt, hätten
diejenigen nach ihnen den bewaffneten Kampf gegenseitig
nicht geführt, nachdem zu ihnen die Zeichen gekommen waren.
Doch sie wurden uneins. Also manche von ihnen haben den
Iman verinnerlicht und manche von ihnen haben Kufr betrieben.
Und hätte ALLAH es gewollt, hätten sie den bewaffneten
Kampf gegenseitig nicht geführt, doch ALLAH macht, was
ER will. |
254 |
O die ihr glaubt, spendet von dem, was Wir euch gegeben
haben, ehe der Tag kommt, an dem kein Handel gilt, noch
Freundschaft noch Fürbitte; die Widerspenstigen aber schaden
sich. |
ihr Gläubigen! Gebt Spenden von dem, was wir euch (an
Gut) beschert haben, bevor ein Tag kommt, an dem es weder
Handel noch Freundschaft noch Fürsprache gibt! Die Ungläubigen
sind die (wahren) Frevler. |
O ihr, die ihr glaubt! Spendet von dem, was Wir euch
(an Gut) beschert haben, bevor ein Tag kommt, an dem es
kein Handeln, keine Freundschaft und keine Fürsprache
(mehr) geben wird. Die Ungläubigen sind es, die Unrecht
tun. |
Ihr Gläubigen! Spendet von dem, was Wir euch beschert
haben für gute Zwecke, bevor der Tag kommt (der Jüngste
Tag), an dem ihr keine Spenden mehr geben könnt, an dem
weder gekauft noch verkauft werden kann und weder Freundschaft
noch Fürsprache etwas bewirken können. Die Ungläubigen
sind die wahren Frevler. |
Ihr, die den Iman verinnerlicht habt! Gebt vom Rizq,
das WIR euch gewährt haben, bevor ein Tag kommt, an dem
weder Kaufen noch Freundschaft noch Fürbitte nützt. Und
die Kafir sind die wirklichen Unrecht-Begehenden. |
255 |
Allah - es gibt keinen Gott außer Ihm, dem Lebendigen,
dem aus Sich Selbst Seienden und Allerhaltenden. Schlummer
ergreift Ihn nicht noch Schlaf. Sein ist, was in den Himmeln
und was auf Erden ist. Wer ist es, der bei Ihm fürbitten
will, es sei denn mit Seiner Erlaubnis? Er weiß, was vor
ihnen ist und was hinter ihnen; und sie begreifen nichts
von Seinem Wissen, außer was Ihm gefällt. Sein Thron umfaßt
die Himmel und die Erde; und ihre Erhaltung beschwert
Ihn nicht; und Er ist der Erhabene, der Große. |
Allah (ist einer allein). Es gibt keinen Gott außer
ihm. (Er ist) der Lebendige und Beständige. Ihn überkommt
weder Schlummer noch Schlaf. Ihm gehört (alles), was im
Himmel und auf Erden ist. Wer (unter den himmlischen Wesen)
könnte - außer mit seiner Erlaubnis - (am jüngsten Tag)
bei ihm Fürsprache einlegen? Er weiß, was vor und was
hinter ihnen liegt. Sie aber wissen nichts davon - außer
was er will. Sein Thron reicht weit über Himmel und Erde.
Und es fällt ihm nicht schwer, sie (vor Schaden) zu bewahren.
Er ist der Erhabene und Gewaltige. |
Allah - kein Gott ist da außer Ihm, dem Ewiglebenden,
dem Einzigerhaltenden. Ihn ergreift weder Schlummer noch
Schlaf. Ihm gehört, was in den Himmeln und was auf der
Erde ist. Wer ist es, der bei Ihm Fürsprache einlegen
könnte außer mit Seiner Erlaubnis? Er weiß, was vor ihnen
und was hinter ihnen liegt; sie aber begreifen nichts
von Seinem Wissen, es sei denn das, was Er will. Weit
reicht Sein Thron über die Himmel und die Erde, und es
fällt Ihm nicht schwer, sie (beide) zu bewahren. Und Er
ist der Hohe, der Erhabene. |
Gott ist Einer. Außer Ihm, dem Ewigen, dem Unsterblichen,
dem Immerwaltenden, gibt es keinen Gott. Ihn befällt weder
Schlummer noch Schlaf. Ihm allein gehört alles, was in
den Himmeln und auf Erden ist. Wer ist es, der bei Ihm
Fürsprache erbitten dürfte, wenn nicht mit Seiner Genehmigung?
Er weiß, was war und was sein wird. Niemand erhält etwas
von Gottes Wissen, es sei denn, Gott hat es gewollt. Sein
Kursi (seine Allmacht) umfaßt Himmel und Erde. Ihm fällt
es nicht schwer, sie zu unterhalten, ist Er doch der Höchste
und der Mächtigste. |
ALLAH ist ER, es gibt keine Gottheit außer Ihm, Der
Lebendige (ohne Ende), Der Allverantwortliche. Ihm kommt
weder Schläfrigkeit noch Schlaf bei. Ihm gehört, was in
den Himmeln und was auf Erden ist. Wer ist dieser, der
bei Ihm Fürsprache einlegen könnte außer mit Seiner Zustimmung?!
ER weiß, was vor ihnen und was hinter ihnen ist, doch
sie umfassen nichts von Seinem Wissen außer dem, was ER
will. Das Kursi von Ihm umfaßt die Himmel und die Erde,
und Ihm fällt es nicht schwer, sie zu bewahren. Und ER
ist Der Allhöchste, Der Allerhabene. |
256 |
Es soll kein Zwang sein im Glauben. Gewiß, Wahrheit
ist nunmehr deutlich unterscheidbar von Irrtum; wer also
sich von dem Verführer nicht leiten läßt und an Allah
glaubt, der hat sicherlich eine starke Handhabe ergriffen,
die kein Brechen kennt; und Allah ist allhörend, allwissend. |
In der Religion gibt es keinen Zwang. Der rechte Weg
(des Glaubens) ist (durch die Verkündigung des Islam)
klar geworden (so daß er sich) vor der Verirrung (des
heidnischen Unglaubens deutlich abhebt). Wer nun an die
Götzen (at-taaghuut) nicht glaubt, an Allah aber glaubt,
der hält sich (damit) an der festesten Handhabe, bei der
es kein Reißen gibt. Und Allah hört und weiß (alles). |
Es gibt keinen Zwang im Glauben. Der richtige Weg ist
nun klar erkennbar geworden gegenüber dem unrichtigen.
Wer nun an die Götzen nicht glaubt, an Allah aber glaubt,
der hat gewiß den sichersten Halt ergriffen, bei dem es
kein Zerreißen gibt. Und Allah ist Allhörend, Allwissend. |
Niemand soll zu einem Glauben gezwungen werden. Der
Weg der Wahrheit ist klar und von dem des Irrtums abgegrenzt.
Wer die Taghût-Teufel verwirft und an Gott glaubt, hält
an dem unauflösbaren Bund fest. Gott hört alles und weiß
alles. |
Kein Zwang gilt im Din ! Bereits ist das Richtige dem
Irren gegenüber deutlich geworden. Also wer dem Taghut
gegenüber Kufr betreibt und den Iman an ALLAH verinnerlicht,
der hielt sich bereits am sichersten Griff, bei dem es
kein Abreißen gibt. Und ALLAH ist allhörend, allwissend. |
257 |
Allah ist der Freund der Gläubigen: Er führt sie aus
den Finsternissen ans Licht. Die aber nicht glauben, deren
Freunde sind die Verführer, die sie aus dem Licht in die
Finsternisse führen; sie sind die Bewohner des Feuers;
darin müssen sie bleiben. |
Allah ist der Freund derer, die gläubig sind. Er bringt
sie aus der Finsternis hinaus ins Licht. Die Unläubigen
aber haben die Götzen (at-taaghuut) zu Freunden. Die bringen
sie aus dem Licht hinaus in die Finsternis. Sie werden
Insassen des Höllenfeuers sein und (ewig) darin weilen. |
Allah ist der Beschützer derjenigen, die glauben. Er
führt sie aus den Finsternissen ins Licht. Diejenigen
aber - die ungläubig sind, deren Freunde sind die Götzen.
Sie führen sie aus dem Licht in die Finsternisse. Sie
werden die Bewohner des Feuers sein, darin werden sie
ewig bleiben. |
Gott ist der Beschützer der Gläubigen. Er führt sie
aus der Finsternis ans Licht. Die Ungläubigen verlassen
sich auf die Taghût-Teufel, die sie aus dem Licht in die
Finsternis führen. Sie werden die Bewohner der Hölle sein,
in der sie ewig bleiben werden. |
ALLAH ist der Wali derjenigen, die den Iman verinnerlicht
haben. ER führt sie von den Finsternissen ins Licht. Und
diejenigen, die Kufr betrieben haben, ihre Wali sind die
Taghut. Sie führen sie vom Licht in die Finsternisse.
Diese sind die Weggenossen des Feuers. Darin werden sie
ewig sein. |
258 |
Hast du nicht von dem gehört, der mit Abraham über seinen
Herrn stritt, weil Allah ihm das Königreich verliehen
hatte? Als Abraham sprach: "Mein Herr ist der, Der Leben
gibt und tötet", sagte er: "Ich gebe Leben und töte."
Abraham sprach: "Wohlan, Allah bringt die Sonne von Osten;
bringe du sie von Westen." Da war der Ungläubige bestürzt.
Und Allah weist den Ungerechten nicht den Weg. |
"Hast du nicht jenen (Herrscher der Vorzeit) gesehen,
der mit Abraham über seinen Herrn stritt, (indem er die
Tatsache leugnete) daß Allah ihm die Königsherrschaft
gegeben hatte? (Damals) als Abraham sagte: ""Mein Herr
ist es, der lebendig macht und sterben läßt."" Er sagte:
""Ich mache lebendig und lasse sterben."" Abraham sagte:
""Allah bringt die Sonne vom Osten her. Bring du sie vom
Westen!"" Da war jener Ungläubige verwirrt (und konnte
nichts mehr erwidern). Allah leitet das Volk der Frevler
nicht recht." |
"Hast du nicht über jenen nachgedacht, der über seinen
Herrn mit Abraham ein Wortgefecht führte, weil Allah ihm
die Herrschaft gegeben hatte? Als Abraham sagte: ""Mein
Herr ist Derjenige, Der lebendig macht und sterben läßt"",
sagte er: ""Ich bin es, der lebendig macht und sterben
läßt."" Da sagte Abraham: ""Doch es ist Allah, Der die
Sonne im Osten aufgehen läßt; so laß du sie im Westen
aufgehen."" Da war der Ungläubige verwirrt. Und Allah
leitet nicht die ungerechten Leute." |
Hast du nicht von demjenigen gehört, der wegen der
ihm von Gott gewährten Macht so überheblich wurde, daß
er mit Abraham über Gott debattierte. Abraham sagte: "Mein
Herr läßt leben und sterben. " Darauf sagte er: "Ich lasse
leben und sterben. " Da sagte Abraham: "Gott läßt die
Sonne im Osten aufgehen, so lasse du sie im Westen aufgehen!"
Der Ungläubige war sprachlos. Gott leitet die, die unrecht
tun, nicht zum rechten Weg. |
Gewahrtest du etwa nicht denjenigen, der mit Ibrahim
über seinen HERRN disputierte, da ALLAH ihm die Herrschaft
gewährte?! Als Ibrahim sagte: "Mein HERR belebt und läßt
sterben." Er sagte: "Ich belebe ebenfalls und lasse sterben."
Ibrahim sagte: "Also ALLAH läßt die Sonne vom Osten aufgehen,
so lasse sie vom Westen aufgehen!" Dann war derjenige,
der Kufr betrieben hat, sprachlos verwundert. Gewiß, ALLAH
leitet die unrecht-begehenden Leute nicht recht. |
259 |
Oder wie jener, der an einer Stadt vorüberkam, die auf
ihren Dächern lag, (und) ausrief: "Wann wird Allah diese
dem Leben zurückgeben nach ihrem Tod?" Da ließ Allah ihn
sterben auf hundert Jahre; dann erweckte Er ihn (und)
sprach: "Wie lange hast du geharrt?" Er antwortete: "Ich
harrte einen Tag oder den Teil eines Tages." Er sprach:
"Nein, du harrtest hundert Jahre lang. Nun blicke auf
deine Speise und deinen Trank; sie sind nicht verdorben.
Und blicke auf deinen Esel - also, daß Wir dich zu einem
Zeichen machen für die Menschen. Und blicke auf die Knochen,
wie Wir sie zusammensetzen und dann mit Fleisch überziehen."
Als ihm dies klar wurde, sprach er: "Ich weiß, daß Allah
die Macht hat, alles zu tun, was Er will." |
"Ein weiteres Beispiel (aus der Vorzeit): Der, der an
einer Stadt vorbeikam, die in Trümmern lag. Er sagte:
""Wie sollte Allah diese (Stadt wieder) zum Leben erwecken,
nachdem sie ausgestorben (und verödet) ist?"" Da ließ
Allah ihn (auf) hundert Jahre sterben. Hierauf erweckte
er ihn (wieder zum Leben) und sagte: ""Wie lange hast
du (in deinem Todesschlaf) verweilt?"" Er sagte: ""Einen
Tag oder einen Teil davon."" Allah sagte: ""Nein, du hast
hundert Jahre (darin) verweilt. Sieh auf dein Essen und
dein Getränk (das du vor dem Einschlafen bei dir hattest)!
Es ist (trotz der hundert Jahre) nicht verdorben Und sieh
auf deinen Esel! (Auch er hat sich nicht verändert.) (Wir
haben dieses Wunder) auch (deshalb bewirkt) um dich zu
einem Zeichen für die Menschen zu machen. Sieh nun auf
die Gebeine, wie wir sie sich erheben lassen und sie hierauf
mit Fleisch bekleiden!"" Nachdem es ihm (alles) klar geworden
war, sagte er: ""Ich weiß (jetzt), daß Allah zu allem
die Macht hat.""" |
"Oder (hast du auch nicht über) den (nachgedacht), der
an einer Stadt vorüberkam, die wüst in Trümmern lag? Da
sagte er: ""Oh, wie soll Allah dieser nach ihrer Zerstörung
wieder Leben geben?"" Und Allah ließ ihn für hundert Jahre
tot sein. Dann erweckte Er ihn wieder. Er sprach: ""Wie
lange hast du verharrt?"" Er sagte: ""Ich verharrte einen
Tag oder den Teil eines Tages."" Da sprach Er: ""Nein
du verharrtest einhundert Jahre. Nun betrachte deine Speise
und deinen Trank. Sie sind nicht verdorben. Und betrachte
deinen Esel. Wir machen dich damit zu einem Zeichen für
die Menschen. Und betrachte die Knochen, wie Wir sie zusammensetzen
und dann mit Fleisch bekleiden."" Und als ihm dies klargemacht
worden war, sagte er: ""Ich weiß, daß Allah Macht hat
über alle Dinge.""" |
Denke auch an den Mann, der an einer Stadt vorüberkam,
die in Trümmern lag und sagte: "Wie könnte Gott diese
Stadt jemals wieder zum Leben rufen?" Gott ließ ihn sterben
und rief ihn nach hundert Jahren wieder ins Leben und
sprach: "Wie lange bist du tot gewesen?" Der Mann sagte:
"Einen Tag oder einen Bruchteil davon. " Gott sprach:
"Du bist hundert Jahre tot gewesen. Schau deine Speise
und deinen Trank an, sie sind nicht verdorben, und sieh
dir deinen Esel an! Wir machen dich zu einem Zeichen für
die Menschen. Sieh dir die Knochen an, wie wir sie wieder
zusammenfügen und mit Fleisch beziehen!" Als der Mann
das alles klar erkannte, sprach er: "Nun weiß ich, daß
Gott alles kann." |
Oder (gewahrtest du etwa nicht) denjenigen, der an einer
Ortschaft vorbeiging, während die Stützen ihrer (Häuser)
dem Erdboden gleichgemacht wurden?! Er sagte: "Wie belebt
ALLAH diese nach ihrem Tod?" Dann ließ ALLAH ihn einhundert
Jahre sterben, dann erweckte ER ihn auf. ER sagte: "Wie
lange hast du verweilt?" Er sagte: "Ich verweilte einen
Tag oder den Teil eines Tages." ER sagte: "Nein, sondern
du hast einhundert Jahre verweilt. So schau zu deinem
Essen und deinem Getränk, sie verdarben nicht. Und schau
zu deinem Esel! Und WIR machen dich zweifelsohne zu einer
Aya für dieMenschen. Und schau zu den Knochen, wie WIR
sie zusammenfügen und dann mit Fleisch überziehen." Und
als es ihm deutlich wurde, sagte er: "Ich weiß, daß ALLAH
gewiß über alles allmächtig ist." |
260 |
Und (denke daran) wie Abraham sprach: "Mein Herr, zeige
mir, wie Du die Toten lebendig machst." Er sprach: "Hast
du denn nicht geglaubt?" Er sagte: "Ja, doch, aber um
mein Herz zu beruhigen." Er antwortete: "So nimm vier
Vögel und mache sie dir anhänglich. Alsdann setze jeden
besonders auf einen Berg; dann rufe sie, sie werden eilends
zu dir kommen. Und wisse, daß Allah allmächtig, allweise
ist." |
"Und (damals) als Abraham sagte: ""Herr! Laß mich sehen,
wie du die Toten lebendig machst!"" Allah sagte: ""Glaubst
du denn nicht (daß ich das kann)?"" Er sagte: ""Doch.
Aber ich möchte eben ganz sicher sein"". Allah sagte:
""So nimm vier Vögel und richte sie (mit dem Kopf) auf
dich zu (und schlachte sie)! Hierauf tu auf jeden Berg
ein Stück von ihnen! Dann ruf sie, worauf sie (eilends)
zu dir gelaufen kommen! Du mußt wissen, daß Allah mächtig
und weise ist.""" |
"Und gedenke, als Abraham sagte: ""Mein Herr, laß mich
sehen, wie Du die Toten wieder zum Leben bringst"", Er
sprach: ""Glaubst du denn nicht?"" Er sagte: ""Doch! Aber
(ich frage,) um mein Herz zu beruhigen."" Er sagte: ""Nimm
dir vier Vögel und zerstückle sie, dann setze auf jeden
Berg einige Teile davon. Hierauf rufe sie. Sie werden
eilends zu dir kommen. Und wisse, daß Allah Allmächtig
und Allweise ist!""" |
Einst sprach Abraham: "Mein Herr! Zeige mir, wie Du
die Toten auferweckst!" Gott sprach: "Glaubst du denn
nicht (daß Gott die Toten auferwecken kann)?" "Doch",
sagte Abraham, "aber ich möchte, daß mein Herz wirklich
sicher ist. " Gott sprach: "Nimm vier Vögel und zähme
sie (und sieh sie dir so genau an, daß du sie wiedererkennen
kannst)! Schlachte sie und verteile die Teile auf verschiedene
voneinander entfernte Berge! Rufe sie dann zu dir her,
und sie werden kommen!" Wisse, daß Gott allmächtig und
unendlich weise ist! |
Und erinnere daran, als Ibrahim sagte: "Mein HERR! Zeige
mir, wie DU die Toten belebst." ER sagte: "Hast du etwa
den Iman noch nicht verinnerlicht?!" Er sagte: "Doch,
mit Sicherheit! Aber damit mein Herz Ruhe findet." ER
sagte: "Nimm dir vier Vögel und zerstückle sie, dann lege
auf jeden Berg einen Teil von ihnen, dann rufe sie, kommen
sie eilends zu dir. Und wisse, daß ALLAH gewiß allwürdig,
allweise ist." |
261 |
Die ihr Gut hingeben für Allahs Sache, sie gleichen
einem Samenkorn, das sieben Ähren treibt, hundert Körner
in jeder Ähre. Allah vermehrt (es) weiter, wem Er will;
und Allah ist huldreich, allwissend. |
Diejenigen, die ihr Vermögen um Allahs willen spenden,
sind einem Saatkorn zu vergleichen, das sieben Ähren (aus
sich) wachsen läßt, mit hundert Körnern in jeder Ähre.
Allah vervielfacht (den himmlischen Lohn), wem er will.
Und Allah umfaßt (alles) und weiß Bescheid. |
Das Gleichnis derjenigen, die ihr Vermögen auf dem Weg
Allahs ausgeben, ist wie das Gleichnis eines Samenkorns,
das sieben Ähren wachsen läßt, in jeder Ähre hundert Körner.
Und Allah vervielfacht es, wem Er will. Und Allah ist
Allumfassend, Allwissend. |
Diejenigen, die ihr Hab und Gut für Gottes Zwecke spenden,
sind wie ein Saatkorn, dem sieben Ähren entsprießen, deren
jede hundert Körner trägt. Gott vervielfältigt Seine Belohnung
für wen Er will. Gott ist allumfassend und allwissend.
|
Das Gleichnis derjenigen, die ihr Vermögen fi-sabilillah
ausgeben, gleicht dem Gleichnis eines Saatkorns, das sieben
Ähren hervorsprießen ließ, jede Ähre trägt hundert Körner.
Und ALLAH vervielfacht, wem ER will. Und ALLAH ist allumfassend,
allwissend. |
262 |
Die ihr. Gut hingeben für Allahs Sache und dann ihrer
Gabe nicht Vorhaltung und Anspruch folgen lassen, sie
haben ihren Lohn bei ihrem Herrn; und keine Furcht soll
über sie kommen, noch sollen sie trauern. |
Denjenigen, die ihr Vermögen um Allahs willen spenden
und dann nicht hinterher auf ihr Verdienst pochen (mann)
oder (denen, für die sie gespendet haben) Ungemach zufügen
(azaa), steht bei ihrem Herrn ihr Lohn zu, und sie brauchen
(wegen des Gerichts) keine Angst zu haben, und sie werden
(nach der Abrechnung am jüngsten Tag) nicht traurig sein. |
Diejenigen, die ihren Besitz auf dem Weg Allahs spenden,
dann dem, was sie gespendet haben, weder Vorhaltungen
noch Ungebührlichkeiten folgen lassen, denen wird ihr
Lohn von ihrem Herrn zuteil werden, und weder Angst wird
über sie kommen noch werden sie traurig sein. |
Diejenigen, die von ihrem Hab und Gut für Gottes Zwecke
spenden und keine kränkenden oder schmerzenden Äußerungen
folgen lassen, erhalten (am Jüngsten Tag) ihre Belohnung
von ihrem Herrn. Sie haben nichts zu befürchten und werden
nicht traurig sein. |
Diejenigen, die ihr Vermögen fi-sabilillah ausgeben,
dann dem, was sie gaben, weder Vorhaltung noch Belästigung
folgen lassen, haben ihre Belohnung bei ihrem HERRN und
um sie wird es weder Angst geben, noch werden sie traurig
sein. |
263 |
Ein gütiges Wort und Verzeihung sind besser als ein
Almosen, gefolgt von Anspruch; und Allah ist Sich Selbst
genügend, langmütig. |
Freundliche Worte und Verzeihen sind besser als ein
Almosen mit nachträglicher Zufügung von Ungemach (azaa).
Und Allah ist reich und mild. |
Gütige Rede und Verzeihung sind besser als ein Almosen,
das von einem Übel befolgt wird; und Allah ist Reich und
Milde. |
Ein angenehmes, freundliches Wort ist besser als eine
Spende, auf die eine Kränkung folgt. Gott ist unendlich
reich und voller Milde. |
Gebilligtes Wort und Vergebung sind besser als eine
Sadaqa , der Belästigung folgt. Und ALLAH ist autark,
allnachsichtig. |
264 |
O die ihr glaubt, machet eure Almosen nicht eitel durch
Vorhaltung und Anspruch, dem gleich, der von seinem Reichtum
spendet, um von den Leuten gesehen zu werden, und er glaubt
nicht an Allah und an den Jüngsten Tag. Ihm ergeht es
wie einem glatten Felsen, den Erdreich bedeckt: wenn ein
Platzregen auf ihn fällt, legt er ihn bloß - glatt und
hart. Sie haben nichts von ihrem Verdienst. Und Allah
weist nicht dem ungläubigen Volk den Weg. |
Ihr Gläubigen! Macht eure Almosen nicht dadurch zunichte,
daß ihr auf euer Verdienst pocht (mann) und (denen, für
die ihr spendet, nachträglich) Ungemach zufügt (azaa)!
(Das ist) wie wenn einer sein Vermögen spendet, um von
den Leuten gesehen zu werden, und (dabei) nicht an Allah
und den jüngsten Tag glaubt. Der ist einem steinigen Grund
(safwaan) zu vergleichen, mit (etwas) Erde darüber: Ein
Regenguß fällt darauf, und nachher ist nur noch eine harte,
kahle Stelle (sald) übrig. Sie haben (dereinst) keine
Gewalt über etwas von dem, was sie (im Erdenleben) erworben
haben. Allah leitet das Volk der Ungläubigen nicht recht. |
O ihr, die ihr glaubt, vereitelt nicht eure Almosen
durch Vorhaltungen und Ungemach, gleich dem, der sein
Gut ausgibt, um von den Leuten gesehen zu werden, und
nicht an Allah glaubt und an den Jüngsten Tag. Das Gleichnis
dessen ist das Gleichnis eines Felsens mit Erdreich darüber,
und es trifft ihn ein Platzregen und läßt ihn hart. Sie
richten nichts aus mit ihrem Verdienst; denn Allah leitet
nicht die ungläubigen Leute. |
O ihr Gläubigen! Macht Eure Spenden nicht durch Kränkungen
und schmerzende Äußerungen wieder zunichte! Das wäre wie
einer, der sein Geld nur ausgibt, um von anderen gesehen
zu werden und nicht an Gott und den Jüngsten Tag glaubt.
Dieser Mensch ist mit einer glatten, mit fruchtbarer Erde
bedeckten Steinschicht zu vergleichen. Ein starker Regenguß
spült die fruchtbare Erde weg und hinterläßt nur das nackte
felsige Gestein. Sie haben nichts von dem, was sie leisten.
Gott leitet die Ungläubigen nicht zum rechten Weg. |
Ihr, die den Iman verinnerlicht habt! Annulliert eure
Sadaqa nicht durch Vorhaltung und Belästigung wie derjenige,
der sein Vermögen aus Riyaa den Menschen gegenüber gibt
und den Iman an ALLAH und den Jüngsten Tag nicht verinnerlicht.
Sein Gleichnis ähnelt einem mit Erde bedeckten Felsgestein,
das vom heftigen Regen getroffen wurde, und es dann glatt
werden ließ. Sie finden nichts von dem, was sie erworben
haben. Und ALLAH leitet die kufr-betreibenden Leute nicht
recht. |
265 |
Und jene, die ihr Gut hingeben im Trachten nach Allahs
Wohlgefallen und zur Stärkung ihrer Seelen, sind gleich
einem Garten auf erhöhtem Grund. Platzregen fällt darauf,
und er bringt seine Frucht zwiefältig hervor. Fällt aber
kein Platzregen auf ihn, so (genügt auch) leichter. Allah
sieht euer Tun. |
Diejenigen aber, die ihr Vermögen spenden im Streben
nach Allahs Wohlgefallen, und um ihrerseits (die Empfänger
der Almosen im Glauben) zu festigen, sind einem Garten
auf einem flachen Höhenzug (rabwa) zu vergleichen, auf
den ein Regenguß fällt, worauf er in doppelter Menge Früchte
trägt. Und wenn kein Regenguß auf ihn fällt, (bekommt
er wenigstens) Tau. Allah durchschaut wohl, was ihr tut. |
Das Gleichnis jener aber, die ihr Gut ausgeben im Trachten
nach Allahs Wohlgefallen und zur Stärkung ihrer Seele,
ist das Gleichnis eines Gartens auf einem Hügel: es trifft
ihn ein Platzregen, und da bringt er seine Früchte zweifach
(hervor). Und wenn ihn kein Platzregen trifft, so doch
Tau. Und Allah durchschaut euer Tun. |
Diejenigen, die ihr Hab und Gut für Gottes Zwecke spenden,
weil sie Gottes Gunst anstreben, sind mit einem herrlichen
Garten auf einem Hügel zu vergleichen, der nach einem
starken Regenguß die doppelte Ernte hervorbringt und auch
bei nur spärlichem Tau ertragreich ist. Gott sieht alles,
was ihr tut. |
Und das Gleichnis derjenigen, die ihr Vermögen strebend
nach ALLAHsWohlgefallen und zur Festigung ihrer Seelen
ausgeben, ähnelt einer Dschanna auf einem Hügel, auf die
Wolkenbruch niederfiel, dann sie ihre Früchte zweifach
trug. Und selbst wenn kein Wolkenbruch sie trifft, dann
Sprühregen. Und ALLAH ist dessen, was ihr tut, allsehend. |
266 |
Wünscht einer von euch daß ein Garten für ihn sei voll
Palmen und Reben, den Ströme durchfließen, mit Früchten
aller Art für ihn darin - dieweil das Alter ihn geschlagen
und er schwächliche Nachkommen hat -, und ein feuriger
Wirbelwind ihn (den Garten) schlage und er verbrenne?
Also macht Allah die Gebote klar für euch, auf daß ihr
nachdenkt. |
Möchte (wohl) einer von euch einen Garten haben mit
Palmen und Weinstöcken, in dessen Niederung Bäche fließen,
und in dem er allerlei Früchte (zu ernten) hat? Nun ist
er (inzwischen) hochbetagt geworden, hat aber (noch) kleine
Kinder. Da kommt ein glühend heißer Wirbelwind über den
Garten, und er verbrennt. So macht Allah euch die Verse
klar. Vielleicht würdet ihr nachdenken. |
Wünscht einer von euch, daß er einen Garten besitze
mit Palmen und Reben, durcheilt von Bächen, in dem er
allerlei Früchte habe, und daß ihn das Alter treffe, während
er (noch) schwache Sprößlinge habe, und (daß) ihn (den
Garten) ein feuriger Wirbelsturm da treffe und er verbrenne?
So erklärt euch Allah die Zeichen; vielleicht denkt ihr
(darüber) nach. |
Möchte jemand von euch einen an Dattelpalmen und Reben
ertragreichen Garten besitzen, unterhalb dessen Flüsse
fließen, den, wenn er altersschwach ist und seine Kinder
(noch) nicht erwerbsfähig sind, ein Blitzsturm in Brand
setzt? (So ist es mit demjenigen, der auf seine Spenden
Kränkungen folgen läßt.) Gott erläutert euch Seine Zeichen,
damit ihr nachdenkt. |
Wünscht sich einer von euch etwa, daß ihm eine Dschanna
mit Dattelpalmen und Rebstöcken gehört, die von Flüssen
durchflossen ist und darin er über Früchte aller Art verfügt
- und ihn das Greisenalter erreichte, während er schwache
Kleinkinder hat - dann traf sie ein Sturm, in dem Feuer
ist, und dann verbrannte sie?! Solcherart verdeutlicht
ALLAH euch die Ayat, damit ihr nachdenkt. |
267 |
O die ihr glaubt, spendet von dem Guten, das ihr erwarbt,
und von dem, was Wir für euch aus der Erde hervorbringen;
und sucht zum Almosenspenden nicht das Schlechte aus,
das ihr ja selbst nicht nähmet, es sei denn ihr drücktet
dabei ein Auge zu; und wisset, daß Allah Sich Selbst genügend,
preiswürdig ist. |
Ihr Gläubigen! Gebt Spenden von den guten Dingen, die
ihr (im Erdenleben) erworben habt, und von dem, was wir
die Erde für euch haben hervorbringen lassen! Und sucht
euch nicht das Schlechte davon aus, um es (anderen) zu
spenden, während ihr es (für euch selber) nicht nehmt,
ohne dabei ein Auge zuzudrücken! Ihr müßt wissen, daß
Allah reich und des Lobes würdig ist. |
O ihr, die ihr glaubt, spendet von dem Guten, das ihr
erwarbt, und von dem, was Wir für euch aus der Erde hervorkommen
lassen, und sucht darunter zum Spenden nicht das Schlechte
aus, das ihr selber nicht nähmet, ohne dabei die Augen
zuzudrücken; und wisset, Allah ist Reich und Gepriesen. |
Ihr Gläubigen! Spendet von den guten Dingen, die ihr
erworben habt und von den Bodenerträgen, die Wir euch
gewähren! Gebt nicht vom Schlechten, das ihr selbst nicht
annehmen würdet oder nur, wenn ihr ein Auge dabei zudrücken
müßtet. Wisset, daß Gott unendlich reich ist und daß Ihm
höchster Dank gebührt! |
Ihr, die den Iman verinnerlicht habt! Gebt von den Tay-yibat
dessen, was ihr erworben habt, und von dem, was WIR für
euch aus der Erde hervorsprießen ließen. Und wählt nicht
das Schlechte aus, um davon zu geben, und ihr werdet selbst
es nicht annehmen, es sei denn, ihr drückt beide Augen
zu. Und wisst, daß ALLAH gewiß autark, überreichlich belohnend
ist. |
268 |
Satan warnt euch vor Armut und befiehlt euch Schändliches,
während Allah euch Seine Vergebung und Huld verheißt;
und Allah ist huldreich, allwissend. |
Der Satan droht euch (für den Fall, daß ihr eurer Spendepflicht
nachkommt) Armut an und befiehlt euch Abscheuliches. Allah
aber verspricht euch seine Vergebung und Huld. Er umfaßt
(alles) und weiß Bescheid. |
Satan droht euch Armut an und befiehlt euch Schändliches,
Allah aber verheißt euch Seine Vergebung und Huld. Und
Allah ist Allumfassend und Allwissend. |
Der Satan läßt euch Armut fürchten, wenn ihr für Gottes
Zwecke spendet und verführt euch, Untaten zu begehen.
Gott aber verspricht euch Vergebung und überhäuft euch
mit Gaben. Gott ist allwissend und allumfassend. |
Der Satan verspricht euch Armut und gebietet euch das
Verwerfliche. Und ALLAH verspricht euch Vergebung von
Ihm und Gunst. Und ALLAH ist allumfassend, allwissend. |
269 |
Er gewährt Weisheit, wem Er will; und wem da Weisheit
gewährt ward, dem ward wahrhaftig viel Wertvolles gewährt;
niemand aber will es bedenken, außer den mit Verständnis
Begabten. |
Er gibt die Weisheit, wem er will. Und wer die Weisheit
erhält, erhält (damit) viel Gutes. Aber nur diejenigen,
die Verstand haben, lassen sich mahnen. |
Er gibt die Weisheit, wem Er will, und wem da Weisheit
gegeben wurde, dem wurde hohes Gut gegeben; doch niemand
bedenkt dies außer denjenigen, die Verstand haben. |
Weisheit gibt Gott, wem Er will. Wem Weisheit zuteil
wird, der hat viel Gutes bekommen. Nur diejenigen, die
sich ihres Verstandes bedienen, machen sich Gedanken darüber
und ziehen die Lehren daraus. |
ER gewährt Weisheit, wem ER will. Und wem Weisheit gewährt
wird, diesem wurde bereits viel Gutes gewährt. Doch nicht
erinnern lassen sich außer diejenigen mit Verstand. |
270 |
Was immer ihr spendet und welches Gelübde ihr auch geloben
möget, Allah weiß es gewiß; und die Ungerechten sollen
keine Helfer finden. |
Und wenn ihr eine Spende gebt oder etwas gelobt, weiß
Allah darüber Bescheid. Und die Frevler haben (dereinst)
keine Helfer. |
Und was ihr an Spende gebt oder als Gelübde versprecht,
seht, Allah weiß es, und die Ungerechten finden keine
Helfer. |
Was ihr für gute Zwecke ausgebt oder auszugeben gelobt,
das weiß Gott. Den Ungerechten aber ist (im Jenseits)
nicht (mehr) zu helfen. |
Und was ihr an Spende gebt oder euch an Gelübde auferlegt,
gewiß ALLAH kennt es. Und für die Unrecht-Begehenden gibt
es keine Beistehenden. |
271 |
Gebt ihr öffentlich Almosen, so ist es schön und gut;
hält ihr sie aber geheim und gebt sie den Armen, so ist
es noch besser für euch; und Er wird (viele) eurer Sünden
von euch hinwegnehmen, denn Allah achtet wohl eures Tuns. |
Wenn ihr die Almosen offen kundtut, ist es (schon) trefflich.
Wenn ihr sie aber geheimhaltet und (unter der Hand) den
Armen gebt, ist es (noch) besser für euch und wird euch
(bei der Abrechnung am jüngsten Tag) etwas von euren schlechten
Taten tilgen. Allah ist wohl darüber unterrichtet, was
ihr tut. |
Wenn ihr Almosen offenkundig gebt, so ist es angenehm,
und wenn ihr sie verbergt und sie den Armen gebt, so ist
es besser für euch und sühnt eure Missetaten. Und Allah
ist eures Tuns kundig. |
Wenn ihr die Spenden offen (aber ohne Prahlerei) zeigt,
ist das gut. Wenn ihr sie jedoch geheimhaltet und den
Armen heimlich gebt, ist es für euch besser, und Gott
vergibt euch einige eurer bösen Taten. Gott weiß alles,
was ihr macht. |
Solltet ihr die Sadaqa sichtbar machen, so ist dies
gut. Doch wenn ihr sie verbergt und den Bedürftigen zukommen
lasst, dann ist dies besser für euch. Und ER vergibt euch
von euren gottmißfälligen Taten. Und ALLAH ist dessen,
was ihr tut, allkundig. |
272 |
Nicht deine Verantwortung ist es, ihnen den Weg zu weisen;
doch Allah weist den Weg, wem Er will. Und was ihr an
Gut spendet, es ist für euch selbst, und ihr spendet nur,
um Allahs Huld zu suchen. Und was ihr an Gut spendet,
es soll euch voll zurückgezahlt werden, und ihr sollt
keinen Nachteil erleiden. |
Es ist nicht deine Aufgabe, sie (zum Glauben) rechtzuleiten.
Vielmehr leitet Allah recht, wen er will. Wenn ihr etwas
Gutes spendet, kommt es euch selber zugute. Ihr habt aber,
wenn ihr Spenden gebt, immer nur Allah vor Augen. Wenn
ihr etwas Gutes spendet, wird es euch (bei der Abrechnung
im Jenseits) voll heimgezahlt. Und euch wird (dabei) nicht
Unrecht getan. |
Ihre Rechtleitung obliegt nicht dir, sondern Allah leitet
recht, wen Er will. Was immer ihr an Gutem spendet, das
ist für euch selbst, und ihr (sollt) nicht spenden, es
sei denn aus Verlangen nach dem Angesicht Allahs. Und
was immer ihr an Gutem spendet, das soll euch voll zurückerstattet
werden, und es soll euch kein Unrecht zugefügt werden. |
Du bist nicht verpflichtet, sie zum rechten Weg zu
leiten. Gott aber leitet, wen Er will, zum rechten Weg.
Wenn ihr Spenden gebt, nützt ihr euch selbst. Gott belohnt
euch, wenn ihr Ihm zuliebe spendet. Für alle Spenden erhaltet
ihr gebührenden Lohn. Euch wird kein Unrecht getan. |
Dir obliegt nicht ihre Rechtleitung. Doch ALLAH leitet
recht, wen ER will. Und was ihr an Gutem gebt, so ist
dies für euch selbst. Und nicht gebt ihr außer im Streben
nach ALLAHs Wohlgefallen. Und was ihr an Gutem gebt, wird
euch vergütet und euch wird kein Unrecht angetan. |
273 |
(Diese Almosen sind) für die Armen, die auf Allahs Sache
festgelegt und unfähig sind, im Land umherzuwandern. Der
Unwissende hält sie wegen der Enthaltsamkeit für frei
von Not. Du magst sie an ihrer Erscheinung erkennen; sie
bitten die Leute nicht zudringlich. Und was ihr an Gut
spendet, wahrlich, Allah hat genaue Kenntnis davon. |
(Was ihr spendet, soll besonders) den Armen (zukommen),
die (im Kriegsdienst) um Allahs willen behindert sind,
indem sie (aus Mangel an Reittieren und dergleichen) nicht
im Land (draußen) unterwegs sein können. (Nur) wer töricht
ist, hält sie für reich, weil sie sich zurückhalten (und
nicht immer betteln). Du erkennst sie (aber als verschämte
Arme) an ihrem (charakteristischen) Äußeren. Sie bitten
die Leute nicht in aufdringlicher Weise (um Almosen).
Und was ihr an Gutem spendet, darüber weiß Allah Bescheid. |
(Dies ist) für die Armen, die auf dem Weg Allahs (daran)
gehindert werden, sich frei im Land zu bewegen. Der Unwissende
hält sie für reich wegen (ihrer) Zurückhaltung. Du aber
erkennst sie an ihrem Auftreten. Sie betteln die Menschen
nicht aufdringlich an. Und was immer ihr an Gutem spendet,
wahrlich, Allah weiß es. |
Die Spenden gehen an die Armen, die beim Kampf für
Gottes Sache auf Erden erwerbsunfähig wurden. Der Unwissende
könnte sie für Reiche halten, weil sie sich ihrer Armut
schämen. Man erkennt sie am Verhalten. Sie bitten nicht
aufdringlich um Hilfe. Was ihr für gute Zwecke spendet,
weiß Gott genau. |
(Die Sadaqa sind) für die Bedürftigen, die fi-sabilillah
gehindert wurden, sie können nicht im Lande (für den Lebensunterhalt)
umherreisen. Derjenige, der (sie nicht) kennt, denkt,
sie seien vermögend wegen ihres Nichtbittens. Du erkennst
sie durch ihre Merkmale, sie tragen den Menschen ihre
Bitte nicht aufdringlich vor. Und was immer ihr an Gutem
gebt, so ist ALLAH gewiß darüber allwissend. |
274 |
Die ihr Gut hingeben bei Nacht und Tag, heimlich und
öffentlich, ihr Lohn ist bei ihrem Herrn; keine Furcht
soll über sie kommen, noch sollen sie trauern. |
Denen, die ihr Vermögen bei Nacht oder bei Tage geheim
oder offen spenden, steht bei ihrem Herrn ihr Lohn zu,
und sie brauchen (wegen des Gerichts) keine Angst zu haben,
und sie werden (nach der Abrechnung am Jüngsten Tag) nicht
traurig sein |
Diejenigen, die ihren Besitz bei Nacht und Tag, geheim
oder offen, spenden - denen ist ihr Lohn von ihrem Herrn
(gewiß), und sie brauchen keine Angst zu haben noch werden
sie traurig sein. |
Diejenigen, die von ihrem Hab und Gut bei Nacht und
Tag, öffentlich und im Verborgenen spenden, bekommen (am
Jüngsten Tag) von Gott den gebührenden Lohn. Sie haben
nichts zu befürchten und sollen nicht traurig sein. |
Diejenigen, die von ihrem Vermögen nachts und am Tage,
insgeheim und öffentlich geben, diese haben ihre Belohnung
bei ihrem HERRN und um sie gibt es weder Angst, noch werden
sie traurig sein. |
275 |
Die Zins verschlingen, stehen nicht anders auf, als
einer aufsteht, den Satan mit Wahnsinn geschlagen hat.
Dies, weil sie sagen: "Handel ist gleich Zinsnehmen",
während Allah doch Handel erlaubt und Zinsnehmen untersagt
hat. Wer also eine Ermahnung von seinem Herrn bekommt
und dann verzichtet, dem soll das Vergangene verbleiben;
und seine Sache ist bei Allah. Die aber rückfällig werden,
die sind des Feuers Bewohner; darin müssen sie bleiben. |
"Diejenigen, die Zins nehmen, werden (dereinst) nicht
anders dastehen als wie einer, der vom Satan erfaßt und
geschlagen ist (so daß er sich nicht mehr aufrecht halten
kann). Dies (wird ihre Strafe) dafür (sein), daß sie sagen:
""Kaufgeschäft und Zinsleihe sind ein und dasselbe.""
Aber Allah hat (nun einmal) das Kaufgeschäft erlaubt und
die Zinsleihe verboten. Und wenn zu einem eine Ermahnung
von seinem Herrn kommt (wie z.B. die, das Zinsnehmen zu
unterlassen) und er dann aufhört (zu tun, was ihm verboten
wurde), so sei ihm (belassen), was bereits geschehen ist!
Und die (letzte) Entscheidung über ihn steht bei Allah.
Diejenigen aber, die es (künftig) wieder tun, werden Insassen
des Höllenfeuers sein und (ewig) darin weilen." |
"Diejenigen, die Zinsen verschlingen, sollen nicht anders
dastehen als wie einer, der vom Satan erfaßt und zum Wahnsinn
getrieben wird. Dies (soll so sein,) weil sie sagen: ""Handel
ist dasselbe wie Zinsnehmen."" Doch Allah hat den Handel
erlaubt und das Zinsnehmen verboten. Und wenn zu jemandem
eine Ermahnung von seinem Herrn kommt und er dann aufhört
- dem soll verbleiben, was bereits geschehen ist. Und
seine Sache ist bei Allah. Wer es aber von neuem tut -
die werden Bewohner des Feuers sein, darin werden sie
ewig bleiben." |
Diejenigen, die Wucher treiben, sind wie jene, denen
Satan den Verstand verwirrt hat. Sie sagen nämlich, daß
Handel und Wucher gleichzusetzen sind. Doch Gott hat den
Handel erlaubt und den Wucher verboten. Wer von Gottes
Verbot erfährt und dann aufhört, (weiter Wucher zu betreiben)
darf behalten, was er bis dahin bekommen hat. Gott wird
über ihn entscheiden. Diejenigen aber, die zum Wuchern
zurückkehren, sind die Bewohner der Hölle, in der sie
ewig bleiben werden. |
Diejenigen, die Riba einnehmen, stehen nicht auf außer
wie derjenige aufsteht, auf den der Satan schlägt - vor
der Besessenheit. Dies weil sie sagten: "Das Verkaufen
ist doch nur genauso wie Riba." Doch ALLAH erklärte das
Verkaufen für halal und Riba für haram. Also wem eine
Ermahnung von seinem HERRN zukam, dann es unterließ, dem
gehört, was er bereits an Riba nahm, und seine Angelegenheit
unterliegt ALLAH. Und wer es wiederholt, diese sind die
Weggenossen des Feuers. Darin werden sie ewig sein. |
276 |
Allah wird den Zins abschaffen und die Mildtätigkeit
mehren. Und Allah liebt keinen, der ein hartnäckiger Ungläubiger,
ein Erzsünder ist. |
Allah läßt den Zins (des Wucherers) dahinschwinden,
aber er verzinst die Almosen (mit himmlischem Lohn). Allah
liebt keinen, der gänzlich ungläubig (kaffaar) und ein
Sünder ist. |
Allah wird den Zins dahinschwinden lassen und die Mildtätigkeit
vermehren. Und Allah liebt keinen, der ein hartnäckiger
Ungläubiger und Übeltäter ist. |
Gott vernichtet den Wucher und vermehrt den Reichtum,
von dem gespendet wird. Gott liebt keinen, der ein hartnäckiger
Ungläubiger, ein Sünder, ist. |
ALLAH läßt Riba schwinden und die Sadaqa anwachsen.
Und ALLAH liebt nicht jeden äußerst verfehlenden Kufr-Betreibenden. |
277 |
Gewiß, die da glauben und gute Werke tun und das Gebet
verrichten und die Zakat zahlen, ihr Lohn ist bei ihrem
Herrn, und keine Furcht soll über sie kommen, noch sollen
sie trauern. |
Denen, die glauben und tun, was recht ist, das Gebet
(salaat) verrichten und die Almosensteuer (zakaat) geben,
steht bei ihrem Herrn ihr Lohn zu, und sie brauchen (wegen
des Gerichts) keine Angst zu haben, und sie werden (nach
der Abrechnung am jüngsten Tag) nicht traurig sein. |
Wahrlich, denjenigen, die gläubig sind und gute Werke
tun und das Gebet verrichten und die Zakah entrichten,
ist ihr Lohn von ihrem Herrn (gewiß,) und sie brauchen
keine Angst haben noch werden sie traurig sein. |
Diejenigen, die an Gott glauben, die gute Werke vollbringen,
die Gebete verrichten und die Zakat-Abgaben entrichten,
werden von Gott belohnt. Sie haben nichts zu befürchten
und sollen nicht traurig sein. |
Gewiß, diejenigen, die den Iman verinnerlicht, gottgefällig
Gutes getan, das rituelle Gebet ordnungsgemäß verrichtet
und die Zakat entrichtet haben, diese haben ihre Belohnung
bei ihrem HERRN und um sie gibt es weder Angst, noch werden
sie traurig sein. |
278 |
O die ihr glaubt, fürchtet Allah, und lasset den Rest
des Zinses fahren, wenn ihr Gläubige seid. |
Ihr Gläubigen! Fürchtet Allah! Und verzichtet auf das,
was noch übrig ist an Zinsen, wenn (anders) ihr gläubig
seid! |
O ihr, die ihr glaubt, fürchtet Allah und verzichtet
auf das, was noch übrig ist an Zinsen, wenn ihr Gläubige
seid. |
O ihr Gläubigen! Fürchtet Gott und verzichtet auf noch
ausstehende Wucherbeträge, wenn ihr wirklich an Gott glaubt!
|
Ihr, die den Iman bekundet habt! Handelt Taqwa gemäß
ALLAH gegenüber und verzichtet auf das Ausstehende an
Riba, solltet ihr Mumin sein. |
279 |
Tut ihr es aber nicht, dann erwartet Krieg von Allah
und Seinem Gesandten; und wenn ihr bereut, dann bleibt
euch euer Kapital; ihr sollt weder Unrecht tun, noch Unrecht
leiden. |
Wenn ihr (es) nicht tut, dann sei euch Krieg angesagt
von Allah und seinem Gesandten! Wenn ihr euch jedoch bekehrt
(und auf weiteres Zinsnehmen verzichtet), steht euch euer
(ausgeliehenes) Kapital (als Eigentum) zu, so daß weder
ihr Unrecht tut (indem ihr Zins nehmt) noch euch Unrecht
getan wird (indem man euch um euer Kapital bringt). |
Und wenn ihr dies nicht tut, dann ist euch Krieg angesagt
von Allah und Seinem Gesandten. Doch wenn ihr bereut,
dann soll euch euer Kapital zustehen, so daß weder ihr
Unrecht tut, noch euch Unrecht zugefügt wird. |
Wenn ihr das nicht tut, so wißt, daß ihr mit Gott und
Seinen Gesandten in Fehde steht. Wenn ihr reumütig davon
ablaßt, dürft ihr euer Kapital zurückverlangen (nicht
mehr und nicht weniger), so tut ihr keinem Unrecht, und
keiner tut euch Unrecht. |
Und solltet ihr dies nicht tun, dann wisst Bescheid
über einen Krieg von ALLAH und Seinem Gesandten! Und wenn
ihr bereut, so gehören euch (nur) eure Ausgangskapitale,
ihr begeht kein Unrecht und euch wird kein Unrecht angetan. |
280 |
Und wenn er (der Schuldner) in Schwierigkeit ist, dann
Aufschub bis zur Besserung der Verhältnisse. Erlaßt ihr
es aber als Guttat: das ist euch noch besser, wenn ihr
es nur wußtet. |
Und wenn (unter den Schuldnern, die Kapital zurückzahlen
müssen) einer ist, der sich in Bedrängnis befindet, dann
sei (ihm) Aufschub (gewährt), bis er Erleichterung gefunden
hat! Es ist aber besser für euch, ihr gebt (dem, der in
Bedrängnis ist) Almosen (indem ihr auf die Rückzahlung
überhaupt verzichtet). (Das wird euch einleuchten) wenn
(anders) ihr (richtig zu urteilen) wißt. |
Wenn jemand in Schwierigkeiten ist, dann gewährt ihm
Aufschub, bis eine Erleichterung (eintritt). Doch wenn
ihr mildtätig seid, so ist es besser für euch, wenn ihr
es nur wüßtet. |
Wenn der Verschuldete in Schwierigkeiten ist, muß man
ihm für die Rückzahlung Aufschub gewähren und warten,
bis er zahlen kann. Entscheidet ihr euch dafür, ihm etwas
oder alles als milde Gabe zu erlassen, ist das für euch
besser. Wenn ihr nur wüßtet! |
Und sollte er in Schwierigkeit sein, dann gilt Nachsehen
bis zur Erleichterung . Und wenn ihr sie (die Schulden)
als Sadaqa lasst, ist es besser für euch, wenn ihr nur
wüßtet. |
281 |
Und fürchtet den Tag, an dem ihr zu Allah zurückkehren
müsset; dann wird jeder den vollen Lohn erhalten nach
seinem Verdienst; und es soll ihnen kein Unrecht geschehen. |
Und macht euch darauf gefaßt, einen Tag zu erleben,
an dem ihr (zum Gericht) zu Allah zurückgebracht werdet,
worauf jedem voll heimgezahlt wird, was er (im Erdenleben)
begangen hat! Und ihnen wird (dabei) nicht Unrecht getan. |
Und fürchtet den Tag, an dem ihr zu Allah zurückgebracht
werdet. Dann wird jeder Seele das zurückerstattet, was
sie erworben hat, und ihnen wird kein Unrecht geschehen. |
Fürchtet den Tag, an dem ihr zu Gott zurückgebracht
werdet und jeder seinen Taten entsprechend belohnt wird!
Ihnen wird kein Unrecht zugefügt. |
Und sucht Taqwa einem Tag gegenüber, an dem ihr zu ALLAH
zurückgebracht werdet, dann wird jeder Seele das vergütet,
was sie erworben hat. Und ihnen wird gewiß kein Unrecht
angetan. |
282 |
O die ihr glaubt, wenn ihr voneinander ein Darlehen
nehmt auf eine bestimmte Frist, dann schreibt es nieder.
Ein Schreiber soll in eurer Gegenwart getreulich aufschreiben;
und kein Schreiber soll sich weigern zu schreiben, hat
ihn doch Allah gelehrt; also soll er schreiben und der
Schuldner soll diktieren, und er soll Allah, seinen Herrn,
fürchten und nichts davon unterschlagen. Ist aber jener,
der die Verpflichtung eingeht, einfältig oder schwach
oder unfähig, selbst zu diktieren, so diktiere sein Beistand
nach Gerechtigkeit. Und ruft zwei unter euren Männern
zu Zeugen auf; und wenn zwei Männer nicht (verfügbar)
sind, dann einen Mann und zwei Frauen, die euch als Zeugen
passend erscheinen, so daß, wenn eine der beiden irren
sollte, die andere ihrem Gedächtnis zu Hilfe kommen kann.
Und die Zeugen sollen sich nicht weigern, wenn sie gerufen
werden. Und verschmäht nicht, es niederzuschreiben, es
sei klein oder groß, zusammen mit der festgesetzten (Zahlungs-)
Frist. Das ist gerechter vor Allah und bindender für das
Zeugnis und geeigneter, daß ihr nicht in Zweifeln gerät;
(darum unterlasset die Aufschreibung nicht) es sei denn,
es handle sich um Warenverkehr, den ihr von Hand zu Hand
tätigt: in diesem Fall soll es keine Sünde für euch sein,
wenn ihr es nicht aufschreibt. Und habt Zeugen, wenn ihr
einander verkauft; und dem Schreiber oder dem Zeugen geschehe
kein Nachteil. Tut ihr es aber, dann ist das euer Ungehorsam.
Und fürchtet Allah; Allah wird euch Wissen geben, denn
Allah weiß alle Dinge wohl. |
Ihr Gläubigen! Wenn ihr auf eine bestimmte Frist ein
Schuldverhältnis eingeht, dann schreibt es auf! Und ein
Schreiber soll (es) in eurem Beisein aufschreiben, so
wie es recht und billig ist (bil-`adli). Und kein Schreiber
soll sich weigern zu schreiben, so wie Allah es ihn gelehrt
hat. Er soll schreiben. Und der Schuldner soll diktieren
und Allah, seinen Herrn, fürchten und nichts davon abzwacken.
Und wenn der Schuldner schwachsinnig (safieh) oder minderjährig
ist oder (aus irgend welchen Gründen) nicht selber zu
diktieren vermag, soll sein Anwalt (walie) diktieren,
so wie es recht und billig ist (bil-`adli). Und nehmt
zwei Zeugen unter euren Männern! Wenn es nicht zwei Männer
sein können, dann sollen es ein Mann und zwei Frauen sein,
solche, die euch als Zeugen genehm sind, - (zwei Frauen)
damit (für den Fall), daß die eine von ihnen sich irrt,
die eine (die sich nicht irrt) die andere (die sich irrt,
an den wahren Sachverhalt) erinnere. Und die Zeugen sollen
sich nicht weigern (als solche aufzutreten), wenn sie
(dazu) aufgefordert werden. Und laßt es euch nicht verdrießen,
es aufzuschreiben, (die Summe sei) klein oder groß, (damit
es) bis zu seiner Frist (festgelegt sei)! Auf diese Weise
ist, so dünkt es Allah, am besten dafür gesorgt, daß ihr
gerecht handelt und richtig Zeugnis abgebt, und (so ist)
am ehesten (gewährleistet), daß ihr (später über die Zeugenaussagen)
nicht Zweifel hegt. Anders ist es, wenn es sich um eine
augenblicklich greifbare, unter euch zirkulierende Ware
handelt. Dann ist es für euch keine Sünde, wenn ihr sie
nicht aufschreibt. Aber nehmt, wenn ihr ein Kaufgeschäft
abschließt, (wenigstens) Zeugen! Und kein Schreiber oder
Zeuge soll (bei alledem) schikaniert werden. Wenn ihr
es (dennoch) tut, verübt ihr Frevel. Und fürchtet Allah!
Allah lehrt euch (was ihr tun sollt) und weiß über alles
Bescheid. |
O ihr, die ihr glaubt, wenn ihr eine Anleihe gewährt
oder aufnehmt zu einer festgesetzten Frist, dann schreibt
es nieder. Und ein Schreiber soll es in eurem Beisein
getreulich niederschreiben. Und kein Schreiber soll sich
weigern zu schreiben, so wie Allah es gelehrt hat. So
schreibe er also, und der Schuldner soll es diktieren
und Allah, seinen Herrn, fürchten und nichts davon weglassen.
Und wenn der Schuldner schwachsinnig oder schwach ist
oder unfähig, selbst zu diktieren, dann soll sein Sachwalter
getreulich für ihn diktieren. Und lasset zwei Zeugen unter
euren Männern es bezeugen, und wenn es keine zwei Männer
gibt, dann (sollen es bezeugen) ein Mann und zwei Frauen
von denen, die euch als Zeugen geeignet erscheinen, damit,
wenn sich eine der beiden irrt, die andere von ihnen sie
(daran) erinnert. Und die Zeugen sollen sich nicht weigern,
wenn sie gerufen werden. Und verschmäht nicht, es niederzuschreiben
- (seien es) große oder kleine (Beträge) - bis zur festgesetzten
Frist. Das ist rechtschaffener vor Allah und zuverlässiger,
was die Bezeugung angeht und bewahrt euch eher vor Zweifeln,
es sei denn es handelt sich um eine sogleich verfügbare
Ware, die von Hand zu Hand geht unter euch; dann ist es
kein Vergehen für euch, wenn ihr es nicht niederschreibt.
Und nehmt Zeugen, wenn ihr miteinander Handel treibt.
Und weder dem Schreiber noch dem Zeugen soll Schaden zugefügt
werden. Und wenn ihr es tut, dann ist es wahrlich ein
Frevel von euch. Und fürchtet Allah. Und Allah lehrt euch,
und Allah ist über alles kundig. |
O ihr Gläubigen! Wenn ihr ein befristetes Darlehen
vereinbart, so müßt ihr das schriftlich festhalten. Ein
Schreiber soll in eurem Beisein aufschreiben, was recht
und richtig ist. Niemand soll ablehnen, so zu schreiben,
wie Gott es ihn gelehrt hat. Er muß schreiben. Der Schuldner
soll diktieren, Gott seinen Herrn fürchten und die Summe
genau unvermindert nennen. Ist der Schuldner entscheidungsunfähig,
schwach, oder unfähig zu diktieren, so soll sein Sachwalter
auf gerechte Weise diktieren. Nehmt als Zeugen zwei eurer
Männer, sonst einen Mann und zwei Frauen, die ihr als
Zeugen akzeptiert! Die beiden Frauen haben bei der Beweisführung
gemeinsam Zeugnis abzulegen, damit die eine die andere
erinnert oder korrigiert. Die Zeugen haben zu erscheinen,
wenn sie vorgeladen werden und dürfen sich nicht weigern.
Es darf euch nicht verdrießen, eine Schuld aufzuschreiben,
sei sie klein oder groß, wenn es sich um eine befristete
handelt. Das ist ein von Gott für gerecht erachtetes Verfahren,
sicherer bei der Beweisführung und geeigneter dafür, daß
keine Zweifel aufkommen. Von dieser Anordnung wird die
Begleichung von vorhandenen Handelswaren, die ihr austauscht,
ausgenommen. Diese braucht ihr nicht aufzuschreiben. Sorgt
dafür, daß beim Kauf und beim Verkauf Zeugen anwesend
sind! Hütet euch davor, Schreiber oder Zeugen zu belästigen!
Wer ihnen etwas antut, begeht eine Sünde (deren Folgen
auf euch zurückfallen). Fürchtet Gott, Der euch alle Dinge
lehrt! Gott weiß alles. |
Ihr, die den Iman verinnerlicht habt! Wenn ihr einander
eine Schuld für eine festgesetzte Frist gewährt, dann
schreibt sie nieder! Und ein Schriftführer soll für euch
gerecht schreiben. Und ein Schriftführer darf nicht ablehnen,
zu schreiben, wie ALLAH es ihm lehrte. So soll er schreiben!
Und der Schuldner soll diktieren, ALLAH gegenüber, seinem
HERRN, Taqwa gemäß handeln und nichts davon geringer angeben.
Und sollte der Schuldner beschränkt, schwach oder unfähig
sein, selbst zu diktieren, dann soll sein Wali gerecht
diktieren. Und lasst zwei Zeugen von euren Männern ihn
(den Vertrag) bezeugen. Und sollten beide keine Männer
sein, dann sollen sie ein Mann und zwei Frauen von den
Zeugen sein, die ihr akzeptiert, denn sollte die eine
von beiden (Frauen) sich irren, dann kann die eine die
andere erinnern. Und die Zeugen dürfen das Zeugnis nicht
verweigern, wenn sie geladen werden. Und seid nicht lustlos,
sie (die Schuld) niederzuschreiben, egal ob sie klein
oder groß ist, bis zu ihrer Frist. Dies ist gerechter
vor ALLAH, glaubwürdiger für das Zeugnis und näher dazu,
keine Zweifel zu hegen. Ausgenommen davon - wenn es sich
um einen gegenwärtigen Handel dreht, den ihr untereinander
zum Abschluß bringt, dann trifft euch keine Verfehlung,
wenn ihr ihn (diesen Handel) nicht niederschreibt. Und
lasst es bezeugen, wenn ihr miteinander Handel betreibt.
Und weder ein Schriftführer noch ein Zeuge dürfen geschädigt
werden. Und solltet ihr es dennoch tun, so ist dies zweifelsohne
Fisq von euch. Und handelt Taqwa gemäß ALLAH gegenüber!
Und ALLAH lehrt euch. Und ALLAH ist über alles allwissend. |
283 |
Und wenn ihr auf Reisen seid und keinen Schreiber findet,
so soll ein Pfand (gegeben werden) zur Verwahrung. Und
wenn einer von euch dem anderen etwas anvertraut, dann
soll der, dem anvertraut wurde, das Anvertraute herausgeben,
und er fürchte Allah, seinen Herrn. Und haltet nicht Zeugenschaft
zurück; wer sie verhehlt, gewiß, dessen Herz ist sündhaft,
und Allah weiß wohl, was ihr tut. |
Und wenn ihr auf einer Reise (unterwegs) seid und keinen
Schreiber findet, ist ein Draufgeld zu nehmen (fa-rihaanun
maqbuudatun). Und wenn einer von euch einem anderen (einen
Vermögenswert) anvertraut, soll der Empfänger das ihm
anvertraute Gut (nach Ablauf der verabredeten Frist dem
Eigentümer wieder) aushändigen und Allah, seinen Herrn,
fürchten. Und unterschlagt keine Zeugenaussage! Wer eine
unterschlägt, dessen Herz ist sündig. Allah weiß Bescheid
über das, was ihr tut |
Und wenn ihr auf einer Reise seid und keinen Schreiber
findet, dann soll ein Pfand in Empfang genommen werden.
Und wenn einer von euch dem anderen (etwas) anvertraut,
dann soll der, dem es anvertraut wurde, das ihm Anvertraute
zurückgeben und Allah, seinen Herrn, fürchten. Und unterdrückt
das Zeugnis nicht. Und wer es verbirgt, dessen Herz ist
wahrlich mit Schuld befleckt. Und Allah ist dessen kundig,
was ihr tut. |
Wenn ihr auf Reisen seid und keinen Schreiber findet,
so soll ein Pfand genommen werden, das dieser treu verwahrt.
Derjenige, dem ein Pfand anvertraut wurde, hat das ihm
Anvertraute zurückzugeben und Gott, seinen Herrn, zu fürchten.
Ihr sollt euch nicht weigern, Zeugnis abzulegen! Wer eine
Zeugenaussage zurückhält, trägt Sünde im Herzen. Gott
weiß alles, was ihr tut. |
Und wenn ihr auf Reisen seid und keinen Schriftführer
findet, dann nehmt ein Pfand! Und solltet ihr einander
vertrauen, so soll derjenige, dem (die Schuld) anvertraut
wurde, das ihm Anvertraute zurückgeben und Taqwa gemäß
ALLAH gegenüber, seinem HERRN, handeln. Und verschweigt
nicht das Zeugnis! Und wer es verschweigt, so ist dessen
Herz gewiß voller Verfehlung. Und ALLAH ist über das,
was ihr tut, allwissend. |
284 |
Allahs ist, was in den Himmeln und was auf Erden ist;
und ob ihr das, was in eurem Gemüt ist, kundtut oder verborgen
haltet, Allah wird euch dafür zur Rechenschaft ziehen;
dann wird Er vergeben, wem Er will, und strafen, wen Er
will; und Allah hat die Macht, alles zu tun, was Er will. |
Ihm gehört (alles), was im Himmel und auf Erden ist.
Ihr mögt, was in euch ist, kundtun oder geheimhalten,
Allah rechnet (dereinst) mit euch darüber ab. Er vergibt
dann, wem er will, und bestraft, wen er will. Allah hat
zu allem die Macht |
Allah gehört das, was in den Himmeln und was in der
Erde ist. Und ob ihr kundtut, was in euren Seelen ist,
oder es geheimhaltet, Allah wird euch dafür zur Rechenschaft
ziehen. Dann verzeiht Er, wem Er will, und bestraft, wen
Er will. Und Allah hat Macht über alle Dinge. |
Gott gehört alles, was es in den Himmeln und auf Erden
gibt. Ob ihr eure Absichten äußert oder verborgen haltet,
sie entgehen Gott nicht, und Er zieht euch zur Rechenschaft.
Er begnadigt, wen Er will und bestraft, wen Er will. Gottes
Allmacht umfaßt alles. |
ALLAH gehört, was in den Himmeln und was in der Erde
ist. Und wenn ihr das, was in eurem Innern ist, offenbart
oder verheimlicht, dafür wird ALLAH euch zur Rechenschaft
ziehen, dann vergibt ER, wem ER will, und peinigt, wen
ER will. Und ALLAH ist über alles allmächtig. |
285 |
Dieser Gesandte glaubt an das, was zu ihm herabgesandt
wurde von seinem Herrn, und (also) die Gläubigen: sie
alle glauben an Allah, und an Seine Engel, und an Seine
Bücher, und an Seine Gesandten (und sprechen): "Wir machen
keinen Unterschied zwischen Seinen Gesandten"; und sie
sagen: "Wir hören, und wir gehorchen. Uns Deine Vergebung,
o unser Herr! und zu Dir ist die Heimkehr." |
Der Gesandte (Allahs) glaubt an das, was von seinem
Herrn (als Offenbarung) zu ihm herabgesandt worden ist,
und (mit ihm) die Gläubigen. Alle glauben an Allah, seine
Engel, seine Schriften und seine Gesandten - wobei wir
bei keinem von seinen Gesandten (den anderen gegenüber)
einen Unterschied machen. Und sie sagen: Wir hören und
gehorchen. (Schenk uns) deine Vergebung, Herr! Bei dir
wird es (schließlich alles) enden. |
"Der Gesandte glaubt an das, was ihm von seinem Herrn
herabgesandt worden ist, ebenso die Gläubigen; sie alle
glauben an Allah und an Seine Engel und an Seine Bücher
und an Seine Gesandten. Wir machen keinen Unterschied
zwischen Seinen Gesandten. Und sie sagen: ""Wir hören
und gehorchen. Gewähre uns Deine Vergebung, unser Herr,
und zu Dir ist die Heimkehr." |
Gottes Gesandter glaubt an das ihm von seinem Herrn
Offenbarte, und also die Gläubigen: sie glauben alle an
Gott, an Seine Engel, an Seine Bücher und an Seine Gesandten.
Sie sagen: "Wir glauben an die Gesandten, ohne Unterschiede
zwischen ihnen zu machen". Sie beten Gott an: "Wir haben
Deine offenbarte Botschaft gehört und fügen uns. Vergib
uns, Herr! Zu Dir kehren wir zurück." |
Der Gesandte hat den Iman an das verinnerlicht, was
ihm von seinem HERRN hinabgesandt wurde, ebenso die Mumin.
Sie alle haben den Iman verinnerlicht an ALLAH, an Seine
Engel, an Seine Schriften und an Seine Gesandten: "Wir
machen keinen Unterschied bei keinem Seiner Gesandten."
Und sie sagten: "Wir haben gehört und gehorcht, (gewähre
uns) Deine Vergebung, unser HERR! Und zu Dir ist das Werden." |
286 |
Allah betastet niemanden über sein Vermögen. Ihm wird,
was er verdient, und über ihn kommt, was er gesündigt.
"Unser Herr, strafe uns nicht, wenn wir uns vergessen
oder vergangen haben; unser Herr, lege uns nicht eine
Verantwortung auf, wie Du sie denen auferlegtest, die
vor uns waren. Unser Herr, bürde uns nicht auf, wozu wir
nicht die Kraft haben, und lösche unsere Sünden aus und
gewähre uns Vergebung und habe Erbarmen mit uns; Du bist
unser Meister; also hilf uns wider das ungläubige Volk." |
Allah verlangt von niemandem mehr, als er (zu leisten)
vermag. Jedem kommt (dereinst) zugute, was er (im Erdenleben
an guten Taten) begangen hat, und (jedem kommt) auf sein
Schuldkonto, was er sich (an bösen Taten) geleistet hat.
Herr! Belange uns nicht, wenn wir vergeßlich waren oder
uns versehen haben! Herr! Lad uns nicht eine drückende
Verpflichtung (isr) auf, wie du sie denen aufgeladen hast,
die vor uns lebten! Herr! Belaste uns nicht mit etwas,
wozu wir keine Kraft haben! Verzeih uns, vergib uns und
erbarm dich unser! Du bist unser Schutzherr (maulaa).
Hilf uns gegen das Volk der Ungläubigen! |
"Allah fordert von keiner Seele etwas über das hinaus,
was sie zu leisten vermag. Ihr wird zuteil, was sie erworben
hat, und über sie kommt, was sie sich zuschulden kommen
läßt. Unser Herr, mache uns nicht zum Vorwurf, wenn wir
(etwas) vergessen oder Fehler begehen. Unser Herr, und
erlege uns keine Bürde auf, so wie Du sie jenen aufgebürdet
hast, die vor uns waren. Unser Herr, und lade uns nichts
auf, wofür wir keine Kraft haben. Und verzeihe uns und
vergib uns und erbarme Dich unser. Du bist unser Beschützer.
So hilf uns gegen das Volk der Ungläubigen!""" |
Gott fordert von keinem Menschen mehr als er tun kann
und rechnet ihm zu seinem Vorteil an, was er Gutes leistet
und zu seinem Nachteil, was er Böses tut. Die Gläubigen
beten zu Gott: "Nimm es uns nicht übel, wenn wir vergessen
oder wenn wir Fehler begehen! Unser Herr, bürde uns keine
schwere Last auf, wie Du es mit den Menschen vor uns getan
hast, und fordere von uns nichts, was wir nicht schaffen
können! Begnadige uns! Vergib uns! Nimm uns in Deine Barmherzigkeit
auf! Du bist unser Beschützer. Hilf uns gegen die Ungläubigen!"
|
ALLAH erlegt einer Seele nichts auf, außer was sie vermag.
Ihr gebührt, was sie erworben, und ihr obliegt, was sie
sich angeeignet hat. "Unser HERR, belange uns nicht, wenn
wir vergessen oder Fehler begangen haben! Unser HERR,
erlege uns keine schweren Verpflichtungen auf, wie DU
es denjenigen vor uns auferlegtest! Unser HERR, und gebiete
uns nicht, was wir nicht vermögen, erlasse uns, vergib
uns und erbarme Dich unser! DU bist Unser Maula, so leiste
uns Beistand gegen die kufr-betreibenden Leute!" |